DE2262029C3 - Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers - Google Patents
Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines StrebförderersInfo
- Publication number
- DE2262029C3 DE2262029C3 DE2262029A DE2262029A DE2262029C3 DE 2262029 C3 DE2262029 C3 DE 2262029C3 DE 2262029 A DE2262029 A DE 2262029A DE 2262029 A DE2262029 A DE 2262029A DE 2262029 C3 DE2262029 C3 DE 2262029C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anchor
- shoes
- sole
- drive station
- sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims description 18
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 4
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 3
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
- E21C29/14—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
- E21C29/16—Winches or other means for pulling cable or chain
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/10—Anchorings for conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers,
bestehend aus einem Ankerbalken, an dem die Antriebsstation entlanggeführt ist und der mittels in
Bohrlöcher der Sohle eingebrachte Sohlanker verankert ist.
Es ist bekannt, die Antriebsstation eines Strebförderers, die in Hobelbetrieben auch den Antrieb des am
Strebförderer entlanggeführten Kohlenhobels aufweist, entweder im Strebeingang oder in der Strecke mittels
einer Stempelverankerung festzulegen. Zur Verankerung werden Ankerbalken verwendet, die mittels
Ankerstempel festlegbar sind und an denen ein die Antriebsstation tragender Schlitten oder Wagen entlangbewegbar
ist (GB-PS 10 17 258, FR-PS 12 49 249). Bei schlechten Hangendverhältnissen, wie sie häufig
gerade im Strebeingangsbereich anzutreffen sind, bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, den Ankerbalken
mittels der sich gegen das Hangende abstützenden Ankerstempel zuverlässig festzulegen. Außerdem wird
durch die Ankerstempel der ohnehin beengte Raum im Strebeingangsbereich unzuträglich zugebaut.
Es ist bereits bekannt, Ankerbalken für die Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers mittels
Sohlanker festzulegen (DE-AS G 12 227 Vi/5d, bekanntgem. am 17.5.56). Hierbei werden in senkrechte
Bohrlöcher der Sohle Ankerstangen eingebracht, die mit ihren aus den Bohrlöchern herausragenden
Ankerenden Bohrungen des Ankerbalkens durchfassen. Der Ankerbalken weist eine verhältnismäßig große
Balkenlänge auf; es bereitet daher erhebliche Schwierigkeiten, den langen und schweren Ankerbalken zu
verlegen und im Zuge des Abbaufortschritts umzulegen.
Das Ausrichten des langen Ankerbalkens in die Abbaurichtung kann ebenfalls Schwierigkeiten bereiten.
Bei einer Stempelverankerung ist es auch bekannt,
einen mehrteiligen Ankerbalken zu verwenden, der aus verhältnismäßig kurzen Balkenabschnitten besteht, die
sich entsprechend dem Abbaufortschritt jeweils vom hinteren Ende des Ankerbalkens zu dessen vorderem
Ende hin umsetzen lassen (GB-PS 9 83 182). Die lösbare Verbindung der Balkenabschnitte erfolgt mittels Kupplungsstücke,
die in den Ankerbalken eingeschaltet sind und jeweils eine Fußplatte als Auflager für einen
Ankerstempel aufweisen.
Schließlich sind für die genannten Zwecke auch Ankerbalken bekannt, die ebenfalls aus einzelnen
Balkenabschnitten bestehen, welche sich auch in verschiedenen Winkelstellungen zueinander verbinden
lassen. Die Kupplung der Balkenabschnitte erfolgt mittels bügelartiger Kupplungsstücke, welche kugelförmige
Kupplungszapfen der Balkenabschnitte in entspre-
chenden Zapfenausnehmungen aufnehmen. Mit Hilfe einer quer zur Balkenachse verlaufenden Spindel wird
dabei die Verbindung in der jeweiligen Winkellage der Balkenabschnitte gesichert (DE-AS 12 64 371).
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung der
eingangs genannten Art, bei der der Ankerbalken mittels Sohlanker auf der Sohle bzw. dem Liegenden
verankert wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Verankerungseinrichtung so auszugestalten, daß das
Verlegen und auch das Umsetzen bzw. das Vorbauen des Ankerbalkens mit fortschreitendem Abbau sich
möglichst einfach und rasch bewerkstelligen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ankerbalken aus mehreren lös- und verankerbaren
und in bekannter Weise vom hinteren Ende des Ankerbalkens zu dessen vorderem Ende hin umsetzbaren
Balkenabschnitten besteht, an denen die Sohlanker aufnehmende Schuhe angeordnet sind.
Dadurch, daß der Ankerbalken aus mehreren lös- und verankerbaren Balkenabschnitten besteht, kann er in an
sich bekannter Weise abschnittsweise verlegt und vorgebaut werden, wobei die einzelnen Balkenabschnitte
verhältnismäßig kleine und nicht allzu schwere Transporteinheiten bilden können. Die Balkenabschnitte
sind an den Schuhen angeschlossen oder mit fest angeordneten Schuhen versehen, welche die Sohlanker
aufnehmen, deren Ankerköpfe somit verdeckt in den Schuhen liegen. Dabei können die Schuhe lösbar mit
jeweils zwei Balkenabschnitten verbunden sein. In diesem Fall lassen sich die einzelnen Balkenabschnitte
und die Schuhe unabhängig voneinander ausbauen und zum vorderen Ende des Ankerbalkens hin umsetzen.
Besonders vorteilhaft ist aber auch eine Anordnung, bei der die Schuhe und die Balkenabschnitte ein Stück
bilden. In diesem Fall werden die Balkenabschnitte zusammen mit den hieran einstückig angeordneten
Schuhen als Einheit umgesetzt. Beim Anschluß eines Balkenabschnittes am vorderen Ende des Ankerbalkens
befindet sich der mit diesem Balkenabschnitt verbundene Schuh in der vorgeschriebenen Position, in der sich
dann das Bohrloch in genauer Lage zum Schuh in der Sohle herstellen läßt, in welches anschließend der
Sohlanker eingebracht wird. Der Begriff »Sohlanker« umfaßt hier alle langgestreckten Ankerelemente, mit
denen sich die Balkenabschnitte des Ankerbalkens in den Bohrlöchern der Sohle festlegen lassen.
Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Schuhe von den Sohlankern unter einem spitzen Winkel
zur Horizontalen, vorzugsweise von 30° bis 45°,
durchfaßt werden. Hierbei werden die Sohlanker durch
die am Ankerbalken wirkende Last unter Spannung gehalten. Zugleich lassen sich hohe Ankerkräfte bei
Vermeidung von schädlichen Scherkiäften erreichen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Sohlanker mit
Hilfe eines Kunstharzes in den Bohrungen der Sohle festgelegt werden. Beim Ankerausbau sind solche mit
Kunstharz zu verklebende Klebeanker bekannt (Zeitschrift » Glückauf« 1964, Seite 572).
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mit den Sohlankern ein die Verbindung mit den Schuhen
herstellender Ankerteil durch Verschrauben lösbar verbunden. Durch Lösen des den Ankerkopf bildenden
Ankerteils läßt sich die Verankerung des betreffenden Balkenabschnittes ohne besondere Schwierigkeiten
aufheben. Dabei ist es möglich, den gelösten Schuh bzw. den gelösten Baikenabschnitt, ohne ihn anheben zu
müssen, seitlich, d. h. quer zur Achse des Ankerbalkens, von dem Balken abzuziehen und bsim Vorbauen
entsprechend von der Seite her an das vordere Ende des Ankerbalkens anzubauen. Da der die Verbindung mit
den Schuhen herstellende Ankerteil lösbar ist, ist es auch möglich, die Balkenabschnitte umzusetzen, ohne daß
hinter dem vorrückenden Ankerbalken aus den Bohrlöchern der Sohle mehr oder weniger weit
herausragende Anker verbleiben.
