DE2821438A1 - Poller mit sicherheitsausloesung - Google Patents
Poller mit sicherheitsausloesungInfo
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- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
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- B63B21/04—Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
- B63B21/06—Bollards
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Description
Patentanwälte Dipl.-lng. C U rt Wal lach
η Dipl.-lng. 6ünther Koch
P ? 1 / Ί 8 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
ö I t\ j ö Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 16. Mal I978
Unser Zeichen: Iß 245 - Fk/Ne
Arnold V.Walker
Pascagoula, Mississippi / USA
Pascagoula, Mississippi / USA
und
Harris H. Rose, Sr.
Gretna, Louisiana / USA
Gretna, Louisiana / USA
Poller mit Sicherheitsauslösung
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
r, η 9 λ ι q ο Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
4Vl I 4 J ö Djp|._ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 16. Mai I978
Unser Zeichen: l6 245 - Fk/Ne
Arnold V. Walker
Pascagoula, Mississippi / USA
Pascagoula, Mississippi / USA
und
Harris H. Rose, Sr.
Gretna, Louisiana / USA
Gretna, Louisiana / USA
Poller mit Sicherheitsauslösung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Poller mit Sicherheitsauslösung. Derartige Poller werden zum Vertäuen eines Schiffes,
Kahns oder dergleichen an einem Dock oder einem ähnlichen festen Anlegeplatz oder zur Erzielung einer Schleppverbindung zwischen
einem Schlepper und einem geschleppten oder geschobenen Kahn, Schiff oder dergleichen verwendet. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen neuartigen lösbaren Poller, der normalerweise vertikal ausgerichtet ist und um den ein Schleppoder
Verankerungsseil schleifenförmig herumgelegt und durch einen sich nach außen erstreckenden Querzapfen festgelegt
werden kann, der jedoch sehr schnell gelöst und in eine horizontale Stellung verschwenkt werden kann, damit das Verankerungsseil
sofort gelöst wird.
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Es ist in vielen Fällen erforderlich, ein Verankerungsseil von einem an einem Dock oder dergleichen verankerten Schiff oder
Kahn oder ein Schleppseil zwischen einem geschleppten Schiff oder Kahn und einem Schlepper sehr schnell zu lösen. Bekannte
Einrichtungen dieser Art (US-Patentschrift j5 973 511), die
lösbare Poller oder dergleichen verwendeten,fanden auf Grund
einer Vielzahl von Gründen, wie z.B. auf Grund hoher Kosten und einer schwierigen und unzuverlässigen Betriebsweise keine
weite Verbreitung, so daß die einzige Möglichkeit zum schnellen Lösen eines gespannten Verankerungsseils in den meisten Fällen
in dem Durchtrennen mit Hilfe einer Axt oder dergleichen besteht, was ein gefährliches Verfahren darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Poller der eingangs genannten Art mit Sicherheitsauslösung zu schaffen,
der ein Verankerungs- oder Schleppseil sehr schnell und problemlos freigeben kann und der weiterhin einen einfachen Aufbau
bei sicherer Betriebsweise aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Poller wird der Querzapfen automatisch in den Körper des Pollers bei einer Bewegung dieses
Pollers von einer vertikalen in eine horizontale Stellung eingezogen. Daher kann das Seil sehr einfach vom Ende des Pollers
abgleiten, wenn sich der Poller in eine horizontale Stellung bewegt, so daß das Seil vollständig freigegeben wird.
Der erfindungsgemäße Poller weist ein Poller-Bodenteil auf, das aus Baustahl oder ähnlichem hergestellt ist und eine Bodenplatte
einschließt, die horizontal ausgerichtet ist und an einer Tragoberfläche befestigt ist. Erste und zweite mit Abstand an-
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geordnete vertikale Seitenträgerplatben sind mit der oberen Oberfläche der Bodenplatte verschweißt, wobei jede Seitenträgerplatte
eine öffnung für einen Schwenkbolzen aufweist. Dieser sich horizontal erstreckende Schwenkbolzen erstreckt
sich durch die axial miteinander ausgerichteten öffnungen der Seitenträgerplatten und ergibt eine schwenkbare Halterung
für das langgestreckte Pollerteil. Das Pollerteil ist hohl ausgebildet und besteht aus einem allgemein zylindrischen
Teil, der sich über die obere Erstreckung der Seitenträgerplatten hinaus erstreckt, sowie aus einem unteren Teil, durch
den sich der Schwenkbolzen erstreckt. Das Pollerteil ist eine hohle aus Stahl bestehende Konstruktion und ein kräftiger
Querzapfen ist in einer Querzapfenöffnung in dem oberen Teil des zylindrischen Abschnittes des Pollerteils an einem Schwenkbolzen
befestigt, der sich sehnenförmig benachbart zur Querzapfenöffnung erstreckt. Der Querzapfen kann zwischen einer
ausgefahrenen Stellung, in der er sich radial nach außen in einer horizontalen Ebene bezüglich des oberen zylindrischen
Abschnittes des Pollerteils erstreckt, und einer eingezogenen Stellung bewegt werden, in der er sich innerhalb des Umrisses
des zylindrischen Abschnittes befindet. Die Bewegung des Querzapfens zwischen der ausgefahrenen und der eingezogenen Stellung
wird dadurch erreicht, daß der Querzapfen einen Betätigungsarm einschließt, der einstückig mit dem Querzapfen ausgebildet
ist und sich nach innen in die Mitte des zylindrischen Abschnittes des Pollerteils erstreckt. Ein Betätigungsgestänge
im Inneren des Pollerteils ist schwenkbar mit dem inneren Ende des Betätigungsarmes verbunden und das untere Ende dieses Gestänges
ist schwenkbar mit einem festen Bügel verbunden, der an der Bodenplatte befestigt ist. Die geometrische Beziehung
zwischen dem Betätigungsarm des Querzapfens, dem Betätigungsgestänge und dem Pollerteil ist derart, daß der Querzapfen
in seine ausgefahrene Stellung bewegt wird, wenn das Pollerteil in seine Vertikalstellung bewegt wird. Bei einer Bewegung
des Pollerteils in die horizontale oder Freigabestellung wird der Querzapfen jedoch in seine eingezogene Stellung verschwenkt,
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so daß irgendein um den Poller gelegtes Seil frei von dem Ende des Pollers abgleiten kann, ohne daß sich irgendeine
Behinderung durch den Querzapfen ergibt.
Das' Pdlerteil weist weiterhin eine sich horizontal erstreckende
Verriegelungsplatte auf, die sich bei vertikaler Stellung des Pollerteils in der Nähe der Bodenplatte befindet. Eine verschiebbare
Riegelleiste ist in miteinander ausgerichteten Schlitzen in den Seitenträgerplatten des Poller-Bodenteils
angeordnet und in eine Verriegelungsstellung beweglich, in der die Riegelleiste über der Verriegelungsplatte des Pollerteils
liegt, wenn sich dieses Pollerteil in der vertikalen Stellung befindet.
Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform sind Hydraulikzylindereinrichtungen
vorgesehen, die die Riegelleiste zwischen einer Verrlegelungs- und Entriegelungsstellung bewegen, damit das
Pollerteil aus der vertikalen Stellung in die horizontale oder Freigabestellung bewegt werden kann. Gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin ein zweiter Hydraulikzylinder vorgesehen, der zwischen der Bodenplatte
des Poller-Bodenteils und dem Pollerteil angeordnet ist, um eine Schwenkbewegung des Pollerteils von der horizontalen
Stellung in die vertikale Stellung zu erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Pollers;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 nach Fig. 2;
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht, die den Poller
jedoch in einer Freigabestellung zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des
Pollers;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
des Pollers dargestellt, der allgemein mit 20 bezeichnet ist und der auf einem Träger mit einer oberen 0berT
fläche 22 befestigt ist, wie z.B. auf dem Deck eines Schiffes, eines Kahns oder eines Docks. Die Hauptelemente dieser ersten
Ausführungsform umfassen ein schwenkbares Pollerteil 24 und
ein Poller-Bodenteil 26, das fest an der Tragoberfläche 22 befestigt ist und eine Halterung für das Pdllerteil 24 ergibt.
