DE2721381A1 - Vorrichtung zur stabilisierung einer hydraulischen ausbaueinheit - Google Patents

Vorrichtung zur stabilisierung einer hydraulischen ausbaueinheit

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Description

  • Vorrichtung zur Stabilisierung einer hydraulischen
  • Ausbaue inheit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung einer aus einer Sohl- und einer Hangendkappenkonstruktion mit zwischen beiden gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln bestehenden Ausbaueinheit, bestehend aus einer gelenkig zwischen Hangendkappe und Sohlkonstruktion verlagerten Schwinge, welche sich an der Sohlkonstruktion abstützt und an der Hangendkappe angreift.
  • Beim Einsatz derartiger Ausbaueinheiten, wie sie beispielsweise von schreitenden hydraulischen Ausbauböcken oder auch von schreitenden Gespannen dargestellt werden, wirkt durch die Kopflastigkeit der gesamten Hangendkappe ein ins Einfallen gerichtetes Moment, wodurch die Stempel mit Querkräften, d.h. auf Biegung belastet werden. Ebenso wirkende Momente treten auch beim Schreiten unter geringem Andruck auf. Man strebt es daher an, daß bei derartigen Ausbaueinheiten sowohl in söhligen, einfallenden und auch schwebend geführten Abbaubetrieben die Stempel in Schreitrichtung und auch in Einfallensrichtung eine leicht entgegengesetzte Stellung einnehmen können.
  • Aus der DT-AS 1 801 564 ist eine Ausbaueinheit bekannt, bei der die das Dach abstützenden Stempel in einem Grundkasten gelenkig gelagert sind. Hierbei ist zwischen der Rückwand des Grundkastens und dem dieser benachbarten Stempel ein Richtzylinder angeordnet, der sich an der Rückwand des Grundkastens abstützt und am oberen Ende des Zylinders des Stempels angreift. Die auf das Kappendach wirkenden bankiparallelen Kräfte, die von der Kopflastigkeit der Hangendkappe oder aus dem Hangenden herrühren können, verursachen in den Kolbenstangen der Stempel Querkräfte und Biegemomente. Diese sind im eingefahrenen Zustand der Ausbaueinheit relativ klein, jedoch im ausgefahrenen Zustand vergleichsweise groß, da in diesem Zustand die in der Hangendkappe vorhandenen bankparallelen Kräfte an einem entsprechend großen Hebelarm wirken. Diese bekannte Ausbaueinheit wird demnach mit zunehmender Flözmächtigkeit bezüglich der in den Stempeln wirkenden Querkräfte und Momente zunehmend ungünstiger.
  • Bei der aus der DT-AS 1 483 936 bekannten Ausbaueinheit sind drei Stempelpaare vorgesehen, von denen das kohlenstoßseitige Stempelpaar schräg zum Kohlenstoß hin geneigt ist, während die beiden anderen Stempelpaare bankrecht stehen. Damit die bankrechte Stellung der beiden versatzseitigen Stempelpaare im angeraubten Zustand der Ausbaueinheit gewährleistet ist, sind im Grundkasten der Ausbaueinheit zwei Backen gegenüberliegend und über zugeordnete Schubkolbengetriebe gegeneinander verschiebbar angeordnet. Im angeraubten Zustand umfassen die Backen das mittlere Stempelpaar und sorgen auf diese Weise dafür, daß dieses mittlere Stempelpaar und mit ihm auch das versatzseitige Stempelpaar in bankrechter Stellung verbleiben. Nach dem Setzen der Ausbaueinheit werden die beiden Backen durch Zurückfahren der zugeordneten Schubkolbengetriebe von dem mittleren Stempelpaar entfernt, um auch für die versatzseitigen Stempel die Möglichkeit zu schaffen, daß diese Stempel sich entsprechend dem Gebirgsdruck mehr oder weniger schräg stellen können. Wegen der Schrägstellung der kohlenstoßseitigen Stempel erfolgt bei Konvergenz des Hangenden eine noch stärkere Schrägstellung dieser beiden kohlenstoßseitigen Stempel, wodurch ebenfalls die versatzseitigen Stempel aus ihrer bankrechten Stellung heraus in eine zum Kohlenstoß hin geneigte Stellung gebracht werden.
