DE7246336U - Einrichtung zur fuehrung und verankerung der antriebsstation eines strebfoerderers - Google Patents
Einrichtung zur fuehrung und verankerung der antriebsstation eines strebfoerderersInfo
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Description
5 KOLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktanz.:
Reg.-Nr.
I Ud 103
bitte angaben
] KÖLN, den7. 1.1977
vo/gr
der Firma
Underground Mining Maohinery Ltd., P.O.Box 19» Aycliffe Industrial Estate,
Darlington. Co. Durham (England)
^.^Einrichtung zur Führung und Verankerung der
Antriebsstation eines Strebförderers ^>
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung und
Verankerung der Antriebsstation eines Strebförderers, bestehend aus einem mittels Anker festlegbaren FUhrungs-
und Ankerbalken, an dem die Antriebsstation entlangbeweglich 1st.
Die Antriebestation eines Strebfurderers, zu dem auch
der Antrieb für einen Kohlenhobel gehören kann, wird gewöhnlich mittels einer Stempelverankerung festgelegt.
Diese Ubliohe Verankerung ist unter gewissen Umständen
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ungeeignet oder unzweckmäßig, insbesondere dort, wo schlechte Hangendverhältnisse es unmöglich machen,
Ankeratempel sicher zu setzen, oder wo der große Flächenbedarf der herkömmlichen Verankerung das Setzen
von zusätzlichen Streckenausbauteilen in unter hohen Drücken stehenden Strecken ausschließtβ
Es ist auch schon bekannt, die Hauptantriebsstation eines Strebförderers in die Abbaustrecke zu verlegen
und hier an einem Maschinengestell zu verlagern, das
mit einem waagerechten Schenkel an einem Führungsgestell geführt ist (DT-OS 1 433 277), Das Führungsgestell wird mittels in die Streckensohle eingelassener
Anker und Ankerschrauben fest verankert. Bei gelösten Ankerbolzen kann das Führungsgestell nebst einem in
der Strecke verlegten Ladeband mit Hilfe eines Windwerkes über Ketten vorgezogen werden. Es handelt sich
hier um eine äußerst raum- und bauaufwendige, wenig anpassungsfähige Verankerungs- und Führungseinrichtung,
bei der außerdem die Antriebsstation unter allan Um
ständen bis in die Strecke herausgeführt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beheben und somit eine FÜhrangs- und Verankerungseinriohtung der genannten Art zu schaffen, die sich
vor allem durch verminderten Bauaufwand und Raumbedarf auszeichnet, eine zuverlässige Verankerung und Führung
der Antriebsetation auch bei den wechselnden örtlichen Gegebenheiten ermöglicht und die sich im Betrieb ohne
Lösen der Verankerung der Antriebsstation abschnittsweise in Riohtung des Abbaufortschrittes mitführen läßt,
l·
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Gemäß der Erfindung besteht der Führungs- und Ankerbalken aus mehreren, jeweils an der Sohle durch in
diese eingelassene Anker lösbar verankerbaren und vom hinteren Ende des Führungs- und Ankerbalkens zu dessen
vorderen Ende hin umsetzbaren Balkenabschnitten«
Erfindungsgemäß wird also ein zur Führung und Verankerung
der Antriebsstation dienender Führungs- und Ankerbalken verwendet, der mehrteilig derart ausgebildet
ist, daß seine Balkenabschnitte mit dem Vorrücken der Antriebsstation einzeln am hinteren Balkenende entfernt,
zu dem vorderen Balkenende hin umgelegt und hier wieder mit FUhrungs- und Ankerbalken verbunden werden
können. Dabei weisen die Balkenabschnitte jeweils Vorrichtungen auf, mit denen sie unter Verwendung von
Sohlankern fest verankert werden können.
Für die Anker können, wie bekannt, Ankerbolzen oder aber auch andere langgestreckte Ankerelemente verwendet werden.
Der Ausdruck "Anker" bzw. "Ankerbolzen" umfaßt daher
alle diese in Betracht kommenden Ankerelemente.
