DE1758675C - Wandernder hydraulischer Strebausbau - Google Patents

Wandernder hydraulischer Strebausbau

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DE1758675C
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Application number
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English (en)
Inventor
Kenneth jeorge; Eastwood Peter Frank; Warrington; Worral Brian St. Helens; Reeves Ronald Roy Warrington; Lancashire Hancock (Großbritannien)
Original Assignee
Gullick Ltd., Wigan, Lancashire (Grossbritannien)
Publication date

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Description

4. Strebausbau nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 I 057 157 bekannt, die Gegenflächen zu den an der kennzeichnet, daß die Ausrichtflächen (101, 102) Ausbaueinheit angeordneten Führungsfiächen an der an einem in horizontaler Ebene gelenkig zwischen Rückvorrichtung anzuordnen Hw. als Verbindungsder Kolbenstange (35) jeder Rückvorrichtung des elemente zwischen der Rückvorrichtung und dem För-Gestells und dem Widerlager (30) angebrachten derer auszubilden.
Lenker (95) angeordnet sind, wobei an dem Len- 4° Schließlich ist es aus der britischen Patentschrift
ker (95) beiderseits seines Anlenkungspunktes an 1 051 783 bekannt, bei einem Dreiergespann den
dem Widerlager der Abstützung des Lenkers (95) mittleren Ausbaurahmen mit Führungselementen zu
an diesem dienende Anschlagflächen (97, 98) versehen, die mit Gegenflächen der beiden äußeren
vorgesehen sind. Rahmen zusammenwirken und ein Ausrichten der
5. Strebausbau nach Anspruch 4, dadurch ge- 45 Ausbaueinheit hervorrufen.
kennzeichnet, daß die Ausrichtflächen nockenar- Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anord-
tig ausgebildet sind. nungen ist darin zu sehen, daß nicht mit Sicherheit
6. Strebausbau nach Anspruch 4 oder 5, da- vermieden ist, daß auf Grund der beim Rücken aufdurch gekennzeichnet, daß die Lenker (95) an tretenden Kräfte in der Hydraulikanlage sowie in den dem Widerlager vertikal beweglich angebracht 5° Führungseinrichtungen Überbelastungen und Beschäsind. digungen auftreten können.
7. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dadurch gekennzeichnet, daß an den Lenkern wandernden hydraulischen Strebausbau der eingangs (95) vertikal angeordnete Anschlagplatten (104) genannten Art zu schaffen, bei welchem die das Ausvorgesehen sind. 35 baugespann bildenden Rahmen während des Rückvorganges zwar aneinander geführt sind, jedoch bei ihrer Ausrichtung an einem Förderer oder einem an-
deren Widerlager keine nennenswerten Querkräfte
auf die an den Ausbaurahmen angeordneten Füh-60 rungselemente und die hydraulischen Rückvorrichtungen ausüben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
ie Erfindung betrifft einen wandernden hydrauli- vor, daß die Führungsflächen so ausgebildet und ann Strebausbau mit parallel zueinander und relativ geordnet sind, daß sie beim Vorrücken der Ausbauneinander verschiebbar angeordneten Ausbauge- 65 gestelle vor Beendigung des Rückvorganges außer ;n, die jeweils über zwei im Abstand parallel Eingriff gelangen.
lander angeordnete doppelt beaufschlagbare hy- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erlische Zylinderkolbeneinheiten mit dem Förderer findung ist vorgesehen, daß die an den Ausbauoeütp.i.