  • Die Backen greifen im unteren Bereich des Zylinderteils des Stempels an, so daß bereits in eingefahrener Stellung der Ausbaueinheit durch die Kopflastigkeit der Hangendkappe relativ große Biegemomente und Querkräfte in den Stempeln wirken. Diese Biegemomente vergrößern sich mit zunehmender Flözmächtigkeit, da hierdurch der für die Größe der Biegemomente maßgebende Hebel arm ebenfalls zunimmt.
  • Es ist ferner aus der DT-OS 2 416 617 ein Ausbaubock bekannt, auf dessen Liegendkufe höhenverstellbare Stempel gelenkig gelagert sind, die einen ungeteilten Kappenzug gelenkig unterstützen. Auf einem versatzseitig verlängerten Ende der Liegendkufe ist eine hochgezogene Stütze angeordnet, auf der ein längenveränderbarer Ausrichtzylinder verschwenkbar gelagert ist, der mit seinem vorderen Ende in einem Gelenk an dem ungeteilten Kappenzug zwischen dem vorderen und hinteren Stempel angreift. Die Ausfahrlänge des Ausrichtzylinders kann in Abhängigkeit von der Neigung bzw. Schrägstellung der Stempel durch einen Kontaktgeber selbsttätig verstellt werden. Während des Lösens und Einraubens der Stempel zum Vorrücken der Ausbaueinheit ist der Richtzylinder in seiner Ausfahrlänge arritiert, so daß die Stempel zum Kohlenstoß hin weiter nach vorn geneigt werden. Hierbei beschreibt das hangendseitige Gelenk des Richtzylinders einen Kreisbogen um das liegendseitige Gelenk des Richtzylinders als Mittelpunkt mit dem Radius der Länge des Richtzylinders. Einen parallel hierzu verlaufenden Kreisbogen beschreibt auch die kohlenstoßseitige Spitze der Hangendkappe. Im gesetzten Zustand muß die Hangendkappe ein gewisses Stück hinter dem Kohlenstoß zurückstehen, damit die Hangendkappe sich beim Einrauben etwas nach vorn zum Kohlenstoß hin bewegen kann. Da die Hangendkappe beim Setzen den gleichen Kreisbogen beschreibt, wird, ebenso wie beim Ereisbogenschild, in das Hangende eine bankparallele Kraft in Richtung auf den Versatz eingeleitet, was allgemein als nachteilhaft empfunden wird.
  • Desweiteren ist es bei einer solchen Ausbaueinheit erforderlich, die Hangendkappe vergleichsweise weit zurückkragen zu lassen, damit der empfindliche Ausrichtzylinder vor Beschädigungen durch hereinfallende Bruchberge gesichert ist. Das trifft überwiegend dann zu, wenn diese Ausbaueinheit für den schwebenden Verhieb eingesetzt wird.
  • In söhligen oder gas nach vorn einfallenden Abbaubetrieben ist der Einsatz dieser bekannten Ausbaueinheit nur bedingt möglich, nämlich unter der Voraussetzung, daß Vorkehrungen zum Schutz des Ausrichtzylinders getroffen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbaueinheit der einleitend genannten Art zu schaffen, die unter Betriebslast, also unter Hangenddruck und Hangendschub alle Freiheitsgrade innerhalb eines zulässigen Raumwinkels besitzt und bei Entlastung in die bankrechte Stellung zurückkehrt sowie während des Rückvorganges in der bankrechten Stellung bleibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an den Stempeln in Schreitrichtung ggenüberliegend je zwei Klemmbacken angeordnet sind, die über wenigstens ein dazwischen vorgesehenes Schubkolbengetriebe gegeneinander verspannbar sind. Hierbei können die Klemmbacken die Stempel zangenartig umfassen und durch Druckbeaufschlagung des oder der Schubkolbengetriebe gegen die Stempel verschoben werden. Darüberhinaus kann für beide Klemmbacken je ein Endanschlag vorgesehen sein, bei deren Berührung mit den Klemmbacken die beiden vorderen Stempel und somit das gesamte Ausbaugestell ausgerichtet sind. Im allgemeinen wird es sich bei dieser Ausrichtung um eine bankrechte handeln, es steht dem jedoch nichts entgegen, das Ausbaugestell auch geneigt, beispielsweise in die stolze Stellung auszurichten.
