DE2449913A1

DE2449913A1 - Verfahren und vorrichtung zum freisetzen eines skistiefels

Info

Publication number: DE2449913A1
Application number: DE19742449913
Authority: DE
Inventors: Georges Pierre Joseph Salomon
Original assignee: Francois Salomon et Fils SA
Current assignee: Salomon SAS
Priority date: 1973-10-23
Filing date: 1974-10-21
Publication date: 1975-04-30
Also published as: JPS544301B2; FR2248062A1; IT1025078B; ATA851074A; DE2449913C2; AT358439B; CH593071A5; US3909029A; JPS5072738A; FR2248062B1

Description

9 Λ L Q Q 1

Γ" PATENT\NWÄDE ~Ί

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

1843

S.A. Etablissements Francois Salomon & FiIs Chemin de la Prairie Prolonge 74003 Annecy - Frankreich

Verfahren und Vorrichtung zum Freisetzen eines Skistiefels

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Freisetzen eines Skistiefels aus einer Sicherheitsbindung im Augenblick einer Sicherheitsauslösung.

Man sagt, daß die Zwänge oder Beanspruchungen, die auf die Glieder eines Skifahrers während eines Sturzes ausgeübt werden, von zweierlei Art sind:

a) Biegung bei einem Vorwärtssturz}

b) Torsion im Falle einer seitlichen Kraft.

Indessen ist die Beanspruchung meistens komplexer und eine Kombination von Biege- und Torsionsbeanspruchungen.

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2 4 A 9 9 1 3

Die bekannten Sicherheitsbindungen, welche die Aufgabe haben, schweren Unfällen mit den beiden Arten von Beanspruchungen vorzubeugen, können in zwei Kategorien eingeteilt werden, nämlich in:

1. Die Bindungsteile reagieren jeweils nur auf einen Typ der Beanspruchung. Dies ist der Fall, wenn die Fersenhalterung strikt in vertikaler Richtung auslöst, um eine Biegung auszuschließen, während der Vorderbacken nur seitlich freigibt. Diese Fersenhalterungen und Backen mit einfachem Öffnungsvorgang sind allgemein am selben Ski vorgesehen, so daß die Gesamtbindung die Sicherheit für beide Beanspruchungsarten bietet.

2. Die Bindungselemente sprechen jeweils sowohl auf eine Biegeais auch auf eine Torsionsbeanspruchung an. Sie lösen, unabhängig davon, ob es sich um eine Fersen- oder um eine Vorderbacke handelt, sowohl seitlich als auch in vertikaler Richtung aus und gewährleisten als solche jeweils eine totale Sicherheit (d.h. eine Sicherheit gegen alle Beanspruchungsarten) . Ein Bindungselement dieses Typs kann natürlich bedarfsweise allein verwendet werden, um ein Ende eines Skistiefels zu halten, dessen anderes Ende durch ein Konstruktionselement gehalten wird, das bezüglich der Sicherheitsauslösung keinerlei Rolle spielt. Jedoch kann ein solches Bindungselement auch mit einem Fersen- oder Vorderbacken des ersten Typs oder mit einem Bindungselement der selben (zweiten) Gattung kombiniert werden.

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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Vervollkommnung von Bindungselementen der zweiten Kategorie. Einige der bekannten Bindungselemente dieses Typs weisen einen Backen zum Halten des Stiefels auf, der auf einem festen Körper derart" angelenkt ist, daß der Backen sich einerseits transversal zum Ski bewegen, andererseits vertikal gegenüber dem Ski verschwenken kann. Bisweilen ist bei solchen Bindungselementen ein Anschlagsystem vorgesehen, welches ein vertikales Verschwenken der Backen verhindert, solange sich dieser nicht gleichzeitig gegen die Wirkung eines elastischen Organs seitlich verschoben hat. Dabei wird der Backen in die Lage versetzt, vollständig und sofort zu öffnen, wobei der Backen von dem Anschlagsystem freikommt. Bindungselemente dieser Art finden sich beschrieben unter anderem in der schweizerischen Patentschrift 502 830 sowie in den französischen Patentschriften 1 339 477 und 1 047 353. In jedem Fall weisen diese Bindungen eine Reihe von Nachteilen auf, u.a. die folgenden :

Nach einer relativ kleinen seitlichen Verschiebung erfolgt ein abruptes senkrechtes öffnen des Backens;

es fehlen Kontinuität und Progressivität im Augenblick der Auslösung der Bindung, und zwar aufgrund der Heftigkeit des vertikalen Öffnungsvorganges des Backens;

ein elastischer Weg des Backens fehlt oder ist nicht aus-

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reichend vorhanden. Daraus ergibt sich das Risiko einer unzeitigen Freigabe des Skistiefels als Folge der normalen Kräfte beim Führen des Skis, die für den Skifahrer keine tatsächliche Gefahr darstellt}

es liegen Schwierigkeiten beim erneuten Einsteigen mit dem Schuh in den Ski vor, und zwar aufgrund der Tatsache, daß es im allgemeinen notwendig ist, den Backen mittels Hand in eine den Stiefel haltende Stellung zurückzubringen;

in einigen Fällen liegt eine Instabilität der Öffnungsstellung des Backens vor.

