DE1181600B - Sicherheitsbindung fuer Skier - Google Patents
Sicherheitsbindung fuer SkierInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/001—Anti-friction devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/0841—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw
- A63C9/0842—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable with a single jaw the jaw pivoting on the body or base about a transverse axis
-
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- A63C9/00—Ski bindings
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- A63C9/0846—Details of the release or step-in mechanism
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08535—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Sicherheitsbindung für Skier Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Skier, die ohne Verwendung von Seilzügen aus je zwei vor und hinter dem Schuh angeordneten, die Schuhsohle festhaltenden Backen besteht. Bei solchen Bindungen ist es bereits bekannt, den Vorderbacken bei geschlossener Bindung durch eine Feder gegen die Schuhsohle zu pressen und zum Lösen der Bindung durch einen Hebel nach vorn zu ziehen. Der Vorderbacken ist bei diesen Bindungen zur Sicherheit gegen Drehstürze als sogenannter Drehbacken ausgebildet. Gegen die ebenso gefährlichen Vorderstürze bieten diese Bindungen jedoch keine Sicherheit.
- Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsbindung zu schaffen, die sich auch bei Vorderstürzen sicher löst.
- Dies wird dadurch erreicht, daß der Hinterbacken mittels eines Langloches auf einem Querstift eines Befestigungsbeschlages nach vorn gleitbar und nach oben drehbar gelagert und bei geschlossener Bindung mittels einer hinter dem Langloch befindlichen Abstützfläche an einem Anschlag des Befestigungsbeschlages gegen Verdrehen abgestützt ist, und daß das Langloch oder die Abstützfläche derart schräg zur Waagerechten angeordnet ist, daß Glas durch einen Vordersturz auf den Hinterbacken ausgeübte Drehmoment eine nach vorn gerichtete Kraftkomponente bewirkt, die den Hinterbacken gegen den Druck der Feder des Vorderbackens von dem Anschlag schiebt und ihn unter Freigabe des Schuhes nach oben drehen läßt.
- Zur Sicherheit gegen Drehstürze ist der Vorderbacken in an sich bekannter Weise als Drehbacken ausgebildet oder mit an der Schuhsohle anliegenden Gleitrollen versehen, die in Ausnehmungen des Backens senkrecht gelagert und in Längsrichtung gerillt sind.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Skibindung in der Draufsicht, F i g. 2 in einer Seitenansicht, F i g. 3 den Vorderbacken im waagerechten Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2 und F i g. 4 den Hinterbacken im senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 1.
- Auf dem Ski 1 ist vor dem Schuh ein Backen 2 und hinter dem Schuh ein Backen 3 angeordnet, die beide in genügender Breite der Form der Schuhsohle angepaßt sind und diese mit ihren vorspringenden oberen Teilen übergreifen und so den Schuh auf dem Ski festhalten. Am verschmälerten vorderen Ende des Vorderbackens ist in einer Bohrung mittels eines Stiftes ein Bolzen 4 befestigt, der durch eine Hülse 5 führt und in einer hinteren Bohrung und einer vorderen Stellschraube 6 der Hülse verschiebbar gelagert ist. In der Hülse befindet sich auf dem Bolzen eine starke Schraubenfeder 7, die sich gegen die Stellschraube abstützt und gegen einen Bund 8 des Bolzens drückt. Der Bund schlägt in der gezeichneten Lage der Bindung ohne eingespanntem Schuh am hinteren Ende der Hülse an. Die Hülse ist mittels vier Laschen 9 am Ski angeschraubt. Die hinteren Laschen sind durch eine abgestufte Platte 10 verlängert, auf welcher der Vorderbacken gleitbar aufliegt. Die Feder drückt den Vorderbacken nach hinten gegen den Schuh und preßt diesen zwischen die beiden Backen. Zur Öffnung der Bindung ist der Vorderbacken durch einen auf der Hülse aufliegenden Hebel 11 nach vorn ziehbar, indem der Hebel an seinem hinteren Ende mittels eines Stiftes 12 an der Hülse aufklappbar gelagert und durch zwei seitliche Laschen 13, die unter dem Stift an einem kurzen Hebelarm angreifend angelenkt sind, gelenkig mit dem Backen verbunden ist. Die Laschen sind dabei in Langlöchern 14 des Hebels gelagert, um dem Backen bei geschlossener Bindung einen gewissen Bewegungspielraum zu geben, damit er frei federnd gegen die Schuhsohle gedrückt wird und zur Freigabe des Schuhes durch Verschieben des Hinterbackens bei Vorderstürzen nach vorn nachgeben kann. Am Vorderbacken sind in seitlichen Ausnehmungen zwei gerillte Rollen 15 gelagert, die gegen die Schuhsohle anliegen und den Schuh bei Drehstürzen seitlich herausgleiten lassen und freigeben. Diese Gleitrollen bieten eine ausreichende Sicherheit, daß sich der Schuh bei Drehstürzen aus der Bindung löst, doch kann der Vorderbacken auch als Drehbacken ausgeführt werden, der bei Drehstürzen seitlich auskippt. Die das Maß der Sicherheit gegen Drehstürze bestimmende Federkraft kann durch Verstellen der Stellschraube 6 nach persönlichen Wünschen eingestellt werden.
- Der Hinterbacken 3 steht über den Schuh unter dem Druck der Feder des Vorderbackens und ist noch hinten unnachgiebig angeordnet. Er ist mit einem nach hinten verschmälerten Teil mit parallelen Seitenflächen zwischen Seitenteilen 16 eines Befestigungsschlages geführt, dessen gerundete Vorderteile 17 die Schuhsohle nach hinten abstützen. In den Backen ist waagerecht eine fein verzahnte Büchse 18 eingepaßt, die mit einem von der Mitte nach hinten verlaufenden Langloch 19 versehen ist. Mit diesem Langloch ist der Backen auf einem Stift 20 gelagert, der in das Befestigungsbeschlag herausnehmbar eingepaßt und durch einen Splint oder Ring gegen Herausfallen gesichert ist. In der geschlossenen Lage der Bindung ist der Backen gegen Verdrehen abgestützt, indem er mit einer hinter der Lagerung befindlichen waagerechten Fläche 22 an einem. im Beschlag befestigten Stift 21 anschlägt. Die Büchse 18 ist in den Backen so eingesetzt, daß das Langloch von der Lagerstelle aus eine gewisse Schräglage nach unten aufweist. Wenn der Skiläufer nun nach vorn stürzt, so wird durch den Schuh auf den Hinterbacken ein starkes Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment bewirkt infolge der Schräglage des Langloches eine am Backen angreifende, nach vorn gerichtete Kraftkomponente, die den Backen unter Zusammendrücken der Feder des Vorderbackens über den Schuh vom Abstützstift 21 schiebt, so daß er sich mit dem die Schuhsohle festhaltenden Vorderteil nach oben dreht und den Schuh freigibt. Die Größe dieser den Backen nach vorn schiebenden Kraft hängt von der Schräglage des Langloches ab, die durch Verstellen der Büchse im Backen verändert werden kann. Auf diese Weise kann das Maß der Sicherheit gegen Vorderstürze nach persönlichen Wünschen eingestellt werden. Anstatt das Langloch des Backens schräg zu stellen, kann auch die Abstützfläche des Backens entgegengesetzt schräggestellt sein. Die Kraft zur Freigabe des Schuhes aus der Bindung wird durch die Verzögerungskraft unterstützt, die infolge der bei Vorderstürzen in der Regel auftretenden plötzlichen Verzögerung der Fahrt des Skiläufers zusätzlich auf den Vorderbacken wirkt und dessen Feder zusammendrückt.
- Durch die Erfindung wird den Skiläufern eine Bindung zur Verfügung gestellt, die eine im Maß einstellbare Sicherheit gegen Dreh- und Vorderstürze bietet, einfach zu handhaben ist und durch ihren einfachen und stabilen Aufbau keine Störungen verursacht.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Sicherheitsbindung für Skier, bestehend aus je zwei vor und hinter dem Schuh angeordneten, die Schuhsohle festhaltenden Backen, von denen der Vorderbacken bei geschlossener Bindung durch eine Feder gegen die Schuhsohle gepreßt und zum Lösen der Bindung durch einen Hebel nach vorn ziehbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hinterbacken (3) mittels eines Langloches (19) auf einem Querstift (20) eines Befestigungsbeschlages nach vorn gleitbar und nach oben drehbar gelagert und bei geschlossener Bindung mittels einer hinter dem Langloch befindlichen Abstützfläche (22) an einem Anschlag (21) des Befestigungsbeschlages gegen Verdrehen abgestützt ist, und daß das Langloch (19) oder die Abstützfläche (22) derart schräg zur Waagerechten angeordnet ist, daß das durch einen Vordersturz auf den Hinterbacken ausgeübte Drehmoment eine nach vorn gerichtete Kraftkomponente bewirkt, die den Hinterbacken gegen den Druck der Feder des Vorderbackens von dem Anschlag schiebt und ihn unter Freigabe des Schuhes nach oben drehen läßt.
- 2. Sicherheitsbindung für Skier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hinterbacken (3) eine mit dem Langloch versehene Büchse (18) eingepaßt und zur Einstellung der Schräglage des Langloches (19) mittels einer Außenverzahnung od. dgl. im Hinterbacken verdrehbar ist.
- 3. Sicherheitsbindung für Skier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterbacken (3) zwischen parallelen Seitenteilen (16) des Befestigungsbeschlages angeordnet und der Querstift (20) in die Seitenteile herausnehmbar eingepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 053; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 345; österreichische Patentschrift Nr. 206 338; schweizerische Patentschrift Nr. 331880; USA.-Patentschriften Nr. 2 854 242, 2 879 071; Sport-Bedarf, Oktober 1958, Seite 642.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27353A DE1181600B (de) | 1960-02-27 | 1960-02-27 | Sicherheitsbindung fuer Skier |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27353A DE1181600B (de) | 1960-02-27 | 1960-02-27 | Sicherheitsbindung fuer Skier |
DEW0038715 | 1965-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1181600B true DE1181600B (de) | 1964-11-12 |
Family
ID=26002340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW27353A Pending DE1181600B (de) | 1960-02-27 | 1960-02-27 | Sicherheitsbindung fuer Skier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1181600B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033957A1 (de) * | 1980-02-12 | 1981-08-19 | Hans Bieler Feinmechanik | Langlauf-Skibindung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE812053C (de) * | 1949-09-04 | 1951-08-27 | Eduard Eibl | Skibindung |
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AT206338B (de) * | 1955-11-28 | 1959-11-25 | Roger Reignier | Sicherheitsschibindung |
-
1960
- 1960-02-27 DE DEW27353A patent/DE1181600B/de active Pending
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