DE2554274A1 - Foerderer, insbesondere zur haufwerksfoerderung in bergbaubetrieben - Google Patents

Foerderer, insbesondere zur haufwerksfoerderung in bergbaubetrieben

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DE2554274A1
DE2554274A1 DE19752554274 DE2554274A DE2554274A1 DE 2554274 A1 DE2554274 A1 DE 2554274A1 DE 19752554274 DE19752554274 DE 19752554274 DE 2554274 A DE2554274 A DE 2554274A DE 2554274 A1 DE2554274 A1 DE 2554274A1
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Klaus Dipl Ing Prof D Beckmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers

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Description

  • Förderer, insbesondere zur Haufwe rk sförde rung in Bergbau-
  • betrieben Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere zur Haufwerksförderung in Bergbaubetrieben, wie vor allem Gewinnungsbetrieben, mit in einer Förderrinne in Förderrichtung und in Gegenrichtung hin- und herbewegten Mitnehmern.
  • In Bergbau-Gewinnungsbetrieben, insbesondere Strebbetrieben, werden für die Abförderung des gewonnenen Haufwerks durchweg Kettenkratzförderer eingesetzt. Diese Förderer haben sich vor allem aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und ihrer besonders robusten Bauweise bewährt und als Strebförderer allgemein durchgesetzt. In Strebbetrieben bildet der Kettenkratzförderer das Rückgrat der gesamten Gewinnungsanlage. Er dient zugleich zur Führung der Gezzinnungseinrichtung sowie zumeist auch als Widerlager für das Nachziehen des Schreitausbaus.
  • Die Entwicklung zu Hochleistungsstreben mit größtmöglicher Betriebspunktfördermenge zwingt dazu, die Leistungsfähigkeit der Kettenkratzförderer ständig zu erhöhen, Insbesondere ist es erforderlich, zunehmend stärkere Kratzerketten einzusetzen und die Stabilität der Rinnenschüsse und ihrer Verbindungen zu erhöhen. Mit dem Einsatz von immer stärkeren Kratzerketten ist aber zwangsläufig ein beträchtlicher Anstieg des zu bewegenden Totgewichtes und daher auch des Verschleißes verbunden, Zugleich erfordern die Kettenkratzförderer immer größere Antriebsleistungen. Diese Entwicklung führt dazu, daß das Verhältnis der zum Antrieb des Förderers im Leerlauf benötigten Leistung zu der für den Haufwerkstransport benötigten Leistung immer ungünstiger wird0 Da Kettenkratzförderer über Kopfantriebe angetrieben werden müssen, die Verwendung von in den Förderstrang eingeschaltexten Zwischenantrieben nicht möglich ist, bestimmt die Festigkeit der Kratzerketten unmittelbar die Länge des Strebförderers und damit auch die StreblängeO Demzufolge sind den Bestrebungen, mit möglichst hohen Betriebspunktfördermengen zu arbeiten, von der Streblänge her Grenzen gesetzt. Die schweren antriebsaggregate an den Kopfenden des Förderers beanspruchen viel kaum im kritischen Strebeingangsbereich, der sich durch Ausbau nur schwierig und zumeist nur mit hohem Ausbauaufwand einigermaßen zuverlässig sichern läßt. Hinzu kommt, daß die schweren und sperrigen hntriebsaggregate den Bereich der Streb-Streckenübergabe, der verkehrstechnisch ein Knotenpunkt für die Befahrung der Bergleute, den Materialtransport, die Förderung der Kohle usw. darstellt, weitgehend zubauen. Die Verlagerung der Antriebsaggregate in den Streb macht es andererseits erforderlich, mit unverhältnismäßig hohem Kostenaufwand einen Maschinen stall im Strebeingangsbereich herzu stellen und mitzuführen.
  • Die Notwendigkeit, für die rücklaufenden Kratzerketten ein Untertrum an der Förderrinne vorzusehen, führt zu einer Erhöhung des Gewichtes und der Bauhöhe der RinnenschüsseO Außerdem kann es unter Umständen zu Verstopfungen des Untertrums und seiner Kratzerführungen durch eindringende Feinkohle odOdglO kommen, Aufgabe der Erfindung ist es, einen robusten und leistungsfähigen Förderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbau-Gewinnungsbetrieben, wie vor allem in Strebbetrieben, zu schaffen, der keine schweren und sperrigen Kopfantriebe und auch kein besonderes Leer- oder Rücklauftrum benötigt und der in konstruktiver Hinsicht keiner Begrenzung hinsichtlich seiner Länge unterliegt0 Dabei soll der Förderer vorzugsweise auch so ausgebildet sein, dpß ei, falls erwünscht, euch kurve@@rtige Abwinklungen sus dem geradlinigen Verlauf zuläßt.