Bs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und ein Verfahren und eine Bindung anzubieten, bei der ein abruptes Öffnen der Bindung ausgeschlossen ist, der Auslösevorgang ein kontinuierlicher und progressiver Vorgang ist, und wirksam verhindert wird, daß der Schuh unbeabsichtigt und vorzeitig bei normaler ungefährlicher Fahrweise aus der Bindung freigegeben wird, während gleichzeitig gewährleistet werden soll, daß die Öffnungsstellung des Backens stabil ist und der Schuh auf einfache Weise wieder in die Bindung eingesetzt werden kann.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man während des Ablaufs der zweiten Zeitspanne der Befreiung des Skistiefels die Abhebebewegung des Skistiefels unter progressivem Ablauf elastisch abbremst, während man die Möglichkeit der seitlichen Verschiebung bis zur vollständigen Befreiung des Schuhs beibehält.

Hierbei wird dafür Sorge getragen, daß sich der Schuh in einer ersten Zeitspanne parallel zur Ebene des Skis ohne die Möglichkeit einer Anhebebewegung verschieben kann, wie dies an sich bekannt ist, während man gewährleistet, daß in einer zweiten Zeitspanne, in der sich der Stiefel fortschrei, tend gegen die Wirkung eines elastischen Mittels anheben kann, der Stiefel kontinuierlich seine Möglichkeit beibehält, sich seitlieh zu verschieben, und zwar bis zur endgültigen und vollständigen Befreiung des Schuhs von der Bindung.

Hierbei wird eine Art Bremsung des Backens verwirklicht, während er die Öffnungsbewegung in senkrechter Richtung durchläuft. Diese Abbremsung ermöglicht eine elastische Rückkehr des Bakkens in seine normale Haltestellung für den Fall, daß die Auslösekräfte aufhören zu wirken.

Es ist zugleich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Bindungselement zu schaffen, daa in üblicher Weise ein die Bindung elastisch verriegelndes System aufweist und zwar in einer

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normalen Haltestellung für den Stiefel auf dem Ski, wobei gegen die Wirkung dieses Verriegelungssystems die seitliche Verschiebung im Fall einer Auslösung erfolgt. Weiterhin ist ein Anschlagsystem vorgesehen, das aus einem ersten Anschlagprofil besteht das auf dem Ski montiert ist, sowie aus einem zweiten Anschlagprofil, welches die Verschiebung des Schuhs unterdrückt. Die beiden Profile arbeiten miteinander zusammen, um jeder Anhebebewegung des Stiefels entgegenzuwirken. Dieses Bindungselement ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet dadurch, daß ein Relaisorgan vorgesehen ist, welches nach der Trennung des ersten und des zweiten Anschlagprofils mit einem der beiden Profile derart zusammenwirkt, daß die Anhebebewegung des Skistiefels abbremsbar ist, während die Übertragung der Wirkung des elastischen Verriegelungssystems auf den Skistiefel aufrecht erhaltbar ist.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Relaisorgan durch zwei seitliche Rampen gebildet, die vorzugsweise symmetrisch beiderseits eines der Anschlagprofile angeordnet sind. Diese Rampen bilden mit der Ebene des Skis einen Winkel. Das Relaisorgan kann entweder auf dem Ski befestigt sein und mit einem Teil des Backens zusammenwirken oxier aber fest mit dem Backen oder einer dem Skistiefel zugeordneten Platte verbunden sein und mit einer mit dem Ski fest verbundenen Konstruktion zusammenwirken.

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Die beiden geneigten Rampen können fest miteinander verbunden oder aber auch unabhängig voneinander sein und einem üblichen Verriegelungssystem zugeordnet sein.

Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Relaisorgan durch eine Lenkeranordnung eines elastischen Verriegelungssystems gebildet, welches die seitliche und senkrechte Auslösung ermöglicht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert :

Es zeigen :

Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Bindungselementes gemäß der Erfindung.

Fig. 1a in Draufsicht eine Einzelheit der Fig. 1.

