DE1248588B - Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle

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DE1248588B
DE1248588B DEG41808A DEG0041808A DE1248588B DE 1248588 B DE1248588 B DE 1248588B DE G41808 A DEG41808 A DE G41808A DE G0041808 A DEG0041808 A DE G0041808A DE 1248588 B DE1248588 B DE 1248588B
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Germany
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cutting
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wedge
guide rail
chain
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DEG41808A
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Konrad Grebe
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
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    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
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Description

  • Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle Die Erfindung bezieht sich auf eine die Durchörterung von Sprüngen, Verwerfungen usw. ermöglichende Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle und anderen flözartig anstehenden Mineralien im Langfrontabbau. Die außerordentlichen Kosten einer vollmechanisierten Strebausrüstung sind bei den geologischen Verhältnissen, wie sie im europäischen Bergbau vorliegen, gleichbedeutend mit außerordentlichen Verlusten, wenn beim Anfahren einer Verwerfung jeweils die gesamte Strebausrüstung vor der Verwerfung ausgebaut und hinter der Verwerfung in einem neu aufzufahrenden Streb wieder eingebaut werden muß. Deshalb ist es wünschenswert, daß der Abbau unter Durchörterung der Sprünge usw. kontinuierlich fortschreiten kann.
  • Darüber hinaus bringen kleinere Absätze im Streb bei den üblichen Gewinnungsverfahren Schwierigkeiten für den Wanderausbau, für die Gewinnungsmaschinen und für die Abförderung des gewonnenen Gutes, so daß die Gleichmäßigkeit des Abbaufortschrittes leidet und größere Leistungsschwankungen eintreten.
  • Es gehört zum Stand der Technik, für den Abbau von Kohle eine Schrämkette zu verwenden, die am Hangenden und am Liegenden in aus miteinander und mit den Rahmen eines wandernden Strebausbaues gelenkig verbundenen Schienenabschnitten bestehenden und mit dem Ausbau kontinuierlich vore drückten Führungen läuft. Zwischen den derart am aIngenden und Liegenden hergestellten Schrämen sind weitere Gewinnungseinrichtungen verwendet worden, die auch in diesem Bereich die anstehende Kohle hereingewonnen haben. Bei Anwendung der Einrichtung in der flachen Lagerung wurde dabei zur Abförderung der Kohle ein gleichfalls durch den wandernden Strebausbau vorgedrückter Förderer verwendet.
  • Diese bekannte Einrichtung ist aber nicht für die eingangs erwähnten Zwecke anwendbar. Erst dadurch, daß gemäß dem nicht zum Stand der Technik gehörenden älteren Patent 1219 019 die Neigung der an den Rahmen des Ausbaues abgestützten Schienenabschnitte und damit die Angriffsrichtung der in ihnen geführten Schrärnkettentrume gegenüber der Horizontalen durch je einen im Bereich des Hangenden und des Liegenden diesen Rahmen zugeordneten Mechanismus einstellbar und festlegbar ist. wird die Möglichkeit geschaffen, die Schrämkette nicht nur für den Vortrieb innerhalb des Flözes zu verwenden, sondern mit ihr auch das Nebengestein zu durchörtern und somit die Abbaueinrichtungen auch durch Sprünge und Verwerfungen fortschreiten zu lassen. Auch bei diesem Vorschlag ist eine zusätzliche, zwischen den beiden Schrämen einen Abbaustoß herstellende Gewinnungseinrichtung vorgesehen, die an sich beliebig ausgebildet werden kann, und bei Anwendung der Einrichtungen in der flachen Lagerung ist gleichfalls ein durch den wandernden Strebausbau vorgedrückter Förderer vorgesehen.
  • Die Herstellung der Schräme ist dabei die Voraussetzung sowohl für das normale Fortschreiten des Abbaues als auch für die Durchörterung von Störungen. Für einen möglichst vollautomatischen Betrieb, wie er mit dieser Einrichtung erstrebt wird, ist es also von großer Bedeutung, daß ein gleichmäßiges Fortschreiten der Schräme über die ganze Länge der Abbaufront gesichert ist. Wenn in der Abbaufront z. B. deshalb, weil der Schram bei gegebenem Andruck in der verhältnismäßig weicheren Kohle rascher fortschreitet als in dem bei der Durchörterung von Störungen zu durchschrämenden harten Nebengestein - selbstverständlich kann höchstens in Ausnahmefällen die Störung genau parallel zur Abbaufront verlaufen - Knicke und Ausbuchtungen entstehen würden, so wäre ein gleichmäßiges Vorrücken des Wanderausbaues nicht mehr möglich, und die eigentliche Grundlage des automatischen Betriebes würde völlig verlorengehen. In dem genannten älteren Vorschlag ist deshalb eine Dosierung des Druckmittels vorgeschlagen worden, um unabhängig von dem jeweils benötigten Druck gleiche Schrittlängen zu erreichen. Ferner war daran gedacht, den Förderer unter Aufrechterhaltung der für das Durchfahren von Mulden und Sätteln notwendigen Beweglichkeit seiner Rinnenschüsse gegeneinander als ein seitlichen Kräften gegenüber völlig starres Element auszubilden. Die Erfindung sucht nun nach einfacheren Mitteln, um den Vorschub der schrämenden Elemente völlig unabhängig von den wechselnden, auf den Wanderausbau wirkenden Andruckkräften einerseits und von der wechselnden Härte der zu durchörternden Mineralien andererseits zu halten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die schrämenden Elemente am Hangenden und Liegenden vor dem durch die zusätzliche Gewinnungseinrichtung hergestellten Abbaustoß einen Kanal herstellen und an den als Laschen ausgebildeten Gliedern der Schrämkette über als seitlich austragende Räumwerkzeuge ausgebildete Abstandhalter befestigt sind, die eine sich an dem Abbaustoß anlegende und derart den Vorschub des Wanderausbaues und der an ihm angeordneten Führungen für die Schrämkette sowie die Eindringtiefe der schrämenden Elemente in den von ihnen hergestellten Kanal begrenzende Fläche aufweisen, wobei die Dicke der sich an den Abbaustoß anlegenden Teile der den aufeinanderfolgenden Abschnitten der Schrämkette zugeordneten Abstandhalter abnimmt, während die Dicke ihrer mit den schrämenden Elementen versehenen, in den Kanal hineinreichenden Teile gleichbleibt.
  • Im Unterschied zu dem genannten älteren Patent wird also die Gewinnung nicht gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig über die ganze Höhe des Flözes durchgeführt, sondern die Erfindung sieht vor, daß die schrämenden Elemente einen vor dem Abbaustoß verlaufenden Kanal herstellen. Dabei entsteht die Notwendigkeit, entweder das Schrämklein durch die Schrämkette über die ganze Länge dieses Kanals, d. h. aber über die ganze Länge des Strebs, mitzunehmen oder aber es durch besondere Werkzeuge aus dem Kanal auszutragen.
  • Es ist an sich bekannt, zur Herstellung eines im Flöz verlaufenden Kanals zwischen den von den Laschen der Schrämkette getragenen Schrämwerkzeugen pflugscharartig wirkende, in den Kanal eingreifende Räumwerkzeuge anzuordnen, die das Schrämklein seitlich und rückwärts aus dem Kanal austragen. Gemäß der Erfindung erhalten jedoch diese Räumwerkzeuge die zusätzliche Funktion, die Schrämwerkzeuge in einem bestimmten Abstand von den Laschen der Schrämkette zu halten und die Schrämkette ihrerseits über die sich an den Abbaustoß anlegenden Flächen der Abstandhalter an diesem Abbaustoß abzustützen, der rückwärts des Kanals durch die zusätzliche Gewinnungseinrichtung hergestellt wird. Damit ist die Lage des Kanals gegenüber diesem Abbaustoß, der am Liegenden oberhalb und am Hangenden unterhalb des Kanals verläuft, genau bestimmt, und zwar ist der Kanal infolge der abnehmenden Dicke der sich an den Abbaustoß anlegenden Teile der Abstandhalter nicht genau parallel zum Abbaustoß, sondern er wird laufend vertieft, weist also gegenüber dem Abbaustoß eine gewisse Schrägstellung auf. Jedem schrämenden Element ist durch das Profil des Abstandhalters, an dem es befestigt ist, genau vorgeschrieben, in welcher Entfernung vom Abbaustoß es arbeiten kann, wobei die vom Ausbau der kontinuierlich wirkenden Vorschubkräfte es auch gewährleisten, daß es an dieser Stelle arbeiten muß. Der Vorschub der schrämenden Elemente ist nunmehr also völlig unabhängig von den wechselnden, auf den Wanderausbau wirkenden Andruckkräften einerseits und von der wechselnden Härte der zu durchörternden Mineralien andererseits. Es wird die Entstehung von Druckkräften vermieden, die die Schrämwerkzeuge tiefer als vorgesehen in das Flöz oder aber in das Nebengestein des Flözes eindrücken und damit die Schrämwerkzeuge in unzulässiger Weise belasten könnten. Es wird also möglich, auch bei minimaler Eindringtiefe jedes einzelnen schrämenden Elementes einen völlig gleichmäßigen und gesicherten Vorschub der Schrämkette zu erreichen, was in den für diese Ausführungsform der Erfindung typischen Anwendungsfällen besonders wichtig ist, nämlich dann, wenn die Schrämkette in bestimmten Abschnitten des Langfrontabbaus im Flöz selbst, in anderen Abschnitten aber im Nebengestein zu arbeiten hat. Gleichzeitig wird dadurch und durch die Sauberhaltung des Kanals von Schrämklein die Möglichkeit eröffnet, die schrämenden Elemente mit härtesten Schneidwerkzeugen, z. B. mit Diamanten, auszurüsten oder sie als Rollmeißel auszubilden, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung dieser Schneidwerkzeuge durch ungleichmäßige Eindringtiefe oder ungleichmäßige Vorschubgeschwindigkeit oder durch sich dazwischensetzendes Schrämklein entstehen würde.
