DE3141763C2 - Teilschnittschrämmaschine - Google Patents

Teilschnittschrämmaschine

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DE3141763C2
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Voestalpine AG
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Abstract

Die verfahrbare Schrämmaschine für Sonderzwecke weist ein Schwenkwerk (3) auf, welches auf einem Support (2) angeordnet ist. Der Support (2) ist in Richtung der Vorderfront (1) der Schrämmaschine verschiebbar gelagert. Der Schräm arm (4) ist in eine vertikale oder nahezu vertikale Stellung nach unten verschwenkbar und erlaubt ein Schrämen der vor dem Fahrwerk der Maschine liegenden Sohle. Die horizontale Schwenkachse (16) des Schwenkwerkes (3) liegt in der Draufsicht vor der Vorderfront (1) der Schrämmaschine. Der Support (2) ist an zwei zwangsschlüssig vom Support (2) umgriffenen Führungsbahnen (6, 7) verschiebbar geführt und in einfacher Weise von einem Schubkolbengetriebe angetrieben. Der Rahmen (8) der Schrämmaschine weist eine trapezförmige Plattform (9) auf, die sich zum Hinterende (17) hin verschmälert. Die Raupenschiffe (31, 32) der Schrämmaschine stehen in der Draufsicht schräg zur Vorderfront (1) der Maschine.

Description

a) nur ein einziger Sehrämarm (4) vorgesehen ist. der mit seinem das Schwenkwerk (3) tragenden Support (2) auf einer sich nahezu über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Führung (5) verschiebbar gelagert ist,
b) der Schwenkarm (4) in eine zu der durch die Lauffläche des Fahrwerkes gebildeten Ebene nahezu vertikal verlaufende Stellung schwenkbar ist, und
c) die Schrämmaschine mit ihrem Fahrwerk in an sich bekannter Weise auf der Sohle des aufzufahrendes Baues in allen Richtungen frei verfahrbar ist.
2. Schrämmaschine nach Ai^pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) des Supports (2) nahe der Vorderfront (1) der Schrämmaschine angeordnet ist.
3. Schrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Schwenkachse (16) des Schwenkwerkes (3) in der Draufsicht vor der Vorderfront (1) der Schrämmaschine liegt.
4. Schrämmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende (17) der Schrämmaschine mit Ballast beschwert ist. der auch von Zusatzaggregaten (20, 21) gebildet sein kann.
5. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6,7) cfes Supports (2) von zwei zwangsschlüssig vom Support (2) umgriffenen Führungsbahnen gebildet ist, von welchen eine mit größerem Führungsquerschnitt ausgebildete Hauptführungsbahn (6) unter dem Schwenkwerk (3) liegt und eine mit kleinerem Führungsquerschnitt ausgebildete Nebenführungsbahn (7) hinter dem Schwenkwerk (3) liegt und mit einem auskragenden Arm (13) des Supports zusammenwirkt.
6. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen von Rohren (6,7) gebildet sind.
7. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Hauptführungsbahn (6) und parallel zu dieser ein Schubkolbengetriebe (33) angeordnet ist, welches an einem auskragenden Arm (34) des Supports (2) angreift.
8. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht die Seitenbegrenzungen (18,19) der Schrämmaschine von der Vorderfront (1) nach hinten zu einspringen.
9. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) der Schrämmaschine in der Draufsicht trapezförmig ausgebildet ist, beispielsweise eine trapezförmige Plattform (9) aufweist, und zum Hinterende (17) hin verschmälert ist.
10. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht ihr Rahmen (8) unsymmetrisch ist und ihre Hinterfront (17) schräg zur Vorderfront hin verjüngt.
11. Schrämmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbengetriebe (33) an der verjüngten Seite des Rahmens (8) über diesen vorsteht.
IZ Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des den Schwenkantrieb um die vertikale Achse (15) bildenden Schubkolbengetriebes (23) in der Draufsicht einen spitzen Winkel (et) mit den Führungsbahnen (6,7) einschließt
13. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk aus einem Raupenfahrwerk besteht, dessen Raupenschiffe (31, 32) in der Draufsicht schräg zur Vorderfront (1) stehen und mit dieser spitze Winkel (ß.y) einschließen.
14. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenschiffe (31, 32) in der Draufsicht nach vorne konvergieren.
15. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel (β, γ) die die Raupenscb;ffe (31, 32) in der Draufsicht mit der Vorderfront (1) einschließen, zur verjüngten Seite (19) des Rahmens (8) hin offen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilschnittschrämmaschine mit einem auf der Sohle des aufzufahrenden Baues verfahrbaren Fahrwerk, insbesondere Raupenfahrwerk, und mit wenigstens einem mittels
5(. eines Schwenkwerkes um eine horizontale und eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren, an seinem freien Ende das Schrämwerkzeug tragenden Sehrämarm, wobei das den Schrämarm tragende Schwenkwerk auf einer sich zumindest über einen Teil der Breite der Schrämmaschine erstreckenden Führung quer verschiebbar gelagert ist und der Sehrämarm um seine horizontale Schwenkachse so weit in Richtung auf die Sohle verschwenkbar ist und eine solche Länge aufweist, daß mit dem Schrämwerkzeug das unterhalb der durch die Lauffläche des Fahrwerkes gebildeten Ebene anstehende Gesten hereingewinnbar ist.
Eine Einrichtung zum Abteufen von Schächten ist beispielsweise aus der DE-OS 27 43 092 zu entnehmen. Bei diesem bekannten Gerät können die Schrämarme
<» querbeweglich ausgeführt sein und weisen eine Länge und eine Schwenklagerung auf, welche das Hereingewinnen von Gestein unterhalb der durch die Lauffläche der Raupenfahrwerke gebildeten Ebene erlaubt.
Aus dem Prospekt der FaI. Westfalia Lünen: »Fräs-Lader Portal-Dachs, Bauart FL-S 26« ist ein in einem vorzupressenden Brückenbauwerk ortsbrustseitig installierter Fräslader bekanntgeworden, der auf der freigelegten Sohlfläche nicht frei verfahrbar ist. ί
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vortriebsmaschine der girttungsgemäßen Art, die für Sonderzwecke z. B. zum Schachtabteufen verwendbar ist, hinsichtlich des Konstruktions- bzw. Bauaufwandes ·ι> zu vereinfachen und trotzdem zu gewährleisten, daß mit dem Schrämwerkzeug ein ausreichend großer Arbeitsbereich überstrichen werden kann, um so z. B. für Sonderzwecke z. B. zum Schachtabteufen, ein leichtes und dennoch leistungsfähiges Gerät zur Verfugung zu haben. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß
a) nur ein einziger Schrämarm vorgesehen ist. der mit seinem das Schwenkwerk tragenden Support auf :u einer sich nahezu über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Führung verschiebbar gelagert ist,
b) der Schwenkarm in eine zu der durch die Lauffläche des Fahrwerkes gebildeten Ebene nahezu vertikal verlaufende Stellung schwenkbar :5 ist, and
c) die Schrämmaschine mit ihrem Fahrwerk in an sich bekannter Weise auf der Schle des aufzufahrenden Baues in allen Richtungen frei verfahrbar ist.
