DE1205875B - Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes - Google Patents

Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes

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DE1205875B
DE1205875B DEB66780A DEB0066780A DE1205875B DE 1205875 B DE1205875 B DE 1205875B DE B66780 A DEB66780 A DE B66780A DE B0066780 A DEB0066780 A DE B0066780A DE 1205875 B DE1205875 B DE 1205875B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A63c
Deutsche Kl.: 77 b -9/08
Nummer: 1205 875
Aktenzeichen: B 667801 c/77 b
Anmeldetag: 12. April 1962
Auslegetag: 25. November 1965
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes, welche die Schuhsohle nach vorn gegen einen Haltebacken drückt, bestehend aus einem mit einem Schuhabsatzteil zusammenarbeitenden Halteorgan, das um eine waagerechte, hinter dem Schuh angeordnete Lagerachse schwenkbar ist, und einem Federmechanismus mit einem längenverschiebbar angeordneten, mit einer Feder belasteten Kolben, der derart gegen einen flachen Kolbensitz drückt, daß das Halteorgan sich auf dem Absatzteil abstützt.
Bei einer vorbekannten Sicherheitsskibindung dieser Bauart ist das Halteorgan als eine zwei flache Kolbensitze aufweisende Kurvenscheibe ausgebildet, wobei der federbelastete Kolben waagerecht angeordnet in Skilängsrichtung verschiebbar und zusammen mit der Kurvenscheibenachse in einem auf dem Ski befestigten Gehäuse gelagert ist. Diese Sicherheitsskibindung hat den Nachteil, daß eine besondere Entriegelungseinrichtung erforderlich ist, um den Schuhabsatz aus der Sicherheitsbindung zu lösen. Es muß nämlich beim Einsteigen in die Bindung bzw. zum Lösen dieser Bindung ein Hebel betätigt werden, mit welchem ein Exzenter verschwenkt wird. Hierdurch wird der Kolben in Längsrichtung verschoben und damit die Kurvenscheibe zum Schwenken um ihre Achse freigegeben. Abgesehen von dem besonderen technischen Aufwand für diese Entriegelungsvorrichtung hat diese auch den Nachteil, daß der vorerwähnte Betätigungshebel über der Skioberfläche hinter dem Absatz angeordnet ist und deshalb schwer zu bedienen ist. Außerdem kann er durch Schnee und Eis zugedeckt und gegebenenfalls sogar durch Eis blockiert werden. Eine weitere Gefahr besteht darin, daß der verhältnismäßig dünne Hebel bei Stürzen oder auch durch den benachbarten Ski verbogen, wenn nicht sogar gebrochen wird.
Eine andere bekannte Sicherheitsskibindung weist einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren Arm auf, dessen vorderes Ende durch Federn gegen den Schuhabsatz oder auf einen an diesem angebrachten Beschlag gedrückt wird. Zum Spannen der Federn ist eine verhältnismäßig aufwendige sperrige Strammereinrichtung vorgesehen, die bei Stürzen leicht beschädigt werden kann. Diese bekannte Bindung bietet geringe Sicherheit, da ihre Teile nicht geschützt sind und ihre beweglichen Organe und ihre Feder durch Eisbildung oder durch den Schnee blockiert werden können. Schließlich ist die Bedienung des Strammerhebels schwierig, da sich dieser hinter dem Schuhabsatz in Skinähe befindet. Ferner gewährleisten diese bekannten Sicherheitsskibindun-
Sicherheitsskibindung zum Festhalten des
Schuhabsatzes
Anmelder:
Jean Joseph Alfred Beyl, Nevers, Nievre
(Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen über Augsburg,
Von-Eichendorff-Str. 10
Als Erfinder benannt:
Jean Joseph Alfred Beyl, Nevers, Nievre
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. April 1961 (858 621)
a5 gen im allgemeinen eine völlige und plötzliche Freigabe des hinteren Schuhteils nur bei einer ruckartigen Anhebung infolge Sturzes nach vorne. Wenn jedoch weniger große Kräfte auftreten, lassen sie im allgemeinen kein teilweises Abheben des Absatzes zu. Ein solches teilweises Abheben unter anschließender Zurückführung des Schuhes in Normalstellung ist erwünscht, um bei geringeren Kräften Zerrungen zu vermeiden.