  • Dabei wird das Schrämklein durch die Vorwärtsbewegung der Räumwerkzeuge entlang dem Abbaustoß aus dem von den schrämenden Elementen hergestellten Kanal angehoben und es soll im Bereich jedes Räumwerkzeuges durch die von den aneinanderliegenden Flächen des Räumwerkzeuges und des Abbaustoßes gebildete Abdichtung, und hinter jedem Räumwerkzeug durch Leitflächen, die es vom Abbaustoß weg oder auf das folgende Räumwerkzeug leiten, am Zurückfließen in den Kanal verhindert werden. Diese Leitflächen können das aus dem Kanal ausgetragene Schrämklein z. B. bis in den Förderer leiten. Die Räumwerkzeuge können aber auch so dicht aufeinanderfolgen, daß das von ihnen ausgetragene Schrämklein, soweit es hinter ihnen in Richtung auf den Kanal zurückfallen sollte, nicht wieder in den Kanal hineingelangen kann, sondern auf die austragenden Flächen des nächsten Räumwerkzeuges fällt. Der Kanal wird somit durch die Räumwerkzeuge nicht nur vom Schrämklein gesäubert, sondern auch völlig saubergehalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der am Liegenden bzw. am Hangenden anliegende Flansch der als U-Schienen ausgebildeten Schienenführungen für die Laschen der Schrämkette eine bis an den Kanal heranreichende und gegebenenfalls - bei geringerer Dicke der sich an den Abbaustoß anlegenden Teile der Abstandhalter - eine in den Kanal hineinreichende, als Gleitführung für die Räumwerkzeuge dienende Verbreiterung auf. Die Räumwerkzeuge gleiten also nicht unmittelbar auf dem Hangenden oder dem Liegenden des Strebs, sondern auf diesem verbreiterten Flansch. Dadurch werden Hemmungen im Vorschub der Räumwerkzeuge vermieden.
  • Indem nun, von den Laschen der Schrämkette her in Richtung auf die schrämenden Elemente gemessen, die Dicke der sich oberhalb bzw. unterhalb des Kanals an den Abbaustoß anlegenden Teile der Abstandhalter in aufeinanderfolgenden Abschnitten der Schrämkette abnimmt (nämlich um a mm, wenn die Vorgabe der einem Abstandhalter zugeordneten schrämenden Elemente a mm beträgt), während die Dicke ihrer mit den schrämenden Elementen versehenen, in den Kanal hineinreichenden Teile gleichbleibt, wird erreicht, daß der Vorschub der Abbaueinrichtung und somit auch der Vorschub des Wanderausbaues völlig gleichzeitig mit der jeweiligen Vertiefung des Kanals verläuft, wie sie durch die Bewegungen der Schrämkette in der Längsrichtung des Kanals herbeigeführt wird. Da, wie beschrieben, der hinter dem Kanal herzustellende Abbaustoß nun eine gewisse Schrägstellung gegenüber dem sich vertiefenden Kanal aufweist, gibt dies die Möglichkeit für eine stufenweise Vorverlegung des Abbaustoßes, indem der Schrämkette nach einer bestimmten Anzahl (n) von schrämenden Elementen, die eine bestimmte Vertiefung des Kanals (um n#amm) herbeigeführt haben, ein auf den Abbaustoß wirkendes Gewinnungswerkzeug zugeordnet wird, das nunmehr diesen Kanal um das gleiche Maß (n#a mm) vorverlegt, worauf sofort oder nach dem Durchlaufen eines weder mit Schrämwerkzeugen noch mit Gewinnungswerkzeugen versehenen Abschnittes der Schrämkette eine weitere Vertiefung des Kanals durch neue Schrämwerkzeuge erfolgen kann. Die an der Schrämkette befestigten Gewinnungswerkzeuge benötigen also keine zusätzlichen Antriebselemente. Da sie an den Führungen der Schrämkette geführt sind und über diese Führungen am Hangenden und Liegenden des Strebraumes abgestützt werden können, benötigen sie aber auch in Richtung auf den offenen Strebraum keine zusätzliche Abstützung mehr. Vielmehr lassen sich nunmehr der von der Schrämkette am Liegenden und am Hangenden hergestellte Kanal und die in ihn hineinreichenden Führungen der Räumwerkzeuge dazu benutzen, um das bekannte Prinzip eines vom Liegenden in Richtung auf das Hangende wirkenden Abkeilverfahrens anzuwenden und es dadurch in seiner Wirkung zu ergänzen, daß weitere am Hangenden geführte Keile dort in gleicher Weise in Richtung auf das Liegende wirken. Auch für die zusätzliche Gewinnungseinrichtung ist hierdurch - abweichend von der Einrichtung nach dem genannten Vorschlag - eine Durchörterung auch härtestes Gebirgsschichten möglich.
  • Dabei ist es ein weiterer Vorteil, daß diese zusätzliche Gewinnungseinrichtung nun nicht mehr der Abstützung an stoßseitigen, zwischen dem Förderer und dem Stoß anzuordnenden Stempeln bedarf. Diese Stempel, die nach dem älteren Vorschlag noch für notwendig gehalten worden waren, hatten die Gestaltung des wandernden Strebausbaues kompliziert und den Abstand des Förderers vom Stoß vergrößert.
  • Die fortlaufende Vertiefung des Kanals durch die schrämenden Elemente wird mit der absatzweisen Vorverlegung des Abbaustoßes durch die an der Laschenkette befestigen Keilwerkzeuge in folgender Weise in Übereinstimmung gebracht: Indem nun die aufeinanderfolgenden Abschnitten der Schrämkette zugeordneten, als Räumwerkzeuge bzw. als zwischen aufeinanderfolgenden Räumwerkzeugen angeordnete Zwischenstücke ausgebildeten Abstandhalter in ihren sich an den Abbaustoß anlegenden Teilen eine abnehmende Dicke, in ihren in den Kanal hineinreichenden, zwischen der Laschenkette und den schrämenden Elementen angeordneten Teilen aber eine gleichbleibende Dicke aufweisen, wird erreicht, daß die verschiedenen Abschnitten der Schrämkette zugeordneten, an den Abstandhaltern befestigten schrämenden Elemente zwar stets gleich weit gegenüber den Laschen der Schrämkette, aber verschieden weit gegenüber dem Abbaustoß vorstehen. Innerhalb des Kanals dringen also die dem folgenden Abschnitt der Schrämkette zugeordneten schrämenden Elementen stets um so viel tiefer ein, wie - außerhalb des Kanals - die Dicke der Räumwerkzeuge und Zwischenstücke, denen sie zugeordnet sind, abgenommen hat, z. B. von einem Abschnitt zum nächsten um 1 mm. Damit diese Absätze, so gering sie auch sein mögen, den geraden Verlauf der Schrämkette nicht beeinflussen, ist es möglich, jeden solchen z. B. aus vier Laschen bestehenden Abschnitt der Schrämkette in sich derart auszubilden, daß in diesem Bereich umgekehrt der Abstand vom Abbaustoß zu der Ebene, in der die schrämenden Elemente arbeiten, zwar gleichbleibt, der Abstand dieser Ebene von der Rückwand der Führungsschiene aber um das genannte Maß (1. mm) abnimmt. Es ist dabei im Prinzip gleichgültig, ob dies dadurch erreicht wird, daß jedes Räumwerkzeug vom einen zum anderen Ende um so viel dünner wird, oder dadurch, daß die Laschen, denen das Räumwerkzeug zugeordnet ist, um so viel dünner werden. Der nächste Abschnitt der Schrämkette beginnt dann mit genau dem gleichen Abstand zwischen der Rückwand der Führungsschiene und dem Abbaustoß, die schrämenden Elemente werden aber um 1 mm tiefer in den Kanal hineingedrückt. Der Kanal wird also stufenweise vertieft, jedes schrämende Element für sich genommen arbeitet aber über die ganze Länge des Strebes auf der gleichen Stufe, hinterläßt also auch über die ganze Länge des Strebes einen Schram von gleicher Tiefe. In gleichem Maße wie dieser Schram sich vertieft, rückt die gesamte Strebausrüstung unter dem Einfluß von Vordrückeinrichtungen weiter vor. Der verbreiterte Flansch der Führungsschiene für die Schrämkette, der mit seiner vorderen Kante zunächst genau unter (am Hangenden über) dem Abbaustoß liegt, wird also mit der Vertiefung des Kanals immer weiter in den Kanal hineingeschoben, wobei aber sein Abstand vom Schram immer gleichbleibt. Nachdem der Kanal eine bestimmte Eindringtiefe erreicht hat, muß also vor einer weiteren Vertiefung desselben der Abbaustoß jeweils um ein entsprechendes Maß vorverlegt werden. Da diese Eindringtiefe durch die Anzahl der schrämenden Elemente, die wirksam geworden sind, genau bestimmt ist, werden die Gewinnungswerkzeuge, die den Abbaustoß vorzuverlegen haben, zweckmäßig in entsprechenden Abständen der Schrämkette zugeordnet. Und zwar werden sie genau wie die Räumwerkzeuge an den Laschen der Schrämkette befestigt, gleiten genau wie diese auf den verbreiterten Flanschen der Führungsschienen und sind als Keilwerkzeuge ausgebildet, die vom Kanal her den Abbaustoß abkeilen, wobei sie sich in vorteilhafter Weise über die genannten Flansehe am Liegenden bzw. am Hangenden des Strebs abstützen. Da die Keilwerkzeuge ebenso wie die Räumwerkzeuge eine größere Länge aufweisen als die Laschen der Schrämkette, werden sie aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, die aufeinanderfolgenden Laschen der Schrämkette zugeordnet und mit ihnen verschwenkbar sind.
