DE2104935B2 - Vorpfändkappenanordnung - Google Patents

Vorpfändkappenanordnung

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DE2104935B2
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actuator cylinder
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Alfred 5600 Wuppertal Puppel
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/0206Hydraulically operated extension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorpfändkappenanordnung nach dem Oberbegriff des Ans-ruchs 1.
Eine solche Vorpfändkappenanordnung ist in der DE-AS 10 69100 beschrieben und dargestellt. Die Vorpfändkappe ist also an ihrem rückwärtigen Erde durch ein Gelenk und nahe ihrem vorderen Ende durch einen Hydraulikzylinder abgestützt. Diese Vorpfändkappe hat die ihr zugedachte Aufgabe, das Hangende zwischen der abbaustoüseitigen Stempelreihe und dem Abbaustoß sicher zu unterfangen, bisher nicht befriedigend gelöst. Liegt das vordere Ende der Hauptkappe hohl, weil dort vielleicht das Hangende ausgebrochen ist, so liegt also auch das rückwärtige Ende der Vorpfändkappe hohl, und das Hangende wird u. U. nur am vorderen Ende der Vorpfändkappe und in rückwärtigen Bereichen der Hauptkappe zuverlässig unterfangen und zwischen diesem vorderen Ende der so Vorpfändkappe und dem vorderen Ende der Hauptkappe nicht genügend oder gar nicht unterstützt.
Beginnt umgekehrt am vorderen Ende der Hauptkappe in Richtung auf den Stoß eine Konvergenz des Hangenden, so wird das rückwärtige Ende der Vorpfändkappe gegen diesen z. B. eine Stufe bildenden Hangendbereich angedrückt und das vordere Ende der Vorpfändkappe kann nicht in Berührung mit dem Hangenden kommen, es sei denn, die Vorpfändkappe würde sich völlig verbiegen.
Diesem Nachteil hat man durch eine Ausgestaltung ;tu begegnen versucht, bei der die Vorpfändkappe in einer in Abbaurichtung verlaufenden Vertikalebene schwenkbeweglich an einem zweiarmigen Hebel angelenkt ist, der in der gleichen Ebene schwenkbeweglich an der Hauptkappe befestigt ist. Am anderen Arm diesss Hebels greift ein Hydraulikzylinder an, der sich an atr Hauptkappe abstützt (GB-PS 11 03 800, Fachzeitschrift »GlOckauf« Nr. 12/1 »70, S, 580), Die Vorpfändkappe jener Ausgestaltung vermag sich zwar dem Hangenden anzupassen, sie ist in ihrem Schwenkbereich jedoch labil Das abbaustoßseitige Ende dieser Vorpfändkappe vermag nur dann an der Abstützung des Hangenden teilzunehmen, wenn das versatzseitige Ende der Vorpfändkappe ebenfalls am Hangenden anliegt, da andernfalls das vordere Ende herunterklappen kann. Eventuelle Anschläge, die dies verhindern könnten, schränken jedoch den Schwenkbereich der Vorpfändkappe ein, ohne deren Labilität zu beseitigen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Vorpfändkappe die Hauptkappe beim Rücken nicht über eine Stufe des Hangenden zu führen vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs bezeichnete Vorpfändkappenanordnung dahingehend zu verbessern, daß auch bei unregelmäßigem Hangenden eine gute Abstützung des Hangendbereiches auch im Bereich der Spitze der Hangendkappe und im Bereich der Vorpfändkappe möglich ist
Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst Bei einer nach dieser Lehre ausgestalteten Vorpfändkappenanordnung ist es gewährleistet, daß die Vorpfändkappe sowohl in ihrem vorderen als auch in ihrem rückwärtigen Bereich gegen das Hangende angepreßt wird und daß durch das Kappenzwischenstück auch eine Stufe des Hangenden überwunden werden kann, gleichgültig, ob es sich um eine Stufung nach oben oder nach unten handelt Der Druck, mit dem das die Vorpfändkappe abstützende Schubkolbengetriebe beaufschlagt ist, kann unverändert aufrechterhalten werden, gleichgültig, ob der Rahmen, dem die Hauptkappe zugeordnet ist, mit voller Last gesetzt oder ob seine Stempel während des Vorschubs gelöst oder nur mit elastischem Druck gesetzt sind.
Auch wenn die Hauptkappe während des Rückens mit ihrem vorderen Ende auf eine Stufe des Hangenden auftrifft, ist es nun nicht mehr nötig, die Stempel des Ausbaurahmens völlig zu lösen, da das Kappenzwischenstück über das es mit der Hav,ptkappe verbindende Gelenk die nachfolgende Hauptkappe über diese Stufe hinwegführt Ein völliges Lösen der Stempel war in diesem Fall bisher bei den vorbeschriebenen bekannten Vorpfändkappenanordnungen nötig. Trifft die Vorpfändkappe selbst während des Rückens mit ihrem vorderen Ende auf eine Stufe des Hangenden auf, so muß nach wie vor durch vorübergehende Entlastung des sie abstützenden Schubkoibengetriebes ihr vorderes Ende um die Höhe der Stufe abgesenkt werden, kann aber unmittelbar nach einer entsprechenden Absenkung wieder mit der üblichen Last beaufschlagt werden, wobei sich das vordere Ende der Vorpfändkappe unter die genannte Stufe schiebt und sie abstützt. Die Hauptkappe braucht dabei jedoch nicht vom Hangenden gelöst zu werden, sondern kann mit elastischem Andruck gegen das Hangende verspannt bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorpfändkappenanordnung in der Seitenansicht bei ebenem Verlauf des Hangenden,
Fig.2 die Vorpfändkappenanordnung im Schnitt nach der Linie IMI in Fig. 1 in etwas vergrößerter Darstellung und beim Überwinden einer dem vorderen Ende der Hauptkappe vorgelagerten abwärts gerichteten Stufung des Hangenden,
F i g. 3 die Vorpfändkappenanordnung nach F i g. 1 in etwas vergrößerter Seitenansicht und beim Überwinden
einer dem vorderen Ende der Hauptkappe vorgelagerten aufwärts gerichteten Stufung des Hangenden und
F i g, 4 die Vorpfändkappenanordnung in der Draufsicht
Dabei ist mit 1 eine Hauptkappe, mit 2 eine Vorpfändkappe, mit 3 ein Kappenzwischenstück, mit 4 ein die Vorpfändkappe 2 abstützender Zylinder bezeichnet Dieser vorzugsweise ständig mit Druck beaufschlagte Zylinder 4 ist an seinem rückwärtigen Ende an einem unterhalb der Hauptkappe 1 angeordneten Bolzen 5 und an seinem vorderen Ende an einem im vorderen Bereich der Vorpfändkappe 2 angeordneten Bolzen 6 aufgehängt Die Hauptkappe 1 weist an ihrem vorderen Ende zwei Gelenke 7 und T auf, durch die sie mit dem Kappenzwischenstück 3 verbunden ist Die Vorpfändkappe 2 weist an ihrem rückwärtigen Ende zwei Gelenke 8 und 8' auf, durch die sie ebenfalls mit dem Kappenzwischenstück 3 verbunden ist Das Kappenzwischenstück 3 weist eine Ausnehmung auf, in die sich der Zylinder 4 in der in Fig.2 gezeigten Stellung einlegt Es ist außerdem mit einem Anschlag 9 versehen, der eine abwärisgcrichtctc Bewegung des Kappenzwischenstücks dadurch begrenzt, daß der Anschlag 9 gegen eine dachartige Wandung der Hauptkappe 1 schlägt Die Vorpfändkappe 2 ist mit einem Anschlag 10 versehen, um in der Stellung gemäß Fig.2 eine volle Auflage auf dem Zylinder 4 zu gewährleisten.
Haben die Gelenke 7, T und 8,8' genügend Spiel, so kann die Vorpfändkappe 2 sich gegenüber der Hauptkappe 1 nicht nur der Höhe nach verschwenken, sondern auch in axialer Richtung verdrehen. Das Kappenzwischenstück 3 kann in zwei Teile getrennt werden, deren einer mit den Gelenken 7 und 8 und deren anderer mit den Gelenken 7' und 8' versehen ist In
ίο diesem Fall läßt sich eine noch größere Beweglichkeit der Vorpfändkappe 2 gegenüber der Hauptkappe 1 erreichen.
Das Kappenzwischenstück 3 gewährleistet eine optimale Anpassung der der Hauptkappe 1 vorgelagerten Teile des Kappenzuges an den jeweiligen Verlauf des Hangenden. Es gibt dem die Vorpfändkappe 2 abstützenden Zylinder den bestmöglichen Schutz, und es ermöglicht beim Rücken des Ausbaus unter allen Umständen eine sichere Nachführung der Hauptkappe 1 in denjenigen Hangendbereich, der vorher nur von der Vorpfändkappe 2 und dem Kapr-r.nzwischenstück 3 unterstützt gewesen war, und zwar braucht während dieses Rückens die elastische Anpressung der Hauptkappe 1 an das Hangende nicht unterbrochen zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorpfändkappenanordnung, bestehend aus einer mit der Hauptkappe gelenkig verbundenen Vorpfändkappe, die über ein in ihrem kohlenstoßnei- s tigen Bereich gelenkig angreifendes und sich an der Hauptkappe gelenkig abstützendes Schubkolbengetriebe vertikal verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpfändkappe (2) mit der Hauptkappe (1) über mindestens ein Kappenzwischenstück (3) verbunden ist, welches an dem kohlenstoßseitigen Ende der Hauptkappe und dem versatzseitigen Ende der Vorpfändkappe vertikal verschwenkbar gelagert ist und eine Ausnehmung aufweist, in die sich das die Vorpfändkappe (2) abstützende Schubkolbengetriebe (4) in bestimmten Schwenkstellungen einlegen kann.
2. Vorpfändkappenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenzwischenstück (3) sowohl mit der Hauptkappe (1) als auch mit der Vorpfändkappe (2) durch je zwei beiderseits des Schubkoibengetriebes (4) angeordnete Gelenke (7, 7'; 8,8') verbunden ist
3. Vorpfändkappenanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenzwischenstück (3) aus zwei getrennten, nebeneinander angeordneten Teilen besteht, die an verschiedenen Seiten oberhalb des Schubkolbengetriebes (4) angeordnet sind.
30
DE19712104935 1971-02-03 1971-02-03 Vorpfändkappenanordnung Expired DE2104935C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2104935A1 DE2104935A1 (de) 1972-08-17
DE2104935B2 true DE2104935B2 (de) 1979-06-13
DE2104935C3 DE2104935C3 (de) 1980-02-07

Family

ID=5797672

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DE (1) DE2104935C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046850A1 (de) * 1980-08-28 1982-03-10 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stegbauteil für ein Anschlusselement
DE3721046A1 (de) * 1986-06-26 1988-01-07 Gullick Dobson Ltd Strebfirststuetzen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046850A1 (de) * 1980-08-28 1982-03-10 Messerschmitt-Bölkow-Blohm Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stegbauteil für ein Anschlusselement
DE3721046A1 (de) * 1986-06-26 1988-01-07 Gullick Dobson Ltd Strebfirststuetzen

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DE2104935A1 (de) 1972-08-17
DE2104935C3 (de) 1980-02-07

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