DE1041444B - Mechanisierte Schraem- und Foerdereinrichtung - Google Patents

Mechanisierte Schraem- und Foerdereinrichtung

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DE1041444B
DE1041444B DEM21801A DEM0021801A DE1041444B DE 1041444 B DE1041444 B DE 1041444B DE M21801 A DEM21801 A DE M21801A DE M0021801 A DEM0021801 A DE M0021801A DE 1041444 B DE1041444 B DE 1041444B
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

Es ist eine mechanisierte Schräm- und Fördereinrichtung bekannt (deutsche Patentschriften 866 485, 512 214), welche mit gegenseitig verbundenen, über die Länge des Abbaustoßes verteilt angeordneten, in Richtung auf den Stoß nachrückbaren Strebausbaugliedern vereinigt ist. Die Ausbauglieder sind mit das Hangende unterfangenden, vorgepfändeten Traggliedern ausgerüstet, die einen vor den Ausbaugliedern angeordneten und von diesen gegen den Abbaustoß verschiebbaren Strebförderer übergreifen, vor welchem Teile der Schrämeinrichtung entlanggeführt sind. Bei dieser bekannten, für eine Abbaukammer bestimmten Einrichtung ist an dem von den Ausbaugliedern getragenen, durch Raupenfahrwerke gebildeten Dach ein mit diesem höhenverstellbarer Rahmen befestigt, welcher als Träger einer größeren Anzahl parallel nebeneinander angeordneter Schrämkettenpaare dient, welche in senkrechter Ebene umlaufen und mit ihrem dem Abbaustoß zugekehrten Trum den Stoß etwa in seiner ganzen Höhe abfräsen. Zur Hereingewinnung des unmittelbar über dem Liegenden noch verbleibenden Streifens sind weitere Schrämkratz werke vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine auch für größere Streblängen geeignete Schräm- und Fördereinrichtung zu schaffen, die in einer besonders einfachen Weise mit den Strebausbaugliedern verbunden ist, welche bei einfacher Bedienung und geringem Kraftaufwand eine hohe Leistung besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von den eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtungen aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Tragglieder der benachbarten Ausbauglieder durch stirnseitig angeordnete, gelenkig aneinandergefügte Schrämketten-Führungsgehäuse in Form eines sich etwa über die Streblänge erstreckenden und entsprechend dem Verlauf dies Hangenden einstellbaren Führungskanals für das obere Trum einer endlosen Schrämkette verbunden sind, deren Untertrum am Liegenden schrämend in vor dem Strebförderer befestigten Führungsgehäusen geführt ist. Auf diese Weise wird das obere Führungsgehäuse für dieSchrämkette gleichzeitig zur Distanzierung der benachbarten Ausbauglieder herangezogen, ohne daß dadurch die Höhenverstellung und die Relativverschieblichkeit der einzelnen Ausbauglieder beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine gute Anpassung des Schrämketten-Führungsgehäuses an den Verlauf des Hangenden sowie an den meist nicht geradlinigen Abbaustoß ermöglicht wird. Die Führungsgehäuse des oberen Schrämkettentrums können in gewisser Weise als Ausbauglieder dienen, so daß also das Hangende bis zum Stoß selbst unterfangen ist.
Mechanisierte Schräm- und
Fördereinrichtung
Anmelder:
Maschinenfabrik u. Eisengießerei A. Beien, Herne (Westf.), Vinckestr. 65 a
Die Verwendung einer in Strebrichtung umlaufenden Schrämkette ist im Rahmen der Erfindung deswegen vorteilhaft, weil eine solche Schrämkette mit großer Geschwindigkeit umlaufen kann, so daß hohe Schrämfortschritte erreicht werden können, ohne daß dabei eine übermäßige Antriebsenergie aufgewendet werden muß.
Die Verwendung einer über die ganze Länge des Abbaustoßes umlaufenden Schrämkette ist an sich bekannt (deutsche Patentschrift 877 885). Hierbei sind Obertrum und Untertrum vor der Seitenwand des Förderers angeordnet. Abgesehen davon wird hierbei das Führungsgehäuse für die Schrämkette nicht zur Verbindung von Ausbaugliedern benutzt.
