CH166826A - Skibindung mit federndem Vordergelenk. - Google Patents

Skibindung mit federndem Vordergelenk.

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CH166826A
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ski binding
ski
shoe
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spring
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Forster Jakob
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Forster Jakob
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  Skibindung mit federndem     Vordergelenk.       Es sind Skibindungen bekannt, bei wel  chen der Schuh mittelst eines am Ski an  geordneten, unnachgiebigen Vordergelenkes  mit letzterem verbunden ist. Solche Bindun  gen haben den Nachteil, dass bei eintretender  Vorwärtsdrehung des Schuhes um das Gelenk  dieser sich vom Ski mehr oder weniger ab  hebt, wodurch der Fahrer seinen festen Halt  auf dem Ski entweder ganz einbüsst oder doch  insofern, dass er letzteren nur noch mit der  Schuhspitze berührt.

   Es ist auch bekannt,  an einem festen Vordergelenk eine zum  Auftreten mit der ganzen Schuhsohle, be  ziehungsweise mit dem vordern Teil derselben  dienende Sohlen- oder     Schuhbeschlagplatte     kippbar anzuordnen, die in Verbindung mit  dem Gelenk zugeordneten Federn eine mehr  oder weniger nachgiebige Lagerung des  Schuhes am Ski in der Weise gewährt, dass  die     Schuhbeschlagplatte        mittelst    Drehzapfen  gegen die Lagerstellen des Gelenkes federnd       angepresst,    beziehungsweise die .Sohlenplatte  auf den Ski niedergehalten wird.

   Auch bei    diesen Bindungen geht der Fahrer, nament  lich bei     steil    gestellter Sohle, der Führung  am Ski selbst verlustig, sowie auch wieder  der natürlichen     Abwälzung    der Schuhsohle  unmittelbar auf dem Ski.  



  Diese Nachteile werden durch die er  findungsgemässe Skibindung mit federndem  Vordergelenk dadurch behoben, dass an dem  auf dem .Ski vor der Standfläche für den  Schuh angeordneten Gelenk zwei     federbeein-          flusste,    seitlich oberhalb der Standfläche an  geordnete Arme eines Haltehebels, die die  Schuhspitze     zwischen    sich einschliessen, vor  gesehen sind, deren äussere Enden an in der  Nähe der Schuhspitze angebrachten Zapfen  angreifen.  



  Diese Skibindung gestattet ein ungehemm  tes natürliches Abwälzen der Schuhsohle un  mittelbar auf dem Ski entsprechend den ver  schiedenen Drehlagen des Schuhes zum Ski,  wodurch eine     gleichgewichtstechnisch    gün  stige Wirkung entsteht. Zufolge seiner Be  festigung am Ski ist der Schuh stets sicher      geführt und doch frei beweglich gehalten,  da "er sich einerseits im Haltehebel und die  ser sieh anderseits um seine Achse drehen  kann, wobei die Federspannung des Halte  hebel stets auf die Zapfen niedergedrückt  erhält.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist in beiliegender Zeichnung  dargestellt, und zwar zeigt;       Fig.    1 die     .Skibindung    in Ansicht, mit  dem     Fuss    in Ruhestellung;       Fig.    2 zeigt eine Teilansicht hiervon mit  annähernd senkrecht gestelltem Fuss;       Fig.    3 zeigt eine Draufsicht derselben;

         Fig.    4 zeigt     einen    Längsschnitt durch die  Befestigungsvorrichtung,       Fig.    5     einen    Querschnitt nach der Linie       V-V    in     r'ig.    4 und       Fig.    6     eine    Seitenansicht     mit        Schnitt    nach  der Linie     VI-VI    in     Fig.    4;       Fig.    7 zeigt ein Einstellwerkzeug.  



  In     Fig.    1 ist 1 der Ski, auf welchem  an passender Stelle ein Lagerkörper 2 fest  geschraubt ist, dessen Mittelteil eine zylin  drische Federhülse 2.a bildet. In der Mitte  hat die Federhülse eine Scheidewand 2b mit  beiderseitigen Vorsprüngen zum Festhalten  des abgebogenen     innern    Endes der Schrauben  federn 3, 3. Das     äussere,    ebenfalls abgebogene  Ende jeder Feder     i13    ist     zwischen    den     Vor-          sprüngen    einer     Abschlussscheibe    4 gehalten,  welche drehbar in der Federhülse gelagert ist.

    Jede     Abschlussscheibe    4 hat an der Aussen  seite einen Vierkant 4a, auf welchem der  Haltehebel 5 aufgesetzt ist, und zwar hat  der Haltehebel zwei seitliche, gegen das Ski  ende     hin    ragende Arme 5a mit Achtkant  öffnungen 5b, in welchen die Vierkante 4a  der     Abscblussscheiben    liegen. Zur Befestigung  des Halters dienen in die     Abschlussscheiben    4  eingeschraubte Kopfschrauben 6, von welchen  die eine     Links-,    die andere Rechtsgewinde  hat.

   Die beiden Arme 5a sind etwas auswärts  gespreizt, so dass sie den für die Aufnahme der  Schuhspitze     nötigen        Abstand    voneinander ha  ben, und haben an ihren freien Enden offene  Schlitze 50 zur Aufnahme der Zapfen 10.  Die Federn 3 sind mit     Vorspannung    ein-    gesetzt und sind bestrebt, die     Halterarme    ab  wärts zu drücken. Zur Begrenzung dieser  Schwenkbewegung des Halters ist an der  Federhülse eine Anschlagschraube 7 ange  ordnet, an welcher der Steg des Halters in  der in     Fig.    1 gestrichelt dargestellten Lage  anstösst. Zum Einstellen der Federn kann  das in     Fig.    7 dargestellte Werkzeug dienen.

    Dasselbe     besteht    aus einem Bolzen 9 mit       Gewindeansätzen    9a, 9b von gleichem Durch  messer wie das Gewinde der Schrauben 6,  und zwar der eine mit Links-, der andere  mit Rechtsgewinde, und einem durch die  Mitte durchgesteckten Griff     9e.    Dieses Ge  rät wird mit dem passenden Gewindeansatz  in eine     Abschlussscheibe    4 eingeschraubt und  die     Abschlussscheibe    so weit zurückgedrückt,  dass der Vierkant 4a derselben aus dem  Halter heraustritt.

   Dann kann man die Ab  schlussscheibe mittelst des Gerätes 9 drehen,  und wenn die Feder die gewünschte     Vorspan-          nung    hat, lässt man den Vierkant     wieder     in die     Achtkantöffnung    des Halters ein  schnappen und setzt die Kopfschraube 6     eire.     Dies führt man auf beiden Seiten durch.  



  Am Halter sitzt ein den Armen 5a ent  gegengesetzt gerichteter Arm 8 mit einer  Vertiefung 8a am Ende.  



  Die Zapfen 10 sitzen an seitlichen Lap  pen     11a    von     Backen    11, welche unter der  Sohle festgeschraubt sind und am vordern  Ende aufgebogene Lappen     llb    haben, welche  an der geraden     Sohlenspitze    des     Skischuhes     anliegen. Durch diese Ausbildung wird er  reicht, dass beim Anschlagen der Backen an  den Schuh die Zapfen 10 stets in den rich  tigen Abstand von der Sohlenspitze zu sitzen  kommen.  



  Zum     Befestigen    eines Skis am Schuh       drückt    man mit der in die Vertiefung     8a     gestellten Spitze des Skistockes den Arm 8  abwärts und tritt mit der Schuhspitze unter  die     aufgehobenen    Arme 5a des Halters. Lässt  man nun den Skistock nach, so treten die  Arme 5a abwärts und die Zapfen 10 legen  sieh in deren Schlitze     5c    ein, wie in     Fig.    1  dargestellt.

   Die Federn 3 bewirken hierbei  ein sicheres und doch nachgiebiges Fest-      halten des Halters auf dem Zapfen 10, so       dass'    der Fuss volle     Bewegungsfreihet    hat  und sich in natürlicher Weise frei auf dein  Ski abwälzen kann, so dass er bis in die  Stellung nach     Fig.    2, welche ungefähr der  eines     knieenden    oder liegenden     Schützens    ent  spricht, gedreht werden kann.  



  Das Lösen der     Befestigung    geschieht auf  gleiche Weise wie das Befestigen     mittelst    des  Skistockes, ohne dass man sich hierbei zu  bücken braucht. Es könnte auch unmittelbar  hinter dem     Halterlager    auf dem Ski eine  Flachfeder befestigt sein, um das Spiel zwi  schen Schuhspitze und Standfläche elastisch  auszugleichen. Dies ist insbesondere für       Sprungzwecke    von Wichtigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Skibindung mit federndem Vordergelenk, dadurch gekennzeichnet, dass an dem auf dem Ski vor der Standfläche für den Schuh an geordneten Gelenk zwei federbeeinflusste, seitlich oberhalb der Standfläche angeordnete Arme eines Haltehebels, die die Schuhspitze zwischen sich einschliessen, vorgesehen sind, deren äussere Enden an in der Nähe der Schuhspitze angebrachten Zapfen angreifen, wobei die Federspannung den Haltehebel stets auf die Zapfen niedergedrückt erhält. UNTERANSPRÜCHE: 1. Skibindung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den äussern Enden der Greiferarme des Haltehebels Lagerschlitze zur Aufnahme von an einem Schuhbeschlag befestigten seitlichen Dreh zapfen vorgesehen sind. .
    Skibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch l., dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzapfen an seitlichen Lappen des Schuhbeschlages angeordnet sind, der ausserdem einen vordern, die Schuhspitze übergreifenden Lappen aufweist. 3. Skibindung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem unter federnder Wirkung stehenden Gelenk zwei Schraubenfedern in einer Federhülse eines Lagerkörpers für den Haltehebel so eingefügt sind, dass ihr eines Ende an einer mittleren Wand der Federhülse und das andere an einem im äussern Ende der Federhülsenbohrung drehbar angeordneten Haltehebelträger be festigt ist.
    Skibindung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in je einem vor dem Ende der Federhülse liegenden, am freien Ende mit einem Lagerschlitz versehenen Greifer arm des Haltehebels eine Achtkantöffnung vorgesehen ist, die in jeder Einstellage der Feder mit vier Ecken einen an dem zu geordneten Haltehebelträger festen Vier kant übergreift.
CH166826D 1932-01-23 1933-01-21 Skibindung mit federndem Vordergelenk. CH166826A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3023017A (en) * 1959-09-14 1962-02-27 Gaetan G Landry Ski fitting
US3261615A (en) * 1963-02-18 1966-07-19 Beyl Jean Joseph Alfred Safety tensioning device for ski binding cable
US4146247A (en) * 1976-08-30 1979-03-27 Aktiebolaget Broderna Kjellstrom Ski binding
DE2942806A1 (de) 1978-10-24 1980-05-08 Salomon & Fils F Vorrichtung zum festhalten eines skistiefelendes auf einem ski, insbesondere bindung fuer einen langlaufski
DE3633098A1 (de) * 1985-11-26 1987-05-27 Salomon Sa Verbindungsvorrichtung zwischen einem stiefel und einem langlaufski

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