DE2153496C3 - Schreitendes Strebausbaugestell - Google Patents
Schreitendes StrebausbaugestellInfo
- Publication number
- DE2153496C3 DE2153496C3 DE19712153496 DE2153496A DE2153496C3 DE 2153496 C3 DE2153496 C3 DE 2153496C3 DE 19712153496 DE19712153496 DE 19712153496 DE 2153496 A DE2153496 A DE 2153496A DE 2153496 C3 DE2153496 C3 DE 2153496C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- main
- additional
- joint
- longwall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 10
- 238000009411 base construction Methods 0.000 claims 1
- POIUWJQBRNEFGX-XAMSXPGMSA-N cathelicidin Chemical compound C([C@@H](C(=O)N[C@@H](CCCNC(N)=N)C(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H](CO)C(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H](CCC(O)=O)C(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H]([C@@H](C)CC)C(=O)NCC(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H](CCC(O)=O)C(=O)N[C@@H](CC=1C=CC=CC=1)C(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H](CCCNC(N)=N)C(=O)N[C@@H]([C@@H](C)CC)C(=O)N[C@@H](C(C)C)C(=O)N[C@@H](CCC(N)=O)C(=O)N[C@@H](CCCNC(N)=N)C(=O)N[C@@H]([C@@H](C)CC)C(=O)N[C@@H](CCCCN)C(=O)N[C@@H](CC(O)=O)C(=O)N[C@@H](CC=1C=CC=CC=1)C(=O)N[C@@H](CC(C)C)C(=O)N[C@@H](CCCNC(N)=N)C(=O)N[C@@H](CC(N)=O)C(=O)N[C@@H](CC(C)C)C(=O)N[C@@H](C(C)C)C(=O)N1[C@@H](CCC1)C(=O)N[C@@H](CCCNC(N)=N)C(=O)N[C@@H]([C@@H](C)O)C(=O)N[C@@H](CCC(O)=O)C(=O)N[C@@H](CO)C(O)=O)NC(=O)[C@H](CC=1C=CC=CC=1)NC(=O)[C@H](CC(O)=O)NC(=O)CNC(=O)[C@H](CC(C)C)NC(=O)[C@@H](N)CC(C)C)C1=CC=CC=C1 POIUWJQBRNEFGX-XAMSXPGMSA-N 0.000 description 11
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 3
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004321 preservation Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/04—Cantilever extension or similar protecting devices for use in longwall working
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/06—Special mine caps or special tops of pit-props for permitting step-by-step movement
- E21D23/066—Pivoted cantilever extensions therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein schreitendes Strebausbaugestell, bestehend aus einer Sohlkonstruktion, einer so
durch mehrere auf letzterer angeordnete Stempel abgestützten Hauptkappe und einer der Vor- und
Rückpfändung dienenden Zusatzkappe, die an einem Hebelarm eines gelenkig am Ende der Hangendkappe
gelagerten zweiarmigen Hebels schwenkbar befestigt ist, wobei an dessen anderem Hebelarme eine in der
Hauptkappe schwenkbar gelagerte Kolbenzylinderanordnung vom Hangenden her angreift.
In untertägigen Gewinnungsbetrieben, vornehmlich im Langfrontbau mit mechanischer Gewinnung, mechanischem
Abtransport und mechanisch einzubringendem Versatz soll sowohl am Abbau- als auch am Versatzstoß
möglichst viel freier Raum zur Verfügung stehen, weil im Bereich des jeweiligen Stoßes zum Rücken der sich
über die ganze Streblänge erstreckenden Fördereinrich- *">
tungen keine Behinderung durch Stützelemente für das Hangende eintreten darf, weil die Fördereinrichtungen
sonst auseinandergenommen werden müssen. Auch für kontinuierlich arbeitende Gewinnungseinrichtungen,
wie Kohlenhobel oder Schrämmaschinen als auch für das kontinuierliche Einbringen von Versatz ist das
Freihalten der sich unmittelbar vor den Stoßen befindlichen Strebräume von Ausbauelementen anzustreben,
wenn nicht eine unerläßliche Forderung. Außerdem verringert eine Beschränkung der Zahl der
den Querschnitt einengenden Stützelemente den Reibungswiderstand des Weiterstromes. Andererseits
müssen diese Räume gegen Hereinbrechen des Hangenden gesichert sein. Die Durchführung der zur
Sicherung erforderlichen Maßnahmen soll dabei einfach und schnell möglich sein. Die Berücksichtigung dieser
Anforderungen wird durch ihre Widersprüchlichkeit erschwert.
Bekannt ist ein schreitendes Strebausbaugestell (Patentanmeldung T 58 218 VIb/5c), bei dem ein aus
mehreren gelenkig aneinandergeschlossenen Teilstükken gebildeter Kappenzug, der von Stoß zu Stoß reicht,
dazu benutzt wird, die stoßseitigen Kappenteile durch zum Stoß hin geneigte Stützelemente zu unterstützen,
die am Kohlenstoß die Gewinnungsmaschine und Fördereinrichtung in etwa übergreifen. Am Versatzstoß
ragen, die Köpfe der Stützelemente in das Versatzfeld hinein.
Es ist weiter ein Ausbaurahmen bekannt (DE-AS 10 69 100), der aus einer Hauptklappe, einem Sohlstück
und dazwischen angeordneten hydraulischen Stützelementen besteht, bei dem am stoßseitigen Ende der
Kappe eine als Vorpfändekappe dienende Zusatzkappe durch ein Gelenk angeschlossen ist. Dabei wird durch
einen mit dem stoßseitigen Stützelement bzw. dem Kappenende verbundenen hydraulischen Zylinder, dessen
beweglicher Teil gegen einen Anschlag der Zusatzkappe wirkt, eine Schwenkbewegung dieser
ermöglicht; die Zusatzkappe soll auf diese Weise an das Hangende angepreßt bzw. von diesem gelöst werden
können, um beim VoTücken Unregelmäßigkeiten des Hangenden gegebenenfalls unterfangen zu können.
Beiden bekannten Ausführungen haftet der gemeinsame Nachteil an, daß die um einen Gelenkbolzen
schwenkbaren stoßseitigen Kappen bzw. Kappenteile dann nicht zur Anlage an das Hangende gebracht
werden können, wenn das Hangende in unmittelbarer Nachbarschaft des Gelenkes einen in den Strebraum
hineinragenden Vorsprung aufweist. In diesem Falle wird die Schwenkbewegung des betreffenden Kappenteils
durch einen Vorsprung vorzeitig begrenzt, so daß der größte Teil der Kappe keinen Kontakt mit dem
Hangenden findet und dieses daher nicht unterstützt werden kann.
Ein weiterer schwerwiegender Nachteil ist darin zu sehen, daß dabei Hebelverhältnisse auftreten können,
die bei Ausüben einer auf Schwenken des Kappenteils nach oben wirkenden Kraft im Gelenkpunkt eine nach
unten wirkende Reaktion zur Folge haben, durch die die Hauptkappe oder benachbarte Kappenteile vom Hangenden
gelöst werden. Der Gelenkbolzen muß dabei verhältnismäßig große Kräfte übertragen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (DE-GM 70 45 314 der Anmelderin), bei einem schreitenden
Strebausbaurahmen mit mindestens einer Kappe diese an ihrem dem Stoß abgewandten Ende durch ein
bankrecht oder annähernd bankrecht stehendes Stützelement zu unterstützen und zwischen diesem Unterstützungspunkt
und der jeweiligen Kappenspitze ein zweites Stützelement angreifen zu lassen, das von einer
innerhalb des Sohlestücks entlang dessen Längsachse
gelagerten Kolbenzylinderanordnung gebildet wird, dessen Kraftwirkungslinie aus der waagerechten in die
senkrechte Richtung durch ein Getriebe umgewandelt wird, das annähernd deckungsgleich ist mit dem
bankrecht oder annähernd bankrecht stehenden ersten Stützelement und der Kappe.
Ein solcher schreitbarer Strebrahm.i.iausbau kann für
sich allein oder aber in Verbindung mit einem zweiten Ausbaurahmen benutzt werden, ohne daß dabei die
Kappen untereinander gelenkig verbunden sind. Die Unterstützung der Kappe dieses Ausbaurahmens ab
zwei Stellen bietet in bezug auf deren Anpassung an den Verlauf des Hangenden große Vorteile. Die Ausbildung
und Anordnung bzw. Zuordnung der einzelnen Stützelemente beseitigt die vorgenannten Mängel nur teilweise.
In der DE-OS 17 58 154 und in der Zeitschrift Colliery
Guardian Mai 1970, Seite 225, ist je ein schreitender Strebausbau beschrieben, der aus einem Sohlstück, einer
Hauptkappe und zwischen diesen eingesetzten hydraulischen Stützelementen besteht und bei dem eine
Zusatzkappe zumindest an einem gelenkig mit der Hauptkappe verlagerten zweiarmigen Hebel gelenkig
angebracht ist, an dessen anderem Hebelarm ein in der Hauptklappe gelagertes, doppelt beaufschlagbares
Schubkolbengetriebe angreift.
Aus der GB-PS 11 34 552 ist ein Strebausbaugestell
mit einer Vorpfändkappe bekannt, die von einem im abbaustoßseitigen Bereich angeordneten schräg stehenden
Stempel als zweites Stützelement direkt unterstützt wird.
Bei dem Strebausbaugestell nach der GB PS 11 82 817 wird die Vorpfändkappe über einen langen
Hebelarm in ihrem mittleren bis vorderen Bereich unterstützt.
Bei den Zusatzkappen, die durch einen Hydraulikzylinder um einen Drehpunkt schwenkbar sind, kommt es
bei diesen Kappen zu Punktanlagen am Hangenden. Das wiederum führt zu Ausbrüchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem schreitenden Strebausbaugestell der eingangs beschriebenen
Gattung mit gegenüber dem Stand der Technik erhöhter Andruckkraft die Zusatzkappe so zu unterstützen,
daß sie sich dem jeweiligen Verlauf des Hangenden auf ihrer ganzen Länge optimal anzupassen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zusatzkappe in ihrem der Hauptkappe
abgewandten Bereich zusätzlich von dem freien Ende einer ebenfalls am Ende der Hauptkappe über ein
Gelenk vertikal schwenkbar gelagerten Schwinge abgestützt ist, die zwischen dem Gelenk und ihrem
freien Ende von einem auf der Sohlkonstruktion unterhalb der Hauptkappe gelenkig gelagerten hydraulischen
Stempel gelenkig unterstützt wird.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Anmeldung besteht darin, daß die Zusatzkappe mit einei höheren
Unterstützungskraft an das Hangende gepreßt werden kann, als das bei den bisher bekannten Strebausbaugestellen
mit Zusatzkappen möglich war. Außerdem ist das Anpressen sowohl parallel zur Hauptkappe wie
auch in einem Winkel dazu, d. h. immer dem Hangenden angepaßt, möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwinge in der Mittellängsachse der Haupt- und
/usatzkappe angeordnet. Der doppelarmige Hebel besteht aus zwei Wanden, deren stoßseitige Enden an an
der Außenseite der Zusatzkappe angeordnete Gelenken angreifen und die Wangen am gegenüberliegenden
Ende kastenförmig verbunden sind und den Angriffspunkt für eine in der Hauptkappe gelagerte doppeltwirkende
Kolbenzylinderanordnung bilden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
bestehen die Hauptkappe und die Zusatzkappe je aus einem geschlossenen Kastenprofil,
deren obere und untere Gurtlamellen durch sich nach außen erstreckende Flanschen verstärkt sind. Die
unteren Gurtlamellen sind auf den einander zugekehrten Seiten zur Aufnahme der Schwinge und des
ίο doppelarmigen Hebels unterbrochen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen schreitenden Strebausbaus wird darin gesehen, daß einerseits
der Raum unterhalb der Zusatzkappe fast vollständig von Stützelementen freigehalten werden kann, so daß in
ihm die Gewinnungseinrichtung, die Fördereinrichtung bzv.:. die zum Einbringen und Halten von mechanischem
Versatz erforderliche Einrichtungen bei Bewahrung guter Befahrungsmöglichkeit und Bewetterung untergebracht
werden können, während andererseits infolge der Zweipunktabstützung der Zusatzkappe diese
sowohl achsparallel zur Hauptkappe als auch winklig zu dieser bewegt und zur Anlage an das Hangende
gebracht werden kann, auch wenn dieses unregelmäßig ausgebildet oder ausgebrochen ist. Die Kappe kann
auch, wenn sie in einen Ausbruch hineinbewegt worden ist, aus diesem wieder herausgefahren werden, ohne daß
die Rückbewegung des Ausbaus blockiert wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die
Stützkraft, die auf die Schwinge durch das sie unterstützende Stützelement ausgeübt wird, nicht nur zu
einer Entlastung des Gelenkbolzens für die Schwinge von den ihn ebenfalls belastenden, aus der Wirkung des
doppelarmigen Hebels herrührenden Kräften führt, sondern darüber hinaus sogar eine Reaktionskraft zum
Anpressen der Hauptkappe gegen das Hangende erbringt. Darüber hinaus kann der Erfindungsgegenstand
in vorteilhafter Weise sowohl am Abbaustoß, als auch am Versatzstoß als auch auf beiden Seiten
eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Strebausbaus teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von oben,
F i g. 2 eine Ansicht von oben,
Fig.3 die Einzelheit A gemäß Fig.2 teilweise im
Schnitt,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 den Strebausbau nach F i g. 1 in zwei verschiedenen Betriebsstufen,
F i g. 6 den Strebausbau nach F i g. 1 in zwei verschiedenen Betriebsstufen,
F i g. 7 und 8 die Zusatzkappe in zwei weiteren Betriebsstufen in größerem Maßstab.
Das Strebausbaugestell besteht aus dem Sohlstück 10, der Hauptkappe 11, der Zusatzkappe 18 und den
dazwischen eingesetzten hydraulischen Stützelementen 10 und 16.
Es wird davon ausgegangen, daß sich auf der linken Seite der Zeichnung ein Abbau- oder Versatzstoß
bo befindet. An dem dem nicht dargestellten Stoß zugekehrten Ende 111 der Hauptkappe 11 befindet sich
ein waagerechter Gelenkbolzen 12, der in den Seitenwandungen 112 des Kappenprofils befestigt ist.
Die Kappe hat zwischen den Stützelementen 101 einen ι >
kastenförmigen Querschnitt. Die die Seitenwandungen 112 verbindenden Gurtlamellen sind durch nach außen
gerichtete Flansche 113 und 114 verstärkt. Im Bereich des Gelenkes 12 besteht die Kappe 11 aus einem
Rinnenprofi!, das in einfachster Weise durch Fortlassen der unteren Gurdamelle entsteht.
Auf dem Gelenkbolzen 12 ist eine Schwinge 13 an ihrem einen Ende über einen Lagerbock 14 gelagert. Die
Schwinge 13 wird im Punkt 15 durch einen hydraulischen Stempel 16 unterstützt, dessen Fuß 17 unter den
durch die Kappe 11 gesicherten Hangendenbereich auf dem Liegenden abgestützt ist; der Stempel 16 ist mit
seinem Kopf 15 in Richtung auf den Stoß zu schräggestellt. Da:>
dem Stoß zugekehrte freie Ende 131 der Schwinge 13 greift in eine Zusatzkappe 18, das ein in
der Hauptkappe 11 ähnliches Profil aufweist und liegt mit einer Walzfläche 19 an der Innenwandung der
oberen Gurtlamelle des Kappanprofils an. Das die Lagerstelle 14 für das Gelenk 12 tragende Ende der
Schwinge 13 ist mit 132 bezeichnet. Wie insbesondere aus Fig.3 erichtlich, ist die Schwinge 13 in der
Mittelachse der Hauptkappe 11 und der Zusatzkappe 18
und ihr mit der Spitze 131 und der Wälzfläche 19 versehene Arm zwischen den Seitenwandungen des
Profils der Kappe 18 angeordnet.
Um den Gelenkbolzen 12 ist ferner der zweiarmige Hebel 20 gelagert mit einem dem Stoß zugekehrten
Arm 201 und einem der Hauptkappe 11 zugekehrten Arm 202. Der Hebel 20 hat zwei Wangen, die mit 203
bezeichnet sind. Die Arme 201 greifen außen an den Seitenwandungen des Profils der Kappe 18 vorbei und
sind mit der Zusatzkappe 18 über Gelenke 204 verbunden. Die Wangen 203 sind an dem der
Hauptkappe 11 zugewandten Hebelarm 202 derart gegenüber den Armen 201 verkröpft, daß sie zwischen
die Seitenwandungen 112 des Profils der Hauptkappe 11
eingreifen. Sie sind an dieser Stelle durch Stege 205 fest miteinander verbunden und bilden in Verbindung mit
einer Kalotte 206 eine Tasche 207, in der eine doppeltwirkende Kolbenzylinderanordnung 21 angeordnet
ist, die sich mit ihrem anderen Ende über eine Lagerplatte 22 gegen die obere Gurtlamelle der
Hauptkappe 11 abstützt. Die Kolbenzylinderanordnung weist außerdem eine den Hebelarm 202 untergreifende
Brücke 23 auf, so daß auf den Hebel 20 bzw. dessen Arm 202 Kräfte in beiden Richtungen ausgeübt werden
können.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Zusatzkappe 18 ar
zwei Stellen ßund C unterstützt. Durch Ausfahren des
hydraulischen Stempels 16 und der Kolbenzvlinderan-
■5 Ordnung 21 kann die Kappe 18 aus ihrer in A b b. 1
dargestellten Grundstellung achsparallel zur Hauptkappe 11 angehoben oder bei umgekehrter Beaufschlagung
des Hydraulikstempels 16 und der Kolbenzylinderanordnung 21 gegenüber der Hauptkappe 11 achsparalle
ίο nach unten abgesenkt werden (F i g. 6).
Durch unterschiedliche Beaufschlagung des Hydraulikstempels 16 und der Zylinderanordnung 21 ist es abet
auch möglich, die Zusatzkappe 18 mit ihrer Spitze nach unten oder oben zu schwenken und zusätzlich durch
Verstellen des doppelarmigen Hebels 20das gegenüberliegende
Ende auch noch zu heben und zu senken, wie ir Fig. 7 und 8 gezeigt. Die Zusatzkappe 18 kann also ir
vorteilhafter Weise an den Verlauf des Hangender angepaßt werden, so daß dieses an weit mehr Stellen
unterstützt werden kann, als es bisher möglich war.
Ein weiterer beachtlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Strebausbaus wird im folgenden gesehen:
Wird beispielsweise die Kolbenzylinderanordnung 21 aus der Grundstellung heraus betätigt, um das dem Ende
;"> der Hauptkappe 11 zugekehrte Ende der Zusatzkappe
18 anzuheben und gegen das Hangende zu rücken, se tritt im Gelenk 12 eine nach unten gerichtete
Beanspruchung auf, unter der der Gelenkbolzen 12 hoch belastet werden kann. Bei gleichzeitiger Beaufschlagung
jo des Stützelementes 16 nach oben wird die Kraft des
Stützelementes 16 auf die Spitze 19 und die Gelenkstelle 12 der Schwinge 13 verteilt mit dem Erfolg, daß die
Zusatzkappe 18 noch fester gegen das Hangende gepreßt und gleichzeitig der Gelenkbolzen 12 in
Richtung nach oben beiastet und daher von den nach unten gerichteten Kräften entlastet wird. Dabei können
die Hebelverhältnisse so gewählt werden, daß unter dem geschilderten Belastungsfall im Gelenk 12 eine
nach oben gerichtete größere Kraft wirkt, die der Andruck der Hauptkappe 11 durch die Stützelemente
101 noch weiter erhöht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schreitendes Strebausbaugestell, bestehend aus einer Sohlkonstruktion, einer durch mehrere auf
letzterer angeordnete Stempel angestützten Hauptkappe und einer der Vor- oder Rückpfändung
dienenden Zusatzkappe, die an einem Hebelarm eines gelenkig am Ende der Hangendklappe
gelagerten zweiarmigen Hebels schwenkbar befestigt ist, wobei an dessen anderem Hebelarm eine in
der Hauptkappe schwenkbar gelagerte Kolbenzylinderanordnung vom Hangenden her angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkappe (18) in ihrem der Hauptkappe (11) abgewandten
Bereich zusätzlich von dem freien Ende (13) einer ebenfalls am Ende der Hauptkappe (If) über
ein Gelenk (12) vertikal schwenkbar gelagerten Schwinge (13) abgestützt ist, die zwischen dem
Gelenk (12) und ihrem freien Ende (13) von einem auf der Sohlkonstruktion (10) unterhalb der Hauptkappe
(11) gelenkig gelagerten hydraulischen Stempel (16) gelenkig unterstützt wird.
2. Schreitendes Strebausbaugestell nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (!3) in der Mittellängsachse der Haupt· und Zusatzkappe
angeordnet ist, der doppelarmige Hebel (20) aus zwei Wangen (203) besteht, deren stoßseitige Enden
(201) an an der Außenseite der Zusatzkappe (18) angeordnetet Gelenke (204) angreifen und die
Wangen (203) am gegenüberliegenden Ende kastenförmig verbunden sind und den Angriffspunkt (206)
für eine in der Hauptkappe (11) gelagerte doppeltwirkende Kolbenzylinderanordnung (21) bilden.
.
.
3. Schreitendes Strebausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptkappe (11) und die Zusatzkappe (18) je aus einem geschlossenen Kastenprofil bestehen, deren
obere und untere Gurtlamellen durch sich nach außen erstreckende Flanschen (114) verstärkt sind
und daß die unteren Gurtlamellen auf den einander zugekehrten Seiten zur Aufnahme der Schwinge (13)
und des doppelarmigen Hebels (20) unterbrochen sind.
45
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153496 DE2153496C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schreitendes Strebausbaugestell |
PL15846872A PL76221B1 (de) | 1971-10-27 | 1972-10-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712153496 DE2153496C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schreitendes Strebausbaugestell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153496A1 DE2153496A1 (de) | 1973-06-28 |
DE2153496B2 DE2153496B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2153496C3 true DE2153496C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5823521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712153496 Expired DE2153496C3 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | Schreitendes Strebausbaugestell |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153496C3 (de) |
PL (1) | PL76221B1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601341A1 (de) * | 1976-01-15 | 1977-07-28 | Kloeckner Werke Ag | Ausbaueinheit fuer untertaegige strebbetriebe |
GB2048355A (en) * | 1979-05-08 | 1980-12-10 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Mine roof supports |
CN114607433B (zh) * | 2022-04-11 | 2024-08-09 | 内蒙古工业大学 | 主动安全液压支架步足式顶梁装置 |
-
1971
- 1971-10-27 DE DE19712153496 patent/DE2153496C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-10-25 PL PL15846872A patent/PL76221B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL76221B1 (de) | 1975-02-28 |
DE2153496B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2153496A1 (de) | 1973-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1719876B1 (de) | Ausbaugestell für eine untertägige Strecke | |
DE2159535C3 (de) | Schildausbaugestell | |
AT504265B1 (de) | Abstützvorrichtung für eine vortriebs- oder gewinnungsmaschine | |
DE2128023B2 (de) | Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Ausbauschilden | |
DE2153496C3 (de) | Schreitendes Strebausbaugestell | |
DE2729564C2 (de) | Lemniskatenf ührung für hydraulische Schreitausbaugestelle | |
DE1902043A1 (de) | Grubenausbauelement | |
DE2507263C2 (de) | Schildausbau mit Stabilisierungseinrichtung | |
DE2309670C2 (de) | Mit einer Versatzabschirmung versehenes Ausbaugestell für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb | |
DE2644649C3 (de) | Schildausbaugestell | |
DE1458684A1 (de) | Wanderndes Ausbauelement fuer untertaegige Grubenbetriebe | |
DE2721381A1 (de) | Vorrichtung zur stabilisierung einer hydraulischen ausbaueinheit | |
DE1758675B1 (de) | Wandernder hydraulischer Strebausbau | |
DE2841028C3 (de) | Lemniskatenführung für ein hydraulisches Ausbaugestell | |
DE2924210C2 (de) | Hydraulisches Schildausbaugestell | |
DE2365983C3 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2147803A1 (de) | ||
DE2622888A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE3241894C1 (de) | Stabilisierungsvorrichtung für Strebausbaugestelle | |
DE2104935C3 (de) | Vorpfändkappenanordnung | |
DE3103496C2 (de) | ||
DE3131607A1 (de) | Schildausbaugestell | |
DE2123544B2 (de) | Wandernder Strebausbau mit nebeneinander angeordneten Schildausbaugestellen | |
DE3739221A1 (de) | Strebausbau | |
DE2601001A1 (de) | Rueckbarer strebausbau mit fuehrungsvorrichtung insbesondere fuer geneigte lagerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |