DE1184682B - Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Vorderbacken fuer Sicherheits-SkibindungenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 63 c
Deutsche Kl.: 77 b - £/20-
Nummer: 1 184 682
Aktenzeichen: M55747Ic/77b
Anmeldetag: 11. Februar 1963
Auslegetag: 31. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, bei welchem auf einem zur
Skioberfiäche senkrechten Lagerbolzen ein Schwenkglied drehbar gelagert ist, das. eine vorzugsweise zum
Lagerbolzen parallele Bohrung aufweist, in welcher eine Rastkugel, eine Rastfeder und ein zur Verstellung
des Auslösedrehmoments in Achsrichtung der Bohrung verstellbares, als Gewindebolzen ausgebildetes
Federwiderlager angeordnet sind. Bei den bekannten Vorderbacken dieser Art ist der Gewindebolzen,
der das Federwiderlager bildet, über das Schwenkglied hinaus verlängert und weist an seinem
äußeren Ende einen Einstellkopf auf, der mit einer Rändelung oder einem Schlitz versehen ist, in den
eine Münze oder ein Schraubenzieher eingeführt werden kann. Durch den vorstehenden Einstellkopf
wird der von dem Vorderbacken beanspruchte Raum vergrößert, was sich insbesondere beim Transport
und bei der Lagerung nachteilig auswirkt. Insbesondere aber bildet der Einstellkopf, wenn er nach oben,
nach vorn oder nach hinten über das Schwenkglied vorsteht, ein lästiges Hindernis, an dem sich andere
Gegenstände festhaken können und das auch zu Verletzungen führen kann. Ferner ragt bei den üblichen
Einstellungen der Federspannung stets ein Teil des Bolzengewindes aus der mit einem Innengewinde
versehenen Bohrung hervor und ist deshalb der Korrosion ausgesetzt. Dies kann zu Schwierigkeiten
führen, wenn nach längerem Gebrauch eine stärkere Federspannung eingestellt werden soll, indem das
Federwiderlager tiefer in die Bohrung eingeschraubt wird.
Diese Nachteile sind erfindungsgemäß bei einem Vorderbacken der eingangs geschilderten Art dadurch
vermieden, daß das Federwiderlager in der Bohrung undrehbar gelagert ist und mit seinem Außengewinde
mit einer Rändelmutter im Eingriff steht, die in einem zur Bohrungsnase senkrechten Schlitz des Schwenkgliedes
drehbar, aber axial unverschiebbar angeordnet ist und mit einem Teil ihrer äußeren Umfangsfläche
über die Außenwandung des Schwenkgliedes vorsteht. Als Einstellhandhabe dient also nicht mehr
ein Kopf des Gewindebolzens, sondern die Rändelmutter, die zum größten Teil geschützt im Bereich
des Schwenkgliedes angeordnet ist und nur mit den zum griffigen Erfassen mit Daumen und Zeigefinger
nötigen Umfangsflächen über dessen Außenwandungen vorsteht. Die Bohrung weist kein Innengewinde
mehr auf, da das als Gewindebolzen ausgebildete Federwiderlager nur noch durch Drehen der axial
unverschiebbaren Rändelmutter in Achsrichtung der Bohrung verstellt wird. Das Federwiderlager selbst
Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen
Anmelder:
Hannes Marker,
Garmisch-Partenkirchen, Alpspitzstr. 37
Hannes Marker,
Garmisch-Partenkirchen, Alpspitzstr. 37
Als Erfinder benannt:
Hannes Marker, Garmisch-Partenkirchen
ragt deshalb nicht mehr über die Bohrung hervor. Eine Konterung der Einstellmutter ist nicht mehr
notwendig. Außerdem wird in Achsrichtung der Raumbedarf wesentlich verringert, weil das Federwiderlager
und die Verstellhandhabe im gleichen Höhenbereich untergebracht sind, während sich bisher
der Einstellkopf an den Gewindebolzen in Achsrichtung anschließen mußte.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorderbacken kann die Rastkugel in an sich bekannter Weise mit einer
Rastpfanrte in einer auf dem Ski befestigten Grundplatte
zusammenwirken. Andererseits kann aber auch in ebenfalls an sich bekannter Weise an dem Schwenkglied
ein Stütz- und Sohlenhalterglied um eine zum Lagerbolzen parallele Achse drehbar angelenkt sein,
das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und sich mit seinem vorderen Hebelarm über das ebenfalls
doppelarmige Schwenkglied bis zu dessen Vorderende erstreckt, wobei Rastkugel, Rastfeder und
Federwiderlager in einer zum Lagerbolzen parallelen Bohrung im Vorderarm des Schwenkgliedes angeordnet
sind und die Rastkugel mit einer Rastpfanne im Vorderarm des Stützgliedes zusammenwirkt. Bei
den Vorderbacken dieser Art mußte bisher das als Gewindebolzen ausgebildete und mit einem Einstellkopf
versehene Federwiderlager von unten in die Bohrung des Schwenkgliedes eingeschraubt werden,
so daß der Einstellkopf sehr schwer für eine Verstellung der Federspannung zugänglich war. Auch
dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rastvorrichtung vermieden.
In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an dem Federwiderlager ein
Zeiger befestigt sein, der sich durch einen zur Bohrungsachse parallelen Schlitz des Schwenkgliedes
nach außen erstreckt und dessen Stellung mittels einer an der Außenwandung des Schwenkgliedes vorgesehenen
Skala ablesbar ist. Bei Rastvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art erstreckt sich der
zulässige Verstellbereich des Federwiderlagers meist über die Höhe mehrerer Gewindegänge. Da somit
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der Einstellkopf mehrmals um 360° gedreht werden ist der Lagerbolzen 3 drehfest angenietet. Seine Manmuß,
um von der leichtesten zur härtesten Einstellung telfläche ist im unteren Teil glatt und im oberen, im
der Bindung zu gelangen, läßt sich an seiner jewei- Durchmesser etwas verringerten Teil mit einem
ligen Drehstellung, die durch eine Skala und einen Außengewinde versehen. Auf dem Lagerbolzen 3 ist
Index kenntlich gemacht sein kann, die jeweilige 5 drehbar das Schwenkglied 4 gelagert, dessen zur Auf-Federspannung
nicht ablesen. Der erfindungsgemäß nähme des Lagerbolzens 3 bestimmte Bohrung im
mit dem Federwiderlager verbundene Zeiger wird oberen Teil ein Innengewinde aufweist und im untedagegen
nur in Achsrichtung verschoben und zeigt ren, im Durchmesser etwas vergrößerten Teil glatt
stets die genaue Federspannung an. Außerdem dient ausgebildet ist. Das Schwenkglied ist durch Verer
im Zusammenwirken mit seinem Führungsschlitz io schrauben auf dem Gewinde des Lagerbolzens 3
zur Geradführung des Federwiderlagers, so daß es höhenverstellbar.
nicht nötig ist, weitere Mittel zur undrehbaren, aber In seinem unteren Teil ist der Lagerbolzen 3 mit
axial verschiebbaren Lagerung des Federwiderlagers einem radialen Sackloch 5 versehen, in welchem eine
vorzusehen. schwache Wendeldruckfeder 6 und eine Rastkugel 7 • Bei den vorstehend erwähnten Vorderbacken, bei 15 untergebracht sind. Die mit 8 bezeichnete, für den
welchen an dem Schwenkglied ein Stütz- und Sohlen- Lagerbolzen bestimmte Bohrung des Schwenkgliedes 4
halterglied drehbar angelenkt ist, können Lagerbolzen weist in ihrem unteren, glattwandigen Teil eine achs-
und Schwenkglied die zusammenwirkenden Teile parallele Vertiefung 9 auf, in welche die Rastkugel 7
einer in der Normalstellung des Schwenkgliedes ein- einrastet, wenn das Schwenkglied 4 sich in seiner in
rastenden weiteren Rastvorrichtung aufweisen. Bei 20 F i g. 1 und 3 gezeigten Normalstellung befindet. Die
den bisher bekannten Vorderbacken dieser Art wird Wendeldruckfeder 6 ist jedoch so schwach ausgelegt,
der Vorderbacken in der Normalstellung durch eine daß die Rastvorrichtung dem Verdrehen des Schwenkauf dem Ski angeordnete abgewinkelte Blattfeder gliedes 4 aus seiner Mittelstellung keinen erheblichen
festgehalten, die eine Abrundung aufweist und mit Widerstand entgegensetzt. Die Vertiefung 9 erstreckt
der abgerundeten Vorderkante des Schwenkgliedes 25 sich über den ganzen glattwandigen Teil der Bohzusammenwirkt.