  • Es sind an sich intermittierend arbeitende Pendelförderer bekanrt, bei welchen dic i der ruhenden Förderrinne bewegten Mitnehmer von eiern hin- und hergehenden Zugmittel angetrieben- werden. Die Mitnehmer sind in diesem Fall klappbar an dem Zugmittel angelenkt, derart, daß sie in der einen Hubrichtung in eie Förderstellung susgeklappt werden, in der sie das Haufwerk in der Rinne vor sich herschieben, ihrem sie in der anderen Hubrichtung gegen die Seitenwand der Rinne eingeklappt werden, so daß sie sich in der Rinne zurückbewegen, ohne hierbei das Haufwerk mitzunehmen (DT-PS en 1 284 894 und t 292 066, DD-AS 1 051 765). Solche Pendelförderer erfordern auf grund der schwenkbaren Anordnung der Mitnehmer eine Vielzahl von Gelenken und bewegten Teilen, wodurch sich ein verhältnismäßig großer Bauaufwand und zumeist auch eine vergleichsweise große Verschleiß- und Störungsanfälligkeit ergibt.
  • Der erfindungsgemäße Förderer ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer eine zu ihrer steilen Mitnehmer-Stirnfläche hin flach ansteigende Rückfläche aufweisen, wobei zwischen den hubbeweglichen Mitnehmern Rückfluß-Stauorgane angeordnet sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Förderer werden also für den Transport des Haufwerks innerhalb einer Förderrinne @@.dgl.
  • verhältnismäßig kurzhubig hin- und herbewegte Mitnehmer verwendet, die im Gegensatz zu dell schewenkbaren Mitnehmern eines Pendelförderers beim ltuckhub nicht zurückklappen, sondern vielmehr mit ihrer flach ansteigenzer llückenfläche unter dem ir. der Rinne befindlichen Haufarerk hindurch in ihre Ausgangsstellung zurückgleiten. Damit ergibt sich gegenüber den bekannten Pendelförderern eine wesentliche bauliche Verei?1fachun.g, da die Mitnehmer nicht zusätzlich zu ihrer Hubbewegung noch eine Klappbewegung auszuführen brauchen, sondern sich starr bzw. winkelsteif an einem angetriebenen Hubglied od.dgl. anordnen lassen. Der erfindungsgemäße Förderer läßt sich infolgedessen auch wesentlich robuster, verschleißarmer und störungsunarfälliger bauen.
  • Die zwischen den hubbeweglichen Mitnehmern angeordneten Sückfluß-Stauorgane verhindern, daß die angetriebenen Mitnehmer beim Rückhub das Haufwerk entgegen der eigentlichen Förderrichtung mitnehmen, wie dies gegebenenfalls bei feuchtem und zum Kleben neigendem Haufwerk der Fall sein könnte. Um diese Staufunktion zu erfüllen, können die Rückfluß-Stauorgane feststehend in der Rinne angeordnet sein. Die Stauorgane lassen sich hierbei am Boden der Förderrinne befestigen oder als sickenartige Ausdrückungen des Förderbodens herstellen. Es versteht sich, daß auch die Rückfluß-Stauorgane so ausgebildet werden müssen, daß sie einerseits beim Rückhub der Mitnehmer ihre Stauwirkung entfalten und andererseits beim Förderhub der Mitnehmer von dem Haufwerk überlaufen werden können. Vorzugsweise weisen die Rückfluß-Stauorgane ebenfalls steilstehende Stirnflächen als Stauflächen und in Förderrichtung flach ansteigende Rückenflächen als Haufwerk-Überlaufflächen auf 0 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindung sind die Rückfluß-Stauorgane ebenfalls in Förderrichtung und in Gegenrichtung hubbeweglich, vorzugsweise gegenläufig zu den angetriebenen ixilitnehmern. Die lückfluß-Stauorgane haben in diesem Fall zugleich die Funktion von Mitnehmerorganen, welche, ebenso wie die angetriebenen Mitnehmer, dem Haufwerk eine aktive Förderbewegung in Förderrichtung erteilen. Es werden in diesem Fall zwei angetriebene Mitnehmersysteme gebildet, die im Zusammenwirken den Transport des Haufwerks in der Förderrichtung durchführen.
