DE2218625B2 - Klappbrücke zum Verbinden von Rampen - Google Patents

Klappbrücke zum Verbinden von Rampen

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Kurt 3015 Wennigsen Alten
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klappbrücke zum *> <> Verbinden einander gegenüberliegender Rampen, die zu beiden Seiten von ""ahrbahnen, insbesondere Eisenbahngleisen, angeordnet sind, die an einer der beiden Rampen endseitig gelagert und zwischen einer Betriebsstellung und einer das Lichtraumprofil der b1; Fahrbahn freigebenden Steilstellung schwenkbar ist.
Eine durch die DE PS 9 27 390 bekannte Klappbrükke dieser Art würde bei größeren Spannweiten, wie sie sich z. B. bei zwei nebeneinanderliegenden Eisenbahngleisen ergibt, in aufgeklapptem Zustand sehr weit nach oben ragen, was, abgesehen von der Instabilität, bei überdachten Gleis- und Rampenanlagen nicht mehr möglich ist
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei nur geringer Raumhöhe eine große Spannweite der Brücke zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer von der Schwenkachse entfernten Stelle der Klappbrücke ein abwinkelbarer, zwangsgeführter, in jeder Stellung der Brücke eine zumindest etwa waagerechte Lage einnehmender Brückenabschnitt angelenkt ist
Eine solche Brücke eignet sich in besonderer Weise für Rampen, zwischen denen breitere, insbesondere mehrere Fahrbahnen angeordnet sind, wie dies bei Eisenbahnanlagen der Fall ist, bei denen die zwischen den Rampen befindlichen Fahrbahnen Gleiskörper, insbesondere jedoch zwei oder mehrere Schienenstränge sind, die zudem noch überdacht sind und daher nicht die Möglichkeit bieten, längere Brückenteile unterzubringen.
Bei der erfindungsgemäßen Brücke nimmt der Brückenkörper nur wenig Platz in Anspruch, wenn sie nicht benutzt werden kann oder soll. Dabei steht der hintere, an einer Rampe angelenkte Teil der Brückenplatte steil bzw. senkrecht nach oben, während ihr vorderer Teil nach vorne hin abgekippt nahe unterhalb der Überdachung eine etwa waagerechte Stellung einnimmt. Soll die Brücke in Betrieb genommen werden, so wird die Brückenplatte abgesenkt, wobei der vorne gelegene Abschnitt seine waagerechte Stellung beibehält.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Die Figur zeigt eine klappbare Brücke zum Überbrücken eines Gleistroges in der Seitenansicht.
Auf der Sohle des Gleistroges befinden sich zwei Eisenbahngleise 1 und 2, links und rechts hiervon zwei Rampen 3 bzw. 4, deren vordere Kanten 5 parallel zu den Gleisen verlaufen.
In bekannter Weise sind die Gleise im vorgeschriebenen Abstand voneinander und auch in bezug auf die Rampen 3 bzw. 4 angeordnet. Diese räumlichen Gegebenheiten werden durch das genau vorgeschriebene Lichtraumprofii 6 bestimmt, das für die beiden Gleise 2 und 1 durch einen gestrichelten Linienzug angedeutet ist. Eine Überdachung 7 befindet sich nahe oberhalb des Lichtraumprofils 6.
Wenn die auf den Eisenbahngleisen 1 und 2 befindlichen Fahrzeuge an den Rampen 3 bzw. 4 be- bzw. entladen werden sollen, befindet sich die klappbare Brücke in der Stellung gemäß der Zeichnung; dies ist die Ruhestellung der Brücke. Soll indessen zwischen den Rampen 3 und 4 eine Verbindung hergestellt werden, um so mit Flurfördergeräten od. dgl. von einer zur anderen Rampe gelangen zu können, wird die Brücke in die waagerechte Wirkstellung geklappt, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Die Brücke ist an einem fest verankerten Gestell 8 um eine waagerechte, in der Höhe der Ranipenoberseite liegende Schwenkachse 9 verschwenkbar. Das Gestell 8 ist hierbei in eine geeignete Ausnehmung der Rampe 3 eingelassen, in der auch eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 10 angeordnet ist, die zum Varschwenken der
Brücke dient
Die Brückenplatte besteht im wesentlichen aus zwei Abschnitten etwa gleicher Länge, und zwar einem vorderen Brückenabschnitt 11 und einem hinteren, an der Rampe 3 gelagerten Brückenabschnitt 12. Unterhalb des Brückenabschnittes 11 befindet sich eine Lagerstelle 13, die von zwei fest am Brückenabschnitt 11 angebrachten Streben 14 gebildet ist Paralle. zum Brückenabschnitt 12 verläuft zudem ein Lenker 15, der unterhalb der Schwenkachse 9 bei 16 am Gestell 8 gelagert ist Der Lenker 15 und der Brückenabschnitt 12 bilden somit zusammen Parallelogrammlenker für den Brückenabschnitt U in der Weise, daß dieser in allen Stellungen des Brückenabschnittes 12 in der waagerechten Stellung verharrt
In der Ruhestellung der Brücke nehmen der Brückenabschnitt 12 und der Lenker 15 eine lotrechte Stellung ein, wobei sich der Lenker 15 nahe an dem Lichtraumprofil befindet. Der Brückenabschnitt 11 befindet sich indessen in waagerechter Stellung nahe unterhalb der Überdachung und nahe oberhalb des Lichtraumprofils. Daher wird der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt
Soll aus irgendwelchen Transportgründen eine Verbindung zwischen den beiden Rampen 3 und 4 hergestellt werden, so wird die Brücke unter Verwendung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 10 abgesenkt; in der gestrichelt wiedergegebenen End- oder Wirkstellung nimmt nunmehr auch der Brückenabschnitt 12 eine ίο waagerechte Stellung ein, die der Briickenabschnitt 11 aufgrund der Zwangsführung nie verlassen hat
In der Wirkstellung liegt die Spitze 16' auf der Rampe 4 auf. Weiterhin ist etwa mittig unterhalb der Brücke noch eine Stütze 17 vorgesehen, die sich auf der Sohle des Gleistroges abstützt. Sie ist fest mit dem Brückenabschnitt 11 verbunden und behält infolge ihrer rechtwinkeligen Lage zum Briickenabschnitt 11 stets eine senkrechte Stellung, wenn die Brücke verschwenkt wird bzw. ihre Ruhestellung einnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Klappbrücke zum Verbinden einander gegenüberliegender Rampen, die zu beiden Seiten von Fahrbahnen, insbesondere Eisenbahngleisen, angeordnet sind, die an einer der beiden Rampen endseitig gelagert und zwischen einer Betriebsstellung und einer das Lichtraumprofil der Fahrbahn freigebenden Steilstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Schwenkachse (9) entfernten Stelle der Klappbrücke ein abwinkelbarer, zwangsgeführter, in jeder Stellung der Brücke eine zumindest etwa waagerechte Lage einnehmender Brückenabschnitt (11) angelenkt ist.
2. Klappbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwangsgeführte 3rückenübschnitt (11) und der an der Rampe (3) angelenkte Brückenabschnitt (12) etwa die gleiche Länge haben.
3. Klappbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem an der Rampe (3) angelenkten Brückenabschnitt (12) fahrbahnseitig ein Lenker (15) angeordnet ist, die beide gemeinsam Parallelogrammlenker für den zwangsgeführten Brückenabschnitt (11) sind.
4. Klappbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (15) bei hochgeklappter Brücke sich nahe an dem Lichtraumprofil (6) der Fahrbahn befindet.
5. Klappbrücke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Rampe (3) entfernte Ende des Lenkers (15) unterhalb des zwangsgeführten Brückenabschnitts (U) an diesem über dazwischengeschaltete, beidseits gelenkig angeschlossenen Streben (14) od. dgl. angreift, wäh- J5 rend das rampenseitige Ende des Lenkers unterhalb der Schwenkachse (9) für die Brücke angelenkt ist.
6. Klappbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zwangsgeführten Brückenabschnitt (11) eine senkrecht hierzu verlaufende Stütze (17) starr befestigt ist, über die sich die Brücke in der abgeklappten Stellung an einem festen Auflager abstützt.
7. Klappbrücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (17) etwa in der Nähe des Gelenks zwischen den beiden Brückenabschnitten (11 und 12) befestigt ist.
8. Klappbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Rampe angelenkte Brückenabschnitt (12) und der Lenker r>o (15) an einem in einer Ausnehmung der Rampe (3) eingesetzten Gestell (8) gelagert sind, das vorzugsweise auch zur Lagerung einer die Brücke verschwenkenden Kolben-Zylinder-Einrichtung (10) dient. π
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DE2218625C3 DE2218625C3 (de) 1981-04-23

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DE3506723A1 (de) * 1985-02-26 1986-09-04 Kurt 3015 Wennigsen Alten Ueberfahrbruecke
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