DE2756376C2 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/086—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit zwei seitlich an einem Skistiefel angreifenden und
Klemmbacken tragenden Klemmarmen, die mit ihrem einen Ende dem Skistiefel zugeordnet und mit ihrem
anderen Ende an einer Grundplatte verschiebbar gelagert sind und die durch eine Strammervorrichtung über
ein Zugelement in der Abfahrtstellung gehalten werden, wobei das Zugelement während eines Sicherheitsauslösens
entgegen der Kraft der Strammervorrichtung verschiebbar ist und sich nach einem Sicherheitsauslösen
bzw. nach dem Entspannen der Strammervorrichtung über einen an dem Zugelement angeordneten Anschlag
an einer Sperrklinke abstützt, wodurch die Klemmbakken
in ihrer auseinandergespreizten Stellung verbleiben und wobei die Sperrklinke beim Einsteigen in die Bindung
durch die Stiefelsohle betätigbar ist, wodurch das Zugelement die Klemmbacken in die Abfahrtstellung
zieht.
Bei einer bekannten Sicherheitsskibindung (DE-OS 26 49 826) ist die Sperrklinke als Schwenkhebel ausgebildet
und so angeordnet, daß sie vom Absatz des Ski-
jo stiefeis beim Einsteigen in die Skibindung verschwenkt
werden kann, um das Zugelement freizugeben. Ein Schwenkhebel ist insofern nachteilig, als unter den
Schwenkarm, der oberhalb der Grundplatte der Bindung liegt. Schnee gelangen kann, der den Schwenkhebei
in seiner Sperrstellung blockiert. Die als Schwenkhebel ausgebildete Sperrklinke der bekannten Sicherheitsskibindung
liegt sowohl in ihrer das Zugelement abstützenden Stellung, in der die Klemmbacken in ihrer
auseinandergespreizten Stellung verbleiben, als auch in der Auslösestellung oberhalb der Grundplatte der Skibindung.
Aus diesem Grunde kann diese Skibindung nur in Verbindung mit einem Skistiefel verwendet werden,
dessen Sohle am Absatz speziell geformt bzw. ausgespart ist. Durch diese Aussparung im Absatzteil des
Skistiefels entsteht eine Schulter, an der die Skibindung beim Sicherheitsauslösen hängenbleiben kann. Die Benutzung
der bekannten Sicherheitsskibindung in Verbindung mit einem handelsüblichen Skistiefel ist nicht
möglich.
so Darüber hinaus ist die bekannte Sicherheitsskibindung auch beim Einsteigen in die Bindung nachteilig.
Betrachtet man einen Skistiefel, so stellt man fest, daß der Schaft nicht in einem rechten Winkel zur Sohle
steht, sondern vielmehr nach vorn zur Spitze hin etwas geneigt ist. Durch diese Form des Skistiefels ist es nicht
nur möglich, überhaupt laufen zu können, sondern in der Abfahrtstellung zu fahren, in der die Beine leicht geknickt
sind. Will man einen solchen Skistiefel in die Bindung einsetzen, kommt es häufig vor, daß der Absatz
des Skistiefels zuerst die Grundplatte der Bindung berührt. Bei der bekannten Sicherheitsskibindung erfolgt
durch ein solches Einsetzen des Skistiefels in die Bindung sofort ein Auslösen des Zugelementes und damit
ein Gegeneinanderbewegen der Klemmbacken. Dies erfolgt auch dann, wenn die Sohle des Skistiefels noch
nicht auf der Grundplatte aufliegt, sich somit noch nicht zwischen den beiden Backen befindet. Der Skiläufer
muß in diesem Fall die Bindung erneut zum Einsteigen
vorbereiten. Er muß die Strammervorrichtung entspannen,
so daß sich die Sperrklinke wieder gegen den Anschlag legen und damit die Klemmbacken in ihrer auseinandergespreizten
Stellung halten kann. Der Skiläufer muß sich dann, um ein sicheres Einsteigen in die Bindung
zu gewährleisten, nach vorne neigen, die Sohle des Skistiefels mit ihrer Spitze zuerst einsetzen und dann
erst den Absatz niederdrücken und damit die Sperrklinke betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Sio'isrheitsskibindung dahingehend weiterzuentwickeln,
daß die Sperrklinke so in der Bindung angeordnet wird, daß ein Schließen der Skibindung erst eintreten
kann, wenn der Skistiefel in das Bindungsteil eingesetzt ist.
