DE2836648C2 - Vorrichtung zum Auffahren von Strecken - Google Patents
Vorrichtung zum Auffahren von StreckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffahren von Strecken bzw. Breitaufhauen mittels zweier um
je eine auf die Ortsbrust gerichtete Achse umlaufender, mit je einem Antriebsaggregat ausgerüsteter Schrämwalzer,
gleicher Abmessungen, die an je einem Tragarm drehbar gelagert sind, weiche eine gemeinsame
Schwenkachse und Mittel zur Erzeugung ihrer Schwenkbewegung aufweisen.
Vorrichtungen dieser Art sind durch die deutsche Offenlegungsschrift 27 32 092 bekannt. Die beiden mit
je einer Schrämwalze benetzten Ausleger dieser Vorrichtung sind um eine quer zur Streckenlängsrichtung
verlaufende gemeinsame Achse schwenkbar gelagert und werden zusammen mit dieser Achse von
einem Träger gehalten, der um eine auf die Ortsbrust, also in Streckenlängsrichtung, verlaufende Achse
drehbar ist. Dazu sind jedem der beiden Ausleger Druckzylinder zugeordnet, mit deren Hilfe sie unabhängig
voneinander um die quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende Achse geschwenkt werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Auffahren von Strecken bzw. Breitaufhauen
zu schaffen, die sich durch einen insbesondere für den Abbau härterer Mineralien zweckmäßigen Aufbau
auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Vorrichtung aus und schlägt
vor, die beiden Tragarme dieser Vorrichtung in einer zur Streckensohle parallelen gemeinsamen Ebene
rechtwinklig zueinander, um eine senkrechte Achse schwenkbar anzuordnen, sie starr miteinander zu
verbinden und sie unterschiedlich lang so zu bemessen,
daß eine der beiden Schrämwalzen um ihr Breitenmaß gegenüber der an dem anderen Tragarm gelagerten
Schrämwalze in Richtung auf die Ortsbrust vorspringt, jnd die Antriebsaggregate beider Schrämwalzen starr
miteinander zu kuppeln. Bei einer so ausgebildeten Vorrichtung bewegt sich eine der beiden Schrämwalzen
im Verlauf der einen Winkel von 90° nicht wesentlich übersteigenden Schwenkbewegung ihres Tragarmes
allmählich tiefer in den Abbaustoß hinein, während gleichzeitig die andere der beiden Schrämwalzen um
gleiche Beträge allmählich aus der Ortsbrust herausläuft Infolgedessen nimmt die Belastung der tiefer in die
Ortsbrust einlaufenden Schrämwalze in dem Maß zu, wie die Belastung der aus der Ortsbrust herauslaufenden
Schrämwalze abnimmt. Die Summe beider Belastungen bleibt daher weitgehend konstant, und es wird, da die
Antriebsaggregate beider Schrämwalzen starr miteinander gekuppelt sind, die Antriebsleistung beider
Antriebe stets so auf beide Schrämwalzen verteilt, daß jeder Walze immer die gerade benötigte Antriebsleistung
zufließt.
Um den Wirkungsbereich der beiden Schrämwalzen auf die Flözmächtigkeit bzw. auf die gewünschte
Streckenhöhe einstellen zu können, können beide Schrämwalzen exzentrisch zur Tragarmlängsachse
verstellbar an den Tragarmen gelagert sein. Ferner ist es von Vorteil, wenn beide Tragarme sich auf einer
kreisförmigen, zentrisch zur senkrechten Schwenkachse verlaufenden Führungsbahn abstützen und dadurch ihre
Verlagerung entlasten.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann diese Führungsbahn auf ihrer ganzen Länge mit Ansätzrn,
Zähnen o. dgl. versehen sein, in die den Tragarmen zugeordnete, deren Schwenkbewegung erzeugende
Antriebsräder formschlüssig eingreifen. Der Angriff der die Schwenkbewegung in die Tragarme einleitenden
Kraft erfolgt dann verhältnismäßig dicht hinter den in der Ortsbrust liegenden Schrämwalzen über einen
Bereich, der sich weit über einen Winkel von 90° hinaus erstreckt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn senkrecht
angeordnete Triebstöcke die Ansätze bzw. Zähne der Führungsbahn bilden, in die jeder Tragarm mit
mindestens einem um eine senkrechte Achse umlaufenden Antriebsrad eingreift.