  • An den Enden des Strebes wird die Schrämkette über Antriebs- und Umkehrräder umgelenkt, so daß die schrämenden Elemente, die Räumwerkzeuge und die Keilwerkzeuge, die am Liegenden den Streb von einem zum anderen Ende durchlaufen haben, am Hangenden in umgekehrter Richtung zurücklaufen. Um diese Umlenkungen mitmachen zu können, sind die einzelnen Teile der Keilwerkzeuge und Räumwerkzeuge so ausgebildet, daß sie, mit kreisbogenförmigen Flächen aneinander anschließend, entsprechend der jeweiligen Abwinklung der Laschen sich gegeneinander verdrehen können.
  • Am vorderen Ende sowohl des Keilwerkzeuges als auch des Räumwerkzeuges ist ein Schuh angebracht, der in den Kanal hineinreicht und mittels vom Liegenden bzw. Hangenden aus und von der Tiefe des Kanals aus das Schrämklein ablenkender Flächen den neben dem verbreiterten Flansch befindlichen Teil des Kanals säubert. Durch diese pflugscharartig ausgebildeten Flächen wird das Schrämklein in den Raum oberhalb (am Hangenden unterhalb) des verbreiterten Flansches ausgetragen, und zwar an derjenigen Stelle, wo die Vorderkante des Keilwerkzeuges bzw. Räumwerkzeuges auf dem Flansch gleitet. Durch die ansteigende Fläche des Keilwerkzeuges bzw. Räumwerkzeuges wird das Schrämklein weiter mitgenommen. Dabei braucht im Fall des Keilwerkzeuges der an ihm angebrachte Schuh nur zu verhindern, daß dabei das Schrämklein in den Kanal zurückfällt, im Fall des Räumwerkzeuges muß der Schuh das Schrämklein durch weitere Führungsflächen noch aus demjenigen Teil des Kanals, der sich oberhalb (am Hangenden unterhalb) des verbreiterten Flansches befindet, in den Raum zwischen dem Abbaustoß und den Laschen der Schrämkette ableiten. In diesem Raum wird das Schrämklein durch das Räumwerkzeug weitertransportiert.
  • Die Spitze des Schuhes ist jeweils etwa unterhalb der vorderen Gelenkachse derjenigen Lasche der Schrämkette angeordnet, der der vordere Teil des Keilwerkzeuges bzw. Räumwerkzeuges zugeordnet ist. Würde die Spitze des Schuhes weiter vorn liegen, so würde sie sich bei welligem Liegendem bzw. Hangendem in den Mulden spießen, da sie dort über das Schrämtiefste hinaus vorstehen würde. Wäre die Spitze des Schuhes weiter rückwärts angeordnet, so würde bei Unebenheiten der Kanal nicht vollständig geräumt.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die Werkzeuge dreiteilig ausgebildet, also drei aufeinanderfolgenden Laschen zugeordnet. Sowohl das Keilwerkzeug als auch das Räumwerkzeug weisen eine vom verbreiterten Flansch der Führungsschiene aus in den Raum oberhalb der Führungsschiene und gegebenenfalls in den Raum oberhalb einer an der Führungsschiene befestigten, den Förderer übergreifenden Bracke ansteigende Keilfläche auf, die gegen den offenen Strebraum geneigt ist. Diese Keilfläche verläuft aber im Fall des Keilwerkzeuges unterhalb des Abbaustoßes, der somit durch das Werkzeug abgekeilt wird - dabei kann der Raum zwischen dem Abbaustoß und den Laschen der Schrämkette durch eine auf den Keil aufgesetzte Widerlagerwand abgedeckt werden, wenn derart die Druckkräfte, mit denen das Keilwerkzeug vom Kanal her in Richtung auf das Hangende bzw. auf das Liegende wirkt, in der aus dem keilenden Gewinnungsverfahren bekannten Weise noch erhöht werden sollen. - Im Fall des Räumwerkzeuges dagegen ist der eigentliche Körper des Werkzeuges zwischen dem Abbaustoß und den Laschen der Schrämkette angeordnet, so daß er in diesem Raum auf das Schrämklein wirkt und es durch seine ansteigende Fläche aus diesem Raum austrägt.
  • Bei einem dreiteiligen Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug ist das Austragende der Keilfläche des ersten und zweiten Teiles jeweils oberhalb des Beginns der Keilfläche des folgenden Teiles angeordnet, so daß auch in Mulden die Vorderkanten dieser Werkzeugteile nicht aus der ansteigenden Fläche herausragen können. Das Austragende der Keilfläche des ersten und zweiten Werkzeugteiles ist aber gleichzeitig auch unterhalb der Oberkante der Laschen zier Schrämkette angeordnet, weil anderenfalls in der Umkehr die rückwärtige Kante des zweiten Werkzeugteiles gegen die Keilfläche des dritten Werkzeugteiles stoßen und den Umlauf um die Kehre behindern würde. Der dritte Werkzeugteil führt bis zum höchsten Punkt der Keilfläche und weist anschließend einen Ansatz mit etwas abfallender Fläche auf, der das an der nächsten Lasche angeordnete Zwischenstück übergreift. Dieser Ansatz deckt den Bereich der nächsten Lasche ab, verhindert also, daß das durch die ansteigende Keilfläche angehobene oder hereingewonnene Gut hinter dem Keil sogleich wieder den Raum zwischen der Laschenkette und dem Abbaustoß füllt. Diese abdeckende Fläche steigt aber nicht weiter an -- dadurch würden Knickkräfte auf die Schrämkette ausgeübt - sie fällt im Gegenteil etwas ab, um auch bei welligem Verlauf des Liegenden oder Hangenden eine überflüssige Belastung dieses Ansatzes zu vermeiden.
  • Ist das Werkzeug als Keilwerkzeug ausgebildet, so weist es an seiner Kante, also oberhalb der Kante des verbreiterten Flansches vorzugsweise über seine ganze Länge ein aufgesetztes, mit Freiwinkel versehenes Messer auf. Die Wirkungsweise und Bedeutung eines solchen Messers sind beim keilenden Ge" winnungsverfahren bekannt. Ist das Werkzeug als Räumwerkzeug ausgebildet, so weist es gleichfalls vorzugsweise über die ganze Länge seiner in diesem Fall entlang dem vorhandenen Abbaustoß verlaufenden Kante ein aufgesetztes Messer auf, das aber nicht mit Freiwinkel versehen ist und nicht gegen den Abbaustoß vorsteht. Dieses Messer kommt nur dann zur Wirkung, wenn die untere Führungsschiene der Schrämkette gegen das Liegende oder die obere Führungsschiene gegen das Hangende geneigt wird. In diesen Fällen, wo die Ebene, in der die Gewinnung fortschreitet, geändert wird, um z. B. zur Durchörterung einer Störung das Liegende oder Hangende des Flözes anzuschneiden, ergibt sich zugleich mit der Neigung der Führungsschiene eine Neigung des Räumgerätes gegen den Abbaustoß, in den es nun- mehr mit seiner Oberkante eindringen muß. Durch diese Neigung des Räumgerätes gegen den Stoß erhält aber das auf seine Oberkante aufgesetzte Messer automatisch einen Freiwinkel. Das dem Keilgerät zugeordnete Messer, das unter allen Umständen zur Wirkung kommt und sich stets freischneiden muß, bedarf aber deshalb auch unter allen Umständen eines Freiwinkels.