  • Insbesondere in baulicher Hinsicht vorteilhaft ist es, wenn die Mitnehmer und die Rückfluß-Stauorgane untereinander gleich ausgebildet sind. Vorzugsweise bestehen die Mitnehmer und/oder die Rückfluß-Stauorgane aus Profilleisten mit etwa dreieckigem Querschnitt, obwohl hierfür auch Platten odOdgl. verwendet werden können, die in flacher Neigung so angeordnet sind, daß sie einander schuppenartig übergreifen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Mitnehmerorgane und/oder die Rückfluß-Stauorgane zumindest auf einem Längenabsch@itt des Förderers über balken- oder kettenartige Hubglieder zu einem ksmm.- oder leiterartigen Gebilde verbunden und von einem gemeinsamen Antrieb angetriebec sind. Für die gena-rnten Hubglieder werden zweckmäßig zug- und schubsteife Glieder verwendet, die in.
  • diesem Umfang quer zu ihrer Längsrichtung abwinkelbar sind, um ein Durchfahren vor Kurven. innerhalb des Förderstranges zu ermöglichen. Die Förderinne läßt sich in unterschiedlicher Weise, z.B. als Winkel- oder U-zirne, ausbilden.
  • Vorzugsweise besteht die Förderri-ne, wie bei Kettenkratzförderern allgemein üblich, aus Rinnenschüssen, die sich so miteinander verbinder lassen, nR die innenschüsse begrenzt gegeneinander abwinkelbar sind. Damit ist es möglich, den Förderer hinter einer am Abbaustoß entlangfahrenden Gewinnungsmaschine abschnittsweise zu rücken, wie dies bei Kettenkratzförderern üblich ist.
  • Der erfindungsgemäße eintrumige Förderer benötigt keine schweren und sperriger Kopfantriebe. Vielmehr können für den Antrieb des Förderers mehrere klein bauende Finzelantriebe verwendet werden, die über die Länge des Förderers verteilt so angeordnet werden, daß sie jeweils einen Deilabschnitt des Förderers antreiben. Besonders geeignet für den Antrieb der hubbeweglichen Mitnehmer und der ebenfalls als Mitnehmer arbeitenden Rückfluß-Stauorgane sind hydraulische oder pneumatische Schubkolbengetriebe. Die klein bauenden Hubantriebe lassen sich seitlich an der Förderrinne anschließen. ijs empfiehlt sich, die Hubantriebe so auszubilden, daß den Mitnehmern und/oder den f<ückfluß-Stauorganen beim Rückhub eine höhere Hubgeschwindigkeit erteilt wird als beim Förderhub. Der Hub der Mitnehmer und/oder der Rückfluß-Stauorgane wird im allgemeinen nicht größer sein als der gegenseitige Abstand der Mitnehmer bzw. der Rückfluß-Stauorgane.
  • Vorzugsweise ist der Hub kleiner als die Rinnenschußlänge, die im allgemeinen etwa 1 bis 2 m, vorzugsweise etwa 1,5 m, beträgt, Besonders vorteilhaft ist ferner eine Ausführungsform, bei der die Mitnehmer und/oder die Rückfluß-Stauorgane Kupplungsorgane aufweisen, die schlitzartige Öffnungen der Rinnenseitenwand durchgreifen und über mindestens ein außerhalb der Förderrinne liegendes Hubglied gekoppelt sind. In diesem Fall sind in der Förderrinne also nur die hubbeweglichen Mitnehmer sowie gegebenenfalls die Rückfluß-Stauorgane angeordnet, wahrend die Antriebsteile, d.ho die Hubglieder, welche die Mitnehmer bzw0 die Rückfluß-Stauorgane untereinander zu einer Antriebseinheit koppeln, außerhalb der Förderrinne liegen0 Die genannten Kupplungsorgane bestehen zweckmäßig aus endseitigen Zapfenansätzen der Mitnehmer bzw. der Stauorgane.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt durch einen Förderer zur Erläuteru g des Förderprinzips; Fig. 2 in 9er Darstellung der Fig. 1 eine besonders zweckinäPige Ausgestaldung eines erfindungsgemäßen Förderers, welcher mit dückflu.ß-Stsuorganer versehen ist; Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen ebizelnen Rinnenschuß des Förderers gemäß Fig. 2; Fig. 4 in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebrochen, ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Förderers; Fig. 5A bis 5E schematisch das Arbeitsprinzip des ir, den Fig. 2 und 3 dargestellten Förderers; Fig. 6 in Draufsicht eie erfindungsgemäßen Förderer nebst seinen über die Fördererlänge verteilt angeordneten Antrieben; Fig. 7 und 8 in Draufsicht und i per spektivischer Darstellung eine rechtwinklige kurvenartige Abknickung des erfindungsgemäßen Förderers; Fig. 9A und 93 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Förderers, wobei die hubbeweglichen Mitnehmer in verschiedenen Hubpositionen dargestellt sind.