Bei der erfindungsgemäßen Verankerungseinrichtung kann die Antriebsstation im übrigen, wie bekannt, an
einem Schlitten oder einer Laufkatze befestigt sein, der bzw. die auf der Sohle oder aber auf dem Ankerbalken
selbst gleitet. Das Rücken der Antriebsslation gegenüber dem festliegenden Ankerbalken kann in herkömmlicher
Weise mit Hilfe eines Rückzylinders erfolgen, der an dem Schlitten bzw. an der Laufkatze angreift und sich
gegen den Ankerbalken abstützt.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Schnitt den Bereich des Streb-Streckenübergangs mit der hier in der Strecke angeordneten
Verankerungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die
Verankerungseinrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.3 die Verankerungseinrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 ebenfalls in größerem Maßstab in einer
Ansicht in Richtung der Längsachse des Ankerbalkens;
Fig.4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der
Fig. 3;
Fig.5 ein zweites, bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einer Draufsicht;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht in Richtung des
Pfeiles VI der Fig. 5, wobei die Verbindung mit der Antriebsstation des Strebförderers gelöst in.
Der in F i g. 1 schematisch wiedergegeber.e Strebförderer Cliegt vor dem Kohlenstoß F, wobei er mit seiner
Antriebsstation 1 in die Strecke R herausgeführt ist. An dem Strebförderer C kann in bekannter Weise ein
Kohlenhobel entlanggeführt sein, dessen Antrieb ebenfalls an der Antriebsstation 1 des Strebförderers
angebaut ist. Wie bekannt, muß die Antriebsstation in der Strecke R veranke· ·>.■·■.Jen können, wenn der
Hobel arbeitet; sie muß dem Kohlenstoß F folgend in Längsrichtung der Strecke R gerückt werden.
Die Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation 1 beisteht aus einem Ankerbalken 5, der
mittels Sohlanker 7 in der Strecke R festgelegt wird. Der Ankerbalken 5 ist mit die Söhlanker 7 aufnehmenden
Schuhen 6 versehen. Die Sohlanker sind in Bohrlöcher
25
30
35 der Sohle so eingebracht, daß sie unter einem Winkel
von 30 bis 45° zur Horizontalen geneigt sind.
Im Folgenden wird die Verankerungseinrichtung im Zusammenhang mit den Fig 2 bis 4 näher erläutert
Fig.2 zeigt daß die Antriebsstation 1 mit der
Verankerungseinrichtung über ein Gelenkglied 2 verbunden ist, welches von zwei Kipphebeln 31
getragen wird, an deren anderen Hebelarmen jeweils ein hydraulisches Schubkolbengetriebe 32 angreift,
welches ebenso wie der Kipphebel an einem Schlitten 3 schwenkbar gelagert ist, der auf der Streckensohle ruht
Mit Hilfe der Schubkolbengetriebe 32 läßt sich der die Antriebsstation 1 aufweisende Strebförderer in seiner
Längsrichtung abspannen.
Der Ankerbalken 5 ist aus einer Vielzahl von Balkenabschnitten 52 zusammengesetzt Dabei sind
jeweils zwei aufeinanderfolgende Balkenabschnitte 52 an ihren gegeneinanderstoßenden Enden an einem
Schuh 6 befestigt Die Balkenabschnitte 52 weisen gemäß Fig.3 eine Führungsnut 51 auf, deren der
Antriebsstation 1 zugewandte Nutöffnung durch vorspringende Führungsleisten 53 eingeengt ist In der
Führungsnut 51 der Balkenabschnitte 52 läuft der T-Kopf einer Laufkatze 4. Die T-Köpfe der beiden
Laufkatzen weisen Gleitstücke 41 auf, die sich an den Führungsleisten 53 abstützen und führen. Die Laufkatzen
4 sind an den beiden Enden des Schlittens 3 angelenkt Die Balkenabschnitte 52 weisen Bolzenlöcher
53' auf, in welche Bolzen einsteckbar sind, mit welchen sich die Laufkatzen am Ankerbalken festlegen
lassen.
An der einen Laufkatze 4 greift ein Rückzylinder 8 an, der sich mit seiner Kolbenstange an einer Gleitkatze 9
abstützt, welche ebenfalls in der Nutführung 51 der Balkenabschnitte 52 des Ankerbalkens geführt ist. Die
Gleitführung läßt sich mit dem Ankerbalken 5 verbinden, so daß sie das Widerlager für den
Rückzylinder 8 bildet, mit welchem sich die gesamte Antriebsstation 1 nebst Schlitten 3 in Abbaurichtung
gegenüber dem festliegenden Ankerbalken 5 rücken läßt
Wie die Fig.3 und 4 zeigen, ist jeder Schuh fi mit
einer Grundplatte 61 versehen, die sich mit Fußstücken
62 auf der Sohle abstützt. Am vorderen Ende des Schuhes trägt die Grundplatte einen Block 63, der eine
Bohrung aufweist, die zwischen 30° und 45° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. An jeder Seite des Blockes
63 ist eine aufrecht stehende Platte 64 angebracht, welche ausgeschnitten ist, um den ungehinderten
Vorbeigang der Laufkatzen 4 zu ermöglichen. Die Platte
64 hat eine Bohrung 65, weiche einen Bolzen 66 aufnimmt, welcher den Schuh mit dem betreffenden
Ende des Balkenabschnittes 52 verbindet. Die Balkenabschnitte weisen zu diesem Zweck entsprechende
Anschlußplatten 54 auf, die mit Bolzenlöchern für die Bolzen 66 versehen sind.
Als Sohlanker 7 werden Ankerbolzen verwendet, welche die geneigten Bohrungen im Block 63 der
Schuhe 6 durchfassen und mittels einer Kunstharz-Klebeverbindung in dem Bohrloch der Sohle festgelegt
werden. Die Sohlanker sind mehrteilig derart ausgebildet, daß sich ihre oberen Ankerteile lösen lassen, so daß
nach dem Lösen kein über das Sohlenniveau vorstehendes Ankerteil zurückbleibt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel weist jeder Ankerbolzen einen kurzen Ankerteil 71 auf, der in einen mit Innengewinde
versehenen Kopf oder in eine entfernbare Hülse 72 des unteren Ankerteils 73 eingeschraubt ist. der. narhHem er
in die Sohle einzementiert worden ist, sich nicht mehr entfernen läßt.
Im Betrieb werden in regelmäßigen Abständen Löcher in die Sohle gebohrt und die Schuhe 6 mit Hilfe
der Sohlanker 7 an der Streckensohle festgelegt. Dann werden die Balkenabschnitte 52 an den Schuhen 6 mit
Hilfe der Bolzen 65 befestigt. Mit der vorrückenden Abbaufront Fwird die Antriebsstation 1 des Strebförderers
in der Abbaurichtung gerückt, was, wie erwähnt, mit Hilfe des Rückzylinders 8 erfolgt. Beim Rücken
gleiten die Laufkatzen 4 sowie die Gleitkatze 9 in den Führungsnuten des Ankerbalkens. Sobald der Hub des
Rückzylinders 8 erschöpft ist, wird die das Zylinderwiderlager bildende Gleitkatze 9 gelöst und die
zugeordnete Laufkatze 4 am Ankerbalken festgelegt, so daß sich die Gleitkatze 9 in Rückrichtung nachholen
läßt.
