DE4142391A1 - Skistiefel - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistiefel mit
biegsamer Sohle, die über die vordere Stiefelkappe für das
Zusammenwirken mit einer Spannvorrichtung eines vorderen
Sohlenhalters hervorsteht.
Bei bekannten Skistiefeln dieser Art, sind an dem überste
henden Teil an dessen Unterseite Löcher vorgesehen, die mit
am Sohlenhalter angeordneten Zapfen zusammenwirken, wobei
auf den überstehenden Teil eine Spannvorrichtung drückt, um
den Stiefel auf den Zapfen des Sohlenhalters zu halten.
Solche Skistiefel sind als Langlaufstiefel bekannt geworden.
Diese Ausgestaltung setzt eine vordere Sohlenhaltevorrich
tung voraus, die keinen vorderen Führungsbacken für den
Stiefel aufweist, weil sonst das Einsetzen des Stiefels auf
die Zapfen behindert wäre. Wegen Fehlens eines den Stiefel
formschlüssig aufnehmenden Führungsbackens, können keine
besonders großen seitlichen Kräfte und insbesondere keine
nach oben gerichteten, beim Absprung von einer Sprungschanze
auftretenden Absprungkräfte aufgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Skistiefeln, insbesondere
für das Skispringen zu schaffen, der eine formschlüssige
Halterung des Stiefels in einem Vorderbacken in Verbindung
mit einer einfach aufgebauten Spannvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Skistiefel der eingangs
erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
hervorstehende vordere Bereich der Stiefelsohle an seiner
Oberseite eine halbrunde, quer zur Stiefellängsachse über
die gesamte Sohlenbreite verlaufende Hohlkehle aufweist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung kann der Stiefel bei einer
vorderen Sohlenhaltevorrichtung verwendet werden, bei der an
den senkrecht stehenden Schenkeln eines Vorderbackens eine
mittels eines Hebels drehbare Spannwelle beidseitig drehbar
gelagert ist, die zwischen den Schenkeln durch eine
mindestens bis zum Wellenzentrum reichende Aussparung
abgeflacht ist, deren bogenförmig gerundeter Teil in der
Spannstellung in die Hohlkehle in der überstehenden Stiefel
sohle eingreift. Diese ist als eine einfach zu bedienende
und gewichtssparend aufgebaute Spannvorrichtung verwendbar,
bei der durch die segmentartige Ausbildung der Spannwelle,
die durch Verdrehen in die Hohlkehle der Stiefelsohle
eingreift, diese beim Verdrehen der Spannwelle in den
Führungsbacken hineinzieht, wodurch die Stiefelsohle in dem
Führungsbacken festgekeilt wird, was den seitlichen Halt des
Stiefels im Führungsbacken verbessert. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung hat auch noch den Vorteil, daß das Zusammen
wirken des Stiefels mit der Stiefelsohle durch Schnee oder
sonstige Verunreinigungen nicht beeinträchtigt werden kann,
wie dies bei Löchern an der Unterseite der Stiefelsohle der
Fall ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Skistiefels an seiner
Vorderseite ermöglicht nicht nur den Einsatz beim Skisprin
gen, sondern Stiefel dieser Art können auch als Langlauf
stiefel oder Tourenstiefel ausgebildet sein.
