DE2928151C2 - Ausbaugestell - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, gemäß dem Oberbegriff des »0
Anspruchs 1.
Ausbaugestelle dieser Gattung werden z. B. in Gewinnungsstreben eingesetzt, in denen der Abbaustoß
mittels eines in Streblängsrichtung verfahrbaren Gewinnungsgeräts hereingewonnen wird, dessen Schnittbreite
im Vergleich zu der Schnittiefe eines Hobels oder einer Schrämmaschine erheblich größer bemessen ist.
Die Schnittbreite kann beispielsweise zwischen 3 m und 3,5 m betragen. Die Gewinnungswerkzeuge bestehen
hierbei zumeist aus einer längeren ein- oder mehrteili- so gen walzenartigen Lösetrommel mit annähernd horizontaler
Umlaufachse, die stirnseitig des Maschinenkörpers des Gewinnungsgeräts vorgesehen und in der
vertikalen Ebene heb- und senkbar ist. Das gelöste Mineral wird über einen dem Gewinnungsgerät
zugeordneten Zwischenförderer auf einen entlang des Abbaustoßes verlegten Strebförderer übergeben, der es
dann in einen in der Begleitstrecke angeordneten Förderer austrägt.
Auf Grund der erheblichen Schnittbreite des Gewinnungsgeräts, der damit frei gelegten großen Hangendflächen
und des angewendeten speziellen Gewinnungsverfahrens ist es erforderlich, die abbaustoßseitigen
Enden der aus dem Fahrfeld zum Gewinnungsfeld hin vorkragenden Hangendkappen der Ausbaugestelle vor
und nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts durch einen zusätzlichen Stoßstempel zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang sind bereits Einzelstempel bekanntgeworden, welche -beim Umsetzen von Hand
geraubt und nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts sofort wieder unter die freien Enden der dann
vorgeschobenen Hangendkappen bzw. der bezüglich der Hangendkappen vorpfändenden Längsabschnitte
gesetzt werden.
Es ist aber auch schon bekannt Stoßstempel unmittelbar den Hangendkappen zuzuordnen und sie
beim Umsetzen in die Ebene der Hangendkappen zu klappen. Dieser Schwenkvorgang erfolgt in der Regel in
Längsrichtung der Hangendkappen, da hier der Platz zum Unterbringen der Stoßstempel zur Verfügung
steht.
Es zählen ferner Stoßstempel am freien Ende von Hangendkappen zum Stand der Technik, die in einer
parallel zum Abbaustoß verlaufenden Ebene verschwenkt werden können. Dies besteht bislang aber nur
in den Fällen, wo das jeweilige Flöz eine vergleichsweise geringe Mächtigkeit aufweist. Der mittig an die
Hangendkappe angelenkte Stoßstempel kann dann auf Grund seiner Kürze immer noch in die Ebene der
Hangendkappe geklappt werden, um beim Herausklappen in die Stützstellung wieder im wesentlichen in der
vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegen zu kommen. Diese Möglichkeit stößt aber dort an ihre
Grenzen, wo auf Grund wachsender Flözmächtigkeiten auch die Stempellängen wachsen und es selbst mit
Teleskopstempeln nicht mehr möglich ist, mittige momentenfreie Unterstützungen der abbaustoßseitigen
Enden der Hangendkappen zu gewährleisten und
dennoch die Stempel in die Ebene der Hangendkappen klappen zu können. Die Mindestlänge solcher Stempel
würde die halbe Breite der Hangendkappen im Bereich des Abbaustoßes erheblich überschreiten. Eine außermittige
Anlenkung würde aber hohe Torsionsmomente in den Hangendkappen hervorrufen.
Der Erfindung iiegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Ausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 4erart zu verbessern, daß unabhängig von
der Flözmächtigkeit der Stoßstempel in Längsrichtung des Strebs in die Ebene der Hangendkappe geklappt
werden kann undbeinr Wiederherausklappen aus dieser Ebene stets eine Stellung einnimmt, die in etwa in der
vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1.
Danach wird der freie Endabschnitt des vorpfändenden
Teils der Hangendkappe so ausgebildet, daß er das Hangende großflächig unterstützt Dabei kann es
dahingestellt bleiben, ob die sich versatzseitig anschließenden Längenabschnitte dieselbe oder e'.rie ähnliche
Breite aufweisen. Ferner wird das freie Ende gehäuseartig gestaltet Das Gehäuse dient der Aufnahme des
Stoßstempels, wobei jedoch ein entscheidendes Kriterium
darin zu sehen ist, daß der hangendseitige Endabschnitt des Stoßstempels im Vorpfändgehäuse in
Streblängsrichtung zwangsgeführt verlagerbar ist Hierdurch kann der Stempel beim Verlagern aus seiner
Stützstellung in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells in die annähernd horizontale Ruheposition
in einen — bezogen auf die Längsrichtung des Strebs — Endabschnitt des Vorpfändgehäuses verschoben
werden. Dadurch steht die gesamte Länge des Vorpfändgehäuses zur Unterbringung des Stoßstempels
zur Verfügung. In Anpassung der Erstreckung des Vorpfändgehäuses parallel zum Abbaustoß an die
Breite der Hangendkappe im Bereich der Stützstempel bedeutet dies, daß auch in größeren Flözmächtigkeiten
der Stoßsiempei stets einwandfrei in das Vorpfändgehäuse
eingeklappt und dennoch beim Wiederherausklappen wieder annähernd in die vertikal: Mittellängsebene
des Ausbaugestells zwecks torsions- und momentenfreier Abstützung des freien abbaustoßseitigen
Endabschnittes der Hangendkappe gestellt werden kann. Weiterhin ist es wesentlich, daß die Schwenkachse
des Stoßstempels endseitig des Vorpfändgehäuses angeordnet ist Über ein einerseits an den Stoßstempel
und andererseits an die Schwenkachse angelenktes Verbindungsglied erfä/irt der Stoßstempel dadurch
einen definierten Bewegungsablauf aus der annähernd horizontalen Lage im Vorpfändgehäuse bis in die
annähernd in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegende Stützposition und umgekehrt.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Stoßstempel durch
einen längenunveränderbaren Lenker mit der Schwenkachse verbunden ist. In diesem Fall wird das
Verbindungsglied folglich durch diesen Lenker gebildet Der Anlenkpunkt des Lenkers am Stoßstempel bewegt eo
sich bei Verlagerung des Stoßstempels mithin stets auf einem Kreisbogenabschnitt mit dadurch definierter
Vertikalführung.
Obwohl es im Prinzip möglich ist, daß der kolbenstangenseiiige Endabschnitt des Stoßstempels
mit der Hangendkappe verbunden werden kann, sieht ein demgegenüber vorteilhafteres Merkmal der Erfindung
vor, daß der Stoßstempel mit dem freien Ende seines Zylinders im Vorpfändgehäuse zwangsgeftthrt ist
Somit kann der festigkeitsmäßig stärker ausgelegte Teil des Stoßstempels mit den Mitteln zur Zwangsführung
im Vorpfändgehäuse versehen werden.
In diesem Zusammenhang besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darinf daß das im Vorpfändgehäuse
zwangsgeführte Ende des Stoßstempels zwei mit Bezug auf die Stempellängsachse einander diametral
gegenüberliegende Schwenkbolzen aufweist, die in Längsführungen des Vorpfändgehäuses gleitschlüssig
eingreifen. Es ist hierbei dann weiterhin von Vorteil, daß die Längsführungen durch langgestreckte nutenartige
Ausnehmungen in zwei im Vorpfändgehäuse befestigte Leisten gebildet sind.
Auf diese Weise werden mit relativ einfachen Mitteln bergbaugerechte Zwangsführungssysteme gebildet die
robust und weitgehend wartungsfrei sind sowie große Verwindungs- sowie Torsionskräfte aufnehmen können.
Obgleich die Leisten in verschiedener Weise in das Vorpfändgehäuse integriert werdf v, können, besteht ein
weiterbildendes Merkmal dsr Erfindung darin, daß die
Leisten im wesentlichen in einer Längehälfte des Vorpfändgehäuses angeordnet und an die Unterseite
der Hangendplatte des Vorpfändgehäuses angeschweißt sowie zu den Seitenwänden hin abgesteift sind.
Die Klappbewegung des Stoßstempels wird nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung durch ein im
Vorpfändgehäuse längsgerichtet gelagertes Schubkoibenaggregat bewirkt. Das Schubholbenaggregat ist
hydraulisch beaufschlagbar und liegt geschützt innerhalb des Vorpfändgehäuses. Es ist auf diese Weise den
Einflüssen des rauhen Bergbaubetriebs weitgehend entzogen.
Von Vorteil ist es in diesem Zusammenhang ferner, daß der Zylinder des Schubkolbenaggregats an das
Vorpfändgehäuse und die Kolbenstange an einen der Schwenkbolzen angelenkt sind.
Die Anordnung und Befestigung von Stc3stempel
und Schubkolbenaggregat kann gemäß der Erfindung schließlich so getroffen werden, daß im eingeklappten
Zustand der Stoßstempel und das Schubkolbenaggregat etwa parallel nebeneinander liegen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 im horizontalen Längsschnitt einen durch Schildausbaugestelle ausgebauten Gewinnungsstreb mit
einem schematisiert angedeuteten Gewinnungsgerät,
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Gewinnungsstreb der F i g. 1 mit einem Schildausbaugestell
in der Seitenansicht in einer Betriebsposition gemäß der Linie H-II,
F13.3 einen vertikalen Querschnitt durch den
Gewinnungsstreb der F i g. 1 mit einem Schildausbaugestell in der Seitenansicht in einer weiteren BetrieDSposition
gemäß der Linie IH-IIi,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längsschnitt durch den abbaustoßseitigen Endabschnitt
der Hangendka^pe des Schildausbaugestells der F i g. 2 und 3 gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der F i g. 4 gemäß der Linie V-V und
F i g. 6 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der F i g. 5 gemäß der Linie VI-VI.
In der F i g. 1 ist ein Gewinnungsstreb 1 veranschaulicht, dessen im Abbaustoß 2 anstehendes Mineral durch
ein in Längsrichtung des Strebs 1 verfahrbares Gewinnungsgerät 3 hereingewonnen und über einen Zwi-
schenfördcrer 4 auf einen entlang des Abbaustoßes 2 verlegten Stetigförderers übergeben wird, der das
Mineral einem nicht näher dargestellten Streckenförderer zuleitet.
Das selbstfahrende und nicht zwangsgeführte Gewinnungsgerät 3 weist stirnseitig eine um eine horizontale
Achse 6 rotierende Lösetrommel 7 auf, die in vertikaler Richtung heb- und senkbar ist Die Schnittbreite der
Lösetrommel 7 und die damit erzielbare Auskohltiefe übersteigen hierbei wesentlich die Schnittiefe eines
Kohlenhobels oder einer am Abbaustoß entlang hin- und herbewegbaren Schrämmaschine. Die Auskohltiefe
beträgt etwa 3 m bis 3,5 m.
Der Strebraum, d. h. das Fahr- und Förderfeld 8 und auch das durch das Gewinnungsgerät 3 ausgekohlte
Gewinnungsfeld 9 werden durch nachstehend noch näher erläuterte Schildausbaugestelle 10 offen gehalten,
die in Streblängsrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Jedes Schildausbaugestell 10 (s. F i g. 2 und 3) weist eine Liegendkufenanordnung 11 auf, die als Widerlager
für eine Führungsvorrichtung 12 dient, mit deren Hilfe der Förderers dem Abbaufortschritt folgend vorgeschoben
werden kann, bzw. das Schildausbaugestell 10 sich unter Abstützung am Förderer 5 nachverholt. Auf
der Liegendkufenanordnung 11 sind Stützstempel 13 gelagert, die eine Hangendkappe 14 gelenkig unterfangen.
An den versatzseitigen Endabschnitt der Hangendkappe 14 ist ein geneigter Bruchschild 15 angelenkt, der
über eine Doppelschwingenkonstruktion 16 mit dem versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufenanordnung
11 verbunden ist.
Wie ebenfalls bei gemeinsamer Betrachtung der Fi g. 2 und 3 zu erkennen ist ist die Hangendkappe 14
teleskopierbar ausgebildet und besitzt einen vorpfändenden Längenabschnitt 17 mit einem gehäuseartigen
Endabschnitt 18 zur Aufnahme und Lagerung eines nachstehend noch näher beschriebenen Stoßstempels
19.
Wie die F i g. 4 bis 6 näher erkennen lassen, sind in dem gehäuseartigen Endabschnitt 18 des teleskopierbaren
Längenabschnitts 17 zwei Vertikalleisten 20 an die Unterseite 21 der Hangendplatte 22 in Längsrichtung
verlaufend angeschweißt In mittlerer Höhe besitzen die Leisten 20 langgestreckte nutenartige Ausnehmungen
23. Die Leisten 20 sind gegen die Seitenwände 24 des im übrigen entsprechend der Breite der Hangendkappe 14
im Bereich der Stützstempel 13 bemessenen Vorpfändgehäuses 18 durch Querstützen 25 abgesteift
In den Ausnehmungen 23 sind zwei Schwenkboizen
26,27 gleitschlüssig geführt die seitlich an dem Zylinder 28 des hydraulisch beaufschlagbaren teleskopierbaren
Stoßstempels 19 befestigt sind. Der Durchmesser des
Zylinders 28 ist nur geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden Vertikalleisten 20
bemessen.
Der Schwenkboizen 26 ist im Vergleich zum S:hwenkbolzen 27 langer ausgebildet wobei an das
Ende des Schwenkbolzens 26 die Kolbenstange 29 eines
parallel zu den Längsnuten 23 hn Vorpfändgehäuse 18
gelagerten, hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats
30 angelenkt ist Der Zylinder 31 des S:hubkolbenaggregats 30 ist mittels eines gabelartigen
Endabschnitts 32 an einen von der Stirnwand 33 des Vnmfändgehäuses 18 nach innen vorstehenden Steg 34
angelenkt
Ferner zeigen die F i g. 4 und 6. daß an der Innenseite
35 der anderen Stirnwand des Vorpfändgehäuses 18 ein Gabelsteg 36 mit einem Querbolzen 37 vorgesehen ist,
an den ein längenunveränderbarer Lenker 38 angreift, welcher andererseits zwischen zwei am Umfang des
Zylinders 28 des Stoßstempels 19 befestigte Laschen 39 eingreift. Die Verbindung erfolgt hier über einen
Schwenkbolzen 40.
In den Fig.4 bis 6 ist in Volumen die eingefahrene
Position des Stoßstempels 19 veranschaulicht. Das Schubkolbenaggregat 30 ist ausgefahren. Wird nun der
ίο Ringraum des Schubkolbenaggregats 30 beaufschlagt,
fährt die Kolbenstange 29 ein und bewegt die Schwenkbolzen 26,27 in den Längsnuten 23 der Leisten
20. Gleichzeitig wird der Stoßstempel 19 auf Grund seiner Verbindung mit der durch den Querbolzen 37
ΐί gebildeten Schwenkachse über den Lenker 38 nach
unten bewegt, wobei die Anlenkachse 40 zwischen dem Lenker 38 und dem Zylinder 28 einen halbkreisförmigen
Bogen beschreibt Die Länge des Lenkers 38 und die Länge der nutenartigen Längsausnehmungen 23 sind so
bemessen, daß nach vollendeter Einfahrbewegung des Schubkolbenaggregats 30 der Stoßstempel 19 senkrecht
steht, wobei er sich etwa in der vertikalen Mittellängsebene des Schildausbaugestells 10 befindet (in Fig.4
strichpunktiert eingezeichnet).
-' In der Ausgangsposition A gemäß Fig. I sind die
Schildausbaugestelle 10 gesetzt und die ausgefahrenen Vorpfändkappen 17 sind durch den zwischen dem
Förderers und dem Abbaustoß 2 gesetzten zusätzlichen Stoßstempel 19 am freien Ende abgefangen.
'■" Bei sich näherndem Gewinnungsgerät 3 wird dann
gemäß Position B der Stoßstempel 19 in das Gehäuse 18 am freien Ende der Vorpfändkappe 17 eingeklappt und
das Schildausbaugestell 10 wird durch vorzugsweise gleichzeitige Beaufschlagung der Kolben und der
Ringräume der Schubkolbenaggregate 41 der Führungsvorrichtung 12 sowie des in der Hangendkappe 14
vorgesehenen, nicht näher dargestellten Schubkolbenaggregats um ein vorbestimmtes Maß in Richtung auf
den Abbaustoß 2 vorgerückt.
'·'■ Bei weiterer Annäherung des Gewinnungsgeräts 3
erfolgt ein weiteres Vorrücken der Schildausbaugestelle 10, bis ihre Hangendkappen 14 unmittelbar am
Abbaustoß 2 liegen. Diese Stellung ist in der F i g. 1 mit der Position Cbezeichnet
*' Diese Position behalten die Schildausbaugestelle 10
bei vorbeifahrendem Gewinnungsgerät 3 etwa so lange bei, bis die Lösetrommel 7 einschließlich ihrer Schwenkvorrichtung
42 das jeweilige Schildausbaugestell 10 passiert haben.
?" In dieser Situation werden dann gemäß Position D
sowohl das gesamte Schildausbaugestell 10 in Richtung auf den nunmehr um die Schnittbreite der Lösetrommel
7 vorverlegten Abbaustoß Z zu vorgerückt als auch die Vorpfändkappe 17 mit dem weiter hin eingeklappt
bleibenden StoBstempel 19 relativ zum Schildausbaugestell 10 ausgefahren.
Zu dem Zeitpunkt, wo etwa das hintere Ende des Gewinnungsgeräts 3 die Schildausbaugestelle 10 passiert, wird gemäß Position E zunächst das Schildausbau-
") gestell 10 ganz an den Förderer 5 herangezogen und es
wird die Vorpfändkappe 17 relativ zum Schildausbaugestell 10 bis zum Abbaustoß 2* hin hinausgeschoben.
Sobald dann das Gewinnungsgerät 3 den Schwenkbe reich des Stoßstempels 19 passiert hat, wird auch dieser
6ϊ wieder gemäß Position Fin die aus Fig.3 erkennbare
Stützsteflung abgeklappt, so daß nunmehr sowohl das Fahr- und Förderfeld 8 als auch das ausgekohlte
Gewinnungsfeld 9 einwandfrei durch die Schfldausbau-
gestelle 10 ausgebaut sind.
Diese Stellung behalten die Ausbaugestelle 10 solange bei, bis das Gewinnungsgerät 3 das Strebende
erreicht hat und in dem ausgekohlten Gewinnungsfeld 9 unter den Schildausbaugestellen 10 hindurch in die
Startposition zurückgefahren ist. Daran anschließend
wird durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbenaggregate 41 der Führungsvorrichtung 12 der
Förderers wieder an den neuen Abbaustoß 2' herangeschoben, bis er eine Lage erreicht hat, wie sie
gemäß Position A veranschaulicht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, bei welchem dem freien Ende eines zum
Abbaustoß hin vorpfändenden teleskopierbaren Längenabschnitts der stempelgestützten Hangendkappe
ein etwa in die Ebene der Hangendkappe klappbarer Stoßstempel zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende (18) des teleskopierbaren Längenabschnitts (17)
gehäuseartig ausgebildet ist und bezüglich seiner Erstreckung parallel zum Abbaustoß (2, 2') eine
Bemessung aufweist, die etwa der Breite der Hangendkappe (14) im Bereich der Stützstempel
(13) entspricht, wobei das hangendseitige Ende des Stoßstempels (19) im Vorpfändgehäuse (18) in
Streblängsrichtung zwangsgeführt und in der vertikalen Längsebene der Zwangsführung (23) um eine
endseitig oes Vorpfändgehäuses (18) befindliche Schwenkachse (37) klappbar ist
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoßstempel (19) durch einen längenunveränderbaren Lenker (38) mit der
Schwenkachse (37) verbunden ist
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstempel (19) mit dem
freien Ende seines Zylinders (28) im Vorpfändgehäuse (18) zwangsgeführt ist
4. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden A -Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Vorpfändgehäuse (18} ^wangsgeführte Ende des Stoßstempels (19) zwei mit Bezug auf die
Stempellängsachse einander diametral gegenüber-
35 liegende Schwenkbolzen (26, 27) aufweist, die in
Längsführungen (23) des Vorpfändgehäuses (18) gleitschlüssig eingreifen.
5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen durch langgestreckte
nutenartige Ausnehmungen (23/ in zwei im Vorpfändgehäuse (18) befestigte Leisten (20)
gebildet sind.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) im wesentlichen in
einer Längenhälfte des Vorpfändgehäuses (18) angeordnet und an die Unterseite (21) der
Hangendplatte (22) des Vorpfändgehäuses (18) angeschweißt sowie zu den Seitenwänden (24) hin
abgesteift sind.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der Stoßstempe! (19) durch ein im Vorpfändgehäusc
(18) längsgerichtet gelagertes Schubkolbenaggregat (30) klappbar ist
8. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) des
Schubkolbenaggregats (30) an das Vorpfändgehäuse (18) und die Kolbenstange (29) an einen (zum
Beispiel 26) der Schwenkbolzen (26, 27) angelenkt sind.
9. Ausbeugfstell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeklappten Zustand der
Stoßstempel (19) und das Schubkolbenaggregat (30) etwa parallel nebeneinander liegen.
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