  • Da das dem Keilwerkzeug folgende Räumwerkzeug die gleiche Dicke aufweist wie das Keilwerkzeug, hat die Vorverlegung des Abbaustoßes keinen unmittelbaren Einfluß auf das Tempo des Vorschubes der gesamten Strebausrüstung. Dies richtet sich viehmehr nach der abnehmenden Dicke der sich an den Abbaustoß anlegenden Räumwerkzeuge. Ist die gesamte Schrämkette mit solchen Räumwerkzeugen besetzt, so ist deshalb auch der Vorschub am Hangenden und am Liegenden völlig gleichmäßig, obwohl am Hangenden und am Liegenden die Gewinnungswerkzeuge in entgegengesetzten Richtungen fortschreiten. Bei dem außerordentlich raschen Abbaufortschritt, der durch die Gewinnungseinrichtung ermöglicht wird, braucht man die Schrämkette nur auf einem Teil ihrer Länge oder in zwei gegeneinander versetzten Teilen mit schrämenden Elementen, Räumwerkzeugen und einem Gewinnungswerkzeug auszurüsten und kann die übrigen Teile der Kette leer umlaufen lassen. In diesem Fall vollzieht sich der Vorschub am Hangenden in anderen Bereichen und Perioden als der Vorschub am Liegenden. Es muß dann also Vorsorge getroffen werden, daß die im Bereich der Hangendkappen vorgesehenen Vorschubeinrichtungen unabhängig von den im Bereich der Sohlenkappen vorgesehenen Vorschubeinrichtungen arbeiten können. Eine gewisse Schrägstellung der Stempel gegenüber den Kappen muß bei dem Wanderausbau, wie er für die Zusammenarbeit mit der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung benötigt wird, ohnehin möglich sein, und zwar sowohl in der Vorschubrichtung als auch quer zur Vorschubrichtung. Bei hinreichendem Andruck ist gewährleistet, daß nach jeder Umlaufperiode der schrämenden Elemente am Hangenden und am Liegenden genau der gleiche Abbaufortschritt erzielt ist, auch wenn hier in weicher Kohle und dort in härtestem Nebengestein gearbeitet werden müßte.
  • Die schrämenden Elemente sind deshalb so ausgebildet, daß ihre Schnittwerkzeuge auch in härteste Gebirgsschichten eindringen können, wobei das Maß ihres Eindringens durch die geschilderte flächige Abstützung der Räumwerkzeuge am Abbaustoß unabhängig von der Härte des zu schneidenden Materials ist. Diese Anordnung und die Sauberkeit des Kanals vom Schrämklein geben auch die Möglichkeit, die schrämenden Elemente als Rollmeißel auszubilden oder an den schrämenden Elementen Diamanten als Schnittwerkzeuge anzubringen, ohne daß ein Ausbrechen der Diamanten aus ihren Halterungen oder sonstige Beschädigungen und Verluste zu befürchten wären. In diesem Fall werden die Schnittwerkzeuge auf Warzen angeordnet, so daß das von ihnen gelöste Schrämklein nicht den Kanal verstopfen kann, sondern sich in ihm verteilt, bis es vom nächsten Räumwerkzeug ausgetragen wird. Die Warzen sind quer zur Vorschubrichtung des schrämenden Elementes an seinen drei Außenseiten gegeneinander versetzt, so daß über die ganze Breite des Kanals Längsrillen entstehen. Wo zwischen den Rillen noch Teile des Stoßes stehengeblieben sind, greifen die Schnittwerkzeuge des folgenden schrämenden Elementes an. Damit sie nicht in die vorhandenen Rillen ausweichen können, ist das folgende schrämende Element vor und zwischen den an ihm angeordneten Warzen mit kammartigen Aufsätzen versehen, die in diese Rillen eingreifen und somit den Eingriff der Schnittwerkzeuge derart steuern, daß sie neben den vorhandenen Rillen arbeiten müssen. An etwa folgenden schrämenden Elementen sind die kammartigen Aufsätze entsprechend breiter, so daß schließlich die gesamte Fläche gleichmäßig bearbeitet ist. Nun wird der Kanal durch das folgende Räumwerkzeug gesäubert, dem wiederum eine Gruppe von ebensolchen, um z. B. 1 mm weiter vorstehenden schrämenden Elementen zugeordnet ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, die schrämenden Elemente als Rollmeißel auszubilden. In diesem Fall weist erfindungsgemäß die Schneidfläche der Rollmeißel ein abgerundetes Profil auf, damit die Rollmeißel sich gleichmäßig in jeder gewünschten Richtung steuern lassen. Wären die Schneidflächen gerade, so würden die Ecken sehr schnell abstumpfen, so daß der Meißel abwandern und sich nicht mehr steuern lassen würde. Zweckmäßig arbeiten nicht sämtliche Rollmeißel in der gleichen Ebene, sondern die Schnittebenen der aufeinanderfolgenden Rollmeißel einer Gruppe von solchen stehen jeweils in verschiedenen Winkeln zu der Ebene, in der der Kanal vorgetrieben wird. Jede Gruppe von Rollmeißeln bewirkt wiederum eine bestimmte Vertiefung des Kanals und wird durch eine neue Gruppe von solchen abgelöst, die um ein entsprechendes Maß tiefer in den Kanal eindringen.
  • Teils durch die Verbreiterung des Flansches der Führungsschiene, teils durch den Wegfall des stoßseitigen Stempels, an dem die Steuereinrichtungen für die Führungsschienen angeordnet waren, wird eine andere Ausbildung sowohl der die einzelnen Schienenabschnitte verbindenden Elemente als auch derjenigen Organe notwendig, über die sie nunmehr an den Hangendkappen und Sohlenkappen des Wanderausbaues angelenkt sind und diesen Kappen gegenüber in einer bestimmten Stellung festlegbar sein sollen. Wird die Gewinnungseinrichtung in der flachen oder halbsteilen Lagerung eingesetzt, so ist ihr auf dem Liegenden angeordneter Strang zweckmäßig mit einer den Förderer übergreifenden Bracke versehen, um das hereingewonnene Gut sowie das Schrämklein über diese Bracke in den Förderer zu leiten. Zwischen den Aufsätzen, über die eine solche Bracke an der Führungsschiene für die Schrämkette zu befestigen ist und dem oberen Flansch der Schienenabschnitte wird zweckmäßig ein Hohlraum gebildet, in den ein am oberen Flansch des benachbarten Schienenabschnittes angeordnete Zapfen eingreift. Die aufeinanderfolgenden Schienenabschnitte sind somit aneinandergeführt und können sich der Höhe nach nicht gegeneinander versetzen. Die am Hangenden angeordneten Schienenabschnitte können in gleicher Weise ausgebildet sein, auch wenn ihre (in diesem Fall nach unten weisenden) Aufsätze nicht zur Befestigung einer Bracke dienen.
  • Die am Hangenden angeordnete Führungsschiene könnte unmittelbar an das vordere Ende der Hangendkappen angelenkt werden. Die gleichweit vom Stoß entfernte, am Liegenden angeordnete Führungsschiene ist von den vorderen Enden der Sohlenkappen jedoch durch den Raum getrennt, in dem der Förderer verlegt ist. Um diesen Raum zu überbrücken, ist an den beiden Enden ihrer Schienenabschnitte je eine starr an dem Schienenabschnitt befestigte Platte vorgesehen. Diese Platten stellen die Verbindung zu den vorderen Enden der Sohlenkappen her und tragen gleichzeitig den Förderer.
  • Sie müssen derart an die Sohlenkappen angelenkt sein, daß die Führungsschiene den Druck der am Ausbau angreifenden Vordrückeinrichtung aufnehmen kann, ohne daß das Gelenk durchknickt, und daß sie um ein gewisses Maß aus der Ebene der Sohlenkappen nach oben oder unten ausgeschwenkt und in dieser Stellung auch festgelegt werden kann, um das Fortschreiten des Schrams - namentlich wenn eine Störung zu durchörtern ist - jeweils so steuern zu können, wie es die geologischen Verhältnisse erfordern. Dabei sind selbstverständlich starke Abknickungen zu vermeiden, da der gesamte Wanderausbau in der jeweils durch den Schram festgelegten Ebene folgen muß. Es ist aber eine Abwinkelbarkeit notwendig, die es erlaubt, bei Sprüngen und Verwerfungen das Liegende des Flözes auf einer anderen Ebene wieder zu erreichen, ohne daß die gesamte Strebausrüstung vor der Verwerfung ausgebaut und hinter der Verwerfung in einem neu aufgefahrenen Streb neu eingebaut werden müßte.
  • Im Normalfall schreitet der Schram entlang dem Liegenden des Flözes vorwärts, verbleibt also im wesentlichen in der Ebene, in der die Sohlenkappen des Ausbaues angeordnet sind. Soll der Abbau in das Liegende hineindringen, so kann der verbreiterte Flansch der Führungsschiene, der ja auf dem Liegenden aufliegt, nur dadurch in die gewünschte neue Stellung kommen, daß die mit dem Schienenabschnitt verbundenen Platten an ihrem mit den Sohlenkappen verbundenen Ende angehoben werden. Soll dagegen die Vortriebsrichtung des Schrams in Richtung auf das Hangende verschwenkt werden, so ist umgekehrt die Führungsschiene selbst anzuheben und das mit den Sohlenkappen verbundene Ende der Platten am Liegenden zu halten.