Eine spezielle Ausgestaltung des Skistiefels, die insbeson
dere für das Skispringen geeignet ist, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß im Fersenbereich des Stiefels eine nach hinten
und zur Seite offene Aussparung ausgebildet ist, die eine
senkrecht zur Stiefelsohle stehende und zwei parallel zur
Stiefelsohle verlaufende Begrenzungswände aufweist, die
einen senkrecht zur Stiefelsohle stehenden mit Abstand zur
senkrechten Begrenzungswand angeordneten und die Aussparung
durchsetzenden Zapfen aufnehmen. An diesem Zapfen kann
mittels einer aufsteckbaren Klammer, die der Höhe der
Aussparung angepaßt ist, ein Zugglied befestigt werden,
dessen anderes Ende an einer skifest angeordneten Feder
befestigt ist, um beim Anheben des Stiefelabsatzes einen
elastischen Widerstand auszuüben. Dieses Zugglied ist
allseitig biegsam ausgebildet, um ein seitliches Ausschwen
ken des Stiefelabsatzes bei einem Auslösevorgang einer
vorderen Sicherheitsbindung nicht zu behindern. Eine solche
Ausbildung des Stiefelabsatzes zur Anbringung eines Zug
glieds kommt dann in Frage, wenn die vordere Sicherheitsbin
dung nach Art eines Drehtellers auslösen kann, wodurch eine
seitliche Fixierung des Stiefelabsatzes nicht notwendig ist.
Mit Hilfe dieses Zuggliedes ist auch ein fester Anschlag
einstellbar, wie er beim Skispringen erforderlich ist, um
eine bessere Kontrolle der Ski während des Skifluges zu
gewährleisten. Das Zugglied kann auch als elastisches Band
ausgeführt und fest am Ski angeordnet sein.
Die Aussparung kann dabei in der Stiefelsohle ausgebildet
sein.
Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die
Aussparung über der nach hinten vorstehenden Stiefelsohle in
einem im Fersenbereich ausgebildeten, der Stiefelform
angepaßten Höcker ausgebildet ist. Hierdurch wird eine
Schwächung der Stiefelsohle vermieden. Außerdem ist die
weiter oben ausgebildete Aussparung besser gegen Eindringen
von Schnee oder Schmutz geschützt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Stiefels im
hinteren Bereich ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Stiefelsohle über den Stiefelschaft nach hinten vorsteht und
auf der überstehenden Sohle in deren Mitte ein zylindrischer
Zapfen mit zwei mit Abstand zueinander ausgebildeten
Flanschen angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ist zwar vom
Design her nicht besonders schön, aber billig in der
Herstellung. Sie erfüllt ihren Zweck ebenso wie die vorher
beschriebenen Ausführungsformen, denn auf den Zapfen kann
zwischen die Flansche eine Klammer aufgesteckt werden, an
der ein Zugglied befestigt ist, um eine Hubbegrenzung oder
einen elastischen Widerstand mit Hubbegrenzung auszuüben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Skistiefels, insbe
sondere für das Skispringen, kann im hinteren Teil des
Stiefelabsatzes in der Mitte desselben eine in Richtung der
Stiefellängsachse ausgerichtete Buchse eingesetzt sein, die
nach hinten zur Aufnahme eines Steckzapfens einer Fersen
haltevorrichtung offen ist. Hierdurch ist es möglich, den
Skistiefel in Verbindung mit einer Sicherheitsbindung für
Sprungski zu verwenden, bei der eine seitliche Fixierung des
Stiefels an seiner Ferse notwendig ist, um ein Auslösen der
vorderen Sohlenhaltevorrichtung bei Überlast zu gewährlei
sten, wobei aber trotzdem ein Abheben des Stiefelabsatzes
vom Ski möglich ist. In die am Stiefelabsatz angeordnete
Buchse kann nämlich ein Zapfen eines Gleitstückes eingesetzt
werden, das an einem Führungsarm einer hinteren Sohlenhalte
vorrichtung im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche
verschiebbar geführt ist. Diese Art der Verbindung von
Skistiefel mit der hinteren Sohlenhaltevorrichtung ermög
