DE2648489A1 - Vorrichtung zum verspannen einer fahrbaren schraemmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum verspannen einer fahrbaren schraemmaschine

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

Patentanwälte
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber
München 80, Möhlstraße 22
Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke Alpine Montan Aktiengesellschaft
Friedrichstraße 4, A- 1011 Wien / Österreich
Vorrichtung zum Verspannen einer fahrbaren Schrämmaschine
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Fahrbare Schrämmaschinen müssen häufig auf einer ansteigenden Strecke eingesetzt werden. Obwohl Schrämmaschinen üblicherweise mit einem Raupenfahrwerk ausgestattet sind, ist durch die Steigung der Strecke der Einsatzmöglichkeit solcher fahrbarer Schrämmaschinen eine Grenze gesetzt. Diese Grenze wird einerseits dadurch gegeben, daß das Raupenfahrwerk imstande sein muß, die Steigung zu überwinden, und anderseits dadurch, daß der Schrämkopf gegen die Ortsbrust gedrückt werden muß und der Gegendruck vom Fahrwerk der Schrämmaschine aufgenommen werden muß. Es ist bekannt,, Schrämmaschinen mit Stempeln auszurüsten, welche die Schrämmaschine zwischen Sohle und Firste verspannen, jedoch ist hiefür eine besondere Konstruktion der Schrämmaschine erforderlich und es wird dadurch auch nicht ermöglicht, Steigungen, welche durch das Fahrwerk der Schrämmaschine nicht bewältigt werden können, zu überwinden.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Verwendung von fahrbaren Schrämmaschinen auch auf steil ansteigenden Strecken zu ermöglichen und schafft eine Einrichtung zum Verspannen einer fahrbaren, insbesondere mit Raupenfahrwerk ausgestatteten Schrämmaschine in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei ansteigender mit von Kappen und Stempeln gebildeten Ausbaurahmen ausgebauter Strecke. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß am Rahmen der Schrämmaschine wenigstens ein Anschlußglied für wenigstens ein von einer Kette oder einem Seil gebildetes Zugglied vorgesehen ist und daß das Zugglied an das Anschlußglied und an wenigstens ein an der Kappe wenigstens eines Ausbaurahmens angeordnetes und mit der Kappe lösbar verbundenes Anschlußglied unter Zwischenschaltung einer Winde anschließbar ist. Auf diese Weise können Schrämmaschinen üblicher Bauart unter Vermittlung ihres Fahrwerkes und der Winde auch auf steilsten Strecken verfahren und in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig das an der Kappe angeordnete An-
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Schlußglied gegen in anderen Querschnitten der Strecke angeordnete Kappen und/oder Stempel abgestützt, so daß nicht die gesamte Kraft an einem Aushaurahmen allein angreift. Hiebei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das an der Kappe angeordnete Anschlußglied durch entgegen der Vortriebsrichtung gerichtete divergierende, mit Firste und Ulmen einen spitzen Winkel einschließende Streben gegen beide Ulme, insbesondere gegen an den Ulmen stehende Stempel, abgestützt. Um eine weitere Verteilung der Kraft zu erreichen,sind zweckmäßig mehrere an einem. Ulm angeordnete Stempel durch einen in Streckenrichtung verlaufenden Riegel verbunden und die Streben gegen die Riegel abgestützt. Hiebei sind die Streben zweckmäßig teleskopisch verlängerbar, wobei die ineinandergeführten Teile von Kolben und Zylinder eines hydraulischen