DE20118259U1 - Hobel - Google Patents
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Description
Anmelder: DBT Bergbau-Service GmbH, Industriestraße 1,
D-44534 Lünen Titel: Hobel
Die Erfindung betrifft einen Hobel für die untertägige Gewinnung, mit einem an einem rückbaren Förderer geführten Hobelkörper, der an seinen beiden Enden mit um eine Schwenkachse schwenkbaren Meißelträgern für jede Fahrtrichtung versehen ist, die für die Schwenkbewegung über eine Steuerstange zwangsgekoppelt sind.
Ein gattungsgemäßer Hobel für die untertägige Gewinnung ist aus der DE 33 13 502 Al bekannt. Der gattungsgemäße Hobel ist als Gleithobel ausgebildet, der sich abbaustoßseitig an den Führungsschüssen des Förderers führt und über lösbare und als Verschleißstücke ausgeführte Gleitkufen auf der Gleitschiene der Hobelführung abstützt. Die Lösewerkzeuge zum Lösen der Mineralien am Abbaustoß des Strebs sind an schwenkbaren Meißelträgem angeordnet, wobei für jede Fahrtrichtung eigene Meißelträger vorgesehen sind. Beim gattungsgemäßen Hobel werden die Lösewerkzeuge für jede Fahrtrichtung einerseits von einem um eine horizontale Achse schwenkbaren und an einem Schwenksegment befestigten Bodenmeißel und andererseits von einem darüber angeordneten und um eine senkrechte Achse schwenkbaren Firstmeißel gebildet. Sowohl die Firstmeißel als auch die Bodenmeißel für die entgegengesetzten Fahrtrichtungen sind über ein als Steuerstange fungierendes, Stangen und Schwenkgelenke umfassendes Gestänge miteinander gekoppelt. Beide Gestängeverbindung sind mit einer Bremsvorrichtung versehen, um Pendelbewegungen der Meißelträger zu vermeiden. Aufgrund der Schwenk-
gelenke und aufgrund der Krafteinleitung in die Steuerstangen können im Steuergestänge der gattungsgemäßen Hobel Klemmungen oder Blockierungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Probleme bei einem gattungsgemäßen Hobel mit Steuergestänge zu vermeiden .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hobelkörper des Hobels zur Abstützung der Meißelträger an seinen Enden mit einer gegen den Kohlenstoß geneigten Auflagerfläche versehen ist, senkrecht zu der die Schwenkachse der Meißelträger verläuft, und daß die Steuerstange im Hobelkörper parallel zur Fahrtrichtung frei verschieblich angeordnet ist. Aufgrund der Änderung der Schwenkrichtung für die Meißelträger aus einer vertikalen bzw. horizontalen Ebene in eine schräg zum Kohlenstoß geneigte Ebene und aufgrund der frei verschieblichen Anordnung der Steuerstange im Hobelkörper werden die in die Steuerstange eingeleiteten Kräfte erfindungsgemäß parallel zur Steuerstangenachse ausgerichtet, so daß Klemmungen der im Hobelkörper frei verschieblichen Steuerstange nicht auftreten können. Ferner kann aufgrund dieser Anordnung auf Schwenkgelenke zwischen den Steuerstangenenden und den Meißelträgern verzichtet werden, so daß insgesamt der Aufbau des erfindungsgemäßen Hobels vereinfacht wird.