Fig. 2 eine Ansicht von oben des festen Konstruktionsteils, mit dem das Bindungselement nach Fig. 1 zusammenwirkt.

Fig. 3 ein Schema, das der Anordnung nach Fig. 1 und 2 entspricht.

Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.

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Fig. 5 eine Draufsicht des Bindungselementes nach Pig. 4.

Pig. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Pig.4.

Pig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung.

Pig. 8 und 9 jeweils Schnittdarstellungen von Schnitten entlang der Schnittlinie VIII-VIII mit Blickrichtung, die durch den Pfeil IX in Pig. 7 angegeben ist.

Die Pig. 10 und 11 sind ähnliche Darstellungen, wie Pig. 7 und 9, wobei das Bindungselement während der Auslösung gezeigt ist.

Die Pig.12 und 13 sind ähnliche Darstellungen, wie die Pig. 10 und 11, wobei das Bindungselement am Ende der Auslösebewegung wiedergegeben ist.

Die Pig. 14 ist eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bindungselementes gemäß der Erfindung.

Pig. 15 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt entsprechend der Anordnung nach Pig.14.

Die Pig.16 und 17 ähnliche Ansichten, wie in den Fig. 14 und 15, wobei das Bindungselement in der Auslö.sestellung wiedergegeben ist.

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Das Bindungselement nach, den Fig. 1 bis 3 wird durch einen Grundkörper 1 gebildet, der mit einem Backen 2 zum Halten eines Skistiefels wiedergegeben ist. Der Grundkörper ist auf einem sphärischen Gelenkkopf 3 montiert, der am Ende eines Schaftes 4 angeordnet ist, der.seinerseits z.B. durch Schweißen mit einer Grundplatte 5 fest verbunden ist, mit der die Anordnung auf einem Ski 6, z.B. mittels Schrauben 7, befestigt werden kann. In einer Bohrung 8 des Grundkörpers ist ein elastisches Verriegelungselement angeordnet, welches den Grundkörper in einer normalen Haltestellung für den Skistiefel verriegelt. Diese Anordnung wird durch eine Kugel 9 gebildet, die in Richtung auf den Gelenkkopf mittels einer Feder 10 vorgespannt ist, deren Kraft mit Hilfe einer Regelschraube 11 verstellt werden kann, die in ein Gewinde der Bohrung 8 eingreift. In der normalen Befestigungsstellung,

die in Fig. 1 wiedergegeben ist, dringt die Kugel in eine Ausnehmung 12 ein, die in dem Kugelkopf 3 angeordnet ist und welche in Form einer Küvette mit ausgeweiteter Wandung ausgebildet ist, und für die ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 1a in Draufsicht wiedergegeben ist. Auf der vom Backen 2 abgewandten Seite des Grundkörpers 1 ist eine Rolle 13 vorgesehen, die frei um eine Achse 14 rotieren kann, die ihrerseits in Lageraugen 15 des Grundkörpers eingreift. Die Rolle wirkt mit einem Teil 16 zusammen, der auf der Grundplatte 5 montiert ist und der eine obere ebene Fläche 17 und zwei seitliche symmetrische Rampenabschnitte 18a und 18b aufweist (vgl.Fig.2 und 3)· Diese Rampen sind von der oberen ebenen Fläche 17 in Richtung auf den Ski geneigt, wie man besonders deutlich in Fig.3 sieht.

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Darüberhinaus ist der Teil 16, wie Fig. 2 zeigt, bei Ansicht von oben in Form eines Teilkreisbogenn ausgebildet, dessen Krümmungsinittelpunkt auf der Achse 0 - O¹ des Drehkopfes 3 liegt,

Es ist ersichtlich, daß dann, wenn auf den Backen 2 eine Beanspruchung ausgeübt wird und sich das Bindungselement in der normalen Stellung nach Fig. 1 befindet, die Holle 13 auf der ebenen Fläche 17 aufliegt. Hierdurch wird jede Anhebebewegung des Backens unterbunden. Dagegen bietet die Rolle keinen Widerstand gegen eine seitliche Bewegung des Bindungselementes entgegen der Wirkung der elastischen Mittel 9, 10 und 11. Wenn die Solle die Grenzpunkte 19 passiert, welche die ebene Fläche 17 von den Rampenflächen 18a und 18b trennen, kann der Grundkörper 1 des Bindungselementes sich auch anheben. Diese Anhebebewegung wird jedoch progressiv sein und zwar bis zu dem Augenblick, in dem die Rolle 13 vollständig von den Rampen 18a oder 18b freikommt, auf denen sie abrollt.

