DE1967087U - Fahrzeug zum lancieren und zum bergen eines bootes. - Google Patents

Description

YAI DOOElE'S AAMAUG-WAGEUi¹ABRIEK U₀ V. Uiederlande

Fahrzeug zum Lancieren und zum Bergen eines Bootes

Die Torliegende Erfindung "bezieht sich auf ein !Fahrzeug zum Lancieren und zum Bergen eines Bootes, "bestehend aus einem steifen Hauptrahmen und diesem gegenüber kippbaren und in Längsrichtung verschiebbaren, mit Schienen versehenen Teilen, auf welchen ein Schlitten, der das Boot wenigstens zum Teil tragen kann und mit einer Winde verbunden ist, gleitet.

Ein solches Fahrzeug ist "bekannt. Bin Eachteil desselben ists daß in der gekippten und herausgeschobenen Lage die Enden dieser Teile auf dem Boden ruhen müssen, um das Boot lancieren oder bergen zu können,, Eine dazu "brauchbare "ühterstützungsfläche kann jedoch nicht immer, und "bestimmt nicht in tiefem Wasser gefunden werden.

Aufgabe der Erfindung ist es_s diesen lachteil zu beheben. Bei dem Fahrzeug gemäß der Erfindung - sind dazu Schienen auf dem gegenüber dem kippbaren Teil herausschiebbaren Teil angeordnet und es wird das kippbare Teil in der ganz herausgeschobenen Lage des vorschiebbaren Teiles ausschließlich vom Hauptrahmen unterstützt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeuges gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck auf dem Hauptrahmen eine ZoB₀ hydraulische Hebevorrichtung für das kippbare Teil befestigt»

Die Erfindung sieht ferner eine genaue Steuerung der Torschubbewegung des herausschiebbaren Teiles vor. Gemäß der Erfindung ist dazu ein Riegelmechanismus vorgesehen_s der den Schlitten bei Erreichung der ganz herausgeschobenen Stellung des verschiebbaren Teiles selbsttätig diesem gegenüber entriegelt bzw. umgekehrt j beim Erreichen der ganz hereingeschobenen Stellung des vorschiebbaren Teiles, den Schlitten selbsttätig auf diesem Teil verriegelt.

Ferner ist der Riegelmechanismus erfindungsgemäß so ausgebildet, daß bei entriegeltem Schlitten der verschiebbare Teil an einer Verschiebung gegenüber dem kippbaren Teil gehindert wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Fahrzeuges gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeuges mit den kippbaren und herausschiebbaren !Teilen in Fahrst ellung des Fahrzeuges;

Figo 2 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeuges in der Stellungj in welcher an Boot schon halbwegs geborgen ist;

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeuges, in welcher das Boot gerade lanciert und im Begriff ist, geborgen zu werden?

Fig. 4 zeigt in sohematischea? vereinfachter Weise in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus' für den Schlitten, in Verriegelungsst ellung j

Fig_e 5 zeigt im vergrößertem Maßstab eine schematisch vereinfachte Seitenansicht des Verriegelungs-

meolianismus¹ während des Abwärts schieb ens des Schlittens und

Fig. 6 zeigt im vergrößertem Maßstab eine schematisch vereinfachte Seitenansicht des 'Verriegelungsmechanismus' während des'Aufwärtsschiebens des Schlittens«

Der Hauptrahmen 1 des Fahrzeuges ist über eine Kupplungsstange 2 mit einem Zugfahrzeug 3 verbunden und ruht auf Räderpaaren 4 und 5_S wovon die Räder des Paares 4 schwenken können und mit der Kupplungsstange 2 verbunden sind. Auf dem Hauptrahmen 1 ruht ein kippbarer Hilfsrahmen 6 mit einem herausschiebbaren Balken 7. Auf diesem herausschiebbaren Balken 7 befinden sich Schienen 8₅ auf denen ein Schlitten ruht» Der herausschiebbare Balken 7 ruht mittels daran befestigter Rollen 10 auf dem kippbaren Rahmen 6„

