DE3900081C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeeinrichtung zum
Räumen der Sohle und zur Anpassung an verschiedene Querschnitte
bzw. Sohlenbreiten mit einem auf einer Gewinnungsmaschine
mittig und in Längsrichtung der Maschine angeordneten
kontinuierlichen Abfördermittel, an welches zwei
seitliche, insbesondere Kettenkratzer aufweisende, kontinuierliche
Zuförderer schwenkbar angeschlossen sind, die
haufwerksseitig eine Rampe zur Aufnahme des Haufwerks aufweisen,
die am Vorderende des mittigen Förderers angelenkt
und deren Abwurfenden oberhalb des mittigen Förderers angeordnet
sind.
Aus der AT-PS 3 77 057 ist bereits eine Ladeeinrichtung
bekannt geworden, welche eine Ladeplattform bzw. Laderampe
aufweist, an welche seitlich schwenkbare Schneckenförderer
angeschlossen sind. Aus der DE-OS 33 23 395 ist eine ähnliche
Ausbildung mit seitlichen, schwenkbar angeschlossenen
Schneckenförderern bekanntgeworden, wobei die Schneckenförderer
das Material unmittelbar an einen in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden Abförderer übergeben. Die Konstruktion
derartiger Schneckenförderer bedingt einen geradlinigen
Verlauf der seitlich angeschlossenen Zuförderer und die
Schneckenkonstruktion erfordert eine relativ große Bauhöhe
derartiger seitlich angeschlossener Ladeeinrichtungen.
Aus der AT-PS 3 81 564 ist bereits eine Konstruktion
eines Kettenförderers bekannt geworden, dessen Mitnehmer bzw.
Kratzer an dem der Ortsbrust zugewandten Teil der Laderampe
umgelenkt wurden, so daß auf diese Weise mit dem mittigen
Abfördermittel nach Umlenkung auch eine große Breite einer
relativ kurzbauenden Laderampe geräumt werden konnte.
Aus der AT-PS 2 36 322 ist eine Einrichtung der eingangs
genannten Art bekanntgeworden, bei welcher seitliche kontinuierliche
Zuförderer schwenkbar am Rahmen eines in
Maschinenlängsrichtung verlaufenden Förderbandes angelenkt
sind. Die von Ketten gebildeten Förderer sind dabei in mit
Rampen ausgebildeten Auslegerarmen angeordnet und es erfolgt
eine Übergabe des seitlich zugeförderten Materials unmittelbar
an den mittig angeordneten Förderer.
Die Breite der Laderampe war bei diesen vorbekannten
Ausführungen konstruktiv vorgegeben und in keiner Weise
veränderlich.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Ladeeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringen
Gesamtabmessungen ein gutes Anpassen an sich ändernde Sohlenbreiten,
insbesondere bei Kurvenfahrten, und bei Sohlenunebenheiten
sowie ein sicheres Räumen des Haufwerks auch bei
größeren Sohlbreiten ermöglicht und die den Abtransport des
Haufwerks verbessert.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die
erfindungsgemäße Ladeeinrichtung im wesentlichen darin, daß
die Zuförderer an der Anlenkstelle um zwei einander sich
kreuzende oder schneidende Achsen horizonal und vertikal
verschwenkbar angelenkt sind und daß die Bahnen der Zuförderer
gekrümmt und an der der Maschine zugewandten Seite
konkav ausgebildet sind. Die Förderer sind hierbei mit Vorzug
als Kettenförderer mit mittiger Kette ausgebildet, wodurch
zum einen eine geringe Bauhöhe erzielt werden kann und zum
anderen die Ausbildung der seitlich schwenkbaren Zuförderer
mit gekrümmter Führungsbahn der Mitnehmer bzw. gekrümmter
Förderrinne ohne weiteres betriebssicher ausgebildet werden
kann. Dadurch, daß die seitlichen schwenkbaren Zuförderer am
Vorderende des mittigen Förderers um zwei einander kreuzende
oder schneidende Achsen schwenkbar angelenkt sind, können
diese seitlich schwenkbaren Zuförderer sich der Sohle anpassen,
so daß bei einem Verschwenken dieser seitlichen
Förderer die Sohle sicher geräumt wird. Weiters besteht die
Möglichkeit, die Maschinenbreite für das Verfahren, insbesondere
das Kurvenfahren, wesentlich zu verringern. Durch die
unmittelbare Anlenkung am mittigen Förderer kann eine Laderampe,
wie sie üblicherweise am Rahmen der Gewinnungsmaschine
vorgesehen ist, entfallen und die Funktion der Laderampe wird
durch die seitlichen Förderer unter gleichzeitiger Anpassung
an die jeweilige Breite der Sohle und verbesserter Übergabe
des Materials auf das Abfördermittel der Maschine gewährleistet.