Die progressive Anhebebewegung beruht auf der Tatsache, daß die Kugel 9 aus der Ausnehmung 12 in dem Kugelkopf 3 nicht heraustritt, solange sich die Rolle 13 noch in Berührung mit einer.der beiden Rampen 18a oder 18b befindet. Hierbei wird gleichzeitig die Anhebebewegung durch eine Zusammendrückung der Feder 10 des Verriegelungssystems gebremst. Des weiteren sieht man, daß dann, wenn die Auslösekräfte aufhören, bevor

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die Rolle 13 von der Rampe 18a oder der Rampe 18t freikommt, also bevor die Kugel 9 des Verriegelungssystems völlig aus der kuvettenartigen Ausnehmung 12 herauskommt, eine elastische Rückkehrbewegung des Backens in die normale Stellung auf dem Ski eintritt, und zwar aufgrund der Formgebung der Wandung der kuvettenartigen Ausnehmung 12.

In Fig. 3 ist bei Z I eine schraffierte Zone wiedergegeben, welche dem Bereich entspricht, in dem eine freie Anhebebewegung eines mittleren Punktes A des Backens verhindert ist. Es ist selbstverständlich, daß diese Sperrzone symmetrisch zur Umrißgestalt des Teils 16 ist. Für alle Punkte des Backens erhält man eine identische Sperrzone und die Bahn beiderseits der normalen Stellung des Backens wird begrenzt durch die strichpunktierte Linie 21 in Fig. 3.

Der Neigungswinkel CK der Rampen 18a, 18b, der gleichzeitig die Neigung der Linien 21 definiert, welche die Sperrzone be*- grenzen, liegt innerhalb folgender Grenzen :

Die Wahl für den Wert des Winkels C?C ermöglicht es, das Verhältnis zwischen den seitlichen und vertikalen Auslösewerten zu bestimmen. Dabei sollte der Auslösewert für die senkrechte Auslösung in allen Fällen größer als der seitliche Auslösewert sein.

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Je mehr der Winkel <r^ auf Null tendiert, umso größer wird der Einfluß und die Bedeutung der senkrechten Auslösekraft.

Die senkrechte Auslösung kann durch Abgleiten des Skistiefele in dem Backen aufgrund eines bestimmten Ablaufes der Rolle 13 auf der Rampe 18 erfolgen. Der Vorgang kann durch die Rampe mechanisch sehr wohl definiert werden.

Die Pig. 4 bis 6 geben eine Anpassung eines Bindungselementes gemäß der Erfindung für den Fall wieder, in dem der Schuh 23 zeitweise an einer Sohlenplatte 24 befestigbar ist, von der lediglich das vordere Ende wiedergegeben ist. Diese Platte weist einen festen Backen 25 auf, in den das vordere Ende des Schuhs eingreift. Die in den Fig. 4 bis 6 wiedergegebene klassische Bindung umfaßt einen Körper 26, der durch Schrauben am Ski 1 befestigt ist. In diesem ist ein gleitbarer Kolben 27 angeordnet, der in eine gegenüber dem Körper vorspringende Stellung durch eine Feder 28 vorgespannt ist, deren Kraft mittels einer Regelschraube 29 eingestellt werden kann, die in einen Gewindeabschnitt des Körpers 26 eingreift. Der Kolben, dessen Kopf abgerundet ist, legt sich gegen eine klassische Auslöserampe 30, die praktischerweise vorne in der Platte 24 eingearbeitet ist und die zwei ebene Flächen darbietet, die sich V-förmig in Richtung auf den Bindungskörper öffnet und in Bezug auf den Ski nach rückwärts geneigt ist.

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Gemäß der Erfindung weist die Platte weiterhin eine mittlere ebene Fläche 31 auf, die seitlich von Rampen 32 und 33flankiert ist, welche in Richtung auf den Ski geneigt verlaufen. Wie besonders aus Fig. 5 hervorgeht, verbreitern sich die Rampen vorzugsweise von oben nach unten in Richtung auf den Ski. Der plane Abschnitt 31 und die Rampen 32 und 33 arbeiten mit einem festen Anschlagdaumen 34 zusammen, der fest an dem Körper 26 angebracht ist, der seinerseits fest am Ski befestigt ist. Das freie Ende 35 des Daumens ist senkrecht in Richtung auf den Ski gerichtet und abgerundet, um die Reibungskräfte zu vermindern. In der normalen Funktionsstellung legt sich das Ende 35 des Daumens gegen die ebene Fläche 31 (siehe Fig. 4 und 5) und verhindert damit jede Anhebebewegung der Platte 24. Wenn dagegen die Platte seitlich verschoben wird derart, daß sich der Daumen in Berührung mit einer der beiden Rampen 31,32 befindet, kann sich die Platte gemäß Fig. 6 anheben, wobei die Anhebebewegung stets durch die Berührung des Daumens mit der Rampe begrenzt ist. Die Fig. 6 veranschaulicht die Bahn, die von der Platte beschrieben wird und zwar im Fall einer Auslösung nach rechts*