Die bekannten Sicherheitsskibindungen können außerdem nicht auf einer drehbaren Platte angeordnet werden. Aus diesem Grund behindern sie infolge ihrer festen Lage auf dem Ski die einwandfreie Wirkungsweise einer vorn vor dem Schuh vorgesehenen Sicherheitsbindung, die bei übergroßer Drehbeanspruchung die Schuhspitze freigeben soll. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau, sicher in ihrer Funktion und bequem zu bedienen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kolben und die Feder in dem schwenkbaren, als Gehäuse ausgebildeten Halteorgan angeordnet sind, das einen in der Arbeitsstellung nach oben gerichteten Betätigungshebel aufweist, und daß der flache Kolbensitz an der waagerechten Lagerachse angeordnet ist, um welche der Betätigungshebel schwenkbar ist.
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Diese erfindungsgemäße Bauart hat verschiedene Schuh angeordnete Lagerachse 6 schwenkbar geVorteile. Das den Kolben nebst Feder umschlie- lagert ist. Die Lagerachse 6 wird von zwei senkrechßende Gehäuse bildet gleichzeitig einen Betätigungs- ten Wangen 7 getragen, die mit der Schwenkplatte 8 hebel und erfüllt seine Funktion als Schutz- und verbunden sind. Diese Schwenkplatte 8 kann durch Führungsgehäuse für die Feder und den Kolben. 5 eine unter dem Absatz des Schuhes C angeordnete, Durch diese zweifache Funktion wird nicht nur die auf dem Ski befestigte Scheibe 11 gehalten sein.
Zahl der Bauteile und das Gewicht der Bindung ver- Erfindungsgemäß ist das Halteorgan als schwenkringert, sondern auch ihre Betätigung wesentlich er- bares Gehäuse ausgebildet, in dem der Kolben 15 leichtert. Da das Gehäuse Feder und Kolben auf- und die Feder 18 angeordnet sind. Zu diesem Zweck nehmen muß, erhält es größere Abmessungen, wo- io weist das Halteorgan eine hülsenförmige Verlängedurch es als Betätigungshebel leichter zu fassen und rung 13 mit einer Innenbohrung 14 auf. In dieser zu bedienen ist. In Schließstellung ist es nach oben Bohrung 14 ist der Kolben 15 mit der Kolbenstange gerichtet, so daß man es leichter erfassen kann als 16 verschiebbar angeordnet, deren freies Ende in einen Hebel, der dicht oberhalb der Skioberfläche einer Sackbohrung 17 α des in die Hülse einangeordnet ist. Da, wie oben erwähnt wurde, das 15 geschraubten Stopfens 17 geführt ist. Die Schrauben-Gehäuse bzw. der Betätigungshebel größere Ab- feder 18 stützt sich einerseits an dem Kolben 15 und messungen aufweist, ist die Gefahr der Beschädi- andererseits an den Stopfen 17 ab und drückt den gung bei Stürzen oder auch durch den zweiten Ski Kolben 15 gegen den flachen Kolbensitz 19 der ausgeschlossen. Eine einwandfreie und sichere Achse 6.
Funktion der neuen Sicherheitsskibindung wird da- 20 Die Feder 18 hat das Bestreben, die ebene KoI-durch gewährleistet, daß der Kolben und die Feder benfläche 15 gegen den flachen Sitz 19 angedrückt in einem Gehäuse eingeschlossen sind, in welches zu halten. Dieser Sitz befindet sich, wie aus der praktisch kein Wasser eindringen kann, so daß die Zeichnung ersichtlich ist, annähernd in einer waage-Gefahr des Vereisens vermieden wird. Außerdem rechten Ebene, wodurch dem Halteorgan 5 ein geermöglicht die neue Sicherheitsskibindung ein teil- 25 maß F i g. 1 gegen den Uhrzeigersinn gerichtetes weises Abheben des Absatzes bei mittelstarken Kräf- Drehmoment erteilt wird.