In bevorzugter Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hobels sind die Steuerstangenenden der Steuerstange ballig ausgebildet und beide Meißelträger sind rückseitig mit einem Kopplungsnocken versehen, an dem das zugehörige Steuerstangenende frei anliegt. Durch die ballige Ausgestaltung der Steuerstangenenden können übermäßige Flächenpressungen zwischen den Steuerstangenenden und den Kontaktzonen der Kupplungsnocken minimiert und hierdurch ein Verschleiß an den Steuerstangenenden reduziert werden. Außerdem erleichtert sich durch die bal-
lige Ausgestaltung der Steuerstangenenden eine funktionsgerechte Schmierung zwischen den jeweiligen Kontaktflächen. Zweckmäßigerweise ist die Länge der Steuerstange einstellbar, um durch Nachstellen der Länge der Steuerstange einem u.U. auftretenden Verschleiß an den balligen Steuerstangenenden oder an den zugehörigen Kontaktzonen der Kupplungsnocken entgegenwirken zu können. Ferner ist zweckmäßig, wenn die Steuerstangenenden in einer Führungsaussparung in der abbaustoßseitigen Auflagerfläche der Enden des Hobelkörpers geführt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enden die Auflagerflächen zum Liegenden hin in einer bogenförmigen, konzentrisch um die Schwenkachse ausgerichteten Schwenkfläche, an der sich der Meißelträger mit einem die Schwenkfläche untergreifenden, hakenförmigen und den Fuß des Meißelträgers bildenden Schenkel führt. Durch das Zusammenspiel der geneigten Auflagerfläche und der Führung im Fußbereich des Meißelträgers, die mithin in relativ großem Abstand von der Schwenkachse erfolgt, wird eine großflächige Abstützung des Meißelträgers bei weiterhin vergleichsweise einfacher Montage und Demontage des Meißelträgers erreicht. Von großem Vorteil für die Montage und Demontage des Meißelträgers ist auch, daß sie nicht durch einen Verbund bzw. Gelenkanschluß zwischen den Steuerstangenenden und den Meißelträgem erschwert werden.
Weiter vorzugsweise weisen die Meißelträger zwischen den Kupplungsnocken und den Schenkeln eine Ausnehmung auf, an deren rückseitiger, d.h. entgegen der Fahrtrichtung weisender Begrenzungsfläche ein Schwenkbegrenzungsanschlag befestigt ist, der mit einem über die Auflagefläche zum Abbaustoß hinausragenden Gegenanschlag zusammenwirkt. Dieser Gegenanschlag ist vorzugsweise Bestandteil einer bis zur Ober- bzw. Rückseite des Hobelkörpers sich erstreckenden und um einen Winkel von etwa 45° zur Horizontalen geneigten Steuerwelle, insbesondere
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Exzenterwelle, so daß eine Einstellung der Schwenkbegrenzung für den Meißelträger möglich ist. Ein relativ einfacher und die Herstellkosten senkender Aufbau des Hobelkörpers wird erzielt, wenn dieser einen zentralen Grundkörper mit endseitig angeschweißtem und die Auflagerflächen umfassenden Grundblökken aufweist.
Mit besonderem Vorteil handelt es sich bei dem Hobel um einen in Kohlenflözen geringer Mächtigkeit einsetzbaren Schwerthobel mit einem vorzugsweise dreiteiligen Schwert, das den Förderer untergreift und an einer versatzseitig in Kettenkanälen geführten Hobelkette angeschlossen ist. Mit dem dreiteiligen Schwert kann der Hobel, wie an sich bekannt, auch wellig gelagerten Flözen folgen. In Zusammenhang mit der erfindungsgemäß vorgesehenen, frei an den Meißelträgern anliegenden Steuerstange kann sich als besonders günstig erweisen, wenn sämtliche den Enden des Hobels zugeordneten Meißel in einem einzigen Meißelträger angeordnet sind. Weiter vorzugsweise kann, wie an sich für Gleithobel bekannt, zwischen den Enden des Hobelkörpers ein höhenverstellbarer, schwenkbarer Firstmeißelträger angeordnet sein.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung gezeigtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schwerthobel (Reißhakenhobel) erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Förderer geführten Schwerthobels, teilweise im Schnitt und aufgebrochen; und
Fig. 2 eine Frontansicht des Hobels aus Fig. 1