Die seitlichen Förderer können hierbei ausgehend von
einer an die Gewinnungsmaschine angelegten Stellung, in
welcher die Breite der Maschine auf Grund des gekrümmten
Verlaufes der Zuförderer relativ klein gehalten werden kann,
zur Ortsbrust hin ausgeschwenkt werden, wobei bei einem
derartigen Verschwenken die Sohle über eine große Breite
geräumt werden kann. Die gekrümmte Förderrinne der seitlichen
Förderer verbessert hierbei das Aufnahmevermögen und stellt
eine zuverlässige Abförderung des beim Schwenken der seitlichen
Förderer aufgenommenen Materials sicher. In jeder
Stellung der seitlichen Zuförderer wird hierbei ein gegenüber
geradlinig ausgebildeten Zuförderern ein größerer Winkel an
der Übergabestelle und damit eine bessere Übergabe erreicht.
Um bei einem derartigen Verschwenken die Sohle vollständig zu
räumen, sind die der Ortsbrust zugewandten Kanten der Zuförderer
rampenartig ausgebildet.
Durch die unmittelbare Übergabe des von den schwenkbaren
Förderern aufgenommenen Materials auf ein mittiges Abfördermittel,
kann das mittige Abfördermittel nahe der Ortsbrust in
einen geschlossenen Kanal eintauchen und es kann über einen
derartigen geschlossenen Kanal eine Staubabsaugung angeschlossen
werden. Eine derartige Einrichtung eignet sich
daher mit besonderem Vorteil dann, wenn konventionelle
Methoden der Staubbekämpfung, wie beispielsweise der Einsatz
von Wasser, nicht ohne weiteres zulässig sind, wie beispielsweise
im Kalibergbau. Das aufgenommene Material wird nahe der
Ortsbrust in einen geschlossenen Kanal eingebracht, so daß
eine weitere Staubentwicklung, wie sie beim Transport von
gebrochenem Material schwer vermeidbar ist, nicht störend in
Erscheinung tritt.
Die seitlich schwenkbaren Zuförderer, welche, wie
bereits erwähnt, mit Vorteil als Kettenförderer mit mittiger
Kette ausgebildet sind, zeichnen sich durch eine relativ
geringe Bauhöhe aus und derartige seitliche Zuförderer lassen
sich auf Grund der geschwenkten Bahnen auf eine relativ
geringe Gesamtbreite der Maschine einwärts verschwenken. Um
die Manövrierbarkeit der Maschine in eingeschwenkter Stellung
der seitlichen Zuförderer zu verbessern, ist mit Vorteil die
Ausbildung so getroffen, daß an der Maschine nahe dem Vorderende
zu beiden Seiten des mittigen Förderers ein absenkbarer
Stützschuh angeordnet ist, dessen Stützplatte zumindest in
angelegter Stellung der seitlichen Zuförderer die Zuförderer
untergreift. Da die erfindungsgemäße Maschine ohne eine mit
dem Maschinenrahmen verbundene Laderampe das Auslangen
findet, besteht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die
Möglichkeit einer Abstützung der Maschine durch eine der
artige Laderampe nicht. Um die Stabilität der Maschine zu
erhöhen, sind daher mit Vorteil seitlich ausfahrbare Abstütz
schuhe vorgesehen und die Konstruktion und Anlenkung der
seitlichen Förderer bietet besonders günstige Voraussetzung
dafür, derartige Abstützschuhe bzw. Stützplatten unmittelbar
für die Anhebung der seitlichen Förderer in angelegter
Stellung zu verwenden, wodurch die Verfahrbarkeit der
Maschine verbessert wird.