ten und sodann eine selbsttätige Rückführung des In der Arbeitsstellung bildet das Halteorgan 5, 13
Absatzes in seine Normalstellung. Zerrungen wer- einen nach oben gerichteten Betätigungshebel, der
den damit ebenfalls weitgehend ausgeschlossen. zum Öffnen der Bindung bequem mit der Hand er-
Weiterhin kann die neue Sicherheitsskibindung mit 30 faßt und in Richtung des Pfeiles F verschwenkt wer-
einer Schwenkplatte verbunden sein, so daß sie das den kann. Umgekehrt ist auch ein bequemes Schlie-
Auslösen eines die Schuhspitze bei übergroßer Dreh- ßen dank dieses Betätigungshebels 5,13 möglich, zu-
beanspruchung freigebenden Sicherheitsorgans in mal sich dieser Betätigungshebel dank der Federkraft
keiner Weise beeinträchtigt. 18 und des mit dem Kolbensitz 19 zusammenwirken-
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Erfindung 35 den Kolbens 15 in seine nach oben gerichtete Lage
sind an Hand von in den Zeichnungen dargestellten aufrichtet, sobald er um ein gewisses Stück an-
Ausführungsbeispielen im folgenden näher erläutert. gehoben ist. An dem Halteorgan 5, 13 ist ein Greifer
Es zeigt an sich vorgesehen, der sich an der Absatzrille des
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus- Schuhes oder auch an einem an dem Schuh be-
führungsbeispiel der neuen Sicherheitsskibindung, 4° festigten Schuhabsatzteil 21 bis 23 abstützen kann.
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, Dieser Schuhabsatzteil besteht, wie insbesondere aus
Fig. 3 einen Teilschnitt durch dieses Ausfüh- Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, aus einem am Absatz
rungsbeispiel im Moment der Auslösung, zu befestigenden Bügel 21, der eine Gabel 22 trägt,
Fig.4 Einzelheiten im Teilschnitt im vergrößer- in welcher eine waagerechte Querachse 23 beten Maßstab, 45 festigt ist.
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer zweiten Zum Befestigen des Schuhes C auf dem Ski 4 wird
Ausführungsform, zunächst nur das Halteorgan 5, 13 in Pfeilrichtung F
F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein drittes Aus- nach unten geschwenkt und verharrt in dieser Stel-
führungsbeispiel, lung, da sich der Kolben 15 in diesem Falle am
Fig. 7 die Seitenansicht desselben, 50 zylindrischen Umfang der Achse 6 abstützt. Beim
Fig. 8 eine Draufsicht auf dieses Ausführungs- Hochschwenken des Betätigungshebels 5, 13 kommt
beispiel, der Greifer 20 an der Querachse 23 zur Anlage, wo-
Fig. 9 einen Schnitt nach der LinieIX-IX der bei, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, eine nach unten in
F i g. 7. den Ski 4 und nach vorn gegen den Haltebacken 1
Die erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung ist 55 bis 3 gerichtete Kraft erzeugt wird, die den Schuh
zum Festhalten des Schuhabsatzes in Verbindung fest auf den Ski hält.
mit einem vorderen Haltebacken bestimmt, der bei Falls nun eine starke, nach vorn gerichtete Kraft übermäßige Drehbeanspruchung den vorderen Teil auf das Bein des Skiläufers einwirkt, wird der Schundes Schuhes freigibt. Der vordere Haltebacken kann absatz in Richtung Fl angehoben und das Haltebeliebiger bekannter Konstruktion sein und bei- 6o organ 5, 13 entgegen der Federkraft 18, wie aus spielsweise aus dem Stützbacken 1 bestehen, der um Fig. 3 ersichtlich ist, nach hinten geschwenkt. Hiereine an der Grundplatte 3 befestigte Achse 2 durch werden Verletzungen des Skifahrers, insbesonschwenkbar ist. Diese Grundplatte 3 ist mit dem dere die gefährlichen Achillessehnenrisse, vermieden. Ski 4 fest verbunden. Wirkt auf das Bein des Skifahrers eine starke Ver-
Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh- 65 drehkraft, so gibt der vordere Haltebacken 1 bis 3
rungsbeispiel ist mit 5 ein mit einem Schuhabsatz- die Schuhspitze frei, und der Schuh kann sich dann
teil 21 bis 23 zusammenarbeitendes Halteorgan be- dank der Schwenkplatte 8 um die Scheibe 11 drehen,
zeichnet, welches um eine waagerechte, hinter dem ohne daß hierbei diese Drehbewegung durch die
Sicherheitsbindung, die das Festhalten des Schuhabsatzes bewirkt, behindert wird, da letztere zusammen mit der Schwenkplatte 8 und dem Schuh ausschwenkt.
