DE3343650C2 - Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im Untertagebergbau - Google Patents
Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im UntertagebergbauInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken für den Untertagebergbau, bei der eine Walzenschrämmaschine 17 mit Hilfe einer ihr zugeordneten Vorschubvorrichtung 15 über die Streckenbreite hin- und herverfahrbar ist. Die Walzenschrämmaschine 17 besitzt einen kreuzförmigen Rahmen 18, dessen quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende Schenkel a, b je eine mit einer Schrämwalze 22 besetzte Antriebseinheit 19 tragen, die um je eine parallel zur Streckenlängsrichtung verlaufende horizontale Achse 21 schwenkbar gelagert und mit je einem zu ihrer Schwenkachse 21 parallel liegenden Antriebsmotor 23 versehen sind.
Description
in relativ schmalen Strecken und Aufhauen geeignet ist Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von
der eingangs beschriebenen Vorrichtung aus und schlägt vor, den Rahmen dieser Maschine .kreuzförmig
auszubilden und mit zwei in Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine weisenden Schenkeln zur schwenkbaren
Lagerung je einer mit einer Bohrwalze besetzten Antriebseinheit auszustatten, die je einen zu ihrer
Schwenkachse parallel liegenden Antriebsmotor aufweist, und von einem Druckzylinder gehalten wird, der
schwenkbar an dem parallel zur Streckenlängsrichtung verlaufenden ortsbrustseitigen Schenkel des Rahmens,
mit dem die ortsbrustseitigen Füße verbunden sind, angreift, während der der Ortsbrust abgewandte Rahmenschenkel
gabelförmig ausgebildet ist und mit seinem oberen Arm die dem Führungsgestell zugeordnete Führungsschiene
der Walzenschrämmaschine übergreift und hier mit der Vorschubvorrichtung verbunden ist
und mit den Ansätzen seines unteren Arme.; in die ka-
richtung führenden Leitung verbunden ist Er verbessert die Sicht und vermindert die Staubbelastung des Bedienungsmannes
dieser Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in einem Grundriß; F i g. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, F i g. 3 die Vorrichtung in einer ortsbrustseitigen Ansieht;
F i g. 1 die Vorrichtung in einem Grundriß; F i g. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, F i g. 3 die Vorrichtung in einer ortsbrustseitigen Ansieht;
F i g. 4 den Querschnitt der Führungsschiene. Das Führungsgestell der Vorrichtung ist mit 1 bezeichnet
Es besitzt eine Grundplatte 2, die etwa über die Breite der aufzufahrenden Strecke reicht und orts-15
brustseitig mit einer ungleichschenkligen, L-förmigen
Maschinenfahrbahn 3 besetzt ist, deren Länge etwa der Breite der Grundplatte 2 entspricht Unmittelbar hinter
der Maschinenfahrbahn 3 befinden sich zwei Kratzkettenförderer 4, <iie auf der Grundplatte 2 liegen, bis zur
stenförmig ausgebildete Führungsschiene eingreift und 20 Streckenmitte geführt sind und hier bogenförmig dicht
sich hier mittels Rollen abstützt und horizontal und ver- nebeneinander, in Streckenlängsrichtung verlaufen,
tikal führt Weiterhin sind zwei Spannstempel 5 vorgesehen, die
Walzenschrämmaschinen dieser Bauart zeichnen sich sich gegenüberliegend, an entgegengesetzten Seiten der
durch eine besonders kurze Baulänge aus. Das ist im Grundplatte 2 zwischen Maschinenfahrbabn 3 und der
wesentlichen auf die schwenkbare Anordnung der bei- 25 Führungsschiene 6 befinden. Sie liegen hier im Bereich
den Antriebsaggregate, die hier die Funktion der fehlen- der Umkehr je eines der beiden Förderer 4 und haben
die Aufgabe, die Vorrichtung während des Betriebsablaufes fest zu verspannen. Dazu sind sie in je einer nebenförmigen
Halterung 7 der Grundplatte 2 um ihre Achse verdrehbar angeordnet
Im rückwärtigen Bereich der Grundplatte 2 befindet sich die Führungsschiene 6. Letztere ist kastenförmig
ausgebildet und besitzt auf ihrer der Ortsbrust zugewandten Seite eine sich über die ganze Schienenlänge
Als Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung 35 erstreckende Öffnung 8 (Fig.4), durch die das Schiemit
zwei Teleskopzylindern ausgestattet, die die Vor- neninnere zugänglich ist. Ihre Rückseite wird durch ein
Schubvorrichtung der Walzenschrämmaschine bilden senkrechtes Blech 9 gebildet, das mit den die Vorderseiund,
sich gegenüberliegend, quer zur Streckenlängsrich- te bildenden Blechen 10 der Führungsschiene 6 durch
tung im Bereich der Enden der Führungsschiene ange- mit Abstand voneinander angeordnete Rippen 11 verordnet
sind und sich ihre Kolbenstangen zuwenden, mit 40 bunden ist Weiterhin sind im Inneren der Führungsdenen
sie an dem oberen Arm des Rahmenschenkels schiene 6 auf beiden Schienenwandungen sich gegenangreifen.
