DE927145C - Nachgiebiger Streckenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Streckenausbau

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DE927145C DEM10781A DEM0010781A DE927145C DE 927145 C DE927145 C DE 927145C DE M10781 A DEM10781 A DE M10781A DE M0010781 A DEM0010781 A DE M0010781A DE 927145 C DE927145 C DE 927145C
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/30Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber
    • E21D15/303Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means expanded or contracted by pressure applied through the medium of a fluid or quasi- fluid, e.g. rubber by means of granular material

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Description

  • Nachgiebiger Streckenausbau Das Patent 925 764 betrifft einen nachgiebigen Streckenausbau, bei welchem die Segmentenden gleitend und lösbar mit Führungsschienen verbunden sind, an welchen Verdämmungsstreben verschieblich gelagert sind, welche einen Verdämmungsraum abkleiden, auf dessen Füllung die Segmentenden abgestützt sind und kennzeichnet sich dadurch, daß die an den Segmentenden vorgesehenen Bewehrungen mit einer auf den Führungsschienen verschieblich geführten Hülse lösbar verbunden sind. Nach erfolgter Absenkbewegung des oberen Segmentes kann die Führungsschiene mitsamt der Hülse ausgebaut werden, nachdem zuvor unter das Segmentende Stützkörper, z. B. kurze Stempel, untergestellt sind.
  • Gemäß einer besonderen Ausbildung des Hauptpatentes wird die Hülse mit einer an die Führungsschiene angreifenden Klemmvorrichtung ausgerüstet, und zwar derart, daß die Hülse bei Belastung durch die Ausbausegmente gegen einen z. B. wachsenden Widerstand auf der Führungsschiene abwärts gleiten kann. Bei der Lösung nach dem Hauptpatent wird der wachsende Widerstand dadurch erzielt, daß das Segmentende gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Quetschholzes auf einem in der Hülse an der Rückseite der Führungsschiene geführten, als Konsole dienenden Keil abgestützt ist. Die Führungsschiene bildet ein Stützelement, welches bei der Errichtung des Ausbaues zunächst allein trägt und später nach Einbringen der Hinterfüllung gemeinsam mit dieser zum Abfangen des Gebirgsdruckes verwendet werden kann. Diese Wirkung der Führungsschiene als Stützstempel kommt besonders bei Abbaustrecken in flacher Lagerung in Betracht, weil es hier im Hinblick auf das Vorrücken des in die Strecke hineinragenden Strebförderers häufig er= forderlich ist, -die Hinterfüllung erst nachträglich einzubringen. Nach erfolgter Absenkbewegung des oberen Segmentes und Unterstützung desselben durch einen besonderen Körper kann die Führungsschiene mitsamt der Hülse und der dieser zugeordneten Klemmvorrichtung ausgebaut werden.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung des Hauptpatentes und kennzeichnet sich dadurch, daß die Segmentenden - gegebenenfalls mittelbar - auf einem konsolartigen Ansatz der auf der Führungsschiene gegen einen Klemmwiderstand absenkbaren Bremshülse abgestützt sind. Hierdurch ergibt sich eine größere Möglichkeit, den erforderlichen Bremswiderstand einzustellen und zu regeln. Die Konsole bildet einen Teil der Hülse selbst.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die in der Bremshülse gelagerten, vorzugsweise als Druck- bzw. Bremsbacken ausgebildeten Klemmelemente an den in Streckenlängsrichtung liegenden Seiten der Führungsschiene in einer mit der Konsole fest verbundenen Bremshülse angeordnet sind. Versuche haben gezeigt, daß durch diese seitliche Anordnung der an der Führungsschiene angreifenden Druckbacken eine gleichmäßige Lastaufnahme während der Absenkbewegung erzielt wird, da im vorliegenden Falle die Krümmung der Führungsschiene keinen Einfluß auf den Anpreßdruck der Klemmelement: besitzt. Die Klemmelemente können aber auch aus zwangsgesteuerten Querkeilen gebildet sein.
