AT395115B - Bindung fuer langlaufski - Google Patents

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AT395115B AT0263386A AT263386A AT395115B AT 395115 B AT395115 B AT 395115B AT 0263386 A AT0263386 A AT 0263386A AT 263386 A AT263386 A AT 263386A AT 395115 B AT395115 B AT 395115B
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Description

AT395115B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindung für Langlaufski mit einem am vorderen Bereich des Schuhes fixierbaren oder befestigten Verbindungselement, das um eine parallel zur Skioberseite und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist, wobei zumindest eine Feder oder ein elastisch deformierbarer Block vorgesehen ist, welche bzw. welcher einem Verschwenken des Verbindungselementes zumindest in einer Richtung 5 entgegenwirkt, wobei die Feder bzw. der elastische Block das Verbindungselement im unbelasteten Zustand in einer um ein bestimmtes Maß verschwenkten Gleichgewichtsposition hält.
Es ist bereits im Stand der Technik, vgl. insbesondere FR-PS 2 537 011, eine Verbindungsvorrichtung eines Stiefels mit einem Langlaufski bekannt, welche ein im allgemeinen flaches Verbindungselement aufweist, welches an einem seiner Enden um eine horizontale, quer zum Ski verlaufende Achse schwenkbar auf dem Ski gelagert ist 10 und welches an seinem freien Ende mit Hilfe eines geeigneten Anschnallmechanismus das Ende des Stiefels aufnimmt. Bei einer in der FR-PS beschriebenen Ausführungsform übt eine elastische Einrichtung ein Rückstellmoment auf das Verbindungselement aus, welches dieses gegen die horizontale Oberseite des Skis zu drücken und demzufolge den Stiefel flach auf den Ski zurückzuführen versucht.
Im gleichen Zusammenhang ist ebenfalls eine Verbindungsvorrichtung bekannt, bei welcher das oben erwähnte 15 flache, schwenkbare Element fest oder einstückig mit dem Stiefelende verbunden ist und in lösbarer Weise schwenkbar auf dem Ski aufgenommen werden kann.
Zahlreiche Versuche und Studien der Anmelderin haben nunmehr gezeigt, daß dieses Rückstellmoment nicht systematisch wünschenswert ist, insbesondere, wenn der Stiefel relativ wenig vom Ski entfernt wird. Besonders während des traditionellen Skifahrens mit abwechselndem Schritt hat man festgestellt, daß für kleine Abstands-20 winkel zwischen dem Ski und dem Stiefel in der Größenordnung von 0 bis 20° das Rückstellmoment zwischen dem
Ski und dem Stiefel kaum erheblich für die Halterung des Skis in der Spur war. Vielmehr bildete dieses Momenteinen zusätzlichen Widerstand, der am Anfang der Stoßphase zu überwinden ist, während der Stiefel sich vom Ski abzuheben beginnt.
Wenn das Langlauf-Skifahren mit Schlittschuh-Halbschritt (immer häufiger eingesetzt) oder mit Schlittschuh-25 Schritt praktiziert wird, beobachtet man herkömmlicherweise nach einer Stoßphase eine Rückführphase, während welcher der Ski vollständig vom Boden abgehoben ist und sich schräg im Verhältnis zur allgemeinen Richtung der Bewegung des Skiläufers erstreckt, um nach vom zurückgeführt zu werden.
Morphologische Studien zeigen, daß sich während dieser Rückführphase dieFußsohlenichtin einer horizontalen Ebene erstreckt, sondern geneigt ist, wobei die Fußspitze niedriger als der Absatz ist. Mit den herkömmlichen 30 Veibindungsvorrichtungen erhält man eine Orientierung des Skis mit der gleichen Neigung und daher die Notwendigkeit, den Fuß ausreichend anzuheben, um zu verhindern, daß die Skispitze bzw. -schaufei am Boden hängen bleibt. Es ist klar, daß, wenn sich der Ski während dieser Rückführphase in einer horizontalen Ebene erstrecken würde, das Anheben des Fußes in vorteilhafter Weise für ein geringeres Ermüden des Skiläufers reduziert wäre. 35 Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten der Vorrichtungen des Standes der
Technik zu vermeiden und eine Verbindungsvorrichtung zwischen einem Langlaufski und einem Stiefel vorzu-schlagen, bei welcher eine bestimmte Anzahl von Kräften, welche unnützerweise durch den Skiläufer während des Skifahrens bewirkt werden, unterdrückt wird.