Vorzugsweise werden die Anker unter einem Winkel, zweckmäßig unter einem Winkel zwischen 30 und 45° zur Horizontalen
in die Sohle eingelassen, damit sie unter Spannung gehalten werden. Es empfiehlt sich, an den Balkenabschnitten
Schuhe zu befestigen, welche mittels Ankerbolzen lösbar an der Sohle verankerbar sind.Die Schuhe
können an den Balkenabschnitten lösbar befestigt sein, so daß sie nach dem Entfernen der Balkenabschnitte und
nach dem Lösen der Anker ebenfalls ausgebaut und umgesetzt werden können. Auch besteht die Möglichkeit, einen
oder auch mehrere Schuhe einstückig an dem Balkenabschnitt anzubringen, so daß der Balkenabschnitt zusammen mit dem
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Sohuh bzw. den Sohuhen entfernt und umgelegt werden muß.
Eine besonders einfache und zuverlässige Verankerung
ergibt sich, wenn die Anker mit Hilfe eines Kunstharzes in den in die Sohle eingebrachten Ankerbohrun
gen festgelegt werden. Die Anker können die Form von Sohaftbolzen aufweisen, so daß sich die vorgenannten
Schuhe von den Bolzen abnehmen lassen, nachdem zuvor
die Muttern gelöst worden sind, welohe die Schuhe fest
legen. Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch der
Nachteil, daß die Schuhe, die sehr schwer sein können, wenn sie mit den Balkenabschnitten aus einem Stuck bestehen, von der Sohle aus unter einem Winkel angehoben
werden müssen, welcher der Neigung der Ankerbohrungen
entspricht. Diese Schwierigkeit kann durch Verwendung
eines Ankerbolzene vermieden werden, der mit seinem Kopf etwa in Sohlenhöhe endet und eine Buchse oder
einen Kopf mit Innengewinde aufweist, in welches ein kürzerer, entfernbarer Bolzen zum Befestigen des Schuhes
eingeschraubt werden kann.
An dem FUhrungs- und Ankerbalken ist zweckmäßig ein mit der Antriebsstation verbundener Schlitten geführt. Der
Schlitten kann auf der Sohle gleitend abgestützt sein, wobei der FUhrungs- und Ankerbalken eine Gleitführung
aufweist, an der Führungsteile des Schlittens entlanggeführt sind. Andererseits kann der Schlitten aber auch
auf dem FUhrungs- und Ankerbalken gleiten. Für die Vorschubbewegung des die Antriebsstation tragenden Schlittens wird zweckmäßig ein Rückzylinder vorgesehen, der
sich an einem nachholbaren und am FUhrungs- und Ankerbalken geführten und festsetzbaren Widerlager abstützt.
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Am Schlitten kann «Ine den Förderer In Längsrichtung
abspannende Spannvorrlohtung angreifen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sioh aus den
einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Besohreibung der In der Zoiohnung dargestellten Ausführungs-
beisplele· In der Zelohnung zeigtt
Flg. 1 soheaatlsoh In Seitenansioht das Kopfende eines StrebfOrderers zusammen mit
einer Ftthrungs- und Verankerungselnrlchtung gemäß der Erfindung}
Flg. 2 die Anordnung nach Flg. 1 In Draufsicht
und In grSSerem Maßstabj
Flg. 3 eine der Flg. 1 entsprechende Ansicht In
größerem Maßstab;
Flg. 4 eine An&ldt In Richtung des Pfeiles IV der
Flg. 3;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht in Richtung
des Pfeiles VI der Fig. 5, wobei die An
triebestation des StrebfOrderers entfernt ist;
Flg. 7 schematisoh in Seitenansicht ein drittes
AusfUhrungsbeispiel der Erfindung;
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Fig« β schematlsoh in Draufsicht ein viertes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung·
Oemäß Fig. 1 ist längs vor dom Kohlenstoß F ein Strebförderer C verlegt, an dem ein in der Zeichnung nicht
dargestellter Kohlenhobel entlanggeführt ist. Die Antriebsstation des Strebförderers C weist die Antriebe
für den Förderer und den Kohlenhobel auf. Die Antriebsstation muß in der Strecke R verankert werden können»
wenn der Hobel arbeitet und sie muß in Längsrichtung dieser Strecke vorgerückt werdan können, um mit dem
Förderer C Schritt zu halten, wenn dieser der Abbaufront F folgt.
