AT248308B - Sicherheitsbindung für Skier - Google Patents

Sicherheitsbindung für Skier

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AT248308B
AT248308B AT24663A AT24663A AT248308B AT 248308 B AT248308 B AT 248308B AT 24663 A AT24663 A AT 24663A AT 24663 A AT24663 A AT 24663A AT 248308 B AT248308 B AT 248308B
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AT
Austria
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binding
jaws
safety binding
heel
elongated hole
Prior art date
Application number
AT24663A
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English (en)
Inventor
Paul Weberling
Original Assignee
Paul Weberling
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
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    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/06Telemark

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsbindung für Skier 
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Skier mit je einem vor und hinter einem Schuh angeordneten, die Schuhsohle festhaltenden Backen, von denen ein Vorderbacken bei geschlossener Bin- dung durch eine Feder gegen die Schuhsohle gepresst und zum Lösen der Bindung durch einen Hebel nach vom ziehbar ist. Die bekannten Sicherheitsbindungen für Skier sind im allgemeinen ziemlich aufwen- dig, schwierig einzustellen, störanfällig gegen Vereisung und bieten in der Regel keinen ausreichenden
Schutz sowohl gegen die sogenannten Dreh- als auch Vorderstürze. Insbesondere konnte die Aufgabe, eine bei Stürzen nach vorne ausreichende Sicherheit gebende Bindung zu schaffen, bisher in befriedi- gendem Masse noch nicht gelöst werden.

   Die gebräuchlichsten Sicherheitsbindungen verwenden ferner zur Befestigung des Schuhes am Ski einen Langriemen, dessen Anbringung einen umständlichen Schnür- vorgang erfordert, was das "Einsteigen" in die Bindung zu einem mühsame und zeitraubenden Vorgang macht. 



   Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, den Nachteilen bekannter Sicherheitsbindungen abzuhelfen und eine einfache Bindung herzustellen, welche bei Stürzen nach vorne ausreichende Sicher- heit gewährt. 



   Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass zur Sicherung bei Stürzen nach vorne der Hinterbacken mittels eines Langloches auf einem Stift nach vorne gleitbar und nach oben drehbar gelagert und in geschlossenem Zustand der Bindung mittels einer Abstützfläche an einem Anschlag ge- gen Verdrehung abgestützt ist, wobei das Langloch derart schräg zur Waagrechten angeordnet ist, dass das beim Sturz nach vorne auf den Hinterbacken ausgeübte Drehmoment eine nach vorne gerichtete Kraftkomponente bewirkt, die den Hinterbacken gegen den Druck der Feder des Vorderbackens vom Anschlag schiebt und den Hinterbacken unter Freigabe der Schuhsohle nach oben kippen lässt. 



   Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen von Sicherheitsbacken gemäss der Erfindung dient im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen der weiteren Erläuterung der Erfindung. 



   Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Hinterbackens gemäss der Erfindung ; Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des Hinterbackens entlang der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. l. 



   Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist ein Hinterbacken 40 gemäss der Erfindung eine dachartig erweiterte Oberplatte 41 auf, welche sich bei geschlossener Bindung dem oberen Rand der Schuhsohle anlegt. Auf der Oberseite der Platte 41 ist eine Öse 42 zur Aufnahme eines Fangriemens vorgesehen. Ein unterer Abschnitt 43 des Hinterbackens 40, welcher relativ schmal gehalten ist und die aus Fig. 5 ersichtliche Form besitzt, ist zwischen zwei Seitenteile 44 eingeschoben, welche ihrerseits von der Grundplatte 45   eines Beschlages für den Hinterbacken abstehen und zwischen   Führungsglieder 60 eingeschoben sind. Die beiden Seitenteile 44 sind mit Hilfe von Schrauben 46 an der Grundplatte 45 befestigt.

   Die Schrauben 46 sind in entsprechende Gewinde in den Seitenteilen 44 eingedreht, so dass ihre Verdrehung, was sowohl von der Unterseite wie auch von der Oberseite der Seitenteile 44 aus erfolgen kann, die letzteren höhenverstellbar macht. 



   Der untere Abschnitt 43 des Hinterbackens 40 weist. eine Ausnehmung auf, in welche eine 

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 Büchse 47 eingepasst ist. Die Büchse ist (vgl. Fig. 2) mit einem leicht schräg nach hinten unten laufenden Langloch 48 versehen, durch welches ein mit seinen Enden an den Seitenteilen 44 herausnehmbar gelagerter Sitft 49 geführt ist. Die Büchse 47 ist mit Aussparungen versehen, in welche zwei in den unteren Abschnitt 43 des Hinterbackens 40 eingeschraubte Stellschrauben 61,62 eingedreht sind. Ein Lockern der einen und Eindrehen der andem Stellschraube 61 bzw. 62 gestattet eine Verdrehung der Büchse 47 und damit das Einstellen der Schräglage des Langloches 48. Der Hinterbacken 40 ist weiterhin mit einer Abstützfläche 51 versehen, welche bei geschlossener Bindung an der Oberseite eines Anschlages 52 aufsitzt.

   Der Anschlag 52 ist wiederum mit einer von oben und unten verdrehbaren Stellschraube 53 zwischen den   Führungsgliedern   60 höhenverstellbar gelagert. 



   Wie sich weiterhin aus den Fig.   1-3   entnehmen lässt, ruht die Grundplatte 45 des Hinterbackens mit einer Verzahnung 53 auf einer weiteren, mit dem Ski verbundenen, unteren Grundplatte 54 
 EMI2.1 
 
Vorderseite der Grundplatteauch die Grundplatte 45   mit'Schlitzen ausgestattet sein, so dass sich auch diese Platte auf dem Ski   in Längsrichtung einstellbar befestigen lässt. 



   Ferner ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an dem einen Seitenteil 44 ein Gumminippel 58 einge- lassen, welcher reibungsmässig am unteren Teil 43 des Hinterbackens 40 angreift und diesen an einer leichten Verdrehung hindert. 



   Die Wirkungsweise des bei Stürzen nach vorne öffnenden Sicherheitsbackens ist die folgende : Der
Hinterbacken 40 steht über den Schuh unter dem Druck des Vorderbackens 1 und ist nach hinten unnachgiebig angeordnet. Wenn der Skiläufer nach vorne stürzt, wird durch den Schuh auf den Backen ein starkes, nach oben wirkendes Drehmoment ausgeübt, welches eine an der Lagerstelle des Lang- loches am Backen angreifende, nach vorne gerichtete Kraftkomponente zur Folge hat, die den mit seiner
Abstützfläche 51 am Anschlag 52 aufliegenden Backen unter Zusammendrücken der Feder 26 des Vorderbackens nach vorne vom Anschlag 52 herunterschiebt, so dass der Hinterbacken sich mit dem Vorderteil nach oben dreht und den Schuh freigibt. Die Grösse dieser den Backen nach vorne schie- benden Kraft hängt dabei von der einstellbaren Schräglage des Langloches ab.

   Durch Verstellen der
Büchse 47 kann das Mass der Sicherheit eingestellt werden. 



   Statt das Langloch schräg zu stellen, kann auch die Abstützfläche 51 des Backens und bzw. oder die Auflagefläche des Anschlages 52 entgegengesetzt abgeschrägt sein, doch ist dabei die Verstell- möglichkeit der Schräglage schwieriger zu lösen. 



   Die hier vorgeschlagene Lösung einer Sicherung bei Stürzen nach vorne hat den Vorteil, dass die zur Freigabe des Schuhes vom Hinterbacken erforderliche Kraft durch denjenigen Impuls unterstützt wird, der auf den Vorderbacken und dessen Feder infolge der plötzlichen Verzögerung des Skiläufers ausgeübt wird. Der auf den Vorderbacken ausgeübte Impuls ist in vielen Fällen allein schon ausreichend, um den Schuh aus der Bindung zu lösen. 



   Für den bei Stürzen nach vorne nach obenkippbarenHinterbacken gibt es noch andere Ausführungsmöglichkeiten. So kann beispielsweise der Hinterbacken lediglich drehbar, also nicht nach oben gleitbar, an dem Beschlag gelagert und gegen einen Anschlag abgestützt sein, der durch das bei einem Sturz nach vorne auf den Backen ausgeübte Drehmoment abgeschert wird und somit den Backen zur Drehung freigibt. 



   Der erfindungsgemässe Hinterbacken bietet eine absolute Sicherheit bei allen Stürzen nach vorne. 



  Besonders vorteilhaft ist es, diesen Hinterbacken mit einem zur Sicherung   bei prehstürzen ausgebildeten   Vorderbacken zu kombinieren, der mit an dem Vorderabschnitt der Schuhsohle anliegenden Rollen ausgestattet ist, die in Ausnehmungen des Vorderbackens senkrecht gelagert und in Längsrichtung gerillt sind. 



   Der gemäss der Erfindung ausgebildete Hinterbacken kann aber auch mit jedem andern üblichen Vorderbacken gemeinsam in einer Sicherheitsbindung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsbindung für Skier, mit je einem vor und hinter dem Schuh angeordneten,. die Schuhsohle festhaltenden Backen, von denen der Vorderbacken bei geschlossener Bindung durch eine Feder gegegen die Schuhsohle gepresst wird und zum Lösen der Bindung durch einen Hebel nach vorne ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung beiStürzen nach vorne der Hinterbacken (40) mittels eines Langloches (48) auf einem Stift (49) nach vorne gleitbar und nach oben drehbar gelagert und in geschlossenem Zustand der Bindung mittels einer Abstützfläche (51) an einem Anschlag (52) ge- EMI3.1 oben kippen lässt.
    2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hinterbacken (40) eine mit dem Langloch (48) versehene Büchse (47) eingepasst ist und über Stellschrauben (61,62) zur Einstellung der Schräglage des Langloches (48) verdrehbar ist.
    3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hinterbacken (40) dreh-und nach vorne gleitbar haltende Stift (49) herausnehmbar an Seitenteilen (44) gelagert ist, die ihrerseits an einem Beschlag (45,60) lösbar befestigt sind. EMI3.2 l bis 3, dadurch gekennzeichnet,der Anschlag (52) und die Seitenteile (44) an dem Beschlag (45,60) über Stellschrauben (53,46) höhenverstellbar sind.
    5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Seitenteil (44) ein Gumminippel (58) so angeordnet ist, dass er an dem zwischen den Seitenteilen (44) liegenden Abschnitt (43) des Hinterbackens (40) anliegt und diesen an einer leichten Verdrehung hindert. EMI3.3 (40) in an sich bekannter Weise eine Öse (42) zur Aufnahme eines Fangriemens angeordnet ist.
    7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundplatte (45) des Beschlages für den Hinterbacken (40) in an sich bekannter Weise mit einer Verzahnung auf einer weiteren Grundplatte (54) aufruht, die ihrerseits über Schlitze (57) in Längsrichtung verstellbar mit dem Ski verschraubt ist. EMI3.4 d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der(54) zwei nach oben abstehende Hilfsbacken (55) gelagert sind, die sich glatt an den hinteren Rand. der Schuhsohle anlegen und deren Abstand vom Hinterbacken (40) durch gegenseitiges Verschieben der Grundplatten (45,54) einstellbar ist.
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