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß der Zweck der Vorrichtung darin besteht, einen festen und starren Poller
zu schaffen, an dem ein Verbindungsseil 28 leicht angebracht oder gelöst werden kann, wie dies erforderlich ist.
Zunächst soll das P oller-Bod enteil 2.6 betrachtet werden. Es
ist zu erkennen, daß eine massive Baustahl-Bodenplatte 30 den unteren Teil des Poller-Bodenteils bildet und daß diese
Bodenplatte 30 an der Tragoberfläche 22 mit Hilfe von Schraubenbolzen derart befestigt ist, wie dies dem Fachmann allgemein
bekannt ist. Zusätzlich ist es verständlich, daß die Bodenplatte 30 auch mit der Tragoberfläche 22 verschweißt oder
auf andere Weise verbunden sein kann, wenn dies erforderlich ist. In jedem Fall erstrecken sich erste und zweite vertikal
angeordnete Seitenträgerplatten 3^ mit identischer Konstruktion
von der Bodenplatte 30 aus nach oben und die Seitenträgerplatten sind an dieser Bodenplatte entlang der Länge ihrer Unterkanten
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verschweißt.
Eine vordere vertikale Verbindungsplatte 36 ist entlang
Ihrer Kanten mit den nach innen gerichteten Oberflächen der Seitenträgerplatten 34 und entlang der Unterkante mit der
Bodenplatte JO verschweißt. Die Verbindungsplatte 36 weist
zwei mit Abstand angeordnete öffnungen 38 auf, durch die sich Riegelleisten-Betätigungsstangen 40 aus noch zu erläuternden
Gründen erstrecken. Eine hintere vertikale Verbindungsplatte 41 ist ebenfalls zwischen den Seitenträgerplatten
34 und der Bodenplatte 30 angeschweißt, so daß sich
eine große Robustheit und Steifigkeit für das Poller-Bodenteil
ergibt.
Die Seitenträgerplatten 34 sind weiterhin in der Nähe ihrer
oberen Abschnitte mit miteinander ausgerichteten öffnungen versehen, durch die sich ein großer Poller-Schwenkbolzen
erstreckt. Weiterhin sind sich horizontal erstreckende miteinander ausgerichtete langgestreckte Riegelleisten-Gleitschlitze
44 in den Seitenträgerplatten 34 vorgesehen und eine Riegelplatte 50 mit an den Enden befestigten Führungsplatten
51 ist in diesen Gleitschlitzen hin- und herbeweglich
befestigt. Die Riegelleisten-Betätigungsstangen 40 sind mit der Riegelleiste 50 derart verbunden, daß eine Bewegung
der Riegelleiste zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Riegelleiste das Pollerteil in der vertikal aufgerichteten
Stellung hält, und einer Entriegelungsstellung möglich ist, In der das Pollerteil um den Schwenkbolzen 42
in die In ΰ ig. 5 gezeigte Stellung verschwenkbar ist. Eine
Anschlagplatte 52, die am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, Ist mit der oberen Oberfläche der Bodenplatte 30 verschweißt,
um das Ausmaß der Bewegung des Pollerteils 24 im Gegenuhrzeigersinn zu begrenzen. Das Poller-Bodenteil 26 weist weiterhin sich nach oben erstreckende zusammenlaufende Rahmenplatten 54 auf, die sich von den Enden der Anschlagplatte
aus nach oben erstrecken und die durch Streben 55, 56 ver-
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strebt sind, um eine starre Halterung für einen Schwenkzapfen 57 zu schaffen, der am besten aus Fig. 4 zu erkennen ist.
Das Pollerteil 24 schließt einen hohlen zylindrischen Abschnitt 6o mit einer oberen Deckplatte 62 ein. Eine öffnung 64 ist in
dem zylindrischen Abschnitt 60 vorgesehen und eine sich entlang einer Sehne erstreckende Schwenkwelle 66 für den Querzapfen
ist im Inneren der öffnung angeordnet, wie dies aus Pig. 2 zu erkennen ist. Die Schwenkwelle 66 ergibt eine
Schwenklagerung für den Querzapfen 67, der einen sich nach
innen erstreckenden einstückigen gegabelten Betätigungsarm 68 aufweist, der sich im Inneren des zylindrischen Abschnitts
des Pollerteils 24 befindet. Ein Betätigungsgestänge 69 ist
schwenkbar bei 70 mit dem Betätigungsarm 68 verbunden und
das untere Ende des Betätigungsgestänges 69 ist schwenkbar nit dem festen Schwenkzapfen 57 verbunden.
Das Pollerteil 24 schließt weiterhin ein unteres Gehäuse ein, das aus einer Stahlplatte gebildet ist und eine vordere Platte
71, eine relativ kurze hintere Platte 72 und parallele Seitenplatten 73 sowie eine horizontale Seiltragplatte 74 einschließt,
Die unteren Enden des zylindrischen Abschnittes 6© und die parallelen Seitenplatten72 sind entlang einer diagonalen
Ebene abgeschnitten, um koplanare Unterkanten 76 und 77 zu bilden, wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist. Es ist verständlich,
daß der zylindrische Abschnitt 60 innerhalb der Begrenzungen der Platten 7I, 72 und 74 eingeschweißt ist. Schließlich
ist eine Verriegelungsplatte 78 an den unteren Enden des Abschnittes 60 sowie der Platte 71 angeschweißt, wie dies
in Fig. 2 zu erkennen ist und diese Verriegelungsplatte ist so angeordnet, daß sie sich unter die Riegelleiste 50 erstreckt,
wenn diese Riegelleiste sich in der Verriegelungsstellung nach Fig. 2 befindet.
Der Pollerteil-Schwenkbolzen 42 erstreckt sich quer durch die Breite des Pollerteils durch die Platten 73 und den zylin-
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drischen Abschnitt 6o, so daß sich das Pollerteil von einer ersten vertikalen, in den Figuren 1 und 2 dargestellten Stellung
in eine zweite oder horizontale Stellung bewegen kann, die in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn sich die Teile in der in
Fig. 2 dargestellten vertikalen Stellung befinden, stellen die Gestängeteile 68, 69 den Querzapfen 67 derart ein, daß
er'in Radialrichtung nach außen vorspringt, wie dies in Fig.
gezeigt ist, um das Seil 28 derart an seinem Platz zu halten, daß es nicht über das obere Ende des zylindrischen Abschnittes
60 des Pollerteils abgleiten kann. Wie dies jedoch in FIg. 5 dargestellt ist, kann das Pollerteil 24 in eine zweite horizontale
oder Freigabestellung verschwenkt werden und diese Bewegung führt zu einem Verschwenken des Querzapfens 67 bezüglich
des zylindrischen Abschnittes 60 um die Schwenkwelle 66, so daß sich der Querzapfen 67 von seiner ausgefahrenen
Stellung nach Fig. 2 in eine eingezogene Stellung innerhalb des Umrisses der öffnung 64 bewegt, wie dies In FIg. 5 gezeigt
Ist. Daher bewirkt die Bewegung des PoUerteils von der ersten oder vertikalen Stellung nach Fig. 2 in die zweite
oder horizontale Freigabestellung nach Fig. 5 das Einziehen des Querzapfens 67, so daß das Seil 28 leicht von dem zylindrischen
Abschnitt 60 abgleiten kann und vollständig freigegeben wird.
Es ist selbstverständlich erforderlich, das Pollerteil 24 in der vertikal aufgerichteten Stellung nach den Figuren 1 und 2
zu halten, wenn der Poller während des Verankerungs- oder Schleppbetriebes verwendet wird. Das Pollerteil wird in der
ersten oder vertikalen Stellung dadurch gehalten, daß die Riegelleiste 50 zum äußeren rechten Ende der Schlitze 44
nach Fig. 2 bewegt wird, so daß die RIegellelste über der
Verriegelungsplatte 78 liegt. Die Riegelleiste ist mit Hilfe einer Bewegung der Riegelleisten-Betätigungsstangen 40 beweglich,
die an der Riegelleiste befestigt sind. Es fet zu erkennen, daß die Enden der Betätigungsstangen 40 ösenartige
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Bauteile 53 mit öffnungen einschließen, die sich über Arretierlöchern
57 in der Bodenplatte 30 bewegen. Eine Arretierungsstange
kann durch die ösen 53 durchgesteckt werden,
um eine Bewegung der Riegelleiste 50 in Richtung auf die
Verriegelungsstellung oder von dieser fort zu bewirken. Sicherheits-Arre.tierstifte
86 können in öffnungen 88 (Fig. 2) in der Bodenplatte 30 eingesetzt werden, um sicherzustellen, d aß
die Riegelleiste 50 in der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten verriegelten Stellung gehalten wird.
Während des Normalbetriebs wird das Pollerteil 24 in der vertikal aufgerichteten Stellung nach den Figuren 1 und 2 gehalten,
wobei irgendeine von dem Seil 28 auf das Pollerteil ausgeübte Kraft so wirkt, daß die Riegelleiste 50 nach oben
gegen die Oberkante der Schlitze 44 gedrückt wird, so daß sich die Riegelleiste 50 nicht mehr weiterbewegen kann und
das Pollerteil wirksam in der vertikalen Stellung gehalten wird. Das Pollerteil 24 kann jedoch für eine Schwenkbewegung
in die Stellung nach Fig. 5 in einem Notfall freigegeben werden,
bei dem die Freigabe des Seils 28 erforderlich ist. Diese Schwenkbewegung wird dadurch erzielt, daß zunächst die Arretierstifte
86 entfernt werden, worauf die Riegelleisten-Betätigungsstangen 40 von rechts nach links gemäß Fig. 2 bewegt
werden, um die Riegelleiste 50 von ihrer Position oberhalb
der Verrlegelungsplatte 78 zu entfernen. Nach einer Bewegung
der Riegelleiste 50 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung kann sich das Pollerteil 24 unmittelbar in die in
Fig. 5 dargestellte horizontale Stellung verschwenken, wobei
diese Bewegung gleichzeitig zum Einziehen des Querzapfens in den Umriß des Pollerteils hinein dient.
Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 und 7 ist zu dem
AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 identisch, jedoch mit der Ausnahme, daß eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einrlchtung
100 an der Bodenplatte 30 befestigt ist, wobei ein Ende der Kolbenstange über eine Bügel-Bolzen-Anordnung
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102 mit der Riegelleiste 50 verbunden 1st. Entsprechend dient
eine Betätigung des Zylinders 100 zu einer Bewegung der Riegelleiste 50 innerhalb der Grenzen der Gleitschlitze 44 zwischen
einer Verriegelungsstellung nach Fig. 7 und einer zurückgezogenen oder Entriegelungsstellung, die identisch zu
der Stellung der Riegelleiste nach Fig. 5 ist. Zusätzlich unterscheiden sich die Ausführungsbeispiele nach den Figuren
6 und 7 von der ersten Ausfuhrungsform dadurch, daß eine zweite
hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung 110 zwischen der Bodenplatte 30 und dem schwenkbaren Pollerteil 24 mit Hilfe einer
Bügel-Bolzenanordnung 112 am oberen Ende der Kolbenstange der Hydraulikbaugruppe angeordnet ist, so daß eine Betätigung
der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung 100 zum Verschwenken des schwenkbaren Pollerteils 24 zwischen der ersten
oder aufrechten Stellung, die in Fig. 7 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, und der zweiten oder horizontalen
Freigabestellung dient, die strichpunktiert in Fig. 7 dargestellt ist. In jeder anderen Hinsicht ist das zweite Ausführungsbeispiel
identisch zum ersten Ausführungsbeispiel und es wurden die gleichen Bezugsziffern für die verschiedenen
Teile des zweiten Ausführungsbeispiels wie des ersten Ausführungsbeispiels verwendet.
