DE848474C

DE848474C - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Foerderern, insbesondere Strebfoerderern

Info

Publication number: DE848474C
Application number: DEP20198D
Authority: DE
Original assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Current assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date: 1948-10-31
Filing date: 1948-10-31
Publication date: 1952-09-04

Description

Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Förderern, insbesondere Strebförderern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung fur Forderer. insbesondere Strebförderer, mit endlosem Fördermittel und bezieht sich in erster Lime auf Kratzerforderer mit Amrieb durch eine oder mehrer Ketten. Derartige Förderer werden bei großerer Lange meist an jedem Ende mit einem Antrich ausgertistet. Dabei ist es zweckmaßig. wenn man mindestens den am Austragende befindlichen Antrieb so ausbildet. daß ein Ausleger vorgeschalter werden kann zu dem Zweck, die Abwurfstelle des Fkrderguts vorzuverlegen. also z. B. in das Streckenprofil hinein, um ein bequemeres Beladen der Forderwagen oder eines Streckenförderbands zu ermoglichen. Dabei kann der eigent-@che Antrieb innerhalb des Flozprofils verbleiben.
Der Vorteil emes solchen Auslegers besteht darin. daß eine Umerstützung des Antriebskopfes durch besondere. innerhalb der Strecke angeordnete Vor-@chtungen nicht erforderlich ist. Wenn infolgen zu geringer Flözmächtigkeit der Antriebskopf nicht im Streb untergebracht werden kann. so muß der gesamte Antrieb vorgezogen und innerhalb der Strecke auf einem Tragbock od. dgl. verlagert werden. so daß also dann die Anwendung des beschriebenen Auslegers entfällt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Forderer zu schaffen. bei dem es in einfacher Weise moglich ist. zwecks Anpassung an diese verschiedenen betrieblichen Bedingungen mit und ohne ausleger zu arbeiten. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch. daß die Umkehrwelle für das Förderm@uel von dem Antriebskopf auf den Ausleger um- steckbar ist und mit der im Antriebskopf gelagerten Endwelle des Getriebes durch ein den jeweiligen Abstand dieser Wellen überbrückendes Zwischenglied getrieblich verbindbar ist. Dieser Erfindungsgedanke wird zweckmäßig so verwirklicht. daß Antriebskopf und Ausleger mit einer gleichartig ausgebildeten Lagerung für die Umkehrwelle des Förderers ausgerüstet sind. Eine besonders einfache Losung ergibt sich dadurch. daß die im Antriebskopf parallel zur Umkehrwelle des Förderers gelagerte Getriebeendwelle bei Nichtanwendung des Auslegers durch ein Ritzelpaar mit der Endwelle getrieblich verbunden ist, während bei Vorschaltung des Auslegers die beiden Wellen durch eine Kettentrieb od. dgl. gekuppelt sin. ln der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 und 1 xeigen im Aufriß und Grundriß das Au@tragende eines Strebförderers mit dem Antrieb unter Verwendung eines Auslegers; Fig. 3 und 4 zeigen in ähnlicher Darstellung densclben Förderer unter Fortfall des Auslegers.
In den Figuren bezeichnet 1 den Streb.2 die Förderstrecke mit dem Streckenfördermittel 3, 4 einen Kratzerfkrderer mit dem endlosen Zugmittel (Kette) 5, 6 den Antriebsmotor mit dem Getriebe 7, 8 den Autriebskopf und 9 den Ausleger. Von dem Förderder ist nur die Übergangsrinne dargestellt, mit welcher der Antriebskpf an die eigentliche, nicht gezeichnete Förderrinne angeschlossen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Doppelkettenförderer, dessen Ketten durch die beiden Kettenräder 10 der Umkehrwelle 11 des Förderers angetrieben sind. Als Fördertrum dient der Obertrum. Die beiden Ketten sind durch in M@standen angeordnete, nicht gezeichnete Mitnehmer verbunden.
Bei der Anwendungsweise des Förderers nach Fig. 1 und 2 ist die Umkehrwellde 11 des Förderers in dem Ausleger 9 gelagert. Die getriebliche Verbindung mit der Endwelle 12 des Getriebes erfolgt uber die Kettenräder 13. 14 und die Kette 15.
16 bezeichnet ein Paßblech, das als Fortsetzung des Obertrambodens in den Antriebskopf eingesetzt ist.
Diese Paßblech ist einerseits mittels versenkter Schrauben 17 an einer unterhalb des Bodenbleches durchlaufenden Leiste 18 befestigt und liegt andererseits auf einem Ansatz 19 des Auslegers 9 auf.
Wird der Förderer ohne Ausleger benutzt, so wird gemaß Fig. 3 und 4 der Antriebskopf auf einem Tragbock 20 od. dgl. innerhalb des Streckenprofils gelagert. Das Paßblech 16 wird entfernt. und es wird die Umkehrwelle 11 in entsprechende, im Antriebskopf vorgesehenen Lager umgesteckt. Ferner werden die Kettenräder 13. 14 durch das Zahnrad paar 21, 22 ersetzt, so daß also die beiden Wellen 11 und 12 unmittelbar getrieblich verbunden sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Antrieb umstenerbar Die getriebliche Verbindung der beiden Wellen 11 und 12 kann auch auf andere Weise, als dargestellt, ertolgen. So ist es denkbar. jede der beiden Wellen von vornherein mit je einem Zahnrad und einem Kettenrad auszurüsten. so daß ein Auswechseln der Zahnräder gegen Kettenräder vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb von Förderern, insbesonderer Strebförderern, mit endlosem Fördermittel, dessen Antrieb zumindest am Auswtragende ein Ausleger vorgeschaltet werden kann. dadurch gekennzeichnet. daß die Umkehrwelle (11) für das Fördermittel (5) von dem Antriebskopf (8) auf den Ausleger (9) umsteckbar ist und mit der im Antriebskopf gelagerten Endwelle (12) des Getriebes durch ein den jeweiligen Abstand dieser Wellen uberbrückendes Zwischenglied getrieblich verbindbar ist.
2. Förderer nach Ansprch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Antriebskopf (8) und ausleger (9) mit einer gleichartig ausgebildeten Lagerung für die Umkehrwelle (11) des Förderers ausgerüstet sind.
3. Förderer nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die im Antriebskopf (8) parallel zur Umkehrwelle (11) des Förderers gelagerte Getriebeendwelle (12) bei Nicht anwendung des Auslegers durch ein Ritzelpaar (21, 22) mit der Umkehrwelle (1) getrieblich verbunden ist, wäbrend bei Vorschaltung des Auslegers (9) die beiden Wellen (11, 12) durch einen Kettentrieb (13. 14. 15) od. dgl. gekuppelt sind.
4. Förderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (21, 22) der Getriebeendwelle und der Umkehrwelle des Förderers so angeordnet sind. daß sie leicht gegen Kettenräder (13, 14) austauschbar sind.
5. Förderer nach Anspruch 2 oder folgenden in Anwendung auf Kratzerförderer. bei welchem der Fördertrum über dem Leertrum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebskopf (8) ein bei Verwendung des Auslegers (9) als Fortsetzung des Obertrumbodens einzusetzendes Paßblech (16) zugeordnet ist.