AT217357B - Sicherheitsschibindung - Google Patents

Sicherheitsschibindung

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AT217357B
AT217357B AT819158A AT819158A AT217357B AT 217357 B AT217357 B AT 217357B AT 819158 A AT819158 A AT 819158A AT 819158 A AT819158 A AT 819158A AT 217357 B AT217357 B AT 217357B
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ski
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safety
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Jean Joseph Alfred Beyl
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Jean Joseph Alfred Beyl
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    • A63C2201/06Telemark

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Sicherheitsschibindung 
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsschibindung, die die Schuhspitze gegen eine vor dem Schuh angeordnete Befestigungsvorrichtung klemmt, deren Widerlager auf einem mit dem Schi fest verbundenen Sockel um eine lotrechte Achse drehbar ist, wobei eine elastische Verbindung von Sockel und Widerlager dieses vor dem Schuh in seiner Normalstellung festhält bzw. nach einer durch den Schuh übertragenen Verdrehung wieder in die Normalstellung zurückführt, wobei die elastische Verbindung zur Einstellung auf verschiedene Stärken der Torsionskraft regelbar ist. 



   Sicherheitsschibindungen zur Befestigung des Schuhvorderteils sind bekannt. Sie erfüllen ihren Zweck dadurch, dass der Schuh unter dem Einfluss einer zu starken Torsionskraft durch   eineDrehbewegung   befreit und von seiner Verbindung mit dem Schi gelöst wird. Im allgemeinen bestehen solche Vorrichtungen aus einem Anschlag oder auf dem Schi drehbar montierten Backen, die durch ein elastisches, mechanisches Riegelsystem in Normallage gehalten werden. Unter dem Einfluss einer heftigen, für den Schifahrer gefährlichen Torsionskraft wird das elastische Riegelsystem gelöst und der Schuh kann aus seiner Fixierung durch den Anschlag oder durch den drehbaren Backen befreit werden. 



   Nachteilig ist bei diesem System die vollkommene Lösung des Schuhs aus der Verbindung mit dem Schi, sobald eine stärkere, für den Fahrer oft noch nicht gefährliche Torsion auftritt. Der Fahrer ist also genötigt, ein lästiges und umständliches Manöver auszuführen, um wieder fahrtklar zu sein, meistens muss er auch noch die Bindung vom Schnee säubern, ehe er den Schuh aufsetzen kann. 



   Noch grösser ist aber der Nachteil derartiger Vorrichtungen   dadurch, dass   der Fahrer, um ein zu leichtes Ansprechen des Sicherungssystems und damit die vorgenannten umständlichen und unangenehmen Instandsetzungsgriffe zu vermeiden, das System so einstellt, dass es erst bei stärkeren und daher oft für den Fahrer gefährlichen Torsionskräften zur Wirkung kommt. 



   Der Fahrer hat also die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten : Entweder stellt er das System so ein, dass es auch bei den geringsten Verdrehungen oder seitlichen Stössen wirksam wird, was mit den vorgenannten Nachteilen verbunden ist oder er stellt das Sicherungssystem so hart ein, dass es erst bei sehr starken Verdrehungen den Schuh vom Schi löst, was das Risiko in sich schliesst, dass es bei leichteren, für den Fahrer aber trotzdem gefährlichen Verdrehungskräften nicht in Tätigkeit tritt. Diese Gefahr wird noch dadurch grösser, dass die Einstellungsmöglichkeit des Sicherungssystems keineswegs genau ist und vom Fahrer hinsichtlich seiner jeweiligen Wirkung nicht geprüft werden kann. Er vermag also bei diesem System nicht zu beurteilen, wann die Verbindung zwischen Fuss und Schi so fest ist, dass sie ihm gefährlich wird. 



   Eine zu frühzeitige Lösung des Fusses vom Schi stellt überdies eine übertriebene   Sicherheitsmassnahme   dar, denn es genügt oft schon die Möglichkeit einer geringen Verdrehung des Schuhs in bezug auf den Schi, um eine ernstliche Gefährdung auszuschliessen. Um den Schwierigkeiten zur Erzielung einer neuerlichen Fahrbereitschaft nach einer Lösung des Schuhs aus dem Weg zu gehen, wird der Fahrer oft geneigt sein, das Riegelsystem hart einzustellen, selbst auf die Gefahr hin, dass es gegebenenfalls bei ernstlicher Gefahr nicht in Tätigkeit tritt. 



