DE4124615C2 - - Google Patents
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- DE4124615C2 DE4124615C2 DE19914124615 DE4124615A DE4124615C2 DE 4124615 C2 DE4124615 C2 DE 4124615C2 DE 19914124615 DE19914124615 DE 19914124615 DE 4124615 A DE4124615 A DE 4124615A DE 4124615 C2 DE4124615 C2 DE 4124615C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/04—Fastening or guiding equipment for chains, ropes, hawsers, or the like
- B63B21/08—Clamping devices
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Trossenführungseinrichtung an
Bord von Schleppenschiffen, die am Deck des Schleppschiffes
angeordnet ist und mindestens eine Halterung aufweist, durch
die die Trosse zwischen Winde und Halterung mit höchstens
geringer Neigung im Verhältnis zum Schiffsdeck geführt ist.
Gemäß DE-A 34 13 988 ist eine verschwenkbar ausgebildete
Trossenhalterung beschrieben, die in den Schiffrumpf
versenkbar ausgebildet ist. Hierbei ist an einem Schwenkhebel
ein kräftiger, bogenförmig ausgebildeter Bügel vorgesehen,
der um den Hebeldrehpunkt mittels hydraulischem Antrieb
schwenkbar ist. In seiner oberen Stellung erstreckt sich der
Bügel zu einem oben befindlichen Endteil zwischen zwei
Führungszapfen.
Ähnlich ist die Anordnung gemäß DE-B 20 17 958 ausgeführt, wo
statt des Bügels eine Rolle bzw. ein rotierbarer Zylinder
vorgesehen ist. Dabei entsprechen den Führungszapfen der
vorgenannten Schrift weitere rotierbare Führungszylinder.
Gemäß DE-A 32 24 383 ist eine solche Trossenhalterung
beschrieben, bei der der Niederhalter für die Trosse als
starrer Arm ausgebildet ist, der am Ende eines an seinem
anderen Ende schwenkbar gelagerten Hebels wiederum schwenkbar
befestigt ist. Dabei ist der Schwenkantrieb für den
Niederhalter an dem Schwenkhebel befestigt. Auch hier
erstreckt sich im Betriebszustand der Niederhalter zwischen
zwei Führungszylindern. Im zurückgezogenen Zustand
verschwindet der Niederhalter in einer Ausnehmung des
Schwenkhebels.
Alle diese Anordnung sind relativ kompliziert und dienen
hauptsächlich dazu, bei der inoperativen Stellung des
Niederhalters die Versenkung desselben in einen tiefer
gelegenen Bereich des Schiffes zu ermöglichen. Bei allen ist
es natürlich auch die Aufgabe, eine Trossenführung dadurch zu
bilden, daß der Weg der Trosse durch den Niederhalter am
betrieblichen Einsatz nach oben hin versperrt ist. Dadurch
liegt der Kraftangriffspunkt für die vertikalen Schleppkräfte
weit hinten am Heck des Schiffes.
Bei Schleppfahrzeugen besteht für bestimmte Arbeitsaufgaben die
Notwendigkeit, den Angriffspunkt der Trossenkraft zu variieren.
Da die Schlepptrosse meist an einem Punkt - entweder an einer
Schleppwinde oder an einem Schlepphaken fixiert ist - wäre zur
Veränderung des Angriffspunktes der Trossenkraft ein Umsetzen
dieses Befestigungspunktes notwendig. Dies ist eine nicht prak
tikable Lösung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ohne die Trossenverbindung
zwischen geschlepptem Schiff und Schlepper lösen zu müssen, die
Variation des Angriffspunktes der Trosse durchzuführen - auch
möglichst ohne direktem manuellen Eingriff.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren darge
stellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei stellt
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform im Längs
schnitt - d. h. quer zur Schiffslängsachse - und
Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt nach entsprechender
Angabe in der Figur;
Fig. 3 eine Ansicht des Heckbereichs des Schiffes mit der
erfindungsgemäßen Anordnung.
In Fig. 1 ist das bewegliche Haltemittel ein Zylinder 7, der
quer zur Schiffslängsachse mittels hydraulischem Stellmotor 9,
10 verstellbar ist, der an einer Führungshülse 6 für den Zylin
der 7 gehalten und in derselben geführt ist. Zur Führung des
Zylinders 7 weist die Führungshülse noch Gleitschienen 22, z. B.
aus Bronze, auf. Der hydraulische Stellmotor weist ein Gehäuse
9 auf, das mittels eines Steges 19 an einem Gabelstück 18, das
an einer Rückwand der Führungshülse 6 befestigt ist, mittels
Bolzen 23 gehalten ist. Die Kolbenstange 11 des Kolbens 10 die
ses Stellmotors ist mit einem Gabelstück 14 versehen, mit dem
es an einer Lasche 15 des Zylinders 7 in gleicher Weise be
festigt ist. Als Gegenhaltestück für den Zylinder 7 ist ein
Haltering 8 vorgesehen, der an einer kräftigen Stütze 28, hier
über Hülse 21, festgeschweißt ist. An einer entsprechenden
Stütze 29 ist der Führungszylinder 6 festgeschweißt. Beide
Stützen sind durch eine Traverse 27 miteinander verbunden. Die
Hydraulikleitungen 24 und 25 für Zylinder 9 und Kolben 10 sind
strichpunktiert angedeutet.
Die Trosse T ist im Querschnitt angedeutet und stützt sich un
ten an dem Zylinder 7 ab, der sie in der in Fig. 3 gezeichne
ten Weise führt. Soll der Angriffspunkt der Trosse T verändert
werden, wird der Zylinder 7 aus dem zwischen dem Ring 8 und der
Führungshülse 6 bestehenden Zwischenraum f herausgezogen, so
daß die Trosse in diesem Bereich nach oben schwingen kann,
wonach sie sich an der ersten Fixiereinrichtung 2, und zwar an
deren oberer Quertraverse - quer zur Schiffslängsrichtung - an
legt. Sie ist dann also gespannt zwischen der Winde 58 mit der
Windentrommel 59 und dem zu schleppenden Schiff über die Quer
traverse 3. Der Abstand zwischen der veränderlichen Fixierein
richtung 2 und der am Schiffsende befindlichen Fixiereinrich
tung 5 kann zwischen 2 und 3 m oder mehr betragen.
Anstelle der Fixiereinrichtung 5 kann auch die Fixiereinrich
tung 2 nach Fig. 3 verwendet werden. Diese weist eine beweg
liche Scheibe auf, die drehbar ist um eine zur Schiffslängs
achse parallele Achse. Diese Achse ist - in Schiffslängs
richtung betrachtet - vorn und hinten an einer Lagerplatte
gelagert. Diese trägt auch die Lagerstelle für einen Haken,
der quer zur Schiffslängsachse verschwenkbar ist. Die
Scheibe weist einen Leitschlitz auf, der im Bereich des
Hakens im wesentlichen radial am Rand der Scheibe endet.
Hier greift der Haken als Stopp ein, um die Scheibe in
ihrer Winkellage nach beiden Richtungen festzuhalten. Der Leit
schlitz für die Trosse T bildet praktisch ein Hakenteil
an der Scheibe, der die Trosse festhält. An seinem höchsten
Punkt sitzt hier eine Lasche, an der mittels Bolzen die
Kolbenstange eines hydraulischen Stellmotors befestigt
ist. Dieser ist wiederum mittels Bolzen an einer am Deck
des Schleppers gehaltenen Lasche schwenkbar befestigt.
Der Haken ist ebenfalls durch einen hydraulischen Stellmotor
der Kolbenstange betätigbar, die an einer Lasche des
Hakens angreift. Ebenso wie Stellmotor ist dieser Stellmotor
mittels Bolzen und Lagerlasche schwenkbar am Schiffsdeck
gelagert. Die zu den Stellmotoren führenden hydraulischen Lei
tungen sind hier nicht dargestellt wie im Falle von Fig. 1.
Soll die Lage des Trossenangriffspunktes am Schlepper verändert
werden, wird der Haken aus der Verriegelungsstellung heraus
bewegt und es wird ferner dann die Scheibe mittels Stellmo
tor um etwa 90° verdreht, so daß das im wesentlichen
radial gerichtete Endteil des Leitschlitzes nach oben
weist und das Hakenteil die Trosse freigibt, so daß sie aus
dieser Fixiereinrichtung durch den Trossenzug herausgezogen
wird und sich an die erste Fixiereinrichtung 2 anlegt.
Der Trossenleitschlitz ist so geformt, daß sich die Trosse un
ter Zugkraft im oberen Bereich befindet und dort fixiert ist,
wodurch bei vertikalem Zug kein Drehmoment auf die Scheibe
wirkt. Bei 90° gedrehter Scheibe (Öffnung oben) rutscht die
Trosse unter vertikalem Zug aus dem Schlitz heraus.
