DE512214C - Verschiebbare Abbaukammer zum versatzlosen Rueckbau - Google Patents

Verschiebbare Abbaukammer zum versatzlosen Rueckbau

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DE512214C
DE512214C DEH116856D DEH0116856D DE512214C DE 512214 C DE512214 C DE 512214C DE H116856 D DEH116856 D DE H116856D DE H0116856 D DEH0116856 D DE H0116856D DE 512214 C DE512214 C DE 512214C
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chamber
dismantling
belts
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ALBERT HAMEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verschiebbare Abbaukammer zum versatzlosen Rückbau Die Erfindung bezieht sich auf eine verschiebbare Abbaukammer mit einer gegen den Abbaustoß gerichteten Öffnung, unter deren Schutz das Gut im Rückbau gewonnen werden soll.
  • Erfindungsgemäß werden die Seitenwände und der gegen das Hangende sich abstützende Teil der Kammer als Raupenbänder ausgebildet, die von Walzen gestützt sind. Es wird hierdurch die Reibung zwischen der Gebirgswand und der Abbaukammer erheblich vermindert und der Kraft- und Zeitaufwand beim Vortreiben der Kammer verringert. Zweckmäßig wird die Sohle durch nebeneinanderliegendeRaupenbänder, Rollen, Kugeln oder sonstige sich abrollende Mittel abgedeckt. Hierdurch wird insbesondere das Eindringen von Sohle in den Boden des Schildes verhindert. Mit Abstand nebeneinander angeordnete, motorisch angetriebene und auf der Abbausohle laufende Raupenbänder sind zur Fortbewegung der Kammer bereits vorgeschlagen und nicht Gegenstand der Erfindung. Hinter der Kammer, die sich mit den Raupenbändern erschütterungsfrei gegen die Gebirgswand abstützt, kann sich im abgebauten Raum das Hangende absenken oder hereinbrechen und damit den Vorschub der Kammer erleichtern. Durch eine gedrängte Bauart der Kammer im- Sinne der Abbaurichtung wird erreicht, daß sich die Kammer beim Abbau nur in der Zone des verhältnismäßig günstigen Druckes bewegt; denn die Gebirgsschichten hängen über der Kammer noch völlig mit dein Ortsstoße zusammen, so daß dieser die Hauptlast des Gebirgsdruckes auffängt, während die Kammer nur etwa einen solchen Druck zu halten hat, wie ihn die frisch gestellteh Stempel in einem Abbauraume tragen. Die auf Tragwalzen gelagerten Bänder der Abbaukammer erhalten ihre Bewegung von Kraftmaschinen, vorzugsweise Elektromotoren. Außerdem können zur Fortbewegung der Kammer noch andere Mittel, wie Pressen, Winden u. dgl., dienen. Am Umfange der Arbeitskammer könnten rotierende Schrämstangen angeordnet werden, die die nachfolgenden Umfassungswände der Arbeitskammer frei schneiden, 'was aber auch durch die in der Kammer eingebauten Schrämvorrichtungen beliebiger Art geschehen kann. Der Zugang zur Arbeitskammer führt durch eine vor dem Abbau hergestellte Strecke üblicher Art.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine im Schnitt gehaltene übersichtsdarstellung der Arbeitskammer bei ihrer Anwendung in Braunkohle, Abb. 2 eine in teilweisem Schnitt gehaltene Draufsicht der Arbeitskammer nach Abb. i. Abb. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch die Arbeitskammer mit einem Stück der Zugangsstrecke (Schnitt A-A nach Abb: q.), Abb. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt nach Abb.3.
