DE3840368A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibin
dung zum Halten des vorderen Endes eines auf den Ski
montierten Schuhs in auslösbarer Weise.
Es sind bereits Sicherheitsskibindungen bekannt, auch
"Vorderbacken" genannt, mit einem Gehäuse, das auf einer
fest mit dem Ski verbundenen Grundplatte montiert ist, und
das in seinem hinteren Teil einen Sohlenhalter des Schuhs
trägt, welcher zwei seitliche gegenüberliegende Halteflügel
aufweist, und mit einem Energiemechanismus, der in dem
Gehäuse angeordnet ist, um den Sohlenhalter elastisch in
die Verriegelungsposition zurückzuführen, wobei der Ener
giemechanismus eine komprimierte Vorspannfeder aufweist,
die sich an einem Ende auf einer mit dem Gehäuse verbundenen
Abstützungsfläche und an ihrem anderen Ende auf einem
Kraftübertragungsorgan abstützt, welches in Längsrichtung
im Gehäuse bewegbar und an den Sohlenhalter derart angekop
pelt ist, daß dieser Sohlenhalter elastisch gegen das
vordere Ende des Stiefels gedrückt wird, um seine Halterung
auf dem Ski zu gewährleisten.
Vorderbacken der oben beschriebenen Art sind z.B. in den FR-
PS′en 21 79 783 und 25 23 857 und der DE-PS 23 66 249 be
schrieben.
Der in der FR-PS 21 79 783 beschriebene Vorderbacken weist
einen Sohlenhalter auf, welcher aus zwei unabhängigen, um
jeweilige Achsen angelenkten Flügeln besteht, welche über
ihre vorderen oder inneren Enden mit dem Endteil eines Zug
stabes zusammenwirken, welcher in Längsrichtung gleitend
montiert und durch eine Feder, welche Teil des Energie
mechanismus ist, vorgespannt ist.
Es ist ebenfalls ein Vorderbacken bekannt, wie er z.B. in
der FR-PS 25 23 857 beschrieben ist, welcher ein Abstüt
zungspedal für die Schuhsohle aufweist, welches ein Vor
wärtssturz-Fühler bildet, der auf eine Belastung nach
unten reagiert. Bei einem solchen Vorderbacken ist der
Sohlenhalter um eine horizontale und querverlaufende Achse
angelenkt und schwenkt nach oben als Folge einer vertikalen
Belastung nach oben, d.h. im Falle eines Rückwärtssturzes
des Skiläufers.
Der Vorderbacken, welcher in der DE-PS 23 66 249 beschrieben
ist, ist ebenfalls von der Bauart mit seitlichen, unab
hängigen, um jeweilige Achsen angelenkten Halteflügeln, und
weist einen Sohlenhalter auf, welcher vertikal bewegbar ist
und dessen vertikale Bewegung nach oben im Falle eines
Rückwärtssturzes des Skiläufers ein Zusammendrücken der
Feder des Energiemechanismus nach sich zieht, d.h. eine
Erleichterung der Härte der Bindung, anders ausgedrückt
eine Verringerung der für die seitliche Auslösung des
Vorderbackens erforderlichen Kraft.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen für die
verschiedenen Typen einer Sicherheitsbindung bzw. eines
Vorderbackens mit dem Ziel, ihre Zuverlässigkeit und
insbesondere ihre Empfindlichkeit gegenüber einer Auslösung
unter der Wirkung einer seitlichen Belastung, kombiniert
mit einem Vorwärtssturz oder Rückwärtssturz, zu verbessern
und dies mit sehr einfachen Mitteln.