   Zweck der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es, eine Sicherheitsschibindung zu schaffen, die es   ermöglicht,   bei ungefährlichen und unerheblichen Torsionskräften eine vorübergehende Drehung des 

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   Schuhs ohne Lösung vom Schi zu gewährleisten und die Rückkehr des Schuhs in die ursprüngliche Lage zu ermöglichen, wenn die Torsionskräfte beendet sind, ohne dass der Fahrer erst besondere Instandsetzungsmanöver auszuführen hat. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Schuh nach vollständiger Lösung aus der vorderen Verbindung wieder leicht einsetzbar zu machen und das unangenehme Wiederinstandsetzen der Sicherheitsschibindung mit der Hand zu vermeiden.

   Dies wird dadurch erreicht, dass ein drehbares Widerlager nach der durch eine heftige Torsion veranlassten Lösung vom Schuh automatisch wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die Erfindung bezweckt des weiteren eine genaue und in möglichst grossem Spielraum regelbare Einstellung der Sicherheitsvorrichtung nach dem Wunsch des jeweiligen Fahrers. 



  Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, dass die elastische Verbindung von Sockel und Widerlager aus einem in einer Bohrung eines dieser beiden Teile, z. B. dem Widerlager, senkrecht zum Drehzapfen verschiebbaren Kolben besteht, der unter der Wirkung einer starken Spiralfeder steht, die ihn mit einer zur Drehachse parallelliegenden nockenartigen ebenen Fläche eng verbunden hält, die auf einer am Sockel festgemachten Achse, die gleichzeitig als Drehzapfen für das Widerlager dient, angeordnet ist. 



  In den Figuren der Zeichnung wird die gegenständliche Erfindung in Ausführungsbeispielen wiedergegeben, doch soll der Schutzumfang keineswegs darauf beschränkt werden. Fig. 1 gibt die erfindungsgemässe Anordnung in einem Vertikalschnitt wieder, Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch die gleiche Anordnung, die Fig. 3 und 4 zeigen das Ausführungsbeispiel in verkleinertem Massstab bei teilweisem Horizontalschnitt in Verbindung mit dem Schuh und der rückwärtigen Befestigung in verschiedenen Verdrehungslagen, Fig. 5 gibt im Horizontalschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung und die Fig. 6 und 7 eine abermalige Variante im Vertikal- bzw. Horizontalschnitt. 



  Das in den Fig. 1 - 4 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Widerlager 1, das auf dem Sockel 2, der vor dem Schuh am Schi befestigt ist, drehbar angeordnet ist. Das Widerlager 1 weist zwei zueinander senkrechte, miteinander verbundene Bohrungen 3 und 4 auf, dessen erste lotrecht zum Schi verläuft und an der Basis des Widerlagers 1 mündet, während die zweite, im wesentlichen zylindrische Bohrung in dem langgestreckten, nach der Schispitze zu gelegenen Teil la des Widerlagers 1 verläuft und dort nach aussen endet. Auf dem Sockel 2 ist ein Drehzapfen 5 angeordnet, der in die Bohrung 3 hineinragt und um den das Widerlager 1 drehbar ist. 



  In der Bohrung 4 ist ein Kolben 6 mit der Kolbenstange 7 angeordnet, deren Ende in der Bohrung 8a einer in die Bohrung 4 eingeschraubten Kappe 8 gleitend gelagert ist. Auf die Kolbenstange 7 ist eine zwischen dem Kolben 6 und der Kappe 8 liegende Spiralfeder 9 aufgeschoben. Diese Spiralfeder 9 drückt die Stirnfläche des Kolbens 6 gegen die Fläche 5b, die den Boden einer Ausnehmung 5c im Drehzapfen 5 bildet. Die Fläche 5b verläuft in einer senkrechten, quer zum Schi liegenden Ebene. Bei dieser Anordnung strebt die Spiralfeder 9, die Kolbenstange 7 und damit das langgezogene Stück la des Widerlagers 1 parallel zur Längsachse des Schis zu halten, was der normalen Lage des Widerlagers 1 entspricht. 



  Der Sockel 2 ist mit drei Holzschrauben auf dem Schi befestigt. Das Widerlager 1 ist mit dem Schi dadurch in fester Verbindung, dass der Kolben 6 in die Ausnehmung 5c des Drehzapfens 5 hineinragt. Die Begrenzungsstücke des Drehzapfens 5 bilden für die Wände der Bohrung 3 eine sichere Führung, so dass das Widerlager 1 jede Drehbewegung leicht ausführen kann. 



  Das dem Schuh C zugekehrte Ende 1b des Widerlagers 1 ist derart gegabelt, dass zwei übereinanderliegende und zum Schi parallele Backen entstehen. Zwischen diesen Backen ist ein Achsbolzen 11 angeordnet, der in den Backen drehbar gelagert ist und an seinem oberen Ende einen gerändelten Knopf lla aufweist. Der Mittelteil des Achsbolzens 11 weist ein Schraubengewinde auf, das in ein entsprechendes Schraubengewinde des zwischen den beiden Backen im Teil lb des Widerlagers 1 liegenden sichelförmigen Schuhhalters 12 eingeschraubt ist. Dieser ist dazu bestimmt, die Spitze der Schuhsohle B festzuhalten. 



  Um den Schuhhalter 12 der jeweiligen Sohlendicke anpassen zu können, kann man durch Drehung des Knopfes 11a den Schuhhalter 12 heben oder senken und damit genau auf die gewünschte Sohlenstärke einstellen, so dass die Sohle zwischen der Krempe 12b des Schuhhalters und dem Schi festgehalten wird. 



  Zwei vertikale Rippen 12a in der dem Schuh zugekehrten Seite des Schuhhalters 12 dienen dazu. um dem Schuh, in dessen Sohle diese Rippen 12a leicht eingedrückt werden, einen besseren Halt zu geben. 



  An dem vom Schuh abgekehrten Ende des sichelförmigen Schuhhalters 12 ist eine Einbuchtung vorgesehen in die ein kleiner Bolzen 13 einrastet. Der Bolzen 13 Ist in einer zwischen den beiden Backen des Teiles Ib des Widerlagers 1 vorgesehenen Bohrung frei beweglich und wird durch die kleine Spiralfeder 14 gegen die Einbuchtung des Schuhhalters 12 gedrückt. Durch die Wirkung dieser Spiralfeder 14 wird der Schuhhalter 12 in der in Fig. 2 dargestellten Normallage gehalten.   

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   Die erfindungsgemässe Sicherheitsschibindung kann mit irgendeiner rückwärtigen Schuhhaltevorrichtung zusammenwirken, sofern diese so ausgebildet ist, dass sie einen Druck auf den Schuh in Richtung des 
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 denen eine Drehplatte 15 für den Absatz vorgesehen ist, so dass theoretisch eine Drehachse 0 vorhanden ist. So können diese rückwärtigen Schuhhaltevorrichtungen beispielsweise aus zwei seitlich angeordneten, durch einen Bügel 17 verbundenen Spiralfedern 16 bestehen, wobei ein exzentrischer Schwenkhebel 18 die Spannung bewerkstelligt. 



   Auf diese Weise lässt sich der Schuh gegebenenfalls um den unter der Ferse befindlichen Punkt 0 drehen. Um die Reibung während einer derartigen Drehbewegung zu vermindern, kann unterhalb des Fussballens auf dem Schi ein Metallblech 19 angebracht werden. 



   Die   erfindungsgemässe   Sicherheitsschibindung ist normalerweise in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage. Um den Schuh in der Bindung festzumachen, braucht nur sein Vorderrand B an den Schuhhalter 12 angesetzt werden, nachdem vorher durch Betätigung des Rändelknopfes lla die richtige Höhe der Krempe
12b eingestellt wurde. Nachdem die rückwärtigen Befestigungsmittel gespannt sind, ist der Schuh auf dem Schi festgehalten, da das Widerlager 1 unter der Wirkung der Spiralfeder 9 fest in seiner Lage sitzt. 



   Eine grösser als die Federkraft auf den Fuss einwirkende Verdrehungskraft ermöglicht jedoch eine Drehung des Schuhs um den Punkt 0, wobei die Drehrichtung von Widerlager 1 und Schuhabsatz in entgegengesetzten Richtungen, z. B. wie in der Zeichnung durch die Pfeile   f1   und f2 angedeutet, verlaufen. 



  Zumindest am Anfang dieser Drehbewegung bleibt der Schuhhalter 12 mit der Schuhsohle B in fester Verbindung und wird nur in bezug auf das Widerlager 1 in Richtung f2 einer Drehbewegung ausgesetzt. Der Schuh bleibt somit solange mit der Sicherheitsschibindung verbunden, so lange der Drehwinkel des Schuhs nicht grösser wird als der Winkel a (siehe Fig. 4), also nicht grösser als der Winkel, der der Lösung des Schuhs aus der Bindung entspricht. 



   Ist die Torsion somit nicht übermässig stark und nimmt sie etwa nur den Wert y (siehe Fig. 3)   an,   bleibt der Schuh mit dem Widerlager 1 gekuppelt und kehrt nach Beendigung der Torsion durch das Rückdrehen des Widerlagers 1 unter der Wirkung der Spiralfeder 9 in seine Ausgangslage zurück. Die Möglichkeit einer solchen Teildrehung des Schuhs genügt in vielen   Fällen. um   eine an sich unerhebliche Torsion ungefährlich für den Fahrer zu. machen. Es sei noch besonders darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch der Schuhhalter 12 durch die Wirkung der Feder 14 automatisch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. 



   Ist hingegen die Torsion zu stark oder von zu langer Dauer, so veranlasst sie eine Verdrehung des Schuhs um einen den Winkel   a   überschreitenden Betrag. Der Schuhhalter 12 hebt sich von der Sohle ab und springt unter der Wirkung der Feder 14 in seine Anfangsstellung zurück, wobei der Schuh aus seiner Verbindung mit der vorderen Halterung gelöst wird. Damit ist die Möglichkeit eines Unfalls ausgeschlossen. 



   Aber auch das Widerlager selbst kommt durch die Wirkung der Spiralfeder 9 sofort wieder in seine Normallage. Der Fahrer braucht also nur wie oben beschrieben den Schuh neu befestigen. ohne erst das Widerlager 1 oder den Schuhhalter 12 in die ursprüngliche Lage zurückbringen zu müssen. 



   In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens wiedergegeben. Hier ist die Rückseite des Widerlagers 1 von der gleichen Art wie in Fig. 1, weist aber keinen Schuhhalter 12 sondern einen Ansatz 22 auf, der in die Einkerbung 23 einer auf der Schuhsohle B angebrachten Metallspange 24 eingreift. Ansatz 22 und Einkerbung 23 sind dabei so dimensioniert, dass der Ansatz 22 so lange in der Einkerbung 23 verbleibt, so lange nicht ein für denFahrer gefährlich werdender Drehwinkel erreicht ist. 



  Auch hier ist der Schuhvorderteil und das Widerlager 1 so lange verbunden, solange der gefährliche Winkel nicht erreicht ist. In ihrer Wirkung ist diese Ausführung somit identisch mit der im ersten Ausführungsbeispiel. 



   Nach beiden Ausführungsbeispielen ist es möglich das Wirksamwerden der Vorrichtung ab einem gewissen Wert der Torsionskraft zu regeln. Dazu dient die Kappe 8, durch deren mehr oder weniger starkes Einschrauben indie Bohrung 4 die Spiralfeder 9 in ihrer Spannung geändert wird. Diese Regelung gewährleistet eine weitaus genauere Einstellung bei   grösseremSpielraum   als sie bei den bisher bekanntenSicherheitsschibindungen für den Schuhvorderteil möglich war. Der Fahrer wird bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung somit nicht verleitet, die Einstellung zur Vermeidung einer Lösung bei nur unerheblichen Torsionen zu hart zu machen und sich selbst zu gefährden.

   Er wird im Gegenteil die erfindungsgemässe Vorrichtung gerne richtig einstellen, denn bei nur geringen Torsionen oder seitlichen Stössen macht der Schuh nur eine vorübergehende Drehbewegung, ohne den Schuh aus seiner Verbindung mit dem Schi zu   lösen, und   kehrt ohne Zutun des Fahrers wieder in die Lage zurück, die eine Fortsetzung der Fahrt ermöglicht. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung. 

