DE2818293A1 - Sattelanhaenger - Google Patents
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- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/22—Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
Description
Constructions Naval es et Industrielles de la Mediterranee, La Seyne-sur-Mer /
Frankreich
SATTELANHÄNGER
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sattelanhänger für den Transport,
Stapellauf und die Entladung von Schwimmkasten, welcher
ein einfaches Fahrgestell herkömmlicher Art aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sattelanhänger zu schaffen, auf welchem sich ein Schwimmkasten auch auf schlechter
Straße transportieren läßt, mit welchem der Schwimmkasten auch bei starker Strömung reibungslos zu Wasser gelassen werden kann,
und die für den Transport ein Wiederaufladen des auf dem Wasser
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schwimmenden Schwimmkastens auch bei beträchtlicher Strömung ermöglicht,
wobei alle zu diesem Zweck erforderlichen Einrichtungen
und Vorrichtungen auf dem Sattelanhänger untergebracht sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sattelanhänger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß hinten auf dem Fahrgestell
ein Kipprahmen angelenkt ist, der mittels einer besonderen
Einrichtung bezüglich der Horizontalen kippbar ist; daß in dem Kipprahmen gleitend ein Schieberahmen angeordnet ist, welcher mittels
einer besonderen Einrichtung bezüglich des Kipprahmens verschiebbar ist; daß im Schieberahmen ein Verhol schütten geführt
ist, welcher mittels einer besonderen Einrichtung im Schieberahmen verschiebbar ist, und daß auf dem Verhol schütten eine Verriegelungseinrichtung
zum festen Verbinden des Schwimmkastens mit dem Verhol schütten angeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Einrichtung
zum Kippen des Kipprahmens bezüglich der Horizontalen aus Hydraulikzylindern, die zwischen Fahrgestell und Kipprahmen angeordnet
sind.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Einrichtung
zum Verschieben des Schieberahmens bezüglich des Kipprahmens aus einer Einrichtung mit Endloskette besteht, die über einen
Hydraulikmotor antreibbar ist. Erfindungsgemäß läßt sich diese Einrichtung mit Endloskette zum Steuern der Verschiebebewegung
des Verholschüttens einsetzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
- 5 809844/0973
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sattelanhängers in dessen Stellung zum Stapellauf eines
Schwimmkastens j
und
und
Fig. 2 bis 6 jeweils vereinfachte verkleinerte Darstellungen ähnlich Fig. 1, die die verschiedenen aufeinanderfolgenden
Vorgänge beim Stapel lauf eines Schwimmkastens zeigen.
Fig. 1 zeigt, daß ein erfindungsgemäßer Sattelanhänger im wesentlichen aus den folgenden Teilen besteht:
a) einem Fahrgestell 10 herkömmlicher einfacher Bauart, der den vorderen Drehschemel und die Hinterachse trägt und den
Transportteil für den Sattelanhänger darstellt;
b) einem Kipprahmen 12, der mittels einer Achse 28 hinten auf
dem Fahrgestell 10 angelenkt ist und beispielsweise um bis
zu 45 bezüglich der Horizontalen mit Hilfe von Hydraulikzylindern, die zwischen Fahrgestell 10 und Kipprahmen 12 angeordnet
sind, gekippt werden kann;
c) einem Schieberahmen 16, der innerhalb des Kipprahmens 12 ange-.
bracht ist und sich bezüglich dieses Kipprahmens über eine Länge von rund 5 m verschieben läßt. Diese Verschiebebewegung
wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer
Einrichtung mit Endloskette 18 erzielt, die durch einen Hydraulikmotor
bewegt wird;
d) einem Verhol schlitten 20, der durch Rollen 22 und (nicht dargestellte)
Schienen innerhalb des Schieberahmens 16 geführt wird. Bei dem hier angesprochenen Ausführungsbeispiel wird diese Bewegung
durch die Endlosketteneinrichtung 18 erzielt, die die
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Bewegungen des Schieberahmens 16 steuert. Diese Verhol schütten 20 weist überdies eine Einrichtung 24 zum Verriegeln des Schwimmkastens
26 auf dem Sattelanhänger auf. Diese Einrichtung 24 läßt
sich von Hand betätigen und kann beispielsweise in herkömmlicher Form einen Haken und einen Riegel aufweisen. Die Entriegelung
des Schlittens erfolgt von Hand, nachdem der Schwimmkasten zu
Wasser gelassen wurde und wenn man den Schwimmkasten 26 vom Sattelanhänger freisetzen möchte. In Transportstellung ist dieser
Schwimmkasten 26 mit dem Verhol schütten 20 verriegelt.
Nachstehend wird nun der Vorgang beim Stapel!auf eines Schwimmkastens
beschrieben, wobei auf Fig. 2 bis 6 Bezug genommen wird.
Der erfindungsgemäße Sattelanhänger (Fig. 2), der von einer üblichen
Zugmaschine gezogen wird, erreicht das Gelände. Die Zugmaschine und der Sattelanhänger v/erden im Rückwärtsgang so nahe
wie möglich je nach Art der Uferböschung ans Hasser gesetzt. Im Falle einer sehr wenig steilen Böschung, oder bei leicht sumpfigem
Gelände kann der Sattelanhänger soweit zurückgesetzt werden, bis seine Hinterachse im Wasser liegt.
Dann wird der Schieberahmen 16 und damit der Schwimmkasten 26 mit Hilfe der von einem Hydraulikmotor angetriebenen Endloskette 18
soweit verschoben, bis sie mechanisch an einem Wegbegrenzer anliegt, wobei die Lage dieses (in der Zeichnung nicht sichtbaren)
Anschlages so festgelegt wird, daß der Schwerpunkt der beweglichen Anordnung so nahe wie möglich am Kipp-Punkt liegt. (Vgl.
Fig. 3).
Anschließend (Fig. 4) wird der Kipprahmen 12 um seine Anlenkachse
28 hinten am Sattelanhänger gekippt. Diese Kippbewegung wird mittels Hydraulikzylindern 14 herbeigeführt. Die Neigung des Kipprahmens
bezüglich der Horizontalen wird in Abhängigkeit von der Art der Uferböschung eingestellt; es ist günstig, wenn das hintere En-
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de des Schieberahmens 16 etwa 20 cm unter der Wasseroberfläche liegt.
Mit Hilfe der Vorrichtung 18 mit Endloskette wird nun der Verholschlitten
20 (Fig. 5) abgesenkt, der den Schwimmkasten 26 bewegt, welcher mit dem Schlitten 20 verriegelt ist. Dieser
Schlitten wird innerhalb des Schieberahmens 16 über eine Reihe
von Rollen und Schienen, die in Bezug auf Fig. 1 bereits beschrieben
wurden, geführt, so daß gleichzeitig der Schwimmkasten auch in Querrichtung beim Absenken sicher gehalten wird.
Wenn ein Ende des Schwimmkastens 26 auf die Wasseroberfläche gelangt, so trägt die auf dieses Ende einwirkende tragende
Kraft dazu bei, den Schwimmkasten 26 vom Schieberahmen 16 abzuheben, wobei dieser nur an seinem dem Verhol schlitten 20 benachbarten
Ende befestigt ist.
Wenn der Verhol schlitten 20 mechanisch gegen das Ende des Schieberahmens
16 in Anschlag geht, ist der Schwimmkasten 26 vollständig zu Wasser gelassen CFi9· 6), aber er ist noch immer mittels
der Verriegelungseinrichtung 24 auf dem Schlitten mit dem Sattelanhänger verbunden. Diese Verbindung bringt insbesondere
bei starker Strömung einen Zeitgewinn mit sich, der zum Anpassen der Verankerung oder des Antriebs erforderlich ist, die man
benötigt, wenn der Schwimmkasten vollständig zu Wasser belassen ist.
Nach dem Vertäuen des Schwimmkastens bzw. nach dem Anbringen eines Antriebs an diesem kann der Schwimmkasten vom Sattelanhänger
gelöst werden, wobei die Einrichtung 24 von oben vom Schwimmkasten her entriegelt wird.
Nachstehend wird nun die zeitliche Abfolge der Vorgänge beschrieben,
die zum Wiederaufladen eines Schwimmkastens 26 auf den Sattelanhänger
erforderlich sind. Diese Vorgänge sind praktisch mit
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jenen identisch, die im Zusammenhang mit dem Stapellauf eines
Schwimmkastens beschrieben wurden, jedoch finden sie in umgekehrter Reihenfolge statt.
Der leere Sattelanhänger wird entsprechend der Darstellung in Fig. 6 nahe ans Wasser gesetzt, d.h. der Schieberahmen 16 zeigt
nach hinten, der Kipprahmen 12 ist angehoben und der Verholschlitten 20 befindet sich in Höhe der Wasseroberfläche. Der Schwimmkasten
26 wird durch Eigen- oder Außenantrieb so nahe wie möglich an den Verhol schütten 20 herangefahren. Die auf dem Verhol schütten
vorgesehene Verriegelungseinrichtung 24 wird nun so betätigt,
daß automatisch das Ende des Schwimmkastens 26 am Verhol schütten 20 verriegelt wird. Diese Verriegelung erfolgt auch bei sehr wenig
sorgfältiger Annäherung dieser beiden miteinander zu verbindenden Teile.
Der Antrieb des Schwimmkastens kann nun abgenommen werden; die aufgrund
der Strömung erzeugte Kraft wird in diesem Augenblick in den Aufbau des Sattelanhängers übertragen. Damit kann man mit dem Wiederaufladen
des Schwimmkastens 26 auf den Sattelanhänger beginnen.
Unter der Wirkung der Endloskette 18 wird der Verhol schütten 20 wieder im Schieberahmen 16 nach oben bewegt (Fig. 5), bis er am
vorderen Ende dieses Rahmens 16 in Anschlag geht, so daß auf diese Weise auch der Schwimmkasten wieder nach oben bewegt wird.
Anschließend wird der Kipprahmen 12 durch die Hydraulikzylinder
14 (Fig. 4) wieder in die horizontale Lage abgesenkt, worauf wieder unter Betätigung der Endloskette 18 der Schieberahmen 16 wieder
nach vorne bewegt wird (Fig. 3), so daß er sich wieder in der in Fig. 2 gezeigten Transportstellung befindet.
Aus der vorstehenden Beschreibung wurde deutlich, daß alle beschriebenen
Vorgänge ausschließlich mit Hilfe der auf dem erfin-
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dungsgemäß auf dem Sattelanhänger vorgesehenen Einrichtungen und
Vorrichtungen durchgeführt werden. Die Vorgänge beim Stapellauf und beim Wiederaufladen können unabhängig von der Art der jeweiligen
Uferböschung oder Strandform - von sehr schwach geneigter Böschung bis zu einem Kai mit 1,80 m Höhe - durchgeführt werden.
Auch wenn die Erfindung vorstehend anhand eines besonderen Ausführungsbeispieles
beschrieben und erläutert wurde, so liegt doch auf der Hand, daß sie auch alle nur möglichen Veränderungen und
Varianten umschließt. Dies gilt insbesondere auch für den Fall, daß die Einrichtung zum Abladen des Schwimmkastens eine am Rande
einer Wasserfläche fest montierte Anlage sein kann.
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Claims (5)
1.) Sattelanhänger tür den Transport, Stapellauf und die Entlastung
von Schwimmkasten, welcher ein einfaches Fahrgestell herkömmlicher
Art aufweist, dadurch GEKENNZEICHNET, daß hinten auf dem Fahrgestell (10) ein Kipprahmen (12) angelenkt ist, der mittels
einer besonderen Einrichtung bezüglich der Horizontalen kippbar ist; daß in dem Kipprahmen gleitend ein Schieberahmen
angeordnet ist, welcher mittels einer besonderen Einrichtung bezüglich
des Kipprahmens verschiebbar ist; daß im Schieberahmen
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ein Verhol schlitten (20) geführt ist, welcher mittels einer besonderen
Einrichtung im Schieberahmen verschiebbar ist, und daß auf dem Verholschlitten eine Verriegelungseinrichtung (24) zum
festen Verbinden des Schwimmkastens (26) mit dem Verhol schlitten
angeordnet ist.
2. Sattelanhänger nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Einrichtung zum Kippen des Kipprahmens (12) bezüglich der Horizontalen
aus Hydraulikzylindern (14) besteht, die zwischen dem
Fahrgestell (10) und dem Kipprahmen (12) angeordnet sind.
3. Sattelanhänger nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Einrichtung zum Verschieben des Schieberahmens (16) bezüglich
des Kipprahmens (12) aus einer Einrichtung (18) mit Endloskette besteht, die über einen Hydraulikmotor antreibbar ist.
4. Sattelanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch GEKENNZEICHNET,
daß die Verschiebebewegungen des Verhol Schlittens (20) durch Betätigung der Endloskette (18) herbeiführbar sind.
5. Sattelanhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch GEKENNZEICHNET,
daß die Verschiebung des Schieberahmens (16) durch einen mechanischen Anschlag begrenzt ist, dessen Lage so vorbestimmt
ist, daß der Schwerpunkt der gesamten beweglichen Vorrichtung so nahe wie möglich am Kipp-Punkt liegt.
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