DE643786C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit scherenfoermigen Kupplungsgliedern - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit scherenfoermigen Kupplungsgliedern

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DE643786C
DE643786C DES118498D DES0118498D DE643786C DE 643786 C DE643786 C DE 643786C DE S118498 D DES118498 D DE S118498D DE S0118498 D DES0118498 D DE S0118498D DE 643786 C DE643786 C DE 643786C
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coupling
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scissor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Hebelanordnung einer Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit scherenförmigen Kupplungsgliedern mit selbsttätiger Sicherung der Endstellungen gemäß Patent 642 613.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit scherenförmigen Kupplungsgliedern, die selbsttätig in der geöffneten und geschlossenen Stellung gesichert werden und die eine gemeinsame Tragstange für sämtliche Teile der Kupplung aufweisen.
Mit der vorliegenden Erfindung, wird eine andere, in vieler Beziehung vorteilhaftere An-Ordnung der Betätigungshebel in Vorschlag gebracht, wobei insbesondere Sicherung und Entsicherung des Hebelwerkes und der Aufbau der Kupplung vereinfacht sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung kenn-
ao zeichnet sich dadurch, daß der zum Lösen der Kupplung dienende Handhebel unmittelbar an dem Schieber angreift und an dem freien Ende der an der Tragstange drehbar gelagerten Gelenklasche angelenkt ist und daß als Sicherungshebel zum Feststellen der Kupplung in den beiden Endstellungen ein Lenker dient, der an dem Drehpunkt der Gelenklasche gelagert ist. Dieser gemeinsame Drehpunkt der Gelenklasche und des Lenkers ist dabei nahe der Lagerstelle der Greiferenden der scherenförmigen Kupplung angeordnet oder fällt mit dieser zusammen. Schließlich besteht der Handhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, von denen der mit der Gelenklasche drehbeweglich verbundene Teil den Kulissenstein trägt, während der andere, als Handgriff ausgebildete Teil den als Anschlag dienenden Auslösenocken zum Entsichern des Lenkers sowie ein Gesperre zum wahlweisen Feststellen beider Handhebelteile besitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt "
Abb. ι eine Hauptansicht des Gesamtaufbaues der Kupplung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die aus dem Gesamtaufbau herausgezogene Hebelanordnung mit einem anderen Gesperre für den zweiteiligen Handhebel,
Abb. 3 die Seitenansicht des zweiteiligen Handhebels gemäß Abb. 2.
Wie im Hauptpatent beschrieben, setzt sich die Kupplung vorwiegend aus zwei Teilen zusammen, nämlich einmal aus den scherenf örmigen Kupplungsgliedern d, e mit den verschließbaren Greiferenden d und dem Schieber/ als Verbindungsglied für die hinteren Scherenschenkel e und zum anderen aus der Hebelanordnung /, /', k zum öffnen und
Schließen der Kupplungsglieder. Beide Hauptteile sind mit zwei festen Lagerstellen b, c und einer beweglichen, h, auf der gemein? samen Tragstange α versehen. Die Ku|>p> lungsschere, insbesondere deren hintere Scferj.: kel e, stehen unter Wirkung der Feder· 1^, deren natürliche Längsachse die Tragstange ä darstellt.
Nach der neuen Ausführung der Hebelto anordnung /, /', k mit einem beweglichen Dreieck als Grundlage haben der Lenker k und die Gelenklasche /' einen gemeinsamen Drehpunkt c, welcher gleichzeitig der Festpunkt des Dreiecks ist und um den der Lenker Ii sowie die Gelenklasche /' unabhängig voneinander drehbar sind. An dem freien Ende der Gelenklasche /' greift der zweiteilige Handhebel /, /'" gelenkig an. Dieses Gelenk ist der zweite Dreiecksschnittpunkt: dessen dritter Schnittpunkt befindet sich auf dem Handhebel/, welcher als Handhabe über diesen Schnittpunkt // hinaus verlängert und durch ein Gelenk α nochmals unterteilt ist.
