DE1059814B - Bei UEberlastung selbsttaetig sich loesende Sicherheitsskibindung - Google Patents

Bei UEberlastung selbsttaetig sich loesende Sicherheitsskibindung

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DE1059814B DESCH13111A DESC013111A DE1059814B DE 1059814 B DE1059814 B DE 1059814B DE SCH13111 A DESCH13111 A DE SCH13111A DE SC013111 A DESC013111 A DE SC013111A DE 1059814 B DE1059814 B DE 1059814B
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Überlastung selbsttätig sich lösende Sicherheitsskibindung, mit zwei unter einem federnden Rastdruck in einer Ruhelage gehaltenen, um eine vordere, zur Skioberfläche senkrechte Drehachse ausschwenkbaren Backen, gegen welche sich die vordere Sohlenkante des Skischuhes abstützt und welche bei Überlastkräften gegen die Wirkung des Rastdruckes seitlich ausschwenken können.
Es sind Sicherheitsskibindungen bekannt, bei denen zwei um vordere lotrechte Drehachsen ausschwenkbare Backen vorgesehen sind. Diese Backen legen sich jedoch seitlich an den Schuh an. Eine solche Abstützung des Fußes ist jedoch in Hinsicht auf die einerseits beim normalen Lauf und andererseits bei !5 Stürzen auftretenden Kräfte unbefriedigend. Die nach vorn gerichteten Kräfte üben eine zu große Keilwirkung auf die Backen aus, so daß diese sehr hart eingestellt werden müssen. Es besteht daher die Gefahr, daß der Fuß im Falle eines Sturzes und hierbei auftretenden Seitenkräften bzw. Drehkräften nicht rasch genug freigegeben wird.
Diese Wirkungen der bekannten Sicherheitsbindungen sind noch ungünstiger, wenn die seitlichen Backen ausschließlich durch Federkraft ohne Rastwirkung in ihrer Ruhestellung gehalten werden, da in diesem Falle ein ausreichend fester Sitz des Schuhes im normalen. Lauf nicht gewährleistet ist.
Eine weitere Ausführungsform einer bekannten Sicherheitsskibindung sieht ein einziges vorderes schwenkbares Abstützglied vor, gegen das sich der Schuh von hinten her unter der Wirkung des Fersenzugorgans anlegt. Um dem Fuß einen genügend sicheren Halt zu bieten, erstreckt sich die am Schuh anliegende Abstützkante des vorderen Abstützgliedes über eine verhältnismäßig große Breite. Dies hat jedoch den Nachteil, daß beim Ausschwenken des Abstützgliedes nach der einen Seite das nach der anderen Seite zu gelegene Ende der Abstützkante einen rückwärts gerichteten Bogen beschreibt, welcher vor der Freigabe des Schuhes diesen zunächst stark nach hinten drückt. Das Auslösen der Sicherheitsvorrichtung wird dadurch erschwert.
Es sind des weiteren auch schon in älteren deutschen Patenten Sicherheitsskibindungen vorgeschlagen worden, bei denen zwei vordere, um lotrechte Achsen am Ski angelenkte Schwenkglieder vorgesehen sind, die ihrerseits je eine am Fuß anliegende schwenkbare Backe tragen. Beim Ausschwingen der Schwenkglieder können dadurch die Abstützbacken unabhängig von der Winkelbewegung der Schwenkglieder um ihre Gelenke ausschwenken, so daß infolge der doppelten Gelenkigkeit der Schuh seitlich nach außen heraustreten kann. Diese doppelte Gelenkigkeit ist dadurch Bei überlastung selbsttätig sich lösende
Sicherheits skibindung
Anmelder:
Reinhold Vöster,
Stuttgart-Degerloch, Jahnstr. 31,
und Dipl.-Ing. Walter Vöster,
Stuttgart-N, Im Falkenrain 29
Dipl.-Ing. Eugen Schnell, Stuttgart-Bad Cannstatt,
ist als Erfinder genannt worden
bedingt, daß die Drehachsen der Schwenkglieder von der Längsmittelachse des Skis verhältnismäßig weit, und zwar weiter entfernt sind, als die Abstützstellen der schwenkbaren Backen am Schuh liegen. Dadurch würden die Abstützstellen beim Ausschwenken der .Schwenkglieder einen stark nach hinten gerichteten Bogen ausführen, wenn Schwenkglieder und Abstützbacken starr miteinander verbunden wären, so daß der Schuh zum Ausrasten zunächst nach hinten gedrückt werden müßte.