licht ein störungsfreies Lösen des Stiefels von der hinteren
Sohlenhaltevorrichtung, wenn ein Auslösevorgang am vorderen
Sohlenhalter stattgefunden hat.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Buchse nach
innen und außen konisch erweitert ist, und die Innenwand der
Buchse mit eng nebeneinander angeordneten Längsnuten ver
sehen ist, so wird hierdurch nicht nur das Einführen des
Zapfens des Gleitstückes erleichtert, sondern es wird auch
ein Klemmen des Zapfens in der Buchse beim seitlichen
Auslösevorgang vermieden, was die Trennung des Stiefels von
der hinteren Sohlenhaltevorrichtung behindern könnte. Außer
dem wird sichergestellt, daß eventuelle Schneeansammlungen
durch den Zapfen in die Längsnuten verdrängt werden, so daß
Behinderungen durch Schnee praktisch ausgeschlossen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines in einem
Führungsbacken mit Spannvorrichtung eingespann
ten Skistiefels;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den
Führungsbacken mit Spannvorrichtung zu Beginn
des Einführvorganges;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den
Führungsbacken mit Spannvorrichtung während des
Spannvorganges;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Skistiefel und den
Führungsbacken mit Spannvorrichtung im einge
spannten Zustand des Skistiefels;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Stiefelab
satzes mit einem Teil einer Fersenhaltevorrich
tung;
Fig. 6 die Ansicht gemäß Fig. 5 in teilweise aufge
brochenem Zustand;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit
verschwenktem Teil der Fersenhaltevorrichtung
beim Auslösevorgang;
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung einer bevorzug
ten Ausführungsform eines Skistiefels;
Fig. 9 eine Rückansicht einer besonders einfachen
Ausgestaltung eines Skistiefels;
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren
Ausführungsform des Skistiefels von hinten in
Verbindung mit einer Fersenhaltevorrichtung; und
Fig. 11 einen Teilschnitt durch den Stiefelabsatz gemäß
Fig. 10 in Längsrichtung der Stiefelsohle.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist ein
Skistiefel 1 eine Sohle 2 mit einem über die vordere
Stiefelkappe hervorstehenden Bereich 3 auf, an dessen
Oberseite eine halbrunde Hohlkehle 4 ausgebildet ist. Diese
Hohlkehle verläuft quer zur Stiefellängsachse und erstreckt
sich über den gesamten überstehenden Sohlenbereich 3.
Die vordere Sohlenhaltevorrichtung, in welcher ein derart
ausgestalteter Skistiefel einsetzbar ist, weist einen
Führungsbacken 5 auf, der ein Basisteil 6 sowie zwei
seitlich angeordnete, senkrecht zur Skioberfläche stehende
Schenkel 7 und 8 umfaßt, in welcher mittels eines Hebels 9
eine Spannwelle 10 drehbar gelagert ist. Die Spannwelle
weist eine bis mindestens zum Wellenzentrum reichende
Aussparung auf, wodurch ein segmentartiger abgeflachter Teil
11 verbleibt. Zum Festspannen des Skistiefels wird der Hebel
9 nach vorne geschwenkt, so daß der abgeflachte Teil 11, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, nach unten weist. Hierdurch kann
die Stiefelspitze unter die Spannwelle geschoben werden.
Danach wird der Hebel 9 verschwenkt und damit die Spannwelle
10 verdreht und greift dabei in die Nut 4 ein, wie dies aus
Fig. 3 hervorgeht. Der Endzustand ist in Fig. 4 darge
stellt, wobei der Hebel 9 vollkommen nach hinten verschwenkt
ist und der abgerundete Teil 12 der Spannwelle 10 form
schlüssig in die Nut 4 eingreift. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil, daß während des Verschwenkens des Hebels 9 die
Stiefelspitze durch den Eingriff der Spannwelle 10 in die
Hohlkehle 4 nach vorne in den Backen 5 hineingezogen wird.
