DE2353230A1 - Gewinnungseinrichtung, insbesondere fuer den schwebenden abbau in halbsteiler oder steiler lagerung - Google Patents
Gewinnungseinrichtung, insbesondere fuer den schwebenden abbau in halbsteiler oder steiler lagerungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE
DlPL.-lNG. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Reg.-Nr.
Gw 2456
bitte angeben
KÖLN, den 5.10.1973
vo/wo
Patentanmeldung :
der IPirma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Ältlünen
Gewinnungseinrichtung, insbesondere für den-schwebenden Abbau
in halbsteiler oder steiler Lagerung ;
Die Erfindung betrifft eine Gewinnungseinrichtung für Strebbetriebe,
insbesondere für den schwebenden Abbau in halbsteiler oder steiler Lagerung,.mit einer Gewinnungsmaschine,
die an einer Maschinenführung quer zur Längsrichtung des
Strebförderers entlangbewegbar ist, wobei die Maschinenführung mit einem längs am Strebförderer geführten Schlitten versehen ist. . ■ ■ . .
Eine Gewinnungseinrichtung dieser Art ist bekannt (DT-AS
1 172 628). Die Gewinnungsmaschine besteht hier aus einem
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Doppelkettenschrämförderer, der mittels eines hydraulischen
Rückzylinders in Verhiebrichtung, d.h. in Längsrichtung des Strebförderers vorschiebbar ist. Der Doppelkettenschrämforder
er weist zwei endlose Ketten auf, die durch Mitnehmer miteinander verbunden sind. Die abbaustoßseitige Kette und
die Enden der über diese Kette hinausragenden Mitnehmer sind mit Schrämwerkzeugen bestückt, die beim Vorschub der Gewinnungsmaschine
im Stoß zwei Schrämschlitze schneiden. Der zwischen den Schrämschlitzen stehenbleibende Kohlenpacken
bricht bei ausreichender Tiefe der Schrämschlitze von selbst
herein und wird von den Unterketten und den diese verbindenden Mitnehmern auf dem Liegenden zum Strebförderer hin abgefördert.
Die dem Stoß abgewandte endlose Kette ist an einem
steifen Rahmen geführt, an dem der Rückzylinder angreift. Der Rahmen weist einen Tragkörper auf, der nach Art eines
Schlittens an dem Strebförderer in dessen Längsrichtung geführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gewinnungseinrichtung der eingangs genannten Art bei kompakter und raumsparender
Ausführung so auszubilden, daß sie sich vor allem bei stärkerem Einfallen und insbesondere bei schwebendem Abbau wirtschaftlich
einsetzen läßt. Dabei sollen eine gute Führung und eine zuverlässige Abstützung der Maschinenführung an
dem Strebförderer gewährleistet sein. Außerdem soll eine weitgehende Anpassungsfähigkeit der Gewinnungseinrichtung
an wechselndes Einfallen und/oder unebenes Liegendes erreicht werden. Die Gewinnungsmaschine selbst soll Vorzugs-
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weise so ausgebildet sein, daß sie das Flöz auch bei wechselnden
Mächtigkeiten auf voller Höhe hereinzugewinnen in der Lage ist. .
Gemäß der Erfindung ist die Maschinenführung über ein gelenkig
zwischen diese und den Schlitten eingeschaltetes Zwischenstück mit dem Schlitten verbunden, wobei die Gelenkverbindung
eine Gelenkbewegung um eine etwa parallel zum Strebförderer und/oder quer hierzu verlaufende Achse
zuläßt und das Gelenk mittels einer Feststellvorrichtung feststellbar ist.
Vorzugsweise ist die Maschinenführung an einem Querförderer
angeordnet, an dem die Gewinnungsmaschine in beiden Eichtungen entlangbewegiich ist. Die Gewinnungsmaschine besteht
zweckmäßig aus einer Schrämmaschine, die an ihrem Maschinengestell heb- und senkbare bzw. in der Vertikalebene ver-:
schwenkbare .Schrämtrommeln, Schrämwalzen od.dgl. aufweist.
