DE2104935C3 - Vorpfändkappenanordnung - Google Patents
VorpfändkappenanordnungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/0206—Hydraulically operated extension devices
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- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
Description
25
30
Die Erfindung betrifft eir.e Vorpfändkappenanordnung
nach dem Oberbegriff des Anipruchs 1.
Eine solche Vorpfändkappenanordnung ist in der DE-AS 10 69100 beschrieben und dargestellt. Die
Vorpfändkappe ist also an ihrem rückwärtigen Ende durch ein Gelenk und nahe ihrem vorderen Ende durch
einen Hydraulikzylinder abgestützt. Diese Vorpfändkappe hat die ihr zugedachte Aufgabe, das Hangende
zwischen der abbaustoßseitigen Stempelreihe und dem
Abbaustoß sicher zu unterfangen, bisher nicht befriedigend gelöst. Liegt das vordere Ende der Hauptkappe
hohl, weil dort vielleicht das Hangende ausgebrochen ist, so liegt also auch das rückwärtige Ende der
Vorpfändkappe hohl, und das Hangende wird u. IJ. nur am vorderen Ende der Vorpfändkappe und in
rückwärtigen Bereichen der Hauptkappe zuverlässig unterfangen und zwischen diesem vorderen Ende der
Vorpfändkappe und dem vorderen Ende der Hauptkappe nicht genügend oder gar nicht unterstützt.
Beginnt umgekehrt am vorderen Ende der Hauptkappe in Richtung auf den Stoß eine Konvergenz des
Hangenden, so wird das rückwärtige Ende der Vorpfändkappe gegen diesen z. B. eine Stufe bildenden
Hangendbereich angedrückt und das vordere Ende der Vorpfändkappe kann nicht in Berührung mit dem
Hangenden kommen, es sei denn, die Vorpfändkappe würde sich völlig verbiegen.
Diesem Nachteil hat man durch eine Ausgestaltung zu
begegnen Versucht, bei der die Vorpfändkappe in einer
in AbbaUfichlurig verlaufenden Veftikälebene schwenkbeweglich an einem zweiarmigen Hebel angelenkt ist,
der in der gleichen Ebene schwenkbeweglich an der Haüptkappe befestigt ist. Am anderen Arm dieses
Hebels greift ein Hydraulikzylinder an, der sich an der
Hauptkappe abstützt (GB-PS Il 03 800, Fachzeitschrift
»Glückauf« Nr. 12/1970, S. 580). Die Vorpfändkappe jener Ausgestaltung vermag sich zwar dem Hangenden
anzupassen, sie ist in ihrem Schwenkbereich jedoch labil. Das abbaustoßseitige Ende dieser Vorpfändkappe
vermag nur dann an der Abstützung des Hangenden teilzunehmen, wenn das versatzseitige Ende der
Vorpfändkappe ebenfalls am Hangenden anliegt, da andernfalls das vordere Ende herunterklappen kann.
Eventuelle Anschläge, die dies verhindern könnten, schränken jedoch den Schwenkbereich der Vorpfändkappe
ein, ohne deren Labilität zu beseitigen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Vorpfändkappe
die Hauptkappe beim Rücken nicht über eine Stufe des Hangenden zu führen vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs bezeichnete Vorpfändkappenanordnung dahingehend
zu verbessern, daß auch bei unregelmäßigem Hangenden eine gute Abstützung des Hangendbereiches
auch im Bereich der Spitze der Hangendkappe und im Bereich der Vorpfändkappe möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst. Bei einer nach dieser Lehre
ausgestalteten Vorpfändkappenanordnung ist es gewährleistet, daß die Vorpfändkappe sowohl in ihrem
vorderen als auch in ihrem rückwärtigen Bereich gegen das Hangende angepreßt wird und daß durch das
Kappenzwischenstück auch eine Stufe des Hangenden überwunden werden kann, gleichgültig, ob es sich um
eine Stufung nach oben oder nach unten handelt. Der Druck, mit dem das die Vorpfändkappe abstützende
Schubkolbengetriebe beaufschlagt ist, kann unverändert
aufrechterhalten werden, gleichgültig, ob der Rahmen, dem die Hauptkappe zugeordnet ist, mit voller Last
gesetzt oder ob seine Stempel während des Vorschubs gelöst oder nur mit elastischem Druck gesetzt sind.
Auch wenn die Hauptkappe während des Rückens mit ihrem vorderen Ende auf eine Stufe des Hangenden
auftrifft, ist es nun nicht mehr nötig, die Stempel des
Ausbaurahmens völlig zu !ösen, Jn das Kappenzwischenstück
über das es mit der Hauptkappe verbindende Gelenk die nachfolgende Hauptkappe über diese
Stufe hinwegführt. Ein völliges Lösen der Stempel war in diesem Fall bisher bei den vorbeschriebenen
bekannten Vorpfändkappenanordnungen nötig. Trifft die Vorpfändkappe selbst während des Rückens mit
ihrem vorderen Ende auf eine Stufe des Hangenden auf. so muß nach wie vor durch vorübergehende Entlastung
des sie abstützenden Schubkolbengetriebes ihr vorderes Ende um die Höhe der Stufe abgesenkt werden, kann
aber unmittelbar nach einer entsprechenden Absenkung wieder mit der üblichen Last beaufschlagt werden,
wobei sich das vordere Ende der Vorpfändkappe unter die genannte Stufe schiebt und sie abstützt. Die
Hauptkappe braucht dabei jedoch nicht vom Hangen den gelöst zu werden, sondern kann mit elastischem
Andruck gegen das Hangende verspannt bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorpfändkappenanordnung in der Seiten
ansicht bei ebenem Verlauf des Hangenden,
Fig*2 die Vorpfändkappenanordnung im Schnitt
nach der Linie Ii-Il in Fig. 1 in etwas vergrößerter
Darstellung Und beim Überwinden einer dem vorderen Ende der Hauplkappe Vorgelagerten abwärts gerichtet
ten Stufung des Hangenden«
F i g, 3 die Vorpfändkappenanordnung nach Fi g. 1 in
etwas vergrößerter Seitenansicht und beim Überwinden
einer dem vorderen Ende der Hauptkappe vorgelagerten aufwärts gerichteten Stufung des Hangenden und
Fig.4 die Vorpfändkappenanordnung in der Draufsicht.
Dabei ist mit 1 eine Hauptkappe, mit 2 eine Vorpfändkappe, mit 3 ein Kappenzwischenstück, mit 4
ein die Vorpfändkappe 2 abstützender Zylinder bezeichnet. Dieser vorzugsweise ständig mit Druck
beaufschlagte Zylinder 4 ist an seinem rückwärtigen Ende an einem unterhalb der Hauptkappe 1 angeordneten
Bolzen 5 und an seinem vorderen Ende an einem im vorderen Bereich der Vorpfändkappe 2 angeordneten
Bolzen 6 aufgehängt. Die Hauptkappe 1 weist an ihrem vorderen Ende zwei Gelenke 7 und T auf, durch die sie
mit dem Kappenzwischenstück 3 verbunden ist. Die Vorpfändkappe 2 weist an ihrem rückwärtigen Ende
zwei Gelenke 8 und 8' auf, durch die sie ebenfalls mit dem Kappenzwischenstück 3 verbunden ist. Das
Kappenzwischenstück 3 weist eine Ausnehmung auf, in die sich der Zylinder 4 in der in Fig.2 gezeigten
Stellung einlegt. Es ist außerdem mit einem Anschlag 9
versehen, der eine abwärtsgerichtete Bewegung des Kappenzwischenstücks dadurch begrenzt, daß der
Anschlag 9 gegen eine dachartige Wandung der Hauptkappe 1 schlägt. Die Vorpfändkappe 2 ist mit
einem Anschlag 10 versehen, um in der Stellung gemäß Fig.2 eine volle Auflage auf dem Zylinder 4 zu
gewährleisten.
Haben die Gelenke 7, T und 8, 8' genügend Spiel, so kann die Vorpfändkappe 2 sich gegenüber der
Hauptkappe 1 nicht nur der Höhe nach verschwenken, sondern auch in axialer Richtung verdrehen. Das
Kappenzwischenstück 3 kann in zwei Teile getrennt werden, deren einer mit den Gelenken 7 und 8 und deren
anderer mit den Gelenken T und 8' versehen ist. In
ίο diesem Fall läßt sich eine noch größere Beweglichkeit
der Vorpfändkappe 2 gegenüber der Hauptkappe 1 erreichen.
Das Kappenzwischenstück 3 gewährleistet eine optimale Anpassung der der Hauptkappe 1 vorgelager-
ten Teile des Kappenzuges an den jeweiligen Verlauf des Hangenden. Es gibt dem die Vorpfändkappe 2
abstützenden Zylinder den bestmöglichen Schutz, und es ermöglicht beim Rücken des Ausbaus unter allen
Umständen eine sichere Nachführung der Hauptkappe 1 in denjenigen Hangendbereich, de* vorher nur von der
Vorpfändkappe 2 und dem Kappenz'vischenstück 3
unterstützt gewesen war, und zwar braucht während dieses Rückens die elastische Anpressung der Hauptkappe
1 an das Hangende nicht unterbrocnen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorpfändkappenanordnung, bestehend aus
einer mit der Hauptkappe gelenkig verbundenen Vorpfändkappe, die über ein in ihrem kohlenstoßseitigen
Bereich gelenkig angreifendes und sich an der Hauptkappe gelenkig abstützendes Schubkolbengetriebe
vertikal verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpfändkappe (2)
mit der Hauptkappe (1) über mindestens ein Kappenzwischenstück (3) verbunden ist, welches an
dem kohlenstoßseitigen Ende der Hauptkappe und dem versatzseitigen Ende der Vorpfändkappe
vertikal verschwenkbar gelagert ist und eine Ausnehmung aufweist, in die sich das die Vorpfändkappe
(2) abstützende Schubkolbengetriebe (4) in bestimmten Schwenkstellungen einlegen kann.
2. Vorpfändkappenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenzwischenstück
(3)suwohl mit der Hauptkappe (1) als auch mit
der Vorpfändkappe (2) durch je zwei beiderseits des Schubkolbengetriebes (4) angeordnete Gelenke (7,
7';8,8') verbunden ist.
3. Vorpfändkappenanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kappenzwischenstück (3) aus zwei getrennten, nebeneinander angeordneten Teilen besteht, die an
verschiedenen Seiten oberhalb des Schubkolbengetriebes (4) angeordnet sind.
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712104935 DE2104935C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Vorpfändkappenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712104935 DE2104935C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Vorpfändkappenanordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104935A1 DE2104935A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2104935B2 DE2104935B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2104935C3 true DE2104935C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5797672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712104935 Expired DE2104935C3 (de) | 1971-02-03 | 1971-02-03 | Vorpfändkappenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2104935C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032443C2 (de) * | 1980-08-28 | 1982-08-12 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Bauelement mit einem Anschlußbereich mit versetzt angeordneten Bolzenaugen |
GB2192021B (en) * | 1986-06-26 | 1990-03-21 | Gullick Dobson Ltd | A roof engaging structure for a mine roof support |
-
1971
- 1971-02-03 DE DE19712104935 patent/DE2104935C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2104935A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2104935B2 (de) | 1979-06-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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