Der in den Figuren insgesamt rait IO bezeichnete, als Schwerthobel ausgeführte Hobel ist an den Rinnenschüssen eines auf dem Liegenden 1 sich abstützenden Kettenkratzförderer 2 geführt. Der Schwerthobel 10 untergreift mit seinem vorzugsweise dreiteiligen Hobelschwert 3 den Kettenkratzförderer 2 und ist an dessen Versatzseite mit dem Zugtrum 4 einer weiter nicht dargestellten Hobelkette verbunden. Der Zugtrum 4 der Hobelkette verläuft im unteren Führungskettenkanal 5 der versatzseitig am Kettenkratzförderer 2 angebauten Kettenführung 6, an der wiederum die Rückbalken 7 eines nicht weiter dargestellten Ausbaus zum Rücken des Kettenkratzförderers 2 und des Schwerthobels 10 angeschlossen sind. Der grundlegende Aufbau eines Schwerthobels mit dreiteiligem Schwert, das über ein Kettengeschirr in versatzseitig eines Kettenkratzförderers angebrachten Kettenkanälen angeschlossen ist, ist aus der DE 4 0 12 056 C2 bekannt, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Da die Ausgestaltung des HobelSchwertes 3 und seine Anbindung im Kettenkanal 6 für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist, wird auf eine nähere Erläuterung im weiteren verzichtet.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Hobel 10 einen zentralen Grundkörper 11 mit je einem das rechte bzw. linke Ende des Hobels 10 bildenden Grundblock 12A, 12B auf. Der Grundkörper 11 und die hieran über die Schweißnähte 14 angeschlossenen Grundblöcke 12A, 12B bilden einen insgesamt mit 15 bezeichneten Hobelkörper. Am Grundblock 11 ist mittig ein höhenverstellbarer und schwenkbarer Firstmeißel 16 mit je einer Meißelreihe 17A für die Fahrtrichtung in Pfeilrichtung A und einer gegenüberliegenden Meißelreihe 17B für die Fahrt in Richtung des Pfeils B angeordnet. Der Hobel 10 weist desweiteren am linken Grundblock 12A einen schwenkbaren Meißelträger 18A und am gegenüberliegenden Ende bzw. Grundblock 12B einen Meißelträger 18B auf, die jeweils mit auswechselbaren und gestaffelt übereinan-
der angeordneten Bodenmeißeln 19 und Stoßmeißeln 2 0 versehen sind. In der Darstellung gemäß Fig. 2 wird der Schwerthobel 10 in Pfeilrichtung A gezogen. Der Meißelträger 18A ist in die Arbeitsstellung hineingeschwenkt, so daß seine Bodenmeißel 19 im Liegenden 1 schneiden und seine Stoßmeißel 2 0 am Abbaustoß 9 (Fig. 1) Kohle abbauen. Der in Fig. 2 rechte Meißelträger 18B befindet sich in Ruhestellung mit aus dem Liegenden und dem Abbaustoß herausgeschwenkten Meißeln 19, 20. Auch der Firstmeißelträger 16 ist für die Gewinnung in Fahrtrichtung A entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die linke Meißelreihe 17A am Hangenden 8 Kohle abbaut, während die in Fahrtrichtung A hintere Meißelreihe 17B nach unten in Ruhestellung abgesenkt ist.
Das Wechseln der Meißelträger 18A, 18B und 16 zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung stellt sich bei Änderung der Fahrtrichtung des Hobels 10 automatisch über den Kraftangriffspunkt der Hobelkette 4 am Schwert 3 bzw. am Hobelkörper 15 und über die auf die Meißel 19,20 und Meißelträger 18A, 18B und 16 beim Hereingewinnen einwirkenden Kräfte ein. Das Anheben und Herausschwenken des jeweils inaktiven Meißelträgers (18B in Fig. 2) erfolgt hierbei über eine Steuerstange 40, die in Fahrtrichtung frei beweglich im Grundkörper 11 des Hobel-Schlittens 15 angeordnet ist und mit Kopplungsnocken 2IA, 2IB zusammenwirkt, die jeweils an der zum zentralen Grundblock 11 hinweisenden Rückseite 22A, 22B eines jeden Meißelträgers 18A, 18B ausgebildet sind. Da beide Enden des Hobels und beide Meißelträger 18A, 18B symmetrisch zueinander ausgebildet und aufgebaut sind, erfolgt die weitere Beschreibung nur für den in Arbeitsstellung befindlichen Meißelträger 18A.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich der Meißelträger 18A mit seiner versatzseitigen Rückenfläche 24A an der Auflagerfläche 23A des Grundblocks 12A des Hobels 10 abstützt. Die Auflager-