3 Λ 4
len angeordneten Führungsflächen jeweils in eine SA und 5 B sind miteinander durch eine Metallplatte
vordere und eine hintere Führungsfläche aufgeteilt 11 verbunden, die mit seitlichen Ansätzen 12 versehen
sind. ist, welche über die Konsolen 9, 10 hinweggreifen
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs- und mit diesen durch querliegende Zapfen 13 verbun-
form der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem For- 5 den sind, die durch nicht dargestellte Splinte festge-
dermittel oder einem anderen Widerlager Ausricht- legt sind. Doppeltwirkende Rückzylinder 35, 36 siad
flächen angeordnet sind, die in an sich bekannter mit ihren Kolbenstangen schwenkbar an die Konsolen
Weise auf die dem kohlenstoßseitigen Ende der Sohl- 17 auf den Sohlschienen SA, SB angeschlossen. Ihre
konstruktion der Ausbaugestelle angeordneten Gegen- Zylinder sind schwenkbar mit den Lenkern 38
flächen einwirken. lo (Fig. ij verbunden, welche ihrerseits mit einem För-
Eme besonders bevorzugte Ausführ\mgsform der derer 30 schwenkbar verbunden sind, wobei alle
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Aus- Schwenkachsen in der vertikalen Ebene liegen,
richtflächen an einem in horizontaler Ebene gelenkig Der dritte Rahmen 4 weist eine Sohlschiene 41,
zwischen der Kolbenstange jeder Rückvorrichtung des zwei hydraulisch betätigte Stempel 43 und 44, die auf
Gestelles und dem Widerlager angebrachten Lenker 15 dem Rahmen angebracht sind, und eine Kappe 42 auf,
angeordnet sind, wobei an dem Lenker beiderseits welche an den Stempeln in bekannter Weise gelenkig
seines Anlenkungspunktes an dem Widerlager der angebracht ist. Die Sohlschiene 41 hat seitlich einen
Abstützung des Lenkers an diesem dienende An- Spielraum (s. D) zwischen den Sohlschienen 5 A und
schlagflächen vorgesehen sind. SB, wobei die Größe des Spir -aumes an jeder Seite
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, diß die Aus- ao nicht geringer ist als die maxims^ Längsbewegung
richtflächen nockenartig ausgebildet sind und/oder des Förderers 30 während eines Vorrückzyklus,
daß die Lenker an dem Widerlager vertikal beweglich Der Zylinder einer dritten Rückeinrichtung 45
angebracht sind. weist eine horizontale Schwenkverbindung mit der
Schließlich zeichnet sich eine weitere bevorzugte Sohischiene 41 auf; ihre Kolbenstange hat eine verti-
Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß as kale Schwenkverbindung bei 67 mit einem Hebel 68
an den Lenkern vertikal angeordnete Anschlagplatten zwischen dessen Enden. Die Enden des Hebels 68 ha-
vorgesehen sind. ben vertikale Schwenkverbindungen bei 69 und 70
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist somit mit den hinteren Enden der beiden Teile 71 und 72,
darin zu sehen, daß in der entscheidenden Phase des deren vordere Enden, welche in einem kleinen Win-
Vorrückens, in welcher die höchsten Belastungen auf 30 kel gekröpft sind, horizontal schwenkbar bei 73 und
die Ausbaurahmen ausgeübt werden können, keine 74 an den nach innen gerichteten Seiten der Sohl-
Spannungen oder Belastungen zwischen den einzel- schinen SA, 5B der Rahmen 2 bzw. 3 angeienkt
nen Ausbaurahmen übertragen werden können, die sind.
während des Abstützvorganges auf dem Widerlager Die Kappe 42 weist ein starres Hauptteil 58 auf,
ausgeübt werden. 35 mit dem ein schmäleres Vorderteil 59 in Form einer
Damit werden gemäß der Erfindung Beschädigun- Blattfeder verschraubt ist.