J(I
Dadurch, daß der Schrämarm ungefähr in eine vertikale Stellung geschwenkt werden kann und daß die wirksame Länge des Schrämarmes von der horizontalen Schwenkachse aus gemessen größer ist als der Abstand dieser horizontalen Schwenkachse vom Boden, d. h. also >5 von der durch die Lauffläche der Raupen od. dgl. gebildeten Ebene, wird ermöglicht, den Boden unmittelbar vor der Vorderfront der Schrämmaschine zu schrämen. Wenn nun der Schrumarm auch um eine vertikale Ac1^Se verschwenkbar ist, so ist der durch eine Verschwenkung um die vertikale Achse vom Schrämwerkzeug bestreichbare Bereich nur sehr gering, wenn überhaupt eine solche vertikale Schwenkachse vorgesehen ist. Dadurch, daß das Schwenkwerk nun in Richtung der Vorderfront verschiebbar an der Schrämmaschine gelagert tet, kann ein großer horizontaler Bereich bestrichen werden, der sogar größer sein kann als der bei üblichen Schrämmaschinen durch Verschwenkung des Schrämarmes um eine vertikale Achse bestreichbare Bereich. Die erfindöngsgemäße Schrämmaschine ~>o kann für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden, bei welchen d?r Boden, auf welchem die Schrämmaschine verfahrbar ist. geschrämt werden soll. Es können beispielsweise mittels einer solchen Schrämmaschine Gräben gezogen werden. Wenn die Breite des Grabens v> kleiner ist als die Spurweite des Fahrwerkes der Schrämmaschine, so kann der Vorschub der Schrämen durch Verfahren der Schrämmaschine nach vorne bewirkt werden. Es kann aber auch für gewisse Spezialzwecke der gesamte Boden in einer Breite t>o ausgeschrämt werden, welche größer ist als die Spurweite des Fahrwerkes der Schrämmaschine. In diesem Falle erfolgt der Vorschub dadurch, daß die Schrämmaschine nach hinten verfahren wird. Da der Schrämarm um die horizontale Achse verschwenkbar bi ist, können naturgemäß bei einer Stellung der Schrämmaschine mehie-e Reihen geschrämt werden und erst wenn der Schwenkbereich um die horizontale Achse ausgenutzt ist, muß dann die Schrämmaschine verfahren werden.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise die Führung des Supports nahe der Vorderfront der Schrämmaschine angeordnet. Dadurch kann die Schrämarbeit am Boden unmittelbar vor der Vorderfront der Schrämmaschine durchgeführt werden. Hierbei liegt vorzugsweise die horizontale Schwenkachse des Schwenkwerkes in der Draufsicht vor der Vorderfront der Schrämmaschine, wodurch sich eine einfache Bauart und ein großer Schrämbereich in Fahrtrichtung der Schrämmaschine ergibt Auf diese Weise liegt die Hauptlast im Bereich der Vorderfront der Schrämmaschine, wobei jedoch diese Hauptlast wieder während der Arbeit durch den nach oben wirkenden Arbeitsdruck des Schrämkopfes oder der Schrämköpfe aufgenommen wird. Zur Stabilisierung der Schrämmaschine erscheint es aber gemäß der Erfindung zweckmäßig, wenn das Hinterende der Schrämmaschine mit Ballast beschwert ist. der auch von Zusatzaggregaten gebildet sein kann.
Die Führung für den Support kann gemäß der Erfindung von zwei zwangsschlüssig vom Support umgriffenen Führungsbahnen gebildet sein, von welchen eine mit größerem Führungsquerschnitt ausgebildete Hauptführungsbahn unter dem Schwenkwerk liegt und e'w-j mit kleinerem Führungsquerschnitt ausgebildete Nebenführungsbahn hinter dem Schwenkwerk liegt und mit einem auskragenden Arm des Supports zusammenwirkt. Hierbei übernimmt die Hauptführungsbahn den größten Teil der Last des Gewichtes des Supports und des Schwenkwerkes mit dem Schwenkarm sowie den größten Teil des Schrämdruckes. Die Nebenführungsbahn ist wesentlich geringer belastet, da sie ja nur über einen auskragenden Hebelarm belastet wird und die Belastung von der Länge dieses Hebelarmes abhängig ist. Diese Nebenführungsbahn stabilisiert aber den Support in seiner Lage. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Führungsbahnen von Rohren gebildet. Unterhalb der Hauptführungsbahn und parallel zu dieser kann ein Schubkolbengetriebe angeordnet sein, welches an einem auskragenden Arm des Supports angreift.
Eine solche Schrämmaschine kann in bevorzugter Weise für ein Verfahren zum Abteufen von Schächter, verwendet werden, bei welchem der Schacht von oben her entlang einer Wendelfläche, deren Achse in der Achse des abzuteufenden Schaftes liegt, abgeteuft wird, wobei die Schrämmaschine auf der Wendelfiäche schrittweise nach hinten verfahren wird. Ein solches Verfahren bildet den Gegenstand eines anderen Patentes, nämlich des nachveröffentlichten österreichischen Patentes AT-PS 3 65 739. Bei einem solchen Abteufverfahren soll durch den Schrämkopf der Schrämmaschine der gesamte oder nahezu der gesamte Radius des Schachtes bestrichen werden können. Bei Verwendung einer normalen Schrämmaschine ist dies nur mit mehrfachem Stellungswechsel der Schrämmaschine möglich und durch den Stellungswechsel tritt ein wesentlicher Zeitverlust ein. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schrämmaschine wird das Bestreichen des gesamten oder nahezu gesamten Radius von der Schachtmitte bis zur Schachtwand durch den auf den Führungsbahnen verschiebbaren Support ermöglicht. Bei einem solchen Abteufverfahren, insbesondere einem solchen ScharStabteufverfahren. ist eine Formgebung der erfindungsgemäßen Schrämmaschine, bei welcher in der Draufsicht die Seitenbegrenzungen der Schrämmaschine von der Vorderfront nach hinten zu
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einspringen, vorteilhaft, da dadurch die äußere Seitenbegrenzung der Schrämmaschine mit der Schachtwand nicht in Kollision gerät. Vorzugsweise ist hierbei der Rahmen der Schrämmaschine in der Draufsicht trapezförmig ausgebildet und weist beispielsweise eine trapezförmige Plattform auf, wobei sich der Rahmen bzw. die Plattform zum Hinterende hin verschmälert. Hierbei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß in der Draufsicht der Rahmen der Schrämmaschine unsymmetrisch ist und die Hinterfront schräg zur Vorderfront steht. Beim Abteufen eines Schachtes wird bei einer solchen Ausbildung die Schrämmaschine so angeordnet, daß die verjüngte Seite des Rahmens zur Schachtmitte weist. Das Schubkolbengetriebe muß eine gewisse Länge aufweisen und bei einer solchen Anordnung kann gemäß der Erfindung das Schubkolbengetriebe an der verjüngten Seite des Rahmens über diesen vorstehen, da ja in der Schachtmitte kein Hindernis voriiegi.
Bei der erfindungsgemäßen Schrämmaschine erfolgt der Vorschub des Schrämkopfes durch Verschiebung des Supports auf den Führungsbahnen in Richtung derselben. Wenn der Support an den Enden der Führungsbahnen angelangt ist, kann dann noch durch Verschwenken des Schrämarmes um die horizontale Af:?ise nach außen der Arbeitsbereich des Schrämkopfes in Richtung der Breite der Schrämmaschine vergrößert werden, da ja die horizontale Schwenkachse in Abstand von der vertikalen Schwenkachse angeordnet ist und durch diesen Abstand ein kurzer horizontaler Schwenkarm gebildet wird, wobei außerdem der vertikal gestellte Schwenkarm nach außen geschwenkt werden kann. Bei einer Schrämmaschine, welche zum Abteufen eines Schachtes bestimmt ist, ist dieser Schwenkbereich an der der Schachtwand zugewendeten Seite wesentlieh. Es kann daher gemäß der Erfindung bei einer solchen Schrämmaschine die Achse dss den Schwenkantrieb um die vertikale Achse bildenden Schubkolbengetriebes in der Draufsicht einen spitzen Winkel mit den Führungsbahnen einschließen, so daß der Schwenkbe- *o reich um die vertikale Achse in der einen Richtung vergrößert wird.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Abteufen eines Schachtes soll die Schrämmaschine im Kreis um die Scachtmitte verfahren werden. Bei einer für ein solches Abteufverfahren bestimmten Schrämmaschine wird dies gemäß der Erfindung dadurch erleichtert, daß die Raupenschiffe in der draufsicht schräg zur Vorderfront stehen und mit dieser spitze Winkel einschließen. Da bei diesem Abteufverfahren die Schrämmaschine nach hinten verfahren wird, ist es zweckmäßig, wenn die Raupenschiffe in der Draufsicht nach vorne konvergieren. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die spitzen Winkel, die die Raupenschiffe in der Draufsicht mit der Vorderfront einschließen, zur verjüngten Seite des Rahmens, welche der Schachtmitte zugewendet ist, und weiche daher den Innenbogen beschreibt, offen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung ?nhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Schrämmaschine in Richtung des Pfeiles I der F i g. Z
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht und
F i g. 3 zeigt eine Frontansicht in Richtung des Pfeiles HI der F ig. 2,
Fig.4 zeigt schematisch in der Draufsicht die Stellung der Schrämmaschine in einem Schacht beim Abteufen desselben.