Parallel zum Schwenkweg beider Schrämwalzen über einen Halbkreis verlaufende Förderer, die unmittelbar
vor der der Ortsbrust abgewandten Stirnseite je einer der Schrämwalzen verlegt und deren Abwurfenden bis
zu einem gemeinsamen Streckenfördermittel geführt sind, nehmen das von den Walzen gelöste Haufwerk auf
und werfen es auf das Streckenfördermittel ab.
Eine sich mittels Kufen auf der Streckensohle abstützende, die Führungsbahn tragende zentrale
Grundplatte, die mit einem zentrisch zur Führungsbahn angeordneten, zwischen Firste und StrecKenschle
verspannbaren, die senkrechte Vorrichtungsaciise bildenden
Spannstempel besetzt ist, trägt die beiden mit je einer Schrämwalze besetzten Tragarme und hält sie mit
Hilfe des Spannstempels, um den sie ihre Schwenkbewegung ausführen.
Die beiden Förderer sind dagegen auf einem aus einzelnen, sich mittels Kufen auf der Streckensohle
abstützenden, gelenkig miteinander verbundenen Segmenten bestehenden gemeinsamen Rahmen angeordnet,
der die zentrale Grundplatte ringförmig umschließt und mit ihr in Streckenlängsrichtung über zwei
doppelseitig beaufschlagbare Druckzylinderpaare gelenkig verbunden ist, die, zur Streckenlängsrichtung
parallel hintereinanderliegend, auf sich gegenüberliegenden
Seiten der zentralen Grundplatte angeordnet sind, wobei Grundplatte und Rahmen zusätzlich in der
durch die Vorrichtungsachse verlaufenden Querebene beiderseits formschlüssig gegeneinander verschiebbar
geführt sind. Infolgedessen kann die Grundplatte bei gelöstem Spannstempe! mit Hilfe der beiden Zylinderpaare
unabhängig von dem sie umgebenden Rahmen in Richtung auf die Ortsbrust verschoben werden, und es
ίο kann danach durch umgekehrtes Beaufschlagen der
beiden Zylinderpaare der Rahmen mit den auf ihm befindlichen beiden Förderern nachgeholt und in einer
zum Spannstempel der Grundplatte zentrischen Lage erneut festgelegt werden. Dazu sollte allerdings der
Abstand zwischen der Grundplatte und dem sie umgebenden Rahmen in der durch den zentralen
Spannstempel verlaufenden Längsebene der Strecke auf beiden Seiten der Grundplatte mindestens der
Walzenbreite entsprechen. Nur dann läßt sich die Grundplatte gegenüber dem Rahmen in Richtung auf
die Ortsbrust in einem Zuge soweit vorschieben, daß die an dem kürzeren Tragarm verlagerte Schrämwalze in
ihre Arbeitsposition gelangt aus der heraus sie bei einsetzender Tragarmschwenkung sofort auf ihrer
ganzen Breite in das anstehende Mineral einläuft
Es empfiehlt sich für diesen Bewegungsablauf sowohl die zentrale Grundplatte als auch das hinter ihr im
Bereich der Abwurfenden der beiden Förderer befindliche Segment des Rahmens mit Spannstempeln zu
besetzen, mit deren Hilfe Grundplatte und Rahmen abwechselnd unabhängig voneinander zwischen First
und Streckensohle verspannt und festgelegt werden können.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung mit einer einzigen Grundplatte auszustatten, auf
der die beiden Förderer, die Zahnstange und der die Tragarme haltende Spannstempel angeordnet sind.
Diese Grundplatte kann mit Hilfe eines anhängenden Schreitwerkes in Richtung auf die Ortsbrust bzw. in
Streckenlängsrichtung verschoben werden.