Die Scheibe braucht nicht im wesent
lichen rund ausgebildet sein und der Verlauf des Leitkanals
kann auch etwas anders ausgebildet sein, wobei hier im wesent
lichen ein einziger Bogen vorgesehen ist, dessen Krümmung genau
entgegengesetzt wie die des Scheibenrandes ist. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist nur eine Verdrehung der Scheibe um etwa
70° nötig, um die Trosse freizugeben.
In diesem Fall hat die Scheibe praktisch völlig die Form
eines Hakens.
Wich
tig ist, daß der - große - (volle) Radius der Scheibe im Be
reich vorliegt, um die Öffnung zwischen den beiden Hälften
des Bügels bei freigegebener Trosse zu verschließen und ein
Verhaken der Trosse an dieser Öffnung zu verhindern. Zu dem
Zweck wird die Scheibe nach Freigabe der Trosse noch ein ent
sprechendes Stück weitergedreht und in dieser zweiten "Sperr
stellung" festgehalten.
Statt des Bügels kann auch in einer entsprechenden Weise die
hintere Fixiereinrichtung 5 für die Trosse dem Schanzkleid zuge
ordnet bzw. damit integriert werden.
Claims (1)
- Trossenhalterung zwischen Winde und Schiffsheck mit zwei entlang der Schiffslängsachse voneinander mit Abstand festgelegten Fixiereinrichtungen (2; 5) mit je einem Fixierungspunkt oder je einer Fixierungsstelle, von denen die der Schiffsmitte nähere Fixiereinrichtung eine feste, obere Quertraverse (3) zur Führung der Trosse unterhalb von ihr und zur Ablenkung der Trosse in Richtung zum Heck hin nach oben und die am Schiffsende angebrachte Fixiereinrichtung (5) mindestens ein bewegliches Haltemittel (7) zum Führen und zur Abstützung der Trosse unterhalb von ihm und zur Umlenkung der Trosse - in Richtung nach hinten vom Schlepper weg - nach oben aufweist, wobei die Abstützung im wesentlichen quer zum Trossenverlauf in eine Stellung beweglich ist, in der der Weg nach oben für die Trosse im Bereich des beweglichen Haltemittels (7) freigegeben ist und daß das bewegliche Haltemittel als Zylinder (7) ausgebildet ist, der mit einem Ende in einem Haltering (8) fixierbar ist und mit dem anderen Ende in einer Führungshülse (6) verschieblich gehalten ist, wobei in dem Abstandsbereich zwischen dem Haltering (8) und der Führungshülse (6) sich ein freies Stück des Zylinders (7) zur Abstützung der Trosse befindet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124615 DE4124615A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Trossenhalterung |
GB9214018A GB2258642A (en) | 1991-07-25 | 1992-07-01 | Hawser mounting arrangement. |
NL9201316A NL9201316A (nl) | 1991-07-25 | 1992-07-22 | Trosbevestigingsinrichting. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124615 DE4124615A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Trossenhalterung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124615A1 DE4124615A1 (de) | 1993-01-28 |
DE4124615C2 true DE4124615C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6436950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124615 Granted DE4124615A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Trossenhalterung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124615A1 (de) |
GB (1) | GB2258642A (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3045634A (en) * | 1959-08-31 | 1962-07-24 | Clarence T Dorsett | Anchor line retainers |
DE2017958C3 (de) * | 1970-04-15 | 1980-09-18 | Aktien-Gesellschaft Weser, 2800 Bremen | Trossenführung an Bord von Schleppschiffen |
US3899093A (en) * | 1973-04-18 | 1975-08-12 | Caterpillar Tractor Co | Anti-tipping log skidder |
US3892386A (en) * | 1973-11-05 | 1975-07-01 | Smith Berger Mfg Corp | Marine towing line guide |
DE3224383A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-12 | Aktien-Gesellschaft "Weser", 2800 Bremen | Niederhalter fuer eine trossenfuehrung an bord von schiffen |
DE3413988A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-24 | Aktien-Gesellschaft "WESER", 2850 Bremerhaven | Verschwenkbarer niederhalter fuer zugmittel an deck eines schiffes |
-
1991
- 1991-07-25 DE DE19914124615 patent/DE4124615A1/de active Granted
-
1992
- 1992-07-01 GB GB9214018A patent/GB2258642A/en not_active Withdrawn
- 1992-07-22 NL NL9201316A patent/NL9201316A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2258642A (en) | 1993-02-17 |
NL9201316A (nl) | 1993-02-16 |
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GB9214018D0 (en) | 1992-08-12 |
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