Hierzu ist die Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen
Ende eines auf den Ski montierten Schuhs in auslösbarer
Weise mit einem Gehäuse, das auf einer fest mit dem Ski
verbundenen Grundplatte montiert ist und das in seinem
hinteren Teil ein Sohlenhalter des Schuhs trägt, der zwei
seitliche gegenüberliegende Halteflügel aufweist, und mit
einem Energiemechanismus, der in dem Gehäuse angeordnet
ist, um den Sohlenhalter elastisch in die Verriegelungsposi
tion zurückzuführen, wobei der Energiemechanismus eine
Vorspannfeder aufweist, die sich an einem Ende auf einer
mit dem Gehäuse verbundenen Abstützungsfläche und an ihrem
anderen Ende auf einem Kraftübertragungsorgan abstützt,
welches in Längsrichtung im Gehäuse bewegbar und an den
Sohlenhalter derart angekoppelt ist, daß der Sohlenhalter
elastisch gegen das vordere Ende des Stiefels gedrückt
wird, um seine Halterung auf dem Ski zu gewährleisten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Grundplatte
in deren vorderem Teil schwenkbar um eine horizontale und
querverlaufende Achse gelagert ist, und daß das an den
Sohlenhalter angekoppelte Kraftübertragungsorgan mit dem
oberen Ende eines starren Verbindungsorgans verbunden ist,
welches an seinem unteren Ende am Ski um eine horizontale
und querverlaufende Achse angelenkt ist und welches derart
angeordnet ist, daß eine Schwenkbewegung des Gehäuses nach
oben um die horizontale und querverlaufende Achse sich in
eine zusätzliche Verschiebung des Kraftübertragungsorgans
in Richtung entsprechend einer zusätzlichen Belastung der
Vorspannfeder überträgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Sicherheitsskibindung
gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüche angeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Längsschnittansicht eines
Vorderbackens gemäß der Erfindung in Ver
riegelungsposition, wobei der Sohlenhalter
des Vorderbackens zwei unabhängige angelenkte
Halteflügel aufweist,
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht längs der Linie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine vertikale Längsschnittansicht des Vorder
backens der Fig. 1, dessen Gehäuse unter der
Wirkung einer vertikalen Belastung aufgrund
eines Rückwärtssturzes des Skiläufers nach
oben verschwenkt dargestellt ist,
Fig. 4 eine schematische Teilseitenansicht, welche
die Rolle des Kippgliedes des Vorderbackens
der Fig. 1 bis 3 im Falle eines Vorwärts
sturzes des Skiläufers illustriert,
Fig. 5 eine vertikale Längsschnittansicht einer
abgewandelten Ausführungsform des Vorderbackens
gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine horizontale Teilschnittansicht des Vorder
backens der Fig. 5, welche die Verwirklichung
eines seitlichen Halteflügels illustriert,
Fig. 7 eine vertikale Längsschnittansicht einer
anderen Ausführungsform des Vorderbackens
gemäß der Erfindung, wobei der Sohlenhalter
dieses Vorderbackens aus einem Stück besteht,
Fig. 8 eine horizontale Schnittansicht längs der Linie
VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Kippgliedes,
welches beim Vorderbacken gemäß der Erfindung
verwendet wird, und
Fig. 10 und 11 vertikale Längsschnittansichten anderer
Ausführungsformen des Vorderbackens gemäß der
Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Sicherheitsbindung 1 darge
stellt, welche auf einem Ski 2 montiert ist und welche dazu
bestimmt ist, das vordere Ende eines Skischuhs 3, darge
stellt in strichpunktierten Linien, zu halten. Diese Sicher
heitsbindung oder dieser "Vorderbacken" weist eine Grund
platte 4 auf, welche am Ski befestigt ist und auf welcher
ein Gehäuse 5 montiert ist, welches auf der Grundplatte in
deren vorderem Teil um eine horizontale und querverlaufende
Achse 6 verschwenkbar ist. Das Gehäuse 5 weist in seinem
hinteren Teil einen Sohlenhalter 7 auf, welcher aus zwei
seitlichen Halteflügeln 8 gebildet wird, wobei jeder Flügel
8 am Gehäuse 5 um eine vertikale Achse 9 angelenkt ist.
Jeder angelenkte Flügel 8 hat die Form eines spitzen Winkels
und weist einen vorderen Schenkel 8 a geringer Länge auf,
welcher sich in Richtung der Längssymmetrieachse xy der
Bindung erstreckt und einen hinteren Schenkel 8 b, welcher
von innen nach außen und von vorn nach hinten geneigt ist
und welcher an seinem Ende in einer Rolle 8 c endet, welche
um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist. Die Flügel 8
sind dazu bestimmt, die seitliche Halterung des Schuhs 3
gegen Belastungen des Beines des Skiläufers und ebenfalls
die vertikale Halterung der Sohle zu gewährleisten.
Die Energieaufnahmeeinrichtung bzw. der Energiemechanismus
des Vorderbackens 1 weist einen Längszugstab 11 auf, welcher
sich in einer Längsbohrung 12 des Gehäuses 5 erstreckt, in
welcher eine Druckfeder 13 angeordnet ist. Diese Druckfeder
13 stützt sich an ihrem vorderen Ende auf einem Stopfen 14
ab, welcher fest mit dem vorderen Ende des Zugstabes 11
verbunden ist und welcher in der Bohrung 12 gleiten kann.
Der Stopfen 14 ist in einstellbarer Weise auf den Zugstab
11 aufgeschraubt, um den Kompressionsgrad der Feder 13
einzustellen und demzufolge die "Härte" der Bindung. Der
Zugstab 11 erstreckt sich nach hinten, wobei er durch eine
Öffnung 10 hindurchtritt, welche im Zentrum einer Wand 15
des Gehäuses vorgesehen ist, welche den Boden der Bohrung
12 begrenzt, gegen welchen sich die Druckfeder 13 abstützt.