  • Die Ausbildung der Hülse einschließlich der Konsole und auch die Form und die Verspannung der an die Führungsschiene angreifenden Druckbacken kann verschieden sein. Zweckmäßig werden die Druckbacken parallel zu der Führungsschiene angeordnet und mit ihrer Unterseite auf den in der Führungsschiene geführten Enden der Verdämmungsstreben abgestützt. Diese Art, der Abstützung der Druckbacken führt nicht allein dazu, daß zu- Beginn der Absenkbewegung des oberen Segmentes die Druckbacken nach Art eines Schleppkeils in die Hülse hineingezogen werden, sondern es besteht die Möglichkeit, durch entsprechend lange Ausbildung der Druckbacken und deren Befestigung in der Hülse das Setzen des Ausbaues zu erleichtern, ohne daß Ausbauelemente verschiedener Größe zur Verfügung gehalten werden müssen. Die Druckbacken werden jeweils so eingesetzt, daß sie den Abstand zwischen der Hülse und den obersten Verdämmungsstreben überbrücken. Damit der Einschub bei Beginn der Belastung unabhängig von der jeweiligen Stellung der Druckbacke etwa gleichbleibend ist, wird durch das Zusammenwirken von auf der Außenseite der Druckbacke in Abständen angeordneten Anschlägen oder Nocken mit in der Hülse geführten Spannelementen (z. B. einem Querkeil) der Selbstanzug der Druckbacke auf ein kleines Maß begrenzt.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung be--steht darin, daß eine Druckbacke als Hohlkörper ausgebildet wird, und daß in diesem Hohlraum eingefüllte kleine Kugeln oder Walzen einerseits gegen ein durch eine Schraube od. dgl. gebildetes Widerlager und andererseits gegen eine durch eine nachgiebige Wand abgekleidete Öffnung gegen den Querkeil abgestützt sind. Auf diese Weise kann man ungleiche Belastungen der benachbarten Ausbaubögen bzw. Segmente ausgleichen, indem die in dem Druckraum untergebrachten Kugeln oder Walzen durch Veränderung der Stellung des schraubenförmigen Widerlagers in ihrer Lage verändert werden. Durch diese Reguliervorrichtung wird weiterhin verhindert, daß bei einer beabsichtigten geringfügigen Veränderung der Schloßspannung ein plötzlicher starker Druckabfall eintritt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das auf der Konsole abgestützte Segmentende im Abstand oberhalb der auf der Führungsschiene angeordneten Hülse durch einen lösbaren Ring bzw. eine Schelle an der Führungsschiene geführt. Hierdurch wird die Lage des Segmentendes zur Konsole gesichert und außerdem die Gefahr eines seitlichen Ausknickens des Ausbaurahmens in Streckenrichtung verringert.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Konsole gabelartig ausgebildet ist und beispielsweise aus zwei seitlich der Hülse befestigten Laschen, Ansätzen od. dgl. besteht. Man kann auf diese Weise einen unter das Ende des oberen Segmentes unterzustellenden Stempel in den gabelförmigen Ausschnitt der Konsole einbauen, bevor dite Verbindung des oberen Segmentes mit der Führungsschiene und der an dieser verspannten Konsole gelöst wird.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Segmentenden, z. B. über ein Gelenk mit einem den konsolartigen Ansatz der Bremshülse durchsetzenden kurzen Aufsetzstempel verbunden sind. Dieser Stempel wird mithin nicht erst nach erfolgter Absenkbewegung des Bogensegmentes untergesetzt, sondern hängt gewissermaßen an dem Segment. Bei einer hinter den Führungsschienen vorgesehenen Bergefüllung wird dieser Aufsetzstempel in diese Füllung eingebettet.