Hierdurch ist ein formschlüssiger Sitz des Stiefels im
Vorderbacken gewährleistet.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine Ausbildung eines Stiefelab
satzes dargestellt, die insbesondere bei Sprungstiefeln zur
Anwendung kommt, um ein Zugglied 13 lösbar befestigen zu
können, damit beim Anheben des Stiefelabsatzes ein elasti
scher Widerstand und eine Begrenzung für das Anheben des
Stiefelabsatzes eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck
weist der Stiefelabsatz eine nach hinten und zur Seite
offene Aussparung 14 auf, die von einer senkrecht zur
Stiefelsohle stehenden Begrenzungswand 15 und zwei parallel
zur Stiefelsohle verlaufenden Begrenzungswänden 16 und 17
begrenzt ist. Die Begrenzungswände 16 und 17 nehmen einen
Zapfen 18 auf, der senkrecht zur Stiefelsohle steht, einen
gewissen Abstand zur senkrechten Begrenzungswand 15 aufweist
und die Aussparung 14 durchsetzt. An diesem Zapfen 18 kann
das Zugglied 13 mittels einer Klammer 19 lösbar befestigt
werden. Hierfür weist die Klammer 19, die nach Art einer
Beißzange ausgeführt ist, einen Kopf 20 auf, der zwei
Greifer 21 umfaßt. Einstückig mit dem Kopf 20 sind zwei
Schenkel 22 ausgeführt, durch die ein Stift 23 hindurchge
steckt ist, welcher den Zwischenraum zwischen den beiden
Schenkeln 22 überbrückt und zur Festlegung des Zuggliedes 13
dient, dessen Ende um diesen Stift herumgeschlungen und
mittels einer Schnalle 24 einstellbar festlegbar ist. Die
Klammer 19 ist in Richtung des Pfeiles 25 auf den Zapfen 18
unter kurzzeitiger elastischer Verformung der Greifer 21
aufsteckbar. Der Kopf 20 weist eine Höhe auf, die der Höhe
der Aussparung 14 entspricht, so daß die Klammer 19 bei
einem seitlichen Ausschwenken des Stiefelabsatzes während
des Auslösens in der vorderen Sicherheitsbindung seitlich
verschwenkbar ist, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht, die
Klammer kann aber nicht gekippt werden, so daß sie Zugkräfte
in Richtung des Pfeiles 26 übertragen kann, wie dies zur
Ausübung eines elastischen Widerstandes beim Anheben des
Absatzes notwendig ist. Tritt dagegen eine Zugbelastung in
Richtung des Pfeiles 27 auf, die im wesentlichen parallel
zur Stiefelsohle gerichtet ist, so kann die Klammer 19 vom
Zapfen 18 abgezogen werden. Dies ist erforderlich, um den
Stiefel vom Zugglied 13 zu lösen, wenn er aus der vorderen
Sicherheitsbindung freikommt.
Fig. 8 zeigt einen Skistiefel, der im vorderen Bereich
entsprechend den Fig. 1 bis 4 ausgebildet ist und der im
hinteren Bereich eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
aufweist. Diese besteht darin, daß die nach hinten und zur
Seite offene Aussparung 14 mit dem Zapfen 18 in einem auf
einem nach hinten überstehenden Teil der Stiefelsohle 28
ausgebildeten und der Stiefelform einigermaßen angepaßten
Höcker 34 ausgebildet ist. Die offene Aussparung 14 ist in
gleicher Weise gestaltet, wie dies im Zusammenhang mit den
Fig. 5 bis 7 beschrieben ist. Der einzige Unterschied zu
der vorher beschriebenen Ausgestaltung besteht nur darin,
daß diese Aussparung 14 mit dem Zapfen 18 nicht in der
Stiefelsohle, sondern oberhalb der Stiefelsohle in dem
zusätzlich angeformten Höcker 34 ausgebildet ist.
Fig. 9 zeigt eine besonders einfache Ausgestaltung, bei der
auf dem nach hinten überstehenden Teil der Stiefelsohle 28
ein zylindrischer Zapfen 18.1 mit zwei Flanschen 18.2
befestigt ist, zwischen denen die Klammer 19 am Zapfen 18.1
befestigt werden kann, wobei die Flansche 18.2 ebenso wie
die parallel zur Stiefelsohle verlaufenden Begrenzungswände
16 und 17 bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen
gemäß den Fig. 5 bis 7 bzw. 8 ein Verkanten der Klammer
verhindern.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausgestaltung eines
Stiefelabsatzes zur Anwendung bei einer Sicherheitsbindung,
insbesondere für Sprungski, die eine Fersenhaltevorrichtung
aufweist, durch welche der Stiefelabsatz in seitlicher
Richtung fixiert ist, um ein Gegenmoment bei einer seitli
chen Auslösung der Stiefelspitze zu gewährleisten. Bei
dieser Ausgestaltung ist eine Buchse 27 im Stiefelabsatz 28
des Skistiefels 1 zur Aufnahme eines Zapfens 29 vorgesehen,
der an einem Gleitstück 30 befestigt ist. Das Gleitstück 30
ist in Höhenrichtung, d. h. senkrecht zur Skioberfläche am
Führungsarm 31 verschiebbar geführt, der an einem Basisteil
32, das auf dem Ski befestigt ist, schwenkbar gelagert ist.
Durch den Eingriff des Zapfens 29 in die Buchse 27 ist der
Stiefelabsatz in seitlicher Richtung fixiert, wodurch am
Stiefelabsatz die Kräfte aufgenommen werden können, die bei
der Auslösung des Stiefels aus seinem Vorderbacken auftre
ten.
Die Buchse 27 ist nach innen und außen konisch erweitert und
weist eng nebeneinander liegende Längsnuten 33 auf, in die
eventuelle Verschmutzungen oder Schnee beim Einführen des
Zapfens 29 in die Buchse 27 gedrängt werden. Die beidseitige
konische Erweiterung verhindert ein Klemmen des in die
Buchse eingeführten Zapfens während des seitlichen Auslöse
vorganges.
Claims (7)
1. Skistiefel mit biegsamer Sohle, die über die vordere
Stiefelkappe für das Zusammenwirken mit einer Spannvorrich
tung eines vorderen Sohlenhalters hervorsteht, dadurch
gekennzeichnet, daß der hervorstehende vordere Bereich (3)
der Stiefelsohle an seiner Oberseite eine halbrunde, quer
zur Stiefellängsachse über die gesamte Sohlenbreite verlau
fende Hohlkelle (4) aufweist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, insbesondere für das
Skispringen, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich
des Stiefels eine nach hinten und zur Seite offene
Aussparung (14) ausgebildet ist, die eine senkrecht zur
Stiefelsohle stehende und zwei parallel zur Stiefelsohle
verlaufende Begrenzungswände (15; 16, 17) aufweist, die
einen senkrecht zur Stiefelsohle stehenden, mit Abstand zur
senkrechten Begrenzungswand (15) angeordneten und die
Aussparung (14) durchsetzenden Zapfen (18) aufnehmen.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (14) in der Stiefelsohle (28) ausgebildet
ist.
4. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (14) über der nach hinten vorstehenden
Stiefelsohle (28) in einem im Fersenbereich ausgebildeten,
der Stiefelform angepaßten Höcker (34) ausgebildet ist.
5. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stiefelsohle über den Stiefelschaft nach hinten
vorsteht und auf der überstehenden Sohle in deren Mitte ein
zylindrischer Zapfen (18.1) mit zwei mit Abstand zueinander
ausgebildeten Flanschen (18.2) angeordnet ist.
6. Skistiefel nach Anspruch 1, insbesondere für das
Skispringen, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil
des Stiefelabsatzes (28) in der Mitte desselben eine in
Richtung der Stiefellängsachse ausgerichtete Buchse (27)
eingesetzt ist, die nach hinten zur Aufnahme eines Steck
zapfens (15) einer Fersenhaltevorrichtung offen ist.
7. Skistiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (27) nach innen und außen konisch erweitert
ist und die Innenwand der Buchse mit eng nebeneinander
angeordneten Längsnuten (33) versehen ist.
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ID=6447766
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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