Die Teleskopzylinder, die unmittelbar auf der " " " "
Führungsschiene angebracht sind, gestatten es, nicht nur die Vorschubgeschwindigkeit der Walzenschrämmaschine
feinstufig zu steuern, sondern sie lassen sich auch innerhalb des Führungsgestells platzsparend unterbringen.
Es empfiehlt sich, die beiden Teleskopzylinder um je
eine zur Streckenlängsrichtung und zur Streckensohle
den Schrämwalzentragarme übernehmen, aber auch auf die fehlende Winde zurückzuführen. Die Führung der
mit extrem kurzem Rahmen auf dem Führungsgestell aufliegende Walzenschrämmaschine wird durch die besondere
Rahmenausbildung sichergestellt die in Verbindung mit der Führungsschiene dafür sorgt, daß selbst
bei extremen Schwenkstellungen der beiden Bohrwalzen die Standsicherheit dieser Maschine gewahrt bleibt
überliegende Laufbahnpaare 12 vorgesehen, und es ist auch die Öffnung 8 der Führungsschiene 6 sowohl im
unteren als auch im oberen Bereich mit je einer Laufbahn 13 besetzt.
Auf der Führungschiene 6 sind, um je eine in Längsrichtung der Strecke angeordnete Achse 14 schwenkbar,
zwei Teleskopzylinder 15 angeordnet, die sich ihre Kolbenstangen 16 zuwenden. Sie greifen an der Wal
parallele Achse schwenkbar auf der kastenförmigen 50 zenschrämmaschine 17 an, die auf dem Führungsgestell
Führungsschiene zu lagern und sie mit ihren Kolben- 1 hin- und herverfahrbar ist Diese Walzenschrämma-
stangenenden raumgelenkig am oberen Arm des Rah- schine 17 besteht im wesentlichen aus einem kreuzför-
mens der Walzenschrämmaschine angreifen zu iassen. migen Rahmen 18, dessen sich in Maschinenfahrtrich-
Es empfiehlt sich, das Führungsgestell auf seiner der tung erstreckende beide Schenkel a, b mit je einer An-
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triebseinheit 19 besetzt sind. Letztere schließt den Rahmenschenkel
a, b zwischen zwei Ansätzen 20 ein und ist um eine zur Streckenlängsrichtung parallele Achse 21
schwenkbar mit dem Schenkel a bzw. b verbunden. An
Ortsbrust abgewandten Seite mit einem Schlitten um eine quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende, horizontale
Achse schwenkbar zu verbinden, der die Hydraulikaggregate und die elektrischen Einrichtungen
trägt und auch mit einem zentralen Steuerstand zur Be- ihrem dem Rahmen 18 abgewandten Ende trägt diese
dienung und Überwachung aller^ Antriebs-, Stell- und eo Antriebseinheit 19 eine Bohrwalze 22, die mit einem im
lYUCiceiiuic-hiurigcii vcficiicii Ui. Dieser Schliiicn nimmt Waizeninneren liegenden Untersetzungsgetriebe ausalle
einer normalen Walzenschrämmaschine zugeordne- gestattet und über das Untersetzungsgetriebe mit dem
ten Hydraulik- und Steuereinrichtungen auf und trägt ■ ■ ·
mit dazu bei, die Maschinenabmessungen zu reduzieren.
Weiterhin ist es zweckmäßig an einer Seitenwand des
Führungsgestells einen sich etwa über dessen Länge
mit dazu bei, die Maschinenabmessungen zu reduzieren.