gen oder Überbelastungen der Rahmenkonstruktion Die Platten 53A und 54/4 (Fig. 1), welche mit
einerseits und der Hydraulikanlage und der Füh- den Sohlschienen SA und SB verschraubt sind, ha-
rungselemente andererseits zuverlässig vermieden. ben abgeschrägte Kanten 55, 56, welche erste Füh-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an 40 rungsflächen aufweisen, die mit komplementären erHand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt sten Flächen an dem dritten Rahmen 4 zusamrnen-
F i g. 1 eine schematische Draufsicht aufeinander- wirken, wodurch die äußeren Rahmen 2,3 des Ausfolgender Schritte beim Vorrücken eines Strebaus- baues über einen beträchtlichen Teil des Ausbauvorbaus, rückhubes der Rückeinrichtungen 35, 36 geführt wer-
F i g. 2 eine schematische Teildraufsicht, in der 45 den. Die komplementären ersten Flächen werden
eine Verbindung einer Rückeinrichtung mit einer durch eine nach oben geneigte Platte gebildet, und
Verankerung, beispielweise einem Strebfördermittel, zwar an dem vorderen Ende der Sohlschiene 41, und
dargestellt ist, eine im allgemeinen vertikale Platte an jeder Seite,
F i g. 3 eine schematische Teildraufsicht auf ein welche mit der nach oben geneigten Platte verbunden
Verbindungsglied, die zusammenwirkende zweite 50 ist.
Rahmenfläche und eine Verankerung, Nach F i g. 2 weist jeder Lenker 38 gleichartige
F i g. 4 eine Ansicht der Verbindungen zwischen obere und untere Lenkteile auf (von denen das untere
der Rückeinrichtung, dem Verbindungsglied und der in der Zeichnung durch das obert verdeckt ist),
Verankerung nach F i g. 3 und welche einen gemeinsamen vertikalen Schwenkan-
F i g. 5 A bis 5 D eine schematiche Darstellung 55 Schluß 90 an dem Förderer 30 haben. Sie sind ober-
aufeinanderf jlgender Schritte beim Vorrücken eines halb und uni.rhalb eines Schubteiles 91 angeordnet,
Strebausbaues, welches eine Verlängerung an dem Rückzylinder in
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig, 1 besteht Richtung auf den Förderer 30 aufweist. Das Schubein Strebausbau aus zv/ei äußeren Rahmen 2 und 3, teil 91 ist bei 92 geschlitzt, und es ist ein Bolzen 93 welche mit einem inneren Rahmen 4 zusammenwir- 60 durch die Lenkerteile und den Schlitz 92 hindurchgeken. Die Rahmen 2 und 3 sind gleichartig ausgebildet führt. Die Länge des Schlitzes 92 ist so ausgelegt, daß und weisen je eine Sohlschiene 5 A, S B, zwei hydrau- beim Ausfahren des Rückzylinders das freie Ende 94 lisch betätigte teleskopartige Stempel 6A, TA, 6B, des Schubteiles 91 mit einer nicht dargestellten 7 B, die auf den Sohischienen angebracht sind, sowie Schubplatte an dem Förderer 30 in Eingriff tritt, woeine das Hangende berührende Kappe SA, SB auf, 65 bei ein Spielraum zwischen dem von dem Förderer 30 welche mit den Stempeln gelenkig verbunden sind. weiter entfernten Ende des Schlitzes 92 und dem An den hinteren Enden der Sohlschienen SA, SB Bolzen93verbleibt,
sind Konsolen 9 oder 10 befestigt. Die Sohlschienen Bei der F i g. 1 ist in der Stellung A der Strebaus-
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bau bereit, den Förderer 30 in die Nähe einer neuen 95 weist an seinem vorderen Ende zwei Flächen 97 Kohlenabbau/lache 62 vorzurücken. 98 auf, welche in einem Winkel zueinander geneigi
Dieses Vorrücken des Förderen hat in der Stel- sind und die Begrenzungen der Wmkelbewegung des lung Z? bereits stattgefunden." Das Vorrücken wird Lenken 95 in bezug auf den Forderer 30 bilden, durch Ausfahren der Rückzylinder 35 und 36 be- 5 durch Anlage mit der Konsole 96. Die Fläche 97 liegi wirk L Eine Anfangsbewegung der Rückzylinder be- an der Konsole 96 an und begrenzt dadurch die Winwirkt, daß die Schubteile 91 (Fig. 1 und 2) an dem ketbewegung der Rücketnricnrung 36 von der Sohl-Förderer 30 angreifen, wobei die durch die Rückzy- schiene 5 B weg. In dieser Stellung ist die Angriffsli-Ijnder ausgeübte Kraft direkt auf den Förderer 30 nie des Rückzylinder; 36 bei 99 gezeigt, und ihr He- und nicht über die Bolzen 90 und 93 übertragen to beiarm um den Schwenkpunkt 95 B ist bei 100 dargewird. stellt. Der Lenker 95 ist mit einer zweiten Führungs-