  • Der erfind.ungsgemäße Förderer weist bei sämtlichen Ausführungsbeispielen eine ruhende Förderrinne beliebigen Querschnitts, z.B. aus Winkel- oder etwa U-Rinner, ouf, die zweckmäßig aus einzelnen dirnernschüsser zusammengebaut ist, die geringfügig gegeneinander abwinkelbar sind wie dies bei den bekarnten Kettenkratzförderern ueblich ist.
  • Der in dem Prinzipbild gesäß Fig. 1 dargestellte Förderer weist innerhalb seiner ruhenden Förderrinne 10 eie Vielzahl von Mitnehmer 14 auf, die an ihren beiden Enden oder auch nur an einem der beiden Enden über zug- und schubsteife Hubglieder 12 so gekoppelt sind, daß ihre gemeinsam eine hin- und hergehende Hubbewegung in Förderrichtung F und in Rücklaufrichtung R erteilt wird. Die Mitnehmer 11 bestehen aus Metall-Profilleisten mit etwa dreieckigem Querschnitt. Sie weisen eine steile Mitnehmer-Stirnfläche 13 und eine in Förderrichtung F flach ansteigende, rampenartige Rückenfläche 14 sowie eine Basisfläche 15 auf, mit der sie auf dem Boden 10' der Förderrinne gleiten. Die Stirnfläche 13 steht etwa senkrecht zu der Basisfläche 15. Die Rückenfläche 14 ist zu der Basisfläche 15 unter einem Winkel geneigt, der kleiner ist als 450 und vorzugsweise bei etwa 20 bis 35° liegt.
  • Wird den Mitnehmern 11 eine Hubbewegung in Pfeilrichtung F erteilt, so werden die zwischen den Mitnehmern liegenden Haufwerksberge 16 von den steil stehenden. Stirnflächen 13 in Förderrichtung F mitgenommen. Beim anschließenden Rückhub der Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung R gleiten die Mitnehmer 11 unter den hinter ihnen liegenden Haufwerksauf schüttungen hindurch, wobei das Haufwerk über die flach ansteigenden Rückenflächen 14 der Mitnehmer hinweggleitet.
  • Bei erneutem Förderhub in Pfeilrichtung F wird das Haufwerk wiederum um den Hub der Mitnehmer in Pfeilrichtung F weitertransportiert. Auf diese Weise erfolgt ein intermittierender Heufwrerkstransport durch die Förderrinne hindurch.
  • Um zu verhindern, daß das ir der Förderrinne befindliche Haufwerk beim Rückhub der Mitnehmer <1 in Pfeilrichtung R zurücktransportiert wird, wird die Neigung der Xückenfläscher 14 möglichst klein bemessen. Außerdem empfiehlt es sich, den Hubantrieb so auszubilden, daß die Rückhubbewegung der Mitnehmer rascher erfolgt als ihr Förderhub in Pfeilrichtung F. Ferner sind zwischen den Mitnehmern Stauorgane 17 angeordnet, die us sickenertigen Hochdrückungen des Förderbodens 10' bestehen und mit ihren steilen Stirnflächen 18 einen Rücktransport des Förderguts verhindern.
  • Bei der Ausführungsforin nach Fig. 2 sind. zwischen den Mitnehmern 11 ebenfalls hubbewegliche Rückfluß-Stauorgane 17 angeordnet, die aus dreieckigen Profilleisten mit steil stehenden Stirnflächen 18 und flach geneigten Rückenflächen 19 bestehen. Die Rückfluß-Stauorgsne 17 entsprechen somit den angetriebenen Mitnehmern 11.