Es sind ferner S ehr am vorrichtungen bekannt (deutsche Patentschrift 597 190), mittels welchen sowohl am Liegenden als auch am Hangenden ein Schräm hergestellt werden kann. Es handelt sich hierbei um einen Kratzerförderer, dessen Fördertrum am Liegenden und dessen Rücktrum in der Nähe des Hangenden angeordnet ist und wobei mit den umlaufenden Kratzerketten des Förderers im größeren Abstand zueinander angeordnete, in Richtung auf d!en Abbaustoß vorstehende Schrämarme größerer Länge verbunden sind. Diese Vorrichtung ist für die Vereinigung mit Ausbauelementen im Sinne der Erfindung weder bestimmt noch geeignet. Es ist weiter bekannt, das Untertrum einer über die Streblänge geführten Schrämkette in einem abbaustoß sei tig des Strebförderers vorgesehenen Führungskanal anzuordnen, doch fehlen hierbei alle übrigen Merkmale der Erfindung.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ergibt sich, wenn die in der Länge etwa den Fördererschüssen entsprechenden Schrämketten-Führungsge-
809 659/5
hause und die diesem nachfolgenden Teile der Tragglieder bzw. des Förderers in der Höhe etwa gleich groß bemessen sind. Dadurch wird es ermöglicht, daß der Ausbau in den von der oberen Schrämkette hergestellten Schlitz am Hangenden eintreten kann, so daß das Hangende bis in die noch anstehende Kohle hinein unterfangen wird, während gleichzeitig der Strebförderer in den am Liegenden hergestellten Schräm hineinbewegt werden kann, wodurch die Ladearbeit erleichtert wird. Das Hineinwandern eines Strebförderers in einen Schrämschlitz ist an sich bekannt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Streb mit der Gewinnungseinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1 in größerem Maßstab.
Im Abbaustreb sind im seitlichen Abstand voneinander über die Länge des Strebs verteilt angeordnete Strebausbauglieder 1 angeordnet, welche ein in Richtung auf den Abbaustoß 2 vorgepfändetes Tragglied 3 besitzen, das sich am Hangenden führt. Unter den Traggliedern 3 ist ein z. B. als Doppelkratzerförderer ausgebildeter Strebförderer 4 angeordnet, der an seiner Rückseite mit den Ausbaugliedern derart gekuppelt ist, daß mit dem Verlegen der Ausbauglieder auch ein Vorschieben des Förderers erfolgt. Tragglied 3 und Förderer 4 liegen mit ihren Vorderseiten etwa im gleichen Abstand vom Abbaustoß. Für die Gewinnung der Kohle dient eine endlose Schrämkette 5, die in Streblängsrichtung umläuft und welche in einem Führungsgehäuse 6 geführt ist. Das Untertrum dieses Führungsgehäuses ist vor dem Förderer 4 angeordnet, während das Obertrum stirnseitig des Traggliedes 3 unmittelbar unter dem Hangenden angebracht ist. Das Führungsgehäuse besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Schüssen, und zwar vorzugsweise so, daß eine Bewegung sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Ebene möglich ist. Die Schüsse der Gehäuse 6 können untereinander gleich lang sein, sind aber im übrigen entsprechend der Schußlänge des Kratzerförderers 4 bemessen.
Förderer 4 und Führungsgehäuse 6 besitzen etwa die gleiche Höhe, und außerdem sind die Werkzeuge der Schrämkette so angeordnet, daß ein Schräm entsteht, in welchen sich die Gehäuse 6 und der Förderer ohne Verklemmung einführen lassen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Führungsgehäuse 6 eine kleinere Höhe als die Tragglieder 3, doch ist es auch möglich, den Teilen 3 und 6 etwa die gleiche Höhe zu geben, so daß die Tragglieder in den oberen Schrämschlitz eintreten können.