Nach dem Vorrücken des Förderers 30 werden die fläche 101 versehen, welche in einem Vorsprung oder Rahmen 2 und 3 des Strebausbaues von dem Han- Nocken 102 endet. Die Führungsfläche und der Nokgenden gelöst, und die Rückzylinder 35, 36 werden ken sind so ausgelegt, daß sie mit einer zweiten eingefahren, um die Rahmen 2 und 3 in die Nähe 15 Fläche an dem Rahmen zusammenwirken, welche vom Förderer vorzurücken. Auf Grund der Zugkraft zweckmäßigerweise eine vertikale Fläche sein kann, in den Rückzylindern 35 und 36 und der Lenker 38 die sich nach hinten von einer vorderen Stelle 103 an neigen die Ausbau-Rahmen 2 und 3 dazu, in eine der Sohlschiene 5 B erstreckt; der Lenker kann Stellung normal zu dem Förderer 30 vorzurücken. außerdem vertikale Flächen 104 an seiner Seite,
Die Rahmen 2 und 3 werden nun nach vorn gezo- *> welche von dem Rahmen entfernt ist, aufweisen, wie gen; die Fig. I C zeigt sie teilweise vorgerückt. Die- es in Fig.4 gezeigt ist, deren Zweck noch erläutert ser Vorrückweg wird durch die Ausrichtung des drit- wird. In Fi g. 3 sind in Strichpunktlinien die Stellung ten Rahmens 4 bestimmt, welcher in der das Han- der Rückeinrichtung 36, des Lenkers 95 und der gende stützenden Stellung gehalten wird, und zwar Sohlschiene 5ß angedeutet, wenn der Rahmen gänzauf Grund der Zusammenwirkung der ersten Flächen »5 Hch zu dem Förderer 30 vorgerückt ist und in einer an der Sohlschiene 41 mit den ersten Führungsflä- noch zu beschreibenden Weise in eine vorbestimmte chen. Die ersten Flächen an der Sohlschiene 41 wir- Stellung in bezug auf den Förderer 30 geführt ist. In ken mit den Platten S3 A und 54 A (Fig. 1) zusam- dieser Stellung liegt die Fläche 98 an dem Lenker 95 men. an der Konsole % an, und der Nocken 102 kann sich
Aus der Stellung D ist zu ersehen, daß bei Annähe- 30 im F.ingriff mit der zusammenwirkenden z»ciicn rung der Rahmen 2 und 3 an ihre gänzliche vorge- Fläche an dem Rahmen befinden oder kann einen rückte Stellung die ersten Führungsflächen 53 B und kleinen Spielraum von diesem haben. Die Angriffsli-54 B sich frei von den zusammenwirkenden ersten nie des Rückzylinders 36 hat sich nun zu 99 A bc-Flächen an dem Rahmen 4 bewegen, um eine seit- wegt, während sich die Länge des Hebelarmes vcrrinliche Bewegung der Rahmen 2 und 3 zu gestatten und 35 gert hat v°n dc<" bei 100 gezeigten zu der bei 100 A eine erforderliche Wiederausrichtung der Rahmen 2 gezeigten Stellung. Es ist zu ersehen, daß die An- und 3 mit dem Förderer 30 zu ermöglichen. griffslinie des Rückzylinders, welche entlang dessen
Es ist folglich zu ersehen, daß die Möglichkeit Achse liegt, zu einer Linie geneigt ist, welche dessen einer Beschädigung der Rückeinrichtungen dadurch hinteren Schwenkanschluß zu dem Rahmen (bei der vermieden wird, daß die Führung der Vorrückbewe- *o Konsole 17), Fig. 5, und die Schweißverbindung bei gung eines Ausbaues oder eines Rahmens durch 95B des Lenkers 95 an dem Förderer M verbindet, einen benachbarten Rahmen nur so lange erfolgt, bis Es wird folglich eine Hebelwirkung auf ilen lenker der vorrückende Rahmen in der Nähe des Förderers 95 ausgeübt, welcher, falls seine Flüche 98 ηυι-h nicht ist, wobei dann eine seitliche Bewegung des Rahmens an der Konsole 96 anliegt, eine seitliche Krntt auf den ermöglicht wird, so daß er sich seitlich in bezug auf 45 Rahmen ausübt, um ihn zu seiner vorbestimmten den Förderer bewegen kann und durch diesen geführt Endslellung zu steuern, wenn sich die Rückeiimch werden kann. tung 36 ihrer voll eingeschobenen Stellung nähert.