Die zur Verankerung und Führung der Antriebestation 1 des Strebförderers dienende Einrichtung weist einen
Balkenabschnitten 52 besteht, die von Schuhen 6 festgelegt werden. Die Schuhe sind an der Streckensohle mittels Ankerbolzen 7 festgelegt, die sich unter einem
Winkel zwischen 30 und 45° zur Horizontalen in die Strek
kensohle erstrecken und mit ihren Köpfen unterhalb des
Sohlenniveaus enden.
Im folgenden wird die FUhrungs- und Verankerungseinrichtung gemäß den Fig. 2 bis 4 im einzelnen erläutert.
Fig. 2 zeigt, daß die Antriebestation 1 mit dem FUh
rungs- und Ankerbalkea 5 über eine Zwischenverbindung
verbunden ist, die ein Gelenkstück 2 aufweist, welches an je einem Arm von zwei Kipphebeln 31 angeschlossen
istο Der andere Arm der Kipphebel 31 ist jeweils mit
einem von zwei Hydraulikzylindern 32 verbunden, die eben
so wie die Kipphebel 31 an einem Schlitten 3 schwenkbar
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gelagert sind, der auf der Streckensohle ruht. Eine Betätigung der Hydraulikzylinder 32 im Sinne des Kolbensinsohubs schwenkt die Kipphebel 31 im Uhrzeigersinn,
woduroh der Strebförderer C mit seiner Antriebsstation
In Längsrichtung abgespannt wird.
Der FUhrungs- und Ankerbalken 5 besteht aus einer grosser en Anzahl an Balkenabschnitten 52, die an ihren gegeneinander stoßenden Enden Jeweils von einem Schuh 6
verbunden und festgelegt werden. Jeder Balkenabschnitt
52 ist mit einer Nut 51 versehen. Zwei Führungsleisten
53 verleihen der Nutöffnung eine geringere Höhe, derart, daß der Kopf von zwei T-Schienen 4 in der Nut gehalten
und dort in Längsrichtung geführt wird. Jede der beiden T-Schienen 4 ist mit Gleitstücken 41 ausgerüstet, deren
Gleitflächen denen der Führungsleisten angepaßt sind. Jede T-Schiene 4 ist an de einem Ende des Schlittens 3
angelenkt und kann an einer Stelle durch Verbolzen mit dem Balken 5 verankert werden, wobei man für diese Zwecke
in den Balkenabschnitten 52 angeordnete Löcher 53* be
nutzt.
An dem in Flg. 2 dargestellten rechten Ende der T-Schiene
ist ein Rückzylinder 8 gelenkig angeschlossen, dessen Kolbenstange mit einem Gleitstück 9 verbunden ist, welches
ebenso wie die T-Schienen einen Teil aufweist, der in der Nut 51 gehalten wird und in dieser gleiten oder an
einer Stelle angebolzt werden kann.
Wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, ist jeder Schuh C
mit einer Grundplatte 61 versehen, die mit Füßen 62 auf der Sohle ruht. Am vorderen Ende des Schuhes trägt die
Grundplatte einen Block 63, der eine Bohrung aufweist,
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die unter einem Winkel zwischen 30 und 45° gegen die Horizontale geneigt ist. An Jeder Seite des Blockes
ist eine aufrecht stehende Platte 64 angebracht, welche ausgeschnitten ist, um die T-Schiene aus der Nut eines
Schienenabschnittes 52 zur Nut des nächstfolgenden Schienenabschnittes hindurchlaufen zu lassen. Ferner
hat die Platte eine Bohrung 65, durch welche ein Bolzen
hindurchgesteckt ist, der die Platte mit dem Ende des jeweiligen Balkenabschnittes 52 verbindet, der zu
diesem Zweck sich nach unten erstreckende Endplatten 54 aufweist.