Es wird nachfolgend eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 13 beschrieben. Dabei wird ' wiederum angörriommen, daß es sich um eine Plattenbindung handelt j d.h., daß' der Skistiefel zeitweilig fest mit-einer Sohlen-'' platte" 4Θ üblicher krt verbunden ist, die deshalb auch nicht im Detail baselariobifn zii werden braucht. Am vorderen Endö des Ski-* stiöfels ist dieser j wie üblich, in einem Backen 41 gehalten,-

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der mit der PLatte fest verbunden ist.

Die Platte kann an ihrem rückwärtigen Ende durch jedes übliche System gehalten werden, z.B. durch ein Brücken- oder Bügelsystem, unter das das rückwärtige Ende der Platte eingeführt 'werden kann. Am vorderen Ende wirkt die Platte in dem gezeigten Beispiel mit einem Verriegelungssystem bekannter Art zusammen, wie dieses beispielsweise in der französischen Patentanmeldung Nr. 72 16741 beschrieben ist.

Auf den Zeichnungen ist das Verriegelungssystem schematisiert. Eine genaue Beschreibung ist nicht notwendig. Es genügt zum Verständnis der Erfindung darauf hinzuweisen, daß das Verriegelungssystem durch zwei Arme 42,43 gebildet wird, die bei 44 bzw. 45 auf dem Ski schwenkbar gehalten sind. Diese Arme kreuzen sich auf der Längsachse des Skis und stehen unter der Wirkung eines Kolbens 46, der durch eine Feder 47 von einstellbarer Federkraft vorgespannt ist. In den Fig. 10 und 12 ist dieser Kolben nur mehr durch einen Pfeil 46 angedeutet.

Um den durch die Erfindung angestrebten Zweck zu erzielen, weist das vordere Ende der Platte zwei seitliche Auslöserampen 48,49 auf, deren Form in einen senkrechten Schnitt in Fig. 8 wiedergegeben ist. Diese Rampen sind von unten nach oben in Richtung auf den Backen geneigt und konvergieren zur Längsachse des Skis hin. Sie weisen an ihrer Basis eine Schulter oder einen Kragen

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50 auf, die es ermöglichen, daß die Rampen unter die äußersten freien Enden der Arme 42 und 43 greifen.

Wie man besonders deutlich in den Fig.9, 11 und 13 erkennt, weisen die äußeren Enden der Arme annähernd in einer durch den Pfeil IX der Fig. 7 angedeuteten Blickrichtung die Form eines Hakens auf. Dabei besitzen sie eine im wesentlichen zur Ebene des Skis parallele ebene Fläche 51, welche nach außen durch eine geneigte Fläche 52 verlängert ist, die von unten nach oben nach außen geneigt ist.

In der normalen Position des Bindungselementes, die in den Fig.7, 8 und 9 wiedergegeben ist, liegen die Schultern 50 der Auslöserampen 48 und 49 der Platte an den ebenen Flächen 51 der Arme 42 und 43 an. Wenn die Platte einer zusammengesetzten Beanspruchung in seitlicher Richtung ausgesetzt wird, gleitet sie sofort in der Ebene des Skis gemäß Fig. 10 und zwar so lange, bis die Schultern 50 sich in Berührung mit der planen Ebene 51 befinden. Darnach wird gemäß Fig. 11 und 13 die Schulter-50 durch die geneigte Fläche 52 geführt, wobei sich die Platte anheben kann.

Um das Verständnis der Figuren zu erleichtern, sind auf diesen jeweils bei A die Kante der Rampe 48 und bei B die Übergangsstelle zwischen der ebenen Fläche 51 und der geneigten Fläche 52

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- 16 der beiden Arme wiedergegeben.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die in den Figuren 4-13 gezeigte Sohlenplatte auch permanent mit dem Skistiefel verbunden sein kann. Sie kann ebenso gut auch in die Sole des Skistiefels eingearbeitet sein. Außerdem ist ersichtlich, daß jegliche Maßnahmen, welche die Gleitbewegung der miteinander in Berührung stehenden Teile unterstützen oder erleichtern könnten, auch im Rahmen der Erfindung angewendet werden können.