  • Fells die Rückfluß-Stauorgane 17 keine Hubbewegung ausführen, so schieben die in Förderrichtung F bewegten Mitnehmer 11 das vor ihnen liegende Haufwerk 16 mit ihrer vertikalen Stirnfläche 19 vor sich her, wobei das Haufwerk über die rampenartig ansteigenden Rückenflächen 19 der feststehenden jtauorgane 17 hinweggleitet und vor den Stirnflächen 18 dieser Stauorgane in die Rinne fällt. Beim Rückhub der Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung fl gleiten die IYíitnehmer mit ihren flach ansteigenden Rückenflächen 14 unter das hinter ihnen liegende Haufwerk hindurch. Hierbei kann das Haufwerk nicht in Pfeilrichtung R mitgenommen werden, da es von den als Stauflächen wirkenden Stirnflächen 18 der Stauorgane 17 gegen Rückbewegung in der Förderrinne gestaut wird. Bei der alternierenden Hin- und Herbewegung der lsiitnehmer 11 wird daher das Haufwerk zuverlässig in Förderrichtung F gefördert, Das Förderprinzip bei feststehenden Stauorganen 17 und hubbeweglichen l/Stnehmern 11 läßt sich den Fig0 5A bis 5E entnehmen0 Gemäß Fi0r:. 5A liegen die liitnehmer 11 am Ende des Rückhubes unmittelbar vor den steilen Stirn- oder Stauflächen 18 der Stauorgane 170 Bei der Hubbewegung der Mitnehmer 11 in Förderrichtung F wird das Haufwerk 16 in der Förderrinne 10 transportiert, wobei es über die flach ansteigenden Rückenflächen 19 der Stauorgane 17 gleitet, wie in den Fig. 5B und 5C dargestellt ist0 Am Ende des Förderhubes liegen die Mitnehmer 11 unmittelbar vor den Rückenflächen 19 der Stauorgane. In den Fig0 5D und 5E sind die Verhältnisse beim Rücklauf der Mitnehmer 11 dargestellt, wobei Fig. 5Edie Mitnehmer 11 in der hinteren Rückhubposition zeigt, in der sie unmittelbar vor den.Stirnflächen 18 der Stauorgane 17 liegen0 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Stauorgane 17 z0B. durch Schweißen am flachen Rinnenboden 10' befestigt sein0 Sie können aber auch aus Ausdrückungen, Sicken odOdgl. des Rinnenbodens bestehen0 Das vorstehend beschriebene Förderprinzip läßt sich erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter ileise auch so durchführen, daß nicht nur die Mitnehmer 11, sondern auch die Stauorgane 17 eine Hubbewegung in Förderrichtung F und in Gegenrichtung R ausführen, wobei der IIub der Stauorgane 17 und der Ivíitnehmer 11 zweckmäßig gleich groß ist, zweckmäßig jedoch gegenläufig durchgeführt wird0 Die Stauorgane 17 haben in diesem Fall ebenfalls die Funktion von aktiven i'iitnehmern. Sie werden zweckmäßig über mindestens ein angetriebenes Hubglied 20 (Fig. 2 und 3) angetrieben. Es ist erkennbar, daß in diesem Fall die Stauorgane 17 beim Förderhub der Mitnehmer 11 eine gegenläufige Rückhubbewegung in Pfeilrichtung R durchführen, wodurch das zwischen den Mitnehmer-Stauorganpaaren 11, 17 in der Förderrinne befindliche Haufwerk 16 über die Rückenfläche 19 hinweggleitet.
  • Diese Förderfunktion wird von den vorlaufenden Mitnehmern 11 bewirkt, die hierbei zugleich eine Staufunktion haben, da sie das Haufwerk gegen Rückfluß unter der Wirkung der sich zurückschiebenden Stauorgane 17 stauen. Bei der entgegengesetzten Hubbewegung wird das Haufwerk 16 dann von den in Förderrichtung F laufenden Stauorganen 17 weitertransportiert, während sich die Mitnehmer 11 in Pfeilrichtung R zurückbewegen, In diesem Fall haben die Stauorgane 17 gleichzeitig eine Förder- und StaufunktionO Auch hier empfiehlt es sich, einen Antrieb zu verwenden, welcher die Mitnehmer 11 und die Stauorgane 17 beim Rückhub rascher bewegt als beim Förderhub0 Din nach dem vorstehend beschriebenen Förderprinzip arbeitender Förderer läßt sich in baulicher Hinsicht in unterschiedlicher Weise ausbilden. Vorzugsweise wird der Förderer aus einzelnen Fördererabschnitten zusammengebaut, die jeweils eine geschlossene Fördereinheit mit einem eigenen Antrieb bilden. Dabei können die Antriebe seitlich am Förderer bzw0 an den Fördererabachnitten angebaut werden0 In Fig0 6 ist dies veranschaulicht. Der vor dem Abbaustoß 30 liegende Förderer besteht hier aus mehreren hintereinandergeschalteten Fördererabschnitten 31 der Länge L, die ihrerseits von mehreren Rinnenschüssen, hier drei Rinnenschüssen 32, gebildet sind. Wie bei Kettenkratzförderern üblich, sind die Rinnenschüsse 32 begrenzt gegeneinander abwinkelbar verbunden, so daß sich der Förderer unter S-förmiger Abbiegung hinter einer längs am Abbaustoß 30 entlanggeführten Gewinnungsmaschine 33 rücken läßt0 Jeder Fördererabschnitt 31 ist als selbständiger Kurzförderer mit einem eigenen Hubantrieb für die Mitnehmer 11 und gegebenenfalls die Stauorgane 17 ausgebildet. Dieser Hubantrieb besteht vorzugsweise aus hydraulischen oder pneumatischen Hubzylindern 34, die versatzseitig an den Rinnen der Fördererabschnitte angebaut sind und über die Hubglieder 12, 20 auf die Mitnehmer bzwe die Stauorgane wirken. Die Anzahl der Rinnenschüsse je Förderer abschnitt 31 kann unterschiedlich sein. Gegebenenfalls kann jeder Fördererabschnitt auch nur einen einzigen Rinllenschuß 32 mit einem daran angebauten Hubantrieb 34 aufweisen. Das in Förderrichtung F geförderte Haufwerk wird an der Streb-Streckenübergabe 35 in ein Streckenfördermittel 36 abgeworfen.