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Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-lng. C U rt Wal I ach Dipl.-lng. Günther Koch9 R ? 1 4 3 8 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach^ Dipl.-lng. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 16. Mal I978Unser Zeichen: iß 245 - Fk/NePatentansprüche :l.yPoller mit Sicherheitsauslösung, gekennzeichnet durch ein fest angebrachtes Poller-Bodenteil (26), ein Pollerteil (24), Einrichtungen (42), die das Pollerteil (24) an dem Poller-Bodenteil (26) um eine horizontale Achse zwischen einer ersten Stellung, in der sich die Achse des Pollerteils (24) in Vertikalrichtung erstreckt, und einer zweiten Stellung schwenkbar befestigen, in der die Achse des Pollerteils in Horizontalrichtung ausgerichtet ist, einen Querzapfen (67), der an einem oberen Teil des Pollerteils (24) befestigt ist, wenn sich dieses in der ersten Stellung befindet, den Querzapfen (67) zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der dieser sich aus dem Pollerteil (24) herauserstreckt, und einer eingezogenen Stellung, in der sich der Querzapfen (67) innerhalb der Außenoberfläche des PoILerteils (24) befindet, halternde Einrichtungen (66) und Querzapfen-Betätigungseinrichtungen (57* 68, 69, 70) zur automatischen Bewegung des Querzapfens (67) von der ausgefahrenen Stellung in die eingezogene Stellung in Abhängigkeit von der Bewegung des Pollerteils (24) von der ersten Stellung in die zweite Stellung.2. Poller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verriegelungseinrichtungen (50, 78) zum Pesthalten des Pollerteils (24) in der ersten Stellung.809848/0818Poller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Pollerteil (24) um die horizontale Achse schwenkbar halternden Einrichtungen durch einen sich in Horizontalrichtung erstreckenden Schwenkbolzen (42) gebildet sind, der sich durch das Pollerteil (24) erstreckt und an gegenüberliegenden Enden durch das Poller-Bodenteil (24) gehaltert ist.Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η zeichnet durch eine Verriegelungsplatte (78), die sich quer über einen Bodenabschnitt des Pollerteils (24) erstreckt, und eine bewegliche Riegelleiste (50), die an dem Poller-Bodenteil (26) hin- und herbeweglich befestigt ist und die eine Verriegelungsstellung, in der die Riegelleiste (50) über der Verriegelungsplatte (78) liegt, wenn sich das Pollerteil (24) in der ersten Stellung befindet, um eine Schwenkbewegung des Pollerteils (24) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung zu verhindern, und eine zurückgezogene Stellung einnehmen kann, in der die Riegelleiste (50) die Bewegung der Verriegelungsplatte (78) vollständig freigibt, so daß das Pollerteil (24) sich von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegen kann.Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehnet , daß das Poller-Bodenteil (26) eine Bodenplatte (30) und erste und zweite parallele mit Abstand angeordnete Seitenträgerplatten (34) aufweist, daß jede der parallelen Seitenträgerplatten (34) einen Gleitschütz (44) aufweist, daß die Gleitschlitze (44) miteinander ausgerichtet sind und daß sich die Riegelleiste (50) durch die Gleitschlitze (44) hindurch erstreckt und in diesen zwischen der Verriegelungsstellung und der zurückgezogenen Stellung hin- und herbeweglich ist.809848/0818"5- 282U386. Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die das Pollerteil (24) an dem Poller-Bodenteil (24) schwenkbar befestigenden Einrichtungen einen horizontal verlaufenden Schwenkbolzen (42) einschließen, der sich zwischen den Seitenträgerplatten (24) in einem oberen Teil dieser Platten erstreckt.7. Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e η η · ze lehnet durch Hydraulikzylindereinrichtungen (lOO) zum Bewegen der Riegelleiste (50) zwischen der Verriegelungsstellung und der zurückgezogenen Stellung.8. Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Hydraulikzylindereinrichtungen (110), die zwischen dem Poller-Bodenteil (26) und dem Pollerteil (24) angeordnet sind und das Pollerteil (24) von der zweiten Stellung in die erste Stellung verschwenken.9. Poller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querzapfen (67) halternden Einrichtungen eine Schwenkwelle (66) einschließen, die innerhalb des Pollerteils (24) befestigt ist und daß die Querzapfen-Betätigungseinrichtungen Gestängeteile (68, 69) im Inneren des Pollerteils (24) einschließen, die den Querzapfen (67) und das Poller-Bodenteil (26) miteinander verbinden.809848/0818
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