Bei einer Bindung für Langlaufski mit einem am vorderen Bereich des Schuhes fixierbaren oder befestigten 40 Verbindungselement, das um eine parallel zur Skioberseite und quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist, wobei zumindest eine Feder oder ein elastisch defarmierbarer Block vorgesehen ist, welche bzw. welcher einem Verschwenken des Verbindungselementes zumindest in einer Richtung entgegenwirkt, wobei die Feder bzw. der elastische Block das Verbindungselement im unbelasteten Zustand in einer um ein bestimmtes Maß verschwenkten Gleichgewichtsposition hält, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Verschwenken des 45 Verbindungselementes aus dieser Position heraus in beiden Richtungen entgegen der Kraft der Feder bzw. des elastischen Blockes erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Verbindungselement eine ebene Seite auf, welche in ihrem Schwenkbereich angeordnet ist, und entweder drückt die Feder einen Kolben mit einer ebenen Seite elastisch gegen die ebene Seite des Verbindungselementes, oder der Block weist eine ebene Seite auf, an der sich das 50 Verbindungselement mit seiner ebenen Seite abstützt. Die jeweiligen ebenen Seiten des Verbindungselementes und der elastischen Einrichtungen erstrecken sich gleichzeitig oberhalb und unterhalb des Verbindungselementes. Hiedurch verursachtdie Verschwenkung des Verbindungselementes im Verhältnis zu seiner Gleichgewichtsposition unter der Wirkung einer äußeren Belastung eine Winkelverschiebung zwischen den in gegenseitigem Kontakt stehenden ebenen Seiten des Elementes und der elastischen Einrichtungen, wobei die letzteren somit durch 55 elastischen Druck ein Rückstellmoment ausüben, welches sich der Varschwenkung widersetzt.
Vorzugsweise liegt der Neigungswinkel des Verbindungselementes im Verhältnis zum Ski in der Gleichgewichtsposition zwischen 5 und 45°, vorzugsweise nahe 20°. -2-
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfährungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht längs der Linie (Π-Π) der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Organs der Vorrichtung der Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht für das Verständnis der Funktionsweise der Vorrichtung,
Fig. 6 bis 17 mittlere Längsschnitte von Ausführungsvarianten der Vorrichtung der Fig. 1 bis 5,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung vor dem Anschnallen des Stiefels auf dem Ski, und Fig. 19 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Fig. 8 nach dem Anschnallen.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Verbindungsvorrichtung weist ein Grundelement in Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte (10) auf. Im mittleren Bereich der Platte (10) sind seitlich zwei Lager (12,12') vorgesehen. Ein bewegbares Veibindungselement der Vorrichtung wird von einer Zunge (14) aus steifem Material gebildet Die Zunge (14) erstreckt sich insgesamt oberhalb des hinteren Teils der Platte (10) und im wesentlichen über deren gesamte Breite. In ihrem vorderen Bereich (15) weist die Zunge eine verringerte Breite auf, um ihr Hindurchtreten zwischen den Lagern (12,12') zu ermöglichen. Die starre Zunge (14) weist in diesem Bereich reduzierter Breite zwei seitliche zylindrische Zapfen (16) und (16*) auf, welche jeweils in die benachbarten Lager (12) und (12') eingreifen. Die starre Zunge (14) ist daher im Verhältnis zur Platte (10) um eine horizontale und quer zum Ski verlaufende Achse (42) schwenkbar. Aus Gründen der KlarheitistdieZunge(14)isoliertinFig. 3 dargestellt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weist die schwenkbare Zunge (14) im Längsschnitt eine trapezförmige Form auf. Insbesondere bestimmt ihre Vorderseite (14a) (links in Fig. 2) mit ihrer ebenen Unterseite einen Winkel (a) in der Größenordnung von 70°. Es wird angemerkt, daß die obere und untere Kante der Seite (14a) leicht abgerundet sind. Darüber hinaus erstreckt sich die Seite (14a) gleichzeitig oberhalb und unterhalb der Schwenkachse (42), welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Ebene dieser Seite liegt.