  • Gemäß Fig. 6 weist jeder Fördererabschnitt 31 zwei Hubzylinder 34 auf, die gegenläufig arbeiten und über das hier gestrichelt angedeutete Hubglied 37 untereinander gekoppelt sind0 Von dieser Anordnung werden nur die Mitnehmer 11 angetrieben, während die Stauorgane 17 feststehend angeordnet sind0 Die beiden Hubzylinder 34 lassen sich hier auch durch einen einzigen Hubzylinder ersetzen. Werden auch die Stauorgane 17 angetrieben, so wird an dem Fördererabschnitt ein gesonderter Hubantrieb angebaut, der zweckmäßig ebenfalls aus einem Zylinderantrieb besteht0 Fig. 3 zeigt eine einzelne Förderrinne 32 des Förderers, die hier als Rinne ausgebildet ist und z0B. eine Länge von 1 bis 2 m aufweist. Die hubbeweglichen Mitnehmer 11 sind mit ihren beiden Enden an zug- und schubsteifen Hubgliedern 12 winkelsteif befestigt, so daß ein leiterartiges Mitnehmersystem gebildet wird0 Die Hubglieder 12 können aus zug- und schubsteifen Ketten, gelenkig verbundenen Stäben oder Leisten odOdglO bestehen, die im Hinblick auf den Kurvenverlauf des Förderers quer zu ihrer Längsachse begrenzt abwinkelbar sind0 An den innerhalb der Förderrinne verdeckt unterhalb der Rinnenflansche 27 liegenden Hubgliedern 12 sind aus Zapfen od.dglO bestehende Kupplungsorgane 38 befestigt, welche schlitzartige Öffnungen 39 der Kinnenseitenprofile 40 durchfassenO An den äußeren Enden der Kupplung so rgane 38 greift der Hubantrieb, zaBo der Hubzylinder 34 (Figo 6), an, der somit dem leiterartigen IvIitnehmersystem 11, 12 die Hubbewegung erteilt, Werden die Stauorgane 17 ebenfalls angetrieben, so erfolgt dies ebenfalls über Hubglieder 20, die den Hubgliedern 12 entsprechen können und die ebenfalls mit zapfenartigen Kupplungsorganen 41 versehen sein können, welche Schlitzöffnungen 42 der Rinnenseitenprofile 40 durchfassen, um das von den Stauorganen 17 und den beiden hieran befestigten Hubgliedern 20 gebildete leiterartige Nitmehmersystem mittels eines an den Kupplungsorganen 41 außenseitig angreifenden Hubantriebes antreiben zu können. Gemäß Fig0 3 liegen die Hubglieder 12, 20 der beiden leiterartigen Mitnehmersysteme übereinander0 Die Anordnung gemäß Fig0 3 läßt sich auch so treffen, daß auf die innerhalb der Förderrinne liegenden Hubglieder 12, 20 verzichtet wird. In diesem Fall weisen die Mitnehmer 11 und die Stauorgane 17 den Teilen 38, 41 entsprechende Kupplungsorgane auf, welche die Schlitzöffnungen 39, 42 durchfassen und an der Außenseite der Rinnenseitenprofile 40 über hier angeordnete Hubglieder 12, 20 verbunden werden0 Innerhalb der Förderrinne befinden sich hierbei lediglich die Mitnehmer 11 und die entsprechenden Stauorgane 17o Dieses Antriebsprinzip läßt sich auch dann durchführen, wenn auf einen Hubantrieb der Stauorgane 17 verzichtet wird.
  • Die Anordnung läßt sich erfindungsgemäß auch So treffen, daß die Islitnehmer 11 und gegebenenfalls die Stauorgane 17 jeweils nur an ihrem einen Ende an einem Hubglied 12 bzw0 20 befestigt sind. In diesem Fall bilden die Mitnehmer 11 mit dem Hubglied 12 sowie die Stauorgane 17 mit ihrem ISubglied 20 jeweils ein kammartiges lvlitnehmersystem.