Um eine gute Seitenführung und eine zuverlässige Seitenabstützung der Gewinnungseinrichtung an dem Strebförderer
zu erreichen, ist der Schlitten vorzugsweise etwa L-förmig
ausgebildet und mit einem am Strebförderer abbaustoßseitig
geführten langen Schenkel sowie einem Querschenkel, versehen,
an dem das Zwischenstück über ein Gelenk mit zum Strebförderer
etwa paralleler Gelenkachse angeschlossen ist. Das Zwischenstück, das einerseits rückseitig mit der Maschinenführung
und andererseits mit dem Schlitten gelenkig verbunden ist, wobei die Anschlußgelenke quer zueinander verlaufen-
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de Gelenkachsen aufweisen, stellt eine Yerbindungsbrücke
dar, über die die Gewinnungsmaschine gegen den Strebförderer
abgestützt ist. Es empfiehlt sich, das Zwischenstück als steife Zwischenplatte auszubilden. An dem Zwischenstück
kann zugleich das Pumpenaggregat der Gewinnungseinrichtung angeschlossen sein.
Um beim Einsatz der Gewinnungseinrichtung bei stärkerem Einfallen
und vor allem auch beim schwebenden Abbau ein Kippen der Maschinenführung zu verhindern und/oder die Höhenlage
der Maschinenführung einstellen und feststellen zu können, ist die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die
Anschlußgelenke des Zwischenstückes jeweils mittels einer gesonderten Feststellvorrichtung in der geweiligen Winkellage
feststellbar sind. Für die Feststellvorrichtungen werden zweckmäßig hydraulische Zylinder verwendet. Zweckmäßig
ist eine Anordnung, bei der die Maschinenführung bzw. der Querförderer rückseitig mindestens einen spornartigen Hebelarm
aufweist, an dem mindestens ein hydraulischer Zylinder angreift, der an dem über ein Anschlußgelenk mit quer zum
Strebförderer verlaufender Gelenkachße an der Maschinenführung angeschlossenen Zwischenstück abgestützt ist. Durch Ein-
und Ausschub des Zylinders kann somit die Maschinenführung bzw. der Querförderer gegenüber dem Zwischenstück um die Gelenkachse
des Anschlußgelenks verschwenkt und damit gekippt werden. Für das andere Anschlußgelenk zwischen dem Schlitten
und dem Zwischenstück wird vorteilhafterweise ebenfalls min-
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destens ein hydraul! setter Zylinder· vorgesehen,; der zwischen
Konsolen od.dgl. des: Schlittensund des Zwischenstückes gelenkig
eingeschaltet werden kann.
Der Strebforderer bildet das Widerlager, -gegen'welches sieh
die ge säurte Ilascliinenlünrtcng .nebst der'hier'an geführtenGewinnungsmaschine
abstützt. Es empfiehlt sieh,, am- -Sfe-ebfö'r- . ■ ■
derer über dessen- Länge- verteilt· Anker stempel anziiördnen,.
tun den Strebförderer fest zu verankern. Der- Strebförderer
ist vorteilhafterweise in etwa horizontaler Lage an einem
die Ankerstempel anfweisenden Förderergestell angeordnet..
INiach einem weiteren-Merkmal der Erfindung ist der Schlitten
mittels eines Eückzylinders längs am Strebförderer entlangbeweglich r d:er sich an einem am Strebförderer bzw. am lörderergestell
abgestützten nachholbaren Widerlager abstützt. Die Ma schine'nf ührung weist zweckmäßig einen steif en Führungskasten
auf r an:-dem rückse'itig das Ewischenstück bzw.-" die
Zwischenplstte ε-ngeschlossen-ist., ~ :
Wie erx'/ähnt, stützen sich bei der erfindungsgemäßen Gewinnungseinrichtung
die Maschinenführung und die hieran geführte Gewinnungsmaschine gegen den Strebforderer bzw. das Förderergestell abr wobei- die gesamten abzufangenden Kräfte über
das Zwischenstück und den Sehlitten auf den Förderer abgesetzt
werden. Da das Zwischenstück eine verhältnismäßig kleine Baulänge und Bauhöhe aufweisen kanni} ergibt sieh eine verhältnismäßig
raumsparende und gedrungene Bauweise der gesamten
Gewinnungseinrichtung, bei der auch die Maschinenführcffig.