Ein Ankerbolzen 7 durchfaßt die Bohrung im Block 63 eines jeden Schuhes, wobei er mittels eines Kunstharzklebers
in der in die Sohle eingebrachten Bohrung einzementiert ist. Der Anker kann &us einem gewöhnlichen
Bolzenanker- besteben. Vorzugsweise besteht er jedoch aus mehreren Teilen, so daß nach dem Lösen der Verankerung
kein über das Schienniveau vorstehendes Teil zurückbleibt. Zu diesem Zweck kann der Ankerbolzen einen
Kopfteil 71 aufweisen, der in einen mit Innengewinde versehenen Kopf oder eine entfernbare Hülse 72 auf einer
Stange 73 eingeschraubt ist, die nicht mehr entfernbar ist, nachdem sie einmal in der Sohle einzementiert
wurde.
Im Betrieb werden in regelmäßigen Abständen Löcher in
die Streckensohle gebohrt und die Schuhe 6 im Stallbereich
an der Sohle befestigt, was mit Hilfe der mit Kunstharz einzementierten Ankerbolzen geschieht. Anschließend
werden die Balkenabschnitte 52 mit Hilfe der
Bolzen 65 an den Schuhen befestigt. Mit dem Vorrücken der Abbaufront F wird die Antriebsstation abwechselnd
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an dem Balken 5 festgelegt und vorgerückt. Das Rücken erfolgt mittels des Rückzylinders 8, der sich hisrbel
an dem das Widerlager bildenden» am Balken festgelegten Gleitstück 9 abstützt. Beim Rückvorgang gleiten
die T-Schienen 4 an dem Balken 5. Nach dem Rückvorgang werden die T-Schienen festgelegt und es wird das
Gleitstück 9 gelöst und vorgezogen. Die Balkenabschnitte 52 können» sobald die Antriebsstation an ihnen vorbeigelaufen ist, am hinteren Snde des FUhrungs- und
Ankerbalkens 5 ausgebaut, dann nach vorne gebracht und an unbesetzten Schuhen am vorderen Balkenende wieder
angebaut werden. Nachdem die Balkenabschnitte 52 auf
der der Abbaufront F abgewandten Seite der Antriebsstation entfernt werden sind, können die hier befind-
liehen Schuhe in entsprechender Weise von ihren Ankern abgeschraubt und zur Wiederverwendung auf die Abbaufrontseite, d.h. zum vorderen Balkenende hingebracht
werden. Der Ankerbolzen bzw. derjenige Teil des Bolzens, der in der Sohle mit Kunstharz fest einzementiert ist,
verbleibt als verlorener Anker in der Sohle.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine gedrungenere Konstruktion der Führungsund Abspanneinrichtung dadurch erreicht, daß der Schlitten 3 auf dem Führungs- und Ankerbalken 5 abgestützt
und geführt wird, wobei letzterer mit den Schlitten haltenden Führungsleisten 53 versehen ist, die sich an den
Seiten des Wagens 5 in Längsrichtung erstrecken und mit Gleitstücken 41 an den Seiten des Schlittens 3 zusammenwirken. Die Spannzylinder 32, die in einem Gehäuse 33
angeordnet sind, wirken unmittelbar auf das Golonkstück
2, wodurch es möglioh wird, auf die Kipphebel zu verrichten.
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Das Gehäuse 33 kann von einem schmalen Träger 34 unterstützt werden, der sich parallel zu dem Balken 5 erstreckt;. Oberhalb des Balkens 1st auch der Rückzylinder 8 mit seinem als Zylinderwiderlager dienenden
schlittenartigen Gleitstück 9 angeordnet, welches auf dem Balken gleitet und an diesem lösbar festgelegt werden kann. Da die Balkenabschnitte 52 den Schlitten und
das Gleitstück tragen, müssen hler die Balkenabschnitte kräftiger ausgebildet werden als bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel· Die Balkenabschnitte sind
daher mit den Schuhen für die Anker 7 einstückig ausgebildet.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel haben dl« Balkenabschnitte eine Länge von etwa 1,80 m. Die Arbeits-
weise der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Einrichtung ist im übrigen die gleiche wie bei dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel, wobei in diesem Fall lediglich die mit den Balkenabschnitten einstückig verbundenen Schuhe
gleichzeitig vom hinteren Balkenende zu dem vorderen
Bei vorgesetzter Strecke kann eine Anker- und Führungseinrichtung gemäß der Fig. 7 Verwendung finden. Die
Einrichtung ist so ausgebildet, daß sie zusammen mit dem Streckenförderer nur eine geringe Breite der Strecke
in Anspruch nimmt. Die Antriebsstation 1 hat eine öffnung, durch welche der in Balkenabschziltte unterteilte
Führungs- und Ankerbalken 5 hindurchgreift· Die Ausbildung des Balkens 5 entspricht derjenigen nach den Fig.
5 und 6. Das gleiche gilt für das Umlegen der Balken
absohnitte vom hinteren zum vorderen Balkenende hin.
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Die Führungsleisten 53» mit denen der Balken 5 versehen
ist, dienen dazu, die Antriebsstation an dem Balken verschiebbar festzulegen. Parallel zu dem Balken 5 erstreckt
sich ein Streckenförderer S, der, wie bekannt, das Haufwerk von dem Strebförderer C aufnimmt und weiterbefördert.
Neben dem Förderer S ist eine T-Schiene oder ein Führungsrohr in bekannter Weise angeordnet, um eine
Gleitverbindung zwischen dem Streckenförderer und der Antriebsstation 1 herzustellen.
Fig. 8 zeigt die Verwendung der Verankerungs- und Führungseinrichtung
für den Fall, daß keine Abbaustrecke mitgeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet
eine langgestreckte Mulde L in Form eines starren Balkens mit einer Länge von etwa 6 m das abbaufrontseitige
Ende des in der nachgesetzten Strecke verlegten Strekkenförderers S. Die Mulde ist an der Antriebsstation
bei 2 gelenkig, aber nicht verschiebbar angeschlossen. Ein Rohr oder ein im Querschnitt T-förmiger Führungsund
Ankerbalken 5 ist seitlich neben der langgestreckten Mulde L dauerhaft befestigt und wird von Schuhen 6 gehalten,
die in der zuvor beschriebenen Weise an der Sohle verankert sind.
Im Betrieb werden unmittelbar hinter der Antriebsstation 1 des Strebförderers Löcher in die Sohle gebohrt. Wenn
dann der Strebförderer C und der Streckenförderer in Richtung des Pfeiles A vorgerückt werden, wird der Schuh
6 am bergestoßseitigen Ende von seinem Ankerbolzen abgenommen, wenn er zur Unterstützung des Balkens 5 nicht
länger benötigt wird. Er wird dann an das kohlenstoßseitige
Ende transportiert und dort an der Sohle verankert. Der Ankerbalken 5 wird dabei stets von mindestens
zwei Schuhen geführt. Die Anker-Abspannkraft für die
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Antriebsstation des Strebförderers wird von dem auskragenden Ende der langgestreckten Mulde L aufgenommen.