  • Bei Verwendung des vorgenannten Aufsetzstempels können- in weiterer Ausgestaltung der Erfindung den in der Bremshülse gelagerten Klemmelementen, z. B. Keilen an der Führungsschiene Löseelemente zugeordnet sein, derart, daß etwa beim Aufsetzen des kurzen Stempels die Klemmelemente oder Teile derselben zurückgezogen werden und damit die Bremshülse ganz oder teilweise wirkungslos wird. Letztere kann dann mitsamt der Führungsschiene fortgenommen werden. Konstruktiv kann der vorstehende Gedanke in verschiedener Weise gelöst werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Ausbaurahmen in Ansicht; Fig. 2 zeigt die Verbindung des oberen Segmentes mit der Führungsschiene unter Zwischenschaltung eines eisernen Gelenkes; Fig. 3 und 4 zeigen die Befestigung der Hülse auf der Führungsschiene im Längsschnitt und im Querschnitt; Fig.5 und 6 entsprechen den Fig.3 und 4, jedoch sind die Druckkörper in der Hülse anders angeordnet; Fig. 7 zeigt eine weitere Anordnung der Druckkörper in der Hülse; Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Druckkörper in Verbindung mit der Hülse im Längsschnitt; Fig.9 und io zeigen die Verbindung eines oberen Segmentes mit der Führungsschiene unter Verwendung einer gegabelten Konsole in Seitenansicht und Querschnitt; Fig. i i entspricht einem Teil der Fig. 9, wobei der Läufer durch eine Druckplatte ersetzt ist; Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. 9; Fig. 13 bis 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel bezüglich der Anordnung eines Aufsetzstempels und der selbsttätigen Ausschaltung der Bremshülse; Fig. 16 bis 18 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Bremshülse mit Querkeil im Querschnitt; Fig. ig entspricht etwa der Fig. 13, jedoch ist eine mit Querkeil ausgerüstete Bremshülse verwendet; Fig.2o zeigt eine Vorderansicht der Führungsschiene für die Bremshülse nach Fig. 18; Fig.21 zeigt eine weitere Befestigungsart der Bremshülse auf der Führungsschiene.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausbau sind die bogenförmigen Segmente 6o an den Enden mit Bewehrungen 61 ausgerüstet, die an der Firste ein OOuetschholz zwischen sich einschließen. Die am unteren Ende des Segmentes 6o angeordnete Bewehrung ist unter Zwischenschaltung des Quetschholzes 7o auf einer Konsole 8o gelagert, die an der dem Streckenstoß zugekehrten Seite der Hülse 64 befestigt ist. Die Hülse 64 ist auf der Führungsschiene 63 gegen einen Widerstand verschieblich geführt. Wie aus den Fig. 2 und 9 zu ersehen ist, sind an den Seiten der Führungsschienen die Enden der Verdämmungsstreben 71 geführt. Hinter den Verdämmungsstreben ist eine Bergefüllung eingebracht, auf welche sich die Konsole 8o bzw. der Läufer 70 während der Absenkbewegung zusätzlich abstützen kann. Am Ende der Absenkbewegung wird die Führungsschiene 63 mitsamt der Hülse 64 und der Konsole 8o ausgebaut und unter das Ende des Segmentes 6o bzw. dem Läufer ein kurzer Stempel oder ein sonstiges Stützglied eingebaut. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann an Stelle des Holzläufers 7o ein eisernes Gelenk 81 vorgesehen werden, wobei die Gelenke benachbarter Ausbaurahmen durch eiserne Bolzen od. dgl. verbunden sind.
  • In der Hülse 64 sind auf den in Streckenrichtung liegenden Seiten der Führungsschiene 63 Druck-bzw. Bremsbacken 82 angeordnet, welche sich bei der aus einem Doppel-T-Profil gebildeten Führungsschiene unmittelbar gegen den Steg dieser Schiene anlegen. Die Druckbacken sind mit ihrem unteren Ende auf die Enden der Verdämmungsstreben 71 abgestützt, so daß sie bei der Abwärtsbewegung der Hülse zunächst bis zur Endstellung in diese hineingedrückt werden und anschließend die Verdämmungsstreben nach abwärts schieben. Oberhalb der Hülse ist an dem Ende des Segmentes 6o ein Ring bzw. eine Schelle 83 lösbar befestigt. Die Schelle kann in Ausschnitten der Schenkel des Segmentes 6o gegen Längsverschiebung gesichert sein. Der Ring bzw. die Schelle umgreift mit kleinem Spiel die Führungsschiene und sichert die Lage des Segmentendes zur Konsole 8o und verhindert das seitliche Ausknicken des Ausbaurahmens an dieser Verbindungsstelle. Zwischen der Schelle und dem Steg der Führungsschiene 63 können Einlagen aus Holz oder :Metall eingehängt bzw. eingeklemmt werden.