Nach F i g. 5 sind gleichartige, jedoch kürzere vor- Wenn die Fläche 98 an der Konsole 96 anliegt, wirkt dere Platten 53 A, 54 A an den Sohlschienen SA und die auf den Lenker 95 ausgeübte Hebelkraft nun so, SB der Rahmen vorgesehen. Außerdem sind auch 5c daß die Bewegung des Rahmens von seiner vorbehintere Platten 105 und 106 vorgesehen, die mit den stimmten Stellung gehemmt wird. Weiterhin ist in Sohlschienen SA und 5 B an ihren hinteren Enden in Strichpunktlinien ein Teil des Rückzylinders 135 und einer solchen Höhe verschraubt sind, daß sie frei sind des Lenkers 195 eines benachbarten Rahmens gevon der oberen Fläche der Sohlschiene 41, wobei zeigt, auf den noch Bezug genommen wird, jede Platte mit Führungsflächen (welche einen Teil 55 Aus Fig. 3, einem Schnitt durch die Konsole 96. der ersten Führungen bilden) 107, 108, 109, 110 ver- ist zu ersehen, daß in dem Weg des Schwenkpunktes sehen ist, ähnlich denen, die an den Platten S3 A, 95 B die Ko.isole als Bügel geformt ist, dessen oberer 54 A vorgesehen sind. Zwei Lager- oder Ansrhlag- und unterer Ann beabstandet sind, um eine relative teile 111, 112 sind an einem Querteil 113 über deza vertikale Bewegung zwischen dem Lenker 95 tmd hinteren Ende der Sohlschiene 4i in dem Weg der 60 dem Förderer 30 zu ermöglichen. Platte 105 und 106 (A und B) angebracht, welche mit Im Falle des Ausbaues nach den F i g. 3 bis 5 be-
den Flächen 107, 108, 109, 110 zusammenwirken. wirkt ein anfängliches Ausfahren der Rückzylinder
Nach F· g. 3 ist der Zylinder der Rückeinricbtung 35, 36 eine Drehung der Lenker 95, so daß ihre Flä-36 schwenkbar bei 95 Λ mit dem einen Ende eines chen 97 zur Anlage an die Konsolen 96 kommen und Lenkers 95 verbunden, dessen anderes Ende 65 die Nocken 102 sich von den Sohlschienen 5 A, SB schwenkbar bei 95 B an eine Konsole 96 angelenkt. weg bewegen. Die von den Rückzylindern 35,36 ausist, die beispielsweise durch Bolzen and Muttern an geübte Kraft wird auf den Förderer 30 über die Leneinem Strebferdermittcl 30 befestigt ist. Der Lenker ker 95 und Konsolen 96 übertragen. Eine Längs-
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crmöglicht wird, so daß er sich seitlich in bezug auf den Förderer bewegen kann und durch diesen geführt werden kann.