Der Zugstab 11 wird hierdurch geführt für ein Gleiten
längs der Richtung, welche er im Ruhezustand parallel zu
sich selbst bestimmt. An seinem hinteren Ende ist der
Zugstab 11 fest mit einem Kopf 16 großer Breite verbunden,
auf welchen jeder der seitlichen Halteflügeln 8 über seinen
vorderen Schenkel 8 a einwirkt, welcher in den Raum ein
greift, der sich zwischen dem hinteren Kopf 16 des Zugstabes
11 und der Wand 15 des Gehäuses 5 befindet, in welcher die
Bohrung bzw. Öffnung 10 vorgesehen ist. Dieser Schenkel 8 a
des Flügels 8 stützt sich einfach auf der vorderen Seite
des Kopfes 16 ab. Hierdurch wird während einer reinen
seitlichen Belastung der hintere Schenkel 8 b des seitlichen
Halteflügels 8, welcher belastet wird, nach außen im
Verhältnis zum Ski zurückgestoßen, wobei er um seine Achse
9 verschwenkt wird und wobei sein vorderer Schenkel 8 a
nunmehr den Kopf 16 des Zugstabes 11 in einer Weise belas
tet, daß dieser nach hinten gegen die Vorspannfeder 13
mitgenommen wird. Wenn die Intensität der seitlichen
Belastung einen Auslöseschwellwert in Abhängigkeit vom
Kompressionsgrad der Feder 13 überschreitet, stößt die
Schuhsohle den Flügel 8 ausreichend nach außen, um aus der
Bindung herauszukommen, welche nunmehr "auslöst".
Der Vorderbacken 1 weist unter dem hinteren Teil des
Gehäuses 5, wo sich der Kopf 16 des Zugstabes 11 und der
Sohlenhalter 7 befinden, ein Kippglied 17 auf, welches an
der Grundplatte 4 um eine untere horizontale und querver
laufende Achse 18 schwenkbar gelagert ist. Dieses Kippglied
17 weist einen vorderen Teil in Gabelbügelform auf, welcher
aus zwei Schenkeln 17 a besteht, welche von unten nach oben
und von hinten nach vorn geneigt sind. Die oberen Enden
der beiden Schenkeln 17 a sind mit dem hinteren Kopf 16 des
Zugstabes 11 unter Zwischenschaltung einer horizontalen
und querverlaufenden Gelenkachse 19 verbunden. Demzufolge
befindet sich bei dieser Ausführungsform die Gelenkachse
19 zwischen dem Kippglied 17 und dem Kopf 16 des Zugstabes
11 in einer vertikalen Ebene, welche sich zwischen den ver
tikalen Ebenen befindet, welche jeweils die vordere Gelenk
achse des schwenkbaren Gehäuses 5 und die Gelenkachse 18
des Kippgliedes 17 auf der Grundplatte 4 enthalten.
Das Kippglied 17 weist ebenfalls eine hintere Betätigungs
klappe 17 b auf, welche sich nach hinten erstreckt und
welche horizontal oder geringfügig von unten nach oben und
von vorn nach hinten in der Ruhe- oder Verriegelungsposition
der Bindung geneigt ist. Auf dieser Betätigungsklappe 17 b
ruht das vordere Ende eines Pedals 21, welches einen
Vorwärtssturz-Fühler bildet, welches an seinem hinteren
Ende um eine horizontale und querverlaufende Achse 22
angelenkt ist und auf welchem sich die Schuhsohle abstützt.
Bei einem Rückwärtssturz des Skiläufers hebt das vordere
Ende des Schuhs den Sohlenhalter 7 des Gehäuses 5 an,
wobei auf diesen Sohlenhalter eine nach oben gerichtete
Kraft F ausgeübt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Das Gehäuse 5 schwenkt hierbei in seiner Gesamtheit im
Uhrzeigersinn um seine vordere querverlaufende Achse 6, und
der Zugstab 11 folgt dieser Schwenkbewegung. Hierdurch
wird die Gelenkachse 19 zwischen dem hinteren Kopf 16 des
Zugstabs 11 und dem Kippglied 17 angehoben, und da das
Kippglied um die feste Achse 18 angelenkt ist, überträgt
sich die Anhebbewegung der Achse 19 auch in eine Verschie
bung dieser Achse nach hinten. Anders ausgedrückt, der
Zugstab 11 wird nach hinten gezogen und die Feder 13 noch
mehr komprimiert, was die für eine mögliche seitliche
Auslösung erforderliche Energie und so mehr verringert.
Im Falle eines Rückwärtssturzes, kombiniert mit einer
Drehung bzw. Torsion des Beines, trägt die Belastung des
Zugstabes 11 nach hinten, welche sich aus dem Rückwärtssturz
ergibt, zur "Erleichterung" der Härte des Vorderbackens im
Hinblick auf die seitliche Belastung auf den einen der
Flügel 8 bei, anders ausgedrückt, die Auslösung der Bindung
findet bei einer seitlichen Belastung geringerer Intensität
als dem seitlichen Auslöseschwellwert statt, welche im
Falle einer reinen Drehbelastung gilt.