Die auf Grund der fehlenden unmittelbar am Maschinen
rahmen abgestützten Laderampe geringere Stabilität der
Maschine kann durch derartige seitliche Stützschuhe wesent
lich verbessert werden, wobei die Konstruktion mit Vorteil so
getroffen ist, daß der die Stützplatten tragende Arm um eine
am Maschinenrahmen angeordnete Anlenkstelle schwenkbar
angelenkt ist. Die rampenartig ansteigenden der Ortsbrust
zugewandten Kanten der Zuförderer sind für eine derartige
Abstützung nicht zuletzt deshalb ungeeignet, da die seit
lichen Zuförderer über ein wenigstens zweiachsiges Gelenk mit
dem mittigen Abförderer verbunden sind und mit den seitlichen
Förderern ja sichergestellt werden soll, daß diese unter
ihrem Eigengewicht auf der Sohle aufliegen, um ein voll
ständiges und wirkungsvolles Räumen der Sohle zu bewirken.
Eine besonders geringe Gesamtbreite der Maschine und
damit eine wesentliche Erleichterung des Kurvenfahrens ergibt
sich dann, wenn die Konstruktion so getroffen ist, daß die
Zuförderer in an den Maschinenrahmen angelegter Stellung mit
ihrem freien der Anlenkstelle am mittigen Förderer abge
wandten Endbereich im wesentlichen parallel zum mittigen
Förderer der Maschine orientiert sind. Um die Ebene der
Vorderkanten der seitlichen Förderer der jeweiligen Sohlen
form besser anpassen zu können, ist mit Vorteil die
Ausbildung so getroffen, daß der mittige Förderer an seinem
der Ortsbrust zugewandten Vorderende gemeinsam mit den
Zuförderern durch wenigstens ein am Maschinenrahmen abge
stütztes Zylinder-Kolbenaggregat anhebbar abgestützt ist,
wobei gleichzeitig mit einem Anheben des mittigen Förderers
die Anschlußstellen und damit die Übergabestelle der seit
lichen Förderer angehoben wird.
Die seitlichen, als Kratzkettenförderer, insbesondere
als Kettenförderer mit mittiger Kette ausgebildeten
Zuförderer, können in ihren an den mittigen Förderer ange
schlossenen Endbereichen ansteigend geführt werden, um die
entsprechende Übergabehöhe auf den mittigen Förderer sicher
zustellen. Für den störungsfreien Betrieb derartiger Ketten
förderer ist es besonders günstig eine Förderrinne in den
seitlichen Zuförderern vorzusehen, wofür die ansteigende
Rampe über die Ebene der Mitnehmer ansteigt, worauf die
anschließenden entlang der gekrümmten Bahn geführten Mit
nehmer in der entsprechend als Vertiefung ausgebildeten Rinne
sicher geführt werden können. Um auch große Mengen Materials
bei einem Verschwenken der seitlichen Zuförderer sicher und
störungsfrei aufnehmen zu können, ist mit Vorteil die
Konstruktion so getroffen, daß die seitlichen Zuförderer an
ihrer dem Maschinenrahmen zugewandten Seite eine hochgezogene
Wand aufweisen, deren Oberkante in der Seitenansicht oberhalb
der Raupen des Raupenfahrwerkes liegt. Eine derartige eine
Förderrinne begrenzende Konstruktion mit an der dem
Maschinenrahmen zugewandten Seite hochgezogener Wand, kann
besonders leicht ausgebildet sein und trotzdem die gewünschte
Stabilität aufweisen. Die Förderrinne gemeinsam mit den
abgewinkelten Wandteilen ergibt ein in höchstem Maße verwin
dungssteifes Winkelprofil und die Stabilität bei gleichzeitig
geringem Gewicht kann dadurch weiter verbessert werden, daß
die dem Maschinenrahmen zugewandte Wand zum Maschinenrahmen
abgewinkelt ist und in angelegter Position der seitlichen
Zuförderer das Raupenfahrwerk übergreift.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf
eine Gewinnungsmaschine mit der erfindungsgemäßen Lade
einrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines seitlichen
Zuförderers dieser Einrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3
eine vergrößerte Darstellung eines seitlichen Abstützschuhes
zum Anheben der seitlichen Förderer.
