DE2546472B2 - Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Halterung des Auslegers eines Baggers o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Halterung des Auslegers eines Baggers o.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
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- E02F3/38—Cantilever beams, i.e. booms;, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for booms; Dipper-arms, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for dipper-arms; Bucket-arms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Halterung des Auslegers eines
Baggers od. dgl. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 24 54 810. Bei dieser Vorrichtung
werden die Kolbenstangenenden über eine Kurvenführung in Arretierungsmulden am Quertragrahmenende
eingeführt und so lagegesichert. Die Freigabe aus den Arretierungen erfolgt dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Einrichtung
um eine Querachse herum schwenkbar ist, wodurch die Kolbenstangen aus den Arretierungsmulden ausgehoben werden. Eine solche Relativverschwenkung
der schweren Kolben-Zylinder-Einrichtung erfordert in jedem Fall eine vergleichsweise
aufwendige und störanfällige Schwenklagerung. Darüber hinaus macht eine etwaige Verschwenkung mit der
Hand erhebliche Mühe. Im Falle einer Verschwenkung durch ein Betätigungsmittel bedarf es eines zusätzlichen
apparativen und konstruktiven Aufwands.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit geringem apparativem und konstruktivem
Aufwand einfach und schnell eine Arretierung und ein Lösen des jeweiligen Kolbenstangenendes zu
erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Die Abdeckung der Arretiervorrichtung kann ohne großen Kraftaufwand im Bedarfsfalle mit der Hand
zwischen ihrer Arretierstellung und ihrer Freigabestellung hin- und herbewegt werden, so daß die
erforderlichen Handgriffe zur Festlegung eines Kolbenstangenendes einfach und mühelos durchgeführt werden
können. Darüber hinaus erfordert eine solche Ausbildung einen minimalen apparativen und konstruktiven
Aufwand. Insbesondere kann eine querverschwenkbare Lagerung der Kolben-Zylinder-Einrichtune
entfallen, so daß hier Störungsquellen beseitigt sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Baggers,
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Baggers,
F i g. 2 eine Rückansicht des Baggers gemäß F i g. 1 aus der Richtung des Pfeiles III in F i g. 1,
F i g. 3 in größerem Maßstab einen Horizontalschnitt durch eine Arretiervorrichtung beim Bagger gemäß
Fig.l,
ίο Fig.4 einen Schnitt in der Ebene der Linie V-V in
Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt in der Ebene der Linie VI-VI in Fig. 3,
F i g. 6 einen Schnitt in der Ebene der Linie VII-VII in Fig.4,
F i g. 6 einen Schnitt in der Ebene der Linie VII-VII in Fig.4,
F i g. 7 einen Schnitt in der Ebene der Linie VHI-VIII
in F i g. 4 und
Fig.8 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Arretiervorrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist ein Bagger 2 mit einem Ausleger an einer verschiebbaren Halterung 3 montiert, so daß er
auf Querträgern 6 und 7 eines Schleppers bzw. einer Zugmaschine 1 in Querrichtung verschiebbar ist. Gemäß
den F i g. 1 und 2 werden die Querträger 6 und 7 von lotrechten Stützsäulen 4 und 5 getragen. Die verschiebbare
Halterung 3 ist so angeordnet, daß sie, von den Querträgern 6 und 7 geführt, nach links und rechts
verschoben werden kann. Zwei Kolbenstangen 9 und 10 ragen aus den entgegengesetzten Stirnseiten eines
doppelseitig beaufschlagbaren öldruckzylinders 8 heraus.
Wie in F i g. 7 im einzelnen dargestellt ist, ist der Öldruckzylinder 8 an der verschiebbaren Halterung 3
mittels einer an ihm angebrachten Halterung 13, einer Büchse 14 und einer Spannkappe 15 befestigt. An den
Vorderenden der Kolbenstangen 9 und 10 sind Führungsstücke 11 bzw. 12 (F i g. 2) vorgesehen. Gemäß
den F i g. 1 und 2 sind für die Führungsstücke 11 und 12 automatische Arretiervorrichtungen 16 bzw. 16' vorgesehen,
die an der linken und rechten Seite des
<to Querrahmens angebracht und deren Einzelheiten in den
Fig.3 bis 6 veranschaulicht sind. Da die beiden Arretiervorrichtungen 16 und 16' jeweils den gleichen
Aufbau besitzen, wird im folgenden nur die Arretiereinrichtung 16 erläutert.
Am oberen Ende der Stützsäule 4 sind Halterungen 17 befestigt, zwischen denen ein Bolzen 19 verläuft. Mit
dem Bolzen 19 ist eine Abdeckung 18 verbunden, die aus der in F i g. 5 in ausgezogenen Linien eingezeichneten
Stellung in die strichpunktierte Stellung gemäß F i g. 5
so schwenkbar ist. Das Führungsstück 11 ist an seinen beiden Enden mit Wellenstummeln Ha versehen. Jede
Halterung weist eine Führungsfläche 17a zur Führung des betreffenden Wellenstummels 11a und einen
Aufnahmeabschnitt 176 zur Aufnahme der Wellenstummein 11a auf. Die Abdeckung 18 weist zwei Seitenplatten,
eine Oberplatte und eine äußere Stirnplatte auf. Je eine Platte 20 ist sowohl jeweils an der zugehörigen
Seitenplatte als auch an der Oberplatte befestigt, und in der Mitte der Oberplatte ist ein Ansatz 21 angebracht.
Das eine Ende einer Feder 24 ist in eine Bohrung einer der Halterungen 17 eingehängt, während ihr anderes
Ende in eine Bohrung des Ansatzes 21 eingehängt ist. Die Abdeckung 18 ist dabei durch die Feder 24 stets in
die in F i g. 4 dargestellte Stellung vorbelastet. An der anderen Halterung 17 ist ein weiterer Ansatz 22
befestigt, wobei eine Führungsstange 23 zwischen diesem Ansatz 22 und einem ähnlichen Ansatz der
Arretiervorrichtung 16' an der rechten Seite der
Rahmenteile 4 bis 7 verläuft. Die Führungsstange 23 ist in Bohrungen in den Führungsstücken 11 und 12 sowie
in eine Bohrung in der Halterung 13 eingesetzt (vgl. Fig.6 und 7), so daß sie als Führung für die
Führungsstücke dient. Durch diese Führun^sstange 23 wird eine Schwenkbewegung der Kolbenstangen 9 und
!0 während der Kolbenbewegung verhindert
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorrichtung mit
der vorstehend beschriebenen Konstruktion anhand von F i g. 8 erläutert
F i g. 8A veranschaulicht den Zustand, in welchem der Wellenstummel 11a des Führungsstücks 11 durch die
Arretiervorrichtung 16, nämlich durch die Halterung 17
und die Platte 20, arretiert und festgelegt ist (vgl. die in Fig.5 ausgezogen eingezeichnete Position). Hierbei
befinden sich der Ausleger und die verschiebbare Halterung 3, an der der Öldruckzylinder 8 angebracht
ist, an der linken Seite der Querträger 6 und 7, wobei sich ein nicht dargestellter, im Öldruckzylinder 8
geführter Kolben der Kolbenstangen 9 und 10 in der Nähe des rechten Endes des Öldruckzylinders 8
befindet. Wenn in diesem Zustand Drucköl an einer rechts vom Kolben befindlichen Stelle in den Öldruckzylinder
8 eingeleitet wird, werden der Zylinder und die verschiebbare Halterung 3 nach rechts in die Stellung
gemäß F i g. 8B verschoben, so daß der Ausleger zur Mitte der Querträger 6 und 7 verschoben wird. Sodann
wird die Abdeckung 18 in die in F i g. 5 strichpunktiert eingezeichnete Offenstellung gebracht, während sich
die Halterung 13 in der Mille befindet, so daß das Führungsstück 11 aus der Arretiervorrichtung ausgerückt
und die Kolbenstange 9 freigegeben wird. Sodann wird links vom Kolben Druckö! in den Zylinder
eingeleitet, wodurch die Kolbenstangen 9 und 10 längs der Führungsstange 23 nach rechts in die Stellung
gemäß F i g. 8C verschoben werden. Hierbei stößt der Wellenstummel des Führungsstücks 12 der Kolbenstange
10 an der abwärts geneigten Fläche der Platte 20' der automatischen Arretiervorrichtung 16' an, so daß sich
die Abdeckung 18' gegen die Kraft der Feder 24 verlagert, worauf sich das Führungsstück 12 weiter
vorschiebt, bis es mit der Führungsfläche 17a' der Halterung 17' in Berührung kommt, worauf es im
Aufnahmeabschnitt 17i>' der Halterung 17' einrastet
Nach diesem Einrasten schließt sich die Abdeckung 18' unter der Wirkung der Feder 24, so daß das
Führungsstück 12 (d. h. die Kolbenstange 10) festgelegt ist. Danach wird Drucköl rechts vom Kolben in den
DrucköJzyünder 8 eingeleitet, so daß sich letzterer und
die verschiebbare Halterung 3 gemäß Fig.8D nach rechts verschieben. Der Ausleger wird dabei also zur
rechten Seite der Querträger 6 und 7 hin verschoben.
Obgleich vorstehend nur die Rechtsverschiebung des Baggers 2 beschrieben ist, läßt sich die Linksverschiebung
mittels der gleichen Arbeitsgänge, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, durchführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Halterung des Auslegers eines Baggers od. dgl. entlang eines Führungsschienen bildenden Quertragrahmens mittels einer geraden, an der Halterung des Auslegers befestigten, von beiden Seiten mit Druckmittel beaufschlagbaren, etwa parallel zum Querrahmen liegenden Kolben-Zylinder-Einrichtung, deren Kolben beidseitig mit je einer aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange versehen ist, deren äußeres Ende an dem jeweiligen Ende des Quertragrahmens lösbar arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende jeder Kolbenstange (9 bzw. 10) mit zwei quer zur Verschieberichtung liegenden, im Abstand voneinander angeordneten Wellenstummeln (Wa) versehen ist, die zur Arretierung des Kolbenstangenendes in einem am zugeordneten Quertragrahmenende angeordneten, am Ende einer Führungsfläche (17a bzw. Ma') Hegenden Aufnahmeabschnitt (17Λ bzw. XIb') anliegen und von einer nach oben abschwenkbaren, die Wellenstummel übergreifenden Abdekkung (18 bzw. 18') in der Arretierstellung gehalten sind.
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