Im folgenden wird eine Art und Weise beschrie-
S ben, in der der Ausbau, d. h. die Rahmen 2 und 3 bei dieser Ausführungsform, in eine vorbestimmte Stellung in bezug auf den Förderer geführt werden kann. Nach F i g. 5 D, in der der Ausbau gänzlich vorgerückt ist, war keine Wiederausrichtung mit dem För-
lo derer erforderlich (der Rahmen 4 ist in der Mitte zwischen den Rahmen 2 und 3 gezeigt), die Lenker 95 liegen mit ihren Flächen 98 an ihren jeweiligen Konsolen 96 an, und die Nocken 102 sind gerade frei von den zusammenwirkenden zweiten Flächen an den
oder seitliche Bewegung des Förderers 30 kann aufgenommen werden durch Schwenkbewegung der
Lenker 38, 95 und der Rückzylinder 35 und 36.
Es ist zu beachten (F i g. 5 B), daß vor dem Vorrücken der Rahmen 2 und 3 die Lenker 95 vor den
und frei von ilen zweiten Flächen an den Sohlschicnen 5/4 und 5ß rind, so daß die Zugkraft in den
Rückeinrichtungen die Lenker 95 drehen und ihre
Flächen 98 an den Konsolen 96 anliegen, wie es in
F i g. 5 B gezeigt ist. Die RUckcinrichtungcn, die Lenker und ihre Verbindungen zu dem Ausbau und dem
Förderer sind so angeordnet, daß die Rückeinrichtungen freien Spielraum von den Sohlschienen der
Rahmen in dieser Stellung haben, auch wenn die maximal angenommene Bewegung des Förderers quer 15 Sohlschicnen 5 Λ und 5 B. Falls jedoch vor dem Vorzu dem Ausbau stattgefunden hat. Eine derartige Be- rücken der Rahmen 2 und 3 der Förderer 30 sich in wegung wird das Zylinderende einer der RUckeinrich- der Richtung des Pfeiles λ bewegt halte, wenn die tungtn zu ihrer zugeordneten Sohlschiene bringen, Rahmen 2 und 3 freikommen von seitlicher Behinde- und das andere wird so bewegt, daß es einen zusätzli- rung — oder wenn sie sich der Stellung des Freiseins chen Spielraum von der ihr zugeordneten Sohlschienc ao von seitlicher Behinderung nähern —, kommt die |iat Fläche bei 103 (F i g. 3) an der Sohlschiene 5 ß zur
Wenn sich die Flächen 108 und 110 an den Platten Anlage mit der Fläche 101 des Lenkers 95 und be-105 und 106 vorwärts bewegen und von den Teilen wegt sich entlang derselben zu dem Nocken 102; 111 und 112 frei sind, wird die Führung an dem hin- wenn dies eintritt, wird der letztere gedreht, so daß tcren Ende über eine weitere Entfernung aufr^chter- as seine Fläche 98 sich von der Konsole 96 weg bewegt, halten, und zwar durch Zusammenwirkung der Flä- z.B. in die Stellung, welche in durchgezogenen Liehen 108 und 110 mit den aufrecht stehenden Seiten nien in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn dies eintritt, übt der Anbringung für den Stempel 43, wie es in der Lenker 95 eine Hebelwirkung auf die Sohlsciiienc F i ρ 5 C gezeigt ist. 5 B aus, um sie in Richtung des Pfeiles X zu bewe-