  • Das die Abbaukaninier 9 bildende Gerüst besteht aus einzelnen Feldern 1, 2, ,;, ¢, 5, 6, 7 und 8, die zwischen Trägern r o liegen. Die Träger i o sind vorn (nach der Arbeitsstelle zli) oben und unten. durch die Schlividschulic i i und außerdem hinten durch die Rückwand 12 initcinandcr verbunden. Zwischen den Trägern liegen oben ini Dache der Kani-Incr un(1 unten in ihrem Boden die Tragcwalzcn. 13. Von. diesen Tragewalzen. sind die äußeren, i 3R lind 1,-b, zum Antrieb cinrgorichtet. Urn die -Tragewalzen. liegen die c#r.dlosen Laufbänder 14. Diese kiilinen aus Gurtbändern oder aneinander -an gelenkten, lilattenförmigeri Gliedern o. dgl. besteben. Diese bilden somit einerseits oben auf dcrii Dach der Kammer eine Querverschalung zum Abstützen des Hangenden 15, anderseits den Laufboden auf der Ortssöhne 1G. Jedes Feld i bis S hat somit ein Sohlenband und ein Firstenband. Die beiden seitlichen hcl(i<r t und 8 erhalten außerdem noch nach der Außenseite zu vertikal angeordnete Bänder, wenn die seitlichen Stöße des Abbauraumes zuwcnig standfest sind. In der Regel Nvrird es genügen, die beiden Seitcnwi;inde cler Xainmer mit glatten Blechen o. dgl. zu verkleiden. Der Antrieb je zweier Bänder in einem Felde erfolgt durch den Motor IG über die Schnecke 17, die Kettenzüge 18 und die Kettenräder i g, die mit den Antriebs- und TragewaIzen i3R fest verbunden sind. Die Antriebs- und Tragewalzen 13R und 13b greifen ihrerseits in die endlosen Bänder 14 ein und treiben so die Arbeitskammer vorwärts oder rückwärts. Es würde auch genügen, zum Antrieb der Bänder aller Felder nur einen gemeinsamen Motor und ein gemeinsames Deckenvorgelege zu wählen, mit dein die Kettenzüge nach Wunsch gekuppelt werden könnten. Das abgebaute Material wird auf die Transportbänder 20 und 21 abgegeben, die ein drittes Transporthand 22 beschicken, welches das Fördergut an eine beliebige andere Transportvorrichtung abgibt. -Die Wirkungsweise der Abbaukammer ist folgende Das anstehende nutzbare Material 24 wird mit beliebigen Mitteln, beispielsweise mit einer in der Zeichnung angedeuteten allseitig heb-, senk- und schwenkbaren Sclil-iiinfiirderinasehllle 23 hereingcwonncli wid an das Förderbaud 2o oder 21 abgegeben. Diese schütten (las Gut auf das Förderband 22, (las es an beliebige Fürdcrmittcl weitergibt. Das anstehende Material wird von den Schrü@..-vorrichtungcn. am ZJilif.ui,#c der Kaninier nur SO weit entfernt, daß die Schneider. i i der Kammer gerade freigescl)iiittensind und oliri(# Widerstand vorwärts dringen können. In dem MaV,c, in dein vorn. (las nutzbare Mineral allgebaut wird, wandert die Kammer vor-wärts. Diese Vorwärtsbewegung wird durch die Bänder 1 4. bewirkt, welche über den Tragewalzen j,-, liegen lind von den. Trags-und Antriebswalzen 13R und 131 11111getrieb<ll werden. Die Bänder 1.1 tragen das Hang(#nde 15 erschütterungsfrei. ,)'edcr Punkt des 1-Iangenden über der Kammer bleibt in seiner alten Lage und in seinem Zusammengange. Das Hangende über der Kammer bildet somit mit dem über dem Ortsstoßc eine zusammenhängende, kompakte Masse. Durch Hereingewinlcn des Minerals wird das Il.uigende über der Kammer spannungsfrei, und der größte Teil des hängenden Druckes wird vorn Ortsstoße aufgenommen, während die Kammer vom überlagernden Hangenden nur einen solchen Druck erleidet, wie ihn etwa die frisch gestellten Stempel eines Bruches beim Braunkohlenabbau auszuhalten haben. Hinter der Kammer wird das Hangende wie bei jedem bekannten Bruchbau absacken oder hereinbrechen.

Claims (2)

  1. PATLNTANS#PRÜCHI:: i. Verschiebbare Abbaukammer mit einer gegen die Arbeitsfläche gerichteten Ciffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und der gegen das Hangende sich abstützende Teil der Kammer als Raupenbänder ausgebildet sind, die von Walzen gestützt sind, wobei gegebenenfalls noch die gesamte Fläche der Sohle der Kammer durch dicht nebeneinander angeordnete Raupenbänder abgedeckt ist.
  2. 2. Abhaukammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwandungen der Kammer endlose umlaufende Bänder oder sonstige sich abrollende Mittel angeordnet sind.
DEH116856D 1928-05-31 1928-05-31 Verschiebbare Abbaukammer zum versatzlosen Rueckbau Expired DE512214C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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