AT397923B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

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Description

AT 397 923 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines auf dem Ski montierten Schuhs in auslösbarer Weise mit einem Gehäuse, welches mit einer skifesten Grundplatte verbunden ist und weiches in seinem hinteren Teil einen Haltebacken des Schuhs mit einer zentralen Sohleneinspanneinrichtung und zwei seitlichen, gegenüberliegenden Halteflügeln aufweist, und mit einer im Gehäuse angeordneten Auslösefeder, um den Haltebacken elastisch in die Verriegelungsposition zurückzustellen, wobei die Auslösefeder sich mit einem Ende auf einem Widerlager abstütz, welches im Gehäuse längsbeweglich angeordnet und an den Haltebacken derart angekoppelt ist, daß der Haltebacken elastisch gegen das vordere Ende des Schuhs vorgespannt ist, um die Halterung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten.
Es sind bereits Sicherheitsskibindungen, auch "Vorderbacken" genannt, bekannt, welche ein Gehäuse aufweisen, welches auf einer fest mit dem Ski verbundenen Grundplatte montiert ist, wobei das Gehäuse in seinem hinteren Teil einem Haltebacken des Schuhs trägt, welcher zwei seitliche, gegenüberliegende Haiteflügel aufweist, und wobei eine im Gehäuse angeordnete Energieaufnahmeinrichtung vorgesehen ist, um den Backen elastisch in die Verriegelungsposition zurückzustellen. Diese Energieaufnahmeeinrichtung weist eine Druckfeder auf, welche sich mit einem Ende auf einer mit dem Gehäuse verbundenen Abstützungsfläche und mit dem anderen Ende auf einem Kraftübertragungsorgan abstützt, welches im Gehäuse längsbeweglich angeordnet und an den Haltebacken derart angekoppelt ist, daß der Haltebacken elastisch gegen das vordere Ende des Schuhs vorgespannt bzw. belastet ist, um die Halterung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten.
Unter den zahlreichen, bisher bekannten Vorderbacken ist in der AT-Armeldung A 1755/86 ein Vorderbacken mit einer Bauart mit einem festen Gehäuse und mit beweglichen und unabhängigen seitlichen Halteflügeln beschrieben. Dieser Vorderbacken weist eine zentrale Sohleneinspanneinrichtung auf, welche von den seitlichen Halteflügeln unabhängig ist und welche vertikal gegen die Wirkung der Hauptfeder, weiche Teil der Energieaufnahmeeinrichtung ist, bewegbar ist. Dieser Vorderbacken weist eine unabhängige Höheneinstellvorrichtung auf, welche mit Hilfe einer vertikalen Schraube ermöglicht, die Anfangsposition der Sohleneinspanneinrichtung in vertikaler Richtung zu bestimmen.
Ein anderer Vorderbacken, welcher in der DE-A 36 05 313 beschrieben ist, weist ein festes Gehäuse und einen Monoblockhaltebacken auf, welcher um die eine oder andere von zwei Abstützungslinien gegen die Wirkung der Rückstellfeder, welche Teil der Energieaufnahmeeinrichtung ist, bewegbar ist. Der obere Teil des Haltebackens ist darüberhinaus vertikal bewegbar durch Anlenkung um eine horizontale Achse. Diese Verschwenkung des Haltebackens erlaubt seine Anpassung an Sohlen unterschiedlicher Dicke, aber mit einer Einwirkung auf die Energieaufnahmefeder. Es ist der gleiche Kreis und die gleiche Energie, welche gleichzeitig die Rückstellung des Haltebackens für eine vertikale Bewegung bei Höheneinstellung und bei Rückwärtssturz gewährleisten.
Auch bei der Skibindung gemäß der EP-B1 102 868 wird das hochschwenkbare Tragteil um eine skifeste Achse bewegt. Die Halteflügel sind auch hier zu einem einstückigen Halteglied zusammengefaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine automatische Höheneinstellung, d.h. ohne Intervention des Monteurs oder des Skiläufers, ermöglich ist, was die Verwendung desselben Vorderbackens mit Schuhen erleichtert, welche Sohlen unterschiedlicher Dicke aufweisen, und dies ohne Einwirkung auf die Feder der Auslöseeinrichtung. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei einer Sicherheitsskibindung der anfangs angegebenen Gattung das Gehäuse der Bindung mit der Grundplatte eine einstückige Form der Gesamtheit bildet und daß das obere Teil des Gehäuses und die Grundplatte miteinander nur am vorderen Ende der Bindung über einen Biegebereich elastischer Verformbarkeit mit vertikalem Durchfederungsweg geringer Amplitude des Gehäuses im Verhältnis zur Grundplatte verbunden sind.
Hierdurch wird bei gleichzeitiger Verringerung der Zahl der zu verwendenden Bauteile erreicht, daß eine automatische Höhenpassung der Bindung an unterschiedliche dicke Skischuhsohlen ohne Einwirkung auf die Auslösfeder stattfindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Figur 1 eine vertikale Längsschnittansicht eines Vorderbackens gemäß der Erfindung in Ruhe- oder Verrregelungsposition,
Figur 2 eine horizontale Schnittansicht längs der Linie il-ll der Figur 1,
Figur 3 eine horizontaie Schnittansicht längs der Linie HMH der Figur 1,
Figur 4 einer vertikale Längsschnittansicht des Vorderbackens der Figur t, weicher das vordere Ende eines Schuhs hält, dessen Sohle eine größere Dicke als die Anfangsöffnung des Haltebackens aufweist, 2
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Figur 5 eine vertikale Längsschnittansicht des Vorderbackens, dessen Gehäuse nach oben im Falle eines Rückwärtssturzes belastet ist
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Kippgliedes und eines Verbindungsstabes (Spazierstockes), welche Teil der Kompensationsvorrichtung für Vorwärtsstürze sind, 5 Figur 7 eine abgewandelte Ausführungsform eines Vorderbackens gemäß der Erfindung, und Figur 8 eine andere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Sicherheitsbindung oder ein "Vorderbacken" 1 dargestellt, welcher dazu bestimmt ist, das vordere Ende eines strichpunktiert dargestellten Skischuhs 2 auf einem Ski 3 zu halten. Der Vorderbacken 1 weist eine Gehäuse 4 auf, welches eine einstückige Gesamtheit mit einem unteren Teil io bildet, der eine Grundplatte 5 bildet, die am Ski durch geeignete Einrichtungen befestigt ist. Das Gehäuse 4 und die Grundplatte 5, welche eine Monoblock-Gesamtheit bilden, sind vorteilhafterweise durch Spritzgießen hergestellt und das hierzu verwendete Material ist derart gewählt, daß es eine geeignete Elastizität und Festigkeit aufweist. Man kann insbesondere ein Material verwenden, welches ein homopolymeres Acetalharz von Polyoxymethylen ist. Man kann jedoch auch jedes andere geeignete Material, insbesondere ein 15 Polyamid verwenden. Das Gehäuse 4 und die untere Grundplatte 5 sind miteinander nur am vorderen Ende der Bindung mit Hilfe eines elastischen Verformungsbereiches 6 von geringer Längsausdehnung verbunden, welcher einen Biegebereich bildet. Dieser Biegebereich 6 wird begrenzt von der Vorderseite 7 des Vorderbackens, welche dem Gehäuse 4 und der Grundplatte 5 gemein ist, und dem vorderen querverlaufenden Boden 8a eines Langloches 8 geringer Höhe, welches sich horizontal nach hinten zwischen dem 20 oberen Gehäuse 4 und der unteren Grundplatte 5 erstreckt und in den seitlichen Begrenzungen und in der hinteren Begrenzung der Monoblock-Gesamtheit, welche durch das Gehäuse 4 und die Grundplatte 5 gebildet wird, mündet. Diese Gesamtheit bildet somit eine Art nach hinten offene, U-förmige, elastische Klemme. Wie man aus Figur 2 erkennt, weist die untere Grundplatte 5 in Draufsicht eine nach hinten offene U-Form auf und enthält einen vorderen querverlaufenden Steg 5a, welcher nach hinten durch zwei seitliche 25 Schenkel 5b, 5c verlängert ist, welche sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken. Die beiden seitlichen Schenkel 5b, 5c der Grundplatte 5 begrenzen zwischen sich eine zentrale Ausnehmung 9 von im wesentlichen rechteckiger, im Verhältnis zur vertikalen Symmetrielängsebene xy der Bindung symmetrischer Form, welche in der Hinterseite der Grundplatte 5 mündet.
Die horizontale untere Seite 4a des Gehäuses 4, welche die obere Begrenzung des Langloches 8 so bildet, weist ein Zentrierklötzchen 11 parallepipedischer Form auf, welches nach unten vorspringt und welches teilweise oder vollständig in den vorderen Teil der Ausnehmung 9 der Grundplatte 5 eingreift. Das Zentrierklötzchen 11 hat eine Querabmessung, welche geringfügig kleiner als die Breite der Ausnehmung 9 ist, und das Zentrierklötzchen 11 ist von einem Reibelement 121 überdeckt, welches im horizontalen Querschnitt eine nach hinten geöffnete U-Form aufweist. Anders ausgedrückt ist dieses Reibelement 121 35 fest bzw. eng zwischen den querveriaufenden Boden der Ausnehmung 9 und die Vorderseite des Zentrierklötzchens 11 und zwischen die seitlichen Begrenzungen der Ausnehmung 9 und die Seitenflächen des Zentrierklötzchens 11 eingefügt, wodurch es die zwischen den Seiten des Klötzchens und denjenigen der Ausnehmung 9 gebildeten Räume ausfüllt.
Das Gehäuse 4 weist in üblicher Weise in seinem hinteren Teil einen Haltebacken bzw. Sohlenhalter 12 40 auf, welcher dazu bestimmt ist, den oberen Rand der Sohle des Schuhs 2 zu halten, wobei dieser Haltebacken 12 aus zwei seitlichen Halteflügeln 13, welche ebenfalls die Halterung des Schuhs in vertikaler Richtung gewährleisten, und einer zentralen Sohleneinspanneinrichtung 14 besteht, welche durch einen horizontalen Schnabel gebildet wird, der sich nach hinten erstreckt und mit dem Gehäuse 4 geformt bzw. spritzgegossen ist. 45 Die Energieaufnahmeeinrichtung des Haltebackens 12, welche im Gehäuse 4 angeordnet ist, weist ein Kraftübertragungsorgan 15 auf, welches aus einem rohrförmigen Stab besteht, welcher sich in einer Längsbohrung 16 des Gehäuses 4 erstreckt und in dieser Bohrung gleiten kann. In dem rohrförmigen Stab 15 ist eine Druckfeder 17 angeordnet, welche sich an ihrem vorderen Ende auf dem Boden 15a des rohrförmigen Stabes 15 abstützt. An ihrem hinteren Ende stützt sich die Druckfeder 17 auf einer so Unterlegscheibe 18 ab, welche in ihrem Zentrum von einem axialen, mit Innengewinde versehenen Loch durchbohrt ist Dieses mit Innengewinde versehene Loch bzw. diese Unterlegscheibe steht in Eingriff mit dem mit Außengewinde versehenem Endteil eines axialen Schaftes 19, welcher den Boden t5a des rohrförmigen Stabes 15 durchquert Der vordere Kopf 21 des axialen Schaftes t9, welcher nach außen aus dem Gehäuse 4 vorspringt ist in einem Hohlraum angeordnet, welcher auf der Vorderseite des Gehäuses 4 55 vorgesehen ist und der Kopf erlaubt die axiale Position der Unterlegscheibe 18 durch Drehung des axialen Schaftes 19 und demzufolge die Spannung der Feder 17 und korrelativ hierzu die "Härte" der Bindung einzustellen. Die Unterlegscheibe 18 kann an ihrem oberen Teil durch einen Längslappen verlängert sein, dessen axiale Position, gesehen durch eine durchsichtige Abdeckhaube 22, welche vom Gehäuse 4 3
AT 397 923 B getragen wird, die Einstellung der "Härte" der Bindung anzeigt.
Jeder der Flügel 13 des Haltebackens 12 ist um eine vertikale Achse 23 im hinteren Teil eines Armes 24 angelenkt. Jeder Arm 24 ist in seinem vorderen Teil am Gehäuse 4 um eine Achse 25 angelenkt. Jeder Arm 24 weist einen im wesentlichen longitudinalen großen Schenkel 24a auf, welcher sich im wesentlichen nach hinten erstreckt und in dessen hinterem Teil die Gelenkachse 23 des Flügels 13 befestigt ist, welcher hierdurch im Verhältnis zum Arm 24 verschwenkbar ist. Der Arm 24 weist in seinem vorderen Teil einen im wesentlichen querveriaufenden kleinen Schenkel 24b auf, welcher sich in Richtung der Symmetrielängsebene xy der Bindung erstreckt. Dieser kurze Schenkel 24b greift in einen Hohlraum 26 ein, welcher in der entsprechenden Seitenwand des Stabes 15 ausgenommen ist.
Wie dies besser aus Figur 3 zu erkennen ist, weist jeder Flügel 13 einen äußeren Schenkel 13a auf, welcher von vorn nach hinten und von innen nach außen geneigt ist und welcher die seitliche Halterung der Schuhsohle gewährleistet. Außerdem weist der Flügel 13 vor seiner Gelenkachse 23 einen querverlaufenden Schenkel 13b auf, welcher sich in Richtung der Symmetrielängsebene xy erstreckt und welcher an seinem Ende eine Rolle 13c trägt. Diese Rolle 13c stützt sich auf einer Rampe 26 ab, welche fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Diese Rampe 26, vor welcher der Schenkel 13b angeordnet ist, weist einen Teilabschnitt 26a auf, und weicher sich im wesentlichen in Querrichtung, d.h. senkrecht zur Symmetrielängsebene xy erstreckt, welcher nach außen über einen nach hinten geneigten Abschnitt 26b verlängert ist.
Der Vorderbacken weist ebenfalls einen Kompensationsmechanismus für Vorwärtsstürze auf, welcher einen Vorwärtssturz-Fühler 27 enthält, auf welchem sich der vordere Teil der Schuhsohle abstützt und welcher in seinem hinteren Teil auf dem Ski 3 um eine horizontale und querverlaufende Achse 28 angelenkt ist. Der Vorwärtssturz-Fühler 27 stützt sich in seinem vorderen Endteil auf dem hinteren Teil eines Kippgliedes 29 ab, welches in der zentralen Ausnehmung 9 der Grundplatte 5 angeordnet ist. Dieses Kippglied 29 besteht aus einem Bügel mit einem unteren Steg 29a und zwei seitlichen und vertikalen Flügeln 29b, 29c, welche sich nach oben von dem Steg 29a aus erstrecken. Das Kippglied 29 ist um eine erste horizontale und querverlaufende Achse 31 angelenkt, welche die seitlichen und vertikalen Flügel 29b, 29c in deren unteren Teilen durchquert und deren Enden in querverlaufend ausgerichtete Bohrungen eingreifen, welche in den beiden Seitenwänden der Ausnehmung 9 der Grundplatte 5 vorgesehen sind. Die beiden seitlichen und vertikalen Flügel 29b, 29c weisen auf den hinteren Rändern ihrer oberen Endteile jeweils Vorsprünge 29d, 29e auf, welche nach hinten vorspringen. Die Vorsprünge 29d, 29e stehen jeweils mit seitlichen Vorsprüngen 15b, 15c in Kontakt, welche sich nach außen erstrecken wobei diese seitlichen Vorsprünge am hinteren Ende der rohrförmigen Stabes 15 vorgesehen sind.
Der Vorderbacken weist auch einen Kompensationsmechanismus für Rückwärtsstürze auf mit einer zweiten horizontalen und querverlaufenden Achse 32, welche sich zwischen den beiden Flügeln 29b, 29c des Kippgliedes 29 erstreckt, ein wenig oberhalb und vor der Gelenkachse des Kippgliedes 29. Im mittleren Teil dieser zweiten Achse 32 ist ein vertikaler Verbindungsstab 33 angelenkt, welcher sich nach oben erstreckt. Der obere Teil des Verbindungsstabes 33 erstreckt sich durch ein vertikales Loch 34, welches im hinteren Teil des Gehäuses 4 oberhalb der Bohrung 16 vorgesehen ist, und das obere Ende 33a des Verbindungsstabes 33, welches einen Kopf größerer Breite als der Durchmesser des Loches 34 bildet, ist in einem Hohlraum 35 angeordnet, welcher auf der Oberseite des Gehäuses 4 geformt ist, in einem geringen Abstand oberhalb des Bodens des Hohlraums 35. Das obere Ende 33a des Verbindungsstabes kann insbesondere die Form eines nach unten gekrümmten Hakens aufweisen, derart, daß der Verbindungsstab 33 die allgemeine Form eines Spazierstockes bildet. In der Ruheposition, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, ist der obere Haken 33a des Spazierstockes 33 frei in dem Hohlraum 35 mit einem bestimmten Spiel nach oben und nach unten.
Nach der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Vorderbacken 1 eine automatische Anpassung der Höhe seines Haltebackens 12 an die Dicke der Sohle des Schuhs 2 erlaubt, welche durch den Vorderbacken gehalten wird. In Figur 1 ist in strickpunktierten Linien ein Schuh 2 dargestellt mit einer relativ reduzierten Sohlendicke, während in Figur 4 die Halterung eines Schuhs mit einer größeren Sohlenstärke dargestellt ist. Im ersten Fall ist die Anfangsöffnung des Haltebackens 12, d.h. die Höhe des unter der Sohleneinspanneinrichtung 14 verfügbaren Raumes für den Eingriff der Schuhsohle minimal. Die Monoblock-Gesamtheit, welche durch das obere Gehäuse 4 und die untere Grundplatte 5 gebildet wird, befindet sich im Ruhezustand, d.h. es besteht keinerlei Belastung im Biegebereich 6, weicher die Anlenkung zwischen dem Gehäuse 4 und der Grundplatte 5 bildet. Der obere Haken 33a des Spazierstok-kes 33 ist ein wenig oberhalb des Bodens des Hohlraums 35 angeordnet Wenn man in den Vorderbacken 1 das vordere Ende eines Schuhs 2 einführt dessen Sohle eine größere Dicke aufweist wie dies in Figur 4 dargestellt ist, erzwingt das vordere Ende dieser Sohle eine Anhebung der Sohleneinspanneinrichtung t4 ebenso wie des Gehäuses 4, von dem es ein integraler Bestandteil durch Formung bzw. Spritzgießen ist. Der Körper 4 wird in bestimmter Weise nach oben im Verhältnis zur unteren Grundplatte 5 um den 4
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Biegebereich 6, welcher die Gelenkachse zwischen ihnen bildet, verschwenkt, ohne in dieser Schwenkbewegung durch den oberen Haken 33a des Spazierstockes 33 zurückgehalten zu werden aufgrund der Existenz des Spiels zwischen dem Haken und dem Boden des Hohlraums 35.
Die elastische Verformung des Gehäuses 4 als Folge des Einführens einer dicken Sohle in den Haltebacken 12 verursacht durch Reaktion ein Einklemmen der Schuhsohle zwischen der unteren Abstützungsplatte, welche durch den Vorwärtssturz-Fühler 27 gebildet wird, und der Sohleneinspanneinrichtung 14 des Haltebackens 12. Dieses Einklemmen bringt Reibungen mit sich, welche sich einer seitlichen Bewegung des Schuhs, insbesondere bei seiner Freigabe widersetzen, und die Größe dieser Reibungen hängt von der Steifigkeit des Biegebereichs 6 ab. Man wählt auf jeden Fall für die Monoblock-Gesamtheit, welche durch das Gehäuse 4 und die Grundplatte 5 gebildet wird, ein ausreichend biegsames Material, um nicht eine exzessive Erhöhung der Reibungen zwischen der Sohle und der Bindung zu verursachen.
Nach der vorhergehenden Beschreibung werden die beiden seitlichen und vertikalen Halteflügel 13 in Verriegelungsposition in Verschlußposition gehalten, weiche in Figur 3 dargestellt ist, unter der Wirkung des Stabes 15, welcher nach vorn durch die Druckfeder 17 gestoßen wird. Der Stab 15 wird unter Druck gegen die kleinen querverlaufenden Schenkel 24b der beiden Arme 24 gehalten, derart, daß die großen longitudinalen Schenkel 24a dieser Arme in Richtung der Symmetrieiängsebene xy vorgespannt sind. Demzufolge werden die beiden Flügel 13, welche von den Armen 24 getragen werden, gegen den Rand der Sohle des Skischuhs 2 gedrückt. In dieser Verschlußposition sind die beiden Flügel 13 unter Ausbildung eines einheitlichen Blockes an ihre jeweiligen Arme 24 angekoppelt durch die Verriegelungsvorrichtung, welche durch die Rampe 26 gebildet wird, mit deren querverlaufendem Abschnitt 26a jeder Schenkel 13b über seine Rolle 13c in Kontakt steht.
Wenn das Bein des Skiläufers einer Torsion unterworfen ist, überträgt sich diese durch eine Belastung über den Schuh von einem der Flügel 13 nach außen. Aufgrund der Tatsache, daß in der Verschluß- oder Verriegelungsposition der so belastete Flügel 13 an den Arm 24, welcher ihn trägt, unter Ausbildung eines einheitlichen Blockes angekoppelt ist, wird die aus dem Flügel 13 und dem Arm 24 gebildete Gesamtheit nach außen am Gehäuse 4 um die Achse 25 gegen die Wirkung der Druckfeder 17 verschwenkt, welche den Zugstab 15 und demzufolge die kleinen Schenkel 24b der Arme 24 nach vorn zurückstößt. Der Flügel 13 und der Arm 24 werden solange gemeinsam nach außen verschwenkt, bis die Amplitude der Winkelbewegungsbahn ausreicht, daß die durch den querverlaufenden Schenkel 13b des Flügels 13 getragene Rolle 13c gegenüber dem geneigten Teil 26b ankommt, in diesem Augenblick wird der Flügel 13 freigegeben aufgrund der Tatsache, daß die Rolle 13c kaum noch auf Widerstand gegen ihre Schwenkbewegung nach hinten antrifft, und der Flügel 13 kann nunmehr frei am Arm 24 um die Achse 23 verschwenkt werden. In diesem Augenblick findet die Freigabe des Schuhs statt.
Im Falle eines reinen Rückwärtssturzes des Skiläufers belastet das vordere Ende der Sohle des Schuhs 2 die Sohleneinspanneinrichtung 14 des Haltebackens 12 nach oben, wie dies durch den Pfeil F in Figur 5 angezeigt ist, und das Gehäuse 4 wird demzufolge nach oben verschwenkt. Im Verlaufe der ersten Phase der Verschwenkung des Gehäuses 4 nach oben erfolgt diese Verschiebung frei allein gegen die elastische, durch das verformte Gehäuse 4 ausgeübte Rückstellkraft. Die vertikale Amplitude der Bewegungsbahn des Gehäuses 4 im Verlaufe dieser ersten Phase entspricht dem verbleibenden Höheneinstellbereich, d.h. dem Bereich, welcher während des Eingriffs der Schuhsohle in den Vorderbacken 1 nicht durchlaufen worden ist. Nachdem diese Bahn durchlaufen worden ist, hakt sich das Gehäuse 4 über den Boden des Hohlraums 35 in den Haken 33a des Spazierstockes 33 ein und nimmt von diesem Augenblick an den Spazierstock nach oben mit sich während der zweiten Verschwenkungsphase. Der so nach oben gezogene Spazierstock 33 nimmt das Kippglied 29 mit sich, mit welchem er über die zweite Achse 32 verbunden ist. Das Kippglied 29 wird nunmehr um seine erste Achse 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt, derart, daß die beiden Vorsprünge 29d, 29e, welche im oberen Teil der seitlichen und vertikalen Flügel 29b, 29c des Kippgliedes 29 vorgesehen sind, nach hinten verschwenkt werden. Bei dieser Bewegung stoßen die Vorsprünge den Stab 15 nach hinten zurück aufgrund der Tatsache, daß sie sich gegen die seitlichen hinteren Vorsprünge 15b, 15c des Stabes abstützen und dies gegen die Wirkung der Rückstoßfeder 17. Die leichte Verschiebung des Stabes T5 nach hinten bewirkt, daß die kleinen, querverlaufenden vorderen Schenkel 24b der Arme 24 etwas freigegeben werden, was diese Arme 24 und demzufolge die seitlichen Halteflügel 13 geringfügig frergibt Hierdurch ist die Intensität der seitlichen Belastung, welche erreicht werden muß, um die Auslösung des Vorderbackens im Falle eines Rückwärtssturzes, kombiniert mit einer Torsion des Beines zu verursachen kleiner als diejenige, welche im Falle einer reinen seitlichen Belastung erforderlich ist. En Teil der durch die zusätzliche Kompression der Energieaufnahmefeder 17 absorbierten Arbeit ist bereits durch die Anhebebewegung des vorderen Teils des Schuhs, welche sich aus dem Rückwärtssturz ergibt geliefert worden. Demzufolge ist die "Härte" der Bindung verringert bzw. erleichtert worden. 5

Claims (12)

  1. AT 397 923 B Diese Erleichterung der "Härte" der Bindung ergibt sich ebenfalls im Falle eines Vorwärtssturzes. In diesem Falle verursacht die Sohle, welche sich stark auf dem Vorwärtssturz-Fühler 27 abstützt, eine Bewegung des Fühlers in Richtung auf die Oberseite des Skis 3 und demzufolge eine Bewegung des Kippgliedes 29 im Uhrzeigersinn um die erste Achse 31. Hieraus ergibt sich, daß die zweite Achse 32 und demzufolge der Spazierstock 33 ein wenig angehoben werden, wobei diese Bewegung möglich ist aufgrund der Tatsache, daß der obere Haken 33a des Spazierstockes 33 sich frei nach oben im oberen Hohlraum 35 des Gehäuses 41 verschieben kann. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Figur 7 ist das Zentrierklötzchen 11 nach hinten durch ein rückwärtiges Ansatzstück 39 verlängert, welches in seinem unteren Teil angeordnet ist. Das rückwärtige Ansatzstück 39 greift unter das Kippglied 29 auf dem Niveau jedes seiner seitlichen und vertikalen Flügel 29b, 29c. Auf dem Kippglied 29 ist für das rückwärtige Ansatzstück 39 eine Abstützungsfläche 40 vorgesehen. Zwischen der Oberseite des rückwärtigen Ansatzstückes 39 und der Abstützungsfläche 40 des Kippgliedes 29 befindet sich in Ruheposition der Bindung ein Spiel in vertikaler Richtung. Dieses Spiel spielt die gleiche Rolle wie das Spiel, welches in den Figuren 1 und 3 beschrieben ist, zwischen dem oberen Haken 33a des Verbindungsstabes 33 und dem Boden des Hohlraums 35. Wenn ein Schuh mit einer relativ reduzierten Sohlendicke in die Bindung eingeführt wird, wird die Sohleneinspanneinrichtung 14 nicht nach oben belastet, und das Spiel zwischen dem rückwärtigen Ansatzstück 39 und der Abstützungsfläche 40 bleibt gleich seiner Anfangsgröße. Wenn jedoch ein Schuh mit einer größeren Sohlendicke in die Bindung eingeführt wird, wird die Sohleneinspanneinrichtung 14 belastet und verschiebt sich nach oben, wodurch eine Verformung des Biegebereiches 6 und eine Verringerung des Spiels zwischen dem rückwärtigen Ansatzstück 39 und der Abstützungsfläche 40 verursacht wird. Wenn während des Skifahrens der Schuh die Sohleneinspanneinrichtung 14 nach oben belastet, z.B. im Falle eines Rückwärtssturzes, kommt das rückwärtige Ansatzstück 39 mit der Abstützungsfläche 40 in Berührung und belastet das Kippglied 29 zu einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn. Diese Belastung zu einer Verschwenkung verringert die elastische Rückstellkraft der Flügel und demzufolge die seitliche Kraft, welche der Schuh überwinden muß, um freigegeben zu werden. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 weist das Zentrierklötzchen 11 ebenfalls ein rückwärtiges Ansatzstück 39 auf. Das rückwärtige Ansatzstück 39 greift unter einen Anschlag 41, welcher fest mit dem Ski oder der Grundplatte 5 der Bindung verbunden ist. Wie im vorhergehenden Fall besteht ein Spiel zwischen der Oberseite des rückwärtigen Ansatzstückes 39 und dem Anschlag 41 der Grundplatte. Wenn ein Schuh mit relativ reduzierter Sohlendicke in die Bindung eingeführt wird, wird die Sohleneinspanneinrichtung 14 nicht nach oben belastet und das Spiel zwischen dem rückwärtigen Ansatzstück 39 und dem Anschlag 41 wird nicht verändert Wenn eine Sohle mit größerer Dicke eingeführt wird, wird die Sohleneinspanneinrichtung 14 belastet und diese verschiebt sich nach oben, wodurch eine elastische Verformung des Biegebereichs 6 und eine Verringerung des Spiels zwischen dem rückwärtigen Ansatzstück 39 und dem Anschlag 41 verursacht wird. Wenn der Schuh die Sohleneinspanneinrichtung während des Skifahrens nach oben belastet, kommt das rückwärtige Ansatzstück 39 mit dem Anschlag 41 in Anschlag, wodurch die Sohleneinspanneinrichtuhg 14 von einer Verschiebung nach oben zurückgehalten wird. Patentansprüche 1. Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines auf dem Ski montierten Schuhs (2) in auslösbarer Weise mit einem Gehäuse (4), welches mit einer skifesten Grundplatte verbunden ist und welches in seinem hinteren Teil einen Haltebacken (12) des Schuhs mit einer zentralen Sohleneinspanneinrichtung (14) und zwei seitlichen, gegenüberliegenden Halteflügeln (13) aufweist, und mit einer im Gehäuse (4) angeordneten Auslösefeder (17), um den Haltebacken (1¾ elastisch in die Verriege-lungsposition zurückzustellen, wobei die Auslösefeder (t7) sich mit einem Ende auf einem Widerlager (15) abstützt, welches im Gehäuse längsbewegiich angeordnet und an den Haltebacken (1¾ derart angekoppelt ist, daß der Haftebacken elastisch gegen das vordere Ende des Schuhs vorgespannt ist um die Halterung des Schuhs auf dem Ski zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse (4) der Bindung mit der Grundplatte (5) eine einstückig geformte Gesamtheit bildet und daß das obere Teil des Gehäuses (4) und die Grundplatte (5) miteinander nur am vorderen Ende der Bindung über einen Biegebereich (6) elastischer Verformbarkeit mit vertikalem Durchfederungsweg geringer Amplitude des Gehäuses (4) im Verhältnis zur Grundplatte (5) verbunden sind- 6 AT 397 923 B
  2. 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ßiegebereich (6) von der Vorderseite (7) des Vorderbackens, welche dem Gehäuse (4) und der Grundplatte (5) gemein ist, und dem vorderen, querverlaufenden Boden (8a) eines Schlitzes (8) geringer Höhe begrenzt wird, welches sich horizontal nach hinten zwischen dem oberen Gehäuse (4) und der unteren Grundplatte (5) 5 erstreckt und welches in den Seitenbegrenzungen und in der hinteren Seite der aus dem Gehäuse (4) und der Grundplatte (5) gebildeten Monoblock-Gesamtheit mündet.
  3. 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grundplatte (5) in Draufsicht die allgemeine Form eines nach hinten offenen U hat und einen querverlaufenden vorderen io Steg (5a) aufweist, welcher nach hinten über zwei seitliche Schenkel (5b, 5c) im wesentlichen in Längsrichtung verlängert ist, wobei die beiden seitlichen Schenkel (5b, 5c) der Grundplatte (5) zwischen sich eine zentrale Ausnehmung (9) von im wesentlichen rechteckiger Form begrenzen, welche in der hinteren Seite der Grundplatte (5) mündet.
  4. 4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere horizontale Seite (4a) des Gehäuses (4), welche die obere Begrenzung des Schlitzes (8) bildet, ein nach unten vorspringendes Zentrierklötzchen (11) aufweist, welches teilweise oder vollständig in den vorderen Teil der Ausnehmung (9) der Grundplatte (5) eingreift.
  5. 5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 4„ dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierklötzchen (11) eine Querabmessung hat, welche geringfügig kleiner als die Breite der Ausnehmung (9) ist, und daß das Zentrierklötzchen (11) von einem Reibelement (121) abgedeckt ist, welches im horizontalen Schnitt eine nach hinten offene U-Form aufweist, wobei dieses Reibelement (121 )eng zwischen den querverlaufenden Boden der Ausnehmung (9) und die Vorderseite des Zentrierklötzchens (11 und zwischen die 25 Seitenwände der Ausnehmung (9) und die beiden Seitenwände des Zentrierklötzchens (11) einegefügt ist, wodurch die zwischen den Wänden des Klötzchens (11) und den Wänden der Ausnehmung (9) begrenzten Räume ausgefüllt sind.
  6. 6. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kom- 30 pensationsmechanismus für Vorwärtsstürze vorgesehen ist, welcher ein Trittpedal (27) aufweist, auf welchem sich der vordere Teil der Schuhsohle abstützt und welcher in seinem hinteren Teil auf dem Ski (3) um eine horizontale und querverlaufende Achse (28) angelenkt ist, wobei sich dieses Pedal (27) in seinem vorderen Endteil auf dem hinteren Teil eines Kippgiiedes (29) abstützt, welches in der zentralen Ausnehmung (9) der Grundplatte (5) angeordnet ist, um eine horizontale und querverlaufende 35 Achse (31) angelenkt ist, und dessen vorderer und oberer Teil (29d, 29e) auf der Widerlager (15) der Auslösefeder (17) derart einwirkt, daß diese im Falle eines Vorwärtssturzes des Skiläufers noch mehr komprimiert wird.
  7. 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippglied (29) aus einem 40 Bügel besteht mit einem unteren Steg 29a) und zwei seitlichen und vertikalen Flügeln (29b, 29c), welche sich nach oben von dem Steg (29a) aus erstrecken, daß die horizontale und querverlaufende Achse (31) des Kippgliedes (29) seine seitlichen und vertikalen Flügel (29b, 29c) in deren unteren Teilen durchquert und mit ihren Enden in quer ausgerichtete Löcher eingreift, welche in den beiden Seitenwänden der Ausnehmung (9) der Grundplatte (5) ausgenommen sind. 45
  8. 8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen und vertikalen Flügel 29b, 29c) auf den hinteren Rändern ihrer oberen Endteile jeweils nach hinten vorspringende Vorsprünge (29d, 29e) aufweisen, welche jeweils mit seitlichen, nach außen sich erstreckenden Vorsprüngen (15b, 15c) in Kontakt stehen, welche am Widerlager (15) vorgesehen sind, so das als rohrförmiger Stab ausgebildet ist.
  9. 9. Sicherhertsskibrndung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompensationsmechanismus für Rückwärtsstürze vorgesehen ist, weicher eine horizontale und quervertau-fende Achse (32), welche sich zwischen den beiden Flügeln (29b, 29c) des Kippgliedes (29) ein wenig 55 oberhalb und vor der Gelenkachse (31) des Kippgliedes (29) erstreckt, und einen vertikalen Verbindungsstab (33) aufweist, welcher sich nach oben erstreckt und auf dem zentralen Teil der Achse (32) angelenkt ist, daß der obere Teil des Verbindungsstabes (33) sich durch ein vertikales Loch (34) erstreckt, welches im hinteren Teil des Gehäuses (4) über der Bohrung (16) ausgenommen ist, und daß 7 AT 397 923 B das obere Ende (33a) des Verbindungsstabes (33), welches einen Kopf mit einer größeren Breite als der Durchmesser des Loches (34) bildet, in einem Hohlraum (35), welcher in der Oberseite des Gehäuses (4) gebildet ist, mit einem geringen Abstand oberhalb des Bodens des Hohiraums (35) angeordnet ist. 5
  10. 10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (33a) des Verbindungsstabes (33) die Form eines nach unten gekrümmten Hakens hat, derart daß der Verbindungsstab (33) die allgemeine Form eines Spazierstockes aufweist. io
  11. 11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompensationsmechanismus für Rückwärtsstürze vorgesehen ist mit einem rückwärtigen Ansatzstück (39) des Zentrierklötzchens (11), welches unter den vordem Teil des Kippgliedes (29) eingreift und welches mit einer Abstützungsfläche (40) des Kippgliedes (29) in Kontakt kommen kann.
  12. 12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierklötzchen (11) ein rückwärtiges Ansatzstück (39) aufweist, welches unter einen Anschlag (41) eingreift, welcher fest mit dem Ski verbunden ist, mit einem Spiel in vertikaler Richtung zwischen dem rückwärtigen Ansatzstück (39) mit dem Anschlag (41) in Ruheposition der Bindung. 20 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 8 55
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