Weiterhin kann die Vorrichtung mit außerhalb des Schwenkbereichs ihrer Tragarme befindlichen, an der
Fördererkonstruktion schwenkbar befestigten, den Raum zwischen den Streckenstößen und den Förderern
abschließenden, durch Stellzylinder betätigbaren Blechen ausgerüstet sein, die verhindern, daß Haufwerksreste,
die von den Schrämwalzen nicht erfaßt werden, in der Strecke zurückbleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den so Abbildungen dargestellt und im folgenden Teil der
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß der Vorrichtung;
Fig.2 die Vorrichtung in einer nach der Linie A-B
der F i g. 1 geschnittenen Seitenansicht;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Die Vorrichtung ist mit 1 bezeichnet. Sie besitzt eine zentrale, einteilige Grundplatte 2, die zur Gewichtsverringerung
mit fensterartigen Ausnehmungen 3 ausgestattet und auf ihrer der Ortsbrust 4 zugewandten Seite
kreisförmig ausgebildet ist. Mittels nicht dargestellter, in Längsrichtung der Strecke 5 verlaufender Gleitkufen
liegt diese Grundplatte 2 auf der Streckensohle auf und ist mit einem zentrisch zu ihrem kreisförmigen
Umfangsabschnitt angeordneten zentralen Spannstempci
6 ausgestattet, der sie zwischen der Streckensohle und der Streckenfirste verspannt. Eine mit senkrechten
Triebstöcken 7 versehene, von Blechen 30 gehaltene Zahnstange 8 erstreckt sich über den kreisförmigen
Umfangsabschnitt dieser Grundplatte 2. Darüber hinaus
ist die Grundplatte 2 im Bereich der ihrem kreisförmigen Umfangsabschnitt gegenüberliegenden Seite mit
zwei weiteren Spannstempeln 9 ausgestattet, die symmetrisch zu der in Streckenlängsrichtung durch den
zentralen Spannstempel 6 verlaufenden senkrechten Ebene liegen. Die so ausgerüstete und ausgebildete
Grundplatte 2 wird von einem aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Segmenten 10a bestehenden
Rahmen 10 umgeben. Rahmen 10 und Grundplatte 2 sind in Streckenlängsrichtung durch zwei doppelseitig
beaufschlagbare, zur Streckensohle parallele Druckzylinderpaare 11 miteinander verbunden, die auf gegenüberliegenden
Seiten der Grundplatte 2 angeordnet und deren Kolbenstangen bzw. Zylinder um quer zur
Streckenlängsrichtung verlaufende Achsen 12 entweder mit der Grundplatte 2 oder mit dem Rahmen lO
gelenkig verbunden sind. Außerdem sind Grundplatte und Rahmen in der der durch den zentralen
Spannstempel 6 verlaufenden Querebene beiderseits formschlüssig miteinander verbunden, aber in Streckenlängsrichtung
verschiebbar gegeneinander geführt und dazu beiderseits mit ineinandergreifenden und in
Streckenlängsrichtung gegeneinander verschiebbaren Führungen 13 ausgestattet (F i g. 3). Infolgedessen kann
die Grundplatte 2 bei entsprechender Beaufschlagung der beiden horizontal angeordneten Zylinderpaare 11
sich in Streckenlängsrichtung gegenüber dem Rahmen 10 verschieben, wenn zuvor deren Spannstempel 6, 9
gelöst und die Spannstempel 14 des Rahmens 10 gesetzt worden sind. Ebenso kann aber auch durch Beaufschla
gungswechsel der horizontalen Zylinderpaare 11 der Rahmen 10 gegenüber der Grundplatte 2 nachgeholt
werden, wenn man die Spannstempel 6, 9 der Grundplatte 2 setzt und die des Rahmens 10 löst.
Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, trägt der zentrale Spannstempel 6 der Grundplatte 2 die beiden
Schrämwalzen 15 der Vorrichtung 1 mit Hilfe zweier Tragarme 16a, i6b, die im Bereich des Spannstempels 6