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65 1 ist die Vorderfront der Schrämmaschine. Parallel zur Vorderfront 1 ist ein Support 2 angeordnet, welcher ein Schwenkwerk 3 trägt, an welchem der Schwenkarm 4 angeordnet ist. Am Schwenkarm sind die beiden Schrämköpfe 5 gelagert. Die Führungsbahnen bestehe,ι aus einer von einem Rohr 6 gebildeten Hauptführungsbahn und einer von einem Rohr 6 gebildeten Nebenführungsbahn. Diese beiden Führungsbahnen 6 und 7 sind am Rahmen 8 der Schrämmaschine bzw. auf einer diesen Rahmen bildenden oder abdeckenden Plattform 9 festgelegt. Die Hauptführungsbahn 6 ist mittels Konsolen 10, die gleichzeitig einen Anschlag für die Endstellung des Supports bilden, und das die Führungsbahn 7 bildende Rohr ist mittels Konsolen 11 am Rahmen 8 bzw. an der Plattform 9 festgelegt. Der Support 2 umgreift mit einer Führungsbüchse 12 das Rohr 10. An einem auskragenden Arm 13 des Supports ist eine das die Führungsbahn 7 bildende Rohr üuigrcifcndc Führangsbüchss !4 angeordnet 33 ist ein Schubkolbengetriebe, welches unterhalb des die Führungsbahn 6 bildenden Rohres angeordnet ist und welches an dem Support 2 mittels eines auskragenden Armes 34 angreift. Dieses Schubkolbengetriebe 33 muß verhältnismäßig lang ausgebildet sein und steht an der verjüngten Seite 19 des Rahmens 8 bzw. der Plattform 9 vor.
15 ist die vertikale Schwenkachse des Schrämarmes 4. 16 ist dh„ horizontale Schwenkachse des Schrämarmes 4. Die Hauptführung 6 ist knapp hinter der Vorderfront 1 der Schrämmaschine angeordnet und die horizontale Schwenkachse liegt vor der Vorderfront 1. Der Schrämarm 4 kann ohne weiter·» bis in die in F i g. 1 dargestellte vertikale Stellung und sogar noch darüber hinaus geschwenkt werden. Da die Länge des Schwenkarmes, gemessen von der horizontalen Schwenkachse 16, ein größeres Maß aufweist als der Bodenabstand a der horizontalen Schwenkachse 16, können die Schrämköpfe in den Boden schrämen.
In F i g. 1 sind die Schrämkopfstellungen 5' und 5", welche bei unveränderter Stellung der Schrämmaschine ohne weiteres möglich sind, strichpunktiert eingezeichnet
Der Rahmen 8 und damit auch die Plattform 9 ist von der Vorderfront weg zum Hinterende 17 an beiden Seiten 18 und 19 einspringend und verschmälert sich zum Hinterende 17. Auf diese Weise ist die Plattform 9 ungefähr trapezförmig gestaltet. 20 und 21 sind Zusatzaggregate, wie beispielsweise elektrische Zusatzaggregate, Kabeltrommeln usw., können aber auch Ballast sein, welche das Hinterende 17 belasten.