Im hinteren Bereich der bewegbaren Zunge befindet sich ein Anschnallmechanismus, welcher zur lösbaren Montage des Endes eines Stiefels (6) in der Verlängerung der Zunge (14) vorgesehen isL Dieser Mechanismus umfaßt schematisch eine Abstützplatte (18), welche im wesentlichen nach oben ausgerichtet und fest auf dem hinteren Bereich der bewegbaren Zunge (14) montiert ist; und, wie gestrichelt in Fig. 2 angedeutet ist, einen Anschnallhebel (20), welcher über einen Bügel (22) an der starren Zunge (14) angelenkt ist und mit einem fest mit dem Ende (7) des Stiefels (6) verbundenen Ring (24) Zusammenwirken kann. Die strukturellen und funktionellen Einzelheiten eines solchen Mechanismus sind bekannt und werden daher nicht näher erläutert
Die Verbindungsvorrichtung weist darüber hinaus Einrichtungen auf, um die vordere Stirnseite (14a) der schwenkbaren Zunge (14) mit Druck zu belasten. Diese Einrichtungen weisen ein Gehäuse (26) auf, welches im vorderen Bereich der Platte (10) vorgesehen ist und bei diesem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt hat. Dieses Gehäuse kann natürlich auch irgend eine andere geeignete Form aufweisen. Im Inneren des Gehäuses (26) ist eine Druckschraubenfeder (28) vorgesehen. Die Feder (28) stützt sich an ihrem vorderen Ende auf einem durch eine Schraube (30) bestimmten Sitz ab, welche in eine mit geeignetem Schraubgewinde an dem entsprechenden Ende des Gehäuses (26) versehene Öffnung eingeschraubt ist. Die Feder (28) stützt sich an ihrem anderen Ende an der vorderen Stirnseite eines Gleitstiftes (32) ab. Der Gleitstift (32) weist einen solchen Querschnitt auf, daß er in Längsrichtung mit minimalem Spiel im hinteren Bereich des Gehäuses (26) gleitet und über dieses derart vorsteht, daß er sich auf seiner hinteren Seite (32a) auf der vorderen Stirnseite (14a) der schwenkbaren Zunge (14) im wesentlichen zwischen den beiden Lagern (12,12') abstützt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seite (32a) des Gleitstiftes (32) vertikal und erstreckt sich gleichzeitig oberhalb und unterhalb der Schwenkachse (42).
In diesem Falle bestimmt der Winkel (a) der Seite (14a) die Neigung der Zunge (14) im Verhältnis zur Horizontalen im Ruhezustand, wie im weiteren deutlich wird.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die Innenoberfläche des Gehäuses (26) eine Schulter (34) aufweist, welche dessen Querschnitt im Bereich seiner hinteren Öffnung verengt. Ein komplementärer Absatz ist im Bereich des inneren Endes des Gleitstiftes (32) vorgesehen. Hierdurch wird ein Endanschlag der Bahn des Stiftes (32) nach hinten (nach rechts in den Figuren) gestimmt, um zu verhindern, daß dieser vollständig aus dem Gehäuse austritt, z. B. wenn die schwenkbare Zunge (14), auf welcher er sich abstützt, ausgebaut ist.
Es wird angemerkt, daß die Schraube (30) mehr oder weniger tief in der zugeordneten mit Schraubgewinde versehenen Öffnung des Gehäuses (26) eingeschraubt sein kann. Hierdurch kann man auf den Kompressionsgrad der Feder und demzufolge auf die Belastung der Seite (14a) der schwenkbaren Zunge durch den Stift (32) einwirken. Die Funktionsweise der oben beschriebenen Verbindungsvorrichtung ist die folgende.
Im Ruhezustand (Position der Figuren 1 bis 3) drückt die Druckfeder (28) den Gleitstift (32) nach hinten (nach rechts in den Figuren) gegen die geneigte Vorderseite (14a) der Zunge (14). Aufgrund der Verschwenkung, welche -3-
AT395115B diese letztere in den Lagern (12) und (12') durchführen kann, orientiert sich die geneigte Vorderseite der Zunge (14) spontan parallel zur benachbarten Seite (32a) des Stiftes (32), d. h. hier vertikal längs einer die Achse (42) einschließenden Berührungsebene. Hieraus folgt, daß, wenn die schwenkbare Zunge keiner äußeren Belastung ausgesetzt ist, insbesondere wenn kein Stiefel angeschnallt ist, diese spontan die Gleichgewichtsposition einnimmt S mit einer solchen Neigung nach oben, wie dies in den Figuren dargestellt ist, d. h. eine Neigung mit einem Winkel (ß) von 20° im Verhältnis zur Horizontalen (die Ergänzung zu 90° des Winkels (a) von 70°, bestimmt durch ihre Vorderseite (14a)). Die Zunge (14) kann jedoch auch jede andere, durch äußere Belastungen auferlegte Neigung einnehmen. In diesem Falle sind die jeweiligen Seiten (14a) und (32a) der Zunge (14) und des Stiftes (32) nicht mehr untereinander parallel, was es dem Stift, belastet durch die Kompression der Feder (28), ermöglicht, auf die Zunge 10 ein Rückstellmoment auszuüben, welches die Zunge in ihrer Gleichgewichtsposition zurückzuführen versucht Es wird angemerkt daß die abgerundeten Kanten der Seite (14a) eine Verringerung der Reibungen zwischen den Seiten (14a) und (32a) ermöglichen, wenn diese ihre parallele Beziehung zueinander zu verlassen beginnen.
Unter Bezugnahme auf Fig. S werden nunmehr die vorteilhaften Konsequenzen der Benutzung eines solchen Auf baus auf das Langlaufskifahren erläutert 15 Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht in welcher eine bestimmte Anzahl von möglichen Neigungen der schwenkbaren Zunge (14) dargestellt sind.
Wenn der Skiläufer den Diagonalschritt oder den traditionellen abwechselnden Schritt ausführt erkennt man, daß jede Wechselfolge zunächst eine Stoßphase aufweist während welcher sich das Ende des Stiefels fest mit der schwenkbaren Zunge (14) dreht zwischen der horizontalen Position (A) und der Position (B) maximaler Neigung 20 (ungefähr 60°), angedeutet in Fig. 5. Die Gleichgewichtsposition der unbelasteten Zunge (14) von ungefähr 20° zur
Horizontalen ist in dieser Figur mit (C) angedeutet. Während des ersten Teils der Bewegung zwischen den Positionen (A) und (C) unterstützt die Verbindungsvorrichtung den Stiefel, sich vom Ski abzuheben, aufgrund der Tatsache, daß die Druckfeder (18) dauerhaft dazu neigt, die Zunge (14) in diePosition (C) zurückzuführen. Eine solche Rückstellung spielt eine Antriebsrolle mit dem Effekt, 25 die Anfangskräfte des Skiläufers zu verringern, ohne jedoch die gute Halterung des Skis in der Spur, welche spontan bewirkt wird, zu gefährden.
Zwischen den Positionen (C) und (B) erkennt man anschließend eine Bewegung, während welch»: die Zunge der Verschwenkung einen progressiven Widerstand entgegensetzt. Während der Rückführphase des Skis nach vom, welche dem Stoß folgt, erfolgt zunächst eine Bewegung von der 30 Position (B) in die Position (C), während welcher die Zunge (14) den Ski an den Stiefel anzunähem versucht Dieser
Effektverursachtzwischen dem Stiefel und dem Ski ein Moment welches die Skischaufel gedrückt gegen den Boden zu halten versucht, um hiermit beizutragen, während dieser kritischen Phase, während welch»- das Gewicht des Skiläufers nicht auf den Ski einwirkt um diesen auf den Boden zu drücken, den Ski in der Spur zu halten.
Das Ende der Rückführphase entspricht der Bewegung der Zunge (14) von der Position (C) in die Position (A). 35 In diesem Augenblick istdasGewichtdes Skiläufers, welches von neuem progressiv auf den Ski einwirkt vollständig ausreichend, um die Zunge (14) in die Position (A) unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder (28) zurückzuführen.
Hierdurch verwirklicht man unter Ausnutzung des Gewichts des Skiläufers eine Energieansammlung durch Zusammendrücken der Feder (28), einer Energie, welche in vorteilhafter Weise während des Beginns der 40 nachfolgenden Stoßphase, d. h. während eines Moments, der besonders kritisch für die Wirksamkeit des Schrittes ist wiedergewonnen wird.
In der vorhergehenden Beschreibung ist erwähnt worden, daß die unbelastete Gleichgewichtsposition (C) der Zunge (14) mit der Horizontalen einen Winkel in der Größenordnung von 20° aufweist dieser Winkel kann in großen Grenzen modifiziert werden, ohne die oben erwähnten Vorteile zu gefährden, insbesondere bezüglich der Energie-45 ansammlung.
Beispielsweise kann der Winkel zwischen 5 und 45° liegen.
Die oben beschriebene Verbindungsvorrichtung weist auch ein vorteilhaftes Verhalten beim Praktizieren des Schlittschuh-Halbschrittes oder des Schlittschuh-Schrittes auf.
Wie oben angedeutet impliziert die Rückführphase des Skis bei diesem Schrittyp ein vollständiges Anheben des SO Skis. Die allgemeine Position des Körpers ist in diesem Augenblick derart daß der Fuß nach unten um einen Winkel in der Größenordnung von 20° im Verhältnis zur Horizontalen, vom Absatz zur Spitze, geneigt ist Während dieser Phaser, während welcher der Ski keiner äußeren Belastung ausgesetzt ist nimmt die Verbindungsvorrichtung spontan ihre Gleichgewichtsposition ein, d. h. der Stiefel und der Ski bestimmen zusammen einen Winkel von ungefähr 20°. Dies ermöglicht es dem Ski, während der erwähnten Rückfiihrphase eine im wesentlichen horizontale 55 Orientierung einzunehmen, während der Fuß seine natürliche Neigung beibehält Daraus ergibt sich, daß das Anheben des Fußes, welches erforderlich ist um den Ski nach vom ohne Gefahr eines Einhakens im Boden zurückzuführen, so klein wie möglich gemacht werden kann. Hierdurch wird dazu beigetragen, daß die überflüssigen -4-
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Kräfte des Skifahrers während des Skifahrens verringert werden.
Die oben angeführten Winkel sind lediglich beispielhaft; insbesondere ist jede Gleichgewichtsposition der Verbindungsvorrichtung, welche die Neigung des Skis im Verhältnis zur Bodenebene während der Rückführphase verringert, zufriedenstellend. 5 In den Figuren 6 bis 17 sind im Längsschnitt eine bestimmte Anzahl von Ausführungsvarianten des Schwenk bereichs der Zunge und ihrer Berührung mit dem freien Ende des Gleitstiftes dargestellt. In allen diesen Figuren sind Elemente oder Teile, welche identisch mit denjenigen der vorhergehenden Figuren sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Modifikationen sind insbesondere dazu bestimmt, jedesmal die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel der schwenkbaren Zunge beiderseits ihrer Gleichgewichtsposition und dem Rückstellmoment, 10 welches umgekehrt auf die Zunge ausgeübt wird, zu variieren.
In Fig. 6 ist der Aufbau der Vorrichtung größtenteils identisch mit demjenigen der Vorrichtung der Figuren 1 bis 4. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der obere Bereich der vorderen Stirnseite (14a) der schwenkbaren Zunge im Bereich (14c) derart abgerundet ist, daß der Übergang von der Stirnseite (14a) zur Oberseite der Zunge im wesentlichen ohne Bruch oder bemerkenswerten Knick erfolgt. 15 Eine solche Modifikation hat primär zum Ziel, das Rückstellmoment zu schwächen und progressiver zu machen, wenn die schwenkbare Zunge (14) von der Position (C) in die Position (B) angehoben wird (vgl. Fig. 5). Sie bezweckt außerdem, zu vermeiden, daß die Verschwenkung der Zunge (14) von der Position (C) in die Position (B) einen „harten Punkt“ oder eine instabile Gleichgewichtsposition erreicht, aufgrund der Tatsache, daß der Berührungsbereich zwischen der Seite (14a) und der entsprechenden Seite des Stiftes (32) plötzlich oberhalb der Höhe der 20 Schwenkachse der Zunge zu liegen kommt, wobei die Richtung des Rückstellmomentes umgekehrt würde.
In Fig. 7 haben die jeweiligen Endseiten (14a) und (32a) der schwenkbaren Zunge (14) und des Stiftes (32) im wesentlichen die gleiche Orientierung wie bei der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4. Bei dieser Ausführungsform ist die Berührungsebene im Ruhezustand zwischen den beiden Seiten nach vom verschoben, um sich nunmehr vor der vertikalen Ebene (40) zu befinden, welche durch die Schwenkachse (42) der Zunge verläuft. 25 In Fig. 8 sind die Neigungen der beiden Seiten (14a, 32a) identisch zu denjenigen der vorhergehenden Figuren, wobei jedoch die Berührungsebene im Ruhezustand zwischen diesen Seiten nach hinten im Verhältnis zu der vertikalen Ebene (40), welche durch die Schwenkachse (42) der Zunge verläuft, verschoben worden ist
In Fig. 9 eikennt man, daß die Seiten (14a) und (32a) der schwenkbaren Zunge (14) und des Stiftes (32), welche im Ruhezustand in gegenseitiger Berührung sind, derart abgeändert worden sind, daß sie nunmehr im Uhrzeigersinn 30 im Verhältnis zur Vertikalen geneigt sind. Bei dieser Ausfühmngsform ist der Neigungswinkel ungefähr 30°, und die Berührungsebene zwischen den beiden Seiten im Ruhezustand verläuft durch die Schwenkachse (42) der Zunge. Selbstverständlich kann man dem Neigungswinkel der Seiten irgendeinen anderen geeigneten Wert geben.
In Fig. 10 sind die jeweiligen Seiten (32a) und (14a) des Stiftes (32) und der Zunge (14) beide im Ruhezustand im Gegenuhrzeigersinn im Verhältnis zur Vertikalen geneigt. Auch hier verläuft die Berührungsebene zwischen den 35 Seiten durch die Schwenkachse (42) der Zunge.
Fig. 11 zeigt eine im allgemeinen zu derjenigen der Fig. 9 ähnliche Ausfiihrungsform. Die Berührungsebene, im wesentlichen wie in Fig. 9 geneigt, zwischen den jeweiligen Seiten des Stiftes (32) und der Zunge (14) ist jedoch nach vom bezüglich der Vorrichtung verschoben, derart, daß die Schwenkachse (42) nunmehr hinter dieser Ebene angeordnet ist. 40 In Fig. 12 ist eine Verschiebung in der umgekehrten Richtung vorgenommen worden. Genauer gesagt, ist die
Berührungsebene zwischen den Seiten (14a, 32a) nach hinten verschoben, damit die Schwenkachse (42) vor dieser Ebene verläuft.
Beiden Ausführungsformen der Figuren 13 und 14 ist die Berührungsebene zwischen den Seiten (14a) und (32a) wie in Fig. 10 geneigt, aber derart verschöben, daß sie jeweils vor und hinter der Schwenkachse (42) der Zunge (14) 45 angeordnet ist.
In Fig. 15 ist eine Verbindungsvorrichtung dargestellt, bei welcher die Einrichtungen, welche das vordere Ende der schwenkbaren Zunge (14) in ihrem Schwenkbereich belasten, auf einem anderen Prinzip beruhen. In dies»1 Figur sind eine Anzahl von Elementen der Figuren 1 bis 4 dargestellt, d. h. die schwenkbare Zunge (14), ihre vordere Stirnseite (14a), über welche die Wirkung der elastischen Einrichtungen erfolgt, die Abstützplatte (18), welche in 50 Zusammenarbeit mit dem Ende der Zunge (14) das Ende eines Stiefels aufhimmt, und die zylindrischen, in den Lagern aufgenommenen Zapfen, von denen ein Lager (12'), fest mit der Grundplatte (10) verbunden, dargestellt ist.
Bei dieser Ausfühmngsform bestehen die elastischen Einrichtungen, welche die Seite (14a) der Zunge belasten, aus einem Block oder einem Stopfen (50) aus elastisch verformbarem Material wie z. B. einem geeigneten Kautschuk. Die zur Seite (14a) der Zunge (14) gegenüberliegende Seite des Blockes (50) stützt sich auf der vertikalen 55 Wand (52a) eines Elementes ab, welches einen Prellbock (52) bildet, der fest mit der Grundplatte (10) im vorderen
Bereich dieser Platte verbunden ist.
Das Vorhalten der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform entspricht demjenigen der Figuren 1 bis 4. Wenn -5-
AT395115B sich die Biegezunge (14) von ihrer Gleichgewichtsposition entfernt, deren Neigung durch die jeweiligen Neigungen der Seite (14a) und der benachbarten Seite des elastischen Blockes (50) bestimmt ist, wird der Block (50) zusammengedriickt und übt eine Rückstellkraft nach hinten (nach rechts in der Fig.) aus, in der Art des Paares Stift/ Feder der Figuren 1 bis 4. 5 Bei der Ausführungsform der Fig. 15 verlaufen die Seiten der Zunge (14) und des Blockes (50), welche in gegenseitiger Berührung sind, im Ruhezustand vertikal.
In Fig. 16 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher im Ruhezustand die in Berührung befindlichen Seiten der Zunge(14)unddesBlockes(50)im Gegenuhrzeigersinn im Verhältnis zur Vertikalen geneigt sind, wobei sich die Dicke des Blockes progressiv von unten nach oben verringert. Hierdurch erhält man verschiedene 10 Rückstellmomente, je nachdem, ob die schwenkbare Zunge nach oben oder nach unten im Verhältnis zu ihrer Gleichgewichtsposition verschoben ist
In Hg. 17 sind die in Berührung befindlichen Seiten der Zunge (14) und des Blockes (50) im Uhrzeigersinn im Verhältnis zur Vertikalen geneigt, wobei die Dicke des Blockes progressiv von oben nach unten äbnimmt.
Es ist klar, daß alle oben dargestellt«! Ausfiihrungsformen das Verhalten der Vorrichtung während der 15 Verschwenkungen der Zunge (14) in beide Richtungen von ihrer Gleichgewichtsposition aus verändern. Es wäre langweilig, jedesmal die Konsequenzen auf dieses Verhalten anzumerken. Es ist jedoch klar, daß der Durchschnittsfachmann durch Berechnung und/oder durch aufeinanderfolgende Versuche die jeweiligen Profile der Seilen (14a) und (32a) derart auszubilden versteht, um jede gewünschte Beziehung zwischen dem Schwenkwinkel der schwenkbaren Zunge (14) in der einen oder anderen Richtung im Verhältnis zu ihrer Gleichgewichtsposition und dem sich 20 hieraus ergebendenRückstellmomentzu bilden. Er versteht, dies derartdurchzuführen, daß die Reibungen zwischen der S eite (14a) der Zunge und der zugeordneten Seite der elastischen Stoßeinrichtungen sich nicht nachteilig auf das gute Funktionieren der Verbindungsvorrichtung auswirken.
In den Figuren 6 bis 14 sind Ausführungsformen beschrieben und dargestellt worden, bei welchen die Profile der jeweiligen Seiten (14a) und (32a) der Zunge (14) und des Stoßstiftes (32) im wesentlich«! gerade sind. Es ist klar, 25 daß ebenfalls gekrümmte, geknickte usw. Profile ausgewählt werden können, derart, daß die oben beschriebenen Rückstellwirkungen erzielt werden.
Es wird angemerkt, daß die Profile der jeweiligen Seiten des Gleitstiftes und der schwenkbar«! Zunge in allen Ausführungsformen derart konzipiert sind, daß die Zunge im Ruhezustand immer die Neigung nach oben einnimmt, wobei der Winkel jeden Wert zwischen 5 und 45° annehmen kann. 30 Unter Bezugnahme auf die Figuren 18 und 19 wird nunmehr eine Verbindungsvomchtung beschrieben, bei welcher ein unterschiedliches Anschnallprinzip verwirklicht wird. Bei dieser Ausführungsform ist die schwenkbare Zunge fest oder einstückig mit dem Ende des Stiefels verbunden und kann selektiv auf den Ski plaziert werden, wobei ihre Schwenkachsen in entfembarer Weise in den zugeordneten Lagern aufgenommen werden.
Genau« gesagt, ist ein speziell für das Langlaufskifahren konzipi«ter Stiefel (106) nach vom in Einheitsform 35 mit der Sohle (108) durch eine im wesentlichen starre Zunge (114) verlängert. Die Zunge (114) weist einen ungefähr rechteckigen Qu«schnitt auf und v«jüngt sich leichtnach vom. Am vorderenEndeder Zunge (114) sindseitlichzwei Zapfen (116) und (116') vorgesehen. Zwischen den beiden Zapfen (116) und (116*) ist die Vorderseite (114a) der Zunge definiert, über welche eine Rückstellfunktion ausgeübt wird in zu den vorhergehenden Ausführungsformeh analoger Weise. 40 Der Teil der Verbindungs vorrichtung, welcher zum Verbleib auf dem Ski vorgesehen ist, weist eine horizontale
Grundplatte (110) zur Aufnahme ihrer verschiedenen Organe, eines Mechanismus mit Gleitstift (132) und einer Feder (nicht dargestellt) auf, der, entsprechend demjenigen der Figuren 1 bis 4, hier nicht mehr im einzelnen beschrieben wird.
Seitliche Lager zur Aufnahme der Zapfen (116) und (116') der Zunge (114) werden von festen Teilen (112a, 45 112a'), welche erste Halblager bilden, welche fest auf der Grundplatte (110) montiert sind, und von den hinteren seitlichen Enden (112b, 112b') einer gleitenden Kappe (136), welche zweite Halblager bilden, gebildet.
Die Kappe (136) istgleitendauf seitlichen Führungsschienen (138) montiert, und ein Mechanismus miteiner oder mehreren Rückstellfedern, nicht dargestellt, ist vorgesehen, um die Kappe (136) elastisch nach hinten in Bezug auf die Vorrichtung (nach rechts in den Figuren 18 und 19) zurückzuführen, d. h. in eine Position, in welcher die Teile 50 (112b, 112b') der Lager in Anschlag mit den zugeordneten Teilen (112a, 112a') kommen, um hierdurch die geschloss«ie Position der beiden Lager zu bestimmen, welche jeweils einen Zapfen der Zunge (114) umfassen können.
In Fig. 18 ist die Vorrichtung in einer zum Anschnallen bestimmten Position (offene Position) dargestellt. Die Kappe (136) ist insbesondere nach vom, z. B. mit der Hand v«schoben, derart, daß die beiden auf beiden Seiten der 55 Vorrichtung angeordneten Halblager geöffnet sind, wobei sie in ihrem oberen Bereich einen Durchlaß offen lassen, welcher die Einführung der Zapfen (116,116') ermöglicht.
In Fig. 19 sind die Zapfen (116,116') plaziert worden, was den eigentlichen Anschnallvorgang bildet, und die -6-

Claims (15)

  1. AT395115B Kappe (136) ist freigegeben worden, so daß sie ihre hintere Endposition wieder einnimmt. Die Lager (112a, 112b) und (112a', 112b') haben sich wieder geschlossen und umfangen nunmehr die Zapfen. In der in der Fig. 19 dargestellten Position nach dem Anschnallen verhält sich die Vorrichtung vollständig analog zu der Grundvorrichtung der Figuren 1 bis 4. Insbesondere wirkt der Stift (132), welch« der Wirkung sein»-Feder unterworfen ist (deren Gehäuse istdurch die Kappe (136) verdeckt und daher in den Figuren 18 und 19 nicht sichtbar), auf die Vorderseite der Zunge (114), um auf diese ein Rückstellmoment auszuüben, sobald sich diese von ein« stabilen Gleichgewichtsposition oder Ruheposition, im Verhältnis zur Horizontalen um einen Winkel zwischen 5 und 45°, vorzugsweise von 20° geneigt, entfernt. Wie bei allen Ausführungsformen ist die Neigung der schwenkbaren Zunge im Ruhezustand durch die jeweiligen Neigungen ihrer Seite (14a) und der benachbarten Seite des Organs (Stift oder Stopfen), welches den elastischen Stoß überträgt, bestimmt. Es ist klar, daß alle unter Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 17 beschriebenen Ausführungsformen sowohl finden Fall, in welchem die schwenkbare Zunge zum Verbleib auf dem Ski (Figuren 1 bis 4) montiert ist, als auch finden Fall, in welchem sie fest mit dem Stiefel verbunden ist (Figuren 18 und 19) oder für den Fall, in welchem sie in entfembarer Form auf dem Ski montiert ist, eingesetzt werden können. Die vorliegende Verbindungsvorrichtung kann auch derart konzipiert sein, daß d« Winkel d« schwenkbaren Zunge in der Gleichgewichtsposition einstellbar ist. Man kann insbesondere einen Keil mit nicht parallelen Seiten zwischen den Abstützseiten des Gleitstiftes (32) oder des Stopfens (50) und der schwenkbaren Zunge (14) vorsehen. Um eine solche Einstellung zu bewirken, kann man ebenfalls mehrere austauschbare Stifte (32) od« Blöcke (50) vorsehen, deren Seiten, welche mit der Seite (14a) oder (114a) der Zunge (14) od« (114) Zusammenwirken, verschiedene Neigungen bilden. PATENTANSPRÜCHE 1. Bindung für Langlaufski mit einem am vorderen Bereich des Schuhes fixierbaren oder befestigten Verbindungselement, das um eine parallel zur Skioberseite und quer zur Skilängsrichtung v«laufende Achse verschwenkbar ist, wobei zumindest eine Feder oder ein elastisch deformierbarer Block vorgesehen ist, welche bzw. welcher einem Verschwenken des Verbindungselementes zumindest in einer Richtung entgegenwirkt, wobei die Feder bzw. d« elastische Block das Verbindungselement im unbelasteten Zustand in ein« um ein bestimmtes Maß verschwenkten Gleichgewichtsposition hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschwenken des Verbindungselementes (14, 114) aus dieser Position heraus in beiden Richtungen entgegen der Kraft der Feder (28) bzw. des elastischen Blockes erfolgt.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14) eine ebene Seite (i4a) aufweist, welche in ihrem Schwenkbereich angeordnet ist, und daß entweder die Feder (28) einen Kolben (32) mit einer ebenen Seite (32a) elastisch gegen die ebene Seite des Verbindungselementes drückt, oder daß der Block (50) eine ebene Seite aufweist, an der sich das Verbindungselement mit seiner ebenen Seite abstützt.
  3. 3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsebene zwischen den beid«i ebenen Seiten (14a, 32a) im unbelasteten Zustand vertikal ist.
  4. 4. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsebene zwischen den beiden ebenen Seiten (14a, 32a) im unbelasteten Zustand geneigt ist.
  5. 5. Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsebene zwischen den beiden ebenen Seiten (14a, 32a) im unbelasteten Zustand vor der Schwenkachse (42) des Verbindungselementes (14) angeordnet ist.
  6. 6. Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die B«ührungsebene zwischen den beiden ebenen Seiten (14a, 32a) im unbelasteten Zustand hinter der Schwenkachse (42) des Verbindungselementes (14) angeordnet ist
  7. 7. Bindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder (28) ist -7- AT395115B g. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (28) einstellbar ist.
  8. 9. Bindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (28) horizontal erstreckt.
  9. 10. Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32) und die Druckfeder (28) in einem fest mit einer Grundplatte der Vorrichtung verbundenen Gehäuse (26) angeordnet sind.
  10. 11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seite des elastischen Blockes (50), welche der ebenen Seite gegenüberliegt, auf einer Einrichtung abstützt, welche einen Prellbock (52) bildet, der 10 fest auf einer Grundplatte der Vorrichtung montiert ist
  11. 12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (14,114) auf dem Ski mit Hilfe von Zapfen (16,16', 116,116') gelagert ist, welche von dem Verbindungselement getragen und welche in zugeordneten, auf dem Ski vorgesehenen Lagern (12,12', 112a, 112b, 112a', 112b’) aufgenommen 15 sind.
  12. 13. Bindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lager einen festen Teil (112a, 112a') und einen komplementären bewegbaren Teil (112b, 112b') aufweist, um hiedurch die Lager zu öffnen und zu schließen, wobei das Verbindungselement (114) fest mit dem Stiefel verbunden ist und wobei das Anschnallen des letzteren aus einem 20 Plazieren der Zapfen (116,116') des Verbindungselementes in die Lager in geöffneter Position und aus einem Schließen da1 Lager besteht.
  13. 14. Bindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile der beiden Lager von einer Kappe (136) getragen werden, welche in Längsrichtung des Skis gleitbar ist und die Feder bzw. den Block abdeckt. 25
  14. 15. Bindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schuhes in Gleichgewichtsposition des Verbindungselementes im Verhältnis zum Ski einen Winkel zwischen 5 und 45° bildet
  15. 16. Bindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in der Größenordnung von 20° liegt 30 35 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
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