Weiterhin ist es zweckmäßig an einer Seitenwand des
Führungsgestells einen sich etwa über dessen Länge
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erstreckenden Kanal zur Staubabsaugung vorzusehen, der an beiden Enden mit je einer zu einer Absaugevor-
Antriebsmotor 23 verbunden ist, der innerhalb des die
Antriebseinheit 19 bildenden Gehäuses liegt. Beide Antriebseinheiten 19 sind mit Hilfe je eines doppelseitig
beaufschlagbaren Druckzylinders 24 verschwenkbar, dessen Kolbenstange an einem Ansatz 25 der Antriebseinheit
19 angreift und der sich mit seinem rückwärtigen
Ende gelenkig an dem Rahmen 18 abstützt
Auf der Maschinenfahrbahn 3 liegt der Rahmen 18 mittels zweier Rollkufen 26 auf, die um zur Streckenlängsrichtung
parallele Achsen 27 an den weit gespreizten Rahmenfüßen 28 des in Streckenlängsrichtung verlaufenden
ortsbrustseitigen Rahmenschenkels c befestigt sind. Der der Führungsschiene 6 zugewandte Rahmenschenkel
d besitzt einen oberen und einen unteren Arm e bzw. /(F i g. 4). Mit seinem oberen Arm e, der von
den beiden Kolbenstangenenden der Teleskopzylinder 15 eingeschlossen ist, übergreift er die Führungsschiene
6. Sein unterer Arm /greift mittels zweier Ansätze 29 durch die öffnung 8 in das Innere der Führungsschiene 6
ein. Diese Ansätze 29 sind an ihren Enden mit zwei um eine gemeinsame senkrechte Achse 30 drehbaren, auf
gegenüberliegenden Armseiten angeordneten Rollen 31 besetzt, die den Raum zwischen je zwei sich gegenüberliegenden
Laufbahnen 12 weitgehend ausfüllen und die Walzenschrämmaschine 17 in der Horizontalen führen.
Die vertikale Führung der Walzenschrämmaschine 17 wird durch die beiden Rollen 32 übernommen (Fig. \\
die gleichfalls dem unteren Arm / zugeordnet sind und zwischen den Laufbahnen 13 der öffnung 8 der Führungsschiene
6 liegen. Beide Teleskopzylinder 15 schieben die Walzenschrämmaschine 17 über die Breite der
Strecke hin und her. Dabei arbeitet nur der drückende Teleskopzylinder 15 und führt die Kolbenstangenabschnitte
des gegenüberliegenden Teleskopzylinders 15 bei der Maschinenbewegung wieder in ihre Totlage zurück.
Ortsbrustseitig liegt das Führungsgestell 1 mit der ganzen Länge seiner Maschinenfahrbahn 3 auf der
Streckensohle auf. Auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich im Bereich der Führungsschiene 6, wird es dagegen
von zwei Kippzylindern 33 gehalten, die sich auf der Streckensohle abstützen. Diese beiden Kippzylinder
33 gestatten es, das Führungsgestell 1 um die ortsbrustseitige Kante der Maschinenfahrbahn 3 zu verschwenken
und stellen so den Schneidhorizont der beiden Schrämwalzen 22 der Walzenschrämmaschine 17 exakt
ein. Folglich ist die Vorrichtung in der Lage, dem Flözverlauf
genau zu folgen. Beide Kippzylinder 33 befinden sich auf der Rückseite der Führungsschiene 6 und greifen
hier mit ihrer Kolbenstange über je einen quer zur Streckenlängsrichtung verlaufenden Bolzen 34 an Nasen
35 der Führungsschiene 6 an. Auch sie stützen sich auf der Streckensohle ab und sind, wie die Spannstempel
5, durch eine entsprechende Öffnung der Grundplatte 2 hindurchgeführt
Oberhalb der beiden Kippzylinder trägt die Führungsschiene
6 einen sich über die ganze Breite trägt die Führungsschiene 6 einen sich über die ganze Breite der
Vorrichtung erstreckenden Kanal 36 zur Staubabsaugung. Eine auf der Kanaloberseite angebrachte Öffnung
37 dient zum Eintritt der mit Staub beladenen, von der Ortsbrust heranströmenden Luft, die mittels zweier in
beiden Enden des Kanals 36 eintretender Leitungen 38 abgesaugt und zu einer nicht dargestellten Abscheidevorrichtung
geführt wird
Scharnierartig ist das Führungsgestell 1 auf seiner der Ortsbrust abgewandten Seite mit einem Schlitten 39
verbunden. Beide sind um eine quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende horizontale Achse 40 gegeneinander
verschwenkbar, so daß die Einstellbewegung des Führungsgestells 1 durch den Schlitten 39 nicht behindert
wird. Auf dem Schlitten 39 befinden sich die Hydraulikaggregate 41 und die elektrischen Einrichtungen
42 sowie der zentrale Steuerstand 43 zur Bedienung und Überwachung aller Antriebs-, Stell- und Rückeinrichtungen
der einzelnen Aggregate der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auch die beiden Kratzkettenförderer
4 sind unter der Führungsschiene 6 hindurch über den Schlitten 39 hinweggeführt und im Bereich des Schlittens
39 mit je einem eigenen Antriebsaggregat 44 ausgestattet. Sie geben hier das Haufwerk an eine gemeinsame
Übergabevorrichtung 45 ab.
Zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 39 angebrachte Vorschubzylinder 46, die gelenkig an der
Führungsschiene 6 angreifen, verschieben die Vorrichtung in Streckenlängsrichtung. Sie stützen sich mit ihrem
rückwärtigen Ende gelenkig an je einem Stempel 47 ab, der fest innerhalb der Strecke verspannt und über
einen Schwenkzylinder 48 mit dem Schlitten 39 verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken im Untertagebergbau, deren quer zur Streckenlängsrichtung
verlaufendes, mittels Rückzylinder verschiebbares Führungsgestell eine Walzenschrämmaschine
trägt, die mit Hilfe einer dem Führungsgestell zugeordneten Vorschubvorrichtung über die Strekkenbreite
hin- und herverfahrbar ist und einen Rahmen besitzt, der ortsbrustseitig mittels sich in Maschinenfahrtrichtung
spreizender Füße auf einer Fahrbahn aufliegt und in seinem rückwärtigen Bereich geführt ist und an beiden Enden je eine zur
Streckensohle parallele, auf die Ortsbrust gerichtete Achse aufweist, an der je eine mit einem eigenen
Antrieb versehene Bohrwalze mittels Druckzylinder über einen Schwenkarm in ihrer Arbeitshöhe verstellbar
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) kreuzförmig ausgebildet
ist und zwei in Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine (17) weisende Schenkel (a, b) zur schwenkbaren
Lagerung je einer mit einer Bohrwalze (22) besetzten Antriebseinheit (19) besitzt, die je einer, zu
ihrer Schwenkachse (21) parallel liegenden Antriebsmotor (23) aufweist, und von einem Druckzylinder
(24) gehalten wird, der schwenkbar an dem parallel zur Streckenlängsrichtung verlaufenden
ortsbmstseitigen Schenkel (c) des Rahmens (18), mit dem die ortsbrustseitigen Füße (28) verbunden sind,
angreift, während der der Ortsbrust abgewandte Rahmenschenkel (UJ gabelförmig ausgebildet ist und
mit seinem oberen Arm (ty die dem Führungsgestell (1) zugeordnete Führungsschiene (6) der Walzenschrämmaschine
(17) übergreift und hier mit der Vorschubvorrichtung (15) verbunden ist und mit den
Ansätzen (29) seines unteren Armes (f)in die kastenförmig
ausgebildete Führungsschiene (6) eingreift und sich hier mittels Rollen (31, 32) abstützt und
horizontal und vertikal führt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teleskopzylinder (15) die Vorschubvorrichtung
der Walzenschrämmaschine (17) bilden, die sich gegenüberliegend, quer zur Strekkenlängsrichtung
im Bereich der Enden der Führungschiene (6) angeordnet sind, sich ihre Kolbenstangen
(16) zuwenden, mit denen sie an dem oberen Arm (e) des Schenkels (d) angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teleskopzylinder (15) um je eine
zur Streckenlängsrichtung und zur Streckensohle parallele Achse (14) schwenkbar auf der kastenförmigen
Führungsschiene (6) gelagert sind und mit ihren Kolbenstangenenden raumgelenkig an dem oberen
Arm (e) des Schenkels (d) angreifen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestell
(1) auf seiner der Ortsbrust abgewandten Seite mit einem Schlitten (39) um eine quer zur
Streckenlängsrichtung verlaufende, horizontale Achse (40) schwenkbar verbunden ist, der die Hydraulikaggregate
(41) und die elektrischen Einrichtungen (42) trägt und auch mit einem zentralen Steuerstand
(43) zur Bedienung und Überwachung aller Antriebs-, Stell- und Rückeinrichtungen versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken im Untertagebergbau, deren quer zur
Streckenlängsrichtung verlaufendet, mittels Rückzylinder verschiebbares Führungsgestell eine Walzenschrämmaschine
trägt, die mit Hilfe einer dem Fübrungsgestell zugeordneten Vorschubvorrichtung über
die Streckenbreite hin- und herverfahrbar ist und einen Rahmen besitzt, der ortsbrustseitig mittels sich in Maschinenfahrtrichtung
spreizender Füße auf einer Fahrbahn aufliegt und in seinem rückwärtigen Bereich geführt
ist, und an beiden Enden je eine zur Streckensohle parallele, auf die Ortsbrust gerichtete Achse aufweist,
an der je eine mit einem eigenen Antrieb versehene Bohrwalze mittels Druckzylinder über einen Schwenkarm
in ihrer Arbeitshöhe verstellbar gelagert ist
In der deutschen Offenlegungsschrift 29 30 136 ist eine Streckenvortriebsmaschine für den Untertagebergbau
beschrieben, auf deren über die Streckenbreite verlaufendem Führungsgestell eine Walzenschrämmaschine
hin und her fährt Tragarme, die um je eine zur Strekkenlängsrichtung parallele Achse schwenkbar sind, befinden
sich an den Enden des Maschinenkörpers dieser Walzenschrämmaschine. Sie sind mit je einer als Bohrkopf
ausgebildeten Schneidwalze besetzt, die im Innern einen Antriebsmotor besitzt und mit schraubenlinienförmigen
Mitnehmerstegen versehen ist. Getragen wird der Maschinsnkörper von einem Rahmen, der sich mit
in Maschinenlängsrichtung gespreizten Füßen auf einer abbaustoßseitigen Fahrbahn des Strebfördermittels abstützt
Er dient Druckzylindern als Widerlager, die Bohrkopf und Tragarm höhenverstellbar halten. Weiterhin
befindet sich an den beiden Enden des Führungsgestells je ein Kettenrad, um das eine mit dem Maschinenkörper
der Walzenschrämmaschine verbundene Kette geführt ist die die Vorschubbewegung in die Maschine
einleitet. Ferner sind Rückzylinder vorgesehen, die das Führungsgestell verschieben und schwenken.
Walzenschrämmaschinen dieser Bauart lassen sich nur in Strecken oder Aufhauen verhältnismäßig großer
Breite einsetzen. Das ist bedingt durch ihre große Baulänge und durch den Überstand ihrer beiden Schneidwalzen,
die, wegen des besseren Haufwerksaustrages, stets vor bzw. hinter dem Maschinenkörper liegen.
Vorbekannt ist es auch, wie aus der DE-OS 29 05 460 hervorgeht, den den Maschinenkörper tragenden Rahmen
einer Gewinnungsmaschine abbaustoßseitig mit sich spreizenden Füßen auszustatten, die auf der abbaustoßseitigen
Fahrbahn eines Kratzförderers aufliegen. Zur vertikalen und horizontalen Führung dient der Gewinnungsmaschine
eine rohrförmige Führungsschiene, die sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckt
und versatzseitig neben dem Fördermittel angebracht ist. Sie wird von einem hakenförmigen Ansatz,
der sich auf dem Fördermittel abstützenden Maschinenkufen umgriffen und nimmt alle in ihrem Bereich auf die
Gewinnungsmaschine einwirkenden horizontalen und vertikalen Kräfte auf.
Weiterhin gehört es zum vorbekannten Stand der Technik, den Vorschub für Bergbaugewinnungsgeräte,
aber auch die Vorschubbewegung einer Walzenschrämmaschine, mittels Druckzylinder zu erzeugen, die in Maschinenfahrtrichtung
vor Kopf der Walzenmaschine angebracht sind und mit ihrer Kolbenstange am Maschinenschlitten
angreifen (DE-PS 9 43 763 und Zeitschrift »Glückauf« 1983, Seite 722).
Aufgabe der Erfindung ist es, die einleitend beschriebene Vortriebsmaschine derart weiterzubilden, daß sie
auch als Doppelwalzenschrämmaschine für den Einsatz
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833343650 DE3343650C2 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im Untertagebergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343650 DE3343650C2 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im Untertagebergbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3343650A1 DE3343650A1 (de) | 1985-06-13 |
DE3343650C2 true DE3343650C2 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=6215888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343650 Expired DE3343650C2 (de) | 1983-12-02 | 1983-12-02 | Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder zum Auffahren von Aufhauen im Untertagebergbau |
Country Status (1)
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US4199193A (en) * | 1978-07-28 | 1980-04-22 | Acme Machinery Company | Underground mining machine having temporary roof support means and roof bolting means associated therewith |
-
1983
- 1983-12-02 DE DE19833343650 patent/DE3343650C2/de not_active Expired
Also Published As
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