Aggregats gebildet sind, so daß diese Streben mit der erforderlichen Kraft gesetzt werden können. Hiebei ist zweckmäßig die Winde an dem an der Kappe angeordneten Anschlußglied angeordnet. Auf diese Weise wird die Kraft über die divergierenden Streben unmittelbar auf eine Anzahl von Ausbaurahmen verteilt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das an der Kappe angeordnete Anschlußglied von einem an wenigstens zwei Kappen anliegenden Schlitten gebildet ist, der relativ zu einer sich über mehr als zwei Kappen in Strebrichtung erstreckenden Führung, welche an Kappen anhängbar ist, verschiebbar ist. Nach Maßgabe des Vortriebes wird die Schrämmaschine mittels der Winde und des Raupenfahrwerkes zur Abbaufront vorgeschoben. Es muß daher nach einem gewissen Vorschubweg die Angriffsstelle des Zuggliedes zu der Kappe eines weiter vorne angeordneten Ausbaurahmens vorgelegt werden und dies wird dadurch daß der die Angriffsstelle bildende Schlitten auf der Führung verschoben wird,erleichtert. Gemäß der Erfindung kann die Führung von einer Stange oder einem Rohr und der Schlitten von einem die Stange oder das
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Rohr umgreifenden hülsenartigen Teil gebildet sein. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig der das an der Kappe angeordnete Anschlußglied bildende Schlitten unter Vermittlung der Führung, deren Enden an Kappen angehängt sind, an der Kappe angehängt. Wenn die Angriffsstelle des Zuggliedes an der Kappe nach vorne verlagert werden soll, ist es somit nur notwendig, die Anhängestellen der Führung an den Kappen zu lösen. Das von dem Schlitten gebildete Anschlußglied bleibt hiebei in Anlage an der Kappe, da es durch die divergierenden Streben abgestützt ist. Es muß nun die Führung nur nach vorne verschoben und in der neuen Stellung angehängt werden, worauf dann nach dem Lösen der divergierenden Streben das von dem Schlitten gebildete Anschlußglied an der Führung in die neue Lage verschoben werden kann. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig an dem in Vortriebsrichtung hinteren Teil der Führung wenigstens eine Anschlagstelle für das Leertrum des Zuggliedes vorgesehen. Auf diese Weise kann einerseits das Leertrum angehängt werden, so daß es bei der Arbeit nicht störend wirkt und es wird anderseits ermöglicht, mittels des an der Anschlagstelle angehängten Leertrums des Zuggliedes die Führung nach vorne zu verschieben, wobei einfach der Drehsinn der Winde umgekehrt werden muß.
Des weiteren ist zweckmäßig an dem in Vortriebsrichtung hinteren Ende des Schlittens eine Rolle für das Leertrum gelagert, wobei an dem in Vortriebsrichtung vorderen Ende der Führung des Schlittens eine Anschlußstelle für das Leertrum des Zuggliedes vorgesehen ist. Damit wi'rd ermöglicht, das Leertrum über die Rolle umzulenken und den Schlitten nun unter Vermittlung des an das vordere Ende der Führung angeschlagenen Leertrums in Vortriebsrichtung nach vorne zu ziehen.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig zumindest ein Anschlußglied für ein Zugglied am hinteren Ende der Schrämmaschine angebracht, wodurch ein verhältnismäßig großer Vorschubweg der Schrämmaschine ohne Verlagerung
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des an der Kappe angeordneten Anschlußgliedes erreicht werden kann. Wenn nur ein Anschlußglied am hinteren Ende der Schrämmaschine angebracht ist, ist dieses zweckmäßig mittig angeordnet.
Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke kann die Schrämmaschine noch durch die Raupen mit Sicherheit in ihrer Lage gehalten werden, wenn sie durch den Arbeitsdruck des Schrämkopfes nicht belastet ist. Wird aber dieser Steilheitsgrad überschritten, so ist eine Abstützung der Schrämmaschine während der Verlagerung des Anschlußgliedes von einer Kappe zur anderen erforderlich. Zu diesem Zwecke können gemäß der Erfindung an beiden Seiten des Rahmens der Schrämmaschine in Bodennähe teleskopische, hydraulisch setzbare Streben anlenkbar sein, mittels welcher die Schrämmaschine beispielsweise gegen am Übergang der Ulme zur Sohle angeordnete Riegel abgestützt werden kann. Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke/ genügen die Raupen zur Fortbewegung der Schrämmaschine.kann zusätzlich die Winde verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 stellt einen vertikalen Längsschnitt durch den Stollen dar. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II ■* II der Fig. i, wobei lediglich der Umriß der Schrämmaschine angedeutet ist. Fig. 3 und h zeigen in größerem Maßstab den Anschluß der Zug- und Abstützvorrichtung an eine Kappe in der gleichen Darstellung wie in Fig. i und
Die Firste des Stollens i ist mit 2 und die Sohle mit 3 bezeichnet. Die Ulme sind mit 4 bezeichnet und die Abbaufront mit 5· 6 ist die Schrämmaschine. Der Stollen i ist mit Ausbaurahmen ausgebaut, welche von Kappen 7 und Stempeln 8 gebildet sind. Die Stempel 8 sind teleskopisch verlängerbare Stahlstempel. Hinter der Schrämmaschine werden in die Zwischenräume zwischen den Stahlstempeln 8 noch Holzstempel 9 gesetzt.
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An der Kappe 7 des jeweils der Abbaufront 5 nächsten Ausbaurahmens 7» 8 ist das rechte Ende 19 eines Schlittens Io abgestützt. Dieser Schlitten 10 liegt mit seinem linken Ende 20 auch an der nächstfolgenden Kappe 7 an. Der Schlitten ist hülsenförmig ausgebildet und auf einem Rohr 12 geführt, welches über mehrere RahmenteilungEn 13 reicht und dessen linkes Ende 14 an einer Kappe 7 mittels einer Kette 15 angehängt ist. Die Kette 15 ist um die Kappe 7 geschlungen und in einem Haken i6 am linken Ende lh des Rohres 12 eingehängt. Das rechte Ende 18 des Rohres 12 ragt aus dem Schlitten 10 heraus und weist einen Haken 17 auf, in welchem eine die Kappe 7 umschlingende Kette 11 eingehängt ist. Es ist somit das Rohr 12 an den Kappen angehängt und dieses Rohr 12 bildet eine Führung, auf welcher der Schlitten 10 verschiebbar ist.
Am rechten Ende des Schlittens 10 ist eine Auflageplatte 21 festgelegt. Diese Auflageplatte 21 weist zwei um Achsen 3h klappbare Pratzen 22 auf und der Schlitten Io ist mittels dieser Auflageplatte 21 und der Pratzen 22 gegen die Kappe 7 abgestützt. An zwei seitlich schräg abwärts angeordneten Augen 23 sind Teleskopstreben 2h angelenkt, welche von einem hydraulischen Zylinder 25 und einem Kolben 26 gebildet sind. Die Kolben 26 weisen Schuhe 27 auf, welche gegen Riegel 28 abgestützt sind, die ihrerseits an den Stempeln 8 abgestützt sind. Diese Riegel 28 erstrecken sich über mehrere Stempel,(bei den Ausführungsbeispielen drei Stempel), an welchen sie mit Ketten befestigt sein können. Durch die hydraulischen Streb en 2h wird der Schlitten 10 gegen die beiden Kappen 7 gedrückt. Am rechten Ende des Schlittens sind weiters zwei abwärtsgerichtete Augen 29 festgelegt, an welchen eine hydraulische oder mit Druckluft betriebene Winde 30 angelenkt ist. Es wird hiebei eine im Grubenbetrieb allgemein übliche Winde verwendet. Diese Winde 30 greift an einem von einer Kette gebildeten Zugglied 31 an, dessen anderes Ende an ein am
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hinteren Ende 33 der Schrämmaschine festgelegtes Anschlußglied 43 angeschlossen ist. Das Anschlußglied hh ist von einer Kette gebildet, welches zwei Ösen 32 verbindet und an welcher das Zugglied 31 mittig angreift. Die Kraft des Zuggliedes 31 ist somit in der Längsrichtung des Stollens 1 schräg abwärts gerichtet. Die beiden.hydraulischen Streben 2k sind divergierend und schräg abwärts angeordnet, so daß die Kraft des Zuggliedes 31 durch diese Streben aufgenommen und über die Riegel 28 und drei Ausbaurahmen 7> 8 in die Ulme eingeleitet wird.