  • Im einzelnen sind die Steuerorgane für die am Liegenden angeordneten Führungsschienenabschnitte so ausgebildet, daß die Platten an die Sohlenkappen des Ausbaues über Schwenkarme angeschlossen sind, die eine an der Platte und eine an der Sohlenkappe angeordnete Schwenkachse aufweisen. Auf die an der Platte angeordnete Schwenkachse wirkt eine Verstelleinrichtung, damit ihre Höhenlage einstellbar ist. Da die benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Schienenabschnitte stets in der gleichen Höhenlage liegen müssen, ist den Platten, die in diesen Enden der beiden Schienenabschnitte angeordnet sind, zweckmäßig eine gemeinsame Verstelleinrichtung zugeordnet. Indem die anderen Enden der beiden Schienenabschnitte wieder gemeinsam mit den an sie anschließenden Schienenabschnitten mit unabhängig einstellbaren Verstelleinrichtungen ausgerüstet sind, ist es möglich, die aufeinanderfolgenden Schienenabschnitte in der vertikalen Ebene gegeneinander abzuwinkeln.
  • Durch Gelenke zwischen den benachbarten Platten, die diesen Schienenabschnitten zugeordnet sind, kann der Anschluß der Teile aneinander noch verbessert werden.
  • Zusätzlich zu der auf das Ende der Platten wirkenden Verstelleinrichtung ist gemäß den obengenannten Gesichtspunkten eine weitere Verstelleinrichtung zum Anheben der Führungsschiene vorzusehen. Sie besteht zweckmäßig aus einem die Hangendkappen mit den Aufsätzen der am Liegenden angeordneten Führungsschienenabschnitte verbindenden Verstellgerät.
  • Die am Hangenden angeordneten Führungsschienenabschnitte können sinngemäß in gleicher Weise mit dem Wanderausbau verbunden sein, und zwar benötigen sie eine am Ende der auch ihnen zugeordneten Platten (oder entsprechender Hebel) wirkende Verstelleinrichtung im Bereich des stoßseitigen Stempels - oberhalb des Endes der Sohlenkappen - und eine unabhängig davon wirkende Verstelleinrichtung im Bereich des vorderen Endes der Hangendkappen.
  • Das Laden und Fördern des durch die erfindungsgemäße Gewinnungseinrichtung hereingewonnenen Gutes vollzieht sich in folgender Weise: Das Gut wird zunächst von den am Hangenden und Liegenden arbeitenden Räumwerkzeugen und Keilwerkzeugen auf die den Förderer übergreifende Bracke geworfen und wird von dort im gleichen Maße, wie es sich aufböscht und wie die gesamte Strebausrüstung in Richtung auf den Stoß vorrückt, in den Förderer abgeführt. Dies gewährleistet in erwünschter Weise eine verhältnismäßig gleichmäßige Aufgabe des Gutes und eine gewisse Unabhängigkeit von dem wechselnden Anfall des Gutes bei der Bergfahrt und Talfahrt der Gewinnungsgeräte. Diese Gleichmäßigkeit wird durch die Verwendung mehrerer an der Kette in gleichen Abständen verteilter Gewinnungsgeräte ohnehin gefördert, da in diesem Fall den Gewinnungsgeräten, die sich z. B. am Liegenden auf Bergfahrt befinden, jeweils die gleiche Anzahl von Gewinnungsgeräten gegenübersteht, die am Hangenden sich auf Talfahrt befinden.
  • Bei dem raschen Abbaufortschritt, wie er durch die erfindungsgemäße Gewinnungseinrichtung gewährleistet ist, wird es notwendig, eine ebenso rasche Abförderung des gewonnenen Gutes zu sichern, um Störungen zu vermeiden, wie sie bei der Übergabe des Gutes vom Strebfördermittel auf das etwa rechtwinklig dazu liegende Streckenfördermittel um so mehr zu erwarten sind, wenn entsprechend dem raschen Fortschreiten des Abbaues das Abwurfende des Strebfördermittels sich gegenüber dem Streckenfördermittel verschiebt. Es ist deshalb zweckmäßig, ein Fördermittel zu verwenden, das in einer Kurve aus dem Streb in die Strecke geleitet werden kann und dessen Strebteil kontinuierlich vorgeschoben werden kann, wobei es sich beim Übergang vom Streb in die Strecke um ein entsprechendes Maß ausziehen läßt. Solche Fördermittel sind an sich bekannt. Besonders geeignet für diesen Zweck ist ein nicht zum Stand der Technik gehörender Gliederförderer, dessen Bandglieder durch stationäre Rollenpaare geführt und getragen werden. Indem diese stationären Rollenpaare auf den Platten angeordnet sind, die die am Liegenden verlegten Abschnitte der Führungsschienen der Schrämkette mit dem Wanderausbau verbinden, ist gleichzeitig der Vorschub dieses Förderers entsprechend dem Fortschreiten der Gewinnung in einfachster Weise gesichert.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigt F i g. 1 in rein schematischer Darstellung (Draufsicht) das Vorrücken der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung, wobei (nur in dieser Figur) die in Vorschubrichtung liegenden Maße in einem wesentlich größeren Maßstab dargestellt sind als die in Längsrichtung des Strebes liegenden Maße, da sonst die Schräge des Abbaustoßes gegenüber der Führungsschiene der Schrämkette nicht sichtbar würde, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teilabschnitt der am Liegenden eingesetzten Gewinnungseinrichtung, teilweise im Schnitt gemäß Linie II-11 der F i g. 4, F i g. 3 eine Vorderansicht des gleichen Teilabschnittes, F i g. 4 und 5 einen Querschnitt gemäß den Linien IV-IV, V-V der F i g. 3, F i g. 6, 7 und 8 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht der aufeinanderfolgenden schrämenden Elemente einer Gruppe von solchen, die Diamanten als Schnittwerkzeuge aufweisen, F i g. 9, 10 und 11 gleichfalls in vergrößertem Maßstab im Schnitt gemäß F i g. 4 eine Gruppe aufeinanderfolgender, als Rollmeißel ausgebildeter schrämender Elemente sowie einzelne solche Rollmeißel mit ihren Halterungen, F i g. 12 und 13 die Verstelleinrichtungen für die am Liegenden und am Hangenden angeordneten Führungsschienenabschnitte der Schrämkette in verschiedenen Stellungen.
  • Zur rein schematischen Darstellung des Vorrückens der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung dient die F i g. 1. Die nicht dargestellte Schrämkette bewegt sich in Pfeilrichtung in der Führungsschiene, deren die Schrämkette stoßseitig abdeckende Kante mit 1 bezeichnet ist. Zwischen der Schrämkette und dem Abbaustoß 2, 2' sind die Gewinnungswerkzeuge 3 angeordnet, denen Räumwerkzeuge 4, 5 usw. abnehmender Dicke folgen. Auf das letzte und dünnste dieser Räumwerkzeuge 6 - zwischen den Räumwerkzeugen 5 und 6 ist eine größere Anzahl solcher Werkzeuge angeordnet, die nicht dargestellt sind - folgt ein neues Gewinnungswerkzeug 3, das den Abbaustoß 2 nach 2' vorverlegt. An dieses zweite Gewinnungswerkzeug schließt sich wieder eine ebensolche Reihe von Räumwerkzeugen an. Vor dem Abbaustoß 2, 2' verläuft der von den schrämenden Elementen hergestellte Kanal, dessen Vorderkante durch die Linien 7, 7', 7" angedeutet ist. Tatsächlich beginnt die fortlaufende Vertiefung des Kanals nicht an der gleichen Stelle, wo ein neues Räumwerkzeug beginnt, sondern mit der Rille, die das erste Schnittwerkzeug des ersten diesem Räumwerkzeug zugeordneten schrämenden Elementes herstellt. Erst wenn sämtliche Schnittwerkzeuge der schrämenden Elemente, die dem betreffenden Räumwerkzeug zugeordnet sind, ihre Rillen hergestellt haben, ist der Kanal tatsächlich um das angedeutete Maß vertieft. Um die Vertiefung des Kanals und das Vorrücken des Abbaustoßes in vereinfachter Weise sichtbar zu machen, sind in einer vielfachen überhöhung mit dem Beginn der Werkzeuge zusammenfallende Absätze zwischen den Linien 7, 7', 7" und 2, 2' dargestellt. Wie die angedeutete Vertiefung des Kanals tatsächlich jeweils erst vollendet ist, wenn sämtliche einem Räumwerkzeug zugeordneten Schnittwerkzeuge zur Wirkung gekommen sind, so ist die Vorverlegung des Abbaustoßes von 2 nach 2' erst vollendet, nachdem die ganze Länge der ansteigenden Keilfläche des Gewinnungswerkzeuges 3 zur Wirkung gekommen ist, obwohl diese Keilfläche schon von Anfang an in Richtung des neuen Abbaustoßes zu wirken beginnt. Daß die Linien 1 und 2 geringfügig aufeinander zulaufen, wird nur durch die starke Überhöhung des Maßstabes sichtbar. Werden, wie in F i g. 2 bis 10, die in Vorschubrichtung liegenden Maße im gleichen Maßstab dargestellt wie die in Längsrichtung des Strebes liegenden Maße, so erscheinen die Linien genau parallel.
