DE2332469B2 - Teilschnitt-Schrämmaschine - Google Patents

Teilschnitt-Schrämmaschine

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D9/102Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
    • E21D9/1026Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilschnitt-Schrämmaschine mit Raupenfahrwerk und einer heb- und senkbaren, eine Rampe zur Sohle bildenden Ladeeinrichtung mit pfeilförmiger Schneidlippe, wobei die Schneidlippe der Ladeeinrichtung bis unter die durch die Laufflächen der Raupen bestimmte Ebene absenkbar ist.
Teilschnitt-Schrämmaschinen sind in üblicher Weise mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet Mittels des ίο Raupenfahrwerkes wird das an einem schwenkbaren Schrämarm befindliche Schrämwerkzeug in den zu schrämenden Stoß bis zur entsprechenden Tiefe eingefahren. Von dieser Stellung ausgehend beschreibt dann der Schrämarm Schwenkbewegungen :n vertikaler und in horizontaler Richtung, wobei die Schrämmaschine in Ruhe bleibt. Durch eine Ladeeinrichtung, welche in Form einer heb- und senkbaren Raumpe ausgebildet und vor der Schrämmaschine unterhalb des Schrämarmes angeordnet ist, wird das geschrämte Material zu so einer Fördereinrichtung gefördert Beim Einfahren des Schrämwerkzeuges bis zur erforderlichen Arbeitstiefe treten im wesentlichen nur Reaktionskräfte auf, welche durch die Vorschubkräfte des Raupenfahrwerkes ohne weiteres aufgenommen werden können. Wenn dann aber der Schrämarm eine schwenkende Arbeitsbewegung durchführt, so ist die Aufnahme der Reaktionskräfte durch das Raupenfahrwerk schwierig und es kommt häufig vor, daß die auf dem Raupenfahrwerk verfahrbare Schrämmaschine dem Arbeitsdruck seitlich ausweicht oder eine Kippbewegung in der Querachse durchführt.
Bei einer Teilschnitt-Schrämmaschine mit einer heb- und senkbaren Ladeeinrichtung mit pfeilförmigen Schneidlippen wird durch die pfeilförmigen Schneidlippen eine Dreiecksebene aufgespannt welche bei abgesenkter Ladeeinrichtung mit der Ebene der Sohle übereinstimmen soll. In abgesenkter Lage der Ladeeinrichtung liegt bei den bekannten Teilschnitt-Schrämmaschinen diese Ebene der Schneidlippen in der gleichen Ebene wie das Raupenfahrwerk. Auf diese Weise wird eine ebene Anlage der pfeilförmigen Schneidlippen längs ihrer gesamten Länge erzielt, so daß bei Verfahren der Schrämmaschine die Sohle geglättet und gleichzeitig geräumt werden kann. Die Abstützung gegen den Schnittdruck der Schrämköpfe wird aber im wesentlichen nur durch das Raupenfahrwerk gebildet Eine Verbreiterung der Basis der Abstützung über die Raupenlaufflächen hinaus ist bei einem weiteren Absenken der Ladeeinrichtung unter die Ebene der Raupenlaufflächen nicht wirksam möglich, da die Spitze der Ladeeinrichtung bei konventionellen Schrämmaschinen in einem Fall, in welchem das vordere Ende des Raupenfahrwerkes durch die Ladeeinrichtung angehoben würde, tiefer läge und die durch die Kanten der Schneidlippen definierte Ebene unter einem spitzen Winkel zur Sohle gerichtet wäre. Bei einem Versuch, die Schrämmaschine bei einer solchen Ausbildung der Ladeeinrichtung und für den Fall, daß die Ladeeinrichtung tatsächlich so weit abgesenkt hätte werden können, daß das Vorderende der Laufflächen der Raupen abgehoben wird, zu verfahren, würde sich die durch die Schneidlippen definierte Spitze in den Boden vergraben und ein Verfahren der Schrämmaschine unmöglich machen. Darüber hinaus wäre das Vorderende der Maschine nur an einem Punkt nämlich der Spitze der Schneidlippen, abgestützt und dies hätte unweigerlich die Gefahr eines Kippens der Maschine zur Folge. Bei einer Ausbildung, bei welcher in der tiefsten Stellung der Ladeeinrichtung die Spitze, welche durch die Schneidlippen definiert ist, nicht auf der Sohle aufliegt wäre nur eine unvollständige Räumung der Sohle möglich und es verbliebe eine ungeräumte Rippe in der Sohlenmitte. Die vorliegende Erfindung sucht nun die Abstützung einer Schrämmaschine der eingangs genannten Art zu verbessern, wobei gleichzeitig die Verfahrbarkeit der Schrämmaschine erhalten bleiben soll. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß die durch die Kanten der pfeilförmigen Schneidlippe bestimmte Ebene bei tiefster Stellung der Ladeeinrichtung die hinteren Enden der LaufCächen der Raupen tangiert und in Abstand von den vor der Mitte des Raupenfahrwerkes befindlichen Teilen der Laufflächen der Raupen liegt. Es kann auf diese Weise der vordere Teil des Raupenfahrwerkes vom Boden abgehoben und die Ladeeinrichtung bis in eine Stellung abgesenkt werden, in welcher die Schneidlippen in einer Ebene mit der Sohlenebene liegen, so daß damit implizit die Maßnahme gegeben ist, die Schneidlippen so auszubilden, daß sie erst dann eben auf der Sohle aufliegen, wenn der vordere Teil des Raupenfahrwerkes vom Boden abgehoben wird. Auf diese Weise wird die Schrämmaschine durch die Ladeeinrichtung und die hinteren Teile der Lauffläche der Raupen abgestützt und der Abstand zwischen der Auflagestelle der Ladeeinrichtung und den hinteren Teilen des Raupenfahrwerkes ist größer als die Länge der Raupen. Die Maschine wird somit über eine größere Länge an der Sohle abgesützt und die vordere Abstützung der Maschine wird näher zur Ortsbrust hin verlagert wodurch sich eine bessere Abstützung der Schrämmaschine ergibt. Dadurch, daß die Kanten der Schneidlippen in der tiefsten Stellung der Ladeeinrichtung in einer Ebene mit den Raupen im Bereich ihrer hinteren Enden liegen, wird gleichzeitig die Möglichkeit erhalten bleiben, daß die Schrämmaschine bei abgehobenem
vorderen Teil des Raupenfahrwerkes verfahren werden kann, wobei die Kanten der Schneidlippen die Sohle räumen. Die pfeilförmigen Schneidlippen bieten gegenüber bekannten Ausbildungen von Ladeeinrichtungen mit geradliniger normal zur Vortriebsmaschinenachse verlaufender Schneidlippe den Vorteil, daß die Summe der Längen der beiden Schneidlippen, welche pfeilförmig angeordnet sind, wesentlich größer ist als die Länge einer einzigen quer verlaufenden Schneidlippe. Es wird somit die Pressung besser über die Sehneidlippen verteilt und die Gefahr eines Eingrabens der Schneid'ippen in die Sohle beim Verfahren der Schrämmaschine verringert
Es hat sich als günstig erwiesen, daß dis Spitze der Schneidlippe in der tiefsten Stellung der Ladeeinrichtung etwa 80 mm unterhalb der durch die voll aufliegenden Laufflächen der Raupen bestimmten Fahrebene liegt. Weiters ist es von Vorteil, die Anlenkachse der Ladeeinrichtung am Rahmen so anzuordnen, daß sie hinter den vorderen Umlenkrollen der Raupenketten oder zumindest hinter Jen Achsen derselben liegt. Eine derartige Ausbildung ermöglicht die raumsparende Anordnung von hydraulischen Anstellzylindern für die Absenkung der Ladeeinrichtung unter Abhebung des vorderen Teiles des Raupenfahrwerkes von der Sohle.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht und Fig.. eine Draufsicht auf die Teilschnitt-Schrämmaschine.
1 ist der Rahmen der Teilschnitt-Schrämmaschine. An diesem Rahmen ist ein Schrämarm 2 mit dem Schrämkopf 3 in allen Richtungen schwenkbar angelenkt Unterhalb des Schrämarmes 2 befindet sich eine Ladeeinrichtung 4, welche um eine horizontale Achse 5 am Rahmen 1 in der Höhenrichtung schwenkbar angelenkt ist. Die Ladeeinrichtung 4 weist eine leicht dachförmige Oberfläche auf. deren Firstkante mit 6 bezeichnet ist. Durch diese dachartige Ausbildung ergibt sich eine pfeilförmige Schneidlippe 7. die in eine 4<1 Pfeilspitze 8 auslauft. 9 sind die üblichen hummerscherenartigen Greifer, welche das geschrämte Material auf der Ladeeinrichtung zu einem Förderband oder Kratzförderer 10 hochfördern. Il sind die Räumen, auf welchen die Schrämmaschine verfahrbar ist. Die vorderen Antriebskettensterne der Raupen sind mit 12 und die hinteren Antriebskettensterne der Raupen sind mit 13 bezeichnet.
Die Laufflächen 14 der Raupen 11 bestimmen die Fahrebene, welche mil 15 bezeichnet ist Die Ladeeinrichtung ist nun so weit absenkbar, daß ihre Schneidlippe 7 und die Pfeilspitze 8 der Schneidlippen unterhalb dieser Fahrebene 15 liegt. Die Größe a, um welche die Pfeilspitze 8 in der tiefsten Stellung unterhalb der Fahrebene 15 liegt, ist mit ungefähr 8 cm bemessen. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß die pfeilförmige Schneidlippe in einer Ebene 16 liegt, welche das Hinterende 17 der Lauffläche der Raupen 11 tangiert. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der am tiefsten abgesenkten Stellung der Ladeeinrichtung 4, in welcher nun die Schrämmaschine auf der pfeilförmigen Schneidlippe 7 und auf den Hinterenden 17 der Raupen 11 abgestützt ist, die Schneidlippe voll auf der Sohle, die von der Ebene 16 dargestellt wird, aufliegt. Es wird dadurch einerseits eine gute Räumwirkung erreicht und es wird andererseits durch diese Schneidlippen die Sohle geebnet, was wiederum eine Voraussetzung für eine gute Räumwirkung ist. In der Arbeitsstellung, in welcher die Schrämmaschine durch den Schrämarm 2 beansprucht wird, ist somit die Schrämmaschine stabil abgestützt und es ist trotzdem möglich, die Schrämmaschine auf den Hinterenden 17 der Raupen 11 nach vorne zu verfahren, wobei die Schneidlippe 7 auf der Sohle 16 kratzt.
18 ist eine Abstützvorrichtung, welche hif,ter den Raupen 11 angeordnet ist. Diese Abstützvorrichtung besteht aus einem kufenartig ausgebildeten Schuh 19, welcher schwenkbar und absenkbar angelenkt ist.
Die Anlenkachse 5 der Ladeeinrichtung 4 ist hinter den vorderen IJmlenkrollen 12 der Raupe 11 angeordnet. Für die Absenkung der Ladeeinrichtung 4 ist ein hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat 20 vorgesehen, welches bei 21 an der Ladeeinrichtung 4 angreift. Durch diese Rückverlagerung der Anlenkachse 5 der Ladeeinrichtung 4 und dadurch, daß die Angriffsstelle 21 des Zylinder-Kolben-Aggregates 20 in verhältnismäßig großem Absiand von dieser Anlenkachse 5 liegt sowie dadurch, daß die Achse des Zylinder-Kolben-Aggregates 20 ungefähr senkrecht steht, wird die Aufbringung großer Hubkräfte auf die Ladeeinrichtung 4 begünstigt. Die Entfernung der Angriffsstelle 21 von der Anlenkachse 5 der Ladeeinrichtung am Rahmen entspricht zumindest einem Viertel, zweckmäßig etwa einem Drittel, der gesamten Ausladung der Ladeeinrichtung 4, gemessen von der Anlenkachse 5 bis zur Spitze 8 der Schneidlippen 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Teilschnitt-Schrämmaschine mit Raupenfahrwerk und einer heb- und senkbaren, eine Rampe zur Sohle bildenden Ladeeinrichtung mit pfeilförmiger Schneidlippe, wobei die Schneidlippe der Ladeeinrichtung bis unter die durch die Laufflächen der Räumen bestimmte Ebene absenkbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die durch die Kanten der pfeilförmigen Schneidlippe (7) bestimmte Ebene (16) bei tiefster Stellung der Ladeeinrichtung (4) die hinteren Enden der Laufflächen (14) der Raupen (U) tangiert und in Abstand von den vor der Mitte des Raupenfahrwerkes befindlichen Teilen der Laufflächen (14) der Raupen liegt
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (8) der Schneidlippe (7) in der tiefsten Stellung der Ladeeinrichtung (4) etwa 80 mm unterhalb der durch die voll aufliegenden Laufflächen (14) der Raupen (11) bestimmten Fahrebene (15) liegt.
3. Schrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (5) der Ladeeinrichtung (4) am Rahmen (1) hinter den vorderen Umlenkrollen der Raupenketten oder zumindest hinter den Achsen derselben liegt.
DE2332469A 1972-06-30 1973-06-26 Teilschnitt-Schrämmaschine Expired DE2332469C3 (de)

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