Bei den voratehend beschriebenen AusfUhrungsbeisplelen
sind Abweichungen in der genauen Ausrichtung der Balkenabschnitte der FUhrungs- und Ankerbalken um ζ·Β· 5°
ohne weiteres möglich, ohne daß die Führung der Teile an dem Balken in Frage gestellt wird. Die FUhrungs-
und Ankerbalken können sioh daher in gewissem Umfang Unebenheiten und Wellungen anpassen,
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat ferner den Vorteil, daß sie auch bei schlechten Hangendverhältnissen
in der Strecke eingesetzt werden kann, wobei aufgrund der verhältnismäßig kleinen Grundfläche der Einrichtung in die Strecke ohne weiteres ein zusätzlicher
falls dies nötig ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch in Strecken eingesetzt werden, die ein rechteckiges oder gewölbtes Streckenprofil aufweisen. Die
kompakte Bauweise der Einrichtung erlaubt es, die An
triebsstation des Förderers und des Kohlenhobels in der
Strecke unterzubringen und hierdurch den Raumbedarf für den Hobelstall herabzusetzen und möglicherweise einen
Stall vollständig zu vermeiden.
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Claims (1)
- patentanwälteDipl.-Ing. buscmhoffDIPL.-ING. HENNICKEÜIPL.. ING. VOLLBACH5 KOLN/RH. KAISER-WILHELM-RING 24AM*.«.. G 72 46 336.6 I Ud 103 I koln, denlUg.-Nr.Underground Mining Machinery Ltd'l··aneibin 18,11.1976vo/fsSohutzansprüohe :1· Einrichtung zur Führung und Verankerung der Antriebestation eines Strebförderers, bestehend aus einem mittels Anker festlegbaren FUhrungs- und Ankerbalken, an dem dl« Antriebsstation entlangbeweglioh ist, dadurch gekennzeichnet, dad der Führungs- und Ankerbalken (5) aus mehreren, jeweils an der Sohle durch in diese eingelassene Anker (7) lösbar verankerbaren und vom hinteren Ende des FUhrungs- und Ankerbalkens zu dessen vorderen Ende hin umsetzbaren Balkenabschnitten (52) besteht.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Balkenabschnitten (52) Schuhe (6) befestigt sind, welche mittels Ankerbolzen (7) lösbar an der Sohle verankerbar sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Balkenabschnitt (52) unmittelbar an der Sohle verankert ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenabschnitte (52) mittels Ankerbolzen (73) an der Sohle verankert sind, die mittels Kunstharz in Bohrlöchern der Sohle festgelegt sind, und daß mit den Ankerbolzen (73) ein die Verbindung mit den Balkenabsohnitten (52) bzw. deren Schuhen (6) herstellender Bolzen-Endteil (71 ) durch Verschrauben lösbar verbunden ist.7246336 28.04.775· Einrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -* durch gekennzeichnet, daß an demFUhrungs» und Ankerbalken (5) ein mit der Antriebsstation (1) verbundener Sohlltten (3) geführt 1st.; 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch g e -ί kennzeichnet, daß der Sohlltten (3) aufί der Sohle abgestützt 1st und der FUhrungs- undAnkerbalken (5) eine Gleitführung (51,53) aufweist,ί an der Führungeteile (4) des Schlittens (3) entlanggeführt sind.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a - durch gekennzeichnet, daß derFühruags- und Ankerbalken (5) Bolzenlöcher (53*)\ aufweist, mit denen die Antriebsstation (1) bzw·s deren Schlitten (3) In vorbestimmten Stellungen andem FUhrungs- und Ankerbalken festlegbar sind·8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -durch gekennzeichnet, daß die Schuhe (ό) so ausgebildet sind, daß die Anker (7) unter einem Winkel von 30° bis 45° in die Sohle einfUhrbar sind.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) mittels eines Rückzylinders (8) entlang dem FUhrungs- und Ankerbalken (5) rückbar ist, wobei] sich der Rückzylinder an einem nachholbaren und amFUhrungs- und Ankerbalken geführten und festsetzbaren Widerlager (9) abstützt, und daß am Schlitten (3) eine den Förderer in Längsrichtung abspannende Spannvorrichtung (32) angreift.7246336 28.04.7710. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (6) mit Ihren Balkenabschnitten (52) zu einem Stück verbunden sind.11· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9( dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (6) lösbar an den Balkenabschnitten (52) angeordnet sind.7246336 28.0477
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- 1972-12-20 FR FR7245384A patent/FR2164725B3/fr not_active Expired
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