DE2928151C2 - Ausbaugestell - Google Patents

Ausbaugestell

Info

Publication number
DE2928151C2
DE2928151C2 DE2928151A DE2928151A DE2928151C2 DE 2928151 C2 DE2928151 C2 DE 2928151C2 DE 2928151 A DE2928151 A DE 2928151A DE 2928151 A DE2928151 A DE 2928151A DE 2928151 C2 DE2928151 C2 DE 2928151C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
extension frame
ram
pledged
frame according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2928151A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2928151A1 (de
Inventor
Alfred 4630 Bochum Bollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority to DE2928151A priority Critical patent/DE2928151C2/de
Priority to ZA00803161A priority patent/ZA803161B/xx
Priority to AU58930/80A priority patent/AU5893080A/en
Priority to US06/166,697 priority patent/US4309131A/en
Publication of DE2928151A1 publication Critical patent/DE2928151A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2928151C2 publication Critical patent/DE2928151C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/06Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
    • E21D23/063Retractable cantilever extensions therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, gemäß dem Oberbegriff des »0 Anspruchs 1.
Ausbaugestelle dieser Gattung werden z. B. in Gewinnungsstreben eingesetzt, in denen der Abbaustoß mittels eines in Streblängsrichtung verfahrbaren Gewinnungsgeräts hereingewonnen wird, dessen Schnittbreite im Vergleich zu der Schnittiefe eines Hobels oder einer Schrämmaschine erheblich größer bemessen ist. Die Schnittbreite kann beispielsweise zwischen 3 m und 3,5 m betragen. Die Gewinnungswerkzeuge bestehen hierbei zumeist aus einer längeren ein- oder mehrteili- so gen walzenartigen Lösetrommel mit annähernd horizontaler Umlaufachse, die stirnseitig des Maschinenkörpers des Gewinnungsgeräts vorgesehen und in der vertikalen Ebene heb- und senkbar ist. Das gelöste Mineral wird über einen dem Gewinnungsgerät zugeordneten Zwischenförderer auf einen entlang des Abbaustoßes verlegten Strebförderer übergeben, der es dann in einen in der Begleitstrecke angeordneten Förderer austrägt.
Auf Grund der erheblichen Schnittbreite des Gewinnungsgeräts, der damit frei gelegten großen Hangendflächen und des angewendeten speziellen Gewinnungsverfahrens ist es erforderlich, die abbaustoßseitigen Enden der aus dem Fahrfeld zum Gewinnungsfeld hin vorkragenden Hangendkappen der Ausbaugestelle vor und nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts durch einen zusätzlichen Stoßstempel zu unterstützen.
In diesem Zusammenhang sind bereits Einzelstempel bekanntgeworden, welche -beim Umsetzen von Hand geraubt und nach dem Durchgang des Gewinnungsgeräts sofort wieder unter die freien Enden der dann vorgeschobenen Hangendkappen bzw. der bezüglich der Hangendkappen vorpfändenden Längsabschnitte gesetzt werden.
Es ist aber auch schon bekannt Stoßstempel unmittelbar den Hangendkappen zuzuordnen und sie beim Umsetzen in die Ebene der Hangendkappen zu klappen. Dieser Schwenkvorgang erfolgt in der Regel in Längsrichtung der Hangendkappen, da hier der Platz zum Unterbringen der Stoßstempel zur Verfügung steht.
Es zählen ferner Stoßstempel am freien Ende von Hangendkappen zum Stand der Technik, die in einer parallel zum Abbaustoß verlaufenden Ebene verschwenkt werden können. Dies besteht bislang aber nur in den Fällen, wo das jeweilige Flöz eine vergleichsweise geringe Mächtigkeit aufweist. Der mittig an die Hangendkappe angelenkte Stoßstempel kann dann auf Grund seiner Kürze immer noch in die Ebene der Hangendkappe geklappt werden, um beim Herausklappen in die Stützstellung wieder im wesentlichen in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegen zu kommen. Diese Möglichkeit stößt aber dort an ihre Grenzen, wo auf Grund wachsender Flözmächtigkeiten auch die Stempellängen wachsen und es selbst mit Teleskopstempeln nicht mehr möglich ist, mittige momentenfreie Unterstützungen der abbaustoßseitigen Enden der Hangendkappen zu gewährleisten und
dennoch die Stempel in die Ebene der Hangendkappen klappen zu können. Die Mindestlänge solcher Stempel würde die halbe Breite der Hangendkappen im Bereich des Abbaustoßes erheblich überschreiten. Eine außermittige Anlenkung würde aber hohe Torsionsmomente in den Hangendkappen hervorrufen.