37 ist das, Leertrum der Kette 31. Dieses Leertrum wird bei 39 an dem Rohr 12, beispielsweise an einem Haken, angeschlagen, so daß es nicht hinderlich wirkt. In der am weitesten vorgefahrenen Stellung der Schrämmaschine gelangen die Ösen 32 in die strichliert dargestellte Stellung 32· und das Zugglied 31 gelangt in die Stellung 31'. Bei dieser Stellung ist das Leertrum 37' langer und wird bei 38 an das Führungsrohr 12 angeschlagen. 37" zeigt die Lage des Leertrums 37 bei einer Zwischenstellung der Schrämmaschine.
Nach Maßgabe des Abbaues der Abbaufront 5» d.h. also nach Maßgabe des Vortriebes, wird die Schrämmaschine durch das Raupenfahrwerk 36 und den Zug des Zuggliedes 31 zur Abbaufront vorgeschoben. Hiebei werden laufend weitere Ausbaurahmen 7, 8 gesetzt, welche den neu ausgebrochenen Stollenteil stützen. Nach einem gewissen Vorschubweg, wenn das Zugglied 31 die Lage 31' erreicht hat, wird die Kraftrichtung des Zuggliedes zu steil, um einen weiteren Vorschub zu ermöglichen. Es wird dann das Zugglied 31 nachgelassen. Der Schlitten 10 bleibt durch die Streben 24 verspannt. Die Ketten 11 und 15 werden gelöst. Das Leertrum 37 wird bei 38 an dem Rohr 12, beispielsweise an einem Haken angeschlagen und das Rohr 12 mittels der Winde 30 vorgezogen, wobei die Winde 30 im umgekehrten Sinn betätigt wird. Das Vorderende 18 des vorgezogenen Rohres 12 wird mittels der Kette 11 an die Kappe 7 des vordersten
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Ausbaurahmens 7» 8 angehängt und das hintere Ende 14 des Rohres 12 wird mittels der Kette 15 an eine entsprechende Kappe 7 eines Ausbaurahmens 7» 8 angehängt. Dann wird das Leertrum 37 wieder ausgefahren, über die Rolle 35 am hinteren Ende 20 des Schlittens 10 gelegt und an das vordere, nach vorne ausgefahrene Ende 18 des Führungsrohres 12 angeschlagen. Nach Lösen der Streben 24 und nach Umklappen der Pratzen 22 um die Achsen J>k wird der Schlitten 10 durch das Einfahren der Leertrums 37 mittels der Winde 30 zum vorderen Ende 18 des Führungsrohres 12 verfahren, wobei wieder die Winde 30 im umgekehrten Sinne betätigt wird. In dieser nach vorne verfahrenen Stellung werden die Pratzen 22 wieder hochgeklappt und in Anlage an die Kappen 7 gebracht, worauf der Schlitten 10 wieder mittels der Streben 24 gegen die gleichfalls vorverlagerten Riegel 28 verspannt wird. Hierauf wird dann das Zugglied 31 wieder an das Anschlußglied 44 angeschlossen und durch die Winde 3o gespannt.
Bis zu einer gewissen Steilheit der Strecke kann die Schrämmaschine 6 durch das Raupenfahrwerk 36 bei entspanntem Zugglied 31 in seiner Lage gehalten werden, da ja in diesem Zustand der Arbeitsdruck des Schrämkopfes 40 entfällt. Bei steilerer Strecke muß die Schrämmaschine 6 vor Lösung des Zuggliedes 31 im Stollen 1 verspannt werden. Zu diesem Zweck sind an beidseitig am Rahmen befestigten Platten 41 teleskopische, hydraulisch setzbare Streben 42 angelenkt, welche schräg nach hinten gegen am Übergang zwischen Ulmen 4 und Sohle 3 angeordnete, an den Stempeln 8 anliegende Riegel 43 abstützbar sind.