  • Fig0 4 zeigt eine Anordnung, bei der die Mitnehmer 11 eines Fördererabschnittes an endlosen Zugmitteln 50, hier Ketten, befestigt sind, welche über einen reversierbaren Hubantrieb, z .B0 hydraulische oder pneumatische Schubkolbengetriebe, oder, wie hier dargestellt, reversierbare Kettenräder 51 angetrieben werden. Falls die Stauorgane 17 ebenfalls angetrieben werden, kann für diese ein entsprechender Antrieb vorgesehen werden0 Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Förderers in einem Gewinnungs- bzw. Strebbetrieb empfiehlt es sich, den Förderer am unteren Strebende mit seinem Ubergabeende um etwa 900 gegenüber dem längs vor dem Abbaustoß 30 liegenden Fördererabschnitt kurvenförmig in den durch den Pfeil P angegebenen Verlauf abzubiegen (Fig0 6)o In diesem Fall kann gemäß den Fig0 7 und 8 ein entsprechend kurvenförmiger Fördererabschnitt 60 zwischen den parallel zu dem Abbaustoß 30 verlaufenden Fördererabschnitt 61 und dem in Pfeilrichtung P verlaufenden Abschnitt 62 eingeschaltet werden, der ebenfalls als eine mit eigenen Abtrieb versehene selbständige Fördereinheit ausgebildet ist. Diese Fördereinheit 60 besteht aus einer oder mehreren rinnenförmigen Xinnenschüssen 63 mit darin angeordneten Mitnehmer 11 und Stauorganen 17. Der Antrieb erfolgt auch hier durch au?.,enseitig angebaute Hubantriebe, zweckmäßig Zylinder 34. Die Ausbildung des Kurverabschnittes der Förd.errinne ist in Fig. 8 gesondert dargestellt. Am Rinnenboden sind hier die Rückfluß-Stauorgane 17 befestigt. Selbstverständlich besteht auch hier die Möglichkeit, die Stauorgane 17 anzutreiben, wie dies vorstehend, im einzelnen erläutert ist.
  • In den Fig. 9A und 9B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Förderers dargestellt. Der Förderer weist hier in seiner trogförmigen Förderrinne 10 plattenförmige Mitnehmer-11' und feststehende Rückfluß-Stauorgane 17' auf, die ebenfalls aus Platten bestehen, die in Schräglage parallel zueinander angeordnet sind. Die hubbeweglichen Mitnehmer 11' gleiten in den Schlitzen 70 zwischen den Stauorganen 17'. Sie weisen an ihren oberen Enden Profilierungen oder Randleisten 7< auf, welche die Mitnehmer-Stirnflächen 13' bilden. Aufgrund der Schräglage weisen die Mitnehmerplatten 11' flach ansteigende Rückenflächen 14' auf. Die Mitnehmer 11' und die Stauorgane 17' übergreifen einander schuppenartig.
  • Die Mitnehmer 11' sind auch hier über (nicht dargestellte) Hubglieder gekoppelt und von einem Hubantrieb, insbesondere einem Zylinderantrieb, angetrieben. Fig. 9A zeigt die Mitnehmer 41' nach Beendigung des Förßerhubes. Die Stirnflächen 13' der Mitnehmer liegen oberhalb der Stirnflächen 18' der Stauorgane 17', auf deren geneigten Rücker3flächen 19' die Mitnehmer gleiten. Beim anschließenden Rückhub schiebe sich die Mitnehmer 11' in die Schlitze 70 zwischen den plattenförmigen Stauorganen 17', wobei das auf den Mitnehmern liegende haufwerk 16 durch die Stirnflächen 18' der Stauorgane gegen Rückförderung gestaut !ire. Dabei fällt das Haufwerk 46 über die Stirnkanten 13' der Mitnehmer 1z' auf die unter den Mitnehmern liegenden Stauplatten 17', wie in Fig. 9B angedeutet. Beim nachfolgenden Förderhub wird dann das Haufwerk 16 über die vorderen Stirn- und Staukanten 18' der Stauplatten auf die nächstfolgenden Mitrehmerplatten 11' geschoben, wie dies Fig. 9A zeigt. Auf diese Weise wird das Haufwerk in einem Fördergutstrom durch die Rinne hindurchtransportiert.