  • Wie aus Fig. 3 bis 7 zu erkennen ist, besitzt jede Druckbacke82 eine größere Länge als die Hülse64. Auf den Außenseiten der Backen 82 sind Ansätze 84, 84" und 84b vorgesehen. Die unteren Ansätze 84b stützen sich auf die Verdämmungsstreben ab. Oberhalb des Ansatzes 84 der einen Druckbacke ist in der Hülse ein Querkeil 85 gelagert, welcher mit einer Keilfläche 86 der Druckbacke zusammenarbeitet. Auch oberhalb der Ansätze 84b ist die eine Druckbacke mit Keilflächen 86a ausgerüstet, so daß die Druckbacke nach Art eines Selbstanzugkeiles arbeiten kann. Dem Ansatz 84a der anderen Druckbacke sind in der Hülse Öffnungen 87 zugeordnet. Beim Setzen des Ausbaues wird die eine Druckbacke mit dem Ansatz 84a in einer Öffnung 87 der Hülse festgelegt, und zwar so, daß die Ansätze 841' auf den Verdämmungsstreben aufliegen. Die andere Druckbacke wird durch Eintreiben des OOuerkeiles 85 gegen die Führungsschiene angepreßt und auf diese Weise der Anfangswiderstand hergestellt. Bei der Belastung des Ausbaues schiebt sich die Hülse 64 nach abwärts, wodurch der Keil 85 auf den Keilflächen 86 bis zur Anlage gegen den Ansatz 84 gleitet, wobei sich die Spannung in der Hülse verstärkt. Bei der weiteren Absenkbewegung werden die Druckbacken 82 mitgenommen.
  • Die Druckbacken sind derart ausgebildet, daß sie auch gemäß Fig. 5 eingebaut werden können, sofern der Abstand zwischen der Hülse 64 bzw. dem unteren Ende des Segmentes 6o und den in den Führungsschienen 63 geführten Verdämmungsstreben gering ist. In diesem Falle arbeitet der Querkeil 85 mit der unteren Keilfläche 86a zusammen, die oberhalb der Ansätze 84b vorgesehen ist. Die eine der Druckbacken ist mit ihrem Ansatz 84a in dem oberen Ausschnitt 87 der Hülse festgelegt. Wie Fig. 6 zeigt, kann der Querkeil 85 durch eine Mutter gesichert werden, die außerdem auch zur Regelung der Spannung benutzt werden kann. Aus Fig. 7 ist zu erkennen, daß die mit dem Querkeil 85 zusammenarbeitende Druckbacke gegenüber der anderen Druckbacke beim Setzen um das Maß versetzt ist, um welches die Druckbacke durch Selbstanzug in die Hülse hineinbewegt werden soll. Gemäß Fig. 8 ist die eine Druckbacke hohl ausgebildet, derart, daß eine Druckkammer 88 für die Aufnahme von kleinen Kugeln oder Walzen entsteht. Die Druckkammer 88 wird an der Oberseite durch eine verstellbare Schraube 89 abgeschlossen. Zum Querkeil 85 hin ist die Wand der Druckkammer durch eine quer verschiebliche Platte 891 gebildet, die in einen entsprechenden Ausschnitt des Druckstückes eingesetzt ist. Durch ZurÜckdrehen der Schraube 89 oder eines diese ersetzenden Keiles kann man den Anpreßdruck zwischen der Backe 82 und dem Keil 85 verändern und damit gleichfalls den Anpreßdruck der Backen 82 an der Führungsschiene 63 regeln. In dem unterhalb des Ansatzes 84 liegenden Teil der Druckbacke ist in dem Hohlraum ein Füllstück 9o eingesetzt. Bei einer Anordnung der Druckbacke entsprechend der Fig. 5 wird das Füllstück 9o in den oberen Bereich verlegt, so daß die kleinen Kugeln hinter dem Ausschnitt 9i und der in diesem Ausschnitt angeordneten Platte 89a zu liegen kommen. Der Aufbau der Verbindung gemäß Fig. 8 entspricht