Der dritte Schnittpunkt h ist aber auch noch mit dem Schieber/ für die scherenförmigen Kupplimgsglieder d, e verbunden und ist im übrigen durch den Kulissen stein Λ dargestellt, der sich in einem Schlitz des Lenkers /; bewegt und durch selbsttätiges Einspringen in die Schlitzrasten die Hebelbewegung in beiden Endstellungen sichert. Dieses Einspringen des Kulissensteines h in die Schlitzrasten ergibt sich aus einer Bewegung des Lenkers k, der zu diesem Zweck durch eine Feder k' belastet wird. Schließlich ist der Kulissenstein Ii der Gelenkpunkt für den einen über dieses Gelenk hinaus verlängerten Teil i des zweiteiligen Handhebels /, /", dessen beide Teile durch das Gelenk n zusammengehalten werden.
Der als Handhabe ausgebildete Teil/" des Handhebels trägt den Nocken /, welcher sich beim Bewegen des Handhebels gegen den Lenker k anlehnt, diesen ausschwenkt und damit die freie Bewegung des Kulissensteines h im Längsschlitz des Lenkers k ermöglicht. LTm nun eine ungewollte Tätigkeit des Nokkens/ zu verhindern, sind die beiden Handhebelteile /, /" lösbar gegeneinander versperrt. Hierfür können alle gebräuchlichen Gesperre Verwendung finden. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Gesperren gezeigt. In Abb. 1 greift ein verschiebbarer, federbelasteter Stift ο mit Zughebel 0' an der Handhabe /" wahlweise in entsprechende Ausnehmungen am anderen Hebelteil/ ein. In Abb. 2 ist neben der Ausbildung des Auslösenockens / als Nockenschuh mit Anschlagrollen /' das Gesperre in der Weise dargestellt, daß die Handhabe /" mit einem Mitnehmer in Kerben des Hebelteiles/ eingreift. Die Handhabe i" ist zu diesem Zweck schwenkbar mit dem Nockenschuh/ verbunden und kann demgemäß aus der einen ; Kerbe heraus- in die andere hineingehoben /Srerden. '
;; * Die Wirkungsweise der erläuterten Anhängerkupplung ist wie folgt:
Nach Abb. 1 trägt der Handhebelteil /" mit dem Nocken/ an seinem Ende als Gesperreglied den federbelasteten Stift o, welcher, wie die Abbildung zeigt, in einer Bohrung des anderen Gesperregliedes ο am Ende des Hebelteiles / ruht. In dieser Stellung stellen die beiden Handhebelteile /, /" einen einzigen starren Hebel dar. Sollen nun die Kupplungsglieder d, e geöffnet werden, dann wird Stift ο mittels Hebels o' entgegen der Wirkung seiner Feder angezogen und somit aus der Bohrung am Gesperreglied des anderen Handhebekeiles / herausgezogen. 'Jetzt kann Hebelteil /" gegen den anderen Teil i geschwenkt werden, und zwar um //. Diese Schwenkung bewirkt aber gleichzeitig, daß sich der Nocken / gegen den Lenker k anlegt, diesen entgegen Feder k' ausschwenkt, wodurch wieder der Stein A aus der Schlitzrast des Lenkers k freigegeben wird. Die Kupplung ist nun zunächst entsichert, und gleichzeitig springt der Stift o, indem Hebel <>' go losgelassen wird, in eine neben der erstgenannten liegende zweite Bohrung des Gesperregliedes ο am Handhebelteil /, welcher dann infolge dieser neuen Sperrlage wieder ein starres Ganzes mit dem Hebelteil/" bildet. Hierauf vollzieht sich dann in der weiteren Bewegung des jetzt starren Handhebels /, i" die eigentliche Öffnung der Schere d, e, indem der Stein Λ unter Mitnahme von Schieber/ im Lenkerschlitz fortbewegt wird und im Verlaufe dieser Bewegung die Kupplungsglieder d, e bis zur völligen Öffnung deren Enden spreizt. Dieser Vorgang vollzieht sich also während des Durchlaufens von Stein h im Schlitz des Lenkers k und ist dann beendet, wenn Lenker k infolge der Wirkung seiner Feder A' zurückspringt und die vordere Schlitzrast des Lenkers k den Stein h aufnimmt. Die damit erzielte Sicherung der Hebelanordnung k, i' und /, /" bedeutet aber uo gleichzeitig die Sicherung der Kupplung in ihrer Öffnungsstellung.