Dieses Festhalten in der Normal- rung 8, um die Höhenverstellung des Schwenkgliedes 4
stellung ist erforderlich, um ein bequemes Einsteigen in weiten Grenzen zuzulassen,
in die Bindung zu ermöglichen. Ist im vorderen Teil Im hinteren, d. h. in der Zeichnung rechten Hebeides Schwenkgliedes nun erfindungsgemäß die Rändel- arm des Schwenkgliedes 4 befindet sich die Bohrung mutter und gegebenenfalls auch der Zeiger vorge- 30 10 für einen Gelenkbolzen 11, der sich senkrecht zur , sehen, so kann diese abgewinkelte Blattfeder nicht Skioberfläche durch das ganze Schwenkglied 4 ermehr zur Anwendung kommen. Außerdem bildet streckt und in das Stützglied 12 eingeschraubt ist, das auch die Blattfeder ein nachteiliges Hindernis. Die mit einem Sohlenhalter 13 versehen ist. Das Stützerfindungsgemäß vorgesehene, zwischen Lagerbolzen glied 12, gegen dessen mit Halterippen 14 versehene und Schwenkglied wirksame Rastvorrichtung tritt 35 Stützfläche sich die Schuhsohlenvorderkante beim nach außen überhaupt nicht mehr in Erscheinung, Gebrauch der Sicherheitsbindung abstützt, ist ebenso hält aber den Vorderbacken ebenso wie die bisher wie das Schwenkglied 4 als doppelarmiger Hebel übliche Blattfeder in seiner Mittelstellung fest. Sie ausgebildet, wobei jedoch die Drehachsen der beiden ist jedoch so schwach ausgebildet, daß sie das zum Doppelhebel auseinanderfallen. Wird durch die Auslösen der Bindung beim Gebrauch erforderliche 40 Schuhsohlenvorderkante auf die Stützfläche des Stütz-Drehmoment nicht beeinflußt. gliedes 12 ein unzulässig hohes Drehmoment ausge-
in die Bindung zu ermöglichen. Ist im vorderen Teil Im hinteren, d. h. in der Zeichnung rechten Hebeides Schwenkgliedes nun erfindungsgemäß die Rändel- arm des Schwenkgliedes 4 befindet sich die Bohrung mutter und gegebenenfalls auch der Zeiger vorge- 30 10 für einen Gelenkbolzen 11, der sich senkrecht zur , sehen, so kann diese abgewinkelte Blattfeder nicht Skioberfläche durch das ganze Schwenkglied 4 ermehr zur Anwendung kommen. Außerdem bildet streckt und in das Stützglied 12 eingeschraubt ist, das auch die Blattfeder ein nachteiliges Hindernis. Die mit einem Sohlenhalter 13 versehen ist. Das Stützerfindungsgemäß vorgesehene, zwischen Lagerbolzen glied 12, gegen dessen mit Halterippen 14 versehene und Schwenkglied wirksame Rastvorrichtung tritt 35 Stützfläche sich die Schuhsohlenvorderkante beim nach außen überhaupt nicht mehr in Erscheinung, Gebrauch der Sicherheitsbindung abstützt, ist ebenso hält aber den Vorderbacken ebenso wie die bisher wie das Schwenkglied 4 als doppelarmiger Hebel übliche Blattfeder in seiner Mittelstellung fest. Sie ausgebildet, wobei jedoch die Drehachsen der beiden ist jedoch so schwach ausgebildet, daß sie das zum Doppelhebel auseinanderfallen. Wird durch die Auslösen der Bindung beim Gebrauch erforderliche 40 Schuhsohlenvorderkante auf die Stützfläche des Stütz-Drehmoment nicht beeinflußt. gliedes 12 ein unzulässig hohes Drehmoment ausge-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das übt, das zu einem Beinbruch führen könnte, wenn
als Gewindebolzen ausgebildete Federwiderlager mit der Skistiefel in der Bindung undrehbar festgehalten
einer einseitig offenen axialen Ausnehmung versehen würde, so schwenkt das Stützglied 12 um den Gelenksein.
In diese axiale Ausnehmung wird die Druck- 45 bolzen 11 nach einer Seite aus, während das
feder eingeführt, wodurch eine große Federlänge und Schwenkglied 4 in Gegenrichtung um den Lagerboldamit
ein großer Verstellweg erreicht werden kann. zen 3 verdreht wird. Hierzu ist aber der Widerstand
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei- der im vorderen Teil des Vorderbackens unter-
bung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der gebrachten Rastvorrichtung zu überwinden, durch
ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeich- 50 deren Einstellung dasjenige Drehmoment bestimmt
nung zeigt wird, bei welchem die Verschwenkung der beiden
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungs- Teile des Vorderbackens gegeneinander eintritt,
gemäßen Sicherheits-Vorderbacken mit seiner Grund- Der vordere Hebelarm des Stützgliedes 12 trägt
platte, eine Rastpfanne 15, die in bekannter Weise aus Mes-
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des 55 sing bestehen kann, während das Stützglied 12 aus
Schwenkgliedes mit dem Rastmechanismus, Aluminiumguß besteht. Im vorderen Teil des
Fig. 3 eine Draufsicht auf Schwenkglied und Schwenkgliedes 4 ist eine Bohrung 16 vorgesehen, die
Grundplatte nach Entfernung des Stütz- und Sohlen- in einem oberen, im Durchmesser verringerten Teil
halterteils, die Kugel 17 führt, die mit der Rastpfanne 15 zu-
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung des Stütz- 60 sammenwirkt. Die Kugel 17 steht unter der Wirkung
und Sohlenhalterteils, schräg von unten gesehen, der Wendeldruckfeder 18, deren Vorspannung das
F i g. 5 eine Endansicht des Federwiderlagerbolzens Drehmoment bestimmt, welches zu einem Ver-
mit dem daran befestigten Zeiger aus der Richtung schwenken des Stützgliedes 12 gegenüber dem
des Pfeiles V in F i g. 2 und Schwenkglied 4 führt, wobei die Kugel 17 in die
F i g. 6 einen Längsschnitt durch den Widerlager- 65 Bohrung 16 zurückgedrückt wird,
bolzen. Zur Einstellung der Vorspannung der Feder 18
An der Grundplatte 1, die Schraubenlöcher 2 zur dient erfindungsgemäß das Federwiderlager 19, das
Befestigung auf dem nicht dargestellten Ski aufweist, als Gewindebolzen ausgebildet und in der glattwan-
digen Bohrung 16 untergebracht ist. Eine Rändelmutter 20 ist drehbar, aber axial unverschiebbar in
einem Schlitz 21 gelagert, der senkrecht zur Achse der Bohrung 16 angeordnet ist. Das Innengewinde
der Rändelmutter 20 wirkt mit dem Außengewinde des Federwiderlagers 19 zusammen, so daß eine
Drehung der Rändelmutter 20 zu einer Höhenverstellung des Widerlagers 19 führt, da dieses undrehbar
in der Bohrung 16 gehalten ist. Diese undrehbare Halterung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in besonders zweckmäßiger Weise durch die Anzeigevorrichtung 22 erreicht, die aus einem Winkelblech
besteht, dessen einer Schenkel in einer diametralen Vertiefung 23 am Boden des Federwiderlagers
19 drehfest gehalten und bei 24 mit diesem vernietet oder verschraubt ist. Der schmale Hals 25
der Anzeigevorrichtung ist in einem zur Achse der Bohrung 16 parallelen Schlitz 26 im Vorderteil des
Schwenkgliedes 4 geführt, wodurch er das Federwiderlager 19 gegen Drehung sichert. An seinem über
den Schlitz 26 vorstehenden Ende ist das Winkelblech 22 hochgebogen und etwa entsprechend der
Krümmung des Vorderteils des Schwenkgliedes 4 gekrümmt, wobei beidseitig Zeigerspitzen 27 gebildet
sind, die sich bei der Höhenverstellung des Federwiderlagers 19 durch Drehen der Rändelmutter 20
gegenüber einer Skala 28 verschieben, die auf der Außenwandung des Schwenkgliedes 4 angebracht ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Federwiderlager
19 mit einer axialen Sackbohrung 29 versehen, auf deren Boden sich ein Zentrierungsvorsprung 30
für die Feder 18 befindet. Die Feder 18 stützt sich also nicht auf der oberen Stirnfläche des Federwiderlagers.
19 ab, sondern auf dem Grund der Bohrung 29, wodurch eine große Federlänge ermöglicht wird,
die eine feinfühlige Verstellung des Rastdruckes zuläßt.
Das Schwenkglied 4 kann ebenso wie das Stütz- und Sohlenhalterglied 12 aus Metall oder auch aus
einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein. Im letzteren Fall kann es zweckmäßig sein, zwischen den
Bohrungen 8 und 16 und auch zwischen den Bohrungen 8 und 10 einseitig geschlossene Ausnehmungen
31 anzubringen, durch welche die Verwindungsfestigkeit des Kunststoffes erhöht wird, da sich dann
im waagerechten Schnitt annähernd Rohrprofile ergeben.
Claims (6)
1. Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, bei welchem auf einem zur Skioberfläche senkrechten
Lagerbolzen ein Schwenkglied drehbar gelagert ist, das eine vorzugsweise zum Lagerbolzen
parallele Bohrung aufweist, in welcher eine Rastkugel, eine Rastfeder und ein zur Verstellung
des Auslösedrehmoments in Achsrichtung der Bohrung verstellbares, als Gewindebolzen
ausgebildetes Federwiderlager angeordnet sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Federwiderlager
(19) in der Bohrung (16) undrehbar gelagert ist und mit seinem Außengewinde mit einer Rändelmutter (20) im Eingriff steht, die in
einem zur Bohrungsachse senkrechten Schlitz (21) des Schwenkgliedes (4) drehbar, aber axial unverschiebbar
angeordnet ist und mit einem Teil ihrer äußeren Umfangsfläche über die Außenwandung
des Schwenkgliedes vorsteht.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkugel in an sich bekannter
Weise mit einer Rastpfanne in einer auf dem Ski befestigten Grundplatte zusammenwirkt.
3. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
an dem Schwenkglied (4) ein Stütz- und Sohlenhalterglied (12) um eine zum Lagerbolzen (3)
parallele Achse (11) drehbar angelenkt ist, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und sich
mit seinem vorderen Hebelarm über das ebenfalls doppelarmige Schwenkglied bis zu dessen Vorderende
erstreckt, wobei Rastkugel (17), Rastfeder (18) und Federwiderlager (19) in einer zum
Lagerbolzen parallelen Bohrung (16) im Vorderarm des Schwenkgliedes angeordnet sind und die
Rastkugel mit einer Rastpfanne (15) im Vorderarm des Stützgliedes zusammenwirkt.
4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federwiderlager
(19) ein Zeiger (22) befestigt ist, der sich durch einen zur Bohrungsachse parallelen
Schlitz (26) des Schwenkgliedes (4) nach außen erstreckt und dessen Stellung mittels einer an der
Außenwandung des Schwenkgliedes vorgesehenen Skala (28) ablesbar ist.
5. Vorderbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerbolzen (3) und Schwenkglied
(4) die zusammenwirkenden Teile einer in der Normalstellung des Schwenkgliedes einrastenden
weiteren Rastvorrichtung (5 bis 7 bzw. 9) aufweisen.
6. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager
(19) mit einer einseitig offenen, axialen Ausnehmung (29) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 760/22 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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