und die Gewiimungsmaschine im Stoßbereich weitgehend zugänglich
bleiben,, da an der Rückseite der Maschinenführung im
allgemeinen keine besonderen.wandernden Ausbauglieder vorgesehen
zu werden brauchen. Der Schlitten x^ird so lang bemessen,
daß er die Kräfte auch unter Berücksichtigung der Momenten-Hebelarme gegen dien jerartkerteii Strebföx&erei* ab—
setzt.
In der Zeichnung ist.ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Gewinnungseinrichtung gemäß der Erfindung
in einem Schnitt nach Linie I-I der I1Xg. 2;
E1Xg. 2 die Gewinnungseinrichtung gemäß I1Xg. 1 in Draufsicht;;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III der
lig. 2.
In der Zeichnung sind mit 10 der Arbeitsstoß, mit 11 das
Hangende und mit .12 das Liegende eines steil gelagerten Flözes bezeichnet, welches im schwebenden Abbau hereingewonnen
wird. Das-Einfallen ist in Fig. 2 durch den Pfeil E
und die -Verhiebrichtung durch den Pfeil V angedeutet.
Mit M ist eine vor dein Arbeitsstoß 10 liegende Maschinenführung
für eine Gewinnungsmaschine bezeichnet. Letztere besteht aus einem Maschinengestell 13, das mittels Gleitkufen /14-
und 15 auf Führung,sschieneü A^ und-1.7- der Maschinenführung
geführt ist. An dem Maschinengestell Λ5 ist ein Ausleger
mittels hydraulischer Hubzylinder tun eine parallel zum Abbaustoß
verlaufende Schwenkachse 19 schwenkbar gelagert. Der Ausleger 18 weist zwei konische Schrämtrommeln 20 und
20' auf, die um zur Schwenkachse 19 etwa parallele Achsen
rotieren und an ihren Umfangs- und Stirnflächen mit Schrämwerkzeugen,,
bestückt sind. Gewinnungsmaschinen dieser Art sind bekannt.
Die Maschinenführung M besteht im wesentlichen aus einem
stabilen Führungskasten 21, der im oberen Bereich die !Führungsschiene
17 trägt, und einem Untergestell 22, welches
eine Förderrutsche bildet, gegebenenfalls aber auch einen Kettenkratzförderer od.dgl. aufnehmen könnte. Das Untergestell
22 weist stoßseitig eine Aufgleit- und Laderampe 25
auf. Der hohle Führungskasten 21 kann einen (nicht dargestellten)
doppeltwirkenden hydraulischen Fahrwerkzylinder aufnehmen, mit dem die gesamte Gewinnungsmaschine in Pfeilrichtung
S am Arbeitsstoß 10 in beiden Eichtungen entlangbewegt
wird. Durch Heben "und Senken des Auslegers lassen
sich die Schrämtrommeln 20, 20' zwischen Hangendem und Liegendem verschwenken. Das von der Schrämmaschine hereingewonnene Gut wird von dem mit der Maschinenführung zu einer
Baueinheit verbundenen Querförderer dem Strebförderer zugeführt.
. -
Vor dem unteren Kopfende der Maschinenführung M ist ein
Förderergestell 24 des Strebförderers angeordnet, welches
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zugleich zur Seitenabstützung und Führung der Maschinenführung M dient. Das Förderergestell erstreckt sich längs
durch den Streb etwa rechtwinklig zu der Maschinenführung M. Auf dem Förderergestell 24- ist eine Förderrinne 25 für einen Kettenkratzförderer herkömmlicher Art gelagert. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß, wie Fig. 3 zeigt, der Fördererboden unabhängig vom Einfallen etwa in einer Horizontalebene
liegt. Das Förderergestell 24 ist mittels hydraulischer Ankerstempel 26 zwischen Hsngendem und Liegendem
verankert. Die Ankerstempel sind über die Länge des Förderergestells verteilt euf der der Maschinenführung M
abgewandten Seite des rückbaren Förderergestells angeordnet. An der gegenüberliegenden Seite ist an dem Förderergestell
eine Führungsschiene 27 befestigt, an der ein Schlitten
28 in Verhiebrichtung V" längs am Strebförderer geführt ist. Der Schlitten 28 ist, in Draufsicht gemäß Fig„ 2 gesehen,
etwa L-förmig ausgebildet. Er weist einen langgestreckten Schenkel 28' auf, der an der Führungsschiene 27
geführt und seitlich gegen das Förderergestell abgestützt ist. Ferner ist er mit einem kurzen Querschenkel 28"· versehen,
der über ein Anschlußgelenk mit zur Längsrichtung des Strebförderers paralleler G-elenkachse 51 mit einem Zwischenstück
52 verbunden ist. An der Führungsschiene 27 ist
ein Widerlager 29 angeordnet, gegen welches sich.ein Rückzylinder 50 abstützt, der zwischen dem Schlitten und dem
Widerlager gelenkig eingeschaltet ist. Das Widerlager ist, wie an sich bekannt, als Gleitstück ausgebildet, das auf der
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Führungsschiene 27 in Längsrichtung verschiebbar und in der
jeweiligen Lage gegenüber der führungsschiene festlegbar ist.
Der Rückzylinder ist daher in der Lage, sein Widerlager 29
bei der Bewegung der Gewinnungsmaschxne am Strebförderer
entlang nachzuholen. Das aus-einer steifen Ankerplatte bestehende Zwischenstück 32 gleitet mittels Kufen auf dem Liegenden 12. Es ist über ein scharnierartigesÄnschlußgelenk
mit zum Stoß 10 etwa parallel verlaufender Gelenkachse an dem rückwärtigen Führungskasten 21 der Maschinenführung M
angelenkt. Die Gelenkverbindung zwischen dem Zwischenstück
und dem Führungskasten 21 erfolgt über Gelenklaschen 34, die
einerseits über das Gelenk 33 mit aufragenden Konsolen des
Zwischenstücks 32 und andererseits über ein Gelenk 53r mit
rückwärtigen Eonsolen des iührungskastens 21 verbunden sind.
Die Fiaschinehführung H und das Zwischenstück 32 können daher
in der Vertikalebene bzw. in einer senkrecht zum Liegenden^
stehenden Ebene Eelativbewegungen ausführen, -'..· ■."'■'. '
An dem Führungskasten 21 sind rückseitig spornartige Hebelarme
35 befestigt. Zwischen diesen Hebelarmen 35 und dem Zwischenstück 32 sind zwei hydraulische Zylinder 36 eingeschaltet. Die spornartigen Hebelarme 35 sind in Fig. 2 aus
Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen. Es ist erkennbar, daß beim Ausschub der hydraulischen Zylinder 36 die gesamte Maschxnenführung H gekippt wird. Mit Hilfe dieser Zylinder
kann demgemäß die Höhenlage der Maschinenführung und
damit der Schnitthorizont der Gewinnungsmaschine eingestellt
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werden. Außerdem, ist es möglich., die Maschinenführung M bzw.
deren Rampe 23 fest; gegen das Liegende anzupressen, so daß sie sich beim Rücken nicht vom Liegenden abhebt und auch
kein !feingut unter die Maschinenführung gelangen kann. Die
Zylinder $6 bilden gemeinsam eine Feststellvorrichtung, mit der die jeweilige Winkeleinstellung der Maschinenführung
fixiert werden kann. .
