DE848787C - Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau - Google Patents

Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau

Info

Publication number
DE848787C
DE848787C DEL2273A DEL0002273A DE848787C DE 848787 C DE848787 C DE 848787C DE L2273 A DEL2273 A DE L2273A DE L0002273 A DEL0002273 A DE L0002273A DE 848787 C DE848787 C DE 848787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loading machine
machine
extraction
mining
mechanically advancing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL2273A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Leclaire Jun
Wilhelm Leclaire Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL2273A priority Critical patent/DE848787C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848787C publication Critical patent/DE848787C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Kohlengewinnungs- und Lademaschine, vorzugsweise auf eine Schrämlademaschine mit einem mechanisch vorrückenden Strebausbau.
  • Bisher wird der Strebausbau mit Holz- oder Eisenabstützvorrichtungen unabhängig von der Kohlengewinnung ausgeführt. Zum Abbauen der Kohle fährt eine Gewinnungsmaschine in einem Maschinenfahrfeld oder auf einem Förderer am Kohlenstoß entlang.
  • Die Erfindung besteht aus einer Kohlengewinnungs-und Lademaschine mit einem mechanisch vorrückenden Strebausbau, der aus entlang einem Kohlenstoß nebeneinander aufgestellten, in der Höhe ausziehbaren Ständern besteht, die nach erfolgtem Abbauschnitt durch Vordrückeinrichtungen gegen die Kohlenfront geschoben werden. Die oberen Teile der Ständer sind miteinander verbunden und bilden eine Führungsbahn, in der die Gewinnungs- und Lademaschine, vorzugsweise eine Schrämlademaschine, durch zwei Haspeln am Kohlenstoß entlang gezogen wird.
  • Die Ausbauständer sind als Zylinder und Kolben ausgeführt. Der obere Teil der Ausbauständer ist zu einer in der Bewegungsrichtung der Maschine nach zwei Seiten überstehenden, rachenartigen Führung ausgebildet, in der das Antriebsgehäuse der Schrämlademaschine gleitet.
  • Die Vordrückeinrichtungen, bestehend aus Zylindern und Kolben, sind über Kolben- und Steuerstangen mit den Ständern fest verbunden. Während sie mittels Druckluft die Ständer gegen die Kohlenfront schieben, drücken sie sich mit einer gezahnten Lagerplatte gegen' das Liegende und über ein Gestänge mit einer zweiten Platte gegen das Hangende ab.
  • Das etwa zylinderförmige Antriebsgehäuse der Schrämlademaschine ist mit Rippen versehen, die in Führungsnuten der Führungsbahn gleiten. Für den Antrieb der Schrämlademaschine können die Rippen als schlagwettergeschützte Stromabnehmer und die Leisten als Stromleitungen ausgebildet werden. .
  • An den beiden konisch verjüngten Enden des Antriebsgehäuses sind zwei verstellbare Schrämrahmen mit durchlaufenden Schrämketten befestigt, die zur Laufrichtung der Maschine eine derartige Neigung haben, daß sie die gelöste Kohle auf den unter der Maschine befindlichen Förderer laden. Der Raum zwischen den Schrämrahmen ist zum Schutz des Gestänges mit Blech verkleidet.
  • Zwischen den beiden Rahmen ist ein über diese hinausragender Schrämarm angeordnet, der während eines Abbauschnittes das Flöz auf dem Liegenden für den nächsten Abbauschnitt unterschrämt. Der Antrieb des Schrämarmes erfolgt vom Maschinenantrieb aus über eine Welle mit Kegelradübersetzung.
  • Die Ständerfüße sind zugleich als Gestell für den Förderer ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des mechanisch vorrückenden Strebausbaus mit einer Schrämlademaschine dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Strebausbaus mit Schrämlademaschine ; Abb. 2 ist eine Ansicht eines Ausbauständers mit Schrämlademaschine, Förderer und Vordrückeinrichtung, zum Teil im Schnitt; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2. In den Abbildungen bezeichnet a das Hangende, b das Liegende und c den Kohlenstoß. Die Ausbauständer d sind mit ihren Vordrückeinrichtungen nebeneinander vor dem abzubauenden Kohlenstoß aufgestellt. Die Schrämlademaschine wird durch zwei Haspeln in der Führungsbahn f der Ständer d am Kohlenstoß entlang hin und her gezogen. Der Schrämarm p unterschrämt den Kohlenstoß auf dem Liegenden für den nächsten Abbauschnitt.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, bildet der Unterteil oder Fuß des Ständers d einen Zylinder, in dem der Ständeroberteil mit seinem kolbenförmigen unteren Ende senkrecht gleitet und durch Druckluft oder Federkraft gegen das Hangende a gepreßt werden kann.
