DE7246259U - Fuhrung fur Walzenschrammaschinen - Google Patents
Fuhrung fur WalzenschrammaschinenInfo
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Description
790 8 3ochum, den 28. Mai 1973
Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, Bochum
"Führung für Walzenschrämmaschine^1
Die Neuerung betrifft eine Führung für über dem Strebfördermittel verfahrbare Walzenschrämmaschinen, die auf einem Portalrahmen
liegen, der sich neben dem Strebfördermittel auf seitlichen Fahrbahnen abstützt und an einer parallel zum Strebfördermittel verlaufenden,
versatzseitigen Führungsschiene angreift.
Strebfördermittel sind versatzseitig mit einer Seitenbracke besetzt,
durch die die Aufnahmefähigkeit des Förderers vergrößert und verhindert wird, das Haufwerk zum Versatz hin überfließt.
Energiezuleitungskabel zur Walzenschrämmaschine und Leitungen für die Berieselungsflüssigkeit der Schrämwerkzeuge od. dgl. befinden
sich in besonderen, versatzseitigen Kanälen der Seitenbracke, während die zur Führung der Walzenschrämmaschine vorhandene
Schiene vor der Seitenbracke, auf der Abbaustoßseite der Bracke liegt. Alle diese Teile benötigen zusätzlichen Raum und vergrößern
die Breite des Gewinnungsfeldes, in welchem sie untergebracht sind. Hinzu kommt noch ein zusätzlicher Raumbedarf, wenn zu beiden Seiten
des Förderers besondere Fahrbahnen vorgesehen sind, auf denen sich die am Abbaustoß entlangfahrende Walzenschrämmaschine abstützt.
Rei den bisher bekanntgewordenen Walzenschrämmaschinen führen
klauenartige Glieder des Portalrahmens, die die Führungsschiene umgreifen, die Walzenschrämmaschine. Auch zwischen der Seitenbracke
und der Führungsschiene muß dann stets ein mehr oder weniger großer Zwischenraum vorhanden sein, damit die Klauen die
Führungsschiene umgreifen können.
— 2 —
Ziel der Neuerung ist es, diesen Platzbedarf zu vermindern.
Dazu geht die Neuerung von einer Führung für über dem Strebförderaiittel
verfahrbare W al ζ en Schrämmaschinen aus, die auf einem
Portalrahmen liegen, der sich neben dem Strebfördermittel auf Fahrbahnen abstützt, und an einer parallel zum Strebfördermittel
verlaufenden, versatzseitigen Führungsschiene angreift. Zur
Lösung des Problems schlägt die Neuerung vor, daß die Führungsschiene die Führungskloben des Portalrahmens umgreift und die
Seitenbracke trägt. Während bisher die sich über die Länge des Maschxnenfahrweges erstreckende Führungsschiene von den Klauen
des Portalrahmens oder der ihnen tragenden Kufen umfaßt wurde, umschließt jetzt die Führungsschiene die Führungskloben des Portalrahmens.
Infolgedessen kann an ihrer Urofangsfläche die Seitenbracke
direkt befestigt werden, und der bisher erforderliche Raum zwischen Führungsschiene und Seitenbracke ist überflüssig. Der
zur Aufnahme des Strebfördermittels und der dem Strebfördermittel zugeordneten Anbauteile benötigt Raum, also die Breite des Gewinnungsfeldes,
läßt sic'u daher reduzieren, was gerade bei Strebfördermitteln, die mit seitlichen Fahrbahnen ausgestattet sind und
daher besonders viel Platz benötigen, vorteilhaft ist.
Es empfiehlt sich, die Führungsschiene mit Ansätzen zum lösbaren Befestigen der Seitenbracke auszustatten.
Zweckmäßigerweise bilden die zylindrischen Führungskloben des
Portalrahmens einen Teil der versatzseitigen Kufen, deren Längsachse in der gleichen Ebene liegt, wie die Schwenkachsen dieser
Kufen. Durch diese Maßnahme werden Hebelarme zwischen diesen Achsen vermieden, und die die Maschine führenden Kräfte sind in
der Schwenkachsenebene der Kufen wirksam.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung stützen die Kufen sielt
mit ihren Rollen auf Fahrbahnen ab, deren Schußenden mit je einer Ausnehmung versehen sind, in der die Schußenden überbrückende Zwischenstücke gelenkig gelagert sind. Mit Hilfe dieser
Zwischenstücke werden die Rollen, die das Gewicht des Portalschlittens und der darauf liegenden Walzenschrämmaschine aufnehmen, von einem Schuß der Fahrbahnen zum nächsten Fahrbahnschuß
übergeleitet, ohne die Abwinklungsmoglichkeit, die Strebfordernd, ttel und Fahrbahnen bei der Rückbewegung brauchen, einzuschränken. Darüber hinaus kaiin man durch die Fahrbahn ausnehmungen auch
an die Fördererverbindung heran, ohne die Fahrbahnen entfernen zu müssen.
Die Zwischenstücke können gabelförmig ausgebildet sein und mit ihren Gabelköpfen je eine den Fahrbahnenden zugeordnete Rippe
einschließen, mit der sie durch einen quer zur Fahrbahnlängsrichtung verlaufenden, waagerechten Bolzen gelenkig verbunden sind.
Dabei nimmt die Rippe den Bolzen in einem Langloch auf und greift in eine sich außen verbreiternde Ausnehmung des Gabelkopfes ein.
Die Zwischenstücke, die sowohl an den versatzseitigen als auch an den abbaustoßseitigen Fahrbahnenden angeordnet sind, geben den
Förderer- bzw. Fahrbahnschüssen daher nicnt nur eine hinreichende
Bewegungsmöglichkeit in der Horizontalen, sondern auch in der Vertikalen, so daß Strebfördermittel und die ihm zugeordneten Anbauteile sowohl dom Verlauf des Liegenden als auch dem Verlauf der
Abbaufront folgen können.
Einzelheiten άο? Neuerung sind im folgenden Beschreibungeteil anhand der Abbildungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Fördermittelquerschnitt mit über dem Fördermittel
auf einem Fortalrahmen angeordneter Walzensch rämmaschine;
Fig. 2 den Querschnitt eines anderen Ausführurigsbeispilels
der Neuerung;
Fig.'3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2; Fig. 4 eine Stoßstelle der versatzseitigen Fahrbahnen als
Einzelheit im Grundriß.
Die mit 1 bezeichnete Walzenschrämmaschine liegt auf dem Portalrahmen
2 über dem Strebfördermittel 3· Zu beiden Seiten des Strebfördermittels
3 sind Fahrbahnen 4 vorgesehens auf denen der Portalrahmen
2 aufliegt. Beide Fahrbahnen 4 bestehen aus einzelnen der Förderrinnenlänge entsprechenden Schuss errund sind mit den
Förderrinnen verschraubt. Ihre Enden besitzen je eine Ausnehmung 5, durch die die Verbindungselemente 6 der Strebfördererschüsse
zugänglich sind. Zwischenstücke 7 liegen innerhalb der Ausnehmung S und überbrücken die Stoßstellen der Fahrbahnen 4· Ihre beiden
Enden sind als Gabelköpfe δ ausgebildet, mit denen sie je eine
unterhalb der Fahrhahnebene in die Ausnehmung 5 hineinragende Rippe 9» die Teil der Fahrbahnkonstruktion ist, einschließen.
Quer zur Fahrbahnlängsrichtung verlaufende, waagerechte Bolzen
verbinden benachbarte Fahrbahnenden gelenkig mit dem gemeinsamen Zwischenstück 7, dessen obere Fläche bündig zur Fahrbahnebene
liegt. Dazu durchgreift der Bolzen 10 ein Langloch Ii der Rippe
9, während sich die Ausnehmungen 12 der beiden Gabelköpfe 8 nach außen verbreitern und dadurch in Verbindung mit den Langlöchern
11 der Rippen 9 dem Zwischenstück 7 und damit auch den Fahrbahnschüssen
eine hinreichende Bewegungsmöglichkeit sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen geben. Wie in der Figur 1
dargestellt, ve r. au ft die Fahrbahnebene parallel zum Liegenden.
Es ist aber auch möglich, c'.io beiden Fahrbahnen 4>
wie in der AusfUhrungsbeispiel nach der Figur 2, um ihre Längsachse zu neigen,
sie also beispielsweise zum Fördermittel 3 hin abfallen zu lassen»
-S-
Die versatzseitige Fahrbahn 4 liegt mit ihrer zum Versatz weisenden
Längskante an einer Führungsschiene 13 an und ist mit dieser Führungsschiene verschweißt. Diese als Gußteil ausgebildete
Führungsschiene 13 ist aus mehreren Längsabs, mitten zusammengeschweißt und in Abschnitte unterteilt, die gleich der Länge dor
Fahrbahnschüsse bemessen sind. Führungsschiene 13 und die benachbarte Fahrbahn 4 bilden eine durch Rippen 14 abgest/eifte bauliche
Einheit. Ansätze 15 der Führungsschiene 13» die entweder
mit der Führungsschiene verschweißt oder Teil des Führungsschienenprofils sind, halten die lösbar befestigte Seitenbracke l6.
Sowohl die abbaustoßseitige als auch die versatzseitige Kufe 17
des Portalrahmens 2 stützt sich irittels Laufrollen l8 auf den
Fahrbahnen 4 ab. Jede dieser Kufen 17 ist mit zwei Laufrollen l8 ausgestattet, die um parallel zur Fahrbahnebene verlaufende
Achsen 19 umlaufen'. Alle Kufen sind um je eine zur Fahrbahnebene parallele Achse 20 schwenkbar mit dem Portalrahmen 2 verbunden.