In Fig. 1 ist eine Gewinnungsmaschine 1 dargestellt,
welche über einen allseits schwenkbaren Schrämarm bzw.
Auslegerarm 2 verfügt. Der Auslegerarm 2 trägt an seinem
freien Ende rotierbar gelagerte Gewinnungswerkzeuge an
Schrämköpfen 3 und ist um eine im wesentlichen vertikale
Achse 4 in Richtung des Doppelpfeiles 5 horizontal ver
schwenkbar, sowie um die Schwenkachse 6 in Höhenrichtung
verschwenkbar. Der Auslegerarm 2 trägt hierbei nachfolgend
nicht näher erläuterte eigene Abfördermittel, welche von
einem Kettenförderer 7 gebildet sind.
Die Gewinnungsmaschine verfügt an ihrem Grundrahmen über
einen mittigen Kettenförderer 8. Der Grundrahmen ist über
Raupen 9 verfahrbar. An den mittigen Förderer 8, welcher als
Kettenförderer mit mittiger Kette 10 und gelenkig gelagerten
Mitnehmern 11 ausgebildet ist, schließen seitliche Zuförderer
12 und 13 an. Die seitlichen Zuförderer 12 und 13 sind
gleichfalls als Kettenförderer mit mittiger Kette 14 und
gelenkig gelagerten Mitnehmern 15 ausgebildet, wobei diese
Mitnehmer 15 längs einer gekrümmten Bahn in einer Förderrinne
16 geführt sind. Die seitlichen Zuförderer 12 und 13 sind
hierbei um die Achsen 17 schwenkbar an den mittigen Förderer 8
angeschlossen, wobei die Anlenkstellen ein Schwenken der
seitlichen Förderer 12 und 13 in Richtung des Doppelpfeiles
18 zur Ortsbrust hin oder von der Ortsbrust weg ermöglichen,
sowie ein Schwenken um eine zweite, diese Anlenkachse 17
schneidende oder kreuzende Achse 19 in Höhenrichtung ermög
lichen. Die Ortsbrust wurde in Fig. 1 mit 20 angedeutet.
Bei der Darstellung in Fig. 1 ist der seitliche
Zuförderer 13 in Richtung des Doppelpfeiles 18 zur Ortsbrust
20 nach vorne geschwenkt. Bedingt durch die gekrümmte Bahn
der Förderrinne 16 mündet der seitliche Förderer 13 in dieser
Stellung nahezu rechtwinkelig auf dem mittigen Abförderer 8,
so daß an der Übergabestelle eine vollständige Übergabe des
Materials zum mittigen Abförderer gewährleistet ist. Auch in
der eingeklappten oder angelegten Stellung des seitlichen
Förderers, wie sie im Falle des Förderers 12 dargestellt ist,
ergibt sich auf Grund der Krümmung der Bahn 16 immer noch
eine vergleichsweise größerer Winkel gegenüber einer geraden
Ausbildung an der Übergabestelle auf den mittigen Abförderer
8, so daß auch bei einer Kurvenfahrt mit angelegtem seit
lichen Zuförderer 12 eine sichere Übergabe des Materials
ermöglicht wird.
Am Maschinenrahmen, an welchem das Raupenfahrwerk 9
angeschlossen ist, ist ein Stützschuh 21 angeordnet, welcher
über ein hydraulisches Zylinder-Kolbenaggregat 22 abgesenkt
oder angehoben werden kann. Der Stützschuh 21 schließt um
eine Achse 23 gelenkig an einen Hebel 24 an, welcher durch
Betätigen des hydraulischen Zylinder-Kolbenaggregates 22
verschwenkt werden kann, um den Stützschuh 21 an die Sohle
anzupressen oder abzuheben. Bei angelegter Stellung des
seitlichen Zuförderers 12 übergreift der Zuförderer die
Stützplatte des Stützschuhes 21, so daß durch Anheben dieses
Stützschuhes 21 der seitliche Förderer 12 gleichfalls ange
hoben wird.
Zum Verschwenken der seitlichen Förderer 12 und 13 in
Richtung des Doppelpfeiles 18 sind hydraulische Zylinder-
Kolbenaggregate 25 vorgesehen, welche bei 26 am Maschinen
rahmen gelenkig angeschlossen sind. Diese Zylinder-Kolben
aggregate 25 sind mit ihrem anderen Ende gelenkig an die
seitlichen Zuförderer 12 und 13 angeschlossen, wobei die
Anlenkstelle mit 27 bezeichnet ist. Beim Ausfahren des
Zylinder-Kolbenaggregates 25 in die im Zusammenhang mit dem
seitlichen Zuförderer 13 dargestellte Position, gleiten die
seitlichen Zuförderer 12 bzw. 13 von der Stützplatte 21 ab
und gelangen unter der Wirkung ihres Eigengewichtes gleichsam
schwimmend auf das abzufördernde Material, wobei durch
weiteres Verschwenken über die der Ortsbrust zugewandte
Vorderkante der seitlichen Zuförderer 12 und 13, welche
rampenartig ansteigt, Material in die Förderrinne 16 aufge
nommen wird.
Für eine Anpassung an Sohlenunebenheiten ist der mittige
Förderer 8 über Zylinder-Kolbenaggregate 34 gemeinsam mit den
seitlichen Zuförderern heb- und senkbar am Maschinenrahmen
angelenkt.
Bei der vergrößerten Darstellung nach Fig. 2 ist der
seitliche Förderer 13 nunmehr in der an den Maschinenrahmen
angelegten Position dargestellt, wobei die in Fig. 1 darge
stellte Lage dieses seitlichen Zuförderers 13 strichliert
eingetragen ist. Der Übersichtlichkeit halber ist bei der
Darstellung nach Fig. 2 der Auslegerarm 2 nicht eingezeichnet.
Die Bezugszeichen, wie sie in Fig. 1 enthalten sind, wurden in
Fig. 2 beibehalten.
Die Förderrinnen 16 der seitlichen Zuförderer 12 bzw. 13
weisen an ihrer dem Maschinenrahmen zugewandten Innenseite
einen abgewinkelten Wandbereich 28 auf, welcher bei ange
legter Stellung des seitlichen Zuförderers das Raupenfahrwerk
übergreift. Die Innenstellung ist hierbei so ausgelegt, daß
der hintere Teilbereich 29 der Förderrinne 16 im wesentlichen
parallel zur Maschinenlängsachse 30 verläuft, wobei diese
Stellung durch am Schwenkarm 31 des Stützschuhes 21 fest
gelegte Versteifungswände durch Anschlag begrenzt sein kann.
Die Konstruktion des Stützschuhes ist in Fig. 3 ver
größert dargestellt. Der Stützschuh 21 weist eine Stützplatte
32 auf, welche um die Achse 23 an den Stützarm 24 schwenkbar
angelenkt ist. Der Schwenkarm 24 ist hierbei um eine Achse 33
schwenkbar am Maschinenrahmen festgelegt und die
Verschwenkung des Stützfußes 21 bzw. der Stützplatte 32 in
Richtung zur Sohle erfolgt durch Beaufschlagung des hydrau
lischen Zylinder-Kolbenaggregates 22, wodurch der Stützarm 24
um die Schwenkachse 33 verschwenkt wird. Der Stützarm 24
weist die in Fig. 1 und 2 dargestellten Versteifungsbleche
auf, wobei in Fig. 2 das äußere dieser Bleche mit 31 be
zeichnet ist. Auf Grund dieser Versteifungsbleche wird die
Schwenkbarkeit der Stützplatte 32 um die Schwenkachse 23 be
grenzt, so daß durch ein Aufliegen der seitlichen Förderer 12
oder 13 am vorderen freien Ende der Stützplatte 32 beim
Anheben des Stützfußes 21 die Förderer sicher von der Sohle
abgehoben werden können. Die Sohlenebene ist in Fig. 3 mit 34
angedeutet und das Raupenfahrwerk der Maschine, welches in
Fig. 3 schematisch angedeutet ist, ist wiederum mit 9 be
zeichnet.