Das zu lancierende oder zu bergende Boot 11 ruht, wie in den Figuren 1, 2, 4, 5 und 6 dargestellt, teilweise auf dem Schlitten 9 und teilweise federnd auf mehreren in deren Yerlängerung auf dem heraus schiebbar en Balken 7 drehbar gelagerten luftbereiften Rädern 12. Der kippbare Hilfsrahmen 6 ist so ausgebildet, daß nach seiner Entriegelung das zu lancierende Boot 11 selbsttätig nach unten gleiten und unter dem Einfluß der Last nach hinten koppen kann (Fig. 2 und 3)· Für den Fall, daß der Kai oder das Ufer 13 nur so geneigt sind₅ daß

die Last nicht von selbst abwärts gleitet_s ist eine Hebevorrichtung 14 zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem kippbaren Hilfsrahmen 6 angeordnet, die dafür Sorge trägt _$ daß das Ganze auch dann im Gleichgewicht bleibt, wenn das Ende des Balkens 7 keine feste Unterstützung findet, z.B. in tiefem Wasser 15«

Wenn die Räder 4 und 5 des Hauptrahmens 1 auf einer senkrechten Ebene stehen, findet das Kippen des kippbaren Hilfsrahmens 6 dadurch statt, daß der Hilfsrahmen 6 in einer noch näher zu beschreibenden Weise von de,m Hauptrahmen 1 gelöst wird und das Kabel 16 von einer Winde auf dem Zugfahrzeug 3 abgewickelt wird* Das Boot 11, der Schlitten 9 und der herausschiebbare Balken 7 gleiten dann selbsttätig nach unten, bis ihr Schwerpunkt an dem Drehpunkt des kippbaren Hilfsrahmens auf dem Hauptrahmen 1 vorbeikommt, woraufhin der Hilfsrahmen zu kippen anfängt.. Der herausschiebbare Balken. 7 gleitet solange über die Rollen 10, bis er zum Anschlag kommt. Aus Figo 3 ist ersichtlich, wie der Schlitten 9 beim weiteren Lösen des Kabels 16 in den Schienen 8 nach unten gleitet ₉ bis sich das Boot 11 ganz im Wasser befindet. Zwecks guter Steuerungsmöglichkeit der Schiebebewegungen des verschiebbaren Balkens 7 und des Schlittens 9 ist an. dem Balken 7 ein Riegelmechanismus 19-angeordnet. An dem Schlitten 9 sind Stifte 17 befestigt, die in die Haken 18 dieses Riegelmechanismus¹ 19 eingreifen können (Figo 4)« Der Riegelmechanismus 19- umfaßt einen zweiarmigen Hebel (20, 21) und eine drehbar auf dessen

6 -

einen Arm 21 "befestigte Klinke 22_O

Auf dem kippbaren Hilfsrahmen 6 sind locken 23 und schlage 24_S 25 angeordnet« In den in S¹Ig₀ 4.und β angedeuteten Stellungen ist der Schlitten 9 auf dem herausschiebbaren Balken 7 verriegelt, weil die Haken 18 um die Stift 17 greifen» Wenn durch das Loslassen des Kabels 16 (siehe Figo 2) der herausschie"b"bare Balken 7 in seine ganz herausgeschobene Stellung kommt _$ stößt der Arm 20 des zweiarmigen Hebels gegen den locken 23« Der Haken 18 läßt den Stift 17 los und die Klinke 22 greift hinter den Anschlag 24· Der herausschie"b"bare Balken 7 steht dann fest und der Schlitten 9 ist entkuppelte Beim weiteren Loslassen des Kabels 16 gleitet dann der Schlitten 9 längs der Schiene 8 abwärts« Die Bewegungen der Teile 20, 21, 18 und 22 werden durch eine Zugfeder 26 unterstützt.