  • Die aus Zylinder und Kolben sowie Abstützvorrichtungen bestehende Vordrückeinrichtung befindet sich in Arbeitsstellung. Im Zylinder h steht der Kolben i mit seiner Rückseite vor dem Dreiwegehahn u1, der für den Lufteintritt geöffnet ist. Die einströmende Druckluft schiebt den Kolben i bis vor den für den Luftaustritt geöffneten Dreidvegehahn u und drückt über die Kolbenstange il den Ausbauständer d gegen das Kohlenflöz c hin. Dabei stützt sich die Vordrückeinrichtung mit der Lagerplatte m gegen das Liegende b und mit einer zweiten Platte ml über ein Gestänge l gegen das Hangende a ab.
  • Die Steuerstange k für die Dreiwegehähne ist mit dem Ständer d fest verbunden und mit Nocken y1 bis y4 versehen. Beim Vordrücken des Ständers wird sie so weit vorgezogen, daß ihre Nocken y2 und y4 die Hebel der Dreiwegehähne u und u1 umlegen. Dadurch wird die Lufteintrittsöffnung des Dreiwegehahns u und die Luftaustrittsöffnung des Dreiwegehahns u1 frei. Es strömt nun Druckluft durch den Hahn u in den Zylinder h auf die Vorderseite des Kolbens i. Dadurch schiebt sich der Zylinder h über den Kolben i vor und zieht dabei die Platten m und ml sowie eine Stütze z mit. Die Nocken y1 und y3 drücken die Dreiwegehähne u und u1 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Der Fuß des Ausbauständers d ist zugleich als Gestell q für den Förderer ausgebildet. Der Förderer besteht aus Gummigurtband y, in dem Stahlkugeln mit Kugelhalteringen eingelassen sind. Der obere Trum des Gummigurtbandes r rollt auf einer Gleitplatte s und läuft mit seinen Rändern in seitlichen Führungsleisten t des Gestelles q.
  • Stützen w verhindern ein Abrücken der Ausbauständer von der Kohlenfront.
  • Zur Erleichterung der Bewegung der Einrichtung auf dem Liegenden sind die Ständer, der Förderer und die Schrämlademaschine mit Laufrollen x oder mit entsprechenden Kufen versehen.
  • Bei günstigen Strebverhältnissen kann auf eine Abstützung des Hangenden durch die Ständer verzichtet werden, so daß die Ständer lediglich als Führungsschild für die Kohlengewinnungsmaschine ausgebildet und entsprechend vereinfacht werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der entlang dem Kohlenstoß aufgestellten aneinandergereihten, in der Höhe ausziehbaren, nach erfolgtem Abbauschnitt durch Vordrückeinrichtungen gegen die Kohlenfront geschobenen Ständer (d) des .Strebausbaus eine Führungsbahn haben für die durch zwei Haspel am Kohlenstoß entlang hin und her gezogene Gewinnungs- und Lademaschine, vorzugsweise Schrämlademaschine.
  2. 2. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach Anspruct i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauständer (d) als Zylinder und Kolben ausgeführt sind, wobei der obere Teil zu einer in der Bewegungsrichtung der Maschine nach zwei Seiten überstehenden rachenartigen Führung (f) ausgebildet ist, in der das Antriebsgehäuse (g) der Schrämlademaschine gleitet.
  3. 3. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordrückeinrichtungen, bestehend aus Zylindern (h) und Kolben (i), über die Kolben- und Steuerstangen (il, k) mit den Ständern (d) fest verbunden sind und sich mit gezahnten Lagerplatten (m, ml) gegen das Liegende (b) und gegen das Hangende (a) abstützen.
  4. 4. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa zylinderförmige Antriebsgehäuse (g) der Schrämlademaschine Rippen (n) besitzt, die in Führungsnuten (n1) der Führungsbahn (f) gleiten.
  5. 5. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Antriebsgehäuses (g) zwei mit durchlaufenden Schrämketten versehene, verstellbare Schrämrahmen (o, o1) befestigt sind, mit einer derartigen Neigung zur Laufrichtung der Maschine, wie sie zum Aufladen der gelösten Kohle auf den unter der Maschine befindlichen Förderer erforderlich ist.
  6. 6. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schrämrahmen (o, o1) ein über diese hinausragender Schrämarm (p) zum Unterschrämen des Flözes während eines Abbauschnittes auf dem Liegenden (b) angeordnet ist.
  7. 7. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Ständer (d) zugleich als Gestell (q) für den Förderer ausgebildet sind. B. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus Gummigurtband (r) besteht, in dem Stahlkugeln mit Kugelhalteringen eingelassen sind. g. Gewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrückendem Strebausbau nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch das mit seinem oberen Trum auf einer Gleitplatte (s) rollende und mit seinen Rändern in seitlichen Führungsleisten (t) laufende Gummigurtband (r).
DEL2273A 1950-04-26 1950-04-26 Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau Expired DE848787C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL2273A DE848787C (de) 1950-04-26 1950-04-26 Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL2273A DE848787C (de) 1950-04-26 1950-04-26 Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848787C true DE848787C (de) 1952-09-08