im übrigen demjenigen nach den Fig. 3 bis -7-Die Konsole 8o kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis i i gabelartig ausgebildet sein, und zwar sind dann die Laschen Boa seitlich der Hülse 64 an dieser befestigt. Am Ende der Absenkbewegung kann dann entsprechend der Fig. 9 der Stempel 92 in den Bereich zwischen den Laschen Boa unmittelbar unter den Läufer 70 gestellt werden, ohne daß zuvor ein Entfernen der Konsole oder das Setzen von Hilfsstützgliedern seitlich der Konsole erforderlich ist. Fig. i i zeigt an Stelle der in Fig.9 verwendeten Bewehrung einen plattenartigen Druckkörper. Für das. Firstgelenk kann in gleicher Weise wie beim Stoßgelenk nach Fig. 2 ein eisernes (nicht nachgiebiges) Gelenk vorgesehen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15 ist unter dem Segment 6o, und zwar unter Zwischenschaltung eines eisernen Gelenkes 81 ein Aufsetzstempel 92a vorgesehen. Dieser Aufsetzstempel 92a ist gewissermaßen an dem Segment 6o angehängt und so kurz bemessen, daß erst nach erfolgter Absenkbewegung des Segmentes 6o der Stempel 92a auf das Liegende aufsetzt. Das untere Ende des Stempels 92a ist durch eine Lasche 93 gegen die Führungsschiene abgestützt. Die Lasche 93 kann beispielsweise gegen einen Widerstand quer verschieblich an der Führungsschiene 63 befestigt sein. Die auf der Führungsschiene verschieblich geführte Bremshülse 64 besitzt den konsolenartigen Ansatz 8o, durch welchen das obere Ende des Stempels 92a hindurchgreift. Das Gelenk 81 ist so ausgebildet, daß es sich auf dem Ansatz 8o abstützt. Zur Erzielung einer selbsttätigen Ausschaltung der Bremshülse in dem Augenblick, wo der Stempel 92a auf dem Liegenden aufsetzt, wird das in der Bremshülse gelagerte Klemmelement 94 durch ein Löseelement, z. B. ein Zugmittel 95, mit dem Kopf der Führungsschienen 63 verbunden. Das Zugmittel (z. B. Kette) ist so lang bemessen, daß etwa in der Stellung nach Fig. 14 das Klemmelement 94 aus der Bremshülse herausgezogen wird. Wie aus Fig. 14 ferner zu erkennen ist, kann sich der Stempel infolge des Gebirgsdruckes bis dicht an die Führungsschiene heranschwenken. Fig. 15 zeigt die Stellung nach der Fortnahme der Führungsschiene und der Bremshülse.
  • Fig.16 zeigt eine besondere Ausbildung der Bremshülse unter Verwendung eines streckenseitig der Führungsschiene 63 angeordneten Querkeiles 96. Letzterer ist in der Bremshülse 64 geführt und stützt sich gegen die Führungsschiene ab. Die Seiten 97 der Hülse sind schräg ausgebildet und dienen als Gleitflächen bzw. Anzugsflächen für die Druckstücke 98, die sich gegen den Steg und gegebenenfalls auch gegen den Fuß der Führungsschiene anpressen. Durch das Eintreiben des Keiles 96 erfolgt die. Pressung der Druckstücke 98 gegen dne Führungsschiene. Wie nun. Fig. 17 zeigt, kann der Querkeil96 ein verstellbares Widerlager 99 erhalten, welches mit einer in Fig. 2o dargestellten Schrägfläche ioo der Führungsschiene zusammenarbeitet. Diese Schrägfläche ioo wirkt in gleicher Weise wie das Zugmittel 95 in Fig. 13, und zwar wird bei Erreichen der tiefsten Stelle des Segmentes 6o der Keil 96 im Lösesinne in der Hülse 94 verschoben.