starr miteinander verbunden sind und einen Winkel von 90° einschließen. Beide Tragarme 16a, 166 halten je eine
der Schrämwalzen 15 mit Hilfe eines Exzenters 17 höheneinstellbar und sind mit je einem Untersetzungsgetriebe
18 und je einem sich daran anschließenden Antriebsmotor 19 ausgestattet. Ein schwenkbar gelagertes
Gehäuse 20, das entweder einen Teil des Spannstempels 6 bildet oder um die Stempelachse
schwenkbar gelagert ist verbindet die beiden Antriebsmotoren 19 miteinander, die, wie die F i g. 2 zeigt, über
ein innerhalb dieses Gehäuses 20 befindliches Kegelradpaar 21 starr miteinander verbunden sind. Daher teilt
sich die Antriebsleistung, die beide Antriebsmotoren an die beiden Schrämwalzen 15 abgeben, jeweils entsprechend
der Belastung dieser beiden Walzen auf. Ein unter jedem der Tragarme 16a, 16b angeordneter Führungsschuh
22, der die oberhalb des Zylinderpaares 11 verlaufende Zahnstange 8 umgreift, stützt den Tragarm
16a, 16b ab und führt ihn bei seiner Schwenkbewegung um den zentralen Spannstempel 6. Antriebsräder 23, die
auf gegenüberliegenden Tragarmseiten angeordnet sind ■5 und ihre Antriebsbewegung vom Tragarmuntersetzungsgetriebe
ableiten, laufen um je eine senkrechte Achse 24 um. Sie sind an Ansätzen 25 des Untersetzungsgetriebes
18 drehbar gelagert, greifen mit ihren Zähnen zwischen die Triebstöcke 7 der Zahnstange 8
κι ein und erzeugen die Tragarmschwenkbewegung. Diese Schwenkbewegung führt beide Schrämwalzen 15 über
je einen etwa 90° betragenden Umfangsbereich der Ortsbrust 4. Da der Tragarm 16a mit einem Zwischenstück
26 ausgestattet ist, das eine der Schrämwalzen-
is breite entsprechende Länge hat, steht die an diesem
Tragarm 16a gelagerte Schrämwalze 14 gegenüber der anderen Schrämwalze 15 um die Waizenbreite in
Richtung auf die Ortsbrust 4 vor. Deshalb bewegen sich die beiden Schrämwalzen 15 bei der gemeinsamen
Schwenkbewegung ihrer Tragarme 16a, 166 auf kreisförmigen Bahnen unterschiedlicher Radien und
führen einen sichelförmigen Schnitt aus. Bei diesem Schnitt läuft die Schrämwalze 15 des jeweils rechtwinklig
auf den Streckenstoß gerichteten Tragarmes — nachdem die Vorrichtung in der F i g. 1 zunächst um die
Schrämwalzenbreite in Streckenlängsrichtung auf die Ortsbrust 4 verschoben worden ist — allmählich tiefer in
die Ortsbrust 4 ein, während die Schrämwalze 15, die auf deiii in Streckenlängsrichtung weisenden Tragarm
gelagert ist und mit ihrer ganzen Breite vor dem vor ihr anstehenden Mineralstreifen der Ortsbrust 4 liegt,
allmählich — in dem Maß, wie die andere Walze 15 tiefer in die Ortsbrust eintritt — aus dem Mineral
herausläuft. Die Summe der Belastungen beider Schrämwalzen 15 muß deshalb etwa konstant sein.
Das bei diesem Vorgang anfallende Haufwerk wird von zwei Fördermitteln 27 aufgenommen, die sich auf
dem die Grundplatte umschließenden Rahmen 10 befinden. Beide Fördermittel 27 sind mit je einer
Stoßrampe 28 ausgestattet, über je einen Halbkreis mit unterschiedlichen Radien verlegt und so angeordnet,
daß sie unmittelbar vor der der Ortsbrust 4 abgewandten Stirnseite der ihnen zugeordneten Schrämwalze 15
verlaufen. Sie tragen das ihr von den Schrämwalzen 15 zugeführte Haufwerk auf ein gemeinsames Streckenfördermittel
33 aus, dessen Umkehr auf dem Rahmen 10 zwischen den beiden Spannstempeln 14 angeordnet ist.