Family

ID=7255802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL2273A Expired DE848787C (de) 1950-04-26 1950-04-26 Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3419312A (en) * 1966-06-15 1968-12-31 Gewerk Eisenhuette Westfalia Planer guide arrangement for extraction of mineral in longwall mining operations

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3419312A (en) * 1966-06-15 1968-12-31 Gewerk Eisenhuette Westfalia Planer guide arrangement for extraction of mineral in longwall mining operations

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970540C (de) Rahmen fuer schreitenden Ausbau im Braunkohlen-Strebbruchbau
DE848787C (de) Kohlengewinnungs- und Lademaschine mit mechanisch vorrueckendem Strebausbau
DE1009136B (de) Ausbaurahmen fuer wandernden Strebausbau
DE1075518B (de) Wandernder metallischer Ausbau für Abbaubetriebe in Bergwerken
DE512214C (de) Verschiebbare Abbaukammer zum versatzlosen Rueckbau
DE695818C (de) Fahrbares Lade- oder Gewinnungsgeraet
DE858089C (de) Schleppkettenfoerderer, bei welchem Arbeitstrum und Ruecklauftrum getrennt voneinander sind
DE3335098C2 (de)
DE920476C (de) Rueckbarer Gurtfoerderer
DE617371C (de) Von einem Bagger beschickte Bandfoerderanlage
DE819069C (de) Laderutsche zum Aufnehmen von Haufwerk
DE894982C (de) Vorrichtung zum Versetzen von rahmenfoermigen Ausbauelementen in Abbaustreben
DE1090161B (de) Lader zum Raeumen eines Haufwerks in Bergwerksbetrieben
DE1091061B (de) Wandernder Stuetzrahmen zum Ausbau unterirdischer Grubenraeume
DE815955C (de) Wandernder Grubenausbau
DE2021839B2 (de) Vorrichtung zum vortrieb von vorschubbauwerken
DE812063C (de) Schraemmaschine
DE880883C (de) Vorrichtung zur Abbaufoerderung mit einem Schrapperkasten, insbesondere fuer den Erzbergbau
DE446277C (de) Trockenbagger mit Sammelbuersten und Kurbelkippschaufel
DE1060821B (de) Gewinnungseinrichtung mit waagerechten Schraemwalzen beiderends und einem Querfoerderer
DE974979C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbau steil gelagerter Steinkohlenfloeze
DE3343650C2 (de) Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im Untertagebergbau
DE462338C (de) Schuettelrutschenantrieb
DE842186C (de) Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerderern
DE1826216U (de) Schraemmaschine mit vor kopf liegender walze.