DE2836839C2 - Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk - Google Patents
Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem SchreitwerkInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1006—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Teilschnittvortriebsmaschine, die mit einem Raupenfahrwerk ausgerüstet ist
und ein an ihrer Rückseite gelenkig angeschlossenes, über doppelseitig beaufschlagbare Vorschubzylinder jo
mit dem Maschinengestell verbundenes Schreitwerk besitzt.
Derartige Teilschnittvonmebsmaschinen sind durch
die AS 22 40 872 bekannt. Diese A"-slegeschrift befaßt
sich mit einem Schreitwerk, welches sich im Bedarfsfall an einer mit einem eigenen Fahrwerk ausgerüsteten
Teilschnittvortriebsmaschine für den Vortrieb von Tunneln, Stollen oder sonstigen unterirdischen oder
untertägigen Strecken anschließen läßt. Dabei kann das Schreitwerk bei der Fahrbewegung der Vortriebsmaschine
im unverspannten Zustand nachgeschleppt und nur dann gegen die Streckenwandungen verspann!
werden, wenn dies erforderlich ist. Eine derartige Anordnung eines Schlepp-Schreitwerkes macht es
jedoch erforderlich, das Schreitwerk mit Gleitkufen zu verseheri, die auf der Sohle gleiten. Außerdem sind zum
Ankuppeln des Schreitwerkes jeweils zusätzliche Montagearbeiten erforderlich, die nur im Maschinenstillstand
vorgenommen werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Teilschnittvortriebsmaschine zu schaffen, bei der das
Schreitwerk in der Maschine voll integriert und jederzeit einsatzbereit ist.
Zur Lfesung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erwähnten Teilschnittvortriebsmaschine
aus und schlägt vor, daß die beiden Vorschubzylinder
des Schreitwerkes einen doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder zwischen sich einschließen, der am
Schreitwerksrahmen vorzugsweise gleichachsig zu den Vörschubzylindern, am Maschinengestell jedoch außerhalb
der gemeinsamen Angriffsachse der beiden Vorschulizylinder angreift. Durch diese Lösung wird
erreicht, daß das Schreitwerk innerhalb der Maschine tintergebrachi ist und gleichzeitig als Abspannung und
Vorschubeinrichtung zur Unterstützung der Maschine beim Einstechen der Schneidwalze in die Ortsbrust und
zur Unterstützung für das Fahrwerk der Vortriebsmaschine bsim Einsatz in stark ansteigenden Strecken
benutzt werden kann. Das Schreitwerk kann auch dazu benutzt werden, um nachgeschaltete Einrichtungen, wie
z. B. die Energiestation, den Luttenspeicher usw, um mindestens den Hub der Vorschubzylinder nachzuziehen.
Nach einem weiteren Erfindungsgmerkmal ist es von
Vorteil, wenn der Schreitwerksrahmen auf der der
Vortriebsmaschine abgewandten Seite zumindest einen sich bei ausgefahrenem Druckzylinder am Abwurfende
des Ladeförderers abstützenden Ansatz aufweist Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Schreitwerk im
ungenutzten Zustand, z. B. beim Verfahren der Maschine
zu einem anderen Einsatzort, sich fest am Ladeförderer abstützt und nicht frei, um seine Achsen
beweglich, in der Strecke umherpendelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und im folgenden Teil der
Beschreibung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Teilschnittvortriebsmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schreitwerkes.
Die dargestellte Teilschnittvortriebsmaschine 1 besteht aus einem Maschinenrahmen 2, der mit einem
Raupenfahrwerk 3 versehen ist, dessen beide Raupen . einzeln angetrieben und steuerbar sind, per Maschinenrahmen
2 trägt den Schneidausleger 4, der mittels hydraulischer Schwenkzylinder 5 um eine in Streckenlängsrichtung
horizontal verlaufende Achse und um eine quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende horizontale
Achse geschwenkt werden kann. An seinem freien Kopfende besitzt der Schneidausleger 4 zwei Haltearme
6, die die von nicht dargestellten Schrämketten umlaufene, sich über die ganze Maschinenbreite
erstreckende, drehbare, dreiteilige Schneidwalze 7, deren Antriebsmotoren sich im Inneren der Walze 7
befinden, halten. Unterhalb des Schneidauslegers 4 ist an der Kopfseite des Maschinenrahmens 2 eine
Ladeschaufel 8 angeordnet, die mit Ewei Ladeförderern
9 verbunden ist, die das Raupenfahrwerk 3 einschließen, vom Liegenden 10 zum Fahrwerksende hin bis etwa zur
Maschinenhöhe ansteigen und dann bis zum Abwurfende 11 waagerecht weiterlaufen. Zwischen diesen
Förderern 9, die über das Maschinenende hinausragen und vom Fahrwerksende bis zum Abwurfende 11 der
Ladeförderer 9 aufeinander zulaufen, befindet sich, von drei doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylindern
14, 15, 16 gehalten, das eigentliche Schreitwerk 12 am hinteren Ende des Maschinenrahmens 2. Es besteht im
wesentlichen aus einem kastenförmig ausgebildeten Tragrahmen 13, der die beiden seitlichen Vorschubzylinder
14, 15 und einen mittig dazwischenliegenden Druckzylinder 16 trägt. Diese drei Hydraulikzylinder 14,
15,16 bzw. deren Kolbenstangen, sind über Gelenke 17 durch eine vorzugsweise quer zur Streckenlängsrichtung
horizontal verlaufende Achse 18 mit dem Schreitwerksrahmen 13 verbunden. Dabei sind die
beiden Vorschubzylinder 14, 15 über Gelenke 17 mit dem hinteren, oberen Teil des Maschinenrahmens 2 und
der Druckzylinder 16 über Gelenke mit dem hinteren, unteren Teil des Maschinenrahmens 2 verbunden. Zu
beiden Seiten des in Streckenlängsrichtung maschinenmittig angeordneten Druckzylinders 16, befindet sich
jeweils ein zur Streckenfirste 19. entgegen der Vortriebsrichtung schräg nach hinten weisender, doppelseitig
beaufschlagbarer Hydraulikzylinder 20, 21 für die Abspannung des Schreitwerkes 12. Diese, beiden
Abspannzylinder 20, 21, die durch ein Federpaket 28 in
36 839
etwa senkrechter Stellung gehalten werden, stützen sich
mit nicht dargestellten Zylinderfüßen über Gelenke 17 innerhalb des Schreitwerksrahmens 13 ab und tragen
auf dem zur Streckenfirste 19 weisenden Ende der Kolbenstange jeweils eine Stützplatte 22, mit der sie
sich gegen das Hangende 19 abstützen können.