Jeder der den einzelnen Schrämwalzen 15 zugeordneten Förderer 27 ist mit einem eigenen Antrieb 29
so ausgestattet, der sich im Bereich des Abwurfendes
dieser beiden Förderer befindet. Außerdem sind an der Fördererkonstruktion außerhalb des Schwenkbereichs
der beiden Tragarme iöa, iöo Bieche 3i schwenkbar
befestigt, die den Raum zwischen den Streckenstößen und den Förderern 27 abschließen und mit Hilfe von
Stellzylindern 32 betätigt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Auffahren von Strecken bzw. Breitaufhauen mittels zweier um je eine auf die
Ortsbrust gerichtete Achse umlaufender, mit je einem Antriebsaggregat ausgerüsteter Schrämwalzen
gleicher Abmessungen, die drehbar an je einem Tragarm gelagert sind, welche eine gemeinsame
Schwenkachse und Mittel zur Erzeugung ihrer Schwenkbewegung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Tragarme (16a, 16b) in einer zur Streckensohle parallelen gemeinsamen
Ebene rechtwinklig zueinander um eine senkrechte Achse (x) schwenkbar angeordnet und starr
miteinander verbunden sind, unterschiedliche Längen haben und so bemessen sind, daß eine der beiden
Schrämwalzen (15) um ihr Breitenmaß gegenüber der an dem anderen Tragarm (\6b) gelagerten
Schrämwalze (15) in Richtung auf die Ortsbrust vorspringt, und daß die Antriebsaggregate (19)
beider Schrämwalzen (15) starr miteinander gekuppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schrämwalzen (15) exzentrisch
zur Tragarmlängsachse verstellbar an den Tragarmen (16a, \6b)gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragarme (16a,
\§b) sich auf einer kreisförmigen, zentrisch zur senkrechten Schwenkachse (x) verlaufenden Führungsbahn
(8) abstützen.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (8) auf ihrer ganzen Länge mit Ansätzen, Zähnen (7) o. dgl. versehen ist,
in die den Tragarmen (16a, \%b) zugeordnete, deren
Schwenkbewegung erzeugende Antriebsräder (23) formschlüssig eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß senkrecht angeordnete Triebstöcke (7) die Ansätze bzw. Zähne der Führungsbahn bilden, in
die jeder Tragarm (16a, 166,} mit mindestens einem um eine senkrechte Achse (24) umlaufenden
Antriebsrad (23) eingreift
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
parallel zum Schwenkweg beider Schrämwalzen (15) sich über einen Halbkreis erstreckende Förderer
(27), die unmittelbar vor der der Ortsbrust (4) abgewandten Stirnseite je einer der Schrämwalzen
(15) verlegt und deren Abwurfenden bis zu einem gemeinsamen Streckenfördermittel geführt sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine sich mittels Kufen auf der Streckensohle abstützende, die Führungsbahn (8) tragende zentrale
Grundplatte (2), die mit einem zentrisch zur Führungsbahn (8) angeordneten, zwischen Firste
und Streckensohle verspannbaren, die senkrechte Vorrichtungsachse (x) bildenden Spannstempel (6)
besetzt ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Förderer (27) auf einem aus einzelnen, sich mittels Kufen auf der Streckensohle
abstützenden, gelenkig miteinander verbundenen Segmenten (Wa) bestehenden gemeinsamen Rahmen
(10) angeordnet sind, der die zentrale
Grundplatte (2) ringförmig umschließt und mit ihr in Streckenlängsrichtung über zwei doppelseitig beaufschlagbare
Druckzylinderpaare (11) gelenkig verbunden ist, die zur Streckenlängsrichtung parallel
hintereinanderiiegend, auf sich gegenüberliegenden Seiten der zentralen Grundplatte (2) angeordnet
sind, und daß Grundplatte (2) und Rahmen (10) in der durch die Vorrichtungsachse (x) verlaufenden
Querebene beiderseits formschlüssig miteinander verbunden und in Streckenlängsrichtung gegeneinander
verschiebbar geführt sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Abstand zwischen der Grundplatte (2) und dem sie umgebenden Rahmen
(10) in der durch den zentralen Spannstempel (6) verlaufenden Längsebene der Strecke (5) auf beiden
Seiten mindestens der Walzenbreite entspricht.
10. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die zentrale Grundplatte (2) als auch das hinter ihr im Bereich der
Abwurfenden der beiden Förderer (27) befindliche Segment (10a,/des Rahmens (10) mit Spannstempeln
(9,14) besetzt sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerhalb des Schwenkbereichs beider
Tragarme (16a, \6b) befindliche, an der Fördererkonstruktion
schwenkbar befestigte, den Raum zwischen den Streckenstößen und den Förderern abschließende, durch Stellzylinder (32) betätigbare
Bleche (31) aufweist
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836648 DE2836648C2 (de) | 1978-08-22 | 1978-08-22 | Vorrichtung zum Auffahren von Strecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836648A1 DE2836648A1 (de) | 1980-06-04 |
DE2836648C2 true DE2836648C2 (de) | 1983-03-24 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782836648 Expired DE2836648C2 (de) | 1978-08-22 | 1978-08-22 | Vorrichtung zum Auffahren von Strecken |
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Family Cites Families (3)
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DE2127186A1 (de) * | 1971-06-01 | 1972-12-14 | Schönfeld, Georg, 2200 Elmshorn | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Auffahren von Tunnel und Strecken im Bergbau |
GB1537553A (en) * | 1976-07-16 | 1978-12-29 | Coal Ind | Excavating machines |
-
1978
- 1978-08-22 DE DE19782836648 patent/DE2836648C2/de not_active Expired
Also Published As
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