FaIIs ein Einschieben des einen oder anderen Rück- 30 gen, und je größer die Abweichung zwischen der Stel- _..i:-^«,^ ic ία «».rhinrlpi-t wirH 7 R auf Grund Ιιιησ des Ausbaues während seiner Endvnrrückhewoeines Hindernisses zwischen der Sohlschiene 5 A und gung und der Stellung ist, in der er sich in bezug auf dem Förderer 30, werden die Rahmen 2 und 3 daran den Förderer sein sollte, desto größer ist der Hebelgehindert, sich zu verdrehen oder zu verwinden, auf arm 100 und folglich die Korrekturkraft, um den Grund der Einschiebung des Rückzylinders 36 durch 35 Ausbau in die erwünschte vorbestimmte Stellung zu die Zusammenwirkung der Führungsflächen, die zwi- bewegen. Es ist zu ersehen, daß auf Grund der Beweschen den Sohlschienen SA, SB und dem Rahmen4 gung des Förderers 30, der Rückeinrichtung 35, des vorgesehen sind. Das Ausmaß, um das die Rahmen 2 Rahmens und benachbarter Rahmen ebenfalls eine und 3 verdreht oder verwunden werden können, ist entsprechende Bewegung erteilt wird, so daß die Lendurch den Spielraum zwischen den zusammenwirken- 40 ker 95 und 195 benachbarter Rahmen (s. F i g. 3) den Führungsflächen beschränkt, und das Ausmaß dazu neigen, sich einander zu nähern und sich überder zugelassenen Verdrehung ist so angeordnet, daß
es geringer ist als dasjenige, welches erforderlich ist,
um zu bewirken, daß einer der Rückzylinder 35 und
36 mit ihren jeweiligen Rahmen 2 und 3 zusammen- 45
stoßen, z. B. wenn die maximale Bewegung des Förderers quer zu dem Ausbau stattgefunden hat. Bei
diesem Zustand wird, falls das Hindernis nicht freigegeben wird, durch den Zug der Rückeinrichtungen
35 36, die Vorrückbewegung der Rahmen 2 und 3 50 können die Rückzylinder 35 und 36 entlüftet werden angehalten, und es muß dann das Hindernis beseitigt und wenn sich de' Förderer bewegt, schwenkt der werden, um ein vollständiges Vorrücken der Rah- Lenker 95 um den Nocken 182, der an der zusammen 2 und 3 zu ermöglichen. menwirkenden Fläche an der Sohlschiene 5 B anliegt; Aus der Stellung D ist zu ersehen, daß c;i Annähe- folglich wird der Rückzylinder 36 um einen kleinen rung der Rahmen 2 und 3 an ihre gänzlich vorge- 55 Betrag ausgefahren und gestattet somit die Bewegung rückte Stellung die ersten Führungsflächen 53 B und des Förderers, ohne daß der Ausbau beschädigt 54Zj sich frei von den zusammenwirkenden ersten wird.
Flächen an dem Rahmen 4 bewegen, um eine seit- Es ist zu ersehen, daß der Lenker 95 so geformt ist,
liehe Bewegung der Rahmen 2 und 3 zu gestatten und daß während der Endvorrückbewegung des Ausbaues eine erforderliche Wiederausrichtung der Rahmen 2 60 oder der Abstützung der Nocken 102 so angeordnet und 3 mit dem Förderer 30 zu ermöglichen. ist, daß er mit der zusammenwirkenden zweiten
Es ist folglich zu ersehen, daß die Möglichkeit Fläche bei 103 in einem kurzen Abstand, beispielseiner Beschädigung der Rückeinrichtungen dadurch weise etwa 100 bis 150 mm, in Anlage kommen kann, vermieden wird, daß die Führung der Vorrückbewe- bevor der Ausbau seine voll vorgerückte Stellung ereines Ausbaues oder eines Rahmens durch 65 reicht, so daß der Ausbau auch dann in seine vorbe-
- * * »-«—ι.:- stimmte Stellung in bezug auf den Forderer geführt
oder gesteuert werden kann, wenn der Ausbau noch nicht voll vorgerückt sein sollte.
lappen können und/oder miteinander zusammenstoßen können. Um zu verhindern, daß dies eintritt, sind die vertikalen Flächen 104 vorgesehen.