  • Fig. 18 zeigt die Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform in der Weise, daß auch das verjüngte Ende des Querkeiles 96 mit einem verstellbaren Anschlag roi ausgerüstet wird. Die Verstellung des Anschlags ioi erfolgt durch Drehen der auf dem Gewindezapfen io2 des Keiles 96 gelagerten Mutter. Diesen Anschlägen bzw. Druckstücken ioi ist an der Führungsschiene eine in Fig. 2o dargestellte Schrägfläche 103 zugeordnet. Diese Schrägfläche 103 bewirkt, daß zu Beginn der Absenkbewegung, d. h. unmittelbar nach dem Setzen des Ausbaues und der eintretenden Belastung der Keil 96 zwangsweise tiefer, d. h. im Anzugssinne in die Hülse hineingezogen wird, wodurch die Klemmkraft an der Führungsschiene vergrößert wird. Wie aus Fig. 2o zu ersehen ist, sind die Flächen ioo und 103 im Abstand übereinander angeordnet und durch Ausschnitte des. Flansches der Führungsschiene oder durch auf dem Flansch aufgesetzte Teile gebildet. Die Flächen ioo und 103 werden daher nacheinander wirksam. In manchen Fällen genügt es, nur eine dieser Flächen vorzusehen. Fig. 2i zeigt z. B. eine Ausführungsform, bei welcher die an dem verjüngten Ende des Querkeiles vorgesehenen Druckstücke ioi in einen Ausschnitt des Flansches der Führungsschiene eingreifen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Streckenausbau nach Patent 925 764, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentenden gegebenenfalls mittelbar auf einem konsolartigen Ansatz (8o) der auf der Führungsschiene (63) gegen einen Klemmwiderstand absenkbaren Bremshülse (64) abgestützt sind.
  2. 2. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bremshülse gelagerten vorzugsweise als Druck- bzw. Bremsbacken (82) ausgebildeten Klemmelemente an den in Streckenlängsrichtung liegenden Seiten der Führungsschiene (63) in einer mit der Konsole (8o) verbundenen Bremshülse (64) angeordnet sind.
  3. 3. Streckenausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-bzw. Bremsbacken (8a) parallel zur Führungsschiene (63) angeordnet und mit ihrer Unterseite auf in den Führungsschienen geführten Enden der Verdämmungsstreben (71) abgestützt sind. .
  4. 4. Streckenausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken eine wesentlich größere Länge als die Hülse (64) besitzen und mittels eines besonderen Spannelementes, z. B. einem Querkeil (85), in verschiedenen Höhenlagen in der Hülse festklemmbar sind.
  5. 5. Streckenausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken (82) auf der Rückseite in Längsrichtung gegeneinander versetzte Anschläge bzw. Nocken (84, 84a bzw. 84b) besitzen, von denen die Nocken (84 bzw. 84b) der einen Backe durch Anlage gegen das Spannelement (85) den Einschub der Backe in die Hülse begrenzen, während die Nocken (84 a) der anderen Backe in Ausschnitte (87) der Hülse feststellbar bzw. umsetzbar geführt sind.
  6. 6. Streckenausbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbacken nach Art von Selbstanzugskeilen mit Keilflächen (86, 86a) an dem in der Hülse gelagerten Spannelement geführt sind.
  7. 7. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die gegen den Querkeil (85) anliegende Druckbacke (82) einen gegen den Querkeil durch eine nachgiebige Wand (89a) abgekleideten Druckraum (88) besitzt, in welchem kleine Kugeln oder Walzen gegen ein durch eine Schraube (89) od. dgl. gebildetes Widerlager abgestützt sind. B.