Soll die Kupplung wieder geschlossen werden, so wird Hebel o' angezogen, wodurch die Sperrung zwischen den Handhebelteilen / und i" gelöst ist. Hebelteil /" kann entgegen der Richtung A um η gegen den anderen Hebelteil/ geschwenkt werden. Nocken/ drückt den Lenker k zur Seite, und Stein h liegt wieder frei zur Rückwärtsbewegung im Schlitz. iao Stift ο springt wieder in die erste Bohrung des Gesperregliedes am Handhebelteil /, welcher
hierdurch zu einem Teil mit der Handhabe/" gesperrt wird, i" kann jetzt einfach losgelassen werden, weil die durch die vorbeschriebene Öffnungsbewegung gespannte Feder g die Anfangsstellung (vgl. Abb. i) selbsttätig bewirkt.
In Abb. 2 und 3 sind die Vorgänge beim Öffnen und Schließen der Kupplung die gleichen. Lediglich ist hier eine andere Ge-Sperreausführung ο für die Handhebelteile/'/" gewählt. Bei dieser Darstellung dient als Gesperre ein Mitnehmer an der Unterseite des Handgriffes i", welcher aus einer Kerbe am Hebelteil/ herausgenommen und in eine daneben angeordnete Kerbe hineingelegt wird. Zu diesem Zweck ist der Handhebelteil /" auch noch senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung A schwenkbar. Außerdem ist der Nocken/ nach den Abb. 2 und 3 als Nockenschuh mit Gl'eitrollen V ausgebildet. Entsichert wird die Anfangsstellung gemäß Abb. 2 und 3 wie folgt:
Die Handhabe/" des Handhebels wird angehoben, wodurch das Gesperre ο gelöst ist.
Handhabe/" wird in Richtung^ bewegt und damit gleichzeitig der Nockenschuh i um ti gedreht. Die vordere Rolle/' drückt den Lenker k zur Seite, wodurch Stein h aus der Schlitzrast freigegeben wird. Hierauf wird Handhabe Z" wieder nach unten gedrückt, wobei sich der Mitnehmer an der Handhabe/" in eine neben der ersten liegende zweite Kerbe am Hebelteil/ einlegt. Gesperre ο ist — jetzt allerdings in einer anderen Stellung beider Teile /, /" zueinander — wieder geschlossen. Die weitere Öffnungsbewegung geht darauf wie bei Abb. 1 beschrieben vor sich. Zum Wiederschließen der geöffneten Kupplungsglieder d, e wird Handhebel /" erneut ange-
4u hoben und zur Sperrung mit Teil / in die erste Kerbe zurückgelegt. Gleichzeitig wird
dadurch eine Schwenkung um η entgegen der Richtung A bewirkt, und die rückwärtige Rolle/' am Schuh/ drückt den Lenkerk beiseite. Die üffnungsstellung" ist entsichert; 45 Hebel/, /" kann in die Anfangsstellung zurückspringen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit scherenförmigen Kupplungsgliedern nach Patent 642 613, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lösen der Kupplung dienende Handhebel (/, /") unmittelbar an dem Schieber (/) angreift und an dem freien Ende der' an der Tragstange (a) drehbar gelagerten Gelenklasche (/') angelenkt ist und daß als Sicherungshebel zum Feststellen der Kupplung in den beiden Endstellungen ein Lenker [Ji) dient, der an dem Drehpunkt (c) der Gelenklasche gelagert ist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (c) der Gelenklasche (/') und des
. Lenkers (k) nahe der Lagerstelle (b) der Greiferenden (d) der scherenförmigen Kupplung angeordnet ist oder mit dieser zusammenfällt.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (/, /") besteht, von denen der mit der Gelenklasche (ifj drehbeweglich verbundene Teil (/) den Kulissenstein (Ä) trägt, während der andere, als Handgriff (/") ausgebildete Teil den als Anschlag dienenden Auslösenocken (/) zum Entsichern des Lenkers (k) sowie ein Gesperre (o, o') zum wahlweisen Feststellen beider Handhebelteile (/, I") besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118498D 1935-06-02 1935-06-02 Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit scherenfoermigen Kupplungsgliedern Expired DE643786C (de)

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