Ein einfaches Verlegen der als Schwenkhebel ausgebildeten Sperrklinke ist nicht möglich, da der Schwenkhebel
nur an der einen Stelle mit dem Zugelement zusammenwirken kann, an der er in der bekannten Sicherheitsskibindung
angeordnet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei einer Sicherheitsskibindung, bei der hinter der Spitze und vor dem Absatz des Skistiefels an dessen
Sohle eine mit den Klemmbacken der Klemmarme zu-, sammenwirkende Sohlenplatte befestigt ist, kann die
Sperrklinke zwischen den Klemmbacken an der Grundplatte der Bindung so senkrecht zu dieser geführt sein,
daß sie beim Einsteigen in die Bindung durch die an der Sohle des Skistiefels befestigte Sohlenplatte niederdrückbar
ist. Dabei kann, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Sohlenplatte eine sich senkrecht
durch diese hindurchstreckende Öffnung aufweisen und die Sperrklinke einen Kontaktbereich umfassen, der
sich durch die Öffnung, in dieser verschiebbar, hindurcherstreckt.
Bei einer Sicherheitsskibindung, bei der die Grundplatte an ihrer Unterseite mit einer Aussparung versehen
ist, in der das Zugelement gelagert ist, dessen eines Ende mit der Federstrammervorrichtung verbunden ist,
kann das Zugelement nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einem sich durch dieses hindurcherstrekkenden
und im wesentlichen parallel zu dessen Längsachse verlaufenden Längsschlitz aufweisen, der an dem
der Federstrammervorrichtung abgewandten Ende einen Anschlag bildet, und die Sperrklinke kann im Längsschnitt
gesehen L-förmig ausgebildet sein, -vobei sich
der Anschlag des Zugelementes nach einem Sicherheitsauslösen an der Stirnseite des waagerechten Teils der
Sperrklinke abstützt, während der Anschlag in der Normalstellung der Sperrklinke hingegen an deren Kontaktbereich
anliegt.
Als besonders günstig hat sich gezeigt, daß die die Sperrklinke beaufschlagende Feder unterhalb des waagerechten
Teils der Sperrklinke angeordnet ist und diesen Teil nach einem Sicherheitsauslösen bzw. nach dem
Entspannen der Federstrammervorrichtung aufwärts in den Längsschlitz des Zugelementes hineinbewegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheilsskibindung
ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der gesamten Sicherheitsskibindung
mit einem sich oberhalb dieser befindenden Skistiefel, der durch die Bindung festgelegt
werden soll:
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der Einzelteile der
Sicherheitsskibiiidiing in imseinnndergezogeneni Zustand;
Fig.3 eine Ansicht auf den Boden der Sicherheitsskibindung;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3;
F ι g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 1. der das Zugelement in der gespannten Stellung und den
Skistiefel direkt oberhalb der Sperrklinke zeigt, und
F i g. 7 einen der F i g. 6 entsprechenden Schnitt nach ίο dem Auslösen der Sperrklinke.
Eine erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung -st in F i g. 1 dargestellt. Die Grundplatte 10 umfaßt einen
rückwärtigen Absatzanschlag- und Nockenbereich t4 und einen sich vorwärts erstreckenden Teil 16. der die
Sohlenplatte bildet, die durch Schrauben 18 am Ski 12 festgelegt ist. Der Absatzabschlagbereich 14 weist zwei
seitlich im Abstand voneinander liegende Teile 20 auf. von denen jeder eine nach vorn gerichtete Absatzführungsfläche
22 hat, um die Längsausrichtung des Skistiefels zu unterstützen, wenn dieser in seiner Abfahrtstellung
gebracht wird, und obere nach hinten gerichtete Nockenflächen 24, die zum Spannen einer Strammervorrichtung
26 verwendet werden. Klemmarme 28 sind verschiebbar an der Sohlenplatte der Grundplatte 10
angeordnet, um seitwärts ein- und auswärts zum Festlegen oder Freigeben eines Skistiefels 30 verschoben werden
zu können. Der Skistiefel ist mit einer seitlich über dessen Sohle vorspringende Stiefelplatte 32 versehen,
die mit diesem durch nicht dargestellte Schrauben verbunden ist und die an ihren Seitenrändern mit Aussparungen
34 versehen ist, die der Aufnahme der Klemmbacken der Klemmarme dienen, wenn diese sich einwärts
bewegen.
Die Konstruktion, die Zusammenstellung, die Wirkungsweise der das Festlegen des Skistiefels an der Bindung
bewirkenden Teile ist in Fig. 2 dargestellt. Die Unterseite der Grundplatte 16 ist mit einer großen Aussparung
36 versehen, die eine aufrechtstehende ununterbrochene Seitenwand 38 hat. Jeder Klemmarm 28
umfaßt einen Hebelarm 40 mit einer öffnung 42 an seinem hinteren Ende zur schwenkbaren Lagerung auf
einem Schwenkzapfen 44. der eine Mittelöffnung 60 zum Durchtritt einer Befestigungsschraube 18 hat. Der
vorwärtige Bereich jedes Klemmarmes erstreckt sich auswärts und einwärts, um eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt im Grundriß zu bilden, die Schenkel 46 und 48 umfaßt, die in ausgeschnittenen Bereichen 50 und 52
der Seitenwand 38 geführt sind, während die Stege der U-förmigen Bereiche aufwärts gerichtete Klemmbakken
54 tragen. Die inneren Enden der U-förmig gestalteten Bereiche sind mit Keilflächen 56 und 58 versehen,
die einwärts und vorwärts geneigt sind.
Das Zugelement 62, das die Strammerverrichtung mit den Klemmarmen 28 verbindet, umfaßt einen langen
Bereich, der in einer länglichen Aussparung 64. die sich unterhalb der Basisaussparung 36 erstreckt, vorwärts
und rückwärts verschiebbar gelagert ist. Das Zugelement weist einen Längsschlitz 66 auf, um von einer länglichen
Führungsrippe 68 gleitend geführt zu werden, die
bo sich vom Boden der Aussparung 64 aufwärts erstreckt,
und ist an seinem vorwärtigen Ende mit einem T-artig geformten Kopf 70 versehen, der Keilflächen 72 und 74
an seinen äußeren Enden trägt, die einwärts und vorwärts geneigt sind, um mit den Keilflächen 56 und 58 der
Klemmarme zusammenwirken zu können. Wenn sich das Zugelement vorwärts bewegt, bewegt es die
Klemmarme seitlich auswärts und wenn es sich rückwärts bewegt, so bewegt es die Klemmarme einvärts.
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um mit den Backen 54 in die Aussparungen 34 an der Stiefelplatte 32 einzugreifen und den Skischuh am Ski
festzulegen. Eine Abdeckplatte 76 weist eine längliche öffnung 78 in der Nähe des vorderen Endes auf und
zwei öffnungen 80 am hinteren Ende, um auf die Schwenkzapfen 44 aufgebracht werden zu können, die
in der Seitenwand 38 sitzen, um die Klemmarme in ihrer Abfahrtsstellung zu halten. Die Platte selbst wird durch
die Berührung mit der oberen Oberfläche des Skis in ihrer genauen Lage gehalten, wenn der Grundkörper 10
am Ski befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, ist das hintere
Ende des Zugelementes 62 mit zwei aufwärts gerichteten saitlich im Abstand voneinander liegenden Augen 82
mit öffnungen 84 zur Aufnahme von Schwenkzapfen 86 versehen. Die Strammervorrichtung umfaßt einen länglichen
Stab 88, der an seinem vorwärtigen Ende auf dem Schwenkzapfen 86 schwenkbar gelagert ist der an seinem
hinteren Ende ein Außengewinde trägt. Eine kappenartig gestaltete Unterlagscheibe 90 ist auf den Stab
aufgebracht und nimmt das vorwärtige Ende einer Schraubendruckfeder 92 auf. Eine Mutter 94 ist auf das
Außengewinde des Stabes aufgeschraubt und kann eingestellt werden, um jede gewünschte Zusammenpressung
der Feder zu erzeugen. Ein Henkel % ist an den Teilen 20 bei 98 angelenkt, um als Verankerung für eine
Sicherheitsleine zu dienen.
Ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung müßte ein Skiläufer die Mutter 94 bis zu einem vorbestimmten
Punkt einstellen, der die gewünschte Spannung der Feder ergibt, wenn sich die Strammervorrichtung in der in
F i g. 6 in unterbrochenen Linien dargestellten Lage befindet. Das Zugelement 62 würde sich dann in seiner
vorwärtigen oder freien Stellung befinden und die Feder würde ohne Spannung mit der Unterlagscheibe 90
auf der oberen Nockenfläche 24 aufliegen. Der Skiläufer würde dann seinen Skistiefel auf die Sohlenplatte aufbringen
und dann die Strammervorrichiung in die horizontale Stellung schwingen. Da die untere Nockenfläche
24 in einem größeren Abstand vom Schwenkzapfen 86 liegt als die obere Nockenfläche, wird die Unterlagscheibe
rückwärts bewegt und die Feder 92 komprimiert, was das Zugelement 62 rückwärts in die in F i g. 7
gezeigte Stellung zieht und die Anlage der Keilfläche 72 an der Keilfläche 56 würde die Klemmbacken 54 einwärts
in Eingriff in die Aussparungen 34 bewegen.
Aus Fig.2 ist der Sperrklinkenauslöser i00 ersichtlich,
der einen vertikal gerichteten Kontaktbereich 102 und einnen horizontal vorwärts gerichteten Sperrklinkenbereich
104 umfaßt, der am unteren Ende des Kontaktbereiches ausgebildet ist Der Kontaktbereich erstreckt
sich aufwärts durch die öffnung 106 in der Sohlenplatte, wie Fi g. 1, 5 und 6 zeigen, und ist vertikal in
dieser verschiebbar, während der Sperrklinkenbereich vertikal in und aus dem vorderen Bereich des Schlitzes
66 in dem Zugelement 62 bewegbar ist, wie F i g. 6 und 7 zeigen. Eine Blattfeder 108 ist auf der Führungsrippe 68
durch eine Schraube 110 befestigt, die in eine Gewindebohrung
112 eingeschraubt ist Das vordere gegabelte Ende 114 umgreift einen Anschlag 116 der Sohlenplatte,
um ein seitliches Verdrehen der Feder zu verhindern. Bei aufgelegter Abdeckplatte 76 und am Ski befestigter
Grundplatte 10 ist die Blattfeder 108 an ihrem hinteren Ende fest und am vorderen Ende verschiebbar getragen
und liegt direkt unterhalb des Sperrklinkenbereiches es 104. Die normal flache Form der Schraubenfeder drückt
den Sperrklinkenauslöser in seine obere Lage.
Zur Bedienung der erfindungsgemäßen Skibindung
Zur Bedienung der erfindungsgemäßen Skibindung
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45
50
55 ist es erforderlich, die Strammervorrichtung aufwärts in
die in unterbrochenen Linien in F i g. 6 dargestellte Lage zu schwingen, in der die Unterlagscheibe 90 auf der
oberen Nockenfläche 24 aufliegt und die genau eingestellte Mutter 94 im wesentlichen keine Druckkraft auf
die Feder ausübt. Das Zugelement 62 ist dabei in seine vorderste freie Stellung bewegt und die Blattfeder 108
drückt den Sperrklinkenauslöser tOO aufwärts, so daß das obere Ende 118 des Kontaktbereiches 102 über die
Oberfläche der Sohlenplatte hinausragt und der Sperrklinkenbereich aufwärts in den vorderen Bereich des
Schlitzes 66 hineingleitet, wobei sein vorderes Ende 120 das vordere Ende 122 des Schlitzes in der Sperrstellung
berührt, um das Zugelement gegen eine rückwärtige Bewegung in die Verriegelungsstellung zurückzuhalten.
Die Strammervorrichtung 26 wird dann in die in F i g. 6 in ausgezogenen Linien dargestellte rückwärtige Stellung
niedergedrückt, wobei die untere Nockenfläche die Unterlagscheibe 90 rückwärts bewegt und die Feder 92
in ihre gespannte Stellung komprimiert, so daß die Bindung gespannt ist. Dieses Vorspannen kann durchgeführt
werden, indem der Ski in der Hand gehalten wird oder frei auf dem Boden liegt, ohne daß es erforderlich
ist, daß der Skiläufer mit seinem Skistiefel in der Bindung steht und sich rückwärts beugt oder verdreht, um
die Strammervorrichtung zu spannen.
Nachdem der Mechanismus gesichert ist, senkt der Skiläufer seinen Skistiefel in die in Fig.6 dargestellte
Lage ab, wobei das hintere Ende an der Fersenführungsfläche 22 anliegt und sich die Stiefelplatte oberhalb des
oberen Endes 118 des Kontaktbereiches 102 befindet. Die unter Federspannung stehende Berührung des
Schlitzes mit dem Sperrklinkenbereich widersteht der Bewegung des Auslösers unter relativ geringen Kräften
und verhindert ein ungewolltes Betätigen des Mechanismus. Wird der Skistiefel in die genaue Abfahrtstellung
gebracht, bewirkt der Skiläufer durch sein Gewicht und die Stiefelplatte ein Niederdrücken des Sperrklinkenauslösers und bewegt damit den Sperrklinkenbereich
aus dem Schlitz 66 und damit aus dem Sperrbereich heraus. Die Strammervorrichtung schnappt das Zugelement
nach hinten und schwingt die Klemmarme einwärts in Klemmberührung mit den Aussparungen 34
der Stiefelplatte. Die Verriegelungsstellung ist in F i g. 7 dargestellt. Es ist klar, daß dann, wenn sich der Sperrklinkenauslöser
in seiner Freigabestellung befindet, die Bindung frei zur normalen Bedienung einschließlich der
Funktion des selbsttätigen Auslösens bei großen Kräften ist wie sie bei einem Fall auftreten.
Die in der Zeichnung dargestellte und beschriebene Vorrichtung ist ein einfaches Mittel, um das Einsteigverriegeln
bei extrem niedrigen Kosten und keinen Aufrechterhaltungsproblemen zu bewirken. Obwohl das
Prinzip der Konstruktion und der Wirkungsweise in Verbindung mit einer speziellen Bindungsart beschrieben
worden ist, ist es klar, daß die Einrichtung in viele
andere Arten von Skibindungen eingefügt werden kann, ohne dabei aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sicherheitsskibindung mit zwei seitlich an einem Skistiefel angreifenden und Klemmbacken tragen-,
den Klemmarmen, die mit ihrem einen Ende dem Skistiefel zugeordnet und mit ihrem anderen Ende
an einer Grundplatte verschiebbar gelagert sind und die durch eine Strammervorrichtung über ein Zugelement
in der Abfahrtsstellung gehalten werden, wobei das Zugelement während eines Sicherheitsauslösens
entgegen der Kraft der Strammervorrichtung verschiebbar ist und sich nach einem Sicherheitsauslösen
bzw. nach dem Entspannen der Strammervorrichtung über einen an dem Zugelement angeordneten
Anschlag an einer Sperrklinke abstützt, wodurch die Klemmbacken in ihrer auseinandergespreizten
Stellung verbleiben und wobei die Sperrklinke beim Einsteigen in die Bindung durch die Stiefelsohie
betätigbar ist wodurch das Zugelement die Klemmbacken in die Abfahrtsstellung zieht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (100) im Bereich der Klemmbacken relativ zur
Grundplatte (16) geführt und so angeordnet ist, daß sie beim Einsteigen in die Bindung vom mittleren
Bereich der Sohle des Skistiefels (30) der Sohle des Skistiefels (30) berührbar und bis auf die Oberseite
der Grundplatte (16) der Bindung niederdrückbar ist.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, bei der hinter der Spitze und vor dem Absatz des Skistiefels
an dessen Sohle eine mit den Klemmbacken der Klemmarme zusammenwirkende Sohlenplatte befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (100) zwischen den Klemmbacken (28) in der
Grundplatte (16) der Bindung senkrecht zu dieser geführt ist und beim Einsteigen in die Bindung durch
die an der Sohle des Skistiefels (30) befestigte Sohlenplatte (32) niedergedrückt wird.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16) eine
sich senkrecht durch diese hindurch erstreckende Öffnung (106) aufweist und daß die Sperrklinke (100)
einen Kontaktbereich (102) umfaßt, der sich durch die öffnung (106), in dieser verschiebbar, hindurch
erstreckt.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Grundplatte an ihrer Unterseite mit einer
Aussparung versehen ist, in der das Zugelement gelagert ist, dessen eines Ende mit der Federstrammervorrichtung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (62) einem sich durch dieses
hindurch erstreckenden und im wesentlichen parallel zu dessen Längsachse verlaufenden Längsschlitz
(66) aufweist, der an dem der Federstrammervorrichtung abgewandten Ende den Anschlag (122) bildet,
und daß die Sperrklinke (100) im Längsschnitt gesehen L-förmig ausgebildet ist, wobei sich der Anschlag
(122) des Zugelementes (62) nach einem Sicherheitsauslösen an der Stirnseite (120) des waagerechten
Teils (104) der Sperrklinke (100) abstützt, während der Anschlag (122) in der Normalstellung
der Sperrklinke (100) hingegen an deren Kontaktbereich (102) anliegt.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine unterhalb des waagerechten
Teils (104) der Sperrklinke (100) angeordnete Feder (108), die den waagerechten Teil (104) nach
einem Sicherheitsauslösen bzw. nach dem Entspannen der Federstrammervorrichtung (26) aufwärts in
den Längsschlitz (66) des Zugelementes (62) hineinbewegt.
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DE2756376A1 DE2756376A1 (de) | 1979-07-05 |
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Family Applications (1)
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