Zwisehen dem kurzen Querschenkel 28" des Schlittens 28 und
dem Zwischenstück 32 sind weitere hydraulische Zylinder 37
eingeschaltet, die an aufragenden Konsolen 38, 38' des
Schlittens bzw. des Zwischenstücks gelenkig angreifen. Durch hydraulische Beaufschlagung dieser Zylinder 37 kann somit
das Zwischenstück 32 um das Anschlußgelenk 31 verschwenkt
und damit die gesamte Maschinenführung M gehoben oder gesenkt werden. Die Zylinder 37 bilden zusammen eine weitere
Feststellvorrichtung, mit der die jeweilige Winkeleinstellung zwischen Schlitten und Zwischenstück festgelegt werden
kann. "
Das Zwischenstück 32 weist rückseitig Anschlußorgane 39 auf,
an die eine Pumpstation 40 gelenkig anschließbar ist, die mittels einer Gleitkufe 41 auf dem Liegenden gleitet.
Während der Gewinnungsarbeit wird die Gewinnungsmaschine mit den rotierenden Schrämtrommeln 20, 20' in Pfeilrichtung S
am Stoß 10 hin- und herbewegt. Der Vorschub der Gewinnungsmaschine
nebst ihrer Maschinenführung M erfolgt mittels des
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Rückzylinders 30, der sich·gegen das Förderergestell 24 abstützt und der bei Erschöpfen seines Zylinderhubes sein
Widerlager 29 in Verhiebriehtung V nachzieht. Das am Stoß gelöste Gut wird von den rotierenden SchrämtrOmmeln 20, 20'
auf das als"Rutsche ausgebildete Untergestell 22 der Maschinenführung
Π geworfen, so daß es unter Einwirkung der Schwerkraft
in der Rutsche abwärtsfließt und in den Strebförderer
25 gelangt, in dem es abgefördert wird. Das auf dem Liegenden befindliche Gut wird, beim Rücken der Maschinenführung M
über die Rampe 23 in die-Rutsche gehoben und ebenfalls dem
Strebförderer zugeführt. Mit Hilfe der aus den Zylindern 36
und 37 bestehenden Feststell vorrichtungen, lassen sich die
Anschlußgelenke zwischen dem Zwischenstück 32 und dem Schlitten
28 bzw. der Maschinenführung M verstarren. Ein Kippen
der gesamten Maschinenführung nebst Schrämmaschine um das Gelenk 31 bei stärkerem Einfallen ist daher nicht möglich.
Mit Hilfe der genannten Zylinder läßt sich außerdem, wie erwähnt,
der Schnitthorizont der Gewinnungsmaschine in zwei
zueinander senkrecht stehenden Ebenen einstellen. Das im
Einfallen E wirkende Gewicht der gesamten Gewinnungseinrichtung
wird über das Zwischenstück 32 und den Schlitten 28
auf das Förderergestell 24- abgesetzt, welches seinerseits
mittels der Ankerstempel 26 zwischen Hangendem und Liegendem
verankert ist.
Auf der Rückseite der Maschinenführung M brauchen im allgemeinen keine besonderen wandernden Ausbaugiieder vorgesehen
zu werden. Es ist daher möglich, den Bereich hinter der Ge-
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winnungseiririchtung mittels Einzel stempel auszubauen, ohne
daß aber die Gewinnungseinrichtung vollständig zugebaut
wird. Es besteht die Möglichkeit, im oberen Bereich der Iiaschinenführung Ii eine zusätzliche Abspann- und/oder Rückvorrichtung
vorzusehen, wie Pig. 2 bei 4-2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Vorrichtung 4-2 kann aus einfachen Ausbaurahmen
oder sonstigen Ausbaugliedern bestehen, die über hydraulische Zylinder rückseitig an die Maschinenführung Il
angeschlossen sind.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist bevorzugt für
den Einsatz beim schwebenden Abbau bestimmt. Sie kann gegebenenfalls aber auch beim fallenden oder streichenden
Strebbau verwendet werden. Auch ist es möglich, die Ein- richtung in Kurzfrontbetrieben, z.B. zum Auffahren von Auf-
oder Abhauen, von Streckendämmen usw., einzusetzen.