Bei dem Bergen eines Bootes finden diese Handlungen in umgekehrter Eeihenfolge statts

Das Boot 22 fährt gegen die Unterstützung 27 des Schlittens und fängt an, diesen Schlitten hochzudrücken. Diese Blöcke des Schlittens greifen dann hinter den lotrechten Stoßbalken des Bootes 11, woraufhin mit dem Aufziehen des Bootes 11: mittels des Kabels 16 angefangen werden kann. Dabei dienen die Luftreifen 12 einer besseren Führung des Bootes 11. Der heraus-

schiebbare Balken 7 ist mit einem V-förmigen Mittelstück versehen, in welches die Unterseite des Bootes 11 passt. Sobald der Schlitten 9 nach dem Heraufziehen in seine Endstellung kommt, stößt er gegen den Hebel 21, wodurch der Haken 18 um den Stift 17 greifen kann, Gleichzeitig bewegt sich die Klinke 22 nach oben_? wodurch der herausschiebbare Balken 7 entriegelt wird_e Beim weiteren Anziehen des Kabels 16 wird dann der herausschiebbare Balken 7 nach vorne gezogen und das Boot 11 befindet sich in Ruhestellung auf dem Hauptrahmen 1 des Fahrzeuges«

Claims (6)

1. i7.SJ

   Patentansprüche

   1« Fahrzeug zum lancieren und zum Bergen eines Bootes, bestehend aus einem steifen Hauptrahmen und diesem gegenüber kippbaren und längsverschiebbaren₃ mit Schienen versehenen Teilen, auf welchen ein Schlitten, der das Boot wenigstens zum Teil tragen kann und mit einer Winde verbunden ist, gleitet, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneien auf dem gegenüber dem kippbaren Teil herausschiebbaren Teil angeordnet sind und das kippbare Teil in der ganz herausgeschobenen Stellung des herausschiebbaren Teils ausschließlich durch den Hauptrahmen unterstützt wird₀
2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine auf dem Hauptrahmen befestigte, ZoBc hydraulische Hebevorrichtung für das kippbare Teil vorgesehen ist«
3. 3„ Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Riegelmechanismus, der den Schlitten bei Erreichen der ganz herausgeschobenen Stellung des verschiebbaren Teils selbsttätig diesem gegenüber entriegelt bzw» umgekehrt j bei Erreichen der ganz eingeschobenen Stellung des verschiebbaren Teils, den Schlitten selbsttätig auf diesem Teil verriegelt.
4. 4» Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e j kennzeichnet _s daß der Riegelmechanismus aus einem oder mehreren drehbar auf dem herausschiebbaren Teil angeordneten zweiarmigen Hebeln "besteht, deren einer Arm "bei Erreichen der ganz herausgeschobenen Stellung des verschiebbaren Teiles zur Anlage an einen auf dem kippbaren Teil angeordneten Nocken gelangt und dabei eine derartige Drehung empfängt, daß der mit dem anderen Arm verbundene und mit einem Teil des herausschiebbaren Teiles zusammenarbeitende Haken außer Eingriff gebracht wird und der Schlitten sich verschieben kann, wobei der andere Arm auch mit einem Teil versehen

   _r ist, der beim Zurücklaufen des Schlittens an ein entsprechendes Gegenstück so an schlägt₅ daß der Haken wiederum mit dieeem Teil des herausschiebbaren Teils in Anschlag kommt«
5. 5« Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4_S dadurch gekennzeichnet j daß der Riegelmechanismus mit einem Organ versehen ist, das bei entriegeltem Schnitten das herausschiebbare Teil hindert, sich auf dem kippbaren Teil zu verschieben.
6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5_S dadurch gekennzeichnet j daß der andere Arm des zweiarmigen Hebels mit einer drehbaren Klinke versehen ist₉ welche beim Ent-

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   riegeln des Schlittens mit "beiderseits der Klinke auf dem herausschiebbaren Teil angeordneten Anschlägen in Eingriff kommt "bzw. umgekehrt_s beim Verriegeln des Schlittens^ außer Eingriff mit diesen Anschlägen gebracht