Im Falle eines Vorwärtssturzes übt der Schuh des Skiläufers
auf das Pedal 21 eine vertikale Kraft F 1 (Fig. 4) aus,
welche zum Ski hin gerichtet ist. Das Pedal 21 verursacht
hierdurch eine Schwenkung des Kippgliedes 17 im Gegenuhr
zeigersinn um seine Gelenkachse 18, was aufgrund der
Verbindung, welche durch die Gelenkachse 19 hergestellt
wird, bewirkt, daß der Zugstab 11 nach hinten mitgenommen
wird. Diese Bewegung des Zugstabes 11 nach hinten verursacht
nunmehr, wie im Vorhergehenden, ein Ansteigen der Gelenk
achse 19, und damit eine Verschwenkung des Gehäuses 5 nach
oben und eine relative Freigabe der Flügel des Sohlenhalters
7. Diese Bewegung verursacht ebenfalls eine "Erleichterung"
bzw. Verringerung der Härte der Bindung, welche genutzt
wird, wenn eine Drehbelastung mit dem Vorwärtssturz verbun
den ist, um den seitlichen Auslöseschwellwert der Bindung
zu erniedrigen.
In Fig. 4 ist in detaillierter Weise die Rolle illustriert,
welche das Kippglied 17 im Falle eines Vorwärtssturzes
spielt. Die hintere Klappe 17 b des Kippgliedes 17 ist der
zum Ski hin gerichteten Kraft F 1 unterworfen, und diese
überträgt sich für eine gegebene Kraft F 1 in eine Kraft f,
welche nach oben gerichtet ist, und welche durch das obere
Ende der Schenkel 17 a des Gabelbügels auf den Kopf 16
übertragen wird. Die Intensität der Kraft f, welche die
Verringerung der Härte der Bindung verursacht, hängt von
der Länge a der Betätigungsklappe 17 b und vom Winkel A
zwischen dieser Klappe und den Schenkeln 17 a ab. Diese
beiden Werte können in vernünftiger Weise ausgewählt werden,
derart, um Vorderbacken zu erhalten, welche unterschiedliche
"Erleichterungs"-Intensitäten entsprechend der Fähigkeit
der Skiläufer liefern.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsfor
men weist das Gehäuse 5 anstelle des Zugstabes 11 einen
Kolben 23 auf, welcher gleitend in der Längsbohrung 12 des
Gehäuses 5 angeordnet ist und welcher zum Boden 15 der
Bohrung durch die Druckfeder 13 zurückgestoßen wird, welche
sich an ihrem vorderen Ende auf dem Härte-Einstellstopfen
14 abstützt, welcher in diesem Falle in einen mit Innen
gewinde versehenen Teil, welcher am vorderen Ende der
Bohrung 12 angeordnet ist, eingeschraubt ist. Der hintere
Endteil des Kolbens 23 ist über eine horizontale und
querverlaufende Gelenkachse 24 mit den oberen Enden von
Schwingarmen 25 verbunden, welche von unten nach oben und
von vorn nach hinten geneigt sind. Diese Schwingarme 25
sind an ihrem unteren Ende an der Grundplatte 4 um eine
ebenfalls horizontale und querverlaufende Achse 26 an
gelenkt. Bei dieser Ausführungsform befindet sich daher
die untere Gelenkachse 26 der Schwingarme 25 in einer ver
tikalen Ebene, welche zwischen den vertikalen Ebenen
angeordnet ist, welche jeweils die Gelenkachse 24 der
Schwingarme 25 am Kolben 23 und die Gelenkachse 6 des
schwenkbaren Gehäuses 5 enthalten.
Jeder seitliche Halteflügel 28 des Sohlenhalters 7 ist am
Gehäuse 5 um eine vertikale Achse 9 angelenkt, und er ist
derart angeordnet, um den Kolben 23 nach vorn zurückzu
stoßen, wenn er nach außen im Falle einer seitlichen Belas
tung belastet wird, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Hierzu weist jeder Flügel 28 eine vordere querverlaufende
Seite 28 a auf, welche in Berührung mit einem querverlaufen
den Vorsprung 23 a des Kolbens 23 steht, derart, daß dieser
Vorsprung 23 a und damit der Kolben 23 nach vorn zurückge
stoßen wird, wenn der Flügel 28 selbst nach außen in bezug
zum Ski zurückgestoßen wird.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Vorderbacken weist
außerdem einen Mitnehmer 27 in Form eines Winkels, welcher
in Längsrichtung gleitend bewegbar montiert ist, unter dem
hinteren Teil des Gehäuses 5 auf. Dieser Mitnehmer 27 weist
einen horizontalen Schenkel 27 a auf, welcher sich nach
hinten erstreckt und in einer hinteren Seite 27 b endet,
welche eine Rampe bildet, welche von unten nach oben und
von hinten nach vorn geneigt ist. Auf dieser Rampe 27 b
stützt sich das vordere Ende des Pedals 21 ab, welches
einen Fühler für einen Vorwärtsturz bildet. Der Mitnehmer
27 weist in seinem vorderen Teil einen vertikalen Schenkel
27 c auf, welcher sich nach oben erstreckt und welcher in
eine Kammer eingreift, welche im unteren Teil des Kolbens
23 angeordnet ist, wobei er über den oberen Teil seiner
vorderen Seite mit einer hinteren vertikalen Seite 23 b des
Kolbens 23 in Kontakt steht.
Während eines Rückwärtssturzes wird das Gehäuse 5 im
Uhrzeigersinn um die vordere Achse 6 verschwenkt und
aufgrund der starren Verbindung, welche durch die Schwing
arme 25 zwischen der festen Gelenkachse 26 und der oberen
Gelenkachse 24 am Kolben 23 hergestellt wird, verursacht
die obere Gelenkachse 24, welche gemeinsam mit dem Gehäuse
5 angehoben wird, eine Verschiebung des Kolbens 23 nach
vorn und ein zusätzliches Zusammendrücken der Vorspannfeder
13. Wenn der Rückwärtssturz mit einer seitlichen Belastung
kombiniert ist, wird die Härte der Bindung reduziert bzw.
"erleichtert" aufgrund der Tatsache, daß der querverlaufende
Vorsprung 23 a des Kolbens 23 nach vorn belastet wird und
dazu neigt, sich von der vorderen Seite 28 a jedes Flügels
28 zu entfernen.
Im Falle eines Vorwärtssturzes gleitet das einen Fühler bil
dende Pedal 21, auf welchem sich das vordere Ende des Schuhs
abstützt, über sein vorderes Ende auf der geneigten Rampe
27 b, wodurch eine Bewegung des Mitnehmers 27 nach vorn
verursacht wird. Der Mitnehmer 27 nimmt über seinen ver
tikalen Schenkel 27 c den Kolben 23 mit sich nach vorn,
woraus ein zusätzliches Zusammendrücken der Vorspannfeder
23 und eine Verringerung bzw. Erleichterung der Härte der
Bindung im Hinblick auf eine seitliche Belastung erzeugt
wird. Die Verschiebung des Kolbens 23 nach vorn verursacht
ebenfalls ein Anheben der Gelenkachse 24 derart, daß das
Gehäuse im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, was eine leichte
Öffnung des Sohlenhalters 7 des Gehäuses 5 nach oben und
demzufolge eine Verringerung der Reibung des Sohlenhalters
auf dem Sohlenrand gewährleistet.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist ein Vorderbacken der Bauart
mit Zugstab 11, wie er in den Fig. 1 bis 3 illustriert
ist, gezeigt, wobei der Vorderbacken jedoch einen einstück
igen Sohlenhalter 31 aufweist, d.h. welcher einen zentralen,
eine Sohleneinspannung bildenden Teil und zwei seitliche
Flügel aufweist, wodurch auch gegebenenfalls die vertikale
Halterung gewährleistet wird, welche ein einziges Stück
bilden. Dieser einstückige Sohlenhalter 31 ist mit dem
hinteren Ende des Zugstabes 11 über einen longitudinalen
und horizontalen Verbindungsschwingarm 32 verbunden, welcher
an seinem vorderen Ende um eine vertikale Achse 33 am
hinteren Kopf 34 des Zugstabes 11 angelenkt ist, wobei
dieser Kopf eine Gabelform aufweist mit parallelen horizon
talen Flügeln, welche die Gelenkachse 33 tragen und zwischen
welchen der Schwingarm 32 eingreift. An seinem hinteren
Ende ist der Verbindungsschwingarm 32 horizontal zwischen
zwei obere und untere horizontale Flügel 31 a und 31 b
eingefügt, welche integraler Bestandteil des einstückigen
Sohlenhalters 31 sind und sich nach vorn erstrecken. Die
Verbindung mit dem Sohlenhalter 31 wird durch eine vertikale
Achse 35 verwirklicht. Wie man aus Fig. 8 erkennt, stützt
sich der Sohlenhalter 31, welcher nach vorn gezogen ist,
im Ruhezustand über seine vordere Seite auf zwei vertikalen
Achsen 37, 38 ab, welche vom Gehäuse 5 des Vorderbackens
getragen werden, und er wird um die eine oder andere dieser
vertikalen Achse 37, 38 verschwenkt, wenn er seitlich
belastet wird. Wie im Falle der Ausführungsform, welche in
den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist der hintere Kopf
34 des Zugstabes 11 mit dem Teil 17 a in Form eines Gabels
bügels des Kippgliedes 17 verbunden, dessen hintere Klappe
17 b durch das Pedal 21 betätigt wird, welches einen Fühler
für den Vorwärtssturz bildet, und der Zugstab 11 wird
gleitend längs der Richtung, welcher er bestimmt, geführt.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist der
Vorderbacken von der Bauart mit in Längsrichtung gleitendem
Zugstab 11, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist,
wobei jedoch der vordere Gabelbügel, welcher von den beiden
Schenkeln 17 a des Kippgliedes 17 gebildet wird, mit dem
Kopf 16 des Zugstabes 11 unter Zwischenschaltung einer
Verbindungsvorrichtung mit einfacher Wirkung und nicht
mehr durch eine querverlaufende Gelenkachse mit doppelter
Wirkung wie die Achse 19 verbunden ist. Hierzu ist jeder
vordere Schenkel 17 a des Kippgliedes 17 an seinem vorderen
und oberen Endteil derart ausgebildet, daß er eine Rampe
17 c aufweist, welche von unten mit einem Zapfen 41 in
Kontakt ist, welcher fest mit dem Kopf 16 des Zugstabes 11
verbunden ist. Zwischen der Gelenkachse 18 des Kippgliedes
17 und dem Kopf 16 des Zugstabes 11 ist darüber hinaus
eine starre Verbindung hergestellt mit Hilfe eines unab
hängigen Schwingarmes 42, welcher an seinem unteren Ende
um die Achse 18 angelenkt ist und an seinem oberen Ende um
eine Achse 43, welche vom Kopf 16 getragen wird. Der
Schwingarm 42 zwingt daher das verschwenkbare Gehäuse 5,
sich nach oben zu bewegen, wenn der Zugstab 11 nach hinten
belastet wird. Im Falle eines Vorwärtssturzes wird das
Kippglied 17 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 18
verschwenkt, wie in den vorhergehenden Fällen, und die
Rampe 17 c eines jeden vorderen Schenkels 17 a des Kippgliedes
17 stößt den Zapfen 41 und demzufolge den Zugstab 11 zurück.
Der Verbindungsschwingarm 42 folgt dieser Bewegung, in dem
er im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 18 verschwenkt wird.
Da sich die vertikale Ebene, welche durch die obere Gelenk
achse 43 des Schwingarmes 42 am Kopf 16 verläuft, zwischen
den vertikalen Ebenen befindet, welche jeweils durch die
Gelenkachsen 6 und 18 verlaufen, wird die obere Gelenkachse
43 angehoben, wodurch ein entsprechendes Anheben des
Gehäuses 5 verursacht wird. Die Form der Rampe 17 c erlaubt
es, die Wirkung der Reduzierung bzw. Erleichterung nach
Belieben zu "dosieren", welche durch das Vorwärtssturz
pedal 21 erzeugt wird, indem für eine gleiche Winkelver
schiebung des Kippgliedes 17 eine mehr oder weniger wesent
liche Verschiebung des Zugstabes 11 nach hinten verursacht
wird.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform weist
das Kippglied 17 am vorderen Ende auf jeder Seite einen
zusätzlichen horizontalen Schenkel 17 d auf, in welchem ein
Längsloch 44 ausgebildet ist. In dieses Längsloch springt
ein Zapfen 45 vor, welcher fest mit dem unteren Teil des
verschwenkbaren Gehäuses 5 verbunden ist. Jeder nach oben
geneigte Schenkel 17 a weist in seinem oberen Endteil ein
vertikales Längsloch 46 auf, in welches ein Zapfen 47
eingreift, der fest mit dem Kopf 16 des Zugstabes 11
verbunden ist. Im Falle eines Vorwärtssturzes verursacht
das Pedal 21, wie im Vorhergehenden, die Verschwenkung des
Kippgliedes 17 im Gegenuhrzeigersinn um die querverlaufende
Gelenkachse 18. Der vordere horizontale Schenkel 17 d des
Kippgliedes 17 verursacht daher aufgrund des Eingriffes
des Zapfens 45 in das Längsloch 44 das Anheben des Gehäuses
5, welches um seine querverlaufende Achse 6 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird. Der geneigte Schenkel 17 a verursacht als
Folge des Eingriffs des Zapfens 47 in das Längsloch 46
eine Verschiebung des Kopfes 16 und demzufolge des Zugstabes
11 nach hinten, was eine Reduzierung bzw. Erleichterung
der Härte der Bindung mit sich bringt. Im Falle eines
Rückwärtssturzes wird das Gehäuse 5 angehoben, in dem es
im Uhrzeigersinn um seine Achse 6 verschwenkt wird, und es
verursacht als Folge des Eingriffs seines Zapfens 45 in
das Längsloch 44 des horizontalen Schenkels 17 b das Ver
schwenken des Kippgliedes 17 im Gegenuhrzeigersinn. Aufgrund
der entsprechenden Verschwenkung des geneigten Schenkels
17 a verursacht dieser Schenkel eine Verschiebung des
Zugstabes 11 nach hinten als Folge der Verbindung, welche
durch den Zapfen 47, welcher in das vertikale Längsloch 46
eingreift, verwirklicht wird.
Claims (13)
1. Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes
eines auf den Ski montierten Schuhs in auslösbarer
Weise mit einem Gehäuse, das auf einer fest mit dem
Ski verbundenen Grundplatte montiert ist und das in
seinem hinteren Teil einen Sohlenhalter des Schuhs
trägt, der zwei seitliche gegenüberliegende Hal
teflügel aufweist, und mit einem Energiemechanis
mus, der in dem Gehäuse angeordnet ist, um den
Sohlenhalter elastisch in die Verriegelungsposition
zurückzuführen, wobei der Energiemechanismus eine
Vorspannfeder aufweist, die sich an einem Ende auf
einer mit dem Gehäuse verbundenen Abstützungsfläche
und an ihrem anderen Ende auf einem Kraftüber
tragungsorgan abstützt, welches in Längsrichtung im
Gehäuse bewegbar und an den Sohlenhalter derart
angekoppelt ist, daß der Sohlenhalter elastisch
gegen das vordere Ende des Schuhs gedrückt wird, um
seine Halterung auf dem Ski zu gewährleisten,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (5) auf der Grundplatte (4) in deren
vorderem Teil schwenkbar um eine horizontale und
querverlaufende Achse (6) gelagert ist, und daß das
an den Sohlenhalter (7, 31) angekoppelte Kraftüber
tragungsorgang (11, 23) mit dem oberen Ende eines
starren Verbindungsorgans (17 a, 25) verbunden ist,
welches an seinem unteren Ende am Ski um eine
horizontale und querverlaufende Achse (18) angelenkt
ist, und welches derart angeordnet ist, daß eine
Schwenkbewegung des Gehäuses (5) nach oben um die
horizontale und querverlaufende Achse (6) sich in
eine zusätzliche Verschiebung des Kraftübertragungs
organs (11, 23) in Richtung entsprechend einer
zusätzlichen Belastung der Vorspannfeder (13)
überträgt.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei welcher
die Feder eine Druckfeder ist und das Kraftüber
tragungsorgan von einem Längszugstab gebildet wird,
welcher nach vorn durch die Vorspannfeder belastet
ist, welche sich ihrerseits auf dem hinteren querver
laufenden Boden einer Kammer des Gehäuses abstützt,
welche die Feder enthält, und andererseits auf
einem Stopfen, welcher am vorderen Ende des Zugstabes
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende des Verbindungsorgans (17 a) mit einem
hinteren Kopf (16) des Zugstabes (11) verbunden ist
und normalerweise in der Verriegelungsposition von
unten nach oben und von hinten nach vorn geneigt
ist, derart, daß seine Verbindungsachse (19, 41,
47) mit dem hinteren Kopf (16) des Zugstabes (11)
sich in einer vertikalen Ebene befindet, welche
zwischen den vertikalen Ebenen angeordnet ist,
welche jeweils die Gelenkachse (18) des Verbin
dungsorgans (17 a) an der Grundplatte (4) und die
Gelenkachse (6) des Gehäuses (5) an dieser Grund
platte (4) enthalten.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (7) zwei
seitliche Halteflügel (8) aufweist, welche jeweils
am Gehäuse (5) um vertikale Achsen (9) angelenkt
sind, wobei jeder seitliche Halteflügel (8) die
Form eines spitzen Winkels hat und einen vorderen
Schenkel (8 a) kleiner Länge, welcher in Kontakt mit
einer vorderen Seite des hinteren Kopfes (16) des
Zugstabes (11) ist, und einen hinteren Schenkel
(8 b) aufweist, welcher von innen nach außen und von
vorn nach hinten geneigt ist.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (31) einstückig
ausgebildet ist, d.h., daß er zwei seitliche Flügel
aufweist, welche aus einem Stück bestehen, und das
der Monoblock-Sohlenhalter (31) mit dem hinteren
Ende des Zugstabes (11) über einen longitudinalen
und horizontalen Verbindungsschwingarm (32) verbunden
ist, welcher an seinem vorderen Ende um eine ver
tikale Achse (33) am hinteren Kopf (34) des Zugstabes
(11) angelenkt ist.
5. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsor
gan (17 a) durch die beiden Schenkel eines vorderen
Teils in Form eines Gabelbügels eines Kippgliedes
(17) gebildet wird, wobei die beiden parallelen
Schenkel (17 a) von unten nach oben und von hinten
nach vorn geneigt sind und mit dem hinteren Kopf
(16) des Zugstabes (11) verbunden sind.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Teile der beiden
Schenkel (17 a) des Kippgliedes mit dem hinteren
Kopf (16) des Zugstabes (11) über eine horizontale
und querverlaufende Gelenkachse (19) verbunden
sind, welche eine Verbindungsvorrichtung mit doppel
ter Wirkung bilden.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen und vorderen Teile
der beiden Schenkel (17 a) des Kippgliedes (17)
jeweils eine Rampe (17 c) aufweisen, welche von
unten mit einem Zapfen (41) in Berührung steht,
der fest mit dem Kopf (16) des Zugstabes (11)
verbunden ist, und daß ein Verbindungsschwingarm
(42), welcher von unten nach oben und von hinten
nach vorn geneigt ist, an seinem unteren Ende um
die Schwenkachse (18) des Kippgliedes (17) und an
seinem oberen Ende am Kopf (16) des Zugstabes (11)
um eine horizontale und querverlaufende Achse (43)
angelenkt ist.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kippglied (17) außer den
geneigten Schenkeln (17 a) einen horizontalen Schenkel
(17 d) aufweist, welcher sich nach vorn erstreckt
und ein longitudinales und horizontaler Längsloch
(44) aufweist, in welches ein fest mit dem ver
schwenkbaren Gehäuse (5) verbundener Zapfen (45)
eingreift, und daß jeder geneigte Schenkel (17 a) in
seinem oberen Endteil ein vertikales Längsloch (46)
aufweist, in welches ein fest mit dem Kopf (16) des
Zugstabes (11) verbundener Zapfen (47) eingreift.
9. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippglied
(17) eine Betätigungsklappe (17 b) aufweist, welche
sich nach hinten erstreckt und welche horizontal
oder geringfügig geneigt ist von unten nach oben
und von vorn nach hinten in der Ruheposition, und
daß auf dieser Betätigungsklappe (17 b) das vordere
Ende eines Pedals (21) ruht, welches einen Vor
wärtssturz-Fühler bildet und welches um eine horizon
tale und querverlaufende Achse (22) angelenkt ist.
10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei welcher
das Kraftübertragungsorgan von einem Kolben gebildet
wird, welcher mit Längsgleitung in einer Kammer des
Gehäuses angeordnet ist und welcher nach hinten
zurückgestoßen wird durch die Vorspannfeder, welche
sich an ihrem hinteren Ende auf dem Kolben und an
ihrem vorderen Ende auf einer fest mit dem vorderen
Teil des Gehäuses verbundenen Abstützungsfläche
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Ende des Verbindungsorgans (25) mit dem Kolben (23)
verbunden ist und daß das Verbindungsorgan (25) von
unten nach oben und von vorn nach hinten geneigt
ist, derart, daß seine untere Gelenkachse (26) an
der Grundplatte (4) in einer vertikalen Ebene
angeordnet ist, welche sich zwischen den vertikalen
Ebenen befindet, welche jeweils die Verbindungsachse
(24) mit dem Kolben (23) und die querverlaufende
Gelenkachse (6) des Gehäuses (5) an der Grundplatte
(4) enthalten.
11. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (7) zwei
seitliche Halteflügel (28) aufweist, welche am
Gehäuse (5) um vertikale Achsen (9) angelenkt sind,
und daß jeder Flügel (28) eine vordere querver
laufende Seite (28 a) aufweist, welche in Berührung
mit einem querverlaufenden Vorsprung (23 a) des
Kolbens (23) steht, derart, daß dieser Vorsprung
(23 a) und daher der Kolben (23) nach vorn zurückge
stoßen werden, wenn der Flügel (28) selbst nach
außen in bezug zum Ski zurückgestoßen wird.
12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mitnehmer
(27) in Winkelform aufweist, welcher mit Längs
gleitung unter dem hinteren Teil des Gehäuses (5)
bewegbar montiert ist, wobei der Mitnehmer (27)
einen horizontalen Schenkel (27 a) aufweist, welcher
sich nach hinten erstreckt und in einer hinteren
Seite (27 b) endet, welche eine Rampe bildet, die
von unten nach oben und von hinten nach vorn geneigt
ist und auf welcher sich das vordere Ende eines
Pedals (21) abstützt, welches einen Vorwärtssturz-
Fühler bildet, wobei das Pedal um eine horizontale
querverlaufende Achse (22) angelenkt ist, wobei der
Mitnehmer (27) in seinem vorderen Teil einen ver
tikalen Schenkel (27 c) aufweist, welcher sich nach
oben erstreckt und in eine Kammer eingreift, welche
im unteren Teil des Kolbens (23) vorgesehen ist,
wobei er in Berührung mit einer hinteren vertikalen
Seite (23 b) des Kolbens (23) steht, um den Kolben
(23) im Falle eines Vorwärtssturzes nach vorn
zurückzustoßen.
13. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungsorgan (25) von Schwingarmen (25) gebildet
wird, welche mit dem Kolben (23) unter Zwischenschal
tung einer Verbindungsvorrichtung mit doppelter
Wirkung verbunden sind.
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