DE2648489C3 - Vorrichtung zum Verspannen einer fahrbaren Schrämmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verspannen einer fahrbaren SchrämmaschineInfo
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Description
Fahrbare Schrämmaschinen müssen häufig auf einer ansteigenden Strecke eingesetzt werden. Obwohl
Schrämmaschinen üblicherweise mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet sind, ist durch die Steigung der
Strecke der Einsatzmöglichkeit solcher fahrbarer Schrämmaschinen eine Grenze gesetzt. Diese Grenze
wird einerseits dadurch gegeben, daß das Raupenfahr
werk imstande sein muß, die Steigung zu überwinden,
und anderseits dadurch, daß der Schrämkopf gegen die Ortsbrust gedrückt werden muß und der Gegendruck
vom Fahrwerk der Schrämmaschine aufgenommen werden muß. Es ist bekannt Schrämmaschinen mit
Stempeln auszurüsten, weiche die Schrämmaschine zwischen Sohle und Firste verspannen, jedoch ist hierfür
eine besondere Konstruktion der Schrämmaschine erforderlich, und es wird dadurch auch nicht ermöglicht,
Steigungen, welche durch das Fahrwerk der Schrämma
schine nicht bewältigt werden können, zu überwinden.
In der DE-OS 21 28 020 wurde bereits vorgeschlagen, eine Schrämmaschine durch an Bodenplatten gesetzter
Anbaustempel angreifende hydraulische Vortriebseinrichtungen abzustützen und zu verfahren. Diese
bekannte Konstruktion ist aufwendig und beengt vor allem den in der Grube vorhandenen begehbaren Raum.
Wenn die Schrämmaschine einen eigenen Antrieb aufweist, sind solche Einrichtungen darüber hinaus sehr
störanfällig, da der Angriff der Vortriebseinrichtung an
der Schrämmaschine über Gelenke erfolgen müßte, die
die Manövrierbarkeit der Schrämmaschine nicht behindern.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Verwendung von fahrbaren Schrämmaschinen auch auf steil ansteigenden
Strecken zu ermöglichen, und schafft eine Einrichtung zum Verspannen einer fahrbaren, insbesondere mit
Raupenfahrwerk ausgestatteten Schrämmaschine in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei
ansteigender mit von Kappen und Stempeln gebildeten
h1) Ausbaurahmen ausgebauter Strecke.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine einfache, raumsparende und bei beliebigem Streckenverlauf betriebssichere Ausbildung zu schaffen, bei
welcher die Verfahrbarkeit der Schrämmaschine durch die Raupen nicht beeinträchtigt wird. Zur Lösung dieser
Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß am Rahmen der Schrämmaschine wenigstens ein
Anschlußglied für wenigstens ein von einer JCette oder einem Seil gebildetes Zugglied vorgesehen ist und daß
das Zugglied an das Anschlußglied und an wenigstens ein an der Kappe wenigstens eines Ausbaurahmens
angeordnetes und mit der Kappe lösbar verbundenes Anschlußglied unter Zwischenschaltung einer Winde
anschließbar ist
Auf diese Weise können Schrämmaschinen üblicher Bauart unter Vermittlung ihres Fahrwerkes und der
Winde auch auf steilen Strecken verfahren und in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der Abstützung ist dabei besonders bei nicht geradlinigem und unebenem Streckenverlauf von
Vorteil und wird daher allen praktischen Situationen in der Grube gerecht Eine solche Abstützung kann ohne