Sie können sich daher stets parallel zur Fahrbahn einstellen und die beiden Rollen l8 gleichmäßig belasten. Die versatzseitigiun
Kufen 17 sind mit einem seitlichen, in Richtung auf die Führungsschiene 13 vorspringenden Ansatz 21 ausgerüstet, der einen zylindrischen
Führungskloben 22 trägt. Dieser Führungskloben 22, dessen Enden kegelförmig zugeschärft sind, befindet sich in dem
rohrförmigen Innenraum des Führungsschienenprofils, daö durch einen Schlitz in Richtung zur versatzseitigen Kufe 17 des Portalrahmens
geöffnet ist. Die Längsachse des Führungsklobens 22, die
mit der Längsachse des Führungsschienenprofils zusammenfallt, liegt
in der gleichen Ebene wie die Schwenkachsen 20 der versatzseitigen Kufen 17.
Die Rippen 14, die die versatzseitige Laufbahn 4 und die hier befindliche
Führungsschiene 13 tragen, nehmen in einem Raum 24 unterhalb des sich an der Seitenbracke l6 anschließenden Kabelkettenkanals
23 die Kabel und Leitungen für Licht, Berieselungs-
flüssigkeit, Telefon u. dgl« auf. Dieser Raum 24 ist durch hakenförmige
Halter 25 zum Versatz hin abgeschlossen. In diesem Bereich der Rippen 14 greifen auch die nicht dargestellten Rückzylinder
an, die das Strebfördermittel 3 an den Abbaustoß drücken. Die die abbaustoßseitigen Fahrbahnen 4 tragenden Rippen 14 sind
an ihrem zum Kohlenstoß vorspringenden unteren Ende mit einem Winkeleisen 26 verschweißt, dessen zum Abbau3toß vorspringender
Schenkel in Richtung zum Strebfördermittel 3 ansteigt, sich beim Rücken des Strebfördermxttels unter das im Gewinnungsfeld liegende
Haufwerk schiebt und dadurch K let *i er bewegungen des Strebfördermxttels
3 und der Fahrbahnen 4 verhindert.
Claims (6)
1. Führung für über dem Strebfördermittel verfahrbare Walζen-Schrämmaschinen, die auf einem Portalrahmen liegen, der sich
neben dem Strebfördermittel auf Fahrbahnen abstützt und an einer parallel zum Strebfördermittel verlaufenden, versatzseitigen
Führungsschiene angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) die Führungskloben (22) des Portalrahmens
(2\ umgreift und die Seitenbracke (l6) des Strebfördermittels
(3) trägt.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) mit Ansätzen (15) zum lösbaren Befestigen
der Seitenbracke (l6) ausgestattet ist.
3. Führung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrischen Führungskloben (22) des Portalrahmens (2) einen Teil der versatzseitigen Kufen (17) bilden, deren Längsachse in der gleichen Ebene liegt wie die Schwenkachsen (20)
dieser Kufen (17).
4. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (17) sich mit ihren Rollen (l8) auf Fahrbahnen (4) abstützen, deren Schußenden mit einer Ausnehmung (5) versehen
sind, in der die Schußenden überbrückende Zwischenstücke (7) gelenkig gelagert sind.
5· . Führung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstuckenden gabelförmig ausgebildet und mit ihren Gabelköpfen (8) je eine den Fahrbahnenden zugeordnete Rippe (9)
einschließen, mit der sie durch einen quer zur Fahrbahnlängsrichtung verlaufenden, waagerechten Bolzen (10) gelenkig verbunden
sind.
6. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippe (9) den Bolzen (10) in einem Langloch (ll) aufnimmt
und in eine sich nach außen verbreiternde Ausnehmung (12) des Gabelkopfes (8) eingreift.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7246259U true DE7246259U (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=1288074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7246259U Expired DE7246259U (de) | Fuhrung fur Walzenschrammaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7246259U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856117A1 (de) | 1978-12-23 | 1980-06-26 | Halbach & Braun | Vorrichtung zum fuehren eines kohlenhobels an der foerderrinne eines kettenkratzfoerderers |
DE3141162A1 (de) * | 1981-06-03 | 1983-01-05 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | "fahrbahn fuer eine walzenschraemmaschine" |
DE2857781C2 (de) * | 1978-12-23 | 1983-10-20 | Halbach & Braun, 5600 Wuppertal | Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers |
-
0
- DE DE7246259U patent/DE7246259U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2856117A1 (de) | 1978-12-23 | 1980-06-26 | Halbach & Braun | Vorrichtung zum fuehren eines kohlenhobels an der foerderrinne eines kettenkratzfoerderers |
DE2857781C2 (de) * | 1978-12-23 | 1983-10-20 | Halbach & Braun, 5600 Wuppertal | Vorrichtung zum Führen eines Kohlenhobels an der Förderrinne eines Kettenkratzförderers |
DE3141162A1 (de) * | 1981-06-03 | 1983-01-05 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | "fahrbahn fuer eine walzenschraemmaschine" |
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