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Claims (10)
1. Gewinnungseinrichtuiig für Strebbetr iebe u. dgl„ , insbe sondere für den schwebenden Abbau in hslbsteiler oder steiler
Lagerung, mit einer Gewinnungsmaschine, die an einer
Maschinenführung quer zur Längsrichtung des Strebförderers
ent!angbewegbar ist, wobei .die Maschinenführung mit
einem längs am Strebförderer geführten Schlitten versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenführung (M) über ein gelenkig zwischen diese und den Schlitten (28)
eingeschaltetes Zwischenstück (32) mit dem Schlitten verbunden ist, wobei die Gelenkverbindung eine Gelenkbewegung
um eine etwa parallel zum Strebförderer (25) und/oder qoier hierzu verlaufende Achse zuläßt und das Gelenk mittels einer feststellvorrichtung (36, 37) feststellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,: daß
die Maschinenführung (M) an einem Querförderer angeordnet
ist, an dem die Gewimiungsmaschine in beiden Eichtungen
eiitlangbewegrich ist. : .
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekehnz-eichnet,
daß der Schlitten (28) etwa L-förmig ausgebildet ist
und einen am Strebförderer abbaustoßseitig geführten langen Schenkel (28') sowie einen kurzenQuerschenkel (28")
aufweist, an dem das Zwischenstück (32) über ein Gelenk
(51) mit zum Strebförderer etwa paralleler^ Gelenkachse
angeschlossen ist.
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4. Einrichtung nach einein der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußgelenke (31, 33) des Zwischenstücks (52) Jeweils mittels einer gesonderten
Feststellvorrichtung (56, 37) feststellbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus mindestens einem hydraulischen Zylinder (36, 37) besteht.
6. Einrichtung, nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschinenführung (M) bzw. der Querförderer rückseitig
mindestens einen spornartigen Hebelarm (55) aufweist, an dem mindestens ein hydraulischer Zylinder (56) angreift,
der an dem. über das Anschlußgelenk (53) mit quer zum Strebförderer
verlaufender Gelenkachse an der Maschinenführung angeschlossenen Zwischenstück (32) abgestützt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein hydraulischer Zylinder (37) zwischen Konsolen (38, 58') des Schlittens (28) und
des Zwischenstücks (52) gelenkig eingeschaltet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Strebförderer mittels über seine Länge verteilt angeordneter Ankerstempel (26) festlegbar
ist.
9- Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strebförderer (25) in etwa horizontaler Lage an einem
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die Ankerstempel (26) aufweisenden Förderergestell (24-)
angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (28) mittels eines Rückzylinder s (30) längs am i"örderer entlangbeweglich ist,
der sich an einem am Strebförderer bzw. am Eördererge- -'
stell abgestützten nachholbaren Widerlager (29) abstützt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) aus einer steifen
Platte besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maschinenführung (M) einen !Führungskasten (21) aufweist,.an dem rückseitig das Zwischenstück
(32) angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (32) mit Anschlußorganen (39) £ur θ^-η mitführbares Pumpenaggregat (40) versehen
ist. "■■-■■■-·.-.
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NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340606A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Vortriebs- und abbaueinrichtung fuer kurzfrontbetriebe |
DE3340605A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Kurzfrontmaschine fuer bergbaubetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2249237A1 (en) | 1975-05-23 |
FR2249237B1 (de) | 1982-04-30 |
DE2353230C2 (de) | 1982-02-18 |
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