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fläche 23A ist zum Abbaustoß 9 um etwa 30° geneigt. Die Rükkenflache 24A des Meißelträgers 18A ist entsprechend der Auflagerfläche 23A geneigt. Senkrecht zur Auflagerfläche 23A ragt ein Schwenkbolzen 25A über die Auflagerfläche 23A hinaus, der in einer geeigneten Ausnehmung im Grundblock 12A festgelegt ist. Der Meißelträger 18A kann an der Auflagerfläche 23A entlanggleitend um den die Schwenkachse S bildenden Schwenkbolzen verschwenkt werden. Beim Verschwenken wird der Meißelträger 18A zugleich an einer zum Liegenden 1 weisenden, bogenförmigen und konzentrisch um die Schwenkachse S ausgerichteten Schwenkfläche 26A (Fig. 2) geführt. Hierzu ist der Meißelträger 18A mit einem hakenförmigen Schenkel 2 7A versehen, der den Fuß des Meißelträgers 18A bildet und die Schwenkfläche 26A untergreift. Der Meißelträger 18A weist zwischen dem Kopplungsanschlag 2IA und dem Schenkel 2 7A eine Ausnehmung 28A auf, in der eine einstellbare Schwenkbegrenzungseinrichtung angeordnet ist, mit der eine Schnittiefeneinstellung der Bodenmeißel 19 ermöglicht wird. Der Schwenkbegrenzungseinrichtung umfaßt einen feststehenden, mit der rückseitigen Begrenzungsfläche 3OA der Ausnehmung 2 8A verschraubten Schwenkanschlag 2 9A, und einen verstellbaren Gegenanschlag 3IA, der Bestandteil einer bis zur Oberseite des Grundblocks 12A sich erstreckenden und im Winkel von etwa 45° zum Liegenden 1 geneigten Steuerwelle 32A ist. Der Gegenanschlag 31A ist exzentrisch zur Steuerwelle 32A angeordnet, so daß diese insgesamt eine Exzenterwelle zur Einstellung der Schwenkbegrenzung bildet.
Wie weiter oben erwähnt sind der Meißelträger 18A für die Fahrtrichtung A und der Meißelträger 18B für die Fahrtrichtung B über die Steuerstange 40 miteinander zwangsgekoppelt. Der jeweils in Fahrtrichtung nachlaufende Meißelträger (18B in Fig. 2) wird mittels der Steuerstange 4 0 zwangsläufig beim Verschwenken des Meißelträgers 18A aus der Arbeitsstellung in seine Ruhestellung gehoben. Beide Steuerstangenenden 40A, 4OB
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befinden sich hierzu in Kontakt mit den rückwärtigen Kontaktflächen der Kopplungsnocken 21A, 21B und sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, jeweils ballig ausgebildet. Durch die ballige Ausgestaltung der Steuerstangenenden 4OA, 4 0B ist ein möglicher Verschleiß an den Steuerstangenenden minimal. Wie Fig. 1 weiter zeigt, sind die Steuerstangenenden in einer zum Abbaustoß 9 offenen Führungsaussparung 33A im Führungsblock 12A und ggf. zusätzlich in zugehörigen Führungsaussparungen im Grundkörper 11 geführt. Die Steuerstange 40 taucht mit weniger als ihrer unteren Hälfte in die Führungsaussparung 33A ein, so daß der Mittelpunkt des balligen Endes 4 0A, 4OB über die Auflagerfläche 23A des jeweiligen Grundblocks 12A hinausragt. Die Länge der Steuerstange 40 kann eingestellt werden, um einen ggf. aufgetretenen Verschleiß an den Steuerstangenenden 40A, 40B oder den Kopplungsnocken 2IA, 2IB ausgleichen zu können. Die Steuerstange 4 0 kann hierzu insbesondere als Teleskopstange mit Gewindezapfen und Gewindebohrung ausgebildet sein, so daß durch Verdrehen der Steuerstangenenden 4OA, 40B zueinander die Länge der Steuerstange vergrößert bzw. verringert wird.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel begrenzt. Für den Aufbau und die Anordnung der Meißelträger an beiden Hobelenden ergeben sich eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten. Die Führung und Lagerung der Steuerstange im Grundblock des Hobelkörpers kann z.B. auch über Bohrungen, Lagerringe od.dgl. erfolgen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuerstange zur Zwangskopplung beider schwenkbarer Meißelträger kann auch bei anderen Hobeln wie insbesondere Gleithobeln eingesetzt werden, wobei jedoch der Einsatz einer enstprechenden, frei verschieblichen Steuerstangen an Schwerthobeln das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft.