  8. Streckenausbau nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckbacken größerer Länge oberhalb jedes Ansatzes (84 bzw. 84b) eine dem Querkeil zugekehrte Öffnung (9i) vorgesehen ist, und daß in Abhängigkeit von der Stellung der Druckbacke zur Hülse bzw. zum Querkeil ein Teil des Druckraumes durch ein Füllstück (9o) ausgekleidet ist.
  9. 9. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Konsole (8o) abgestützte Segmentende im Abstand oberhalb der Hülse (64) durch einen lösbaren Ring bzw. eine Schelle (83) an der Führungsschiene (63) geführt ist. io.
  10. Streckenausbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle bzw. der Ring (83) in Ausschnitten des Segmentes (6o), z. B. dessen Flansdhen, gegen Längsverschiebung gesichert ist. i i.
  11. Streckenausbau nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (8o) gabelartig ausgebildet ist, derart, daß nach erfolgter Absenkbewegung des Segmentes ein besonderes Stützglied, z. B. ein kurzer Stempel, unmittelbar unter das Segmentende eingebaut werden kann. i2.
  12. Streckenausbau nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegabelte Konsole aus an den in Streckenrichtung liegenden Seiten der Hülse (64) befestigten Laschen (8o a) od. dgl. gebildet ist.
  13. 13. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein streckenseitig des Segmentes bzw. der Führungsschiene (63) in der Bremshülse gelagerter Querkeil (96) an einer Keilfläche (1o3) der Führungsschiene zwangsgesteuert ist, derart, daß der Querkeil während der Absenkbewegung der Bremshülse im Anzugssinne verschoben wird.
  14. 14. Streckenausbau nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der Führungsschiene (63) einen die Keilfläche bildenden Ausschnitt besitzt, in welchem der Querkeil mit an seinem verjüngten Ende vorgesehenen Druckstücken (ioi) eingreift.
  15. 15. Streckenausbau nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (ioi) auf dem verjüngten Ende des Querkeiles (96) v erschieblich gelagert und gegen ein verstellbares Widerlager, z. B. eine auf einem Gewindezapfen (io2) des Querkeiles gelagerte Mutter, abgestützt sind.
  16. 16. Streckenausbau nach den Ansprüchen i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentende, z. B. über ein Gelenk, mit einem den konsolartigen Ansatz der Bremshülse (64) durchsetzenden kurzen Aufsetzstempel (92a) verbunden ist.
  17. 17. Streckenausbau nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzstempel an seinem unteren Ende durch eine z. B. quer verschiebliche Lasche (93) im Abstand von der Führungsschiene (63) gehalten ist.
  18. 18. Streckenausbau nach den Ansprüchen i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß den in der Bremshülse (64) angeordneten Klemmelementen, z. B. Keilen (94), an der Führungsschiene (63) Löseelemente (95) zugeordnet sind, derart, daß etwa beim Aufsetzen des kurzen Stempels (92a) die Klemmelemente oder Teile derselben aus ihrer Spannstellung zurückgezogen werden. i9. Streckenausbau nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmelementen und dem Kopf der Führungsschiene (63) ein Verbindungsglied, z. B. ein Zugmittel (95), von einer dem vorbestimmten Absenkweg entsprechenden Länge eingeschaltet ist. 2o. Streckenausbau nach den *Ansprüchen 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver- Wendung eines in der Bremshülse (6q.) gelagerten Querkeiles (96) letzterer an einer Schrägfläche (roo) der Flanschen der Führungsschiene (63) geführt ist, derart, daß bei Erreichen der tiefsten Stellung des Segmentes der Querkeil (96) im Lösesinne zurückgedrückt wird. 2Z. Streckenausbau nachAnsprucha, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Steg der Führungsschiene (63) angreifenden Druckkörper (9ä) an Schrägflächen (roo) der Bremshülse geführt und durch einen in der Bremshülse streckenseitig der Führungsschiene angeordneten Querkeil (96) durch Querverschiebung der Bremshülse gegen den Flansch und gegebenenfalls auch gegen den Fuß der Führungsschiene anpreßbar sind.
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