Eine Bewegung des Förderers 30 kann beispielsweise in Richtung des Pfeiles X eintreten, auf Grund des Durchganges einer Kohlenabbaumaschine, wenn die Rahmen 2 und 3 sich in der vorgerückten Stellung nahe dem Förderer 30 befinden. In dieser Stellung
einen benachbarten Rahmen nur so lange erfolgt, bis der vorrückende Rahmen in der Nähe des Förderers ist, wobei dann tine seitliche Bewegung des Rahmens
209652/54
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Dbgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf die londere Konstruktion eines zweiteiligen Ausbauspanns beschrieben wurde, das einen benachbarten hmen aufweist, welcher von dem anderen Teil des hmens gehalten wird, ist es selbstverständlich, daß
10
die Führung in gleichartiger Weise angelegt werden kann durch benachbarte Ausbaugestelle oder Rahmen an jeder Seite eines Ausbaugestelles oder eines Rahmens, wenn diese zu dem Förderer gerückt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2812

Claims (3)

oder einem anderen Widerlager in der horizontale! „ . . - . Flözebene gelenkig verbunden sind, an welchem si Patentansprüche: ^n ^n ^.^ def vorderen Enden ^n Sohlkon struktion ausrichten, und die Führungsflächen auf
1. Wandernder hydraulischer Strebausbau mit 5 weisen, welche mit denen der benachbarten Gestelle parallel zueinander und relativ gegeneinander zusammenwirken.
verschiebbar angeordneten Ausbaugestellen, die Aus der britischen Patentschrift 1 051 783 ist es jeweils über zwei im Abstand parallel zueinander bekannt, in horizontaler Ebene schwenlbar mit den angeordnete doppelt beaufschlagbare hydrauli- Förderer verbundene Ausbaueinheiten so auszubilsehe Zylinderkolbeneinheiten mit dem Förderer io den, daß ein Ausrichten der Ausbauelemente auf den oder einem anderen Widerlager in der horizonta- Förderer möglich ist, und zwar auch dann, wera dielen Flözebene gelenkig verbunden sind, an wel- ser seine Lage in Streblängsrichtung verändert hat, chem sie sich durch Anlage der vorderen Enden ohne nennenswerte Querkräfte auf die Rückvorrichihrer Sohlkonstruktion ausrichten, und die Füh- tungen zu übertragen, wobei am Förderer befestigte ningsflächen aufweisen, welche mit denen der be- 15 Ausrichtelemente mit an den Ausbaueinheiten annachbarten Gestelle zusammenwirken, da- geordneten Gegenfläche oder Gegenelementen zudurch gekennzeichnet, daß die Füh- sammenwirken.
ningsflächen (53 B, 545, 108, 110) so ausgebil- Weiterhin ist es aus der britischen Patentschrift
det und angeordnet sind, daß sie beim Vorrücken 965 172 bekannt, bei einem Ausbau die Gegenflä-
der Au· i augestelle (2,3) vor Beendigung des ao chen für die am Rahmen der Ausbauten angeordne-
Rückvorganges außer Eingriff gelangen. ten Führungselemente an einem besonderen, zur Aus-
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch ge- baueinrichtung gehörenden Führungselement ankennzeichnet, daß die an den Ausbaugestollen zuordnen. Ein ähnliches Prinzip ist aus der britischen (2,5) angeordneten Führungsflächen jeweils in Patentschrift 1 059 557 bekannt, wo die Ausbauten eine vordere (53 Λ, 54 A) und eine hintere (108, «5 jeweils mit Führungsfiächen ausgestattet sind, die mit 110) Führungsfläche aufgeteilt sind. an den Sohlschienen angeordneten Führungsfiächen
3. Strebausbau nach Anspruch 1 oder 2, da- zusammenwirken.
durch gekennzeichnet, daß an dem Fördermittel Weiterhin ist es aus der britischen Patentschrift
oder einem anderen Widerlager Ausrichtflächen 930 838 bekannt, die Führungsfiächen eines Streb- (101, 102) angeordnet sind, die in an sich be- 30 ausbaus mit denjenigen an benachbarten Ausbaueinkannter Wuise auf an dem kohlenstoßseitigen heilen derart zusammenwirken zu lassen, daß eine Ende der Sohlkomiruktici der Ausbaugestelle Ausrichtwirkung der Ausbaueinheiten auf den Förde-(2,3) angeordnete Gegenflächen (103) einwir- rer bewirkt wird,
ken. Weiterhin ist es aus der britischen Patentschrift

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