Das am hinteren Ende der Teilschnittvortriebsmaschine
1 zwischen den Ladeförderern 9 befindliche, mit dem Maschinenrahmen 2 gelenkig verbundene Schreitwerk
12 arbeitet beim Einsatz der Maschine 1 nach folgendem Prinzip. Ober den maschinenmittig angeordneten,
zum Liegenden 10 hin geneigten Druckzylinder 16 wird der komplette Schreitwerksrahmen 13 bis zur
Streckensohle 10 abgesenkt Die zu beiden Seiten dieses Druckzylinders 16 angeordneten, zur Streckenfirste 19
weisenden Abspannzylinder 20,21 werden ausgefahren und verspannen den Schreitwerksrahmen 13 über die
Stützplatten 22 unverrückbar zwischen der Streckensohle 10 und der Streckenfirste 19. Erst dann werden die
jeweils an der Außenseite des Schreitwerksrahmens 13 zum hinteren, oberen Ende des Maschinenrahmens 2
geneigt angebrachten Vorschubzylinder i-i, 15 mit
Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt und drücken dabei die Maschine 1 mit der stirnseitig am Schneidausleger 4
drehbar angebrachten Schneidwaize 7 gegen die Ortsbrust 23 und vermindern die beim Schneiden von
hartem Mineral auftretenden Vibrationen, die sonst über die Walze 7 auf die Maschine 1 und das Fahrwerk 3
übertragen werden.
Wenn die Teilschnittvortriebsmaschine 1 in eine neue
Arbeitsposition fährt, wird das Schreitwerk 12 nach dem
Einziehen der Abspannzylinder 20,21, durch umgekehrtes Beaufschlagen des doppeltwirkenden Druckzylinders
16 in seine Ruhestellung gefahren. Dabei hebt sich der Schreitwerksrahmen 13 soweit von der Streckensohle
10 ab, bis er sich auf der der Vortriebsmaschine 1 abgewandten Seite mit einem vorkragenden Ansatz 24,
an einer zwischen den Abwurfenden 11 der Ladeförderer
9 eingeschweißten Platte 25 und mit zwei seitlichen Ansätzen 26 an jeweils einer den Ladeförderern 9
zugeordneten Verstärkungsplatte 27 abstützen kann. In dieser Position, in der die beiden sich sonst an der
Streckenfirste 19 abstützenden Abspannzylinder 20,21 eingefahren sind, behindert das Schreitwerk 12 die
Fahrbewegung der Vortriebsmaschine i nicht und kann in der neuen Arbeitsposition der Maschine sofort
wieder in seine Arbeitsstellung gebracht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. TeQschnittvortriebsmaschine, die mit einem
Raupenfahrwerk ausgestattet ist und ein an ihrer Rückseite gelenkig angeschlossenes, über doppelseitig
beaufschlagbare Vorschubzylinder mit dem Maschinengestell verbundenes Schreitwerk besitzt,
da d u:r c h ;g e k e.n η ζ e i c h η e tr daß die beiden
Vor|chubzyiinder "(14, 15) des Schreitwerkes (12)
einen doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (16) zwischen sich einschließen, der am Schreitwerksrahmen
(13) vorzugsweise gleichachsig zu den Vortchubzylindern (14,15), am Maschinengestell (2)
jedoch außerhalb der Gemeinsamen Angriffsachse der beiden Vorschubzylinder (14,15) angreift
2. Teilschnittvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreitwerksrahmen {13) auf der der Vortriebsmaschine (1)
'abgewandten Seite zumindest einen sich bei teilweise abgefahrenem Druckzylinder (16) am
Abwurfende (11) der Ladeförderer (9) abstützenden Ansatz (24) aufweist
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19782836839 DE2836839C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19782836839 DE2836839C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2836839A1 DE2836839A1 (de) | 1980-03-06 |
| DE2836839C2 true DE2836839C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=6047731
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19782836839 Expired DE2836839C2 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Teilschnittvortriebsmaschine mit angeschlossenem Schreitwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2836839C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1978
- 1978-08-23 DE DE19782836839 patent/DE2836839C2/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2836839A1 (de) | 1980-03-06 |
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