nennenswerte Modifikationen bei allen Schrämmaschinen mit eigenem Fahrantrieb eingesetzt werden.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig das an der Kappe angeordnete Anschlußglied gegen in anderen Querschnitten
der Strecke angeordnete Kappen und/oder Stempel abgestützt, so daß nicht die gesamte Kraft an
einem Ausbaurahmen allein angreift Hierbei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das
an der Kappe angeordnete Anschlußglied durch entgegen der Vortriebsrichtung gerichtete divergierende,
mit Firste und Ulmen einen spitzen Winkel einschließende Streben gegen beide Ulme, insbesondere
gegen an den Ulmen stehende Stempel, abgestützt. Um eine weitere Verteilung der Kraft zu erreichen, sind
zweckmäßig mehrere an einem Ulm angeordnete Stempel durch einen in Streckenrichtung verlaufenden
Riegel verbunden und die Streben gegen die Riegel abgestützt Hierbei sind die Streben zweckmäßig
teleskopisch verlängerbar, wobei die ineinandergeführten Teile von Kolben und Zylinder eines hydraulischen
Aggregats gebildet sind, so daß diese Streben mit der erforderlichen Kraft gesetzt werden können. Hierbei ist
zweckmäßig die Winde an dem an der Kappe angeordneten Anschlußglied angeordnet Auf diese
Weise wird die Kraft über die divergierenden Streben unmittelbar auf eine Anzahl von Ausbaurahmen verteilt
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das an
der Kappe angeordnete Anschlußglied von einem an wenigstens zwei Kfippen anliegenden Schlitten gebildet
ist, der relativ zu einer sich über mehr als zwei Kappen in Strebrichtung erstreckenden Führung, welche an
Kappen anhängbar ist, verschiebbar ist Nach Maßgabe des Vortriebes wird die Schrämmaschine mittels der
Winde und des Raupenfahrwerkes zur Abbaufront vorgeschoben. Es muß daher nach einem gewissen
Vorschubweg die Angriffsstelle des Zuggliedes zu der Kappe eines weiter vorne angeordneten Ausbaurahmens
vorgelegt werden, und dies wird dadurch, daß der die Angriffsstelle bildende Schlitten auf der Führung
verschoben wird, erleichtert Gemäß der Erfindung kann die Führung von einer Stange oder einem Rohr
und der Schlitten von einem die Stange oder das Rohr umgreifenden hülsenartigen Teil gebildet sein. Gemäß
der Erfindung ist zweckmäßig der das an der Kappe angeordnete Anschlußglied bildende Schlitten unter
Vermittlung der Führung, deren Enden an Kappen angehängt sind, an der Kappe angehängt. Wenn die
Angriffsstelle des Zuggliedes ar> der Kappe nach vorne verlagert werden soll, ist es somit msr notwendig, die
Anhängestellen der Führung an den Kappen zu lösen. Das von dem Schlitten gebildete Anschlußglied bleibt
hierbei in Anlage an der Kappe, da es durch die divergierenden Streben abgestützt ist Es muß nun die
Führung nur nach vorne verschoben und in der neuen Stellung angehängt werden, worauf dann nach dem
Lösen der divergierenden Streben das von dem Schlitten gebildete Anschlußglied an der Führung in die
ίο neue Lage verschoben werden kann. Gemäß der
Erfindung ist zweckmäßig an dem in Vortriebsrichtung hinteren Teil der Führung wenigstens eine Anschlagstelle
für das Leertrum des Zuggliedes vorgesehen. Auf diese Weise kann einerseits das Leertrum angehängt
werden, so daß es bei der Arbeit nicht störend wirkt und es wird anderseits ermöglicht mittels des an der
Anschlagstein angehängten Leertrums des Zuggliedes die Führung nach vorne zu verschieben, wobei einfach
der Drehsinn der Winde umgekehrt werden muß.
Des weiteren ist zweckmäßig an dem in yortriebsrichtung hinteren Ende des Schlittens eine Rolle für das
Leertrum gelagert, wobei an dem in Vortriebsrichtung
vorderen Ende der Führung des Schlittens eine Anschlußstelle für das Leetrum des Zuggliedes vorgesehen
ist Damit wird ermöglicht, das Leertrum über die Rolle umzulenken und den Schlitten nun unter
Vermittlung des an das vordere Ende der Führung angeschlagenen Leertrums in Vortriebsrichtung nach
vorne zu ziehen.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig zumindest ein Anschlußglied für ein Zugglied am hinteren Ende der
Schrämmaschine angebracht, wodurch ein verhältnismäßig großer Vorschubweg der Schrämmaschine ohne
Verlagerung des an der Kappe angeordneten Anschlußgliedes erreicht werden kann. Wenn nur ein Anschlußglied
am hinteren Ende der Schrämmaschine angebracht ist, ist dieses zweckmäßig mittig angeordnet
Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke kann die Schrämmaschine noch durch die Raupen mit Sicherheit
in ihrer Lage gehalten werden, wenn sie durch den Arbeitsdruck des Schrämkopfes nicht belastet ist. Wird
aber dieser Steilheitsgrad überschritten, so ist eine Abstützung der Schrämmaschine während der Verlagerung
des Anschlußgliedes von einer Kappe zur anderen erforderlich. Zu diesem Zwecke können gemäß der
Erfindung an beiden Seiten des Rahmens der Schrämmaschine in Bodennähe teleskopische, hydraulisch
setzbare Streben anlenkbar sein, mittels welcher die Schrämmaschine beispielsweise gegen am Übergang
der Ulme zur Sohle angeordnete Riegel abgestützt werden kann. Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke
genügen die Raupen zur Fortbewegung der Schrämmaschine. Es kann zusätzlich die Winde verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
F i g. 1 stellt einen vertikalen Längsschnitt durch den Stollen dar;
Fig.2 ist ein Querschnitt nach Linie Ii-II der Fig. 1,
wobei lediglich der Umriß der Schrämmaschine
ω angedeutet ist;
F i g. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab den Anschluß der Zug- und Abstützvorrichtung an eine
Kappe in der gleichen Darstellung wie in F i g. 1 und 2.
Die Firste des Stollens 1 ist mit 2 und die Sohle mit 3
Die Firste des Stollens 1 ist mit 2 und die Sohle mit 3
hi bezeichnet. Die Ulme sind mit 4 bezeichnet und die
Ortsbrust mit 5.6 ist die Schrämmaschine. Der Stollen 1 ist mit Ausbaurahmen ausgebaut, welche von Kappen 7
und Stempeln 8 gebildet sind. Die Stempel 8 sind
teleskopisch verlängerbare Stahlstempel. Hinter der Schrämmaschine werden in die Zwischenräume zwischen
den Stahlstempeln 8 noch Holzstempel 9 gesetzt.
An der Kappe 7 des jeweils der Ortsbrust 5 nächsten Ausbaurahmens 7, 8 ist das rechte Ende 19 eines
Schlittens 10 abgestützt. Dieser Schlitten 10 liegt mit seinem linken Ende 20 auch an der nächstfolgenden
Kappe 7 an. Der Schlitten ist hülsenförmig ausgebildet und auf einem Rohr 12 geführt, welches über mehrere
Rahmenteilungen 13 reicht und dessen linkes Ende 14 an einer Kappe 7 mittels einer Kette 15 angehängt ist. Die
Kette 15 ist um die Kappe 7 geschlungen und in einem Haken 16 am linken Ende 14 des Rohres 12 eingehängt.
Das rechte Ende 18 des Rohres 12 ragt aus dem Schlitten 10 heraus und weist einen Haken 17 auf, in
welchem eine die Kappe 7 umschlingende Kette II eingehängt ist. Es ist somit das Rohr 12 an den Kappen
angehängt und dieses Rohr 12 bildet eine Führung, auf welcher der Schlitten 10 verschiebbar ist.
Am rechten Ende des Schlittens 10 ist eine Auflageplatte 21 festgelegt. Diese Auflageplatte 21
weist zwei um Achsen 34 klappbare Pratzen 22 auf, und der Schlitten 10 ist mittels dieser Auflageplatte 21 und
der Pratzen 22 gegen die Kappe 7 abgestützt. An zwei seitlich schräg abwärts angeordneten Augen 23 sind
Teleskopstreben 24 angelenkt, welche von einem hydraulischen Zylinder 25 und einem Kolben 26 gebildet
sind. Die Kolben 26 weisen Schuhe 27 auf, welche gegen Riegel 28 abgestützt sind, die ihrerseits an den Stempeln
8 abgestützt sind. Diese Riegel 28 erstrecken sich über mehrere Stempel (bei den Ausführungsbeispielen drei
Stempel), an welchen sie mit Ketten befestigt sein können. Durch die hydraulischen Streben 24 wird der
Schlitten 10 gegen die beiden Kappen 7 gedrückt. Am rechten Ende des Schlittens sind weiter zwei abwärtsgerichtete
Augen 29 festgelegt, an welchen eine hydraulische oder mit Druckluft betriebene Winde 30
angelenkt ist. Es wird hierbei eine im Grubenbetrieb allgemein übliche Winde verwendet. Diese Winde 30
greift an einem von einer Kette gebildeten Zugglied 31 an, dessen anderes Ende an ein am hinteren Ende 33 der
Schrämmaschine festgelegtes Anschlußglied 44 angeschlossen ist. Das Anschlußglied 44 ist von einer Kette
gebildet, welches zwei ösen 32 verbindet und an welcher das Zugglied 31 mittig angreift. Die Kraft des
Zuggliedes 31 ist somit in der Längsrichtung des Stollens 1 schräg abwärts gerichtet. Die beiden
hydraulischen Streben 24 sind divergierend und schräg abwärts angeordnet, so daß die Kraft des Zuggliedes 31
durch diese Streben aufgenommen und über die Riegel 28 und drei Ausbaurahmen 7, 8 in die Ulme eingeleitet
wird.