22 sind beidseitig angeordnete Schwenkzylinder des Schwenkwerkes 3 für die Verschwenkung um die horizontale Schwenkachse 16.23 ist ein Schubkolbengetriebe mit Zahnstange, welches die Verschwenkung um die vertikale Achse des Schwenkwerkes 3 bewirkt. Der Abstand b zwischen der vertikalen Schwenkachse 15 und der horizontalen Schwenkachse 16 stellt einen stets horizontal stehenden Schwenkarmteil 24 dar. Um diesen Schwenkarmteil 24 bzw. um den Abstand b kann nun auch bei senkrechter Stellung des Schrämarmes 4 eine Verschwenkung in horizontaler Richtung erfolgen. Um den Schwenkbereich des in der Stellung nach F i g. 2 stehenden Schwenkwerkes nach links zu vergrößern, ist das Schubkolbengetriebe 23 schräg unter einem spitzen Winkel « zur Achse der Hauptführungsbahn 6 gestellt
F i g. 4 zeigt nun die Stellung der Schrämmaschine in einem Schacht beim Abteufen desselben. 25 ist die Schachtmitte, 26 und 27 stellt die Schachtwand bei
verschiedenem gewünschten Schachtdurchmesser dar. Wenn der Schacht bis zur Schachtwand 26 abgeteuft werden soll, beispielsweise mit einem Schachtdurchmesser von 8 m, so können die Schrämköpfe 5 von der Stellung 5' bis zur Stellung 5" verlagert werden. Es kann damit die durch die Linie 28 begrenzte Fläche am Boden ausgeschrämt werden. Nach Schrämung dieser Fläche v/'\r<? iann die Schrämmaschine in Richtung des Pfeiles 29 zutückverfahren und es wird das nächste Stück geschrämt. Wenn ein Schacht bis zur Schachtwand 27, beispielsweise mit einem Durchmesser von 11 m, geschrämt werden soll, so ist dies ohne weiteres dadurch möglich. daB das Schwenkwerk noch weiter nach links verschwenkt wird und der Schrämarm 4 auswärtsgeschwenkt wird, wobei die Schrämköpfe bis in die Stellung 5"' gelangen können. Es kann hierbei zusätzlich zu dem durch die Linie 28 begrenzten Bereich noch der durch die Linie 30 begrenzte Bereich ausgeschrämt tlJAVsiArt I Im HlACA VorVoKinanl/itnn /-ie*· CAliiwanlfXiapUar «•«.tu«.··, w... u.*..*«, . ·*·.*·.···· %.4in*jtt£ vtwj ^HKViinMvinbJ nach links zu ermöglichen, ist das Schubkolbengetriebe 23, wie bereits erwähnt, schräggestellt. Man sieht aus den Linien 28 und 30, daß der gesamte Schachtradius bei unveränderter Stellung der Schrämmaschine ausgeschrämt werden kann.
Bei dem angeführten Abteufverfahren wird die Schrämmaschine nach hinten in Richtung des Pfeiles 29 jeweils verfahren, nachdem ein Bereich von der Schachtwand bis zur Schachtmitte ausgeschrämt wurde. Dabei wird die Wendelfläche, auf welcher die Raupen fahren, immer um eine Schrämtiefe abgesägt, bis die volle Schachtteufe erreicht ist. Die Schrämmaschine wird, wie der Pfeil 29 zeigt, in einem Kreisbogen um den Mittelpunkt 25 des Schachtes verfahren. Dies kann entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit der in üblicher Weise angeordneten Raupen durchgeführt werden. Wie F i g. 4 zeigt, sind die Raupenschiffe 31 und 32 in spitzen Winkeln β und γ zur Vorderfront 1 angeordnet. Diese spitzen Winkel β und γ sind zur Schachtmitte 25 offen. Die beiden Raupenschiffe sind hierbei so angeordnet, daß sie ungefähr in ihrer Mitte Kreise mit dem Misjclpunkt 25 des Schachtes tangieren. Auf diese Weise wird das Verfahren der Schrämmaschine in Richtung des Pfeiles 29 nach hinten erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Teilschnittschrämmaschine mit einem auf der Sohle des aufzufahrenden Baues verfahrbaren Fahrwerk, insbesondere Raupenfahrwerk, und mit wenigstens einem mittels eines Schwenkwerkes um eine horizontale und eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren, an seinem freien Ende das Schrämwerkzeug tragenden Schrämarm, wobei das den Schrämann tragende Schwenkwerk auf einer sich zumindest über einen Teil der Breite der Schrämmaschine erstreckenden Führung quer verschiebbar gelagert ist und der Schrämarm um seine horizontale Schwenkachse so weit in Richtung auf die Sohle verschwenkbar ist und eine solche Länge aufweist, daß mit dem Schrämwerkzeug das unterhalb der durch die Lauffläche des Fahrwerkes gebildeten Ebene anstehende Gestein hereingewinnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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