In den Figuren 14 bis 17 wird eine weitere Ausführung eines Bindungselementes gemäß der Erfindung wiedergegeben, dessen Grundaufbau ähnlich dem Bindungselement ist, das in der französischen Patentschrift 1 584 487 beschrieben ist. Von diesem Bindungselement sind folglich nur diejenigen Elemente angedeutet, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf dem Ski 1 ein Befestigungskörper 60 angebracht, der beiderseits seiner Längsachse zur Bildung von Aufnahmen 61, 62 durchbohrt ist. In jeder Ausnehmung ist ein Kolben 65 verschiebbar aufgenommen und durch eine Feder 64 vorgespannt, die sich auf einer Einstellschraube 65 abstützt. Vor dem Kolben 63 erstreckt sich eine horizontale Querachse 66 durch ein mittleres Lagerauge. Diese Achse ist derart angeordnet,

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daß sie sich in dem Grundkörper drehen kann, während eine Bewegung in Querrichtung durch eine Schulter 67 in Form eines Abschnitts von größerem Durchmesser der Achse und durch einen elastischen Ring 68 gesperrt ist, der in eine Ausdrehung der Achse eingesetzt ist. Der Abschnitt von größerem Durchmesser der Achse weist eine Abflachung 69 auf, auf der sich in der normalen Stellung einer der beiden Kolben 63 abstützt. Weiterhin sind Lenker 70,71 bei 72 bzw. -73 auf den schmaleren und breiteren Abschnitten der Achse 66 angelenkt. Diese Lenker tragen an ihren freien äußeren Enden einen Backen 74, der mit den Lenkern um senkrechte Achsen 75 gelenkig verbunden ist. Der Lenker 70 erstreckt sich über seine Anlenkstelle 72 hinaus derart, daß sein Ende 76 an dem zweiten Kolben 63 anliegt. Bei S ist schematisch die Sohle eines Skistiefels wiedergegeben, die an dem Backen 74 angreift.

Man erkennt, daß aufgrund dieser Ausbildung eine streng aeitliche Verschiebung des Backens ein Verschwenken der Lenker in einer horizontalen Ebene verursacht, wobei als Folge davon, das. elastische System, das dem Lenker 70 zugeordnet ist, auf Druck beansprucht wird, während das andere elastische System gemäß Fig. 16 keiner Beanspruchung unterliegt. Wenn dagegen der Backen einer Beanspruchung unterworfen wird, die bestrebt ist, den Backen gemäß Fig. 17 anzuheben, werden die Lenker um die Achse verschwenkt, wobei die Abflachung 69 als Nocken auf das elastische System einwirken kann, das diesem Lenker zugeordnet ist.

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Dieses elastische System wird dabei einer Kompressionskraft unterworfen.

Gemäß der Weiterbildung nach der vorliegenden Erfindung weist der Backen 74 einen hakenförmigen Abschnitt 78 auf, dessen Kopf 79 mit dem Kopf 80 eines ebenfalls hakenförmig ausgebildeten Elementes 81 zusammenwirkt, welches in dem Bindungskörper angeordnet ist. Wenn die beiden hakenförmigen Köpfe 78 und 81 gemäß den Figuren 14 und 15 in Eingriff stehen, verhindern diese jede Anhebebewegung des Backens, ohne daß eine seitliche Verschiebung beeinträchtigt wird.

Erst infolge einer nennenswerten seitlichen Verschiebung wird der Haken 78 von dem Haken 80 gemäß Fig. 16 frei. Nunmehr kann sich der Backen in senkrechter Richtung anheben, sofern der Backen einer in dieser Richtung wirkenden Beanspruchung unterworfen ist. Aufgrund der Ausbildung des Bindungselementes erfolgt jedoch jede Anhebebewegung progressiv durch das Zusammenwirken der Abflachung 69 mit dem Kolben 63 des zugehörigen elastischen Systems. Zwar ist es möglich, daß der hakenförmige Teil 81 in dem Bindungskörper starr befestigt ist. Vorzugsweise ist j-edoch, wie dies auf den Zeichnungen wiedergegeben ist, der hakenförmige Teil in einer Ausnehmung 82 des Körpers verschiebbar angeordnet, um das Wiederanlegen der Bindung an den Skistiefel lediglich durch "Einsteigen" in die Bindung zu ermöglichen, wodurch das Anlegen der Bindung automatisiert wird.

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Zu diesem Zweck ist dem hakenförmigen Element 81 eine Feder 83 zugeordnet, die in Richtung auf den Skistiefel vorgespannt ist. Außerdem weist das Element eine obere Schrägfläche 84 auf, während das hakenförmige Element 78 eine entsprechend geneigte Schrägfläche 85 besitzt. Man erkennt, daß aufgrund dieser Anordnung dann, wenn die Bindung sich in der Offenstellung nach Pig. 17 befindet, durch eine senkrechte Kraft von oben nach unten auf den Backen 74 aufgrund der Elastizität des Verriegelungssystems das Element 81 automatisch zurückgeschoben wird, bis der Haken 80 in Eingriff gelangt.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

J1.JVerfahren zum Freisetzen eines Skistiefels aus einer Sicherheitsbindung im Augenblick einer Sicherheitsauslösung, bei dem während einer ersten Zeitspanne der Skistiefel parallel zur Ebene des Skis unter Verhinderung einer Anhebebewegung verschoben und in einer zweiten Zeitspanne von der Ski Oberseite abgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Ablaufs der zweiten Zeitspanne der Befreiung des Skistiefels von der Bindung die Abhebebewegung des Skistiefels progressiv gestaltet und elastisch abbremst, während man dabei die Möglichkeit der seitlichen Verschiebung bis zur vollständigen Befreiung des Skistiefels beibehält.
2. Sicherheitsbindung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, welche im Falle einer Sicherheitsauslösung sofort eine ausschließlich seitliche Verschiebung des Skistiefels zuläßt und - nach einer gewissen Verschiebung ein Anheben des ßkjstiefels zuläßt, um diesen völlig frei werden zu lassen, bei der ein elastisches System vorgesehen ist, welches die Bindung in einer Stellung hält, in der der Skistiefel auf dem Ski normal gehalten ist und gegen dessen Wirkung sich der Skistiefel bei der Auslösung verschieben muß, und bei der ein Anschlagsystem vorgesehen ist, bestehend aus einem ersten

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Anschlagprofil j das auf dem Ski montiert ist, und einem zweiten Ansehlagprofil, welches eine Verschiebung des Skistiefels unterdrückt, wobei die Profile derart zusammenwirken, daß sie jeder Anhebebewegung des Skistiefels gegenüber dem Ski entgegenwirken, wenn sich der Skistiefel in der normalen Hältestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais- oder Schaltorgan vorgesehen ist, welches nach der Trennung des ersten und des zweiten Anschlagprofils mit einem der beiden Profile derart zusammenwirkt, daß die Anhebebewegung des Skistiefels abbremsbar ist, während die Übertragung der Wirkung des elastischen Verriegelungssystems auf dem Skistiefel während des ganzen Auslösevorganges aufrecht erhaltbar ist.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß daß das Relaisorgan durch zwei seitliehe Rampen(18a, 18b)gebildet ist, die symmetrisch beiderseits eines der beiden Anschlagprofile (13» 16 )angeordnet sind, daß die Rampen mit der Ebene des Skis (6 )einen solchen Winkel Ov/ einaehließen, daß der Skistiefel bei einer seitlichen Verschiebung während desjenigen Teils der Bewegung, der dem ZusamiliiJBstrwirkiÖn der beiden Anschlagprofile entspricht * iö der iibene tee Iteie haltlar ist, während ier Skistiefel £%iig öow;oinl seltlicn als auch nach <ofo$a&. vöin S&i Wfeg. %ä%> ¹WeUn. eiÄei teä> beiden Aii!scfelägj»roflle 'im, i ejinei*- äel·'ii|elitiiicihe.n teapen ^elängt -,.