Claims (8)
1. Ladeeinrichtung zum Räumen der Sohle und zur Anpassung
an verschiedene Querschnitte bzw. Sohlenbreiten mit
einem auf einer Gewinnungsmaschine mittig und in Längsrichtung
der Maschine angeordneten kontinuierlichen Abfördermittel,
an welches zwei seitliche, insbesondere Kettenkratzer
aufweisende, kontinuierliche Zuförderer schwenkbar angeschlossen
sind, die haufwerksseitig eine Rampe zur Aufnahme
des Haufwerks aufweisen, die am Vorderende des mittigen
Förderers angelenkt und deren Abwurfenden oberhalb des
mittigen Förderers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuförderer (12, 13) an der Anlenkstelle um zwei
einander sich kreuzende oder schneidende Achsen (17, 19)
horizontal und vertikal verschwenkbar angelenkt sind und daß
die Bahnen der Zuförderer (12, 13) gekrümmt und an der der
Maschine (1) zugewandten Seite konkav ausgebildet sind.
2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Maschine (1) nahe dem Vorderende zu
beiden Seiten des mittigen Förderers (8) ein absenkbarer
Stützschuh (21) angeordnet ist, dessen Stützplatte (32)
zumindest in angelegter Stellung der seitlichen Zuförderer
(12, 13) die Zuförderer untergreift.
3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Stützplatten (32) tragende Arm
(24) um eine am Maschinenrahmen angeordnete Anlenkstelle (33)
schwenkbar angelenkt ist.
4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuförderer (12, 13) in an den Maschinenrahmen
angelegter Stellung mit ihrem freien, der Anlenkstelle
am mittigen Förderer (8) abgewandten Endbereich
(29) im wesentlichen parallel zum mittigen Förderer der
Maschine (1) orientiert sind.
5. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Förderer (8) an
seinem der Ortsbrust (20) zugewandten Vorderende gemeinsam
mit den Zuförderern (12, 13) durch wenigstens ein am
Maschinenrahmen abgestütztes Zylinder-Kolbenaggregat (34)
anhebbar abgestützt ist.
6. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (8, 12, 13) als
Kettenförderer mit mittiger Kette ausgebildet sind.
7. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Zuförderer (12, 13)
an ihrer dem Maschinenrahmen zugewandten Seite eine hochgezogene
Wand (28) aufweisen, deren Oberkante in der Seitenansicht
oberhalb der Raupen des Raupenfahrwerkes (9) liegt.
8. Ladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Maschinenrahmen zugewandte Wand (28)
zum Maschinenrahmen abgewinkelt ist und in angelegter
Position der seitlichen Zuförderer (12, 13) das Raupenfahrwerk
(9) übergreift.
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AT236322B (de) * | 1962-05-07 | 1964-10-12 | Banyaszati Ki | Verladevorrichtung, insbesondere für den Strecken- und Kammerbau in niederen und mittelgroßen Schichten |
DE3323395C2 (de) * | 1983-06-29 | 1985-05-02 | Friedrich Wilhelm Paurat | Vortriebsmaschine für Bergbaustrecken und Tunnelstrecken |
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1988
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1989
- 1989-01-03 DE DE19893900081 patent/DE3900081A1/de active Granted
- 1989-01-24 DD DD32519789A patent/DD283443A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-01-25 CA CA 589135 patent/CA1332430C/en not_active Expired - Fee Related
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DE3900081A1 (de) | 1989-08-03 |
AT388970B (de) | 1989-09-25 |
CA1332430C (en) | 1994-10-11 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOEST-ALPINE BERGTECHNIK GES.M.B.H., ZELTWEG, AT |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |