DE2449369A1 - Sicherheitsbindung fuer ski - Google Patents
Sicherheitsbindung fuer skiInfo
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Description
Dr. O. Losionbeck
DipUlrg. £;v::.ie-
Biotefeld, -Heriordsr SMje 17
15/3■ '
Rene EAMILLOH, J, rue Emile Zola, Grenoble, Isere, Frankreich
Sicherheitsbindung für Ski
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Ski. Es sind bereits zahlreiche Arten von Sicherheitsbindungen bekannt, von denen die meisten aus einem vorderen
und einem hinteren Halter bestehen, zwischen denen der Skischuh
festgeklemmt wird. Diese Halter sind so aufgebaut, daß sie unter der Einwirkung einer für das Bein des Skifahrers
gefährlichen Belastung den Fuß des Skifahrers aus der Halterung freigeben können. So ermöglicht üblicherweise der vordere
Halter die Freisetzung des Schuhes unter der Einwirkung
einer Torsion, deren Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet, während der hintere Halter den Schuh im Fall
eines Sturzes nach vorn freigeben kann. Die vorderen und hinteren Halter dieser Sicherheitsbindungen haben jeder bestimmte
vorgegebene Funktionen zu erfüllen und sind zur Erfüllung dieser Funktionen unabhängig voneinander ausgelegt,
was oft zu relativ komplizierten und komplexen Bindungen führt. Diese Komplexität der Bindung trägt jedoch keineswegs
zur Erhöhung der Sicherheit bei, und es ist dadurch nur eine mittelmäßige Zuverlässigkeit gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsbindung für Ski zu schaffen, die auf einem äußerst
einfachen Konzept beruht und dabei sowie dadurch die Sicher-
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iieit des Skifahrers in besonders hohem Maße gewährleistet,
welche Art von Sturz er auch macht.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Mittel zur Festhaltung des vorderen Teiles des Schuhes aus zwei
Teilstücken bestehen, von denen eines fest mit dem vorderen Halter verbunden ist, während das andere fest mit dem Schuh
verbunden ist und eines dieser Teilstücke aus einem Profilstück gebildet ist, das mit dem anderen Teil'stück zusammenwirkt,
das seinerseits zwei zylindrische Flächen hat, deren Mantellinien senkrecht zur Ebene des Skis und symmetrisch
zur mittleren Längsachse des Skis liegen, während die Mittel zur Festhaltung des hinteren Teiles des Schuhes ebenfalls
aus zwei Teilstücken gebildet.sind, von denen das eine fest mit dem hinteren Halter verbunden ist und das andere fest
mit dem Schuh verbunden ist und eines dieser Teilstücke aus einem Pro£ilstück gebildet ist, das mit dem anderen Teilstück
zusammenwirkt, das seinerseits aus einer zylindrischen Fläche gebildet ist, deren Mantellinien parallel zur Ebene des Skis
und quer zu diesem liegen und eine Nut aufweisen, die zentrisch zur Mittellängsebene des Skis liegt.
Die Besonderheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele. Die Beispielsbeschreibung erfolgt anhand der beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine'Detailansicht des vorderen Teiles der Sicherheitsbindung
nach Fig. 1,
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4· eine Seitenansicht des auf einer gesonderten Platte
angeordneten Skischuhes während der Arbeit der Si cherheit sbindung,
Mg. 5 eine weitere Yariante des Ausführungsbeispieles
nach Mg. 4-,. ' ·
Mg. .6 eine Draufsicht auf die Platte nach Mg. 4-,
Mg. 7 einen Querschnitt durch die Platte nach Mg. 6 in
der Höhenlage, zweier Querbohrungen,
Mg. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung,
Mg. 9 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 9-9 der Mg. 8,
Mg. 10 eine Seitenansicht der Sicherheitsbindung nach Mg. 8 mit Darstellung des vorderen Halters in der
Freigabestellung.
Die „Sicherheitsbindung besteht aus einem vorderen Halter 1
un&ililnem. hinteren Halter 2, deren gemeinsame Wirkungen jeweilW
auf das vordere und das hintere Ende des Schuhes 3 deS3en Festsetzung auf dem Ski gewährleisten.
Der vordere Halter 1 beinhaltet ein Druckglied, das aus einem
Profilstück 4 besteht, und der hintere Halter 2 beinhaltet ein Druckglied, das aus einem Profilstück 5 gebildet ist, wobei
die beiden Profilstücke 4· und 5 koaxial in der Mittellängsebene
des Skis angeordnet sind. Lediglich das Profilstück 5»
das auf den hinteren Abschnitt des Schuhes einwirkt, ist der Wirkung einstellbarer elastischer Kräfte unterworfen, die im
dargestellten Ausführung sbei spi el von einer Schraubfeder 6
aufgebracht werden. Die Schraubfeder 6 liegt im Gehäuse des
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OWGiNAL INSPECTED
hinteren Halters 2 in der Mittellängsaclise des Skis und stützt sich einerseits an dem stößelartigen Profilstück 5
und andererseits an einem Gewindestopfen 7 ab, der von außen
zugänglich ist und dessen Ein- Tdzw. Herausschrauben in das
Gehäuse des Halters 2 das Einstellen der lederspannung und damit das Einstellen des Augenblickes der Schuhfreigabe ermöglicht.
Das Profilstück 4 des vorderen Halters 1 ist von Hand in Längsrichtung des Skis verlagerbar. Zu diesem Zweck ist es
mit einem Stellhebel 8, der quer zum Ski liegt, verbunden, mit dem eine Verschwenkbewegung um die Verlagerungsachse des
Profilstückes 5 herum durchgeführt werden kann. Der Stellhebel 8 kann in einer Nut 9 verlagert werden, die sich im Gehäuse
des vorderen Halters 1 befindet, wobei die Nut einen
Abschnitt 10 aufweist, der quer zum Ski liegt, entsprechend einer Stellung des Stellhebels 8, in der sich das Profilstück
4 gegen das vordere Ende des Schuhes abstützt. Die Nut 9 weist ferner einen Abschnitt 12 auf, der längs zum Ski liegt
und in dem nach entsprechender Verschwenkung der Stellhebel in Längsrichtung des Skis auf dessen Vorderende zu verlagert
werden kann, so daß auch das Profilstück 4 nach vorne bewegt werden kann und der Schuh entblockiert werden kann, wie aus
Fig. 3 ersichtlich.
Um eine gute Festhaltung des Schuhes durch die Bindung zu
gewährleisten, ist das Profilstück 4 bezüglich des Stellhebels 8 verlagerbar. Zu diesem Zweck ist der Stellhebel 8
fest mit einer Hülse 13 verbunden, die gleitend in dem Gehäuse
des vorderen Halters 1 angeordnet ist, so daß sie sich bei entsprechender Bewegung des Stellhebels 8 entsprechend bewegt,
während das Profilstück 4 in die Hülse 13 eingeschraubt
ist, so daß das mehr oder weniger weite- Einschrauben des Profilstückea 4 in die Hülse 13 die Stellung des Profilstückes
bezüglich des Stellhebels 8 modifiziert.
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Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Bindung in der geschlossenen Stellung gezeigt. Das stößelartige Profilstück 4 stützt sich dabei auf zwei
zylindrischen Flachen ab, deren Mantellinien senkrecht zur Ebene des Skis liegen und die aus zwei Rollen 14 gebildet
sind, die in einer Haube 15 angeordnet sind, die ihrerseits in die Sohle des Schuhes bei dessen Herstellung im Gußverfahren
eingesetzt sind. Die Haube 15 weist in ihrem unteren
Bereich, vor den Hollen 14 liegend, einen Abschnitt 16 in Form einer schiefen Ebene auf, die von unten vorn nach hinten
oben verläuft. Diese schiefe Ebene kann im Fall eines Sturzes nach hinten sich auf dem Profilstück 4 abstützen und die
Freigabe des Schuhes ermöglichen.
Das hintere stößelartige'Profilstück 5 stützt sich auf einer
zylindrischen Fläche ab, die von einer Rolle 17 mit horizontaler
Achse und querliegend zur Ebene des Skis gebildet wird. Die Rolle 1? ist in einer Haube 18 angeordnet, die ebenfallsin
die Sohle 'des Schuhes eingesetzt ist. Die Rolle 17 weist eine tTmfangsnut 19 auf, die zentrisch zur Längsachse des
Skis liegt und in der sich das Profilstück-5 abstützt.
Die Sicherheitsbindung hat folgende Funktionsweise:
Im Fall einer Torsionsbelastung tendiert der Schuh"3 zu einem
Verschwenken und stützt sich dann gegen das Profilstück 4 mittels einer der Rollen 14 ab. Hierdurch wird ein Zurückstoßen
des Schuhes und demzufolge ein Zurückstoßen des Profilstückes 5 gegen die Kraft der Feder 6 bewirkt. Ist dabei
die Torsion in einer gefährlichen-Größenordnung, ist die von
dem Schuh J auf das Profilstück 5 ausgeübte Kraft größer als die elastischen Kräfte der Feder und es ist damit eine Freigabe
des Schuhes möglich.
Im Falle eines Sturzes nach hinten läuft die schiefe Ebene 16 gegen das Profilstück 4, bewirkt wiederum ein Zurückstoßen
des Schuhes 3 und gegebenenfalls seine Freigabe. '
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Im Falle eines Sturzes nach, vorn stößt die Rolle 17 das Profilstück
5 zurück und ermöglicht die Freigabe des Schuhes in dem Maße, in dem die ausgeübte Kraft größer als eine vorbestimmte
Größe der Federkräfte ist.
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem die Hollen 14 und 17 nicht mehr in der Sohle des Schuhes befestigt
sind, sondern in einer Platte 19, auf der dann der Schuh seinerseits abnehmbar befestigt werden kann.
Um die Befestigung des.Schuhes 3 zu ermöglichen, hat die
Platte 19 in ihrem vorderen Bereich ein ortsfestes Gegenlager 20 bekannter Bauart, das fest mit der Haube 15 verbunden ist,
in der die Rollen 14 angeordnet sind. Um die seitliche Halterung des Schuhes 3 und seine Halterung in der richtigen Höhenlage
zu gewährleisten,, hat das Gegenlager 20 zwei einstellbare Flügel 22, die das vordere Ende des Schuhes 3 rahmenartig
umgeben und die sich auf seiner Sohle abstützen.
Der hintere Abschnitt der Plaijte T9 weist eine Vorrichtung
zum Festsetzen des hinteren Schuhendes auf. Diese Vorrichtung weist ein Kabel 23 auf, dessen beide Enden auf den beiden
Seiten der Platte 19 befestigt sind, sowie ferner ein Abstützglied
24, das sich auf dem rückwärtigen Ende des Schuhes und auf der Sohle abstützt, sowie einen schwenkbar an dem Abstützglied
24 gelagerten Hebel 25, der einen Schlitz aufweist, durch den das Kabel 23 läuft. In der in Fig. 5 dargestellten
Blockierstellung ist der Hebel-25 nach oben geschwenkt, bis zur Berührung mit dem Abstützglied 24, wodurch das Kabel 23
gespannt ist, das über den Hebel 25 und das Abstützglied 24
das hintere Ende des Schuhes auf der Platte 19 festhält.
Zur Freigabe des Schuhes 3 genügt es, den Hebel 25 nach unten zu verschwenken, um das Kabel 23 zu entspannen.
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TJm Schuhe verschiedener Schuhgrößen auf ein und dieselbe Platte 19 anpassen zu können, sind Einstellmittel vorgesehen,
die eine Veränderung der Lage der Angriffspunkte der Enden
des Kabels 23 an der Platte 19 ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind auf den beiden Seiten der Platte 19 an deren Seitenflächen Querbohrungen 26 vorgesehen. Jedes
der Enden des Kabels 23 ist an einer Stange 27 befestigt,
die eine Umfangsnut 28 aufweist. Die Platte 19 weist ferner zwei Längsbohrungen auf, in denen Blattfedern 29 angeordnet
sind, von denen eine jede eine Querbohrung 26 durchtritt. Wird demzufolge eine Stange 27 in eine Querbohrung 26 eingesteckt,
deformiert die Stange die Blattfeder zunächst, und wenn sie um eine gewisse. Länge in die Querbohrung eingetreten
ist, fällt die Blattfeder in die Umfangsnut 28 der Stange 27 und gewährleistet somit die Festhaltung der Stange
27 in der Querbohrung 26 durch eine elastische Verrastung.
Es ist somit in Abhängigkeit von der Länge des auf der Platte festzusetzenden Schuhes möglich, die Stangen 27, an denen
die Enden des Kabels 23 befestigt sind, so zu verlagern, daß immer eine gute Spannung des Kabels 23 in der Schließstellung
gegeben ist.
In den Pig. 8 bis 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt.
In die Sohle des Schuhes 3 sind zwei zueinander koaxiale Profilstücke 3^ und 35 eingelassen, mit denen die
Abstützung des Schuhes jeweils auf dem vorderen und hinteren Halter erfolgt. Die Profilstücke 34- und 35 sind derart in die
Schuhsohle eingelassen, daß sie, wenn der Schuh auf dem Ski festgesetzt ist, in der Mttellängsebene des Skis liegen«.
Der vordere Halter 1 weist ein haubenförmiges Teil 36 auf,
das um eine horizontale und quer zum Ski verlaufende Achse 37 verschwenkbar ist. Die Haube 36 trägt .zwei Rollen 3ß Wi^ zur
Ebene des Skis senkrechten Achsen in der Schließstellung der Bindung, wobei die beiden Rollen 38 symmetrisch bezüglich
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der Mittellängsebene des Skis liegen. Der oberhalb der Hollen 38 liegende Abschnitt der Haube 36 bildet eine schiefe Ebene
39j die von vorn unten nach hinten oben geneigt verläuft. Der
Halter 1 weist ferner eine Hebel 40 auf, der um eine Achse 42, die parallel zur Achse 37 liegt, verschwenkbar ist. Das hintere
Ende 43 des Hebels 40 ist keilförmig ausgebildet und greift
in eine Ausnehmung 44 in der Haube 36 ein, um diese in der
Schließstellung des Halters festzusetzen. Der Hebel wird in dieser Stellung von einer Jeder 45 gehalten. Um den vorderen
Halter in die Offenstellung zu bringen, genügt es, einen Druck auf das freie Ende des Hebels 40 auszuüben, was zu einer
Verschwenkung des Hebels gegen die Kraft der Feder 45 führt
und'demzufolge zur-Freigabe des keilförmigen Endes 43 aus
der Ausnehmung 44. Die die Rollen 38 tragende Haube 36 kann
dann frei um die Achse 37 schwenken, so daß der Skifahrer den Schuh herausheben kann.
Der hintere Halter 2 weist ein Gehäuse 46 auf, das in bekannter Weise auf einem fest mit dem Ski verbundenen Support 47
angeordnet ist. In dem Gehäuse 46 ist ein Kolben 48 geführt, der elastisch nach vorn mittels einer Schraubfeder 49 gedruckt
gehalten ist, die ebenfalls in dem Gehäuse parallel zur Längsachse des Skis gelagert ist und die sich einerseits
auf dem Kolben 48 und andererseits auf einem Gewindestopfen
50 abstützt. Das vordere Ende des Kolbens 38 trägt eine Rolle
52 mit horizontalliegender Achse, die in der Mittellängsebene
des Skis zentriert liegt und in ihrer Mitte eine Umfangsnut
aufweist. Die Rolle 52 dient der Abstützung des Profilstückes 35, das fest mit dem hinteren Abschnitt der Sohle des Schuhes
verbunden ist.
Ist das Bein ""des Skifahrers einer Torsion unterworfen, stützt
sich, das- Profilstück 34 nicht mehr, auf beiden Rollen 38 ab,
sondern nur noch auf einer dieser Rollen, was zu einem Rückstoßen des Schuhes 3 gegen die Kraft der Feder 49, die diese
auf den Kolben· 48 ausübt, führt, Hört die Torsion auf, kehrt
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das Profilstück 34 zur Abstützung auf beiden Rollen 38 zurück.
Err ei ent die Torsion einen bestimmten gefährlichen Wert, kommt das Profilstück 34 "von der Rolle, auf der es
sich abstützt, ab und ermöglicht damit die Freigabe des
Schuhes 3·
Im Falle des Sturzes des Skifahrers nach vorn wird eine
vertikale von unten nach oben gehende Kraft auf den Schuhhacken
ausgeübt, die über das Profilstück 35 und die Rolle
52 ein Rückstoßen des Kolbens 48 gegen die Kraft der Feder
49 bewirkt derart, daß der Schuh freikommt.
Die Form der schiefen Ebene 39 oberhalb der Rollen 38 ermöglicht
ferner die Freigabe des Fußes des Skifahrers im Falle eines Sturzes nach hinten oder im Falle einer Quer-
oder Halbguertorsion. Fallt- der Skifahrer nach hinten, wird
auf den vorderen Bereich des Schuhes eine von unten nach oben gehende vertikale Kraft ausgeübt. Demzufolge bewirkt die Abstützung
des Profilstückes 34 auf der schiefen Ebene 39 clas Rückstoßen des Schuhes und demzufolge des Kolbens 48 gegen
die Kraft der Feder 49, bis das Profilstück 34 von der schiefen
Ebene 9 freikommt und damit der Schuh freigegeben ist.
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Claims (1)
- - ίο -Pat,ent ansprücheSicherheitsbindung für Skier, mit einem vorderen und einem hinteren Halter, zwischen denen der Schuh festklemmtar ist und von denen mindestens einer einem elastischen, auf die Auslösebedingungen der Bindung einstellbaren Druck unter- . worfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festsetzung des vorderen Bereiches des Schuhes zwei Teilstücke (4,34 und 14,38) vorgesehen sind, von denen das eine fest mit dem Schuh (3) und das andere fest mit dem vorderen Halter (1) verbunden ist, und eines der Teilstücke aus einem Profilstück (4,34) gebildet ist, das mit dem anderen Teilstück (14,38) zusammenwirkt, das zwei zylindrische Flächen aufweist, deren Mantellinien senkrecht zur Ebene des Skis und symmetrisch zur Mittellängsebene des Skis liegen, und daß ferner zur Halterung des hinteren Schuhabschnittes zwei Teilstücke (5»35 un<l 17,52) vorgesehen sind, von denen das eine fest mit dem hinteren Anschlag (2) und das andere fest mit dem Schuh (3) verbunden ist, und eines der Teilstücke aus einem Profilstücfc (5,35) gebildet ist, das mit dem anderen Teilstück (17»52) zusammenwirkt, welches eine zylindrische· Fläche hat, deren Mantellinien parallel zur «· Ebene des Skis und quer zu diesem liegen, wobei die zylindrische Fläche ferner eine Mut (19) aufweist, die zentrisch zur Mittellängsebene des Skis liegt.Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilstücke (4,5 bzw. 34,35) koaxial zueinander in der Mittellängsebene des Skis liegen.Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem hinteren Halter (2) zugeordnete aktive Teilstück (5,52) von einer Feder (6,49)-einstellbarer Federkraft beaufsehlagt ist, während das-aktive Teilstück509819/0700(4,38) des vorderen Halters (1) mit einer von Hand betätigte ar en Fr eigabe einrichtung für die Freigabe des- Schuhes verbunden-ist.4. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren' der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, ■ daß zur Festsetzung des vorderen Bereiches des Schuhes (3) ein fest mit dem Schuh (3) verbundenes Profilstück. (34-) vorgesehen ist, das auf zwei dem vorderen Halter (1) zugeordneten zylindrischen Flächen abstützbar ist, während zum Festsetzen des hinteren Bereiches des Schuhes (3) ein fest mit dem Schuh (3) verbundenes Pro-filstück (35) vorgesehen ist, das auf einer fest mit dem hinteren Halter (2) verbundenen zylindrischen Fläche abstützbar ist.5- Sicherheitsbindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Anschlag (1) eine Haube (36) aufweist, die um eine horizontale und zur Längsachse des Skis senkrecht stehende Achse (37) schwenkbar gelagert ist und die die Abstützflächen trägt, wobei ein um eine zur vorstehend genannten Achse (37) parallele Achse (42) verschwenkbarer Hebel (40) vorgesehen ist, der.mit einer Ausnehmung (44) in der Haube (36) in der Schließstellung in Eingriff gebracht ist.6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Abstützflächen liegende Bereich der Haube (36) als geneigte Ebene (39) ausgebildet ist, die von vorne unten nach hinten oben geneigt ist.7. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß zur Festsetzung des vorderen Bereiches des Schuhes (3) ein mit dem vorderen Halter (1) verbundenes Profil stück (4) vorgesehen ist., das auf zwei mit dem Schuh (3) verbundenen zylindrischen Flächen abstützbar ist, .während zur Festsetzung des hinteren BereichesE 0 9 8 1 9 / 0 7 0 0 0RIGINAL INSPE0TEDdes Schuhes (3) ein mit dem hinteren Halter (2) verbundenes Profilstück (5) vorgesehen ist, das auf einer mit dem Schuh (3) verbundenen zylindrischen Fläche abstützbar ist.8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 3 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Handverstellung des dem vorderen Halter (1) zugeordneten Profilstückes (4·) ein fest damit verbundener Hebel (8) ist, der in einer Hut (9) des Gehäuses des vorderen Halters (1) geführt ist, wobei die Nut(9) einen quer zum Ski verlaufenden Abschnitt (10) entsprechend der Abstützstellung des Profilstückes (4) und einen längs zum Ski verlaufenden Abschnitt (12) aufweist, in dem der Hebel (8) nach Austritt aus dem querliegenden Abschnitt(10) im Sinne einer Vorbewegung des Profilstückes (4-) zur Schuhfreigabe bewegbar ist.• 9· Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 7 "und 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der zylindrischen Abstützflächen und vor diesen eine von vorne unten nach hinten oben geneigte schiefe Ebene (16) vorgesehen ist.10. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schuh zugeordneten Teilstücke der Bindung direkt in der Schuhsohle angeordnet, sind.11. Sicherheitsbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schuh zugeordneten Teilstücke der Bindung in einer Platte (19) engeordnet sind, die eine Einrichtung zur lösbaren Anbringung des Schiih.es aufweist.ORlGIMA INSPECTED 509819/0700
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