Der Erfindung iiegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Ausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 4erart zu verbessern, daß unabhängig von der Flözmächtigkeit der Stoßstempel in Längsrichtung des Strebs in die Ebene der Hangendkappe geklappt werden kann undbeinr Wiederherausklappen aus dieser Ebene stets eine Stellung einnimmt, die in etwa in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach wird der freie Endabschnitt des vorpfändenden Teils der Hangendkappe so ausgebildet, daß er das Hangende großflächig unterstützt Dabei kann es dahingestellt bleiben, ob die sich versatzseitig anschließenden Längenabschnitte dieselbe oder e'.rie ähnliche Breite aufweisen. Ferner wird das freie Ende gehäuseartig gestaltet Das Gehäuse dient der Aufnahme des Stoßstempels, wobei jedoch ein entscheidendes Kriterium darin zu sehen ist, daß der hangendseitige Endabschnitt des Stoßstempels im Vorpfändgehäuse in Streblängsrichtung zwangsgeführt verlagerbar ist Hierdurch kann der Stempel beim Verlagern aus seiner Stützstellung in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells in die annähernd horizontale Ruheposition in einen — bezogen auf die Längsrichtung des Strebs — Endabschnitt des Vorpfändgehäuses verschoben werden. Dadurch steht die gesamte Länge des Vorpfändgehäuses zur Unterbringung des Stoßstempels zur Verfügung. In Anpassung der Erstreckung des Vorpfändgehäuses parallel zum Abbaustoß an die Breite der Hangendkappe im Bereich der Stützstempel bedeutet dies, daß auch in größeren Flözmächtigkeiten der Stoßsiempei stets einwandfrei in das Vorpfändgehäuse eingeklappt und dennoch beim Wiederherausklappen wieder annähernd in die vertikal: Mittellängsebene des Ausbaugestells zwecks torsions- und momentenfreier Abstützung des freien abbaustoßseitigen Endabschnittes der Hangendkappe gestellt werden kann. Weiterhin ist es wesentlich, daß die Schwenkachse des Stoßstempels endseitig des Vorpfändgehäuses angeordnet ist Über ein einerseits an den Stoßstempel und andererseits an die Schwenkachse angelenktes Verbindungsglied erfä/irt der Stoßstempel dadurch einen definierten Bewegungsablauf aus der annähernd horizontalen Lage im Vorpfändgehäuse bis in die annähernd in der vertikalen Mittellängsebene des Ausbaugestells liegende Stützposition und umgekehrt.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Stoßstempel durch einen längenunveränderbaren Lenker mit der Schwenkachse verbunden ist. In diesem Fall wird das Verbindungsglied folglich durch diesen Lenker gebildet Der Anlenkpunkt des Lenkers am Stoßstempel bewegt eo sich bei Verlagerung des Stoßstempels mithin stets auf einem Kreisbogenabschnitt mit dadurch definierter Vertikalführung.
Obwohl es im Prinzip möglich ist, daß der kolbenstangenseiiige Endabschnitt des Stoßstempels mit der Hangendkappe verbunden werden kann, sieht ein demgegenüber vorteilhafteres Merkmal der Erfindung vor, daß der Stoßstempel mit dem freien Ende seines Zylinders im Vorpfändgehäuse zwangsgeftthrt ist Somit kann der festigkeitsmäßig stärker ausgelegte Teil des Stoßstempels mit den Mitteln zur Zwangsführung im Vorpfändgehäuse versehen werden.