  • Diese Figuren veranschaulichen die Erfindung im einzelnen. Die U-förmigen Führungsschienenabschnitte für die Schrämkette weisen einen Steg 8 auf, einen sich an das Liegende bzw. an das Hangende anlegenden verbreiterten Flansch 9 und ihm gegenüber einen Flansch 10, der mit einem Aufsatz 11 versehen ist. Soweit die Führungsschienenabschnitte am Liegenden angeordnet sind, ist an diesem Aufsatz 11 eine den Förderer übergreifende Bracke 12 befestigt. Im Bereich des Aufsatzes 11 und der Bracke 12 weisen die aufeinanderfolgenden Abschnitte der Führungsschienen an den Stoßstellen eine überlappung 13 auf. Außerdem sind sie an den Stoßstellen mit Zapfen 14 versehen, die mit Spiel in Ausnehmungen 15 des benachbarten Schienenabschnittes eingreifen.
  • In diesen Führungsschienenabschnitten läuft die als Laschenkette ausgebildete Schrämkette. Ihre Außenlaschen 16,16' werden durch Schrauben 17 zusammengehalten, und ihre Innenlaschen 18 sind im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paaren von Außenlaschen 16 (16') derart verdickt, daß die Kette sowohl versatzseitig als auch stoßseitig eine durchgehende Fläche aufweist.
  • Jeweils an drei aufeinanderfolgenden Laschen - einer Außenlasche 16, einer Innenlasche 18 und der nächsten Außenlasche 16 - ist stoßseitig ein dreiteiliges Gewinnungswerkzeug 3 oder ein dreiteiliges Räumwerkzeug 4 (oder 5, 6) befestigt. In der Vorderansicht (F i g. 3) sind Räumwerkzeuge und Gewinnungswerkzeuge gleich. Sie gleiten auf dem verbreiterten Flansch 9 der Führungsschiene. Das Gewinnungswerkzeug 3 und das Räumwerkzeug 4 reichen über die ganze Breite dieses Flansches, soweit er nicht zur Führung der Schrämkette benötigt wird. In ihren in den Kanal hineinreichenden Teilen 19 weisen auch die folgenden Räumwerkzeuge 5 usw. bis 6 die gleiche Dicke auf, d. h., diese Teile reichen jeweils von der Stoßseite der zugeordneten Kettenlaschen 16 (18) bis zur stoßseitigen Kante des verbreiterten Flansches 9; in seinen oberhalb (am Hangenden unterhalb) des Kanals angeordneten Teilen ist aber das folgende Räumwerkzeug jeweils dünner als das vorhergehende. Da die vordere Fläche dieser Teile sich jeweils an den Abbaustoß anlegt, bestimmt die Dicke dieser Teile, wie nahe die gesamte Strebausrüstung unter der Wirkung der sie ständig vordrückenden Vordrückeinrichtungen an den Stoß heran und wie tief die Vorderkante des verbreiterten Flansches der Führungsschienen in den dem Stoß vorauseilenden Kanal hineingeschoben wird. Mit der Vorwärtsbewegung der Schrämkette in Längsrichtung des Strebes ist somit ein sehr allmähliches, aber kontinuierliches Vorrücken der Strebausrüstung in Richtung auf den Stoß verbunden.
  • In der gleichen Zeit, in der die mit einem Räumwerkzeug 6 versehenen Glieder der Schrämkette an die Stelle gelangt sind, an der sich vorher die mit einem Räumwerkzeug 4 versehenen Glieder der Schrämkette befunden haben, rückt die Führungsschiene der Schrämkette an den bestehenden Abbaustoß um ein durch die F i g. 4 und 5 veranschaulichtes Maß heran, wobei sich auch der Kanal um das gleiche Maß vertieft. Die nächsten Glieder der Schrämkette sind wieder mit einem Gewinnungswerkzeug 3 verbunden, das den Abbaustoß in die Ebene der Vorderkante des verbreiterten Flansches 9 der Führungsschiene vorverlegt, wodurch die Lage der Führungsschiene nur insofern beeinflußt wird, als nunmehr das gleiche Spiel von neuem beginnen kann.
  • Das Gewinnungswerkzeug 3 beginnt mit einem einer Außenlasche 16 zugeordneten ersten Teil 20. Die gegen den offenen Strebraum geneigte Keilfläche 24 des Werkzeuges beginnt am verbreiterten Flansch 9 der Führungsschiene und steigt in dem Teil 20 in einen unterhalb der Oberkante der Lasche 16 liegenden Bereich an. Die rückwärtige Kante des Teiles 20 fällt mit der kreisbogenförmigen rückwärtigen Kante der Lasche 16 zusammen. Der zweite Teil 21 des Gewinnungswerkzeuges 3 ist auf den verdickten Teil der anschließenden Innenlasche 18 aufgesetzt. Seine Vorderkante und seine rückwärtige Kante fallen mit den kreisbogenförmigen Kanten zusammen, mit denen dieser verdickte Teil der Innenlasche 18 an die benachbarten Außenlaschen 16 anschließt. Die nur wenig ansteigende Keilfläche des Teiles 21 beginnt etwas unterhalb des Austragendes der Keilfläche des Teiles 20. Der dritte Teil 22 des Gewinnungswerkzeuges 3 ist auf die anschließende Außenlasche 16 aufgesetzt. Seine Keilfläche beginnt etwas unterhalb des Austragendes der Keilfläche des Teiles 21 und steigt bis zu einem den Aufsatz 11 der Führungsschiene überragenden Punkt an. Anschließend weist der Teil 22 noch einen Ansatz 23 auf, der mit einer etwas abfallenden Fläche den Bereich der nächsten Innenlasche 18 abdeckt. Die Vorderkante des Teiles 22 und wenigstens der untere Bereich seiner rückwärtigen Kante fallen wiederum mit den kreisbogenförmigen Teilen der zugeordneten Außenlasche 16 zusammen. Die anschließende Innenlasche 18 kann in ihrem verdickten Teil mit einem Zwischenstück 25 versehen sein, das sich ebenso wie der Ansatz 23 an den durch das Gewinnungswerkzeug hergestellten neuen Abbaustoß anlegt. Die Schneidkante des Keiles ist mit einem aufgesetzten Messer 26, 26', 26", 26"' versehen, das einen Freiwinkel aufweist, wie die F i g. 12 und 13 erkennen lassen.
  • Der Teil 20 des Gewinnungswerkzeuges ist an seinem vorderen Ende mit einem in den Kanal hineinreichenden Schuh 27 versehen, der den Kanal vom Schrämklein säubert und das Schrämklein auf den verbreiterten Flansch 9 austrägt, wo es durch die Keilfläche des Gewinnungswerkzeuges aufgenommen wird und den Andruck der Keilfläche gegen die anstehende Kohle noch verstärkt. Für die Durchführung des keilenden Gewinnungsverfahrens ist es von besonderem Vorteil, daß das Gewinnungswerkzeug bei seinem Vorschub auf ganzer Breite auf dem verbreiterten Flansch 9 der Führungsschienen aufliegt, so daß es sich nicht in das Liegende bzw. in das Hangende eindrückt, sondern, an dieser durchgehenden breiten Stützfläche sich abstützend, seine keilenden Kräfte voll gegen das Flöz richten kann. In dem Raum zwischen der Laschenkette und dem alten Abbaustoß, der durch die Breite des letzten Räumwerkzeuges 6 bestimmt ist, kann auf die Keilfläche des Gewinnungswerkzeuges eine gleichfalls an den zugeordneten Laschen feste Widerlagerwand aufgesetzt sein, die ein Ausweichen des abgekeilten Gutes in diesen Raum verhindert und somit den Druck, der von dem Gewinnungswerkzeug auf die anstehende Kohle bzw. bei Durchörterung einer Störung auf das anstehende Nebengestein ausgeübt wird, noch wesentlich verstärkt.
  • Die Räumwerkzeuge 4 unterscheiden sich von den Gewinnungswerkzeugen 3 zunächst dadurch, daß das auf ihre aufeinanderfolgenden Teile 20', 21', 22', 23' aufgesetzte Messer 28, 28', 28", 28"' keinen Freiwinkel aufweist. In seiner normalen Stellung (F i g. 12) bewegt sich dieses Messer wie das gesamte Räumgerät am Stoß entlang, ohne in ihn einzudringen. Wird das Räumgerät gegen den Stoß geneigt (F i g. 13), um den Kanal in das Liegende oder in das Hangende des Flözes eindringen zu lassen, so schneidet sich das Messer frei.
  • Ferner unterscheidet sich das Räumwerkzeug 4 von dem Gewinnungswerkzeug 3 dadurch, daß auf die stoßseitige Fläche seines Teiles 21' das in den Kanal zineinreichende schrämende Element 29, auf die stoßseitige Fläche seines Teiles 22' das schrämende Element 30 aufgesetzt ist. An die mit den Teilen 22', 23' des Räumgerätes versehene Außenlasche schließt eine Innenlasche 18 an, die mit einem gleichfalls bis an den Stoß reichenden, als Träger für das schrämende Element 31 dienenden Zwischenstück 25 versehen ist.