Patentansprüche;
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Claims (14)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verspannen einer fahrbaren, insbesondere mit Raupenfahrwerk ausgestatteten Schrämmaschine in ihrer Arbeitsstellung und zum Verfahren derselben bei ansteigender mit von Kappen und Stempeln gebildeten Ausbaurahmen ausgebauter Strecke, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen der Schrämmaschine (6) wenigstens ein Anschlußglied (44) für wenigstens ein von einer Kette oder einem Seil gebildetes Zugglied (31) vorgesehen ist und daß das ZuggBed (31) an das Anschlußglied (44) und an wenigstens ein an der Kappe (7) wenigstens eines Ausbaurahmens (7» 8) angeordnetes und mit der Kappe (7) lösbar verbundenes Anschlußglied (iO) unter Zwischenschaltung einer Winde (30) anschließbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Kappe (7) angeschlossene Anschlußglied (lo) gegen in anderen Querschnitten der Strecke angeordnete Kappen (7) und/oder Stempel (8) abgestützt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kappe (7) angeschlossene Anschlußglied (lO) durch entgegen der Vortriebsrichtung gerichtete divergierende, mit Firste (2) und Ulmen (4) einen spitzen ¥inkel einschließende Streben (24) gegen beide Ulme (4), insbesondere gegen an den Ulmen (4) stehende Stempel (8), abgestützt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an einem Ulm (4) angeordnete Stempel (8) durch einen in Streckenrichtung verlaufenden Riegel (28) verbunden sind und die Streben (24) gegen die Riegel (28) abgestützt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
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net, daß die Streben (2k) teleskopisch längenveränderbar sind, wobei die ineinander geführten Teile von Kolben (26) und Zylinder (25) eines hydraulischen Aggregats gebildet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Anschlußglied (kh) für ein ZuggEed (3l) am hinteren Ende (33) der Schrämmaschine (6), vorzugsweise mittig, angebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (30) an dem an der Kappe (7) angeordneten Anschlußglied (lO) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kappe (7) angeordnete Anschlußglied (lO) von einem an wenigstens zwei Kappen anliegenden Schlitten gebildet ist, der relativ zu einer sich über mehr als zwei Kappen (7) in Strebrichtung erstreckenden Führung (i2), welche an Kappen (7) anhängbar ist, verschiebbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der das an der Kappe (7) angeordnete Anschlußglied (lO) bildende Schlitten unter Vermittlung der Führung (12), deren Enden an Kappen (7) angehängt sind, an den Kappen (7) festgelegt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) von einer Stange oder einem Rohr (12) und der Schlitten (iO) von einem die Stange oder das Rohr (12) umgreifenden hülsenartigen Teil (lO) gebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Vortriebsrichtung hinteren Teil (lh) der Führung (12) wenigstens eine Anschlagstelle (38) für das Leertrum (371) des Zuggliedes (3i) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ii, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Vortriebsrichtung hinteren Ende des Schlittens (iO) eine Rolle (35) für das
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Leertrum (37» 37'» 37") gelagert ist und daß an dem in Vortriebsrichtung vorderen Ende (i8) der Führung (12) des Schlittens (lO) eine Anschlagstelle für das Leertrum (37) des Zuggliedes (31) vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (30) von einer im Bergbau betriebenen üblichen Winde mit Druckluftantrieb oder hydraulischem Antrieb gebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Rahmens der Schrämmaschine (6) in Bodennähe teleskopische, hydraulisch setzbare Streben {k2) angelenkt sind.
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- 11 - 2O.9.1976 be
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DE2648489B2 DE2648489B2 (de) 1978-03-09
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AU1877576A (en) 1978-04-27
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