Wenn die auf das Bein wirkende, nach vorn gerichtete Kraft gering oder von kurzer Dauer ist, so hebt sich der Schuhabsatz nur leicht an, wobei jedoch der Greifer 20 mit der Querachse 23 in Verbindung bleibt. Die Kraft der Feder 18 bewirkt nach dem Aufhören der Zugkraft eine selbsttätige Rückführung des Halteorgans 5, 13 in seine Arbeitsstellung. Die erfindungsgemäße Sicherheitsbindung ermöglicht also eine teilweise Anhebung des Schuhabsatzes, wodurch Zerrungen vermieden werden, die bei vollkommen starrer Befestigung des Schuhes eintreten könnten.
Wie man weiterhin, insbesondere aus F i g. 4 erkennen kann, ist der Greifer 20 als eine auf die Querachse 23 drückende Nase ausgebildet, wobei das Halteorgan 5 eine an diese Nase anschließende Exzenterfläche 24 aufweist, die einen waagerechten Schub nach vorn auf die Querachse 23 beim Schließen des Betätigungshebels 5, 13 ausübt. Der Schuh kann hierdurch um den Betrag d oder einen Teil dieses Betrages nach vorn verschoben werden, falls nur ein Teil des Betrages d für die Verschiebung ausgenützt wird, der Rest als Spiel zur Verfügung steht, welches ein bequemes Einsteigen in die Bindung ermöglicht.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich die an dem Halteorgan Sa vorgesehene Rolle 25 direkt in der Absatzrille des Schuhes ab, wobei eine seitliche Verschiebung des Schuhes durch die gabelförmigen Enden 20 a des Gehäuses 5 a verhindert wird. Der innere Aufbau dieser Sicherheitsskibindung ist jedoch derselbe wie der der vorher beschriebenen, so daß sich nochmalige Ausführungen hierzu erübrigen.
In F i g. 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Das schwenkbare Halteorgan 5 c ist daher dem in F i g. 1 bis 3 dargestellten ähnlich. Es ist daher um eine waagerechte Lagerachse 6 c drehbar angeordnet, welche von den beiden Wangen 7 c eines bügeiförmigen Sockels getragen wird. Das Halteorgan 5 c weist eine hülsenförmige, als Betätigungshebel dienende Verlängerung 13 c auf, welche mit einer Bohrung 14 c versehen ist, in der der Kolben 15 und die Feder 18 angeordnet sind. Der Kolben stützt sich gegen den auf der Achse 6 c vorgesehenen flachen Sitz 19 ab, der so gerichtet ist, daß die Verlängerung 13 c nach oben gerichtet ist, wenn sich die Vorrichtung in ihrer normalen Arbeitsstellung befindet (F i g. 6 und 7).
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an einer waagerechten Querachse 26 c des schwenkbaren Halteorgans 5 c ein im wesentlichen L-förmiger, auf die Oberkante des Schuhabsatzes drückender Greifer 29 c schwenkbar gelagert. An dem die Lagerachse 6c tragenden Sockel ist eine Führung 35 c an der Nase 36 c vorgesehen, an welcher sich der Greifer über die Druckrolle 34 c abstützt. Die Druckrolle 34 c ist über die in dem Greifer 29 c angeordnete Achse 33 c gelagert. Die Führung 35 c ist so angeordnet, daß beim Anheben des Absatzes um ein bestimmtes Maß der Greifer seine Lage gegenüber dem Absatz beibehält.
Vorteilhaft ist die Führung für den Greifer 29 c als Führungsschiene 35 c ausgebildet, an deren Vorderseite der Greifer 29 α sich mit der Rolle 34 c abstützt, während der Greifer mit Nasen 37 c die Führungsschiene 35c hintergreift. Diese Nasen 37 c verhindern ein Nachvornkippen des Greifers 29 c, solange dieser unbelastet ist.