  • Die schrämenden Elemente 29, 30, 31 bilden zusammen eine Gruppe von schrämenden Elementen, die den Kanal um ein bestimmtes Maß, z. B. um 1 mm, vertieft. Diese schrärnenden Elemente sind mit Warzen 32, 32', 32" besetzt, die ihrerseits die z. B. aus Diamanten bestehenden Schnittwerkzeuge tragen. Jedes solches Schnittwerkzeug schneidet eine Rille in die Wandung des Kanals. In die Rillen, die das schrämende Element 29 mit den auf seinen Warzen 32 angeordneten Schnittwerkzeugen hergestellt hat, greift das folgende schrämende Element 30 mit seinem Kamm 33 ein. Die seinen Warzen zugeordneten Schnittwerkzeuge sind somit daran verhindert, sich in den gleichen Rillen zu bewegen und müssen neben den bereits vorhandenen Rillen neue Rillen in die Wandung des Kanals schneiden. Die vorhandenen Rillen werden also doppelt so breit, so daß der dem folgenden schrämenden Element zugeordnete Kamm 33' Zähne der doppelten Breite aufweisen kann, zwischen denen den Warzen 32" zugeordnete Schnittwerkzeuge die noch stehengebliebenen Teile der Wandung des Kanals in der vorgesehenen Tiefe wegnehmen. Die Zähne des Kammes 33 und 33' sind nur am vorderen Ende des Schnittwerkzeuges dargestellt. Sie gehen nicht ununterbrochen bis zum rückwärtigen Ende des schrämenden Elementes durch, da dies die Abführung des Schrämkleins stören würde, können sich aber absatzweise auch an den rückwärtigen Teilen der schrämenden Elemente fortsetzen.
  • Nachdem diese Vertiefung des Kanals durchgeführt ist, folgt dem Räumwerkzeug 4 das entsprechend dünnere, wiederum mit schrämenden Elementen 29 und 30 versehene Räumwerkzeug 5. Damit diese schrämenden Elemente den Kanal weiter vertiefen können, sind sie auf den in den Kanal hineinreichenden Teil 19 des Räumwerkzeuges aufgesetzt; der Teil 19 reicht in jedem Fall von der stoßseitigen Fläche der Laschenkette bis zur Vorderkante des nun gleichfalls in den Kanal eingedrungenen verbreiterten Flansches 9. Seine Vorderseite braucht keine größere Länge zu haben als das an ihm zu befestigende schrämende Element 29 (30). Es ist eine reine Fertigungsfrage, ob dieser Teil 19 mit dem sich an den Abbaustoß anlegenden Teil 21' (22') des Räumgerätes aus einem Stück besteht und das schrämende Element 29 (30) an ihm befestigt wird oder ob umgekehrt, wie es die Figuren andeuten, der Teil 19 mit dem schrämenden Element 29 (30) aus einem Stück besteht, das,in eine Ausnehmung des Teiles 21'(22') eingesetzt und über einen gleichfalls in eine entsprechende Ausnehmung der Teile 21'(22') eingeführten Ansatz 34 an der Lasche 16 (18) z. B. durch eine Schraube befestigt und auf diese Weise mit dem Teil 21' (22') verbunden ist, der seinerseits mit der Lasche 18 (16) aus einem Stück bestehen kann. Die gleichen Überlegungen gelten für die Verbindung des schrämenden Elementes 31 mit dem Zwischenstück 25 bzw. mit der zugeordneten Innenlasche 18.
  • An Stelle der schrämenden Elemente 29, 30, 31, die Diamanten als Schnittwerkzeuge aufweisen, kÖnnen auch schrämende Elemente 52, 53, 54, 55, 56, 57 treten, die als Rollmeißel ausgebildet sind. Dabei sind entweder die schrämenden Elemente 52 bis 57 doppelt so dicht gesetzt wie die schrämenden Elemente 29 bis 31, oder der Rollmeißel 52 kommt an die Stelle des schrämenden Elementes 29, 53, an die Stelle von 30, 54, an die Stelle von 31 usw., wobei also eine Gruppe von Rollmeißeln 52 bis 57 auf zwei aufeinanderfolgende Räumwerkzeuge verteilt ist. Die durch die F i g. 10 und 11 veranschaulichte Ausbildung der Halterungen für die Rollmeißel 52 bis 57 entspricht grundsätzlich der Ausbildung der Halterungen für die schrämenden Elemente 29 bis 31. Die Schneidfläche 58 der Rollmeißel weist ein abgerundetes Profil auf; das Profil des Kanals bei Verwendung von Rollmeißeln nach F i g. 9 bis 11 ist etwas größer angenommen als bei Verwendung von schrägenden Elementen gemäß den übrigen Figuren.
  • Um die Gewinnungseinrichtung steuern zu können, sind die am Liegenden angeordneten Führungsschienenabschnitte der Schrägkette mit Platten 35, 35', die am Hangenden angeordneten Führungsschienenabschnitte mit entsprechenden Hebeln 36 verbunden. Knotenbleche 37 können diese Verbindung verstärken. An ihrem rückwärtigen Ende sind diese Platten (Hebel) über Schwenkarme 38 mit den Sohlenkappen 39 bzw. mit den Hangendkappen 40 verbunden. Die Schwenkarme 38 sind über eine Schwenkachse 41 an der Platte angelenkt. An seinem anderen Ende ist eine in der Kappe drehbar gelagerte, gegenüber den Schwenkarmen nicht drehbare Achse 42 angeordnet. Auf die Achse 42 wirkt ein Verstellgerät, z. B. eine Augenschraube 43, die gegenüber einer an der Kappe festen Traverse 44 verstellt werden kann, wobei ein zu den Schwenkarmen 38 parallel verlaufender, gegenüber der Achse 42 gleichfalls nicht drehbarer Hebel 45 derart über die Achse 42 auf die Schwenkarme 38 wirkt, daß ihre Schwenkachsen 41 sich entsprechend der Verstellung der Augenschraube 43 anheben oder absenken. Selbstverständlich ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der das Verstellgerät 43 unmittelbar auf die Achsen 41 wirkt. In jedem Fall werden die der gleichen Kappe zugeordneten Platten 35, 35' bzw. Hebel 36 an ihren rückwärtigen Enden gleichmäßig angehoben oder abgesenkt. Werden die den benachbarten Kappen 39 (40) zugeordneten Verstellgeräte im gleichen Maß verstellt, so behalten die aufeinanderfolgenden Führungsschienenabschnitte der Schrägkette ihre Lage zueinander bei. Werden diese Verstellgeräte nicht oder in anderer Weise betätigt, so winkeln die aufeinanderfolgenden Führungsschienenabschnitte in einem entsprechenden Maß gegeneinander ab, wobei die Gelenke 46, die die Platten 35 und 35' miteinander verbinden, entsprechend verstellt werden. Die Höhenlage der gegeneinandergerichteten Enden benachbarter Führungsschienenabschnitte bleibt jedoch stets gleich. Zwischen den Hebeln 36, die der gleichen Hangendkappe 40, aber verschiedenen Führungsschienenabschnitten zugeordnet sind, kann ein entsprechendes Scharniergelenk vor dem stoßseitigen Ende der Hangendkappe angeordnet sein.
  • Durch die Verstellgeräte 43 wird das rückwärtige Ende der Platten 35 bzw. Hebel 36 vom Liegenden bzw. vom Hangenden abgehoben. Dadurch wird erreicht, daß der durch die schrägenden Elemente hergestellte Kanal stärker in das Liegende bzw. in das Hangende eindringt (F i g. 13 im Untertrug der Schrägkette). Soll die Ebene, in der der Kanal vorgetrieben wird, eine Neigung im umgekehrten Sinn erfahren, so müssen andere Verstellgeräte betätigt werden, die auf das vordere Ende der Platten 35 bzw. der Hebel 36 wirken (F i g. 13 im Obertrum der Schrämkette). Zu diesem Zweck sind die am Liegenden angeordneten Führungsschienenabschnitte der Schrämkette durch ein Verstellgerät 47 mit den Hangendkappen 40 verbunden.
  • Es ist z. B. als ein Spannschloß oder als ein Zylinder ausgebildet. Die am Hangenden angeordneten Führungsschienenabschnitte können durch ein gleichfalls als Spannschloß ausgebildetes Verstellgerät 48 mit dem vorderen Ende der Hangendkappen verbunden sein.