37 ist das Leertrum der Kette 31. Dieses Leertrum wird bei 39 an dem Rohr 12, beispielsweise an einem
Haken, angeschlagen, so daß es nicht hinderlich wirkt In
der am weitesten vorgefahrenen Stellung der Schrämmaschine gelangen die ösen 32 in die strichliert
dargestellte Stellung 32', und das Zugglied 31 gelangt in die Stellung 3Γ. Bei dieser Stellung ist das Leertrum 37'
länger und wird bei 38 an das Führungsrohr 12 angeschlagen. 37" zeigt die Lage des Leertrums 37 bei
einer Zwischenstellung der Schrämmaschine.
Nach Maßgabe des Abbaues der Ortsbrust 5, d. h. also nach Maßgabe des Vortriebes, wird die Schrämmaschine
durch das Raupenfahrwerk 36 und den Zug des Zuggliedes 31 zur Abbaufront vorgeschoben. Hierbei
werden laufend weitere Ausbaurahmen 7, 8 gesetzt, welche den neu ausgebrochenen Stollenteil stützen.
Nach einem gewissen Vorschubweg, wenn das Zugglied 31 die Lage 3Γ erreicht hat, wird die Kraftrichtung des
• 5 Zuggliedes zu steil, um einen weiteren Vorschub zu
ermöglichen. Es wird dann das Zugglied 31 nachgelassen. Der Schlitten 10 bleibt durch die Streben 24
verspannt. Die Ketten 11 und 15 werden gelöst. Das Leertrum 37 wird bei 38 an dem Rohr 12, beispielsweise
an einem Haken angeschlagen und das Rohr 12 mittels der Winde 30 vorgezogen, wobei die Winde 30 im
umgekehrten Sinn betätigt wird. Das Vorderende 18 des vorgezogenen Rohres 12 wird mittels der Kette 11 an
die Kappe 7 des vordersten Ausbaurahmens 7, 8 angehängt und das hintere Ende 14 des Rohres 12 wird
mittels der Kette 15 an eine entsprechende Kappe 7 eines Ausbaurahmens 7, 8 angehängt. Dann wird das
Leertrum 37 wieder ausgefahren, über die Rolle 35 am hinteren Ende 20 des Schlittens 10 gelegt und an das
vordere, nach vorne ausgefahrene Ende 18 des Führungsrohres 12 angeschlagen. Nach Lösen der
Streben 24 und nach Umklappen der Pratzen 22 um die Achsen 34 wird der Schlitten 10 durch das Einfahren der
Leerlrums 37 mittels der Winde 30 zum vorderen Ende 18 des Führungsrohres 12 verfahren, wobei wieder die
Winde 30 im umgekehrten Sinne betätigt wird. In dieser nach vorne verfahrenen Stellung werden die Pratzen 22
wieder hochgeklappt und in Anlage an die Kappen 7 gebracht, worauf der Schlitten 10 wieder mittels der
Streben 24 gegen die gleichfalls vorverlagerten Riegel 28 verspannt wird. Hierauf wird dann das Zugglied 31
wieder an das Anschlußglied 44 angeschlossen und durch die Winde 30 gespannt.
Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke kann die Schrämmaschine 6 durch das Raupenfahrwerk 36 bei
entspanntem Zugglied 31 in seiner Lage gehalten werden, da ja in diesem Zustand der Arbeitsdruck des
Schrämkopfes 40 entfällt Bei steilerer Strecke muß die Schrämmaschine 6 vor Lösung des Zuggliedes 31 im
so Stollen 1 verspannt werden. Zu diesem Zweck sind an beidseitig am Rahmen befestigten Platten 41 teleskopische,
hydraulisch setzbare Streben 42 angelenkt, welche schräg nach hinten gegen am Übergang
zwischen Ulmen 4 und Sohle 3 angeordnete, an den Stempeln 8 anliegende Riegel 43 abstützbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Einrichtung zum Verspannen einer fahrbaren, insbesondere mit Raupenfahrwerk ausgestatteten
Schrämmaschine in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei ansteigender mit von
JCappen und Stempeln gebildeten Ausbaurahmen ausgebauter Strecke, dadurchgekennzeichnet, daß am Rahmen der Schrämmaschine (6)
wenigstens ein Anschlußglied (44) für wenigstens ein von einer Kette oder einem Seil gebildetes Zugglied
(31) vorgesehen ist und daß das Zugglied (31) an das Anschlußglied (44) und an wenigstens ein an der
Kappe (7) wenigstens eines Ausbaurahmens (7, 8) angeordnetes und mit der Kappe (7) lösbar
verbundenes Anschlußglied (10) unter Zwischenschaltung einer Winde (30) anschließbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Kappe (7) angeschlossene
Anschlußglied (10) gegen in anderen Querschnitten der Strecke angeordnete Kappen (7) und/oder
Stempel (8) abgestützt ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kappe (7)
angeschlossene Anschlußglied (10) durch entgegen der Vortriebsrichtung gerichtete divergierende, mit
Firste (2) und Ulmen (4) einen spitzen Winkel einschließende Streben (24) gegen beide Ulme (4),
insbesondere gegen an den Ulmen (4) stehende Stempel (8), abgestützt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß mehrere an einem Ulm (4) angeordnete Stempel (8) durch einen in Streckenrichtung
verlaufenden Riegel (28) verbunden sind und die Streben (24) gegen die Riegel (28) abgestützt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (24) teleskopisch längenveränderbar sind, wobei die ineinandergeführten
Teile von Kolben (26) und Zylinder (25) eines hydraulischen Aggregats gebildet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein Anschlußglied (44) für ein Zugglied (31) am hinteren
Ende (33) der Schrämmaschine (6), vorzugsweise mittig, angebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (30) an dem
an der Kappe (7) angeordneten Anschlußglied (10) angeordnet ist
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kappe (7)
angeordnete Anschlußglied (10) von einem an wenigstens zwei Kappen anliegenden Schlitten
gebildet ist, der relativ zu einer sich über mehr als zwei Kappen (7) in Strebrichtung erstreckenden
Führung (12), welche an Kappen (7) anhängbar ist, verschiebbar ist
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das an der Kappe (7) angeordnete
Anschlußglied (10) bildende Schlitten unter Vermittlung der Führung (12), deren Enden an Kappen (7)
angehängt sind, an den Kappen (7) festgelegt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) von einer
Stange oder einem Rohr (12) und der Schlitten (10) von einem die Stange oder das Rohr (12)
umgreifenden hülsenartigen Teil (10) gebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß an dem in Vortriebsrichtung hinteren Teil (14) der Führung (12)
wenigstens eine Anschlagstelle (38) für das Leertrum (37') des Zuggliedes (31) vorgesehen ist
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Vortriebsrichtung hinteren Ende des Schlittens (10) eine Rolle
(35) für das Leertrum (37, 37', 37") gelagert ist und daß an dem in Vortriebsrichtung vorderen Ende (18)
der Führung (12) des Schlittens (10) eine Anschlagstelle für das Leertrum (37) des Zuggliedes (31)
vorgesehen ist
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet daß die Winde (30) von einer im Bergbau betriebenen üblichen Winde mit
Druckluftantrieb oder hydraulischem Antrieb gebildet ist
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet daß an beiden Seiten des Rahmens der Schrämmaschine (6) in Bodennähe
teleskopische, hydraulisch setzbare Streben (42) angelenkt sind.
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