  • Für den Förderer gemäß den Fig. 9A und 9B gelten im übrigen die gleichen Bauprinzipien wie für den weiter oben beschriebenen Förderer. Auch hier besteht die Möglichkeit, die Stauorgane 17', vorzugsweise gegenläufig zu den Mitnehmern <1', anzutreiben, wodurch sich die Förderleistung steigern läßt. Die Mitnehmer 11, 11' und gegebenenfalls die Stauorgane 17, 17t erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte lichte Innenbreite der Rinnenschüsse, wobei die sie zu einem leiter- oder kammartigen Gebilde verbindenden Hubglieder entweder seitlich in der Rinne liegen, wie in Fig. 3 zeigt, oder aber an der Außenseite der Förderrinne angeordnet werden, wie weiter oben ebenfalls beschrieben ist. Leerseite

Claims (19)

  1. Ansprüche 1. Förderer, insbesondere zur Haufwerksförderung in Bergbaubetrieben wie vor allen Gewinnungsbetrieben, mit in einer Förderrinne in Förderrichtung und in Gegenrichtung hin- und herbewegter Mitnehmerr, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11, 11') eine zu ihrer steilen Mitnehmer-Stirnfläche (13, 13') hin flach ansteigende Xückenfläche (14, 14') aufweisen, wobei zwischen den hubbeweglichen Mitnehmern (11, 11') Rückfluß-Stauorgane (17, 17') angeordnet sind.
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') feststehend angeordnet sind.
  3. 3. Förderer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kückfluß-Stauorgane (17, 17') ebenfalls in Förderrichtung und in Gegenrichtung hubbeweglich sind, vorzugsweise gegenläufig zu den Mitnehmern (11, 11').
  4. 4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') ebenfalls steilstehende Stirnflächen (18, 18') und in Förderrichtung flach ansteigende Rückenflächen (19, 19') aufweisen.
  5. 5. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Ijitnehrer (11) und/oder die Rückfluß-Stauorgane (17) aus Profilleisten mit etwa dreieckigem Querschnitt bestehen.
  6. 6. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11') und/oder d.ie Rückfluß-Stauorgane (4.7') aus geneigten, einanaer übergreifenden Platten bestehen.
  7. 7. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11, 11') und die Rückfluß-Stauorgane (?, 17') untereinander gleich ausgebildet sind.
  8. 8. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11, 11') zumindest auf einen Längenabschnitt des Förderers über ein oder mehrere balken- oder kettenartige Hubglieder (12, 20, 50) zu einem kamm- oder leiterartigen Gebilde verbunden und von einem gemeinsamen Antrieb (34, 51) angetrieben sind.
  9. 9. Förderer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hubbeweglichen RückSluß-Stauorgane (17, 17') zumindest auf einem Längenabschnitt des Förderers über ein oder mehrere balken- oder kettenförmige Hubglieder zu einem kamm- oder leiterartigen Gebilde verbunden und von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben sind.
  10. 10. Förderer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, die die zug-- schub steifen Hubglieder (12, 20) quer zu ihrer Längsrichtuilg abwinkelbar sind.
  11. 11. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer winkelförmigen oder druckförmigen Rinre bestehende Förderrinne (10), IJie an sich bekannt, aus einzelnen Rinnenschüssen besteht, die gegeneinander aus der Förderebene abwinkelbar sind.
  12. 12. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfluß-Stauorgane (17) am Boden (10') der Förderrinne (10) befestigt sind oder aus sickenartigen Ausdrückungen des Bodens bestehen.
  13. 13. Förderer nach einem er Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubantrieb für die Mitnehmer (<1, 11') und/oRer die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') hydaulische oder pneumatische Schubkolbenantriebe (34) vorgesehen sind.
  14. 14. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Förderers verteilt mehrere Eubantriebe (34) vorgesehen sind, die jeweils die Mitnehmer (11, 11') und gegebenenfalls die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') auf einem Längenabschnitt des Förderers antreiben.
  15. 15. Förderer nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Hubantriebe (34) seitlich an der Börderrinne (10) angebaut sind.
  16. 16. Förderer ach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekernzeichnet, daß die Mitnehmer (11, 11') und/oder die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') Kupplungsorgane (38, 4-1) aufweisen, die schlitzartige Öffnungen (39, 42) der Rinnenseite-l,and durchgreifen und über mindestens ein außerhalb der Fördorrinne liegendes Hubglied (12, 20, 50) gekoppelt sind.
  17. 17. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (11, 11') und/oder die Rückfluß-Stauorgane (17, 17') beim Rückhub schneller bewegt sind als bei Förderhub.
  18. 18. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Abschnitt (60) mit in der Horizontalebene bogenförmigem Verlauf aufweist.
  19. 19. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Mitnehmer (11, 11') undjoder der Hückfluß-Stauorgane (17, 17') höchstens gleich ihrem Abstand. abzüglich mindestens einer Mitnehmerbreite und vorzugsweise kleiner ist als die Rinnenschußlänge.
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