Die Tragglieder können zum Abdrücken der unterschrämten Kohle herangezogen werden, unterstützen also das Hereinbrechen des ringförmig umschrämten Kohlenabschnittes.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung der oberen Führungsgehäuse 6 mit den Traggliedern 3 durch doppelarmige Hebel 7, 9, welche quer zum Hangenden um die in den Traggliedern 3 gelagerten Achsen 8 schwenkbar sind. Das dem Abbaustoß abgekehrte Ende 9 dieser Hebel ist zwischen den Federn 10 oder ähnlich wirkenden Federelementen gelagert, so daß die Gehäuse 6 bei Unregelmäßigkeiten des Hangenden federnd ausweichen können.
Für den Antrieb der Schrämkette kann am Strebende ein besonderer Motor vorgesehen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes und sonstiger Steuer- und Schaltglieder, gegebenenfalls auch Kupplungen, die Umlauf bewegung der Schrämkette vom Antrieb des Förderers abzuleiten.
Bei dem in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausbauglied sind vorzugsweise hydraulisch arbeitende, längenveränderbare Stempel zwischen raupenartigen Fahrwerken eingespannt, von denen das obere Fahrwerk das eingangs genannte Tragglied 3 bildet. Das untere, wesentlich kürzere Fahrwerk bildet das Sohlstück einer Ausbaueinheit. Mit Hilfe eines in die Ausbaueinheit eingebauten Antriebs können die Raupenbänder in der gewünschten Weise angetrieben werden, so daß ein absatzweiser oder stetiger Vorschub des Ausbaus und damit auch des Förderers und der Schrämkette eintritt. Die Schwenkachsen 8 für die Hebel 7 können bei diesen raupenartigen Fahrwerken durch die vordere Achse des Umlenkrades für die Raupenkette gebildet sein.
An Stelle des dargestellten Ausbaus kann auch ein solcher verwendet werden, der aus Rahmen besteht, wobei Sohlstück und Kappe am Liegenden bzw. Hangenden gleiten. Einem solchen Ausbau kann eine besondere Vorrückeinrichtung nachgeschaltet werden. Die Vorrückeinrichtung kann aber auch in einem solchen Ausbau eingebaut sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mechanisierte Schräm- und Fördereinrichtung mit gegenseitig verbundenen, über die Länge des Abbaustoßes verteilt angeordneten, in Richtung auf den Stoß nachrückbaren Strebausbaugliedern, die mit das Hangende unterfangenden, vorgepfändeten Traggliedern ausgerüstet sind, die einen vor den Ausbaugliedern angeordneten und von diesen gegen den Abbaustoß verschiebbaren Strebförderer übergreifen, vor welchem Teile der Schrämeinrichtung entlanggeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder (3) der benachbarten Ausbauglieder (1) durch stirnseitig angeordnete, gelenkig aneinandergefügte Schrämketten-Führungsgehäuse (6) in Form eines sich etwa über die Streblänge erstreckenden und entsprechend dem Verlauf des Hangenden einstellbaren Führungskanals für das obere Trum einer endlosen Schrämkette (5) verbunden sind, deren Untertrum am Liegenden schrämend in vor dem Strebförderer befestigten Führungsgehäusen (6) geführt ist.
2. Schräm- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Länge etwa den Fördererschüssen entsprechenden Schrämketten-Führungsgehäuse (6) und die diesen nachfolgenden Teile der Tragglieder (3) bzw. des Förderers (4) in der Höhe etwa gleich groß bemessen sind.
3. Schräm- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Obertrum der Schrämkette zugeordneten Führungsgehäuse (6) über gegen das Hangende federnd bewegliche Zwischenglieder (7) an den kappenartigen Traggliedern (3) befestigt sind.
4. Schräm- und Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschüsse (6) an dem dem Abbaustoß zugekehrten Ende von doppelarmigen Hebeln (7, 9) befestigt sind, deren rückseitige Enden zwischen Federelementen (10) eingespannt sind.
5. Schräm- und Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen (8) der Hebel die Achsen der vorderen Umlenkräder von raupenartigen Traggliedern (3) sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 214, 597 190, 485, 877 885, 879 236;
Zeitschrift »Glückauf« vom 6. 6. 1953, S. 547; Zeitschrift »Bergbautechnik«, Oktober 1953, S. 519.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 659/5 10.58
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