DE2262029A1 - Einrichtung zum verankern und fuehren einer bergbaumaschine und verfahren zum fortschreitenden vorruecken von beweglichen bergbaumaschinen - Google Patents

Einrichtung zum verankern und fuehren einer bergbaumaschine und verfahren zum fortschreitenden vorruecken von beweglichen bergbaumaschinen

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Underground Mining Machinery Ltd
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Description

Reg.-Nr.
Ud 105 I Köln, den 18.12.72
Patentanmeldung
der Firma
Underground Mining Machinery Limited, P.O. Box 19» Aycliffe Industrial Estate, Darlington, Co. Durham (England)
Einrichtung zum Verankern und Führen einer Bergbaumaschine und Verfahren zum fortschreitenden Vorrücken von beweglichen Bergbaumaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verankern und Führen einer Bergbaumaschine und hat ein Verfahren zum fortschreitenden Vorrücken von beweglichen Bergbaumaschinen zum Gegenstand.
Die Antriebsstation eines Strebförderers, zu dem auch der Antrieb für einen Kohlenhobel gehören kann, wird gewöhnlich durch eine Keilverankerung in Stellung gehalten. Diese übliche Verankerung ist jedoch unter gewissen Umständen ungeeignet, insbesondere dort, wo schlechte Gebirgsverhältnisse es unnmöglich machen, Sicherungsstempel zu setzen, oder
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wo der große Flächenbedarf der üblichen Verankerung das Setzen von zusätzlichen Streckenausbauteilen ausschließt, wenn solche durch Verschlechterung der Streckenausbauverhältnisse notwendig werden.
Diese Nachteile werden mit der Erfindung durch einen Führungs- und Ankerbalken vermieden, der aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt ist, von denen jeder auf der Sohle des Bergwerkes mit Bolzen lösbar befestigt ist.
Das Wort "Bolzen" ist im folgenden in einem ganz allgemeinen Sinne gebraucht, der alle langgestreckten Befestigungsmittel einschließt, mit denen diese Abschnitte lösbar befestigt werden können.
Vorzugsweise erstrecken sich die Bolzen unter einem Winkel zur Horizontalen und erstrecken sich hierbei vorteilhaft vom Förderer aus unter einem Winkel zwischen 30 und 45 , damit sie unter Spannung gehalten werden. Der Träger kann in Abschnitte unterteilt sein, die von mehreren Führungsschienen-Abschnitten gebildet werden, die vor dem Antriebsrahmen des Förderers niedergelegt werden, wenn der Förderer vorgerückt wird, um der Abbaufront zu folgen und die zur Wiederverwendung entfernt werden, nachdem der Förderer an ihnen vorbeibewegt wurde. Die Führungsschienen-Abschnitte können an Schuhen lösbar befestigt sein, die an die Sohle angebolzt sind und nach dem Entfernen der Führungsschienen-Abschnitte ebenfalls entfernt werden.
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Es kann auch zweckmäßig sein, alternativ einen Führungsschfeien-Abschnitt und einen oder mehrere zugeordnete Schuhe einstückig auszubilden und so in einem Stück zu entfernen. Besonders- zweckmäßig ist es, wenn die Bolzen in den Bohrungen in der Sohle mit Hilfe eines Kunstharzes in Stellung gehalten werden.
Bei einer Ausführungsform haben die Bolzen die Gestalt von Stiftbolzen, so daß die Schuhe von den Stiftbolzen entfernt werden können, nachdem die Muttern entfernt worden sind, welche die Schuhe festhalten. Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch der Nachteil, daß die Schuhe, die sehr schwer sein können, wenn sie mit den Führungsschienen-Abschnitten aus einem Stück bestehen, von der Sohle aus unter dem gleichen Winkel angehoben werden müssen, unter dem die Bolzen in der Sohle stecken, um diese von den Bolzen zu trennen. Diese Schwierigkeit kann durch Verwendung eines Bolzens vermieden werden, der mit seinem Kopf etwa in Sohlenhöhe endet und eine Buchse oder einen Kopf mit Innengewinde aufweist, in welches ein kürzerer, entfernbarer Bolzen zum Befestigen des Schuhes eingeschraubt ist.
Die Fördererantriebsstation kann an einem Schlitten befestigt sein, der auf der Sohle oder vorzugsweise auf dem Führungsund Ankerbalken gleitet und mit demjenigen Teil verbunden ist, der bei seiner Bewegung längs des Führungs- und Ankerbalkens geführt ist. Die Bewegung des Schlittens kann mit Hilfe eines Schubzylinders erzeugt werden, dessen eines
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Ende direkt oder indirekt an dem Schlitten befestigt ist und dessen anderes Ende mit einer Laufkatze verbunden ist, die an dem Führungs- und Ankerbalken festgelegt werden kann.
Die Erfindung wird duroh die Zeichnungen all mehreren Aus*· fUhrungsbeispielen näher erläutert. Es steigt!
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Strebförderers, die eine erste AusfUhrungsform der Verankerung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 2 einen Grundriß des Förderers und der Verankerung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in vergrößertem Maßstab, die einen der Schuhe und die zugeordnete Führungsschiene zeigt,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 2 ähnlichen Grundriß, der ein zweites, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Verankerung zeigt,
• Fig. 6 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfei* Ies VI der Fig. 5 gesehen, der die Verankerung bei abgenommenem Strebförderer zeigt,
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Fig. 7 eine schematische·Seitenansicht einer dritten Ausführungsform und
Fig. 8 ein schematischer Grundriß einer vierten Ausführungsform.
In Fig. 1 erstreckt sich ein Strebförderer C längs des Kohlenstoßes F, der einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Kohlenhobel trägt und führt. Eine Antriebsstation 1 nimmt die Antriebe für den Förderer und den Kohlenhobel auf. Der Antriebsrahmen muß in einer Strecke R verankert werden können, wenn der Hobel arbeitet und er muß in Längsrichtung der Strecke vorgerückt werden können, um. mit dem Förderer C schrittzuhalten, wenn dieser der Abbaufront F folgt.
Nach der Erfindung wird die Antriebsstation abwechselnd an einem Führungs- und Ankerbalken verankert und längs geführt, der eine aus Abschnitten bestehende Führungsschiene 5 aufweist, die von Schuhen 6 in Stellung gehalten wird. Die Schuhe sind an der Streckensohle mit Bolzen 7 befestigt, die sich unter einem Winkel zwischen 30 und 45° zur Horizontalen in die Streckensohle erstrecken und bis unter ihre Wandseite reichen.
Die Verankerung soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 mehr im einzelnen beschrieben werden. Aus Figo 2 geht hervor, daß der Antriebsrahmen mit der Verankerungseinrich-
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tung durch Teile verbunden ist, zu denen eine Gelenkstange 2 gehört, die an Je einen Arm von zwei Kipphebeln 31 an-» geschlossen ist. Der andere Arm der Kipphebel 31 ist Jeweils an einen von zwei Hydraulikkolben 32 angeschlossen, die ebenso wie die Kipphebel 31 an einem Schlitten 3 schwenkbar gelagert sind, der auf der Streckensohle ruht. Eine Betätigung der Preßkolben im Sinne des Zurückziehens der Kolben schwenkt die Kipphebel zum Verspannen des Strebförderers.
Die Führungsschiene 5 ist aus einer Vielzahl von Führungsschienenabschnitten 52 zusammengesetzt und jeder Schuh 6 stützt und hält die gegeneinanderstoßenden Enden zweier benachbarter Abschnitte. Jeder Abschnitt 52 hat eine Nute 51« Zwei Führungsleisten 53 verleihen der Öffnung der Nute eine geringere Höhe derart, daß der Kopf von zwei T-Schienen 4 in der Nute gehalten und dort in Längsrichtung geführt wird. Jede der beiden T-Schienen 4 ist mit Gleitstücken ausgerüstet, deren Gleit flächen denen der Führungsleisten angepaßt sind. Jede T-Schiene 4 ist an je einem Ende des Schlittens 3 angelenkt und kann an einer Stelle durch Verbolzen mit der Führungsschiene 5 verankert werden, wobei man für diesen Zweck die Löcher 53' in den Führungsschienen-Abschnitten 52 benutzt.
An dem in Fig. 2 dargestellten rechten Ende der T-Schiene ist der Zylinder 8 eines Hydraulikkolbens gelenkig gelagert, dessen Kolbenstange an eine Gleitkatze 9 angeschlossen ist,
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welche ebenso wie die T-Schienen einen Teil aufweist, der in der Nute 51 gehalten wird und in dieser gleiten oder an einer Stelle angeschraubt werden kann.
Wie in den Fig. 3 und 4 erkennbar, ist jeder Schuh 6 mit einer Grundplatte 61 versehen, die mit Füßen 62 auf dem Boden ruht. Am vorderen Ende des Schuhes trägt die Grundplatte einen Block 63y der eine Bohrung aufweist, die zwisehen 30 und 45 gegen die Horizontale geneigt ist. An jeder Seite des Blockes ist eine aufrechtstehende Platte angebracht, welche ausgeschnitten ist, um die T-Schiene aus der Nute eines Schienenabschnittes 52 zur Nute des nächsten Schienenabschnittes hindurchlaufen zu lassen« Ferner hat die Platte eine Bohrung 65, durch welche^ein Stift hindurchgesteckt ist, der die Platte mit dem Ende des jeweiligen Schienenabschnittes verbindet, der zu diesem Zwecke sich nach unten erstreckende Endplatten 54 aufweist»
Ein Bolzen 7 dringt durch die Bohrung im Block 63 eines jeden Schuhes in die Sohle ein, wo er durch eine Kunstharzklebverbindung fest in Stellung gehalten wird* Der Bolzen kann ein gewöhnlicher Stiftbolzen sein. Vorzugsweise besteht er jedoch aus mehreren Teilen, so daß nach dem Lösen kein über die Sohlfläche vorstehender Teil zurückbleibt. Hierbei kann der Bolzen einen kurzen Endteil 71 haben, der in einen mit Innengewinde versehenen Kopf oder eine entfernbare Hülse 72 auf einer Stange 73 eingeschraubt ist,
die nicht mehr entfernbar ist, nachdem sie einmal in der Sohle einzementiert wurde.
Im Betrieb werden in regelmäßigen Abständen Löcher in die Grubensohle gebohrt und die Schuhe 6. an der Sohle des Richtstrecken- oder Stallbereiches befestigt, wobei Bolzen verwendet werden, die durch Harzbindung festgehalten werden. Dann werden Schienenabschnitte 52 an den Schuhen mit Stif-.ten 65 befestigt. Sobald die Abbaufront vorrückt, wird die Antriebsstation abwechselnd an der Führungsschiene 5 befestigt und vorgerückt. Die Rückbewegung wird durch Betätigen des Schubzylinders 8 bewirkt, während die T-Schienen 4 frei gleiten können und die Gleitkatze 9 an der Führungsschiene starr befestigtest. Die T-Schienen werden dann festgelegt und die Gleitkatze 9 wird gelöst und auf ähnliche Weise vorgeschoben. Die Abschnitte der Führungsschiene 5 können dann vom Führungs- und Ankerbalken entfernt werden, nachdem der Antriebsrahmen vorbeigelaufen ist. Sie werden dann nach vorn gebracht und an leeren Schuhen an der Vorderseite der Abbaufront befestigt. Nachdem die Schienenabscnnitte auf der der Abbaufront abgewandten Seite entfernt wurden, können die Schuhe in ähnlicher Weise von der Sohle abgeschraubt und zur Wiederverwendung auf die Abbaufrontseite gebracht werden. Der Bolzen, oder derjenige Teil des Bolzens, der in der Sohle mit Kunstharz fest einzementiert ist, wird aufgegeben. Auf diese Weise ist es möglich, auf der Abbauseite der Abbaufront einen durchlaufenden Balken bereitzustellen, hierfür jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Schienenabschnitten und Schuhen zu verwenden.
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Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem, wo dies möglich ist, zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet wurden, ist eine gedrungenere Konstruktion dadurch erreicht, daß der Schlitten 3 auf der Führungsschiene 5 abgestützt ist und gleiten kann, auf welcher der Schlitten 3 in Führungsleisten 53 gehalten wird, die sich an den Seiten der Führungsschiene 5 in Längsrichtung erstrecken und mit Gleitstücken 41 an den Seiten des Schlittens zusammenwirken. Die Spannzylinder 32» die in einem Gehäuse 33 angeordnet sind, wirken unmittelbar auf das Gelenkgestänge 2, wodurch es möglich wird, auf die> Kipphebel zu verzichten.
Das Gehäuse 33 kann von einem schmalen Träger 34 unterstützt werden, der sich parallel zu der Führungsschiene 5 erstreckt„ Oberhalb der Führungsschiene ist auch der Schubzylinder 8 angeordnet und der Gleitschlitten 9 gleitet auf der Führungsschiene und wird an diesem befestigt, wenn die Antriebsstation vorgerückt werden soll. Da die Abschnitte 52 der Führungsschiene 5 den Schlitten und die Gleitkatze tragen, müssen diese Abschnitte kräftiger ausgebildet sein, als bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel. Sie bestehen deshalb mit den Schuhen, welche die Bolzen 7 aufnehmen,. aus einem Stück. ■ ,
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel haben die Abschnitte eine Länge von etwa 1,80 m. Die Wirkungsweise der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die gleiche,
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wie sie weiter oben in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde mit der Ausnahme, daß die Schienen- und Schuhabschnitte als ein Stück von der Rückseite zur Kohlenstoßseite transportiert werden müssen.
Für den Fall, wo eine Ausrichtstrecke aufgefahren wird, ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung in Fig. 7 dargestellt. Die Einrichtung ist hierbei so ausgebildet, daß die Breite der Strecke möglichst klein wird, die von dem Teilstreckenlader und der hierzu gehörenden Verankerung besetzt ist. Infolgedessen hat der Antriebsrahmen 1 eine öffnung, durch welche die in Abschnitte unterteilte Führungsschiene 5 hindurchgeht. Die Führungsschiene wird hierbei durch Bolzen 7 festgehalten. Die Führungsschiene 5 ist ebenso ausgebildet, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist und das Verfahren zum Ablegen, Aufnehmen und Transportieren der kombinierten Schienen- und Schuhabschnitte ist genau das gleiche wie vorstehend beschrieben. Die Führungsleisten 53t mit denen die Führungsschiene 5 versehen ist, dienen dazu, den Antriebsrahmen an der Schiene festzuhalten. Parallel zu der Schiene erstreckt sich ein Teilstreckenlader S, der das Mineral von dem Strebförderer C in bekannter Weise aufnimmt. Neben dem Teilstreckenlader S ist eine T-Schiene oder ein Führungsrohr in bekannter Weise angeordnet, um eine Gleitverbindung zwischen dem Teilstreckenlader und dem Antriebsrahmen herzustellen.
Fig. 8 zeigt, wie die Erfindung dort verwendet werden kann,
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wo keine Richtstrecke aufgefahren wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet eine langgestreckte Mulde L in Form eines starren Balkens mit einer Länge von etwa 6 m das abbaufrontseitige Ende des Teilstreckenladers S. Diese Mulde ist an dem Antriebsrahmen bei 2 gelenkig, aber nicht verschiebbar angeschlossen. Ein Rohr oder eine im Querschnitt T-förmige Führungsschiene 5 ist seitlich neben der langgestreckten Mulde L dauerhaft befestigt und wird von Schuhen 6 gehalten, die in der zuvor beschriebenen Weise an die Sohle angebolzt sind.
Im Betrieb werden unmittelbar hinter dem Strebfördererantriebsrahmen 1 Löcher in die Sohle gebohrt; Wenn dann der Strebförderer C und der Teilstreckenlader in Richtung des Pfeiles A vorgerückt werden, wird der Schuh 6 am bergestoßseitigen Ende von seinem Bolzen abgenommen, wenn er zur Unterstützung der Schiene oder des Rohres 5 nicht langer benötigt wird. Er wird dann an das kohlenstoßseitige Ende transportiert und dort an der Sohle festgebolzt. Die Stange oder das Führungsrohr 5 wird hierbei stets von mindestens zwei Schuhen wie dargestellt geführt. Die Ankerkraft für den Strebfördererantriebsrahmen wird hierbei von dem auskragenden Ende der langgestreckten Mulde L aufgenommen.
Derjenige Teil, der mit der Führungsschiene zusammenwirkt und an dieser entlanggleitet, ist bei jeder Ausführungsform so angeordnet, daß Abweichungen in der Flucht zwischen benachbarten Schienenabschnitten von einem angemessenen Winkel
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bis beispielsweise 5 ausgeglichen werden, so daß die Einrichtung nach der Erfindung insbesondere in einer Strecke anwendbar ist, die Wellen und Verwerfungen ausgleicht.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die Einrichtung auch bei schlechten Gebirgsverhältnissen in der "'Strecke verwendet werden kann, da insbesondere infolge ihrer kleinen Grundfläche die Verankerung es erlaubt, einen zusätzlichen Streckenausbau 10 (Fig. 1) zu setzen, wenn ein solcher notwendig wird. Die Erfindung kann auch in Strecken eingesetzt werden, die einen rechteckigen, oder einen Bogenquerschnitt haben und seine kompakte Bauweise erlaubt es, die Förderer-Kohlenhobelantriebsstation in der Strecke selbst unterzubringen und hierdurch den Raumbedarf für einen Hobelstall herabzusetzen und möglicherweise ganz zu vermeiden.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Verarteern und Führen einer Bergbaumaschine, gekennzeichnet durch eine Führungs- und Ankerschiene (5), die aus mehreren Abschnitten (52) zusammengesetzt ist, von denen jeder an der Sohle des Bergwerkes lösbar befestigt ist. · .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Schuhen (6),die an der Sohle lösbar mit Bolzen befestigt sind und an denen Führungsschienen-Abschnitte (52) befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (5) unmittelbar an der Sohle angebolzt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte Bn der Sohle mit Bolzenteilen (73) befestigt sind, die mit Kunstharz in Bohrungen eingeklebt sind, welche in die Sohle eingebohrt sind, und daß andere Bolzenteile (71) vorgesehen sind, die mit den ersten Bolzenteilen (73) zusammengeschraubt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (5) einen Teil (3) der Bergbaumaschine trägt.
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6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (3) der Bergwerksmaschine auf dem Boden gelagert 1st und von diesem unterstützt wird und daß die Schiene eine Führung bildet r längs der ein mit der Bergbaumaschine verbundener Schlitten (4) gleiten kann.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene Löcher (531) aufweist, in denen die Bergbaumaschine in ausgewählten Stellungen verankert werden kann.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (7)ι mit denen die Abschnitte an der Sohle befestigt sind, unter einem Winkel zwischen 30 und 45 in die Sohle eingetrieben sind. -
9* Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte ein langgestrecktes Teil (5) führen, das von einer Seite eines Förderers (ß) getragen wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene, die aus einer Vielzahl von Abschnitten (52) besteht, von denen jeder mit mindestens einem Schuh verbunden ist, durch den mindestens ein Bolzen (7) in die Sohle des Bergwerkes eingetrieben ist, wobei eine Verankerung für einen Bergbauförderer (C) vorgesehen ist, die zwei unabhängig voneinander bewegliche Teile (3» 9) aufweist, die in Längsrichtung der Führungsschiene beweglich geführt sind
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und wobei Mittel zum Befestigen eines der beweglichen Teile an der Führungsschiene und eine ausziehbare Schubvorrichtung (8) vorgesehen sind, welche die beiden beweglichen Teile miteinander verbindet und ein nichtbefestigtes Teil in Längsrichtung der Führungsschiene relativ zu dem befestigten Teil verschieben kann und wobei Mittel (32) an einem der beweglichen Teile angeordnet sind, um den Förderer zu verspannen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe und Führungsschienen-Abschnitte zusammen ein ( Stück bilden.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile an der Führungsschiene in Längsrichtung verschieblich gelagert sind.
13. Verfahren zum progressiven Vorrücken einer beweglichen Bergbaumaschine mit einer Einrichtung· nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Bohren von Löchern in die Sohle des Bergwerkes,
b) Befestigen von Bolzen in den Löchern und Festmachen von Führungsschienen-Abschnitten mit Hilfe von Bolzen, um eine langgestreckte Führungsschiene herzustellen,
c) Lösen der Führungsschienen-Abschnitte von den Bolzen ■■-"... /
an rückwärtigen Stellen der Maschine, nachdem die Maschine an diesen rückwärts angeordneten Abschnitten 30 982770 38k
vorbeigelaufen ist,
d) Transportieren der gelösten Führungsschienen-Abschnitte in weiter vorn liegende Positionen der Maschine und Zusammenbau dieser Abschnitte wie vorher beschrieben, um die Führungsschiene vor Kopf der Maschine zu verlängern.
14. Verfahren zum progressiven Führen einer beweglichen Bergbaumaschine mit einezjEinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Bohren von Löchern in die Sohle eines Bergwerks,
b) Befestigen von Bolzen in den Löchern und Befestigen von Schuhen an Ort und Stelle auf den Bolzen, um eine Reihe von Schuhen zu bilden, die als Führung für ein von der Bergbaumaschine getragenes Teil dienen,
c) Lösen der Schuhe von den Bolzen an Stellen, die in Vorschubrichtung hinten liegen,
d) Transportieren der gelösten Schuhe in Stellungen, die in Vorschubrichtung gesehen in der Schuhreihe vorne liegen, und Zusammenbauen der Schuhe, um die Schuhreihe in Vorschubrichtung zu verlängern.
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