  • Auf den Platten 35, 35' sind stationäre Rollenpaare 49 angeordnet, die die eine durchgehende Führungsleiste 50 bildenden Tragglieder des Förderers führen, auf denen die sich überlappenden Trogbleche 51 des Förderers befestigt sind. Die seitliche Begrenzung der Tragglieder und der Trogbleche ist in F i g. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Der Wanderausbau als solcher und seine kontinuierlich wirkenden Vordrückeinrichtungen sind in den Figuren nicht dargestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle und anderen flözartig anstehenden Mineralien im Langfrontabbau, die die Durchörterung von Sprüngen, Verwerfungen usw. ermöglicht, unter Verwendung einer Schrägkette, die am Hangenden und am Liegenden in aus miteinander und mit den Rahmen eines wandernden Strebausbaues gelenkig verbundenen Schienenabschnitten bestehenden und mit dem Ausbau kontinuierlich vorgedrückten, in einer gewünschten Schwenkstellung einstellbaren und festlegbaren Führungen läuft, und unter Verwendung einer zusätzlichen, zwischen den beiden Schragen einen Abbaustoß herstellenden Gewinnungseinrichtung, und bei Anwendung der Einrichtung in der flachen Lagerung unter Verwendung eines gleichfalls durch den wandernden Strebausbau kontinuierlich vorgedrückten Förderer, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die schrägenden Elemente (29 bis 31, 52 bis 57) am Hangenden und Liegenden vor dem durch die zusätzliche Gewinnungseinrichtung hergestellten Abbaustoß einen Kanal herstellen und an den als Laschen ausgebildeten Gliedern der Schrägkette über als seitlich austragende Räumwerkzeuge ausgebildete Abstandhalter (4, 5, 6, 25) befestigt sind, die eine sich an dem Abbaustoß anlegende und derart den Vorschub des Wanderausbaues und der an ihm angeordneten Führungen für die Schrägkette sowie die Eindringtiefe der schrägenden Elemente in den von ihnen hbrgestellten Kanal begrenzende Fläche aufweisen, wobei die Dicke der sich an den Abbaustoß anlegenden Teile der den aufeinanderfolgenden Abschnitten der Schränkette zugeordneten Abstandhalter abnimmt, während die Dicke ihrer mit den schrägenden Elementen versehenen, in den Kanal hineinreichenden Teile gleichbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Vorwärtsbewegung der Räumwerkzeuge entlang dem Abbaustoß aus dem von den schrägenden Elementen hergestellten Kanal angehobene Schrämklein im Bereich jedes Räumwerkzeuges durch die von den aneinanderliegenden Flächen des Räumwerkzeuges und des Abbaustoßes gebildete Abdichtung, und hinter jedem Räumwerkzeug durch Leitflächen, die es vom Abbaustoß weg oder auf das folgende Räumwerkzeug leiten, am Zurückfließen in den Kanal verhindert wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Liegenden bzw. am Hangenden anliegende Flansch (9) der als U-Schienen ausgebildeten Schienenführungen für die Laschen der Schrämkette eine bis an den Kanal heranreichende und gegebenenfalls in ihn hineinreichende, als Gleitführung für die Räumwerkzeuge (4, 5, 6) dienende Verbreiterung aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrämkette in Abständen Gewinnungswerkzeuge (3) zugeordnet sind, durch die nach Erreichung einer bestimmten Eindringtiefe des Kanals und vor einer erneuten Vertiefung desselben der Abbaustoß um ein bestimmtes Maß vorverlegt wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnungswerkzeuge (3) als gleichfalls auf den verbreiterten Flanschen (9) der Führungsschienen gleitende Keilwerkzeuge ausgebildet sind, die - sich über die genannten Flansche am Liegenden bzw. am Hangenden abstützend - vom Kanal her den Abbaustoß abkeilen.
  6. 6. Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug für eine Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus verschiedenen, aufeinanderfolgenden Laschen (16, 18) der Schrämkette zugeordneten und mit ihnen verschwenkbaren Teilen besteht.
  7. 7. Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem vorderen Ende mit einem in den Kanal hineinreichenden Schuh (27) versehen ist, der mittels vom Liegenden (Hangenden) aus und von der Tiefe des Kanals aus das Schrämklein ablenkender Flächen den neben dem verbreiterten Flansch (9) befindlichen Teil des Kanals säubert, wobei das Schrämklein in den Raum oberhalb (am Hangenden unterhalb) des verbreiterten Flansches und von dort im Fall eines Räumwerkzeuges durch weitere dem Schuh zugeordnete ablenkende Flächen in den Raum zwischen dem Abbaustoß und den Laschen der Schrämkette ausgetragen wird. B. Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Schuhes (27) etwa unterhalb der vorderen Gelenkachse derjenigen Lasche der Schrämkette angeordnet ist, der der vordere Teil (20, 20') des Keilwerkzeuges bzw. Räumwerkzeuges zugeordnet ist. 9. Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine - im Fall eines Keilwerkzeuges auch unterhalb des Abbaustoßes, im Fall eines Räumwerkzeuges nur neben dem Abbaustoß angeordnete - vom verbreiterten Flansch (9) der Führungsschiene aus in den Raum oberhalb der Führungsschiene und gegebenenfalls oberhalb einer an den Führungsschienen befestigten, den Förderer übergreifenden Bracke (12) ansteigende, in Richtung auf den offenen Strebraum geneigte Keilfläche (24) aufweist. 10. Dreiteiliges Keilwerkzeug bzw. Räumwerkzeug nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragende der Keilfläche des ersten (20, 20') und zweiten Teiles (21, 213 unterhalb der Oberkante der Laschen der Schrämkette und oberhalb des Beginns der Keilfläche des zweiten (21, 21') und dritten Teiles (22, 22') angeordnet sind und der dritte Teil anschließend an den höchsten Punkt der Keilfläche des Werkzeuges einen Ansatz (23, 23') mit etwas abfallender Fläche aufweist, der das an der nächsten Lasche angeordnete Zwischenstück (25) übergreift. 11. Keilwerkzeug nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es oberhalb der Kante des verbreiterten Flansches, vorzugsweise über seine ganze Länge, ein aufgesetztes, mit Freiwinkel versehenes Messer (26, 26'26", 26 "') aufweist. 12. Räumwerkzeug nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es vorzugsweise über die ganze Länge seiner entlang dem Abbaustoß verlaufenden Kante ein aufgesetztes, nicht mit Freiwinkel versehenes und nicht gegen den Abbaustoß vorstehendes Messer (28, 28', 28", 28 "') aufweist. 13. Keilwerkzeug nach den Ansprüchen 6 bis 11, gekennzeichnet durch eine den Raum zwischen dem Abbaustoß und den Laschen der Schrämkette abdeckende, auf den Keil aufgesetzte Widerlagerwand. 14. Schrämendes Element für eine Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen drei Außenseiten mit qur zu seiner Vorschubrichtung gegeneinander versetzten Warzen (32, 32', 32") besetzt ist, in denen Schnittwerkzeuge, z. B. Diamanten, befestigt sind. 15. Gruppe von hintereinander, vorzugsweise am zweiten (21') und dritten Teil (22') des Räumwerkzeuges und dem folgenden Zwischenstück (25) angeordneten schrämenden Elementen (29, 30, 31) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nachfolgenden schrämenden Elemente (30, 31) vor und zwischen den an ihnen angeordneten Warzen (32', 32") mit kammartigen Aufsätzen (33, 33') versehen sind, die in die von den vorherlaufenden schrämenden Elementen (29, 30) der Gruppe hergestellten Rillen eingreifen. 16. Schrämendes Element für eine Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein Rollmeißel ausgebildet ist, dessen Schneidflächen ein abgerundetes Profil aufweisen (F i g. 9 bis 11). 17. Gruppe von hintereinander angeordneten schrämenden Elementen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebene jedes Rollmeißels der Gruppe in einem anderen Winkel zu der Ebene steht, in der der Kanal vorgetrieben wird (F i g. 9). 18. Führungsschiene für eine Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit Aufsätzen (11) zur Befestigung einer den Förderer übergreifenden Bracke (12), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufsätzen (11) und dem oberen Flansch (10) der Schienenabschnitte ein Hohlraum (15) gebildet ist, in den ein am oberen Flansch des benachbarten Schienenabschnittes angeordneter Zapfen (17) eingreift. 19. Am Liegenden angeordnete Führungsschiene nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit den Sohlenkappen (39) des Wanderausbaues über starr an beiden Enden jedes Schienenabschnittes befestigte, den Förderer (49, 50, 51) tragende Platten (35, 35') verbunden ist. 20. Führungsschiene nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (35, 35') an die Sohlenkappen (39) des Ausbaues über eine Achse (41) angeschlossen sind, die mittels einer Verstelleinrichtung (43) gegenüber der Sohlenkappe (39) der Höhe nach verstellbar ist. 21. Führungsschiene nach den Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (43) jeweils auf zwei hintereinander angeordnete, aufeinanderfolgenden Führungsschienenabschnitten zugeordnete Platten (35, 35') wirkt. 22. Führungsschiene nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei aufeinanderfolgenden Führungsschienenabschnitten zugeordneten Platten jeweils untereinander durch Gelenke (46) verbunden sind. 23. Führungsschiene nach den Ansprüchen 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Aufsätze (11) mit den Hangendkappen (40) des Wanderausbaues durch ein Verstellgerät (47) verbunden sind. 24. Am Hangenden angeordnete Führungsschiene nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie an die Hangendkappen (40) sowohl über Platten bzw. Hebel (36) und höhenbewegliche Achsen (41) als auch über eine davon unabhängige Verstelleinrichtung (48) angeschlossen ist, durch die im Bereich des vorderen Endes der Hangendkappen die Hebel (36) gegenüber den Hangendkappen(40) angehoben oder abgesenkt werden können. 25. Mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 zusammenwirkender Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß er als Gliederförderer ausgebildet ist, der durch auf den Platten angeordnete stationäre Rollenpaare (49) geführt und getragen wird. In Betracht gezoene Druckschriften-C, Französische Patentschrift Nr. 1334 604. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1219 019.
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