Mit fortschreitendem Abbaufortschritt werden die Balkenabschnitte 52 am hinteren Ende des Ankerbalkens
gelöst, nach vorne gebracht und mittels eines Schuhes 6 am vorderen Ende des Ankerbalkens
angeschlossen. Die Schuhe 6 und die Balkenabschnitte 52 lassen sich getrennt ausbauen und umsetzen. Die in
die Sohle einzementierten Bohrlochanker 73 bleiben als verlorene Anker zurück, während die Kopfteile 71 der
Anker, wie erwähnt, gelöst und wiederverwendet werden.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine besonders raumsparende
und einfache Konstruktion der Verankerungseinrichtung dadurch erreicht, daß einerseits der mit der
Antriebsstation 1 des Strebförderers verbundene Schlitten 3 auf dem mehrteiligen Ankerbalken 5
abgestützt und geführt ist und daß andererseits die Schuhe 6 einstückig mit den Balkenabschnitten 52 des
Ankerbalkens 5 verbunden sind. Im Gegensatz zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, bei welchem die
Schuhe 6 auf der der Antriebsstation 1 abgewandten Seite des Ankerbalkens liegen, sind bei dem Ausführungsbeispiel
nach den F i g. 5 und 6 die Schuhe 6 in den Ankerbalken eingeschaltet. Die Ankerteile 71, welche in
den Schuhen 6 liegen, sind in den Fig.5 und 6 schematisch angedeutet. Der Ankerbalken 5 weist
Führungsleisten 53 für die Führung des Schlittens 3 auf, der zu diesem Zweck mit Gleitstücken 41 versehen ist.
Die Spannzylinder 32, die in einem Gehäuse 33 angeordnet sind, wirken unmittelbar auf das Gelenkstück
2, so daß hier auf die Kipphebel verzichtet werden kann.
Das Gehäuse 33 kann von einem schmalen Träger 34 unterstützt werden, der sich parallel zu dem Ankerbalken
5 erstreckt. Oberhalb des Ankerbalkens ist der Rückzylinder 8 mit seinem das Gleitwiderlager bildenden
Gleitschlitten 9 angeordnet. Da die Balkenabschnitte 52 des Ankerbalkens 5 den Schlitten 3 und die
Gleitkatze 9 des Rückzylinders tragen, müssen die Balkenabschnitte hier kräftiger ausgebildet werden als
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Wie erwähnt, sind die die Sohlanker aufnehmenden Schuhe
mit den Balkenabschnitten in einem Stück vereinigt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verankerungseinrichtung ist eine zuverlässige Verankerung der Antriebsstation
des Strebförderers auch dann möglich, wenn kein ausreichend tragfähiges Hangendes zur
Verfügung steht. Die gesamte Verankerungseinrichtung zeichnet sich durch raumsparende Bauweise aus. Sie
erfordert nur eine verhältnismäßig kleine Grundfläche, so daß die Möglichkeit besteht, einen zusätzlichen
Streckenausbau 10 (Fig. 1) einzubringen, falls dies notwendig ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines Strebfcrderers, bestehend
aus einem Ankerbalken, an dem die Antriebsstation entlanggeführt ist und der mittels in Bohrlöcher der
Sohle eingebrachte Sohlanker verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbalken
(5) aus mehreren lös- und verankerbaren und in bekannter Weise vom hinteren Ende des Ankerbalkens
zu dessen vorderem Ende hm umsetzbaren Balkenabschnitten (52) besteht, an denen die
Sohlanker (7) aufnehmende Schuhe (6) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Sohlankern (73) ein die Verbindung mit den Schuhen (6) herstellender
Ankerteil (71) durch Verschrauben lösbar verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (6) von den
Sohlankern (7) unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen, vorzugsweise von 30° bis 45°,
durchfaßt sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (6) lösbar
mit jeweils zwei Balkenabschnitten (52) verbunden sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (6) und die
Balkenabschnitte (52) ein Stück sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5932771A GB1408270A (en) | 1971-12-21 | 1971-12-21 | Mine conveyor and an anchorage therefor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262029A1 DE2262029A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2262029B2 DE2262029B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2262029C3 true DE2262029C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=10483547