Die Wirkungsweise dieser Skibindung ist die gleiche wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Unter Wirkung der Federkraft 18, des Kolbens 15 und des flachen Sitzes 19 entsteht in dem Halteorgan 5 c ein gegen den Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment, welches den Greifer 29 c nach unten gegen den Schuhabsatz drückt. Unter Wirkung einer starken Anhebekraft wird der Greifer 29 c angehoben, wobei das Halteorgan 5 c entgegen der Federkraft 18 nach hinten verschwenkt wird. Im ersten Teil der Anhebung des Greifers hält dieser dank der Führungen 35 c seine Lage gegenüber dem Absatz bei. Erst wenn das Halteorgan 5 c so weit nach hinten verschwenkt ist, daß der Kolben 15 auf dem zylindrischen Teil 40 der Lagerachse 6 c zur Anlage kommt, hat sich der Greifer so weit angehoben, daß die Druckrolle 34 c keine Unterstützung mehr an der Führung 35 c findet. Der Greifer kann nunmehr um seine Querachse 26 c nach hinten abkippen. Hierdurch ist der Schuh vollständig freigegeben. Bei geringer oder kurzzeitiger Anhebekraft erfolgt jedoch diese Auslösung nicht, so daß der Schuhabsatz wieder elastisch in seine Normalstellung zurückgeführt wird.
Auch in diesem Fall kann der Sockel 7 c an einer Schwenkplatte befestigt sein. Ebenso ist es möglich, den Sockel 7 c in einer waagerechten Gleitführung anzuordnen, so daß eine Verstellung der Skibindung in Skilängsrichtung und damit eine Anpassung an die verschiedenen Schuhgrößen möglich ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes, welche die Schuhsohle nach vorn gegen einen Haltebacken drückt, bestehend aus einem mit einem Schuhabsatzteil zusammenarbeitenden Halteorgan, das um eine waagerechte, hinter dem Schuh angeordnete Lagerachse schwenkbar ist, und einem Federmechanismus mit einem längsverschiebbar angeordneten, mit einer Feder belasteten Kolben, der derart gegen einen flachen Kolbensitz gedrückt wird, daß das Halteorgan sich auf dem Absatzteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) und die Feder (18) in dem schwenkbaren, als Gehäuse (5, 13; 5a bzw. 5c, 13 c) ausgebildeten Halteorgan angeordnet sind, das einen in der Arbeitsstellung nach oben gerichteten Betätigungshebel bildet, und daß der flache Kolbensitz (19) an der waagerechten Lagerachse (6, 6 c) angeordnet ist, um welche der Betätigungshebel (5, 13; 5 a bzw. 5 c, 13 c) schwenkbar ist.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer waagerechten Querachse (26 c) des schwenkbaren Halteorgans ein im wesentlichen L-förmiger, auf die Oberkante des Schuhabsatzes drückender Greifer (29 c) schwenkbar gelagert und an einem die Lagerachse (6 c) lagernden Sockel (7 c) eine Führung (35c) für den Greifer (29 c) so angeordnet ist, daß beim Anheben des Absatzes um ein be-
stimmtes Maß der Greifer seine Lage gegenüber dem Absatz beibehält.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (35 c) für den Greifer so gestaltet ist, daß dieser nach dem Anheben des Absatzes um ein bestimmtes Maß dann um seine Querachse (26 c') nach rückwärts kippen kann.
4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung, daß am Ende der Hubbewegung des Absatzes um ein bestimmtes Maß der Kolben (15) über die Begrenzungskante des flachen Kolbensitzes (19) kippt und dann auf den zylindrischen Umfang der Lagerachse (6, 6 c) drückt, so daß das vom Federkolben auf das Halteorgan (13, 13 c) nebst Greifer (20, 29 c) ausgeübte Drehmoment gleich Null wird.
5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Führungsschiene (35 c) ausgebildet ist, an deren Vorderseite der Greifer (29 c) sich mit einer
Rolle (34 c) abstützt, während der Greifer mit Nasen (37 c) die Führungsschiene (35 c) hintergreift.
6. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (6, 6 c) mit einer Schwenkplatte (8) verbunden ist, die durch eine auf dem Ski befestigte Scheibe (11) gehalten wird.
7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schuhabsatz eine Querachse (23) vorgesehen ist und das schwenkbare Halteorgan (5) eine von oben auf die Querachse drückende Nase (20) sowie eine an diese Nase anschließende Exzenterfläche (24) aufweist, die einen waagerechten Schub nach vorn auf die Querachse (23) ausübt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 807 788, 807 789,
812053;
USA.-Patentschriften Nr. 2867447, 3 027173.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 739/49 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB66780A 1961-04-13 1962-04-12 Sicherheitsskibindung zum Festhalten des Schuhabsatzes Pending DE1205875B (de)

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