Auch ist eine solche Bauart verhältnismäßig kompliziert. Außerdem wird unter Umständen die sichere Haltung des Schuhes infolge der doppelten Gelenkigkeit vermindert.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Sicherheitsskibindung, welche sich sowohl durch eine sichere Halterung des Schuhes als auch durch eine sichere zuverlässige Freigabe des Fußes bei Stürzen unter besonderer Berücksichtigung der zwischen Schuh und Ski wirkenden Kräfte auszeichnet. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der Abstand der am Ski festliegenden gleichen oder verschiedenen vorderen Drehachsen der ausschwenkbaren Backen von der Mittellängsachse des Skis kleiner oder gleich ist, wie die Entfernung der mittleren Abstützpunkte der sich gegen die Schuhsohlenvorderkante anlegenden Backen von der Mittellängsachse des Skis. Dies bewirkt, daß sowohl bei längs als auch bei quer zur Skilängsachse gerichteten Überlastkräften die eine oder andere sich unmittelbar gegen die Schuhsohlenkante anlegende Backe gegen die Rastwirkung sicher zum Ausschwenken gebracht wird. Durch eine derartige Anordnung wird zudem erreicht, daß der
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mittlere Abstützpunkt zwischen Schuh und Schwenkbacke beim Ausrasten der letzteren eine Schwenkbewegung ausführt, welche eine anfängliche Rückwärtsbewegung in Längsrichtung des Skis vermeidet oder im wesentlichen vermeidet. Im Falle einer Gefahr kann infolgedessen der Schuh die Bindung verlassen, ohne zunächst wesentlich nach hinten gedrückt zu werden.
Gleichzeitig ist es möglich, durch die insbesondere keilförmige Abstützung des Schuhes die Vorrichtung so abzustimmen, daß eine Lösung der Skibindung eintritt, wenn einerseits die in Längsrichtung und andererseits die in Querrichtung wirkenden Kräfte den für die Sicherheit des Skiläufers zulässigen Wert, insbesondere bei Stürzen, überschreiten. Andererseits wird der Fuß durch die beiden Stützbacken in besonders sicherer Weise während des Normallaufes gehalten, wobei die Rastvorrichtung die Lage der Stützbacken festlegt und diese erst freigibt, wenn die zulässigen Kräfte überschritten werden.
In einer sich durch besondere Einfachheit auszeichnenden vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die beiden unabhängig voneinander ausschwenkbaren Backen in der Gebrauchsstellung durch ein gemeinsames Druckstück unter Federdruck festgehalten. Vorzugsweise ist hierbei die durch das Druckstück auf die Backen ausgeübte Federkraft einstellbar. Das gemeinsame Druckstück kann hierbei in einfacher und zweckmäßiger Weise durch keilartig vorspringende Flächen mit entsprechenden Gegenflächen an den Backen in federndem Eingriff stehen. Konstruktiv und fabrikatorisch besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Druckstück als Drehkörper ausgebildet ist, wobei die ringförmig ausgebildeten, keilartig vorspringenden Flächen jeweils hälftig mit entsprechend ringförmig angeordneten Gegenflächen der beiden Backen zusammenwirken.
Vorzugsweise sind die Gelenkpunkte der Backen auf einem in Querrichtung des Skis einstellbaren Ouerstück in Form einer Lasche angeordnet. Auch kann eine die Backen tragende Zwischenplatte in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ihrerseits gegen eine federnde Rastvorrichtung in Längsrichtung des Skis verschiebbar gelagert sein. Backen und Zwischenplatte können hierbei durch gleichartige Druckstücke in ihrer Lage federnd festgehalten werden. Infolge der Anordnung solcher zweier Rastvorrichtungen ist es möglich, den Widerstand der Vorrichtung gegen Ausweichen in Richtung der Längsachse des Skis gesondert vom Widerstand gegen Ausweichen der Backen in Querrichtung dazu einzustellen, wodurch die Bindung dem Bedürfnis des jeweiligen Skiläufers angepaßt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung einer Sicherheitsskibindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist auf dem Ski 20 eine nach unten U-förmig geöffnete Grundplatte 122, z. B. mittels (nicht dargestellter) Schrauben od. dgl., befestigt. Auf der Grundplatte 122 sind an einer Lasche oder Bride 123 mittels der Gelenke 126 und 127 die Backen oder backenartigen Halteglieder 124, 125 mit zur Skioberfläche senkrechter Drehachse gelagert. Die Lasche 123 ist mit einem Schlitz 145 versehen, durch den eine Klemmschraube
146 hindurchgeführt ist, die einerseits in der Grundplatte 122 und andererseits in einer Deckplatte 121 gelagert ist. Der Schlitz 145 erlaubt ein seitliches Verstellen der Lasche 123, so daß die Backen 124,125 bzw. der Schuh auf Skilängsmitte a-a eingerichtet werden kann. · ·
Zwischen den beiden Backen 124 und 125 ist durch eine öffnung in der Grundplatte 122 ein Bolzen 128 hindurchgeführt, welcher sich mit seinem festen Kopf
131 auf einem ringförmigen Druckstück 132 abstützt, das in eine öffnung 121a der Deckplatte 121 eingesetzt ist und mittels eines keilförmigen Ringvorsprunges 133 in entsprechend halbkreisförmige Nuten 124a bzw. 125a in den Backen 124 und 125 eingreift.
Zwischen der auf das untere Ende des Bolzens 128 aufgeschraubten Mutter 129 und der Unterseite der Grundplatte 122 ist im Inneren derselben eine Feder, z. B. in Form einer Blattfeder 130 eingesetzt, welche durch relatives Verschrauben der Mutter 129 auf dem Bolzen 128 vorgespannt werden kann, so daß das Druckstück 132 mit einem durch die Federspannung bestimmten Druck auf den Backen 124 und 125 aufruht.
Die Backen 124,125 sind an ihrem dem Skischuh zugekehrten Ende mit einer einwärts gerichteten Verzahnung 141 versehen, so daß der an seinem Zehenteil sich gegen die Backen in Pfeilrichtung A abstützende Fuß gegen unbeabsichtigtes seitliches Abgleiten gehalten wird.
Tritt eine Kraft in Richtung A auf, welche den durch die Feder 130 vorbestimmten Wert überschreitet, so wird der an den Nuten 124a, 125 a wirkende Sperrwiderstand überwunden, indem das Druckstück
132 gegen die Rastwirkung der Feder 130 angehoben wird, wodurch die Backen 124, 125 in Drehrichtung um ihre Zapfen 126,127 nach außen z. B. in die Lage 125' ausgeschwenkt werden und somit den Fuß freigeben.
Eine ähnliche Wirkung tritt bei Seitenkräften auf. indem entweder die Backe 124 oder die Backe 125 um ihre jeweilige Drehachse verschwenkt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 sind die Backen 224 und 225 mittels einer Lasche 223 und einer Klemmschraube 246 auf einer Zwischenplatte 247 gelagert, welche in Längsrichtung des Skis verschiebbar zwischen der Grundplatte oder Unterplatte 222 und der Deckplatte 221 angebracht ist. Die Deckplatte ist in diesem Falle U-förmig ausgebildet und auf dem Ski z. B. mittels Schrauben od. dgl. befestigt, während die Unterplatte 222 innerhalb des von der Deckplatte gebildeten Hohlraumes mit dieser fest verbunden ist. Die Backen 224, 225 werden hierbei wieder durch ein Druckstück 232 belastet, welches mittels keilförmiger Ringflächen unter dem Druck der Feder 230 in entsprechende Vertiefungen der Backen eingreift.
Zusätzlich hierzu ist ein weiteres Druckstück 248 vorgesehen, welches ebenfalls in einer öffnung der Deckplatte 221 gelagert ist und sich mit entsprechenden Keilflächen 249 auf der Zwischenplatte 247 abstützt. An die Druckplatte 248 legt sich der Kopf 251 eines Bolzens 250 an, dessen einstellbare Mutter 252 mittels einer Feder 253 gegen die Unterseite der Unterplatte 222 abgestützt ist. Die Zwischenplatte 247 wird dadurch mittels des Druckstückes 248 unter dem Druck der Feder 253 gegen die Unterplatte 222 gedrückt und zwischen dieser und der Deckplatte 221 festgehalten.
Tritt eine Überlastung in Richtung der Skilängsachse ein, SO' werden die Backen 224 und 225 zusam-

Claims (10)

men mit der Zwischenplatte 247 nach vorn geschoben, da die Backen über das Lagerstück 223 in Längsrichtung des Skis fest mit der Zwischenplatte 247 gekuppelt sind. Hierbei wird sowohl das Druckstück 232 als auch das Druckstück 248 axial angehoben, so' daß die Backen 224 und 225 ausschwenken können und den Fuß freigeben. Der Sperrwiderstand in Richtung der Längsachse des Skis wird hierbei durch die Summe der Sperr- oder Rastwiderstände der beiden Federn 230 und 253 bestimmt. Bei einseitiger seitlicher Überlastung haben dagegen die Backen 224 oder 225 jeweils nur die Sperrkraft der Feder 230 durch Anheben des Druckstückes zu überwinden. Es kann also die nach vorn erforderliche Auslösekraft unabhängig von der seitliehen Auslösekraft in Richtung um die Schwenkachse der Zapfen 226, 227 geregelt werden. Patentansprüche: 20
1. Bei Überlastung selbsttätig sich lösende Sicherheitsskibindung mit zwei unter einem federnden Rastdruck in einer Ruhelage gehaltenen, um eine vordere, zur Skioberfläche senkrechte Drehachse ausschwenkbaren Backen, gegen welche sich die vordere Sohlenkante des Skischuhes abstützt und welche bei Überlastkräften gegen die Wirkung des Rastdruckes seitlich ausschwenken können, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen eines sicheren Ausschwenkens der einzelnen Backen sowohl bei längs als auch bei quer zur Skilängsachse gerichteten Überlastkräften der Abstand der am Ski festliegenden, gleichen oder verschiedenen vorderen Drehachsen der ausschwenkbaren Backen von der Mittellängsachse des Skis kleiner oder gleich ist wie die Entfernung der mittleren Abstützpunkte der sich gegen die Schuhsohlenvorderkante anlegenden Backen von der Mittellängsachse des Skis.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der beiden unabhängig voneinander ausschwenkbaren Backen (124, 125 bzw. 224, 225) in der Gebrauchsstellung ein gemeinsames, durch Federkraft beaufschlagtes Druckstück (132; 232) dient.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Druckstück auf die Backen ausgeübte Federkraft einstellbar ist.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Druckstück durch keilartig vorspringende Flächen mit entsprechenden Gegenflächen an den Backen in federndem Eingriff steht.
5. Sicherheitskibindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück als Drehkörper ausgebildet ist, wobei die ringförmig ausgebildeten, keilartig vorspringenden Flächen (133) jeweils hälftig mit entsprechend ringförmig angeordneten Gegenflächen (124 125 a) der beiden Backen zusammenwirken.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen zwischen einer gegen den Ski einen Hohlraum bildenden Grundplatte (122) und einer das Druckstück (132) aufnehmenden Deckplatte (121) angeordnet sind und das Druckstück mittels eines die Grundplatte (122) durchsetzenden Bolzens (128) durch eine im Innern des erwähnten Hohlraumes sich gegen die Grundplatte abstützende Feder, insbesondere Blattfeder (130), von oben her gegen die Backen (124,125) gedrückt wird.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (126, 127) der Backen auf einer in Querrichtung des Skis einstellbaren Lasche (123) angeordnet sind.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Backen (224, 225) tragende Zwischenplatte (247) ihrerseits gegen eine unter der Kraft einer Feder (253) stehende Rastvorrichtung in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für Backen (224, 225) und Zwischenplatte (247) zum federnden Halten gleichartige Druckstücke (232, 248) vorgesehen sind.
10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Vorrichtung gegen Ausweichen in Richtung der Skilängsachse gesondert vom Widerstand gegen Ausweichen der Backen (1, 2) in Querrichtung zur Skilängsachse einstellbar ist, insbesondere dadurch, daß sowohl die die Backen (224, 225) unter Sperrkraft der Feder (230) haltende Rastvorrichtung am Druckstück (232) als auch die Rastvorrichtung am Druckstück (248), welche die die Backen tragende längsverschiebbare Zwischenplatte (247) unter Sperrkraft der Feder (253) hält, je für sich einstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 675 512;
französische Patentschrift Nr. 773 572;
USA.-Patentschriften Nr. 2 381 793, 2 383 064.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 967 511, 1 008 161.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 557/82 6.
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