Claims (11)
1. Hobel für die untertägige Gewinnung, mit einem an einem rückbaren Förderer (2) geführten Hobelkörper (15), der an seinen beiden Enden mit um eine Schwenkachse (S) schwenkbaren Meißelträgern (18A, 18B) für jede Fahrtrichtung (A, B) versehen ist, die für die Schwenkbewegung über eine Steuerstange (40) zwangsgekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelkörper (15) zur Abstützung der Meißelträger (18A, 18B) an seinen Enden (12A, 12B) mit einer gegen den Kohlenstoß (9) geneigten Auflagerfläche (23A) versehen ist, senkrecht zu der die Schwenkachse (S) verläuft, und daß die Steuerstange (40) im Hobelkörper (15) parallel zur Fahrtrichtung (A, B) frei verschieblich angeordnet ist.
2. Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangenenden (40A, 40B) der Steuerstange (40) ballig ausgebildet sind und daß beide Meißelträger (18A, 18B) rückseitig mit einem Kupplungsnocken (21A, 21B) versehen sind, an dem das zugehörige Steuerstangenende (40A, 40B) frei anliegt.
3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Steuerstange (40) einstellbar ist.
4. Hobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange als Teleskopstange mit gegeneinander verdrehbaren Steuerstangenenden ausgebildet ist.
5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangenenden (40A, 40B) und/oder die Steuerstange (40) in einer Führungsaussparung (33A) in der abbaustoßseitigen Auflagerfläche (23A) der Enden (12A) des Hobelkörpers geführt sind.
6. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (23A) zum Liegenden (1) hin in einer bogenförmigen, konzentrisch um die Schwenkachse (S) ausgerichteten Schwenkfläche (26A) endet, an der sich der Meißelträger (18A) mit einem diese untergreifenden, hakenförmigen und den Fuß des Meißelträgers (18A) bildenden Schenkel (27A) führt.
7. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelträger (18A, 18B) zwischen dem Kopplungsnocken (21A, 21B) und dem Schenkel (27A) eine Ausnehmung (28A) aufweisen, an deren rückseitigen Begrenzungsfläche (30A) ein Schwenkbegrenzungsanschlag (29A, 29B) befestigt ist, der mit einem über die Auflagerfläche (23A) abbaustoßseitig hinausragenden Gegenanschlag (31A, 31B) zusammenwirkt.
8. Hobel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (31A, 31B) Bestandteil einer bis zur Oberseite des Hobelkörpers sich erstreckenden und um einen Winkel von etwa 45° zum Liegenden (1) geneigten Steuerwelle (32A), insbesondere Exzenterwelle, zur Einstellung der Schwenkbegrenzung für den Meißelträger (18A, 18B) ist.
9. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelkörper (15) einen zentralen Grundkörper (11) mit endseitig angeschweißten und die Auflagerflächen (23A) umfassenden Grundblöcken (12A, 12B) aufweist.
10. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel ein Schwerthobel (10) mit einem vorzugsweise dreiteiligen, den Förderer (2) untergreifenden und mit einer versatzseitig in einem Kettenkanal (5) geführten Hobelkette (4) zusammenwirkenden Schwert (3) ist.
11. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche den Enden des Hobels (10) zugeordnete Meißel (19, 20) in einem einzigen Meißelträger (18A, 18B) angeordnet sind und/oder zwischen den Enden des Hobelkörpers (15) ein höhenverstellbarer, verschwenkbarer Firstmeißelträger (16) angeordnet ist.
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