In diesem Zusammenhang besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darinf daß das im Vorpfändgehäuse zwangsgeführte Ende des Stoßstempels zwei mit Bezug auf die Stempellängsachse einander diametral gegenüberliegende Schwenkbolzen aufweist, die in Längsführungen des Vorpfändgehäuses gleitschlüssig eingreifen. Es ist hierbei dann weiterhin von Vorteil, daß die Längsführungen durch langgestreckte nutenartige Ausnehmungen in zwei im Vorpfändgehäuse befestigte Leisten gebildet sind.
Auf diese Weise werden mit relativ einfachen Mitteln bergbaugerechte Zwangsführungssysteme gebildet die robust und weitgehend wartungsfrei sind sowie große Verwindungs- sowie Torsionskräfte aufnehmen können.
Obgleich die Leisten in verschiedener Weise in das Vorpfändgehäuse integriert werdf v, können, besteht ein weiterbildendes Merkmal dsr Erfindung darin, daß die Leisten im wesentlichen in einer Längehälfte des Vorpfändgehäuses angeordnet und an die Unterseite der Hangendplatte des Vorpfändgehäuses angeschweißt sowie zu den Seitenwänden hin abgesteift sind.
Die Klappbewegung des Stoßstempels wird nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung durch ein im Vorpfändgehäuse längsgerichtet gelagertes Schubkoibenaggregat bewirkt. Das Schubholbenaggregat ist hydraulisch beaufschlagbar und liegt geschützt innerhalb des Vorpfändgehäuses. Es ist auf diese Weise den Einflüssen des rauhen Bergbaubetriebs weitgehend entzogen.
Von Vorteil ist es in diesem Zusammenhang ferner, daß der Zylinder des Schubkolbenaggregats an das Vorpfändgehäuse und die Kolbenstange an einen der Schwenkbolzen angelenkt sind.
Die Anordnung und Befestigung von Stc3stempel und Schubkolbenaggregat kann gemäß der Erfindung schließlich so getroffen werden, daß im eingeklappten Zustand der Stoßstempel und das Schubkolbenaggregat etwa parallel nebeneinander liegen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im horizontalen Längsschnitt einen durch Schildausbaugestelle ausgebauten Gewinnungsstreb mit einem schematisiert angedeuteten Gewinnungsgerät,
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Gewinnungsstreb der F i g. 1 mit einem Schildausbaugestell in der Seitenansicht in einer Betriebsposition gemäß der Linie H-II,
F13.3 einen vertikalen Querschnitt durch den Gewinnungsstreb der F i g. 1 mit einem Schildausbaugestell in der Seitenansicht in einer weiteren BetrieDSposition gemäß der Linie IH-IIi,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längsschnitt durch den abbaustoßseitigen Endabschnitt der Hangendka^pe des Schildausbaugestells der F i g. 2 und 3 gemäß der Linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der F i g. 4 gemäß der Linie V-V und
F i g. 6 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der F i g. 5 gemäß der Linie VI-VI.
In der F i g. 1 ist ein Gewinnungsstreb 1 veranschaulicht, dessen im Abbaustoß 2 anstehendes Mineral durch ein in Längsrichtung des Strebs 1 verfahrbares Gewinnungsgerät 3 hereingewonnen und über einen Zwi-
schenfördcrer 4 auf einen entlang des Abbaustoßes 2 verlegten Stetigförderers übergeben wird, der das Mineral einem nicht näher dargestellten Streckenförderer zuleitet.
Das selbstfahrende und nicht zwangsgeführte Gewinnungsgerät 3 weist stirnseitig eine um eine horizontale Achse 6 rotierende Lösetrommel 7 auf, die in vertikaler Richtung heb- und senkbar ist Die Schnittbreite der Lösetrommel 7 und die damit erzielbare Auskohltiefe übersteigen hierbei wesentlich die Schnittiefe eines Kohlenhobels oder einer am Abbaustoß entlang hin- und herbewegbaren Schrämmaschine. Die Auskohltiefe beträgt etwa 3 m bis 3,5 m.
Der Strebraum, d. h. das Fahr- und Förderfeld 8 und auch das durch das Gewinnungsgerät 3 ausgekohlte Gewinnungsfeld 9 werden durch nachstehend noch näher erläuterte Schildausbaugestelle 10 offen gehalten, die in Streblängsrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Jedes Schildausbaugestell 10 (s. F i g. 2 und 3) weist eine Liegendkufenanordnung 11 auf, die als Widerlager für eine Führungsvorrichtung 12 dient, mit deren Hilfe der Förderers dem Abbaufortschritt folgend vorgeschoben werden kann, bzw. das Schildausbaugestell 10 sich unter Abstützung am Förderer 5 nachverholt. Auf der Liegendkufenanordnung 11 sind Stützstempel 13 gelagert, die eine Hangendkappe 14 gelenkig unterfangen. An den versatzseitigen Endabschnitt der Hangendkappe 14 ist ein geneigter Bruchschild 15 angelenkt, der über eine Doppelschwingenkonstruktion 16 mit dem versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufenanordnung 11 verbunden ist.
Wie ebenfalls bei gemeinsamer Betrachtung der Fi g. 2 und 3 zu erkennen ist ist die Hangendkappe 14 teleskopierbar ausgebildet und besitzt einen vorpfändenden Längenabschnitt 17 mit einem gehäuseartigen Endabschnitt 18 zur Aufnahme und Lagerung eines nachstehend noch näher beschriebenen Stoßstempels 19.
Wie die F i g. 4 bis 6 näher erkennen lassen, sind in dem gehäuseartigen Endabschnitt 18 des teleskopierbaren Längenabschnitts 17 zwei Vertikalleisten 20 an die Unterseite 21 der Hangendplatte 22 in Längsrichtung verlaufend angeschweißt In mittlerer Höhe besitzen die Leisten 20 langgestreckte nutenartige Ausnehmungen 23. Die Leisten 20 sind gegen die Seitenwände 24 des im übrigen entsprechend der Breite der Hangendkappe 14 im Bereich der Stützstempel 13 bemessenen Vorpfändgehäuses 18 durch Querstützen 25 abgesteift
In den Ausnehmungen 23 sind zwei Schwenkboizen 26,27 gleitschlüssig geführt die seitlich an dem Zylinder 28 des hydraulisch beaufschlagbaren teleskopierbaren Stoßstempels 19 befestigt sind. Der Durchmesser des Zylinders 28 ist nur geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen den beiden Vertikalleisten 20 bemessen.
Der Schwenkboizen 26 ist im Vergleich zum S:hwenkbolzen 27 langer ausgebildet wobei an das Ende des Schwenkbolzens 26 die Kolbenstange 29 eines parallel zu den Längsnuten 23 hn Vorpfändgehäuse 18 gelagerten, hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats 30 angelenkt ist Der Zylinder 31 des S:hubkolbenaggregats 30 ist mittels eines gabelartigen Endabschnitts 32 an einen von der Stirnwand 33 des Vnmfändgehäuses 18 nach innen vorstehenden Steg 34 angelenkt
Ferner zeigen die F i g. 4 und 6. daß an der Innenseite 35 der anderen Stirnwand des Vorpfändgehäuses 18 ein Gabelsteg 36 mit einem Querbolzen 37 vorgesehen ist, an den ein längenunveränderbarer Lenker 38 angreift, welcher andererseits zwischen zwei am Umfang des Zylinders 28 des Stoßstempels 19 befestigte Laschen 39 eingreift. Die Verbindung erfolgt hier über einen Schwenkbolzen 40.
In den Fig.4 bis 6 ist in Volumen die eingefahrene Position des Stoßstempels 19 veranschaulicht. Das Schubkolbenaggregat 30 ist ausgefahren. Wird nun der
ίο Ringraum des Schubkolbenaggregats 30 beaufschlagt, fährt die Kolbenstange 29 ein und bewegt die Schwenkbolzen 26,27 in den Längsnuten 23 der Leisten 20. Gleichzeitig wird der Stoßstempel 19 auf Grund seiner Verbindung mit der durch den Querbolzen 37
ΐί gebildeten Schwenkachse über den Lenker 38 nach unten bewegt, wobei die Anlenkachse 40 zwischen dem Lenker 38 und dem Zylinder 28 einen halbkreisförmigen Bogen beschreibt Die Länge des Lenkers 38 und die Länge der nutenartigen Längsausnehmungen 23 sind so bemessen, daß nach vollendeter Einfahrbewegung des Schubkolbenaggregats 30 der Stoßstempel 19 senkrecht steht, wobei er sich etwa in der vertikalen Mittellängsebene des Schildausbaugestells 10 befindet (in Fig.4 strichpunktiert eingezeichnet).
-' In der Ausgangsposition A gemäß Fig. I sind die Schildausbaugestelle 10 gesetzt und die ausgefahrenen Vorpfändkappen 17 sind durch den zwischen dem Förderers und dem Abbaustoß 2 gesetzten zusätzlichen Stoßstempel 19 am freien Ende abgefangen.
'■" Bei sich näherndem Gewinnungsgerät 3 wird dann gemäß Position B der Stoßstempel 19 in das Gehäuse 18 am freien Ende der Vorpfändkappe 17 eingeklappt und das Schildausbaugestell 10 wird durch vorzugsweise gleichzeitige Beaufschlagung der Kolben und der Ringräume der Schubkolbenaggregate 41 der Führungsvorrichtung 12 sowie des in der Hangendkappe 14 vorgesehenen, nicht näher dargestellten Schubkolbenaggregats um ein vorbestimmtes Maß in Richtung auf den Abbaustoß 2 vorgerückt.
'·'■ Bei weiterer Annäherung des Gewinnungsgeräts 3 erfolgt ein weiteres Vorrücken der Schildausbaugestelle 10, bis ihre Hangendkappen 14 unmittelbar am Abbaustoß 2 liegen. Diese Stellung ist in der F i g. 1 mit der Position Cbezeichnet
*' Diese Position behalten die Schildausbaugestelle 10 bei vorbeifahrendem Gewinnungsgerät 3 etwa so lange bei, bis die Lösetrommel 7 einschließlich ihrer Schwenkvorrichtung 42 das jeweilige Schildausbaugestell 10 passiert haben.
?" In dieser Situation werden dann gemäß Position D sowohl das gesamte Schildausbaugestell 10 in Richtung auf den nunmehr um die Schnittbreite der Lösetrommel 7 vorverlegten Abbaustoß Z zu vorgerückt als auch die Vorpfändkappe 17 mit dem weiter hin eingeklappt bleibenden StoBstempel 19 relativ zum Schildausbaugestell 10 ausgefahren.
Zu dem Zeitpunkt, wo etwa das hintere Ende des Gewinnungsgeräts 3 die Schildausbaugestelle 10 passiert, wird gemäß Position E zunächst das Schildausbau-
") gestell 10 ganz an den Förderer 5 herangezogen und es wird die Vorpfändkappe 17 relativ zum Schildausbaugestell 10 bis zum Abbaustoß 2* hin hinausgeschoben. Sobald dann das Gewinnungsgerät 3 den Schwenkbe reich des Stoßstempels 19 passiert hat, wird auch dieser
wieder gemäß Position Fin die aus Fig.3 erkennbare Stützsteflung abgeklappt, so daß nunmehr sowohl das Fahr- und Förderfeld 8 als auch das ausgekohlte Gewinnungsfeld 9 einwandfrei durch die Schfldausbau-
gestelle 10 ausgebaut sind.
Diese Stellung behalten die Ausbaugestelle 10 solange bei, bis das Gewinnungsgerät 3 das Strebende erreicht hat und in dem ausgekohlten Gewinnungsfeld 9 unter den Schildausbaugestellen 10 hindurch in die Startposition zurückgefahren ist. Daran anschließend
wird durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbenaggregate 41 der Führungsvorrichtung 12 der Förderers wieder an den neuen Abbaustoß 2' herangeschoben, bis er eine Lage erreicht hat, wie sie gemäß Position A veranschaulicht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, bei welchem dem freien Ende eines zum Abbaustoß hin vorpfändenden teleskopierbaren Längenabschnitts der stempelgestützten Hangendkappe ein etwa in die Ebene der Hangendkappe klappbarer Stoßstempel zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das freie Ende (18) des teleskopierbaren Längenabschnitts (17) gehäuseartig ausgebildet ist und bezüglich seiner Erstreckung parallel zum Abbaustoß (2, 2') eine Bemessung aufweist, die etwa der Breite der Hangendkappe (14) im Bereich der Stützstempel (13) entspricht, wobei das hangendseitige Ende des Stoßstempels (19) im Vorpfändgehäuse (18) in Streblängsrichtung zwangsgeführt und in der vertikalen Längsebene der Zwangsführung (23) um eine endseitig oes Vorpfändgehäuses (18) befindliche Schwenkachse (37) klappbar ist
2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstempel (19) durch einen längenunveränderbaren Lenker (38) mit der Schwenkachse (37) verbunden ist
3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstempel (19) mit dem freien Ende seines Zylinders (28) im Vorpfändgehäuse (18) zwangsgeführt ist
4. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden A -Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im Vorpfändgehäuse (18} ^wangsgeführte Ende des Stoßstempels (19) zwei mit Bezug auf die Stempellängsachse einander diametral gegenüber-
35 liegende Schwenkbolzen (26, 27) aufweist, die in Längsführungen (23) des Vorpfändgehäuses (18) gleitschlüssig eingreifen.
5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen durch langgestreckte nutenartige Ausnehmungen (23/ in zwei im Vorpfändgehäuse (18) befestigte Leisten (20) gebildet sind.
6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20) im wesentlichen in einer Längenhälfte des Vorpfändgehäuses (18) angeordnet und an die Unterseite (21) der Hangendplatte (22) des Vorpfändgehäuses (18) angeschweißt sowie zu den Seitenwänden (24) hin abgesteift sind.
7. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Stoßstempe! (19) durch ein im Vorpfändgehäusc (18) längsgerichtet gelagertes Schubkolbenaggregat (30) klappbar ist
8. Ausbaugestell nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (31) des Schubkolbenaggregats (30) an das Vorpfändgehäuse (18) und die Kolbenstange (29) an einen (zum Beispiel 26) der Schwenkbolzen (26, 27) angelenkt sind.
9. Ausbeugfstell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im eingeklappten Zustand der Stoßstempel (19) und das Schubkolbenaggregat (30) etwa parallel nebeneinander liegen.
DE2928151A 1979-07-12 1979-07-12 Ausbaugestell Expired DE2928151C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2928151A DE2928151C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Ausbaugestell
ZA00803161A ZA803161B (en) 1979-07-12 1980-05-27 Roof supporting frame
AU58930/80A AU5893080A (en) 1979-07-12 1980-05-30 Mine roof supporting frame
US06/166,697 US4309131A (en) 1979-07-12 1980-07-02 Mine roof support

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2928151A DE2928151C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Ausbaugestell

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2928151A1 DE2928151A1 (de) 1981-01-22
DE2928151C2 true DE2928151C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=6075526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2928151A Expired DE2928151C2 (de) 1979-07-12 1979-07-12 Ausbaugestell

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4309131A (de)
AU (1) AU5893080A (de)
DE (1) DE2928151C2 (de)
ZA (1) ZA803161B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019697C2 (de) * 1980-05-23 1982-09-23 Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Vorpfändeinrichtung für hydraulische Schreitausbaugestelle
EP0108168B1 (de) * 1982-11-09 1987-04-29 Les Fils D'auguste Scheuchzer S.A. Verfahren zum Auswechseln von einer Schienenwegeinrichtung und Bauzug zur Durchführung des Verfahrens
US5400994A (en) * 1991-01-22 1995-03-28 Dyckerhoff & Widmann Ag Of Munich Yieldable roof support system
US5626441A (en) * 1995-07-07 1997-05-06 Grebenyuk; Boris Sliding stabilizer
US8985699B2 (en) 2013-03-14 2015-03-24 Seneca Industries Inc. Mining methods and equipment

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3143862A (en) * 1958-08-11 1964-08-11 Dobson Ltd W E & F Support of roofs in mines
GB968668A (en) * 1959-07-11 1964-09-02 Hudswell Clarke & Co Ltd Improvements in or relating to chocks, props and roof supports for mines and the like
DE1152377B (de) * 1960-08-31 1963-08-08 H Joe Rheinbay Dipl Ing Hydraulisch betaetigte Vorrichtung fuer einen wandernden metallischen Ausbaurahmen fuer den Strebabbau
GB941767A (en) * 1961-03-06 1963-11-13 Dowty Mining Equipment Ltd Mine roof-supporting device
DE1919513U (de) * 1964-12-08 1965-07-15 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckmittelbetaetigter vorpfaendstempel.
FR2087677A5 (de) * 1970-05-27 1971-12-31 Alacchi Georges
GB1394675A (en) * 1971-07-16 1975-05-21 Gullick Dobson Ltd Mine roof support systems
GB1548724A (en) * 1977-09-05 1979-07-18 Gullick Dobson Ltd Mine-roof supports

Also Published As

Publication number Publication date
ZA803161B (en) 1981-05-27
US4309131A (en) 1982-01-05
AU5893080A (en) 1981-01-15
DE2928151A1 (de) 1981-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2646552C2 (de) Spreizschild, insbesondere Dachschild, zum Auffahren unterirdischer Hohlräume, wie vor allem von Strecken in Bergbau-Untertagebetrieben
DE2908753A1 (de) Dachstuetzanordnung fuer einen grubenbau
DE2800619A1 (de) Schreitausbau mit einer anschlussvorrichtung fuer einen der abspannung einer foerder- und/oder gewinnungsanlage dienenden abspannzylinder
DE2928150C2 (de) Schildausbaugestell
DE2928151C2 (de) Ausbaugestell
DE8805383U1 (de) Schildausbaugestell, insbesondere für den elektrohydraulisch gesteuerten Strebausbau
DE2851742C2 (de) Spreizschild
DE2604316C3 (de) Führungs- und Richteinrichtung für rückbare Ausbaugestelle
DE2909918C3 (de) Vorrichtung zum Vortreiben und Ausbauen einer untertägigen Strecke
CH644933A5 (de) Schraemeinheitanordnung fuer eine vortriebsmaschine fuer strecken im bergbau und fuer tunnels und vortriebsmaschine.
DE2257828B1 (de) Vorrichtung zum schildartigen ausbau von untertaegigen gewinnungsbetrieben
DE2656792C3 (de) Stallhobeleinrichtung
DE2721381A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung einer hydraulischen ausbaueinheit
DE2211605C3 (de) Wandernder Streckenausbau
DE2331309B2 (de) Schildausbaugestell mit Führungsvorrichtung
DE2233751A1 (de) Wanderndes ausbauelement
DE19737936A1 (de) Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben
AT502469B1 (de) Startwagen für eine bohrvorrichtung
DE2146811C3 (de) Abspannvorrichtung für einen Strebförderer
DE1758675C (de) Wandernder hydraulischer Strebausbau
DE2315185A1 (de) Rueckvorrichtung fuer ein selbstvorrueckendes grubenausbauelement
DE2222801A1 (de) Schreitender ausbau fuer gewinnungsbetriebe und verfahren zum abbau von lagerstaetten, insbesondere in kurzstreben mit vor kopf arbeitender gewinnungsmaschine
DE1993012U (de) Wanderausbaugestell fuer untertageabbaubetriebe.
DE2339650C2 (de) Schreitvorrichtung für einen Ausbaubock
DE2406751C2 (de) Hydraulischer Grubenausbau

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee