DE2510385A1 - Ausloesende skibindung mit einer schwenkbar um ein skifestes lager gelagerten schuhtrittplatte - Google Patents

Ausloesende skibindung mit einer schwenkbar um ein skifestes lager gelagerten schuhtrittplatte

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DE2510385A1 DE19752510385 DE2510385A DE2510385A1 DE 2510385 A1 DE2510385 A1 DE 2510385A1 DE 19752510385 DE19752510385 DE 19752510385 DE 2510385 A DE2510385 A DE 2510385A DE 2510385 A1 DE2510385 A1 DE 2510385A1
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH If — 8 MÖNCHEN Dipl.-hg. K. GUNSCHMANN StoinsdorWraSe 10
Dr. rer. not. VV. KÖRBER *"*'"""
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 2510385
PATENTANWÄLTE
1O. M Dr.Kö/wa
υ-ϊηη Joseph Alfred Beyl
Boulevard Victor Hugo
F-53po4 Nevers (Nievre)
Frankreich
Patentanmeldung
Auslösende Skibindung mit einer schwenkbar um ein skifestes Lager gelagerten Schuhtrittplatte
Die Erfindung besieht sich auf eine auslosende Skibindung, u=tfa33snd eine am Ski iri 2i~er sur Skicb-rfläche parallelen Ebene schwenkbar um eir. ski festes Lacer gelagerte Schuhtrittpiatte ir.it Halterungen für cen Hkischuhr vcbei 2UEiindest die Halterung für die Skischuhspi-^e mit der Trittplatte beweglich verbunden ist und durch ein skifest angeordnetes Anlageglisd gehalten und nach überschreiten eines vorgegebenen Sehvenkbereichs ausgelöst wird, wobei das Jlniagegliad eine sich in Richtung der Schwenkbewegung der Schuhtrittplatte erstreckende Steuerfläche aufweist, gegen velche ein mit der Halterun? verbundenes Greifclied in der Festhaltestellung für den Schuh anliegt und das Anlageglied mit Steuerflache unterhalb der Schuhtrittplatte auf dem Ski angeordnet ist und die Schuhtrittplatte in einer Atissparung teilweise oder einer öffnung ganz durchsetzt, sowie eine zwischen Schuhtrittplatte und Ski wirksamr zumindest öbftr den vorgegebenen Schwenkbereich der Schuhtrittplatte ein weitgehend konstantes Gegenlaoment erzeugende elastische Einrichtung.
ORIGINAL INSPECTED
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Bei einer solchen Skibindung ist die Funktion der Auslöae- bzw. Freigabeglieder des Schuhes von der Form des Schuhes unabhängig oder zumindest die Funktionsglieder, die von der Form des Schuhes abhängen, wirken mit dem Schuh an für die Sicherheitsfunktion der Bindung wenig kritischen Stellen zusammen. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß sich der Schuh voll von dar Platte im Falle eines Sturzes mit Auslösung trennt, so da3 der Skiläufer insbesondere auf schwierigen» Gelände nicht gezwungen ist, iait einer Platte am Fuß im Schnee zu gehen, was störend und gefährlich ist. Bei einer Bindung der vorliegenden Gattung bleibt die bewegliche Schuhtrittplatte immer mit dem Ski verbunden.
Eine Bindung der genannten Art ist beispielsweise aus der FR-PS 1 446 991 bekannt geworden. Dort dienen als Halterung für die Schuhspitze seitlich angeordnete Eacken, die lösbar mit der Schuhtrittplatte verbunden sind und in der Normallage öer Schuhtrittplatte durch ein skifestes Anlageglied in ihrer mit der Platte verbundenen Stellung gehalten werden. Nach überschreiten eines vorgegebenen Schwenkwinkels der elastisch abgestützten Schuhtrittplatte kommt zumindest das eine den einen Backen haltende Greifglied außer Eingriff von dem Anlageglied, so daß der eine Backen sich vollständig von der Schuhtrittplatte durch seitliches Abfallen löst und dsö Schuh freigibt. Dabei ist nachteilig, daß besondere Maßnahmen vorgesehen sein müssen, um den vollständig von der Schuhtrittplatte gelösten seitlichen Backen nicht verloren gehen zu lassen. Weiterhin ist nachteilig, daß zusätzlich zu der seitlich über die Skioberfläche hinausgehenden Auslösebewegung der Schuhtrittplatte die Halterung für den Schuh in Form der seitlich auslösenden Backen im Auslösemoment eine weitere seitliche, vom Ski wagführende Bewegung ausführen muß. Dadurch ist sowohl eine sofortige Freigabe des Schuhes behindert als
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auch die Gefahr von Verletzungen und übermässigen mechanischen Beanspruchungen der Schuhtrittplatte erheblich/ da die weit seitlich herausragenden Teile der Bindung leicht zu einem Hängenbleiben der Bindung und des Skis im Boden führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bindung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß im Auslösefall ein besonders schnelles seitliches Ausweichen des Schuh· von der Trittplatte ermöglicht ist.
Zur Losung dieser Aufgabe wird bei einer auslösenden Skibindung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Halterung für die Skischuhspitze in Richtung der Längsachse der Trittplatte verschiebbar gelagert ist und unter der Vorspannung einer Feder steht, die das Greifglied in Anlage an die Steuerfläche hält und ist Ausiösefall die Halterung von der Schuhspitze weg bewegt. Diese Ausbildung gewährleistet ein sicheres sofortiges Auslosen, indem die Halterungflir die Skischuhspitze (Vorderbacken) im Auslösefall nach Erreichen eines vorgegebenen Schwenkwinkeis der Schuhtrittplatte sofort nach vorne weggezogen wird. Das Auslösen geschieht in Schuh- bzw. Ski- bzw. Trittplatten-Längsrichtung, so daß ein besonders schnelles seitliches Ausweichen des Schuhes von der Trittplatte ermöglicht ist, ohne daß seitlich oder etwa seitlich vofa Schuh ein Bauteil ausweichen muß. Die Halterung für die Skischuhspitze (Vorderbacken) verbleibt im ausgelösten Zustand in der Längsachsenrichtung der Trittplatte und ragt nicht seitlich über die Trittplatte hinaus. Damit ist die Gefahr von Verletzungen des Skifahrers und von besonderen mechanischen Beanspruchungen der Trittplatte im ausgelösten Zustand erheblich vermindert. Seitlich über die Trittplatte vorstehende ausgelöste Vorderbackenteile führen leicht zu einem Verhaken am Boden und damit Hängenbleiben und Beschädigen der Trittplatte.
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Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ausführungsformen dar Erfindung werden ira folgenden anhand der beigefügten Seichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 schanktisch in Seitenansicht und Teilschnitt eine erste Ausführungsform;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht nach Fig. 1;
Fig. 3 scheinatisch einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform?
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht der Äusführungsforra nach Fig, 3?
Fig. 5 scheiratisch in Seitenansicht eine weitere Ausf ~2hvzn<js for?!;
Fig. 6 schesiatisch eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. Ξ;
Fig. 7 scliematisch eine Seirenansicht:, teilweise im Schnitt t einer bevorzugten Aus führungs forat?
Fig. 8 eine Draufsicht der Ausführur.c-sform nach Fig.
Fig. 9 eine Draufsicht gemäss Fig. 6 is ausgelösten Zustand;
Fig. 1o eine Schnittes-sieht des Vorderbackens bei der Aus führungs forss nach den Fig. 7-9 r
Fig. 11 einen Teilschritt entlang der Linie ΧΙ-ΧΓ in Fig. 1o.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel besitzt die erfindungsgeisS3e Skibindung eine Schuhtrittplatte 3, die in einer zur Skioberfiäche parallelen Ebene um einen mit dem Ski 1 fest verbundenen Zapfen 2 schwenkbar gelagert ist.
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Die Trittplatte ist jedoch von diesem Zapfen nicht trennbar. Sie wird durch eina elastische Einrichtung in ihrer normalen Stellung gehalten, die auf dem Ski 1 angeordnet und allgemein rr..it 4 bezeichnet ist. Der Schuh 5 wird auf der Platte 3 durch Halterungen 6 und 7 gehalten. Zumindest die Halterung der Schuhspitze ist auf der Platte 3 beweglich gelagert und steht unter der Wirkung vcn Steuerorganen, die mit einem Änlageglied B zusammenwirken, das mit dem Ski fest verbunden ist, UiTi die Halterung 7 in der Kaltestellung für den Schuh 5 in einer gegebenen Schwenkzone der Platte zu halten und um dieee Halterung 7 beim überschreiten dieser Zone freizusetzen.
Das mit deat Ski fest verbundene Änlageglied 8 ist an einer Stelle angeordnet, dia sich zwischen dem Zapfen 2 der Platte und der Eincriffszone der Spitze des Schuhes 5 mit der Halterung 7 befindet derart, daß der wirksame Hebelarn der Kräfte, cia in Bereich ier Halterung ? rit Bezug auf dan mit da:n Ski fast verbundener Zapfen 2 wirken, wesentlich kleiner ist als äsr Abstand zwischen ier Stelle, an welcher diese Kräfte entstehen (Halterung "*} -znd der Anordnung das Zapfens
ZweckxnMssig ist dar mit c=n Ski fest verbundene Zapfen in der bzw. in der Nähs der Verlängerung 5er Achse des Schienbeins des Skiläufers angeordnet.
Tafolge dieser Grundanoränxr^c- der Organe isr vorliegenden Bindung ur.d der sich hieraus ergebenden Fxmktionswirkungan erhält r.an eine Bindung, bei der die Funktion der Auslösebs>r* Freigabeglieder des Schreies von der Form des Schuhes ur^abhSngig ist oder zumindest die Funktionsglieder, die von dar Fora des Schuhes abh&tgen (z.B. der auslesende Fersenbac'cen) nit. den Schuh an für die Si cherheitsfunktion der Bindung wenig kritischen Steilen susamnenwLrken.. Gleichzeitig wird der vesentliehe Vorteil erzielt, daß sich der Schuh voll von der Platte im Falle eines Sturzes ntit Auslösung
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trennt, derart, das der Skiläufer, insbesondere auf schwle-· rigem Gelände, nicht gezwungen ist, mit einer Platte am Fuß im Schnee zu gehen, was störend und gefährlich ist. In der Tat bleibt dia bewegliche Platte immer auf dem Ski.
Im einzelnen besitzt die in Fig. 1 und 2 dargestellte elastische Einrichtung 4 einen Sockel 9, der mit dem Ski fest verbunden ist und an dem Arrae 11 um Achsen 1o zur Schwenkbewegung in einer zur Ebene des Skis parallelen Ebene angelenkt sind. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform haben die Arme 11 im wesentlichen die Fora eines liegenden Lr dessen großer Schenkel 11a sich im wesentlichen in der waagerechten Richtung erstreckt und mit seine» Ende um die entsprechende Achse angelenkfc ist. Das Ende des kurzen. Schenkels 11b der Arsse erstreckt sich unterhalb der Oberseite der Platte 3 zu beiden Seiten einer Verlängerung 14 des hinteren Endes desselben. Zur Führung und unt die Arste 11 in ihrer Lage zu halten, ist auf dem Sockel 9 ein Joch 12 vorgesehen, das im wesentlichen die Form eines T hat. Die waagerechten Schenkel dieses Jochs 12 erstrecken sich oberhalb der beiden Arme 11 zu geeigneten Stellen derart, daß diese Arne sich nicht über die Oberfläche des Skis erheben können. Der vertikale und mittlere Teil des Joches 12 befindet sich zwischen den beiden Armen 11 und dient ihnen als Anschlag und Abstützung.
Zwischen den beiden Armen 11 ist an einer geeigneten Stelle eine Zugfeder 13 verankert, welche die beiden Arme 11 gegen äsn Mittelteil des Joches in Anlage hält, um dadurch zusammen Etit den Anlenkachsen 1o die normale Stellung der Anne, die in Fig. 2 dargestellt ist, zu bestimmen.
In dess zwischen den Armen 11 begrenzten Raum befindet sich die hintere Verlängerung 14 der Platte 3, und zwar vorzugsweise derart, daß diese an ihren RSndern durch die kurzen
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Schenkel 11b äer Anne erfaßt werden kann, um in ihrer Normalstellung auf dem Ski gehalten zu werden. Fig. 1 zeigt, daß das Joch 12 gleichzeitig ein Kalteelement in der vertikalen Richtung sein kann, welches jede Anhebung der Platte 3 mit Bezug auf den Ski verhindert.
Die elastische Einrichtung 4 ist je nach den besonderen Bedürfnissen des Skiläufers dadurch regelbar, daß die Kraft der Feder 13 verändert wird. Die elastische Einrichtung bleibt jedoch völlig unabhängig von der Art und/oder der Form des verwendeten Schuhes und die Verhältnisse der Hebelarme zwischen der elastischen Einrichtung und dem Zapfen 2 der Platte 3 sind ein für alle Mal festgelegt.
Die Halterung 7 der Schuhspitze weist bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform eine Backe 15 auf, die mitteils eines Spindeltriebs 15' auf einer Platine 15" befestigt ist. Dieser Spir.deitrieb ist so ausgebildet, daß die Stellung der Backe mit Besag auf die Platine zumindest in der Längsrichtung der Platte 15" zusänaaenfallesd rait der Längsrichtung des Skis in einem Längssch-Iitz 19 der · Platine 15" verändert werden kann.
Die die Backe 15 tragende Platine 15** ist in der Längsrichtung des Skis beispielsweise auf zwei Führungsstanaent 16 gleitbar gelagert, die in der Längsrichtung der Platte 3 und mit. gleichen Abständen von der Längsachse derselben im Inneren einer Aussparung 17 angeordnet sind, welche zu diese» Zweck in der Platte 3 vorgesehen ist. In der Aussparung 17 ist vor der Platine 15" eine zwischen der Platte und der Platine 15* wirkende Zugfeder 21 angeordnet· Entsprechend könnte hinter der Platine 15" in der Aussparung 17 eine Druckfeder angeordnet sein. In der Sichtung des mit dem
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Ski fest verbundenen Zapfens 2 ist die Platine 15" durch eins Stange 18! verlängert, die sich mittels eines Greifgli-ades 18' gegen das nit dem Ski fast verbundene Anlageglisd 8 abstützt. Das Aulageglied 8 weist eine Steuerfläche auf, die sich in der Richtung der Schwenkbewegung der Platte 'am dan Eapfsn 2 erstreckt und gegen weiche das Greifglied 18' in der Kaltestellung der Halterung 7 des Schuhes zur Anlsga kosüJt, wobei die Fora und/oder die Abmessungen der Steuerfläche 8' und des entsprechenden Greifgliedes 18" die gegebene Schwenksong der Platte 3 ua ihres Zapfen 2 bestissat*
Die Wirkungsweise der vorangshend beschriebenen Bindung ist vie folgtχ
Wenn eine Verdrehungskraft* di© größer als die Kraft ist? auf welche das Lösedrehsnomeni: bei der elastischen Einrichtung eingestellt ist, auf das Bein das Skiläufers νζιά swar während einer längeren Zeit ausgeübt, wird f dreht sich die Platte um ihren Sapfen 2. Sobald das Greifglied 13· die Steuerfläche S' des skifesten Anlagegliedes 3 wegen der Fora und/oder der Abmessung dieser Teile nach einer durch disse bestimmten Schwenkbewegung verläßt, kann die Halterung 7 auf den Führungsstangen 16 unter der Wirkung der Jeder 21 und evtl. des Schuhes 5 nach vorne gleiten, so daß der Schuh sich von den Halterungen 6 und/oder 7 lösen kann. In der Verlängerung der Steuerfläche 8' kann das Aniageglied 8 Fühxungsbahnen und/oder elastische Organe aufweisen, welche das Greifglied wieder in Anlage an der Steuerfläche 8* nach einem Lösen des Schuhs mit Bezug auf die Platte bringen können· Wenn diese Möglichkeit nicht vorgesehen ist, kann das Halteorgan von Hand 2urückgedrückt werden, so daß das Greifglied 18' wieder an der Steuerflache 8* in Anlage kommt, wenn die Platte 3 sich unter der Wirkung der Feder 13 und einem der
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Arme 11 der elastischen Einrichtung 4 wieder in die Normallage bewegt.
Die Halterung S das Schuhabsatzes kann vorteilhaft durch eine "SicherheitsB-Absatzhalterung gebildet werden, die für alle im wesentlichen vertikalen Beanspruchungen, die auf den Absatz virkeix, einstellbar ist und um eine Achse zur Freigabe des Schuhes schwenkbar ist. Zweckmässig ist dia Halterung 6 auf der Platte elastisch angeordnet und in ihrer Länge regelbar. .
Bei den nachfolgenden Ausführungsforraen ist das Anlagaglied nit seiner Steuerfläche erfindungsgeinä3 in der Nähe des Sapiens der Platte angeordnet oder bildet sogar einen Teil dieses Zapfens.
Fig. 3 und 4 zeigen eir.a vorteilhafte A-sführungsforn der erfindungsgelassen Sklcinc-^ng. Der Zapfen 24 der der Schuhtrittplatte 3 nach Fig. 1 und 2 entsprechenden Platte 25 dient gleichzeitig als Zapfen des Drehtellers 23 einer Sicherheits-Persenhalterung 25 bekannter Bauart ist Falle eines Sturzes nach vorne. Das Verschwenken der Platte 25 u:a 'Isn Zapfen 24 kann nur entgagen dera elastischen Widerstand einer nicht gezeigten elastischen 2inrichtung geschehen, die dar in Fig. 1 und 2 gezeigten entspricht oder ähnlich ist, so da3 sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt.
Das Anlageglied 27 ist aus einem Stück mit dem Zapfen 24 hergestellt und die Platte 25 weist eine entsprechende Ausnahnung 28 auf. In einer Führung 29 in der Platte 25 1st eine Stange 3o in der Längsrichtung des Skis gleitbar gelagert. An ihrem dem Zapfen 24 zugekehrten Ende trägt die Stange ein Greif glied 31 in Eingriff nit de.:i Anlageglied 27.
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Eine Zugfeder 32 ist zwischen dem entgegengesetzten vorderen Ende der Stange 3o und der Platte 25 angeordnet, um das Greifglied 31 gegen die Steuerfläche 22 des Anlagegliedes 27 zu belasten.
In der Nähe ihres vorderen Endes ist die Stange 3o mit einem Langloch 33 versehen, in welchem der Kopf einer Spannschraube 34 eingreift, der in diesem in der Längsrichtung bewegt werden kann. Die Spannschraube 34 durchsetzt mit ihrem Schaft die Halterung 35 für die Schuhspitze. Mit Hilfe einer Mutter 36, die leicht von Hand und/oder durch ein Werkzeug betätigt werden kann, kann die Halterung 35 gegenüber der Stange 3o eingestellt und fest verbunden werden. ZvecknMssig ist die Halterung 35, welche die Spitze des Schuhes durch die Backe 37 erfaßt, in der Längsrichtung in dar Platte 25 gleitbar angeordnet und durch LSngsführungselemente 38 geführt, die in Längsführungs-Schiitze 39 der Platte 25 eingreifen und sin Anheben dar Halterung mit Bezug auf die Platte 25 verhindern. Das vordere Ende der Platte 25 ist durch eine skifeste Führungskappe 41 abgedeckt.
Wenn die Platte 25 um ihren' Zapfen 24 entgegen der Wirkung der elastischen Einrichtung verschwenkt wird,, findet nach einem bestiiraaten Schwenkwinkel eine Trennung zwischen der Steuerfläche 22 des Anlagegliedes 27 und den Greifglied 31 statt. Als Folge dieser Trennung wird die Halterung 35 mit der Stange 3o durch die vom Schuh und/oder der Zugfeder 32 ausgeübte Kraft nach links, gesehen in Fig. 4, vorgeschoben, so daß der Schuh voll von der Bindung freikommen kann.
Wegen der besonderen Ausftihrungsform der Halterung 35 und ihrer Anordnung auf der Stange 3o ist diese Bindung besonders vorteilhaft vor allem in Kombination mit einer Grobeinstellung 4o der Sicherheits-Fersenhaiterung 26, um eine leichte
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und rasche Einstellung zur Anpassung an die verschiedenen Schuhgrößen zu ermöglichen. Außerdem läßt diese Ausführungsform eine Längsverschiebung des Schuhs je nach der vom Skiläufer gewünschten besonderen Längsstellung des Skischuhes gegenüber der Platte 25 bzw. deren Schwenkachse 24 zu.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei weicher der Ski 51 einen Zapfen 52 zur schwenkbaren Anordnung der Platte 53 um die Achse 54 trägt, ohne daß diese Platte sich mit Bezug auf den Ski 51 anheben kann. In der Absatzzone trägt die Platte 53 eine Fersenhaiterung 55 bekannter Art, die ein Sicherheitssystem im Falle eines Sturzes nach vorne bildet. An ihrem hinteren Ende weist die Platte 53 ein Profil Εβ auf, das ein Kurvenelement bildet, welches mit dem elastischen abgestützten Zapfen 57 eines Kolben-Federmechanismus 53 zusammenwirkt, der auf dem Ski 51 angeordnet ist. Die Platte 53 wird elastisch gegen jede Schwenkbewegung um ihren Zapfen 52 bis zu einer bestirnten, durch den Kolben-Federmechanismus 58 gegebenen Auslösekraft gehalten. Sur Halterung der Schuhspitze weist diese Bindung eine Halterung 59 auf, die mit einer Backe 62 versehen ist, welche um eine Achse So auf" einem Träger 61 angelenkt ist. Die Backe 62 erfaßt die Schuhspitze mit einem geeigneten Profil 63.
Der Träger 61 bildet seinerseits einen Teil einer Stange 64, die in der Längsrichtung gieitbar in einer Führung 65 der Platte 53 angeordnet ist. Mit ihrem dem Zapfen 52 naheliegenden Ende befindet sich die Stange 64 in Eingriff mit einem Anlageglied 67 mittels eines Greifgliedes 66, um auf diese Weise die Halterung 59 in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Haltestellung zu halten. Durch eine an der Backe 62 vorgesehene Nase 68 stützt sich dieser gegen ein mit dem Ski fest verbundenes Anlageglied 69 ab. I^ vorliegenden Fall ist dieses
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Anlageglied 69 nicht starr, sondern elastisch und in seiner Elastizität einregelbar und bildet einen Teil einer elastischen Einrichtung 7o, die mit dem Ski fest verbunden ist und nach dem Prinzip eines faderbelasteten Kolbens arbeitet. Dieser Mechanismus dient als Sicherheitsvorrichtung Unä ist einstellbar, um als Sicherheitssystem bei einem Sturz des Skiläufers nach rückwärts zu dienen, derart? daß die Backe um ihre Achse 6o nach vorne kippen kann, wenn vertikale Kräfte auf die Schuhspitze ausgeübt werden und das an der elastischen Einrichtung 7o einstellbare Auslöseraoment des Anlagegliedes 69 überschreiten.
Aus der Fora und/oder den Abmessungen der Nase 68 und des Anlagegliedes 69 ergibt sich? daS nach einer bestimmten Schwenkbewegung der Platte 53 um ihren Zapfen 52 entgegen dera elastischen Widerstand der elastischen Einrichtung 58 die Nase 68 das Anlageglied 69 verlast, so daß die Backe frei um ihre Achse 6o kippen, kann* um den Schuh von der Skibindung zu lösen. Zweckmässig wird die Platte 53 an ihrem vorderen Ende gegen jede vertikale Anhebung gehalten (vgl. Teil nach Fig. 3 und 4).
Bei der bevorzugten Ausführung3form nach den Fig. 7-1ο dient der fest mit dera Ski 8o verbundene Schwenkzapfen 81 sowohl als Schwenkzapfen für die Schuhtrittplatte 82 als auch für den Drehteller 83 einer an sich bekannten Sicherheits-Fersenhalterung 84. An dera Drehteller 83 ist ein Quersteg 85 mit Halteösen 86 für die Bügelarme einer an sich bekannten Fersenhalterung befestigt, die beispielsweise der Fersenhalterung 26 nadh Fig. 3 und 4 oder 55 nach Fig. 5 und entsprechen kann. Die Sicherheits-Fersenhaltertmg kann durch jede andere geeignete Fersenhalterung ersetzt sein, die spezielle Ausbildung der Fersenhalterung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
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Mit dem Zapfen 8T ist eine Platte 87 verbunden, die ebenfalls auf dem Ski 8o verschraubt ist und sich von dein Zapfen 81 nach vorne erstreckt und Anlageglieder 88a und 88b aufweist, die auf ihrer dem Skiende zugewandten Seite Steuerflächen 89a und 89b bilden. Die Schuhtrittplatte 82 weist an ihrem vorderen Ende einen fest mit ihr verbundenen Zapfen 9o mit einem Gleitkörper 91 auf, der in eine schlitzförmige Ausnehmung 92 eines das vordere Ende der Platte 82 übergreifenden Armes 93 einer elastischen Einrichtung 94 ragt. Die elastische Einrichtung 94 besteht aus einer Feder-Kolben-Anordnung, bei der sich ein innerhalb einer Gehäusehülse 95, die einstückig den Arm 93 trSgt, angeordneter Kolben 96 an einem Kolbensitz 97 eines skifesten Zapfens 98 abstützt. Der Kolben 96 steht unter dem Druck einer Feder 99, deren Vorspannung durch einen Schraubstopfen 1oo am vorderen Ende der Gehäusehülse einstellbar ist. Der Kolben 96 weist eine Kolbenstange 1o1 auf, die in einer Ausnehmung 1o2 des Schraubstopfens 1oo geführt ist. Das hintere Ende des /armes 93 trägt auf der dar Trittplatte 82 zugewandten Seite Gleitkörper 1o3 mit geringem Reibungskoeffizienten, die auf der Oberseite der Platte 82 aufliegen und bei einem Verschwenken der Platte 82 gegen die Rückstellkraft der elastischen Einrichtung 94, hervorgerufen durch die Verkantung des federbelasteten Kolbens gegenüber dem Sitz 97 am Zapfen 98, auch bei Skidurchbiegungen ein Verklemmen zwischen der Trittplatte 82 und dam Arm 93 verhindern.
An der unteren, dem Ski 8o zugewandten Seite weist die Trittplatte 82 eine Ausnehmung 1o4 auf, die im Bereich der Halterung 1o5 für die Skischuhspitze in eine nach oben offene öffnung 1o6 übergeht. Die Ausnehmung 1o4 dient zur Aufnahme der nachfolgend beschriebenen Gestängeeinrichtung für die Halterung 1o5. Die Ausnehmung 1o4 ist nach unten durch eine Deckplatte 1o7 abgedeckt, die über Laschen 1o8 zur Aufnahme von Querstangen 1o9 mit der Schuhtrittplatte 82 verbunden ist.
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Auf den Querstangen 1o9 liegt Innerhalb der Ausnehmung 1o4 in Längsrichtung der Trittplatte 82 bzw. in Längsrichtung des Skis gleitend eine Gestängeplatte Ho auf, die an ihrem hinteren Ende eine Steuerstange 111 mit Greifgliedern 112a und 112b trägt, die in der Norraalstellung der Bindung an den Steuerflächen 89a bzw. 89b anliegen. Im Bereich der öffnnng 1o6 trägt die Gestängeplatte 11o ein schwalbenschwanzförmig hinterschnlttenes Glied 113 (Fig. 11), das von einem entsprechend schwalbenschwanzförmig hinterschnittenen Basiskörper
114 übergriffen wird und, wie unten näher beschrieben, zur Längseinstellung der Halterung 1o5 dient.
Die untere Abdeckplatte 1o7 der Ausnehmung 1o4 weist in einer nach vorne offenen Halteführung 115 eine Druckfeder 115 auf, die sich rrdt ihrem vorderen Bnde 117 in einer Aussparung 118 in der GestMngeplatte 11o abstützt., um eine flache Bauweise zu erreichen, ragen die Halteführung 115 und die Druckfeder
115 in die Aussparung 118 hinein bzw. liegen in der Aussparung 118 der Gestängeplatte 11o.
Anhand der Fig. 1o und 11 wird jetzt die Ausbildung der Halterung 1o5 für die Skischuhspitze näher beschrieben. An dem an seiner Unterseite die erwähnte schwalbenschwanzförmige Führung aufweisenden Basiskörper 114 ist ein Schwenkglied 121 um eine parallel zur Skioberfläche und quer zur Skilängsrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert. Das Schwenkglied 121 ist als den Basiskörper 114 praktisch vollständig überdeckende Kappe ausgebildet. Der Schwenkkörper 121 ist schwenkbar auf einer Achse 12o gelagert, die ihrerseits im Basiskörper 114 aus unten erläuterten Gründen drehbar angeordnet ist. Der Schwenkkörper 121 weist als seitliche Arae 122, 123 ausgebildete Sohlenhalter auf, die auf ihrer Inneren, der Schuhsohle zugewandten Seite geneigt sind und mit stufenförmigen Absätzen 124 zur Anpassung an verschiedene Sohlendicken der
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Skistiefel versehen sind. Im Basiskörper 114 ist radial zur Achse 12o und damit zur Schwenkachse des Schwenkgliedes 121 eine Bohrung 125 vorgesehen, in welcher eine Schraubendruckfeder 126 angeordnet ist, die sich einerseits gegen einen Anschlag 127 am Fuße der Bohrung 125 abstützt und andererseits ein Hastglied 128 belastet, das mit einer Kulisse 129 im Schwenkglied 121 zusammenwirkt. Der Anschlag 127 stützt sich auf einem prismatischen Glied 13o ab, welches drehfest auf der im Basiskörper 114 drehbaren Achse 12o befestigt ist und mehrere Anlageflächen 131 aufweist, die einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Achse 12o haben. Durch Drehung der Achse 12o durch ein in den Schlitz 132 (Fig. 7) eingeführtes Werkzeug kann je nach Auswahl der Anlagefläche 131 für den Anschlag 127 die Vorspannung der Feder 126 und damit die Kraft eingestellt werden, mit der das Rastglied 128 in die Kulisse 129 gedrückt wird. Ersichtlich ist die Halterung 1o5 so ausgebildet, daß bei einem Sturz des Skiläufers nach rückwärts, d.h. bei Einwirken einer Kraft auf die Sohlenniederhalterarme 122, 123 nach oben, die die Haltekraft des Rastgliedes 128 in der Kulisse 129 überschreitet, das Schwenkglied 121 die Achse nach vorne oben wegschwenkt und die Skischuhspitze freigibt.
Die Längeneinstellung der Halterung 1o5, d.h. ihr Abstand von der Fersenhalterung 84 zur Anpassung an verschiedene Schuhgrößen, erfolgt durch Verschieben des Basiskörpers 114 gegenüber der Gestängeplatte 11o. Dazu weist das mit der Gestängeplatte Ho fest verbundene, schwalbenschwanzföraig hinterschnittene Glied 113 an seiner Oberseite ein zahnstangenförmiges Rastprofil 135 auf· An der Unterseite des Basiskörpers 114 ist in einer Ausnehmung ein Rastglied 136 mit einem Gegenrastprofil 137 angeordnet. Das Rastglied 136 wird durch ein federelastisches Glied 138, das sich auf dem Rastprofil 135 abstützt, von dem Rastprofil 135 entfernt gehalten.. An der Oberseite des Rastgliedes 136 liegt ein Exzenter bzw. eine
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im Basiskörper 114 drehbar gelagerte Achse 139 mit einer Abflachung 14o an. Die Achse 139 ragt beidseitig über den Basiskörper 114 und das Schwenkglied 121 hinaus und trägt einen Spannbügal 141. Durch Verschwenken des Spannbügels 141 aus dar in Fig. 1c gezeigten Stellung in die in den Fig. 7-9 gezeigte Verraststellung wird die Anlagefläche 14o der Achse 139 gegenüber dein Rastglied 136 verkantet und dieses gegen die Kraft des elastischen Gliedes 138 mit seinem Gegenrastprofil 137 in das Rastprofil 135 gedrückt. Ein Abheben des Basiskörpers 114 von dem Glied 113, das mit der Gestängeplatte 114 verbunden ist, Ist dadurch verhindert, daß das Glied und der BaslskSrper 114 schwalbenschwanzfönnig ineinandergreifen. Durch die beschriebene Einrichtung ist bei hochgestellten Spannbügel 141 gemäß Fig. Io eine Längsverschiebung der Halterung 1o5 möglich und bei heruntergeschwenktem Spannbügel 141 garaäss Fig. 7-9 jede gewünschte Verraststellung sofort festlegbar.
Der Aus löse Vorgang bei elnera Starss des Skifahrers nach rückwärts wurde bereits oben bei der Erläuterung der Halterung 1o5 erläutert. Wirkt auf das Bein des Skiläufers eine seitliche Verdrshungskraft, die größer ist als die Kraft, die dem eingestellten Lösedrehmoment der elastischen Einrichtung 94 entspricht, dreht sich die Platte 82 um ihren Zapfen 81 unter Verschwenkung der elastischen Einrichtung 94 über den Zapfen 9o gemäss Fig. 9. Sobald die Schwenkbewegung der Platte 82 einen Winkel erreicht, bei des» die Greif glieder 112a und 112b der Steuerstange 111 nicht mehr an den Steuerflächen 88a bzw. 88b anliegen, so bewegt sich die Steuerstange 111 und damit die Gestängeplatte 11o unter der Wirkung der Druckfeder 116 nach vorne. Damit bewegt sich gleichzeitig die Halterung 1o5 nach vorne und gibt die Skistiefelspitze unverzüglich frei. Da ab Freigabe der Schuhspitze auf die Platte 82 keine Verdrehungskraft mehr wirkt, andererseits die rückstellende Kraft
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der elastischen Einrichtung 94 weiterhin wirksam ist, hat die Platte 82 das Bestreben, in ihre Normallage zurückzukehren. Dies sowie die Rückkehr der Halterung Io5 in ihre Norinallage ist auf einfache Weise dadurch möglich, indem die Halterung 1o5 so weit gegen die Kraft der Feder 116 zurückgedrückt wird, daß die Greifglieder 112a und 112b wieder in Anlage an die Steuerflächen 88a, 88b gelangen können. Die Auslösung der bekannten Sicherheits-Fersenhalterung 84 braucht hier nicht erläutert zu werden.
Ansprüche;
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    1J Auslösende Skibindung, umfassend eine am Ski in einer zur Skioberflache parallelen Ebene schwenkbar um ein skifestes Lager gelagerte Schuhtrittplatte mit Halterungen für den Skischuh, wobei zumindest die Halterung für die Skischuhspitze mit der Trittplatte beweglich verbunden ist und durch ein skifest angeordnetes Anlageglied gehalten und nach überschreiten eines vorgegebenen Schwenkbereichs ausgelöst wird, wobei das Anlageglied eine sich in Richtung der Schwenkbewegung der Schuhtrittplatte erstreckende Steuerfläche aufweist, gegen welche ein mit der Halterung verbundenes Greifglied in der Festhaltestellung für den Schuh anliegt und das Anlageglied mit Steuerfläche unterhalb der Schuhtrittplatte auf dem Ski angeordnet ist und die Schuhtrittplatte in einer Aussparung teilweise oder einer öffnung ganz durchsetzt, sowie eine zwischen Schuhtrittplatte und Ski wirksame, zumindest über den vorgegebenen Schwenkbereich der Schuhtrittplatte ein weitgehend konstantes Gegenmoment erzeugende elastische Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7; 35; 59; 1o5) für die Skischuhspitze in Richtung der Längsachse der Trittplatte (3; 25; 53; 82) verschiebbar gelagert ist und unter der Vorspannung einer Feder (21; 32; 116) steht, die das Greifglied (18·; 31; 66; 112a,b) in Anlage an die Steuerfläche (8·; 22; 89a,b) hält und im Auslösefall die Halterung von der Schuhspitze wegbewegt.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7; 35; 59; 1o5) für die Skischuhspitze längsverschieblich in der Trittplatte (3; 25; 53; 82) und von dieser nicht abhebbar geführt ist.
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  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageglied (8; 27; 67; 88a,b) mit Steuerfläche (8·; 22; 89a,b) in der Nähe des skifesten Lagers (2; 24; 52; 81) der Schuhtrittplatte (3; 25; 53; 82) angeordnet ist und das das Greif glied (81; 31; 66; 112a,b) über eine sich in Längsrichtung der Trittplatte erstreckende Gestängeeinrichtung (18? 3o; 64? 11o, 111) mit der Halterung (7; 35; 59; 1o5) für die Skischuhspitze in Verbindung steht.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeeinrichtung aus einer in der Trittplatte (3; 25; 53; 82) längsverschieblich geführten Steuerstange {18; 3o; 64 7 11o, 111) besteht, an deren einem Ende die Halterung {7; 35; 59; 1o5) einstellbar befestigt ist und an deren anderein Ende das Greifglied (81; 31; GSj 112a,b) angeordnet ist.
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daS das Anlageglied (8; 27; 67; 83a,b) mit Steuerfläche unmittelbar an einem skifesten Beschlag (24; 52? 87) des Lagers der Schuhtrittplatte gebildet ist.
  6. 6. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche an dem Anlageglied (8? 27? 67; 88a,b) auf der von der Halterung {7; 35; 59; 1o5) abgewandten Seite angeordnet ist und als zur TrittplattenlMngsachse symmetrische konkave Nockenbahn ausgebildet ist.
  7. 7. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (59; 1o5) für die Skischuhspitze einen ura eine Achse (6o; 12o) parallel zur Trittplattenebene und quer zur ? lattenlangsach.se schwenkbaren Sohlenniederhalter (62; 121, 122, 123) aufweist, der gegenüber
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    der Halterung durch eine ggf. einstellbare Auslösevorrichtung (7o; 128, 129} gehalten ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslosevorrichtung durch ein skifestes Widerlager (7o) gebildet ist, an dem sich der Sohlenniederhalter (62) zuisindest solange sich die Trittplatte in dem vorgegebenen Schwenkbereich befindet, mit einem Ansatz (68) in Festhaltestellung abstützt.
    9» Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenniederhalter als ein die Halterung haubenförmig abdeckendes Schwenkglied (121) ausgebildet ist und daß in einer sich im wesentlichen radial zur Schwenkachse (12o) des Schwenkgliedes (121) erstreckenden Bohrung (125) der Halterung eine Schraubendruckfeder (126) vorgesehen ist, die sich einerseits gegen einen halterungsfesten und einstellbaren Anschlag (127) abstützt und andererseits ein Rastglied (128) belastet, das mit einer Kulisse (129) im Schwenkglied (121) zusammenwirkt.
    1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Halterung (1o5) gegenüber der Steuerstange (11o, 111) diese ein Rastprofil (135) aufweist, welches mit einem Gegenrastprofil (137) In Eingriff bringbar ist, wobei das Gegenrastprofil an einem in der Halterung unter Federvorspannung angeordneten Rastglied (136) vorgesehen und das Rastglied durch einen Exzenter (139) lösbar in der Verrastungslage fixierbar ist.
    Der Patentanwalt
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