  • Eine weitere Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwischen der Sohlkonstruktion und der Hangendkappe zwei voneinander unabhängige Stabilisierungsschwingen mit gegenseitigem Abstand nebeneinander beidseitig gelenkig gelagert sind, die mit der Sohlkonstruktion sowie der Hangendkappe quer zur Schreitrichtung schwenkbar verbunden ist.
  • Weiterhin können die Stabilisierungsschwingen mit der Hangendkappe in Schreitrichtung verschieblich verbunden sein. Vorteilhafterweise sind die Stabilisierungsschwingen in unterschiedlichen Stellungen festlegbar. Auf diese Weise gelangt man zu einer Vorrichtung zur Stabilisierung einer hydraulischen Ausbaueinheit der einleitend genannten Art, die die vorerwähnte Aufgabe voll erfüllt. Hinzu kommt, daß man sich mit dieser Ausbaueinheit den geologischen Verhältnissen besonders gut anpassen kann. Bei Abweichungen von der bankrechten Stellung kann diese Ausbaueinheit solchen Kräften bis zu einem zulässigen Maß nachgeben, ohne daß diese Kräfte durch die Bauteile der Ausbaueinheit selbst aufgefangen werden müßten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Sohlkonstruktion mit gegenseitigem Abstand nebeneinander zwei Konsolen vorgesehen sind, die gegen eine federnde Rückstellkraft quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert sind und mit denen die Stabilisierungsschwingen in Schreitrichtung gelenkig verbunden sind. Am versatzseitigen Ende der Sohlkonstruktion können Torsionsstäbe angebracht sein, auf denen die Konsolen schwenkbar gelagert sind. Statt dessen oder auch zusätzlich hierzu kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zu beiden Seiten der Sohlkonstruktion je eine Blattfeder vorgesehen sein, von denen jede an der Sohlkonstruktion und der ihr benachbarten Konsole eingeklemmt ist. Durch diese federnde Aufhängung der beiden Konsolen können die damit verbundenen Stabilisierungsschwingen quer zur Schreitrichtung herausschwenken, ohne daß es zu unzulässig hohen Materialbeanspruchungen kommt. Darüberhinaus sorgt die federnde Aufhängung der Konsolen dafür, daß sich die Konsolen und mit ihnen auch die Stabilisierungsschwingen bzw. die gesamte Ausbaueinheit in die bankrechte Stellung zurückbewegt, wenn sie entlastet, d.h. nicht mehr zwischen Liegendem und Hangendem verspannt ist.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß an der Hangendkappe mit gegenseitigem Abstand nebeneinander zwei in Schreitrichtung verlaufende Stäbe angeordnet sind, auf denen Je ein Lagerbock längsverschieblich und quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert ist, wobei die Stabiliesierungsschwingen an den Lagerböcken in Schreitrichtung gelenkig angeordnet sind. Hierbei können die Stäbe als Torsionsfedern ausgebildet sein, auf denen die Lagerböcke längsverschieblich aber drehsicher und unter Überwindung der Federkraft quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert sind. Hiermit ist sichergestellt, daß sich auch die Hangendkappe seitlich aus der Schreitrichtung heraus bewegen kann, ohne daß sie dadurch die Parallelität zur Sohlkonstruktion verliert, denn durch die sich entsprechenden Lagerungen der Stabilisierungsschwingen auf der Sohlkonstruktion und an der Hangendkappe ist eine parallelogrammartige Schiefstellung der Ausbaueinheit möglich, die nach Aufheben der Verspannung zwischen dem Hangenden und dem Liegenden eine Rückführung der Ausbaueinheit in ihre bankrechte Stellung gewährleistet.
  • Desweiteren ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den Lagerböcken und der Hangendkappe Schubkolbengetriebe vorgesehen sind, mit denen die Lagerböcke gegenüber der Hangendkappe auf der Torsionsfeder verschiebbar gelagert sind. Hierdurch läßt sich die Ausbaueinheit auch in eine andere als die bankrechte Stellung bringen, beispielsweise in die stolze Stellung. Darüberhinaus sind auch Korrekturen möglich, mit denen man sich den gerade vorliegenden geologischen Verhältnissen besonders gut anpassen kann.
  • Vorteilhafterweise ist am versatzseitigen Ende der Sohlschwellenkonstruktion zwischen den Konsolen ein Lagerbock vorgesehen, an dem ein oder zwei Schubkolbengetriebe seitlich angebracht sind, die mit der oder den ihnen benachbarten Konsolen zum Zwecke ihres Verschwenkens zusammenwirken. Durch diese Schubkolbengetriebe ist es möglich, unabhängig von der von den Torsionsfedern herrührenden Rückholkraft die Ausbaueinheit aus einer ausgelenkten Lage in die bankrechte Lage zurück zu führen.
  • Eine vorteilhafte Lösung der Aufgabe der Erfindung besteht in der gleichzeitigen Anwendung der beiden vorstehend genannten Lösungsvorschläge, nämlich darin, daß an den beiden Vorderstempeln in Schreitrichtung gegenüberliegend zwei Klemmbacken angeordnet sind, die über wenigstens ein, insbesondere zwei dazwischen vorgesehene Schubkolbengetriebe gegeneinander verspannbar sind, und daß zwischen der Sohlkonstruktion und der Hangendkappe zwei voneinander unabhängige Stabilisierungsschwingen mit gegenseitigem Abstand nebeneinander beidseitig gelenkig gelagert sind, die mit der Sohlkonstruktion sowie der Hangendkappe quer zur Schreitrichtung schwenkbar verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen möglich. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Ausbaueinheit, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 bei entfernter Hangendkappe und entfernter Stabilisierungsschwinge, teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Ansicht auf Fig. 1 von der Versatzseite her, teilweise im Schnitt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Stabilisierung einer aus der Sohlschwelle 1 und der Hangendkappenkonstruktion 2 mit zwischen beiden (1,2) gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln 3,4,5,6 bestehenden Ausbaueinheit. Die Stabilisierungsvorrichtung besteht aus einer gelenkig zwischen der Hangendkappe 2 und der Sohlkonstruktion 1 verlagerten Schwinge 7, die sich am Ende der Sohlkonstruktion 1 abstützt und in Schreitrichtung weiter vorn an der Hangendkappe 2 angreift.
  • Die Sohlschwelle 1 besteht aus den beiden mit Abstand voneinander angeordneten Kufen 8 und 9, zwischen denen der Rückzylinder 10'gelagert ist. Auf der Kufe 8 sind die beiden Stempel 4 und 6 sowie auf der Kufe 9 die beiden Stempel 3 und 5 gelenkig gelagert, die die Hangendkappe 2 ebenfalls jeder für sich gelenkig unterstützen.
  • Auf der Sohlkonstruktion sind mit gegenseitigem Abstand nebeneinander die beiden Konsolen 11 und 12 vorgesehen.
  • Letztere sind auf den Torsionsfedern 13rund 14 gelagert die ihrerseits mit der Sohlkonstruktion 1 fest verbunden sind. Mit den Konsolen 11 und 12 sind die Lagerschwingen 15 und 16 in den Lagern 17 und 18 in Schreitrichtung schwenkbar gelagert. In den beiden Lagern 19 und 20 sind die Gelenkschwingen 15 und 16 mit den Stabilisierungsschwingern 7 und 7'ebenfalls in Schreitrichtung gelenkig verbunden. Durch diese sogenannte "Lemniskatenführung" ist gewährleistet, daß die kohlenstoßseitige Lagerstelle 21 der Stabilisierungsschwinge 7 beim Ubergang von einer bestimmten Mächtigkeit zu einer anderen in etwa bankrecht verläuft, so daß die Hangendkappenspitze 22 einen im wesentlichen gleichbleibenden Abstand zum nicht näher dargestellten Kohlenstoß beibehält.
  • Anstelle der Torsionsstäbe 13 und 14 oder auch zusätzlich zu diesen Torsionsstäben sind die Blattfedern 23rnd 24 vorgesehen. Die Blattfeder 23 ist im unteren Bereich der Konsole 11 eingeklemmt und liegt zwischen den beiden mit der Kufe 9 verbundenen Lagerstellen 25 und 26. Das gleiche trifft zu für die Blattfeder 24, die im unteren Bereich der Konsole 12 eingeklemmt ist und zwischen den beiden mit der Kufe 8 verbundenen Lagerstellen 27 und 28 gehalten ist.
  • An der Hangendkappe 2 sind die Torsionsstäbe 29 und 30 mit gegenseitigem Abstand nebeneinander angeordnet. Auf diesen Torsionsstäben 29.und 30 sind Lagerböcke 31rnd 32 ion Schreitrichtung längsverschieblich angeordnet. Diese Lagerböcke sind quer zur Schreitrichtung bei Überwindung der Rückstellkraft der Torsionsfedern 29 und 30 schwenkbar gelagert, wobei die Stabilisierungsschwingen 7 und 7' an den Lagerböcken 31 und 32 in den Gelenken 2l'und 33 in Schreitrichtung gelenkig angeordnet sind.
  • Zwischen dem Lagerbock 31 und der Hangendkappe 2 ist das Schubkolbengetriebe 34 eingegliedert. Das gleiche trifft auch für den Lagerbock 32 zu, zwischen dem und der Hangendkappe 2 in nicht näher dargestellter Weise ebenfalls ein Schubkolbengetriebe angeordnet ist. Durch dieses Schubkolbengetriebe ist es möglich, die Ausbaueinheit bankrecht oder geneigt, insbesondere in der stolzen Stellung auszurichten.
  • Am versatzseitigen Ende der Sohlschwellenkonstruktion 1 ist zwischen den Konsolen 11 und 12 ein Lagerbock 35 vorgesehen, an dessen beiden Seiten je ein Schubkolbengetriebe 36'und 37 seitlich angebracht ist, mit denen auf die Konsolen 11 und 12'ein um die Torsionsstäbe 13 und 14 wirkendes Moment ausgeübt werden kann, so daß es auf diese Weise möglich ist, die Ausbaueinheit aus einer ausgelenkten Stellung heraus in die bankrechte Stellung zurück zu führen, ohne daß man darauf angewiesen ist, daß diese Rückführung in die bankrechte Stellung allein aufgrund der auf die Torsionsstäbe 13 und 14 zurückzuführenden Rückstellkraft erfolgt.
  • An den beiden Vorderstempeln 3 und 4 sind in Schreitrichtung gegenüberliegend die beiden Klemmbacken 38 und 39 angeordnet, die über die beiden dazwischen vorgesehenen Schubkolbengetriebe 40 und 41 gegeneinander verspannbar sind. Die Stempel 3 und 4 werden von den beiden äußeren Enden 38', 38" bzw. 39', 39" zangenartig umfaßt. An den äußeren Enden der Klemmbacken sind die Klemmklötze 42 und 43 schwenkbeweglich angeordnet, um eine klar definierte Anlage der Klemmbacken gegen die beiden vorderen Stempel sicher zu stellen. Zu beiden Seiten der Klemmbacken 38 und 39 sind die Anschläge 44 und 45 vorgesehen, bei deren Berührung mit den Klemmbacken die beiden Vorderstempel 3 und 4 und somit das gesamte Ausbaugestell ausgerichtet sind. Im allgemeinen wird man auf diese Weise eine bankrechte Ausrichtung des Ausbaugestelles erreichen, es ist jedoch auch durch eine entsprechende Verlagerung der Endanschläge 44 und 45 möglich, bei Berührung der Klemmbacken mit ihren beiden Endanschlägen das gesamte Ausbaugestell nach vorn auszurichten, also in die stolze Stellung zu bringen.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Stabilisierung einer aus einer Sohl-und Hangendkappenkonstruktion mit zwischen beiden gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln bestehenden Ausbaueinheit, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stempeln (3,4,5,6) in Schreitrichtung gegenüberliegend je zwei Klemmbacken (38,39) angeordnet sind, die über wenigstens ein dazwischen vorgesehenes Schubkolbengetriebe (40,41) gegeneinander verspannbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (38,39) die Stempel (3,4,5,6) zangenartig umfassen und durch Druckbeaufschlagung des oder der Schubkolbengetriebe (41,42) gegen die Stempel (3,4,5,6) verschiebbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Klemmbacken (38,39) je ein Endanschlag (44,45) vorgesehen ist, bei deren Berührung mit den Klemmbacken (38,39) die beiden vorderen Stempel (3,4,5,6) und somit das gesamte Ausbaugestell ausgerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Stabilisierung einer aus einer 80hl-und Hangendkappenkonstruktion mit zwischen beiden gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln bestehenden Ausbaueinheit, bestehend aus einer gelenkig zwischen Hangendkappe und Sohlkonstruktion gelagerten Schwinge, welche sich an der Sohlkonstruktion abstützt und an der Hangendkappe angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Sohlkonstruktion (1) und der Hangendkappe (2) zwei voneinander unabhängige Stabilisierungsschwingen (7,7') mit gegenseitigem Abstand nebeneinander beidseitig gelenkig gelagert sind, die mit der Sohlkonstruktion (1) sowie der Hangendkappe (2) quer zur Schreitrichtung schwenkbar verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dd3 die Stabilisierungsschwingen (7,7') mit der Hangendkappe (2) in Schreitrichtung verschieblich verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschwingen (7,7') in unterschiedlichen Stellungen an der Hangendkappe (2) festlegbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sohlkonstruktion (1) mit gegenseitigem Abstand nebeneinander zwei Konsolen (11,12) vorgesehen sind, die gegen eine federnde Rückstellkraft quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert sind und mit denen die Stabilisierungsschwingen (7,7') in Schreitrichtung gelenkig verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am versatzseitigen Ende der Sohlkonstruktion (1) Torsionsstäbe (13,14) angebracht sind, auf denen die Konsolen (11,12) schwenkbar gelagert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Sohlkonstruktion (1) äe eine Blattfeder (23,24) vorgesehen ist, von denen åede an der Sohlkonstruktion (1) und der ihr benachbarten Konsole (11,12) eingeklemmt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hangendkappe (2) mit gegenseitigem Abstand nebeneinander zwei in Schreitrichtung verlaufende Stäbe (29,30) angeordnet sind, auf denen äe ein Lagerbock (31,32) längsverschieblich und quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert ist, wobei die Stabilisierungsschwingen (7,7') an den Lagerböcken (31,32) in Schreitrichtung gelenkig angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (29,30) als Torsionsfedern ausgebildet sind, auf denen die Lagerböcke (31,32) längsverschieblich aber verdrehsicher und unter Uberwindung der Federkraft quer zur Schreitrichtung schwenkbar gelagert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerböcken (31,32) und der Hangendkappe (2) Schubkolbengetriebe (34) vorgesehen sind, mit denen die Lagerböcke (31,32) gegenüber der Hangendkappe (2) auf der Torsionsfeder verschiebbar gelagert sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am versatzseitigen Ende der Sohlkonstruktion (1) zwischen den Konsolen (11,12) ein Lagerbock (35) vorgesehen ist, an dem ein oder zwei Schubkolbengetriebe (36,37) seitlich angebracht sind, die mit der oder den ihnen benachbarten Konsolen zum Zwecke ihres Verschwenkens zusammenwirken.
  14. 14. Vorrichtung zur Stabilisierung einer aus einer Sohl-und Hangendkappenkonstruktion mit zwischen beiden gelenkig gelagerten hydraulischen Stempeln bestehenden Ausbaueinheit, bestehend aus einer gelenkig zwischen Hangendkappe und Sohlkonstruktion gelagerten Schwinge, welche sich an der Sohlkonstruktion abstützt und an der Hangendkappe angreift, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Vorderstempeln (3,4) in Schreitrichtung gegenüberliegend zwei Klemmbacken (38,39) angeordnet sind, die über wenigstens ein, insbesondere zwei dazwischen vorgesehene Schubkolbengetriebe (40,41) gegeneinander verspannbar sind, und daß zwischen der Sohlkonstruktion (1) und der Hangendkappe (2) zwei voneinander unabhängige Stabilisierungsschwingen (7,7') mit gegenseitigem Abstand nebeneinander beidseitig gelenkig gelagert sind, die mit der Sohlkonstruktion (1) sowie der Hangendkappe (2) quer zur Schreitrichtung schwenkbar verbunden sind.
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