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4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2 oder 1_% bei der der Skistiefel durch einen auf den Ski montierten Backen gehalten wird, derart, daß er sich seitlich und senkrecht gegen die Wirkung eines elastischen Verriegelungssystems verschwenken kann, wobei ein erstes Anschlagprofil fest am Backen angebracht ist und dessen sämtlichen Bewegungen mitmacht, während das zweite Profil fest mit einer am Ski festgelegten Konstruktion verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rampen (18a,18b), welche ein Schaltorgan bilden, ebenfalls mit dem Ski (7) fest verbunden sind und das zweite Anschlagprofil (17) auf dessen beiden Seiten seitlich verlängern.
5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Anschlagprofil (17) und das Relaisorgan' (18a, 18b) einen einstückigen Block (16) von allgemein trapezförmiger Gestalt bilden, der auf dem Ski befestigt ist und eine zum Ski plan-parallele Zone (17) darbietet, welche gegenüber dem Ski höher liegt, wobei diese Zone (17) das zweite Anschlagprofil bildet und von den beiden seitliehen Rampen C18a» 18b) flankiert ist, welche Rampen gegenüber dem Ski geneigt verlaufen und; das Relaisorgan bilden.
6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i chn e t , daß in der Skiebene das trapezförmige Stück (16) einen Kreisbogenabschnitt bildet, der zur Schwenkachse 0,0' des Backens (2) auf dem Ski zentriert ist,
7. Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Anschlagprofil, welches mit dem Backen (2) fest verbunden ist, durch eine laufrolle (13) in Anlage auf dem trapezförmigen Stück (16) gebildet ist«
8. Sicherheitsbindung nach den Ansprüchen 2 und 3, bei der der Skistiefel mit einer Sohlenplatte fest verbunden ist, die in ihrer Lage auf dem Ski vorne und hinten gehalten und einer Sicherheitsauslösung gegen die Wirkung eines mit dem Ski verbundenen elastischen Verriegelungssystems unterworfen werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Anschlagprofil durch ein mit dem Ski (1) fest verbundenes Element (34) gebildet ist, dessen äußerster Bereich (35) sich über den .äußersten Bereich (31) der Sohlenplatte erstreckt,, der das zweite Anschlagprofil bildet und eine mittlere Zone (31) plan-parallel zur Skioberfläche darbietet, die auf beiden Seiten durch je eine geneigte Rampe (32,33) verlängert ist, welche sich von der planen Zone (31) in Richtung auf den Ski schräg erstreckt.

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9. Sicherheitsbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jede der geneigten Rampen (32,33) sich fortschreitend in ihrer Ebene von der planen Zone (31) aus bis zum Ski (1) hin verbreitern.
10. Bindungselement nach den Ansprüchen 2 und 3, bei dem der Skistiefel mit einer Sohlenplatte verbindbar ist, welche auf dem Ski am rückwärtigen Ende durch Eingreifen der Platte unter eine Halterung und am vorderen Ende durch Zusammenwirken der Platte mit einem elastischen Verriegelungssystem gehalten ist, welches auf dem Ski montiert ist und durch zwei auf dem Ski schwenkbar angeordnete Arme gebildet ist, welche Arme in einer vorbestimmten Haltestellung durch eine Feder vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Arm (42,43) des elastischen Verriegelungssystems eine zum Ski plan-parallele Zone darbietet, welche einen Teil des ersten Anschlagprofils bildet, wobei diese Zone durch eine gegenüber der Skiebene geneigte Fläche verlängert ist, die einen Teil des Relaisorgans bilden, während die Sohlenplatte an ihrem dem Verriegelungssystem zugekehrten Ende eine Auslöserampe (48,49) aufweist, welche das zweite Anschlagprofil bildet und mit den Enden der Arme zusammenwirkt.

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11. Sicherheitsbindung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Auslöserampe (48,49) der Sohlenplatte (40) eine Nase (50) aufweist, welche unter die äußersten Enden der Arme (42,43) greift.
12. Sicherheitsbindung nach Anspruch 10 und 11, dadurch g ek e η η ζ e i. c h η e t , daß die Schrägflächen der Arme (42,43) nach oben und nach den Seiten des Skis geneigt sind und zwar von der ebenen Zone (51) aus, welche sie verlängern.
13. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Neigung der seitlichen Rampen zwischen Null und 4f— liegt

Jj
14. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2 zum Zusammenwirken mit einem der Enden eines Skistiefels zur senkrechten und seitlichen Auslösung, bestehend aus einem am Ski befestigten Bindungskörper and einer Haltebacke für den Skistiefel, die an den Körper derart angelenkt ist, daß sie sich seitlich verschieben und gegenüber dem Ski anheben kann, und zwar entgegen der Wirkung eines elastischen Verriegelungssystems, wobei das Bindungselement ein erstes Anschlagprofil an dem Körper aufweist, das mit einem zweiten Anschlagprofil zusammenwirkt, das mit dem Backen

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verbunden ist, um ein Anheben des Backens zu verhindern, wenn dieser sich in einer normalen Haltestellung zum Halten des Skistiefels auf dem Ski befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisorgan (-78,80) einer freien Anhebebewegung des Backens nach Trennung der Anschlagprofile entgegenwirkt und durch einen beweglichen Teil gebildet wird, der durch den Backen bei der senkrechten Verschiebung betätigt wird, wobei der bewegliche Teil unter der Wirkung des elastischen Verriegelungssystems wirksam ist.
15. Sicherheitsbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß zwei elastische Verriegelungssysteme (61,62) vorgesehen sind, von denen das eine den Skistiefel in der Ebene des Skis und das andere den Skistiefel in senkrechter Richtung auf dem Ski hält.

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