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727246336U Expired DE7246336U (de) | 1971-12-21 | 1972-12-19 | Einrichtung zur fuehrung und verankerung der antriebsstation eines strebfoerderers |
DE2262029A Expired DE2262029C3 (de) | 1971-12-21 | 1972-12-19 | Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727246336U Expired DE7246336U (de) | 1971-12-21 | 1972-12-19 | Einrichtung zur fuehrung und verankerung der antriebsstation eines strebfoerderers |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3830544A (de) |
DE (2) | DE7246336U (de) |
FR (1) | FR2164725B3 (de) |
GB (1) | GB1408270A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704495C3 (de) * | 1977-02-03 | 1981-03-26 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia GmbH, 4670 Lünen | Abspanneinrichtung für eine Förder- und/oder Gewinnungsanlage im Bergbau |
US8807448B2 (en) * | 2010-04-09 | 2014-08-19 | 1311854 Ontario Limited | Foldable or detachable feed rail for rock drill |
CN103459771B (zh) | 2010-04-16 | 2015-09-23 | 乔伊·姆·特拉华公司 | 用于连续露天开采的输送机系统 |
-
1971
- 1971-12-21 GB GB5932771A patent/GB1408270A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-12-19 DE DE19727246336U patent/DE7246336U/de not_active Expired
- 1972-12-19 US US00316644A patent/US3830544A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-12-19 DE DE2262029A patent/DE2262029C3/de not_active Expired
- 1972-12-20 FR FR7245384A patent/FR2164725B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3830544A (en) | 1974-08-20 |
DE2262029A1 (de) | 1973-07-05 |
GB1408270A (en) | 1975-10-01 |
FR2164725A1 (de) | 1973-08-03 |
FR2164725B3 (de) | 1976-01-09 |
DE7246336U (de) | 1977-04-28 |
DE2262029B2 (de) | 1980-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2806982C2 (de) | Schreitausbau für Blasversatzbetriebe in geneigter Lagerung | |
DE1302918C2 (de) | Wandernder strebausbau | |
DE2914499C3 (de) | Einrichtung für das Ausbauen einer Strecke oder eines Tunnels | |
DE3108877C2 (de) | Ankerbohr- und Ankersetzvorrichtung, die einer Streckenvortriebsmaschine zugeordnet ist | |
DE2720179A1 (de) | Schild- bzw. bockartige ausbaueinheit | |
DE2262029C3 (de) | Einrichtung zur verschiebbaren Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers | |
DE2604316A1 (de) | Fuehrungs- und richteinrichtung fuer rueckbare ausbaueinheiten | |
DE3300167C2 (de) | ||
DE1019984B (de) | Aus Kohlenhobel und Strebfoerderer bestehende Gewinnungs- und Foerdereinrichtung | |
DE2554690B2 (de) | Anker-Abspannvorrichtung für eine Förder- und/oder Gewinnungsanlage in Bergbau-Gewinnungsbetrieben | |
DE2019039C3 (de) | An Hängebahnschienen verfahrbare Bohreinrichtung zum Bohren der Sprenglöcher beim Vortrieb einer Abbaustrecke im Untertagebergbau | |
DE945981C (de) | Streckenvortriebsmaschine, insbesondere fuer den Braunkohlen-Tiefbau | |
DE2343939A1 (de) | Verankerungsbock, insbesondere fuer die verankerung einer vortriebs- oder gewinnungseinrichtung | |
DE1921314A1 (de) | Rahmengestell fuer Bergbaubetriebe | |
DE3301530C2 (de) | ||
DE3801008C1 (en) | Hydraulic support assembly for the face seam in collieries | |
DE19937252B4 (de) | Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen | |
DE1534647C (de) | Stollenbohr- und -vortriebsmaschine | |
DE2533903B2 (de) | Schreitende Ausbaueinheit für den Strebausbau im Bereich des Streb-Strekkenüberganges und für die Verlagerung der Antriebsstation eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungseinrichtung | |
AT270539B (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines Kohlenhobels | |
DE1458679C3 (de) | Wandernder Ausbau für den untertägigen Grubenbetrieb | |
DE3145272A1 (de) | Als ausbau- und bohrhilfe dienende vorrichtung fuer den streckenvortrieb im berg- und tunnelbau. | |
DE2836776C2 (de) | Vorrichtung zur hydromechanischen Gewinnung von Mineralien | |
DE3515011A1 (de) | Mehrzweckbuehne fuer durchbauarbeiten unter tage | |
DE1236446B (de) | Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle mittels eines Kohlenhobels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |