DE102007023375B4 - Ponton-Brücke - Google Patents

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    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/145Floating bridges, e.g. pontoon bridges displaceable or with sections movable to allow passing of water-borne traffic

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Abstract

Ponton-Brücke aus wenigstens einem Einzelponton zur Überquerung eines Wasserweges, dadurch gekennzeichnet, dass in Ufernähe eines Wasserweges ein Standrohr (8) verankert ist, dass an der Längsseite des Pontonkörpers ein Führungsrohr (23) befestigt ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Standrohres (8) entspricht und dass das Standrohr (8) als Drehachse für den Pontonkörper (55) dient.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ponton-Brücke aus wenigstens einem Einzelponton, zur Überquerung eines Wasserweges.
  • An Wasserstraßen mit niedrigen Durchfahrtshöhen besteht oft die Notwendigkeit, durch bewegte Brücken großen Schiffen die Durchfahrt zu gewährleisten. Diese bewegten Brücken lassen sich nach verschiedenen Konstruktionsprinzipien verwirklichen. Es sind z. B. Drehbrücken bekannt, die mit ihrer senkrechten Drehachse die Durchfahrtsbreite des Gewässers einengen. Mehrteilige Klappbrücken haben demgegenüber den Vorteil, dass die Durchfahrtsbreite etwas größer als bei Drehbrücken ist; der technische Aufwand zur Herstellung und zum Betrieb dieser Brücken ist jedoch wesentlich größer.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt. So wird z. B. in der GB-Patentschrift 353257 eine Gangway zum Be- und Entladen von Schiffen beschrieben, die nicht an einer Kaimauer festmachen können. Diese Gangway ist auf wenigstens einem Schwimmkörper gelagert, wobei Tideunterschiede durch eine gelenkige Verbin dung der Gangway mit dem Schwimmkörper ausgeglichen werden sollen. Es wird auch eine Verkürzbarkeit der Gangway beschrieben. Hierbei wird die Gangway in einer tunnelartigen Führung gelagert. Diese Lagerung muss ebenfalls vertikal schwenkbar ausgeführt sein, damit sich bei Änderung des Wasserstandes die Gangway in der Führung nicht verklemmt. Es wird außerdem beschrieben, dass die tunnelartige Führung in der Horizontalen verschwenkt werden kann, wenn der Abstand zwischen Gangway und Schiff durch Verschwenken der Gangway vergrößert werden soll.
  • Diese beschriebene Lösung hat den Nachteil, dass im landseitigen Bereich viel Platz für den Schwenkvorgang vorgehalten werden muss; denn es ist ja denkbar, dass die Gangway weit in die tunnelartige Führung hinein geschoben ist und somit beim Schwenken ein großes Feld bestreicht.
  • Aus der DE-Offenlegungsschrift Nr. 2101474 ist eine Vorrichtung zum Aneinanderkoppeln von Abschnitten von schwimmenden Landungsstegen, Schwimmbrücken oder dgl. bekannt, bei der die Verbindungsglieder stangenförmig ausgebildet und im montiertem Zustand in einer etwa vertikalen Ebene elastisch biegbar sowie mit einem Ende gegen Biegung in der etwa vertikalen Ebene fest an einem Abschnitt festlegbar und mit dem anderen Ende mit den Verriegelungselementen des benachbarten Abschnittes entsprechend biegefest verbindbar sind. Hierbei soll als Verbindungsglied eine Stange aus federnden Rund- oder Bandstahl dienen.
  • Die in dieser älteren Schrift beschriebene Lösung setzt voraus, dass während des Verbindungsvorganges keine Wellen auftreten, da bei Seegang das Durchstecken der Verbindungsbolzen praktisch nicht möglich ist. Außerdem ist der verbleibende Abstand zwischen zwei verbundenen Schwimmkörpern relativ groß, so dass beim Darübergehen ein Stolpern und damit eine Verletzung eines Passanten nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Pontonbrücke zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, einen Wasserweg in kurzer Zeit für ein Schiff frei zu machen, und andererseits Fußgänger und Fahrzeuge, die den Wasserweg queren wollen, nicht zu lange warten zu lassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass in Ufernähe eines Wasserweges ein Standrohr verankert ist, dass an der Längsseite des Pontonkörpers ein Führungsrohr befestigt ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Standrohres entspricht und dass das Standrohr als Drehachse für den Pontonkörper dient.
  • Die Schwenkbewegung erfolgt nach dem Lösen einer Verriegelung am Ufersteg mittels eines unter der Wasserlinie am Pontonkörper angeordneten Schiffsschraubenantriebs, wobei die Drehrichtung der Schraube je nach Schwenkrichtung umgekehrt werden kann. Das kann in an sich bekannter Weise durch ein Wendegetriebe oder bei Verwendung eines Elektromotors auch durch elektrische Umschaltung der Drehrichtung erfolgen.
  • Für den Fall, dass sich der Wasserstand des Wasserweges ändert, ist die Lagerung so ausgeführt, dass der Pontonkörper an dem Standrohr hoch bzw. runter gleiten kann.
  • Für die Querung von breiteren Wasserwegen reicht u. U. ein Pontonkörper nicht aus, so dass eine Möglichkeit geschaffen werden muss, zwei oder mehr Pontonkörper miteinander zu verbinden. So ist es denkbar an den Stirn- und den Längsseiten eines Pontonkörpers senkrechte Führungen vorzusehen, in die entspr. profilierte Kupplungselemente eingesteckt werden können. Hierfür ist es notwendig, die beiden zu verbindenden Pontonkörper auszurichten und zunächst mittels Seilen mit einander zu verbinden. Nach dem Fixieren der Pontonkörper wird mit Hilfe eines Hebezeuges der Kupplungsträger in die Führungen hineingesetzt. In der Tragplatte ist eine kreuzförmige Öffnung vorgesehen. In deren einer Achse ist die vollversenkbare Hebeeinrichtung geführt, die mit einer in den Querschlitz eingesetzten Stange angehoben und in den Haken eines Hebezeuges eingehängt werden kann. Dadurch, dass der an der Hebeeinrichtung angeschweißte Tragbolzen die gleiche Länge hat wie die Tragplatte, wird ein Durchrutschen durch den Kreuzschlitz vermieden.
  • Anhand der das Prinzip einer Pontonbrücke zeigenden Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1A eine perspektivische Ansicht eines Einzel-Pontonkörpers mit seitlich angeschweißtem Führungsrohr;
  • 1B eine perspektivische Ansicht eines Einzel-Pontonkörpers mit in die Führung eingesetztem Führungsrohr;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Wasserweg und die geschlossene an einem Anschlag anliegende Pontonbrücke;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Wasserweg und die geöffnete Pontonbrücke;
  • 4 einen Teilschnitt durch den ufernahen Bereich mit der Verankerung des Standrohres;
  • 5 eine Seitenansicht des vorderen freien Teils des Pontonkörpers;
  • 6 eine Draufsicht auf ein Führungsrohr aus 1B;
  • 7 einen Querschnitt durch ein eingesetztes Führungsrohr;
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsteiles;
  • 9 ein Kupplungsteil in Aushebestellung;
  • 10 ein Kupplungsteil in der versenkten Position.
  • An einem Pontonkörper für eine Ponton-Brücke (1) wie er in 1A dargestellt ist, sind an den Längsseiten (3) des Pontonkörpers Führungsschlitze (6, 6') und Führungen (7, 7', 7'', 7''', 7.2, 7.3, 7.4, 7.5) vorgesehen. Im Bereich der Führungen (7; 7'; 7''; 7'''; 7.2; 7.3; 7.4; 7.5) ist das Deck (2) um die Dicke der Auflageplatte (9) abgesetzt. Die Größe dieser ab gesetzten Fläche (5; 5'; 5''; 5'''; 5.2; 5.3; 5.4; 5.5) entspricht auch der Größe der halben Tragplatte (32) der Pontonkupplung. Selbstverständlich sind auch an der gegenüberliegenden Längsseite des Pontonkörpers Führungsnuten und Führungen möglich, um mehrere Einzel-Pontonkörper aneinander kuppeln zu können. Auf dem Deck können Poller oder versenkte Ösen zum Befestigen von Tauen vorgesehen sein. An einer Längsseite – vorzugsweise im Eckbereich – ist ein Führungsrohr (23, 23') befestigt (z. B. durch eine Schweißverbindung), dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Standrohres (8) entspricht An diesem Standrohr (8) kann sich der Pontonkörper und somit die Ponton-Brücke (1) je nach Tidenhub nach oben oder nach unten bewegen.
  • Bei der in 1B dargestellten Lösung wird in die Führung (7) eines Standardpontons ein Führungsrohr (23) eingeführt. Hierbei ist an dem Führungsrohr (23) in axialer Richtung eine Leiste (26) angeschweißt, an der dann die T-Führungsleiste (17) befestigt ist, die für eine sichere Führung in der Führung (7; 7'; 7''; 7'''; 7.2; 7.3; 7.4; 7.5) sorgt. Dieses Führungsrohr (23) ist mittels einer hier nicht dargestellten Verriegelung gegen unbeabsichtigtes Verlagern gesichert.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen mittels einer Ponton-Brücke überquerbaren Wasserweg. Dieser Wasserweg ist von den Uferböschungen (11, 12) begrenzt. An diesen Uferböschungen (11, 12) sind Zuweg (14) und Weganschluss (13) vorgesehen. In Ufernähe des Zuweges (14) ist das Standrohr (8) im Grund des Wasserweges in einem soliden Fundament (20) befestigt. Über dieses Standrohr (8) ist das Führungsrohr (23, 23') gesteckt, welches entweder an dem Pontonkörper – wie beschrieben – angeschweißt ist oder welches in die Führung (7) eines Pontonkörpers eingesteckt und verriegelt ist.
  • Je nach Breite des zu überquerenden Wasserweges sind evtl. mehrere Pontonkörper mittels Kupplungen mit einander zu verbinden. In der Zeichnung wurden – zum besseren Verständnis – zwei Pontonkörper (55, 56) miteinander verbunden. Hierbei werden in die Führungen (7, 7', 7'', 7''') der Pontonkörper (55, 56) Kupplungsträger (48) eingesetzt, die später im Text ausführlich beschrieben werden. Mittels derartiger Kupplungsträger (48) können nicht nur unterschiedlich lange, sondern auch unterschiedlich breite Ponton-Brücken (1) in kürzester Zeit gebaut werden.
  • Um ein „Überdrehen" und eine Beschädigung der Uferböschung (11) beim Einschwenken der Ponton-Brücke (1) zu vermeiden, ist an bzw. in der Böschung (12) ein Anschlag (30) vorgesehen, gegen den der Pontonkörper (56) anschlägt. Bei einer anderen Lösung der Einschwenkbegrenzung ragt der Wegeanschluss in das Flussbett hinein, so dass die Ponton-Brücke (1) direkt an dem Wegeanschluss (30') anliegt. In diesem Fall verlassen die Passanten die Ponton-Brücke (1) quer zur Längsrichtung der Brücke.
  • Es ist vorstellbar, dass die Einzel-Pontonkörper in verschiedenen Längen gefertigt werden, damit sie am Einsatzort der Breite des Wasserweges entsprechend zusammengesetzt werden können.
  • 3 zeigt in einer Draufsicht auf den Wasserweg und auf die Ponton-Brücke (1) die Brücke in geöffnetem Zustand, d. h. jetzt können Schiffe diese Stelle passieren. Hierbei wurde die Ponton-Brücke (1) mittels des Führungsrohres (23, 23') um das Standrohr (8) geschwenkt. Die Art der Verbindung der beiden Pontonkörper (55, 56) wurde unter 2 näher beschrieben, so dass eine Wiederholung nicht sinnvoll ist.
  • In 4 ist in einer Schnittdarstellung die Verankerung des Standrohres (8) im Standrohrfundament (20) gezeigt. Hierbei ist das Standrohr (8) durch den Schräghang (16) in das Standrohrfundament (20) eingesetzt. Der Grund des Wasserweges ist mit Nummer (15) markiert. Um einen sicheren Übergang vom Zuweg (14) auf den Pontonkörper (55) zu gewährleisten, ist zwischen dem Sockel (21) des Zuweges (14) ein Überweg (19) angebracht, der evtl. tidebedingte Höhenunterschiede ausgleicht.
  • Wie aus 5 zu ersehen, ist im vorderen Bereich des Pontonkörpers (56) ein Schiffsschraubenantrieb (54) eingebaut, der für den erforderli chen Vorschub der Ponton-Brücke sorgt. Eingebaut ist dieser Propeller (54) in ein Schutzrohr (53), um ihn gegen Beschädigungen zu schützen. Dieser Antrieb kann per Hand von der Ponton-Brücke (1) aus geschaltet werden, er kann natürlich auch mit Hilfe einer Fernsteuerung betrieben werden.
  • Sollen für eine Wasserweg-Querung nur Standard-Pontonkörper verwendet werden, ist es natürlich auch möglich, die Ponton-Brücke (1) mit Hilfe eines Außenbordmotors (4) anzutreiben. Sollte im Bereich der Wasserweg-Querung ein Stromanschluss vorhanden sein, ist auch ein Elektroantrieb für den Propeller (54) denkbar.
  • Alle Antriebsarten lassen ein Vorwärts- und ein Rückwärtsfahren zu.
  • Die in 6 dargestellte Draufsicht auf das in die Kupplungsführung (7) eingesetzte Führungsrohr (23) lässt deutlich erkennen, dass die Auflageplatte (9) die Stützrippen (25, 25') und die Stützwände (10, 10') trägt. In den Stützrippen (25, 25') sind Öffnungen (24, 24') für eine Hebeeinrichtung vorgesehen, damit das Führungsrohr (23) problemlos in die Führung (7) eingesetzt bzw. herausgezogen werden kann. Außerdem sind in dieser Darstellung die Zentrierstücke (18) zu sehen, die die Reibung zwischen Standrohr und Standrohrführung vermindern.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch das Führungsrohr (23) gemäß 1B, wobei T-Führungsleiste (17) und Leiste (26) in der Führungsnut (6) bzw. der Führung (7) gleiten.
  • Sollen nun zwei hier nicht abgebildete Ponton-Brückenkörper mit einander verbunden werden, werden diese längsseits zu einander gebracht und zunächst vertäut. Wenn die beiden Pontonkörper ausgerichtet sind, wird mit Hilfe eines hier nicht dargestellten Hebezeuges der Kupplungsträger (48) in die Führungen (7, 7'; 7.2; 7.3) hineingesetzt. In der Tragplatte (32) ist eine kreuzförmige Öffnung (47) vorgesehen. In deren einer Achse ist die vollversenkbare Hebeeinrichtung (31) geführt, die mit einer in den Querschlitz eingesetzten Stange (hier nicht darge stellt) angehoben und in den Haken eines Hebezeuges eingehängt werden kann. Dadurch, dass der an der Hebeeinrichtung (31) angeschweißte Tragbolzen (31') die gleiche Länge hat wie die Tragplatte (32), wird ein Durchrutschen durch den Kreuzschlitz (47) vermieden. An der Unterseite der Tragplatte (32) ist das V-förmige Führungselement (33) angeschweißt, welches in die Tragbleche (38, 38') übergeht. In den Tragblechen (38, 38') sind Langlöcher (40, 40') vorgesehen, in denen der Bolzen (41) geführt wird.
  • In dem Kupplungsträger (48) ist eine Bohrung (22) vorgesehen, in der der Bolzen (41) drehbar gelagert ist. Dieser Bolzen (41) dient außerdem den Riegelplatten (36, 42) über die Stützwangen (39, 39', 45, 45') als Drehpunkt. An den Riegelplatten (36, 42) sind im oberen Bereich an dem V-förmigen Führungselement (33) Bügel (37, 49) vorgesehen. Bedingt durch das Anheben der Tragplatte (32) und damit des Führungselementes (33) und der hieran angeschweißten Tragbleche (38, 38') gleiten die Bügel (37, 49) in dem Führungselement (33) nach unten und schwenken somit die Riegelplatten (36, 42) nach innen in eine Position, die eine Durchführung durch die Öffnung des Kupplungsschachtes ermöglicht. Erst wenn die Riegelplatten (36, 42) eingeschwenkt sind, liegt der Bolzen (41) im Grund der Langlöcher (40, 40') an, das heißt, der Kupplungsträger (48) kann aus der Führung (7) herausgehoben werden.
  • Wie aus 9 zu ersehen ist, gibt es bei eingeschobenem Kupplungselement keine störenden Vorsprünge auf dem Deck, so dass nicht nur die Unfallgefahr vermindert, sondern auch eine glatte Auflagefläche für zu transportierende Güter geschaffen wird. Während des Einschiebens der Tragplatte (32) und damit des V-förmigen Führungselementes (33) werden die Bügel (37, 49) und somit die Riegelplatten (36, 42) auseinander gedrückt. In der Endstellung liegen die Riegelplatten (36, 42) unterhalb der Deckplatten (34, 44) der Pontons (55, 56) und stehen hinter der Vorderkante der Deckplatten (34, 44) zurück, um so eine Bewegung des Kupplungsträgers (48) in vertikaler Richtung zu verhindern. Die Bordwand (35, 43) ist um den Schwenkbereich der Riegelplatten (36, 42) zurückgesetzt, um eine gute Anlage der Riegelplatten (36, 42) sicherzustellen.
  • Die Länge der Langlöcher (40, 40') in den Tragblechen (38, 38') ist so dimensioniert, dass – bevor der Kupplungsträger (48) angehoben werden kann – sichergestellt ist, dass die Riegelplatten (36, 42) hochgeklappt sind und somit einen Querschnitt haben, der kleiner ist als die Durchtrittsfläche für den Kupplungsträger.
  • Wenngleich aus den Figuren nicht direkt ersichtlich ist, dass die Schwimmpontonkörper (55, 56) sehr dicht aneinander liegen, so dürfte für den Fachmann ohne Schwierigkeit erkennbar sein, dass – vernachlässigt man die im Schiffbau erforderlichen Toleranzen – praktisch kein Spalt zwischen den Pontonkörpern entsteht. Lediglich um die Tragplatte (32) ergibt sich ein geringer Spalt, da – wie beschrieben – in diese Vertiefung auch die Auflageplatte (9) des Führungsrohres (23) hineinpassen muss.
  • Zum besseren Verständnis der Funktion des Kupplungselementes wurden in 8 die Riegelplatte (36) und die Ponton-Decks- bzw. Seitenwände weggelassen. Lediglich die eine Führung (7) ist angedeutet.
  • 1
    Ponton-Brücke
    2
    Deck
    3
    Seitenwand
    4
    Außenbordmotor
    5; 5'; 5''; 5'''; 5.2; 5.3; 5.4; 5.5
    Deckvertiefung
    6,6'
    Führungsschlitz
    7; 7'; 7''; 7'''; 7.2; 7.3; 7.4; 7.5
    Führung
    8
    Standrohr
    9
    Auflageplatte
    10, 10'
    Stützwand
    11
    Uferböschung
    12
    Uferböschung
    13
    Weganschluss
    14
    Zuweg
    15
    Grund des Wasserweges
    16
    Schräghang
    17
    T-Führungsleiste
    18, 18'
    Zentnerstücke
    19
    Überweg
    20
    Standrohrfundament
    21
    Sockel für Zuweg
    22
    23, 23'
    Führungsrohr
    24, 24'
    Öffnungen für Hebeeinrichtung
    25, 25'
    Stützrippen
    26
    Leiste
    27
    28
    29
    30, 30'
    Anschlag
    31
    Hebeeinrichtung
    31'
    Tragbolzen
    32
    Tragplatte
    33
    Führungselement
    34
    Deckplatte
    35
    Bordwand
    36
    Riegelplatte
    37
    Bügel
    38, 38'
    Tragbleche
    39, 39'
    Stützwangen
    40, 40'
    Langlöcher
    41
    Bolzen
    42
    Riegelplatte
    43
    Bordwand
    44
    Deckplatte
    45, 45'
    Stützwange
    46
    47
    kreuzförmige Öffnung
    48
    Kupplungsträger
    49
    Bügel
    50
    51
    52
    Bohrung
    53
    Schutzrohr
    54
    Propeller
    55
    Ponton I
    56
    Ponton II

Claims (14)

  1. Ponton-Brücke aus wenigstens einem Einzelponton zur Überquerung eines Wasserweges, dadurch gekennzeichnet, dass in Ufernähe eines Wasserweges ein Standrohr (8) verankert ist, dass an der Längsseite des Pontonkörpers ein Führungsrohr (23) befestigt ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Standrohres (8) entspricht und dass das Standrohr (8) als Drehachse für den Pontonkörper (55) dient.
  2. Ponton-Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr miteinander verbundene Einzelpontons zur Überquerung des Wasserweges vorgesehen sind.
  3. Ponton-Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (23) mittels Führungsleisten (17) in Führungen (7) des Pontonkörpers (55) gelagert und fixiert ist.
  4. Ponton-Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Pontonkörper durch in Führungen (7) eingesetzte Verbindungskupplungen mit einander verbunden werden können.
  5. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kupplungsträger (48) zwei über eine mit einer beweglichen Hebeeinrichtung (31, 31') verbundenen Tragplatte (32) bewegbare um einen Bolzen (41) schwenkbare Riegelplatten (36, 42) vorgesehen sind.
  6. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel platten (36, 42) durch das V-förmig an der Tragplatte (32) befestigte Führungselement in die Riegelposition geschwenkt werden.
  7. Ponton-Brücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsrohr (23) eine in die Führung (7) einsteckbare T-Führungsleiste (17) vorgesehen ist.
  8. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsrohr (23) Zentrierstücke (18, 18') zur Zentrierung des Standrohres (8) angebracht sind.
  9. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsrohr (23) Möglichkeiten zum Befestigen einer Hebeeinrichtung vorgesehen sind.
  10. Ponton-Brücke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmöglichkeit für ein Hebezeug in den Stützrippen (25, 25') Bohrungen (24, 24') vorgesehen sind.
  11. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (9) des Führungsrohres (23) nach dem Einsetzen in die Führung (7; 7'; 7''; 7'''; 7.2; 7.3; 7.4; 7.5) in einer Vertiefung (5; 5'; 5''; 5'''; 5.2; 5.3; 5.4; 5.5) des Decks (2) lösbar befestigt ist.
  12. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ponton-Brücke (1) mittels eines von einem Motor angetriebenen Propellers (54) bewegt wird.
  13. Ponton-Brücke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ponton-Brücke (1) von einem in eine Führung eingesetzten Außenbordmotor (4) bewegt wird.
  14. Ponton-Brücke nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren mittels Fernsteuerung gesteuert werden.
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