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  Hier ist die Anordnung der Einzelteile zur Rückführung des Widerlagers 1 umgekehrt wie bei den vorangeführten Beispielen. Der Kolben 6 und die Kolbenstange 7 sowie die Spiralfeder 9 sind in einem festen, mit dem Schi fix verbundenen Sockel 32 untergebracht, wobei die vorgenannten Einzelteile wieder in einer Bohrung 4 angeordnet sind, die durch eine Kappe 8 abgeschlossen ist. Die Fläche 5b, die den Boden einer Ausnehmung 5c bildet, ist im Drehzapfen 5 angeordnet, der einen festen Bestandteil des Widerlagers 31 bildet, wobei der Drehzapfen 5 in die Bohrung 3 des Sockels 32 hineinragt. 



   Wie im Ausbildungsbeispiel nach den Fig.   1 - 4   ist das hintere Ende des Widerlagers 31 gegabelt, wobei zwischen den beiden übereinanderliegenden Backen wieder ein im mittleren Teil mit einem Gewinde ausgestatteter Achsbolzen 11 vorgesehen ist, der einen verschwenkbaren, sichelförmigen Schuhhalter 12 trägt, der mit seiner Krempe die Schuhsohle gegen den Schi klemmt. Der Schuhhalter wird durch die Wirkung der Feder 14 vermittels des Bolzens 13 in seiner Lage festgehalten. 



   Die Vorrichtung funktioniert in ähnlicher Weise wie im Ausführungsbeispiel nach Fig.   1 - 4.   Der Kolben 6 ist bestrebt, unter dem Einfluss der Spiralfeder 9 das Widerlager in seiner Lage festzuhalten, d. h. in der für die Abfahrt normalen Lage. Beim Auftreten von die Federkraft   überwiegenden   Torsionskräften gibt die Feder nach und das Widerlager dreht sich mehr oder weniger aus seiner Normallage (siehe   Fig. 7).   



  Auch hier bewirkt die Spiralfeder 9 die Rückkehr der Vorrichtung in die Ausgangsstellung. 



   Die angeführten Ausführungsbeispiele zeigen nur Möglichkeiten, wollen aber den Erfindungsgedanken keineswegs beschränken. Dieser ist vielmehr weitgehend variabel und ausbaufähig, weshalb alle im Rahmen der Erfindung gelegenen Möglichkeiten unter Schutz gestellt sein sollen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsschibindung, die die Schuhspitze gegen eine vor dem Schuh angeordnete Befestigungsvorrichtung klemmt, deren Widerlager auf einem mit dem Schi fest verbundenen Sockel um eine lotrechte Achse drehbar ist, wobei eine elastische Verbindung von Sockel und Widerlager dieses vor dem Schuh in seiner Normalstellung festhält bzw. nach einer durch den Schuh übertragenen Verdrehung wieder in die Normalstellung zurückführt, wobei die elastische Verbindung zur Einstellung auf verschiedene Stärken der Torsionskraft regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung von Sokkel (2) und Widerlager   (1)   aus einem in einer Bohrung (4) eines dieser beiden Teile,   z.

   B.   dem Widerlager   (1),   senkrecht zum Drehzapfen (5) verschiebbaren Kolben (6) besteht, der unter der Wirkung einer starken Spiralfeder (9) steht, die ihn mit einer zur Drehachse parallelliegenden nockenartige ebenen Fläche eng verbunden hält, die auf einer am Sockel (2) festgemachten Achse, die gleichzeitig als Drehzapfen (5) für das Widerlager   (1)   dient, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsschibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden einer im Drehzapfen (5) angeordneten Ausnehmung die ebene Fläche (5b) bildet, gegen die sich der Kolben (6) presst, wobei diese Ausnehmung dem Kopf des Drehzapfens (5) als Führung dient.
    3. Sicherheitsschibindung nach einem der vorstehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass auf dem dem Schuh (C) zugekehrten Teil des Widerlagers (1) ein auf einer zum Schi senkrechten Achse (11) drehbarer sichelförmiger Schuhhalter (12) angeordnet ist und eine z. B. aus einer Feder (14) bestehende, einen kleinen Kolben (13) in eine Einbuchtung (12a) des Schuhhalters (12) pressende elastische Vorrichtung den Schuhhalter (12) in normaler Lage hält.
AT819158A 1957-12-23 1958-11-25 Sicherheitsschibindung AT217357B (de)

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